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Title:
GENERATION OF ARTIFICIAL CONTRAST-ENHANCED RADIOLOGICAL IMAGES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/052156
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to the technical field of generating artificial contrast-enhanced radiological images.

Inventors:
KREIS FELIX KARL (DE)
BALTRUSCHAT IVO MATTEO (DE)
LENGA MATTHIAS (DE)
JOST GREGOR (DE)
SCHÜTZ GUNNAR (DE)
KNOBLOCH GESINE (DE)
LIENERTH CHRISTIAN (DE)
PIETSCH HUBERTUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/073596
Publication Date:
March 14, 2024
Filing Date:
August 29, 2023
Export Citation:
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Assignee:
BAYER AG (DE)
International Classes:
G01R33/56; A61B6/00; A61B8/00; A61B8/08
Domestic Patent References:
WO2019074938A12019-04-18
WO2022194777A12022-09-22
WO2014033163A12014-03-06
WO2021030157A12021-02-18
WO2019074938A12019-04-18
WO2007042504A22007-04-19
WO2020030618A12020-02-13
WO2022013454A12022-01-20
WO2016193190A12016-12-08
WO2022194777A12022-09-22
Foreign References:
US6039931A2000-03-21
Other References:
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J. LOHRKE ET AL.: "Preclinical Profile of Gadoquatrane: A Novel Tetrameric, Macrocyclic High Relaxivity Gadolinium-Based Contrast Agent", INVEST RADIOL., vol. 7, no. 10, 5 January 2022 (2022-01-05), pages 629 - 638
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M. HARTMANN ET AL., DOES THE ADMINISTRATION OF A HIGH DOSE OF A PARAMAGNETIC CONTRAST MEDIUM (GADOVIST) IMPROVE THE DIAGNOSTIC VALUE OF' MAGNETIC RESONANCE TOMOGRAPHY IN GLIOBLASTOMAS?
Attorney, Agent or Firm:
BIP PATENTS (DE)
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Claims:
Patentansprüche 1. Computer-implementiertes Verfahren umfassend: - Empfangen oder Erzeugen einer ersten Repräsentation (R1I, R1F), wobei die erste Repräsentation (R1I, R1F) einen Untersuchungsbereich eines Untersuchungsobjekts ohne Kontrastmittel oder nach der Applikation einer ersten Menge eines Kontrastmittels im Ortsraum oder im Frequenzraum repräsentiert, - Empfangen oder Erzeugen einer zweiten Repräsentation (R2I, R2F), wobei die zweite Repräsentation (R2I, R2F) den Untersuchungsbereich des Untersuchungsobjekts nach einer Applikation einer zweiten Menge des Kontrastmittels im Ortsraum oder im Frequenzraum repräsentiert, - Erzeugen einer dritten Repräsentation (R3F), wobei das Erzeugen der dritten Repräsentation (R3F) ein Subtrahieren der ersten Repräsentation (R1I, R1F) von der zweiten Repräsentation (R2I, R2F) umfasst, - optional: Erzeugen einer gewichteten dritten Repräsentation (R3F,w), wobei das Erzeugen der gewichteten dritten Repräsentation (R3F,w) eine frequenzabhängige Gewichtung der dritten Repräsentation (R3F) umfasst, - Erzeugen einer vierten Repräsentation (R4I, R4F), wobei das Erzeugen der vierten Repräsentation (R4I, R4F) ein D-faches Addieren der optional gewichteten dritten Repräsentation (R3F, R3F,w) zu der ersten Repräsentation (R1I, R1F) oder der zweiten Repräsentation (R2I, R2F) umfasst, wobei D eine positive oder negative reelle Zahl ist, - falls die vierte Repräsentation (R4F) den Untersuchungsbereich im Frequenzraum repräsentiert: Transformieren der vierten Repräsentation (R4F) in eine vierte Repräsentation (R4I) des Untersuchungsbereichs im Ortsraum, - Ausgeben und/oder Speichern der vierten Repräsentation (R4I) des Untersuchungsbereichs im Ortsraum und/oder Übermitteln der vierten Repräsentation (R4I) des Untersuchungsbereichs im Ortsraum an ein separates Computersystem. 2. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend: - Erzeugen der gewichteten dritten Repräsentation (R3F,w), wobei das Erzeugen der vierten Repräsentation (R4F) ein D-faches Addieren der gewichteten dritten Repräsentation (R3F) zu der ersten Repräsentation (R1I, R1F) oder der zweiten Repräsentation (R2I, R2F) umfasst. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei das Untersuchungsobjekt ein Lebewesen, vorzugsweise ein Säugetier, ganz besonders bevorzugt ein Mensch ist. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Untersuchungsbereich eine Leber, eine Niere, ein Herz, eine Lunge, ein Gehirn, ein Magen, eine Blase, eine Prostatadrüse, ein Darm und/oder ein Teil davon und/oder einen anderen/weiteren Teil des Körpers eines Menschen umfasst. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ferner umfassend: - Empfangen einer ersten Ortsraum-Repräsentation (R1I), wobei die erste Ortsraum-Repräsentation (R1I) den Untersuchungsbereich des Untersuchungsobjekts ohne Kontrastmittel oder nach der Applikation der ersten Menge des Kontrastmittels im Ortsraum repräsentiert, - Transformieren der ersten Ortsraum-Repräsentation (R1I) in die erste Repräsentation (R1F) des Untersuchungsbereichs des Untersuchungsobjekts im Frequenzraum, - Empfangen einer zweiten Ortsraum-Repräsentation (R2I), wobei die zweite Ortsraum- Repräsentation (R2I) den Untersuchungsbereich des Untersuchungsobjekts nach der Applikation der zweiten Menge des Kontrastmittels im Ortsraum repräsentiert, - Transformieren der zweiten Ortsraum-Repräsentation (R2I) in die zweite Repräsentation (R2F) des Untersuchungsbereichs des Untersuchungsobjekts im Frequenzraum. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei D größer als 1 ist. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei D größer als 0 und kleiner als 1 ist. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei D kleiner als 0 ist. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei durch die frequenzabhängige Gewichtung Amplitudenwerte niedriger Frequenzen mit einem größeren Gewichtsfaktor (wf) multipliziert werden als Amplitudenwerte höherer Frequenzen. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die frequenzabhängige Gewichtung ein Multiplizieren der dritten Repräsentation (R3F) im Frequenzraum mit einer frequenzabhängigen Gewichtsfunktion (WF) umfasst, wobei die frequenzabhängige Gewichtsfunktion (WF) vorzugsweise eine Gauß-Verteilungsfunktion oder eine Hann-Funktion oder eine Poisson-Funktion ist. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, ferner umfassend: - Empfangen eines oder mehrerer Werte für D von einem Nutzer. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, ferner umfassend: - Empfangen eines ersten Tonwerts eines ersten Bildelements einer Ortsraumdarstellung (R1I) der ersten Repräsentation oder einer Ortsraumdarstellung (R2I) der zweiten Repräsentation, - Empfangen eines zweiten Tonwerts eines zweiten Bildelements einer Ortsraumdarstellung (R1I) der ersten Repräsentation oder einer Ortsraumdarstellung (R2I) der zweiten Repräsentation, - Ermitteln eines Wertes für D, für den die Differenz zwischen dem ersten Tonwert und dem zweiten Tonwert einen vordefinierten Wert annimmt oder oberhalb oder unterhalb eines vordefinierten Schwellenwerts liegt. 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, ferner umfassend: - Empfangen einer Markierung eines Bereichs innerhalb einer Ortsraumdarstellung (R2I) der zweiten Repräsentation, - Setzen der Tonwerte des Bereichs in der Ortsraumdarstellung (R2I) der zweiten Repräsentation auf Null, und dabei Erzeugen einer modifizierten zweiten Ortsraumdarstellung (R2I*), - optional: Erzeugen der zweiten Repräsentation (R2F) im Frequenzraum aus der modifizierten zweiten Ortsraumdarstellung (R2I*), wobei das Erzeugen der dritten Repräsentation (R3F) ein Subtrahieren der ersten Repräsentation (R1I, R1F) von der zweiten Repräsentation (R2F) im Frequenzraum oder der modifizierten zweiten Ortsraumdarstellung (R2I*) umfasst. 14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, ferner umfassend: - für alle Bildelemente einer ersten Ortraumdarstellung (R1I) der ersten Repräsentation: Ermitteln eines ersten Tonwerts, - für alle Bildelemente einer zweiten Ortraumdarstellung (R2I) der zweiten Repräsentation: Ermitteln eines zweiten Tonwerts, - für alle korrespondierenden Bildelemente der ersten Ortraumdarstellung (R1I) und der zweiten Ortraumdarstellung (R2I): Ermitteln eines Quotienten aus zweitem Tonwert und erstem Tonwert, - Setzten derjenigen Tonwerte der zweiten Ortsraumdarstellung (R2I) auf Null, für die der Quotient größer als ein vordefinierter Schwellenwert ist, und dabei Erzeugen einer modifizierten zweiten Ortsraumdarstellung (R2I*), - Erzeugen der zweiten Repräsentation (R2F) aus der modifizierten zweiten Ortsraumdarstellung (R2I*). 15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei die erste Repräsentation (R1F) und die zweite Repräsentation (R2F) das Ergebnis einer magnetresonanztomographischen Untersuchung sind und/oder aus Magnetresonanzaufnahmen erzeugt worden sind. 16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei die erste Repräsentation (R1F) und die zweite Repräsentation (R2F) das Ergebnis einer computertomographischen Untersuchung sind und/oder aus computertomographischen Aufnahmen erzeugt worden sind. 17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei das Kontrastmittel ein MRT-Kontrastmittel ist. 18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, wobei das Kontrastmittel - einen Gd3+-Komplex einer Verbindung der Formel (I) (I) , umfasst, wobei Ar eine Gruppe ausgewählt aus wobei # die Anknüpfung zu X darstellt, X eine Gruppe darstellt, die aus CH2, (CH2)2, (CH2)3, (CH2)4 und *-(CH2)2-O-CH2-# ausgewählt wird, wobei * die Anknüpfung zu Ar darstellt und # die Anknüpfung zum Essigsäurerest darstellt, R1, R2 and R3 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe ausgewählt aus C1-C3- Alkyl, -CH2OH, -(CH2)2OH und -CH2OCH3 darstellen, R4 eine Gruppe ausgewählt aus C2-C4-Alkoxy, (H3C-CH2)-O-(CH2)2-O-, (H3C-CH2)-O-(CH2)2-O- (CH2)2-O- und (H3C-CH2)-O-(CH2)2-O-(CH2)2-O-(CH2)2-O- darstellt, R5 ein Wasserstoffatom darstellt, und R6 ein Wasserstoffatom darstellt, oder ein Stereoisomer, Tautomer, Hydrat, Solvat oder Salz davon, oder eine Mischung davon, oder - einen Gd3+-Komplex einer Verbindung der Formel (II) Ar eine Gruppe ausgewählt aus darstellt, wobei # die Anknüpfung zu X darstellt, X eine Gruppe darstellt, die aus CH2, (CH2)2, (CH2)3, (CH2)4 and *-(CH2)2-O-CH2-# ausgewählt wird, wobei * die Anknüpfung zu Ar darstellt und # die Anknüpfung zum Essigsäurerest darstellt, R7 ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe ausgewählt aus C1-C3-Alkyl, -CH2OH, -(CH2)2OH und -CH2OCH3 darstellt; R8 eine Gruppe ausgewählt aus C2-C4-Alkoxy, (H3C-CH2O)-(CH2)2-O-, (H3C-CH2O)-(CH2)2-O-(CH2)2-O- und (H3C-CH2O)-(CH2)2-O-(CH2)2-O-(CH2)2-O- darstellt; R9 und R10 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom darstellen; oder ein Stereoisomer, Tautomer, Hydrat, Solvat oder Salz davon, oder eine Mischung davon, oder das Kontrastmittel eine der folgenden Substanzen umfasst: - Gadolinium(III) 2-[4,7,10-tris(carboxymethyl)-1,4,7,10-tetrazacyclododec-1-yl]essigsäure, - Gadolinium(III) Ethoxybenzyl-diethylenetriaminepentaessigsäure, - Gadolinium(III) 2-[3,9-bis[1-carboxylato-4-(2,3-dihydroxypropylamino)-4-oxobutyl]-3,6,9,15- tetrazabicyclo[9.3.1]pentadeca-1(15),11,13-trien-6-yl]-5-(2,3-dihydroxypropylamino)-5- oxopentanoat, - Dihydrogen[(±)-4-carboxy-5,8,11-tris(carboxymethyl)-1-phenyl-2-oxa-5,8,11-triazatridecan-13- oato(5-)]gadolinat(2-), - Tetragadolinium-[4,10-bis(carboxylatomethyl)-7-{3,6,12,15-tetraoxo-16-[4,7,10-tris- (carboxylatomethyl)-1,4,7,10-tetraazacyclododecan-1-yl]-9,9-bis({[({2-[4,7,10-tris- (carboxylatomethyl)-1,4,7,10-tetraazacyclododecan-1-yl]propanoyl}amino)acetyl]- amino}methyl)-4,7,11,14-tetraazahepta-decan-2-yl}-1,4,7,10-tetraazacyclododecan-1-yl]acetat, - 2,2',2''-(10-{1-carboxy-2-[2-(4-ethoxyphenyl)ethoxy]ethyl}-1,4,7,10-tetraazacyclododecan-1,4,7- triyl)triacetat, - Gadolinium 2,2',2''-{10-[1-carboxy-2-{4-[2-(2-ethoxyethoxy)ethoxy]phenyl}ethyl]-1,4,7,10- tetraazacyclododecan-1,4,7-triyl}triacetat, - Gadolinium 2,2',2''-{10-[(1R)-1-carboxy-2-{4-[2-(2-ethoxyethoxy)ethoxy]phenyl}ethyl]- 1,4,7,10-tetraazacyclododecan-1,4,7-triyl}triacetat, - Gadolinium (2S,2'S,2''S)-2,2',2''-{10-[(1S)-1-carboxy-4-{4-[2-(2-ethoxyethoxy)ethoxy] phenyl}butyl]-1,4,7,10-tetraazacyclododecan-1,4,7-triyl}tris(3-hydroxypropanoat) - Gadolinium 2,2',2''-{10-[(1S)-4-(4-butoxyphenyl)-1-carboxybutyl]-1,4,7,10- tetraazacyclododecan-1,4,7-triyl}triacetat, - Gadolinium(III) 5,8-bis(carboxylatomethyl)-2-[2-(methylamino)-2-oxoethyl]-10-oxo-2,5,8,11- tetraazadodecan-1-carboxylat-Hydrat - Gadolinium(III) 2-[4-(2-hydroxypropyl)-7,10-bis(2-oxido-2-oxoethyl)-1,4,7,10- tetrazacyclododec-1-yl]acetat, - Gadolinium(III) 2,2',2''-(10-((2R,3S)-1,3,4-trihydroxybutan-2-yl)-1,4,7,10-tetraazacyclododecan- 1,4,7-triyl)triacetat, - Gadolinium-2,2',2''-{(2S)-10-(carboxymethyl)-2-[4-(2-ethoxyethoxy)benzyl]-1,4,7,10- tetraazacyclododecane-1,4,7-triyl}triacetat, - Gadolinium-2,2',2''-[10-(carboxymethyl)-2-(4-ethoxybenzyl)-1,4,7,10-tetraazacyclododecane- 1,4,7-triyl]triacetat. 19. Computersystem (1) umfassend x eine Empfangseinheit (10), x eine Steuer- und Recheneinheit (20), und x eine Ausgabeeinheit (30), wobei die Steuer- und Recheneinheit (20) konfiguriert ist, - die Empfangseinheit (10) zu veranlassen, eine erste Repräsentation (R1I, R1F) zu empfangen oder die erste Repräsentation (R1I, R1F) zu erzeugen, wobei die erste Repräsentation (R1I, R1F) einen Untersuchungsbereich eines Untersuchungsobjekts ohne Kontrastmittel oder nach der Applikation einer ersten Menge eines Kontrastmittels im Ortsraum oder im Frequenzraum repräsentiert, - die Empfangseinheit (10) zu veranlassen, eine zweite Repräsentation (R2I, R2F) zu empfangen, wobei die zweite Repräsentation (R2I, R2F) den Untersuchungsbereich des Untersuchungsobjekts nach einer Applikation einer zweiten Menge des Kontrastmittels im Ortsraum oder im Frequenzraum repräsentiert, - eine dritte Repräsentation (R3F) auf Basis der ersten Repräsentation (R1I, R1F) und der zweiten Repräsentation (R2I, R2F) zu erzeugen, wobei das Erzeugen der dritten Repräsentation (R3F) ein Subtrahieren der ersten Repräsentation (R1I, R1F) von der zweiten Repräsentation (R2I, R2F) umfasst, - optional auf Basis der dritten Repräsentation (R3F) ein gewichtete dritte Repräsentation (R3F,w) durch frequenzabhängige Gewichtung der dritten Repräsentation (R3F) zu erzeugen, - eine vierte Repräsentation (R4I, R4F) zu erzeugen, wobei das Erzeugen der vierten Repräsentation (R4I, R4F) ein D-faches Addieren der dritten Repräsentation (R3F, R3F,w) zu der ersten Repräsentation (R1I, R1F) oder der zweiten Repräsentation (R2I, R2F) umfasst, wobei D eine positive oder negative reelle Zahl ist, - die vierte Repräsentation (R4F) in eine Repräsentation (R4I) des Untersuchungsbereichs im Ortsraum zu transformieren, falls die vierte Repräsentation (R4F) den Untersuchungsbereich im Frequenzraum repräsentiert, - die Ausgabeeinheit (30) zu veranlassen, die vierte Repräsentation (R4I) des Untersuchungsbereichs im Ortsraum auszugeben und/oder zu speichern und/oder an ein separates Computersystem zu übermitteln. 20. Computerprogrammprodukt umfassend einen Datenträger, auf dem ein Computerprogramm (40) gespeichert ist, wobei das Computerprogramm (40) in einen Arbeitsspeicher (22) eines Computersystems (1) geladen werden kann und dort das Computersystem (1) dazu veranlasst, folgende Schritte ausführen: - Empfangen oder Erzeugen einer ersten Repräsentation (R1I, R1F), wobei die erste Repräsentation (R1I, R1F) einen Untersuchungsbereich eines Untersuchungsobjekts ohne Kontrastmittel oder nach der Applikation einer ersten Menge eines Kontrastmittels im Ortsraum oder im Frequenzraum repräsentiert, - Empfangen oder Erzeugen einer zweiten Repräsentation (R2I, R2F), wobei die zweite Repräsentation (R1I, R2F) den Untersuchungsbereich des Untersuchungsobjekts nach einer Applikation einer zweiten Menge des Kontrastmittels im Ortsraum oder im Frequenzraum repräsentiert, - Erzeugen einer dritten Repräsentation (R3F), wobei das Erzeugen der dritten Repräsentation (R3F) ein Subtrahieren der ersten Repräsentation (R1I, R1F) von der zweiten Repräsentation (R2I, R2F) umfasst, - optional: Erzeugen einer gewichteten dritten Repräsentation (R3F,w), wobei das Erzeugen der gewichteten dritten Repräsentation (R3F,w) eine frequenzabhängige Gewichtung der dritten Repräsentation (R3F) umfasst, - Erzeugen einer vierten Repräsentation (R4I, R4F), wobei das Erzeugen der vierten Repräsentation (R4I, R4F) ein D-faches Addieren der optional gewichteten dritten Repräsentation (R3F, R3F,w) zu der ersten Repräsentation (R1I, R1F) oder der zweiten Repräsentation (R2I, R2F) umfasst, wobei D eine positive oder negative reelle Zahl ist, - falls die vierte Repräsentation (R4F) den Untersuchungsbereich im Frequenzraum repräsentiert: Transformieren der vierten Repräsentation (R4F) in eine vierte Repräsentation (R4I) des Untersuchungsbereichs im Ortsraum, - Ausgeben und/oder Speichern der vierten Repräsentation (R4I) des Untersuchungsbereichs im Ortsraum und/oder Übermitteln der vierten Repräsentation (R4I) des Untersuchungsbereichs im Ortsraum an ein separates Computersystem. 21. Verwendung eines Kontrastmittels in einem radiologischen Untersuchungsverfahren umfassend: - Empfangen oder Erzeugen einer ersten Repräsentation (R1I, R1F), wobei die erste Repräsentation (R1I, R1F) einen Untersuchungsbereich eines Untersuchungsobjekts ohne Kontrastmittel oder nach der Applikation einer ersten Menge des Kontrastmittels im Ortsraum oder im Frequenzraum repräsentiert, - Empfangen oder Erzeugen einer zweiten Repräsentation (R2I, R2F), wobei die zweite Repräsentation (R1I, R2F) den Untersuchungsbereich des Untersuchungsobjekts nach einer Applikation einer zweiten Menge des Kontrastmittels im Ortsraum oder im Frequenzraum repräsentiert, - Erzeugen einer dritten Repräsentation (R3F), wobei das Erzeugen der dritten Repräsentation (R3F) ein Subtrahieren der ersten Repräsentation (R1I, R1F) von der zweiten Repräsentation (R2I, R2F) umfasst, - optional: Erzeugen einer gewichteten dritten Repräsentation (R3F,w), wobei das Erzeugen der gewichteten dritten Repräsentation (R3F,w) eine frequenzabhängige Gewichtung der dritten Repräsentation (R3F) umfasst, - Erzeugen einer vierten Repräsentation (R4I, R4F), wobei das Erzeugen der vierten Repräsentation (R4I, R4F) ein D-faches Addieren der optional gewichteten dritten Repräsentation (R3F, R3F,w) zu der ersten Repräsentation (R1I, R1F) oder der zweiten Repräsentation (R2I, R2F) umfasst, wobei D eine positive oder negative reelle Zahl ist, - falls die vierte Repräsentation (R4F) den Untersuchungsbereich im Frequenzraum repräsentiert: Transformieren der vierten Repräsentation (R4F) in eine vierte Repräsentation (R4I) des Untersuchungsbereichs im Ortsraum, - Ausgeben und/oder Speichern der vierten Repräsentation (R4I) des Untersuchungsbereichs im Ortsraum und/oder Übermitteln der vierten Repräsentation (R4I) des Untersuchungsbereichs im Ortsraum an ein separates Computersystem. 22. Verwendung gemäß Anspruch 21, wobei das radiologische Untersuchungsverfahren eine magnetresonanztomographische Untersuchung oder eine computertomographische Untersuchung ist und wobei das Kontrastmittel - einen Gd3+-Komplex einer Verbindung der Formel (I) (I) , umfasst, wobei Ar eine Gruppe ausgewählt aus wobei # die Anknüpfung zu X darstellt, X eine Gruppe darstellt, die aus CH2, (CH2)2, (CH2)3, (CH2)4 und *-(CH2)2-O-CH2-# ausgewählt wird, wobei * die Anknüpfung zu Ar darstellt und # die Anknüpfung zum Essigsäurerest darstellt, R1, R2 and R3 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe ausgewählt aus C1-C3- Alkyl, -CH2OH, -(CH2)2OH und -CH2OCH3 darstellen, R4 eine Gruppe ausgewählt aus C2-C4-Alkoxy, (H3C-CH2)-O-(CH2)2-O-, (H3C-CH2)-O-(CH2)2-O- (CH2)2-O- und (H3C-CH2)-O-(CH2)2-O-(CH2)2-O-(CH2)2-O- darstellt, R5 ein Wasserstoffatom darstellt, und R6 ein Wasserstoffatom darstellt, oder ein Stereoisomer, Tautomer, Hydrat, Solvat oder Salz davon, oder eine Mischung davon, oder - einen Gd3+-Komplex einer Verbindung der Formel (II) (II) , umfasst, wobei Ar eine Gruppe ausgewählt aus wobei # die Anknüpfung zu X darstellt, X eine Gruppe darstellt, die aus CH2, (CH2)2, (CH2)3, (CH2)4 and *-(CH2)2-O-CH2-# ausgewählt wird, wobei * die Anknüpfung zu Ar darstellt und # die Anknüpfung zum Essigsäurerest darstellt, R7 ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe ausgewählt aus C1-C3-Alkyl, -CH2OH, -(CH2)2OH und -CH2OCH3 darstellt; R8 eine Gruppe ausgewählt aus C2-C4-Alkoxy, (H3C-CH2O)-(CH2)2-O-, (H3C-CH2O)-(CH2)2-O-(CH2)2-O- und (H3C-CH2O)-(CH2)2-O-(CH2)2-O-(CH2)2-O- darstellt; R9 und R10 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom darstellen; oder ein Stereoisomer, Tautomer, Hydrat, Solvat oder Salz davon, oder eine Mischung davon, oder - das Kontrastmittel eine der folgenden Substanzen umfasst: - Gadolinium(III) 2-[4,7,10-tris(carboxymethyl)-1,4,7,10-tetrazacyclododec-1-yl]essigsäure, - Gadolinium(III) Ethoxybenzyl-diethylenetriaminepentaessigsäure, - Gadolinium(III) 2-[3,9-bis[1-carboxylato-4-(2,3-dihydroxypropylamino)-4-oxobutyl]- 3,6,9,15-tetrazabicyclo[9.3.1]pentadeca-1(15),11,13-trien-6-yl]-5-(2,3- dihydroxypropylamino)-5-oxopentanoat, - Dihydrogen[(±)-4-carboxy-5,8,11-tris(carboxymethyl)-1-phenyl-2-oxa-5,8,11-triazatridecan- 13-oato(5-)]gadolinat(2-), - Tetragadolinium-[4,10-bis(carboxylatomethyl)-7-{3,6,12,15-tetraoxo-16-[4,7,10-tris- (carboxylatomethyl)-1,4,7,10-tetraazacyclododecan-1-yl]-9,9-bis({[({2-[4,7,10-tris- (carboxylatomethyl)-1,4,7,10-tetraazacyclododecan-1-yl]propanoyl}amino)acetyl]- amino}methyl)-4,7,11,14-tetraazahepta-decan-2-yl}-1,4,7,10-tetraazacyclododecan-1- yl]acetat, - 2,2',2''-(10-{1-carboxy-2-[2-(4-ethoxyphenyl)ethoxy]ethyl}-1,4,7,10-tetraazacyclododecan- 1,4,7-triyl)triacetat, - Gadolinium 2,2',2''-{10-[1-carboxy-2-{4-[2-(2-ethoxyethoxy)ethoxy]phenyl}ethyl]-1,4,7,10- tetraazacyclododecan-1,4,7-triyl}triacetat, - Gadolinium 2,2',2''-{10-[(1R)-1-carboxy-2-{4-[2-(2-ethoxyethoxy)ethoxy]phenyl}ethyl]- 1,4,7,10-tetraazacyclododecan-1,4,7-triyl}triacetat, - Gadolinium (2S,2'S,2''S)-2,2',2''-{10-[(1S)-1-carboxy-4-{4-[2-(2-ethoxyethoxy)ethoxy] phenyl}butyl]-1,4,7,10-tetraazacyclododecan-1,4,7-triyl}tris(3-hydroxypropanoat) - Gadolinium 2,2',2''-{10-[(1S)-4-(4-butoxyphenyl)-1-carboxybutyl]-1,4,7,10- tetraazacyclododecan-1,4,7-triyl}triacetat, - Gadolinium(III) 5,8-bis(carboxylatomethyl)-2-[2-(methylamino)-2-oxoethyl]-10-oxo-2,5,8,11- tetraazadodecan-1-carboxylat-Hydrat - Gadolinium(III) 2-[4-(2-hydroxypropyl)-7,10-bis(2-oxido-2-oxoethyl)-1,4,7,10- tetrazacyclododec-1-yl]acetat, - Gadolinium(III) 2,2',2''-(10-((2R,3S)-1,3,4-trihydroxybutan-2-yl)-1,4,7,10- tetraazacyclododecan-1,4,7-triyl)triacetat, - Gadolinium-2,2',2''-{(2S)-10-(carboxymethyl)-2-[4-(2-ethoxyethoxy)benzyl]-1,4,7,10- tetraazacyclododecane-1,4,7-triyl}triacetat, - Gadolinium-2,2',2''-[10-(carboxymethyl)-2-(4-ethoxybenzyl)-1,4,7,10-tetraazacyclododecane- 1,4,7-triyl]triacetat. 23. Kontrastmittel zur Verwendung in einem radiologischen Untersuchungsverfahren umfassend: - Empfangen oder Erzeugen einer ersten Repräsentation (R1I, R1F), wobei die erste Repräsentation (R1I, R1F) einen Untersuchungsbereich eines Untersuchungsobjekts ohne Kontrastmittel oder nach der Applikation einer ersten Menge des Kontrastmittels im Ortsraum oder im Frequenzraum repräsentiert, - Empfangen oder Erzeugen einer zweiten Repräsentation (R2I, R2F), wobei die zweite Repräsentation (R1I, R2F) den Untersuchungsbereich des Untersuchungsobjekts nach einer Applikation einer zweiten Menge des Kontrastmittels im Ortsraum oder im Frequenzraum repräsentiert, - Erzeugen einer dritten Repräsentation (R3F), wobei das Erzeugen der dritten Repräsentation (R3F) ein Subtrahieren der ersten Repräsentation (R1I, R1F) von der zweiten Repräsentation (R2I, R2F) umfasst, - optional: Erzeugen einer gewichteten dritten Repräsentation (R3F,w), wobei das Erzeugen der gewichteten dritten Repräsentation (R3F,w) eine frequenzabhängige Gewichtung der dritten Repräsentation (R3F) umfasst, - Erzeugen einer vierten Repräsentation (R4I, R4F), wobei das Erzeugen der vierten Repräsentation (R4I, R4F) ein D-faches Addieren der optional gewichteten dritten Repräsentation (R3F, R3F,w) zu der ersten Repräsentation (R1I, R1F) oder der zweiten Repräsentation (R2I, R2F) umfasst, wobei D eine positive oder negative reelle Zahl ist, - falls die vierte Repräsentation (R4F) den Untersuchungsbereich im Frequenzraum repräsentiert: Transformieren der vierten Repräsentation (R4F) in eine vierte Repräsentation (R4I) des Untersuchungsbereichs im Ortsraum, - Ausgeben und/oder Speichern der vierten Repräsentation (R4I) des Untersuchungsbereichs im Ortsraum und/oder Übermitteln der vierten Repräsentation (R4I) des Untersuchungsbereichs im Ortsraum an ein separates Computersystem. 24. Kontrastmittel zur Verwendung gemäß Anspruch 23, wobei das radiologische Untersuchungsverfahren eine magnetresonanztomographische Untersuchung oder eine computertomographische Untersuchung ist und wobei das Kontrastmittel - einen Gd3+-Komplex einer Verbindung der Formel (I) (I) , umfasst, wobei Ar eine Gruppe ausgewählt aus darstellt, wobei # die Anknüpfung zu X darstellt, X eine Gruppe darstellt, die aus CH2, (CH2)2, (CH2)3, (CH2)4 und *-(CH2)2-O-CH2-# ausgewählt wird, wobei * die Anknüpfung zu Ar darstellt und # die Anknüpfung zum Essigsäurerest darstellt, R1, R2 and R3 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe ausgewählt aus C1-C3- Alkyl, -CH2OH, -(CH2)2OH und -CH2OCH3 darstellen, R4 eine Gruppe ausgewählt aus C2-C4-Alkoxy, (H3C-CH2)-O-(CH2)2-O-, (H3C-CH2)-O-(CH2)2-O- (CH2)2-O- und (H3C-CH2)-O-(CH2)2-O-(CH2)2-O-(CH2)2-O- darstellt, R5 ein Wasserstoffatom darstellt, und R6 ein Wasserstoffatom darstellt, oder ein Stereoisomer, Tautomer, Hydrat, Solvat oder Salz davon, oder eine Mischung davon, oder - einen Gd3+-Komplex einer Verbindung der Formel (II) Ar eine Gruppe ausgewählt aus wobei # die Anknüpfung zu X darstellt, X eine Gruppe darstellt, die aus CH2, (CH2)2, (CH2)3, (CH2)4 and *-(CH2)2-O-CH2-# ausgewählt wird, wobei * die Anknüpfung zu Ar darstellt und # die Anknüpfung zum Essigsäurerest darstellt, R7 ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe ausgewählt aus C1-C3-Alkyl, -CH2OH, -(CH2)2OH und -CH2OCH3 darstellt; R8 eine Gruppe ausgewählt aus C2-C4-Alkoxy, (H3C-CH2O)-(CH2)2-O-, (H3C-CH2O)-(CH2)2-O-(CH2)2-O- und (H3C-CH2O)-(CH2)2-O-(CH2)2-O-(CH2)2-O- darstellt; R9 und R10 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom darstellen; oder ein Stereoisomer, Tautomer, Hydrat, Solvat oder Salz davon, oder eine Mischung davon, oder - das Kontrastmittel eine der folgenden Substanzen umfasst: - Gadolinium(III) 2-[4,7,10-tris(carboxymethyl)-1,4,7,10-tetrazacyclododec-1-yl]essigsäure, - Gadolinium(III) Ethoxybenzyl-diethylenetriaminepentaessigsäure, - Gadolinium(III) 2-[3,9-bis[1-carboxylato-4-(2,3-dihydroxypropylamino)-4-oxobutyl]- 3,6,9,15-tetrazabicyclo[9.3.1]pentadeca-1(15),11,13-trien-6-yl]-5-(2,3- dihydroxypropylamino)-5-oxopentanoat, - Dihydrogen[(±)-4-carboxy-5,8,11-tris(carboxymethyl)-1-phenyl-2-oxa-5,8,11-triazatridecan- 13-oato(5-)]gadolinat(2-), - Tetragadolinium-[4,10-bis(carboxylatomethyl)-7-{3,6,12,15-tetraoxo-16-[4,7,10-tris- (carboxylatomethyl)-1,4,7,10-tetraazacyclododecan-1-yl]-9,9-bis({[({2-[4,7,10-tris- (carboxylatomethyl)-1,4,7,10-tetraazacyclododecan-1-yl]propanoyl}amino)acetyl]- amino}methyl)-4,7,11,14-tetraazahepta-decan-2-yl}-1,4,7,10-tetraazacyclododecan-1- yl]acetat, - 2,2',2''-(10-{1-carboxy-2-[2-(4-ethoxyphenyl)ethoxy]ethyl}-1,4,7,10-tetraazacyclododecan- 1,4,7-triyl)triacetat, - Gadolinium 2,2',2''-{10-[1-carboxy-2-{4-[2-(2-ethoxyethoxy)ethoxy]phenyl}ethyl]-1,4,7,10- tetraazacyclododecan-1,4,7-triyl}triacetat, - Gadolinium 2,2',2''-{10-[(1R)-1-carboxy-2-{4-[2-(2-ethoxyethoxy)ethoxy]phenyl}ethyl]- 1,4,7,10-tetraazacyclododecan-1,4,7-triyl}triacetat, - Gadolinium (2S,2'S,2''S)-2,2',2''-{10-[(1S)-1-carboxy-4-{4-[2-(2-ethoxyethoxy)ethoxy] phenyl}butyl]-1,4,7,10-tetraazacyclododecan-1,4,7-triyl}tris(3-hydroxypropanoat) - Gadolinium 2,2',2''-{10-[(1S)-4-(4-butoxyphenyl)-1-carboxybutyl]-1,4,7,10- tetraazacyclododecan-1,4,7-triyl}triacetat, - Gadolinium(III) 5,8-bis(carboxylatomethyl)-2-[2-(methylamino)-2-oxoethyl]-10-oxo-2,5,8,11- tetraazadodecan-1-carboxylat-Hydrat - Gadolinium(III) 2-[4-(2-hydroxypropyl)-7,10-bis(2-oxido-2-oxoethyl)-1,4,7,10- tetrazacyclododec-1-yl]acetat, - Gadolinium(III) 2,2',2''-(10-((2R,3S)-1,3,4-trihydroxybutan-2-yl)-1,4,7,10- tetraazacyclododecan-1,4,7-triyl)triacetat, - Gadolinium-2,2',2''-{(2S)-10-(carboxymethyl)-2-[4-(2-ethoxyethoxy)benzyl]-1,4,7,10- tetraazacyclododecane-1,4,7-triyl}triacetat, - Gadolinium-2,2',2''-[10-(carboxymethyl)-2-(4-ethoxybenzyl)-1,4,7,10-tetraazacyclododecane- 1,4,7-triyl]triacetat.

25. Kit umfassend ein Computerprogrammprodukt gemäß Anspruch 20 und ein Kontrastmittel, wobei das Kontrastmittel vorzugsweise - einen Gd3+-Komplex einer Verbindung der Formel (I) (I) , umfasst, wobei Ar eine Gruppe ausgewählt aus wobei # die Anknüpfung zu X darstellt, X eine Gruppe darstellt, die aus CH2, (CH2)2, (CH2)3, (CH2)4 und *-(CH2)2-O-CH2-# ausgewählt wird, wobei * die Anknüpfung zu Ar darstellt und # die Anknüpfung zum Essigsäurerest darstellt, R1, R2 and R3 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe ausgewählt aus C1-C3- Alkyl, -CH2OH, -(CH2)2OH und -CH2OCH3 darstellen, R4 eine Gruppe ausgewählt aus C2-C4-Alkoxy, (H3C-CH2)-O-(CH2)2-O-, (H3C-CH2)-O-(CH2)2-O- (CH2)2-O- und (H3C-CH2)-O-(CH2)2-O-(CH2)2-O-(CH2)2-O- darstellt, R5 ein Wasserstoffatom darstellt, und R6 ein Wasserstoffatom darstellt, oder ein Stereoisomer, Tautomer, Hydrat, Solvat oder Salz davon, oder eine Mischung davon, oder - einen Gd3+-Komplex einer Verbindung der Formel (II) (II) , umfasst, wobei Ar eine Gruppe ausgewählt aus wobei # die Anknüpfung zu X darstellt, X eine Gruppe darstellt, die aus CH2, (CH2)2, (CH2)3, (CH2)4 and *-(CH2)2-O-CH2-# ausgewählt wird, wobei * die Anknüpfung zu Ar darstellt und # die Anknüpfung zum Essigsäurerest darstellt, R7 ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe ausgewählt aus C1-C3-Alkyl, -CH2OH, -(CH2)2OH und -CH2OCH3 darstellt; R8 eine Gruppe ausgewählt aus C2-C4-Alkoxy, (H3C-CH2O)-(CH2)2-O-, (H3C-CH2O)-(CH2)2-O-(CH2)2-O- und (H3C-CH2O)-(CH2)2-O-(CH2)2-O-(CH2)2-O- darstellt; R9 und R10 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom darstellen; oder ein Stereoisomer, Tautomer, Hydrat, Solvat oder Salz davon, oder eine Mischung davon, oder - das Kontrastmittel eine der folgenden Substanzen umfasst: - Gadolinium(III) 2-[4,7,10-tris(carboxymethyl)-1,4,7,10-tetrazacyclododec-1-yl]essigsäure, - Gadolinium(III) Ethoxybenzyl-diethylenetriaminepentaessigsäure, - Gadolinium(III) 2-[3,9-bis[1-carboxylato-4-(2,3-dihydroxypropylamino)-4-oxobutyl]- 3,6,9,15-tetrazabicyclo[9.3.1]pentadeca-1(15),11,13-trien-6-yl]-5-(2,3- dihydroxypropylamino)-5-oxopentanoat, - Dihydrogen[(±)-4-carboxy-5,8,11-tris(carboxymethyl)-1-phenyl-2-oxa-5,8,11-triazatridecan- 13-oato(5-)]gadolinat(2-), - Tetragadolinium-[4,10-bis(carboxylatomethyl)-7-{3,6,12,15-tetraoxo-16-[4,7,10-tris- (carboxylatomethyl)-1,4,7,10-tetraazacyclododecan-1-yl]-9,9-bis({[({2-[4,7,10-tris- (carboxylatomethyl)-1,4,7,10-tetraazacyclododecan-1-yl]propanoyl}amino)acetyl]- amino}methyl)-4,7,11,14-tetraazahepta-decan-2-yl}-1,4,7,10-tetraazacyclododecan-1- yl]acetat, - 2,2',2''-(10-{1-carboxy-2-[2-(4-ethoxyphenyl)ethoxy]ethyl}-1,4,7,10-tetraazacyclododecan- 1,4,7-triyl)triacetat, - Gadolinium 2,2',2''-{10-[1-carboxy-2-{4-[2-(2-ethoxyethoxy)ethoxy]phenyl}ethyl]-1,4,7,10- tetraazacyclododecan-1,4,7-triyl}triacetat, - Gadolinium 2,2',2''-{10-[(1R)-1-carboxy-2-{4-[2-(2-ethoxyethoxy)ethoxy]phenyl}ethyl]- 1,4,7,10-tetraazacyclododecan-1,4,7-triyl}triacetat, - Gadolinium (2S,2'S,2''S)-2,2',2''-{10-[(1S)-1-carboxy-4-{4-[2-(2-ethoxyethoxy)ethoxy] phenyl}butyl]-1,4,7,10-tetraazacyclododecan-1,4,7-triyl}tris(3-hydroxypropanoat) - Gadolinium 2,2',2''-{10-[(1S)-4-(4-butoxyphenyl)-1-carboxybutyl]-1,4,7,10- tetraazacyclododecan-1,4,7-triyl}triacetat, - Gadolinium(III) 5,8-bis(carboxylatomethyl)-2-[2-(methylamino)-2-oxoethyl]-10-oxo-2,5,8,11- tetraazadodecan-1-carboxylat-Hydrat - Gadolinium(III) 2-[4-(2-hydroxypropyl)-7,10-bis(2-oxido-2-oxoethyl)-1,4,7,10- tetrazacyclododec-1-yl]acetat, - Gadolinium(III) 2,2',2''-(10-((2R,3S)-1,3,4-trihydroxybutan-2-yl)-1,4,7,10- tetraazacyclododecan-1,4,7-triyl)triacetat, - Gadolinium-2,2',2''-{(2S)-10-(carboxymethyl)-2-[4-(2-ethoxyethoxy)benzyl]-1,4,7,10- tetraazacyclododecane-1,4,7-triyl}triacetat, - Gadolinium-2,2',2''-[10-(carboxymethyl)-2-(4-ethoxybenzyl)-1,4,7,10-tetraazacyclododecane- 1,4,7-triyl]triacetat.

Description:
Erzeugen von künstlichen kontrastverstärkten radiologischen Aufnahmen Die vorliegende Offenbarung befasst sich mit dem technischen Gebiet der Erzeugung von künstlichen kontrastverstärkten radiologischen Aufnahmen. WO2019/074938A1 offenbart ein Verfahren zur Reduzierung der Menge an Kontrastmittel bei der Erzeugung von radiologischen Aufnahmen mit Hilfe eines künstlichen neuronalen Netzes. In dem offenbarten Verfahren wird in einem ersten Schritt ein Trainingsdatensatz erzeugt. Der Trainingsdatensatz umfasst für eine Vielzahl an Personen für jede Person i) eine native radiologische Aufnahme (zero-contrast image), ii) eine radiologische Aufnahme nach der Applikation einer geringen Menge an Kontrastmittel (low-contrast image) und iii) eine radiologische Aufnahme nach der Applikation einer Standardmenge an Kontrastmittel (full-contrast image). In einem zweiten Schritt wird ein künstliches neuronales Netz trainiert, für jede Person des Trainingsdatensatzes auf Basis der nativen Aufnahme und der Aufnahme nach Applikation einer geringen Menge an Kontrastmittel eine künstliche radiologische Aufnahme vorherzusagen, die einen Aufnahmebereich nach der Applikation der Standardmenge an Kontrastmittel zeigt. Die gemessene radiologische Aufnahme nach der Applikation einer Standardmenge an Kontrastmittel dient beim Training jeweils als Referenz (ground truth). In einem dritten Schritt kann das trainierte künstliche neuronale Netz verwendet werden, für eine neue Person auf Basis einer nativen Aufnahme und einer radiologischen Aufnahme nach der Applikation einer geringen Menge an Kontrastmittel eine künstliche radiologische Aufnahme vorherzusagen, die den aufgenommenen Bereich so zeigt wie er aussehen würde, wenn eine Standardmenge an Kontrastmittel appliziert worden wäre. Das in WO2019/074938A1 offenbarte Verfahren weist Nachteile auf. So sind für das Trainieren des künstlichen neuronalen Netzes Trainingsdaten erforderlich. Es müssen eine Vielzahl an radiologischen Untersuchungen an einer Vielzahl an Personen vorgenommen und die Trainingsdaten generiert werden, um das Netz trainieren zu können. Das in WO2019/074938A1 offenbarte künstliche neuronale Netz ist trainiert, eine radiologische Aufnahme nach der Applikation einer Standardmenge eines Kontrastmittels vorherzusagen. Das künstliche neuronale Netz ist nicht konfiguriert und nicht trainiert, eine radiologische Aufnahme nach der Applikation einer geringeren oder höheren Menge als der Standarmenge an Kontrastmittel vorherzusagen. Das in WO2019/074938A1 beschriebene Verfahren kann prinzipiell trainiert werden, eine radiologische Aufnahme nach der Applikation einer anderen Menge als der Standardmenge an Kontrastmittel vorherzusagen - allerdings sind hierfür weitere Trainingsdaten und ein weiteres Training erforderlich. Es wäre wünschenswert, radiologische Aufnahmen mit einer variablen Kontrastverstärkung erzeugen zu können, ohne dass für jede einzelne Kontrastverstärkung Trainingsdaten erzeugt und ein künstliches neuronales Netz trainiert werden müssen. Es wäre weiterhin wünschenswert radiologische Aufnahmen mit einer variablen Kontrastverstärkung erzeugen zu können, wobei ein nachvollziehbarer, deterministischer Prozess zur Erzeugung der variablen Kontrastverstärkung angewendet wird. Dies erleichtert Zulassung und Anwendung eines entsprechenden Verfahrens im medizinischen Bereich, in dem falsch negative und falsch positive Befunde zu minimieren sind. Methoden des maschinellen Lernens nutzen statistische Modelle, deren Generalisierbarkeit beschränkt ist, da ihnen üblicherweise eine beschränkte Auswahl an Trainingsdaten zu Grunde liegt. Es wäre weiterhin wünschenswert, radiologische Aufnahmen mit einer variablen Kontrastverstärkung unter Verwendung einer breiten Vielfalt von Kontrastmitteln erzeugen zu können. Es wäre weiterhin wünschenswert, das Verfahren zur Erzeugung radiologischer Aufnahmen mit einer variablen Kontrastverstärkung mit einer breiten Vielfalt verschiedener Kontrastmittel unabhängig von ihren physischen, chemischen, physiologischen oder sonstigen Eigenschaften anwenden zu können. Diese und weitere Aufgaben werden durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung finden sich in den abhängigen Patentansprüchen, in der vorliegenden Beschreibung und in den Zeichnungen. Ein erster Gegenstand der vorliegenden Offenbarung ist somit ein computer-implementiertes Verfahren zum Erzeugen einer synthetischen kontrastverstärkten radiologischen Aufnahme, umfassend die Schritte: - Empfangen oder Erzeugen einer ersten Repräsentation, wobei die erste Repräsentation einen Untersuchungsbereich eines Untersuchungsobjekts ohne Kontrastmittel oder nach der Applikation einer ersten Menge eines Kontrastmittels im Frequenzraum oder im Ortsraum repräsentiert, - Empfangen oder Erzeugen einer zweiten Repräsentation, wobei die zweite Repräsentation den Untersuchungsbereich des Untersuchungsobjekts nach einer Applikation einer zweiten Menge des Kontrastmittels im Frequenzraum oder im Ortsraum repräsentiert, - Erzeugen einer dritten Repräsentation auf Basis der ersten Repräsentation und der zweiten Repräsentation, wobei das Erzeugen der dritten Repräsentation ein Subtrahieren der ersten Repräsentation von der zweiten Repräsentation umfasst, - optional: Erzeugen einer gewichteten dritten Repräsentation, wobei das Erzeugen der gewichteten dritten Repräsentation eine frequenzabhängige Gewichtung der dritten Repräsentation umfasst, - Erzeugen einer vierten Repräsentation, wobei das Erzeugen der vierten Repräsentation ein D- faches Addieren der optional gewichteten dritten Repräsentation zu der ersten Repräsentation oder zu der zweiten Repräsentation umfasst, wobei D eine positive oder negative reelle Zahl ist, - falls die vierte Repräsentation den Untersuchungsbereich im Frequenzraum repräsentiert: Transformieren der vierten Repräsentation in eine vierte Repräsentation des Untersuchungsbereichs im Ortsraum, - Ausgeben und/oder Speichern der vierten Repräsentation des Untersuchungsbereichs im Ortsraum und/oder Übermitteln der vierten Repräsentation des Untersuchungsbereichs im Ortsraum an ein separates Computersystem. Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Offenbarung ist ein Computersystem umfassend: einen Prozessor; und einen Speicher, der ein Anwendungsprogramm speichert, das so konfiguriert ist, dass es, wenn es vom Prozessor ausgeführt wird, eine Operation durchführt, wobei die Operation umfasst: - Empfangen oder Erzeugen einer ersten Repräsentation, wobei die erste Repräsentation einen Untersuchungsbereich eines Untersuchungsobjekts ohne Kontrastmittel oder nach der Applikation einer ersten Menge eines Kontrastmittels im Frequenzraum oder im Ortsraum repräsentiert, - Empfangen oder Erzeugen einer zweiten Repräsentation, wobei die zweite Repräsentation den Untersuchungsbereich des Untersuchungsobjekts nach einer Applikation einer zweiten Menge des Kontrastmittels im Frequenzraum oder im Ortsraum repräsentiert, - Erzeugen einer dritten Repräsentation auf Basis der ersten Repräsentation und der zweiten Repräsentation, wobei das Erzeugen der dritten Repräsentation ein Subtrahieren der ersten Repräsentation von der zweiten Repräsentation umfasst, - optional: Erzeugen einer gewichteten dritten Repräsentation, wobei das Erzeugen der gewichteten dritten Repräsentation eine frequenzabhängige Gewichtung der dritten Repräsentation umfasst, - Erzeugen einer vierten Repräsentation, wobei das Erzeugen der vierten Repräsentation ein D- faches Addieren der optional gewichteten dritten Repräsentation zu der ersten Repräsentation oder zu der zweiten Repräsentation umfasst, wobei D eine positive oder negative reelle Zahl ist, - falls die vierte Repräsentation den Untersuchungsbereich im Frequenzraum repräsentiert: Transformieren der vierten Repräsentation in eine vierte Repräsentation des Untersuchungsbereichs im Ortsraum, - Ausgeben und/oder Speichern der vierten Repräsentation des Untersuchungsbereichs im Ortsraum und/oder Übermitteln der vierten Repräsentation des Untersuchungsbereichs im Ortsraum an ein separates Computersystem. Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Offenbarung ist ein Computerprogramm, das in einen Arbeitsspeicher eines Computersystems geladen werden kann und dort das Computersystem dazu veranlasst, folgende Schritte ausführen: - Empfangen oder Erzeugen einer ersten Repräsentation, wobei die erste Repräsentation einen Untersuchungsbereich eines Untersuchungsobjekts ohne Kontrastmittel oder nach der Applikation einer ersten Menge eines Kontrastmittels im Frequenzraum oder im Ortsraum repräsentiert, - Empfangen oder Erzeugen einer zweiten Repräsentation, wobei die zweite Repräsentation den Untersuchungsbereich des Untersuchungsobjekts nach einer Applikation einer zweiten Menge des Kontrastmittels im Frequenzraum oder im Ortsraum repräsentiert, - Erzeugen einer dritten Repräsentation auf Basis der ersten Repräsentation und der zweiten Repräsentation, wobei das Erzeugen der dritten Repräsentation ein Subtrahieren der ersten Repräsentation von der zweiten Repräsentation umfasst, - optional: Erzeugen einer gewichteten dritten Repräsentation, wobei das Erzeugen der gewichteten dritten Repräsentation eine frequenzabhängige Gewichtung der dritten Repräsentation umfasst, - Erzeugen einer vierten Repräsentation, wobei das Erzeugen der vierten Repräsentation ein D- faches Addieren der optional gewichteten dritten Repräsentation zu der ersten Repräsentation oder zu der zweiten Repräsentation umfasst, wobei D eine positive oder negative reelle Zahl ist, - falls die vierte Repräsentation den Untersuchungsbereich im Frequenzraum repräsentiert: Transformieren der vierten Repräsentation in eine vierte Repräsentation des Untersuchungsbereichs im Ortsraum, - Ausgeben und/oder Speichern der vierten Repräsentation des Untersuchungsbereichs im Ortsraum und/oder Übermitteln der vierten Repräsentation des Untersuchungsbereichs im Ortsraum an ein separates Computersystem. Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Offenbarung ist eine Verwendung eines Kontrastmittels in einem radiologischen Untersuchungsverfahren umfassend: - Empfangen oder Erzeugen einer ersten Repräsentation, wobei die erste Repräsentation einen Untersuchungsbereich eines Untersuchungsobjekts ohne Kontrastmittel oder nach der Applikation einer ersten Menge des Kontrastmittels im Frequenzraum oder im Ortsraum repräsentiert, - Empfangen oder Erzeugen einer zweiten Repräsentation, wobei die zweite Repräsentation den Untersuchungsbereich des Untersuchungsobjekts nach einer Applikation einer zweiten Menge des Kontrastmittels im Frequenzraum oder im Ortsraum repräsentiert, - Erzeugen einer dritten Repräsentation auf Basis der ersten Repräsentation und der zweiten Repräsentation, wobei das Erzeugen der dritten Repräsentation ein Subtrahieren der ersten Repräsentation von der zweiten Repräsentation umfasst, - optional: Erzeugen einer gewichteten dritten Repräsentation, wobei das Erzeugen der gewichteten dritten Repräsentation eine frequenzabhängige Gewichtung der dritten Repräsentation umfasst, - Erzeugen einer vierten Repräsentation, wobei das Erzeugen der vierten Repräsentation ein D- faches Addieren der optional gewichteten dritten Repräsentation zu der ersten Repräsentation oder zu der zweiten Repräsentation umfasst, wobei D eine positive oder negative reelle Zahl ist, - falls die vierte Repräsentation den Untersuchungsbereich im Frequenzraum repräsentiert: Transformieren der vierten Repräsentation in eine vierte Repräsentation des Untersuchungsbereichs im Ortsraum, - Ausgeben und/oder Speichern der vierten Repräsentation des Untersuchungsbereichs im Ortsraum und/oder Übermitteln der vierten Repräsentation des Untersuchungsbereichs im Ortsraum an ein separates Computersystem. Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Offenbarung ist ein Kontrastmittel zur Verwendung in einem radiologischen Untersuchungsverfahren umfassend: - Empfangen oder Erzeugen einer ersten Repräsentation, wobei die erste Repräsentation einen Untersuchungsbereich eines Untersuchungsobjekts ohne Kontrastmittel oder nach der Applikation einer ersten Menge des Kontrastmittels im Frequenzraum oder im Ortsraum repräsentiert, - Empfangen oder Erzeugen einer zweiten Repräsentation, wobei die zweite Repräsentation den Untersuchungsbereich des Untersuchungsobjekts nach einer Applikation einer zweiten Menge des Kontrastmittels im Frequenzraum oder im Ortsraum repräsentiert, - Erzeugen einer dritten Repräsentation auf Basis der ersten Repräsentation und der zweiten Repräsentation, wobei das Erzeugen der dritten Repräsentation ein Subtrahieren der ersten Repräsentation von der zweiten Repräsentation umfasst, - optional: Erzeugen einer gewichteten dritten Repräsentation, wobei das Erzeugen der gewichteten dritten Repräsentation eine frequenzabhängige Gewichtung der dritten Repräsentation umfasst, - Erzeugen einer vierten Repräsentation, wobei das Erzeugen der vierten Repräsentation ein D- faches Addieren der optional gewichteten dritten Repräsentation zu der ersten Repräsentation oder zu der zweiten Repräsentation umfasst, wobei D eine positive oder negative reelle Zahl ist, - falls die vierte Repräsentation den Untersuchungsbereich im Frequenzraum repräsentiert: Transformieren der vierten Repräsentation in eine vierte Repräsentation des Untersuchungsbereichs im Ortsraum, - Ausgeben und/oder Speichern der vierten Repräsentation des Untersuchungsbereichs im Ortsraum und/oder Übermitteln der vierten Repräsentation des Untersuchungsbereichs im Ortsraum an ein separates Computersystem. Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Offenbarung ist ein Kit umfassend ein Computerprogrammprodukt und ein Kontrastmittel, wobei das Computerprogrammprodukt ein Computerprogramm umfasst, das in einen Arbeitsspeicher eines Computersystems geladen werden kann und dort das Computersystem dazu veranlasst, folgende Schritte ausführen: - Empfangen oder Erzeugen einer ersten Repräsentation, wobei die erste Repräsentation einen Untersuchungsbereich eines Untersuchungsobjekts ohne Kontrastmittel oder nach der Applikation einer ersten Menge des Kontrastmittels im Frequenzraum oder im Ortsraum repräsentiert, - Empfangen oder Erzeugen einer zweiten Repräsentation, wobei die zweite Repräsentation den Untersuchungsbereich des Untersuchungsobjekts nach einer Applikation einer zweiten Menge des Kontrastmittels im Frequenzraum oder im Ortsraum repräsentiert, - Erzeugen einer dritten Repräsentation auf Basis der ersten Repräsentation und der zweiten Repräsentation, wobei das Erzeugen der dritten Repräsentation ein Subtrahieren der ersten Repräsentation von der zweiten Repräsentation umfasst, - optional: Erzeugen einer gewichteten dritten Repräsentation, wobei das Erzeugen der gewichteten dritten Repräsentation eine frequenzabhängige Gewichtung der dritten Repräsentation umfasst, - Erzeugen einer vierten Repräsentation, wobei das Erzeugen der vierten Repräsentation ein D- faches Addieren der optional gewichteten dritten Repräsentation zu der ersten Repräsentation oder zu der zweiten Repräsentation umfasst, wobei D eine positive oder negative reelle Zahl ist, - falls die vierte Repräsentation den Untersuchungsbereich im Frequenzraum repräsentiert: Transformieren der vierten Repräsentation in eine vierte Repräsentation des Untersuchungsbereichs im Ortsraum, - Ausgeben und/oder Speichern der vierten Repräsentation des Untersuchungsbereichs im Ortsraum und/oder Übermitteln der vierten Repräsentation des Untersuchungsbereichs im Ortsraum an ein separates Computersystem. Die Gegenstände der vorliegenden Offenbarung werden nachstehend näher erläutert, ohne zwischen den Gegenständen (Verfahren, Computersystem, Computerprogramm(produkt), Verwendung, Kontrastmittel zur Verwendung, Kit) zu unterscheiden. Die nachfolgenden Erläuterungen sollen vielmehr für alle Gegenstände in analoger Weise gelten, unabhängig davon, in welchem Kontext (Verfahren, Computersystem, Computerprogramm(produkt), Verwendung, Kontrastmittel zur Verwendung, Kit) sie erfolgen. Wenn in der vorliegenden Beschreibung oder in den Patentansprüchen Schritte in einer Reihenfolge genannt sind, bedeutet dies nicht zwingend, dass diese Offenbarung auf die genannte Reihenfolge beschränkt ist. Vielmehr ist denkbar, dass die Schritte auch in einer anderen Reihenfolge oder auch parallel zueinander ausgeführt werden; es sei denn, ein Schritt baut auf einem anderen Schritt auf, was zwingend erforderlich macht, dass der aufbauende Schritt nachfolgend ausgeführt wird (was im Einzelfall aber deutlich wird). Die genannten Reihenfolgen stellen damit bevorzugte Ausführungsformen dar. Die Erfindung wird an einigen Stellen in Bezug auf Zeichnungen näher erläutert. Dabei sind in den Zeichnungen konkrete Ausführungsformen mit konkreten Merkmalen und Merkmalskombinationen dargestellt, die in erster Linie der Veranschaulichung dienen; die Erfindung soll nicht so verstanden werden, dass sie auf die in den Zeichnungen dargestellten Merkmale und Merkmalskombinationen beschränkt ist. Ferner sollen Aussagen, die bei der Beschreibung der Zeichnungen in Bezug auf Merkmale und Merkmalskombinationen getroffen werden, allgemein gelten, das heißt auch auf andere Ausführungsformen übertragbar und nicht auf die gezeigten Ausführungsformen beschränkt sein. Die vorliegende Offenbarung beschreibt Mittel, mit denen auf Basis von mindestens zwei Repräsentationen, die einen Untersuchungsbereich eines Untersuchungsobjekts nach Zugabe/Anwendung/Verwendung unterschiedlicher Mengen an Kontrastmittel repräsentieren, eine oder mehrere künstliche radiologische Aufnahmen erzeugt werden, bei der/denen der Kontrast zwischen Bereichen mit Kontrastmittel und Bereichen ohne Kontrastmittel variiert werden kann. Das „Untersuchungsobjekt“ ist üblicherweise ein Lebewesen, vorzugsweise ein Säugetier, ganz besonders bevorzugt ein Mensch. Der „Untersuchungsbereich“ ist ein Teil des Untersuchungsobjekts, zum Beispiel ein Organ oder ein Teil eines Organs oder mehrere Organe oder ein anderer Teil des Untersuchungsobjekts. Der Untersuchungsbereich kann beispielsweise eine Leber, eine Niere, ein Herz, eine Lunge, ein Gehirn, ein Magen, eine Blase, eine Prostatadrüse, ein Darm oder ein Teil davon oder ein anderer Teil des Körpers eines Säugetiers (z.B. eines Menschen) sein. In einer Ausführungsform umfasst der Untersuchungsbereich eine Leber oder einen Teil einer Leber oder der Untersuchungsbereich ist eine Leber oder ein Teil einer Leber eines Säugetiers, vorzugsweise eines Menschen. In einer weiteren Ausführungsform umfasst der Untersuchungsbereich ein Gehirn oder einen Teil eines Gehirns oder der Untersuchungsbereich ist ein Gehirn oder ein Teil eines Gehirns eines Säugetiers, vorzugsweise eines Menschen. In einer weiteren Ausführungsform umfasst der Untersuchungsbereich ein Herz oder ein Teil eines Herzes oder der Untersuchungsbereich ist ein Herz oder ein Teil eines Herzes eines Säugetiers, vorzugsweise eines Menschen. In einer weiteren Ausführungsform umfasst der Untersuchungsbereich einen Thorax oder einen Teil eines Thorax oder der Untersuchungsbereich ist ein Thorax oder ein Teil eines Thorax eines Säugetiers, vorzugsweise eines Menschen. In einer weiteren Ausführungsform umfasst der Untersuchungsbereich einen Magen oder einen Teil eines Magens oder der Untersuchungsbereich ist ein Magen oder ein Teil eines Magens eines Säugetiers, vorzugsweise eines Menschen. In einer weiteren Ausführungsform umfasst der Untersuchungsbereich eine Bauchspeicheldrüse oder einen Teil einer Bauchspeicheldrüse oder der Untersuchungsbereich ist eine Bauchspeicheldrüse oder ein Teil einer Bauchspeicheldrüse eines Säugetiers, vorzugsweise eines Menschen. In einer weiteren Ausführungsform umfasst der Untersuchungsbereich eine Niere oder einen Teil einer Niere oder der Untersuchungsbereich ist eine Niere oder ein Teil einer Niere eines Säugetiers, vorzugsweise eines Menschen. In einer weiteren Ausführungsform umfasst der Untersuchungsbereich einen oder beide Lungenflügel oder einen Teil eines Lungenflügels Säugetiers, vorzugsweise eines Menschen. In einer weiteren Ausführungsform umfasst der Untersuchungsbereich eine Brust oder einen Teil einer Brust oder der Untersuchungsbereich ist eine Brust oder ein Teil einer Brust eines weiblichen Säugetiers, vorzugsweise eines weiblichen Menschen. In einer weiteren Ausführungsform umfasst der Untersuchungsbereich eine Prostata oder einen Teil einer Prostata oder der Untersuchungsbereich ist eine Prostata oder ein Teil einer Prostata eines männlichen Säugetiers, vorzugsweise eines männlichen Menschen. Der Untersuchungsbereich, auch Aufnahmevolumen (engl.: field of view, FOV) genannt, stellt insbesondere ein Volumen dar, welches in radiologischen Aufnahmen abgebildet wird. Der Untersuchungsbereich wird typischerweise durch einen Radiologen, beispielsweise auf einer Übersichtsaufnahme festgelegt. Selbstverständlich kann der Untersuchungsbereich alternativ oder zusätzlich auch automatisch, beispielsweise auf Grundlage eines ausgewählten Protokolls, festgelegt werden. Der Untersuchungsbereich wird einer radiologischen Untersuchung unterzogen. Die „Radiologie“ ist das Teilgebiet der Medizin, das sich mit der Anwendung elektromagnetischer Strahlen und (unter Einbezug etwa der Ultraschalldiagnostik) mechanischer Wellen zu diagnostischen, therapeutischen und/oder wissenschaftlichen Zwecken befasst. Neben Röntgenstrahlen kommen auch andere ionisierende Strahlung wie Gammastrahlung oder Elektronen zum Einsatz. Da ein wesentlicher Einsatzzweck die Bildgebung ist, werden auch andere bildgebende Verfahren wie die Sonographie und die Magnetresonanztomographie (Kernspintomographie) zur Radiologie gerechnet, obwohl bei diesen Verfahren keine ionisierende Strahlung zum Einsatz kommt. Der Begriff „Radiologie“ im Sinne der vorliegenden Offenbarung umfasst damit insbesondere die folgenden Untersuchungsmethoden: Computertomographie, Magnetresonanztomographie, Sonographie. In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung handelt es sich bei der radiologischen Untersuchung um eine magnetresonanztomographische Untersuchung. In einer weiteren Ausführungsform handelt es sich bei der radiologischen Untersuchung um eine computertomographische Untersuchung In einer weiteren Ausführungsform handelt es sich bei der radiologischen Untersuchung um eine Ultraschalluntersuchung. Bei radiologischen Untersuchungen werden häufig Kontrastmittel zur Kontrastverstärkung eingesetzt. „Kontrastmittel“ sind Substanzen oder Gemische von Substanzen, die die Darstellung von Strukturen und Funktionen des Körpers bei radiologischen Untersuchungen verbessern. In der Computertomographie werden meist iodhaltige Lösungen als Kontrastmittel eingesetzt. In der Magnetresonanztomographie (MRT) werden üblicherweise superparamagnetische Substanzen (z.B. Eisenoxidnanopartikel, superparamagnetische Eisen-Platin-Partikel (SIPPs)) oder paramagnetische Substanzen (z.B. Gadolinium-Chelate, Mangan-Chelate) als Kontrastmittel verwendet. Im Fall der Sonographie werden üblicherweise Flüssigkeiten, die gasgefüllte Mikrobläschen (microbubbles) enthalten, intravenös verabreicht. Beispiele für Kontrastmittel sind in der Literatur zu finden (siehe z.B. A. S. L. Jascinth et al.: Contrast Agents in computed tomography: A Review, Journal of Applied Dental and Medical Sciences, 2016, Vol. 2, Issue 2, 143 – 149; H. Lusic et al.: X-ray-Computed Tomography Contrast Agents, Chem. Rev. 2013, 113, 3, 1641-1666; https://www.radiology.wisc.edu/wp- content/uploads/2017/10/contrast-agents-tutorial.pdf, M. R. Nough et al.: Radiographic and magnetic resonances contrast agents: Essentials and tips for safe practices, World J Radiol. 2017 Sep 28; 9(9): 339–349; L. C. Abonyi et al.: Intravascular Contrast Media in Radiography: Historical Development & Review of Risk Factors for Adverse Reactions, South American Journal of Clinical Research, 2016, Vol. 3, Issue 1, 1-10; ACR Manual on Contrast Media, 2020, ISBN: 978-1-55903-012-0; A. Ignee et al.: Ultrasound contrast agents, Endosc Ultrasound.2016 Nov-Dec; 5(6): 355–362). MRT-Kontrastmittel entfalten in einer MRT-Untersuchung ihre Wirkung, indem sie die Relaxationszeiten der Strukturen, die Kontrastmittel aufnehmen, verändern. Es lassen sich zwei Stoffgruppen unterscheiden: para- und superparamagnetische Stoffe. Beide Stoffgruppen besitzen ungepaarte Elektronen, die ein magnetisches Feld um die einzelnen Atome bzw. Moleküle induzieren. Superparamagnetische führen zu einer überwiegenden T2-Verkürzung, während paramagnetische Kontrastmittel im Wesentlichen zu einer T1-Verkürzung führen. Die Wirkung dieser Kontrastmittel ist indirekt, da das Kontrastmittel selbst kein Signal abgibt, sondern nur die Signalintensität in seiner Umgebung beeinflusst. Ein Beispiel für ein superparamagnetisches Kontrastmittel sind Eisenoxidnanopartikel (SPIO, engl.: superparamagnetic iron oxide). Beispiele für paramagnetische Kontrastmittel sind Gadolinium-Chelate wie Gadopentetat-Dimeglumin (Handelsname: Magnevist ® u.a.), Gadotersäure (Dotarem ® , Dotagita ® , Cyclolux ® ), Gadodiamid (Omniscan ® ), Gadoteridol (ProHance ® ), Gadobutrol (Gadovist ® ), Gadopiclenol (Elucirem, Vueway) und Gadoxetsäure (Primovist ® /Eovist ® ). In einer Ausführungsform handelt es sich bei der radiologischen Untersuchung um eine MRT- Untersuchung handelt, bei der ein MRT-Kontrastmittel eingesetzt wird. In einer weiteren Ausführungsform handelt es sich bei der radiologischen Untersuchung um eine CT- Untersuchung handelt, bei der ein CT-Kontrastmittel eingesetzt wird. In einer weiteren Ausführungsform handelt es sich bei der radiologischen Untersuchung um eine CT- Untersuchung handelt, bei der ein MRT-Kontrastmittel eingesetzt wird. Die Erzeugung einer künstlichen radiologischen Aufnahme mit einer variablen Kontrastverstärkung basiert auf mindestens zwei Repräsentationen des Untersuchungsbereichs, einer ersten Repräsentation und einer zweiten Repräsentation. Die erste Repräsentation und die zweite Repräsentation sind das Ergebnis einer radiologischen Untersuchung. Die erste Repräsentation und die zweite Repräsentation sind vorzugsweise gemessene radiologische Aufnahmen oder sind auf Basis von gemessenen radiologischen Aufnahmen erzeugt worden. Die erste Repräsentation und/oder die zweite Repräsentation können jeweils eine MRT- Aufnahme, eine CT-Aufnahme, eine Ultraschallaufnahme und/oder eine andere radiologische Aufnahme sein. Die erste Repräsentation repräsentiert den Untersuchungsbereich ohne Kontrastmittel oder nach der Applikation einer ersten Menge eines Kontrastmittels. Vorzugsweise repräsentiert die erste Repräsentation den Untersuchungsbereich ohne Kontrastmittel. Die zweite Repräsentation repräsentiert den Untersuchungsbereich nach der Applikation einer zweiten Menge eines Kontrastmittels. Die zweite Menge ist größer als die erste Menge (wobei die erste Menge wie beschrieben auch Null sein kann). Der Ausdruck „nach der zweiten Menge eines Kontrastmittels“ soll nicht so verstanden werden, dass sich die erste Menge und die zweite Menge in dem Untersuchungsbereich addieren (es sei denn die erste Menge ist Null). Der Ausdruck „die Repräsentation repräsentiert den Untersuchungsbereich nach der Applikation einer (ersten oder zweiten) Menge“ soll also eher bedeuten: „die Repräsentation repräsentiert den Untersuchungsbereich mit einer (ersten oder zweiten) Menge“ oder „die Repräsentation repräsentiert den Untersuchungsbereich umfassend eine (erste oder zweite) Menge“. In einer Ausführungsform ist sowohl die erste Menge als auch die zweite Menge des Kontrastmittels kleiner als die Standardmenge. In einer weiteren Ausführungsform entspricht die zweite Menge des Kontrastmittels der Standardmenge. In einer weiteren Ausführungsform ist die erste Menge des Kontrastmittels gleich Null und die zweite Menge des Kontrastmittels ist kleiner als die Standardmenge. In einer weiteren Ausführungsform ist die erste Menge des Kontrastmittels gleich Null und die zweite Menge des Kontrastmittels entspricht der Standardmenge. Die Standardmenge ist üblicherweise die vom Hersteller und/oder Vertreiber des Kontrastmittels empfohlene und/oder die von einer Zulassungsbehörde zugelassene und/oder die in einem Beipackzettel zum Kontrastmittel aufgeführte Menge. So beträgt die Standardmenge von Primovist ® beispielsweise 0,025 mmol Gd-EOB-DTPA Dinatrium / kg Körpergewicht. In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung handelt es sich bei dem Kontrastmittel um ein Mittel, das Gadolinium(III) 2-[4,7,10-tris(carboxymethyl)-1,4,7,10-tetrazacyclododec-1-y l]essigsäure (auch als Gadolinium-DOTA oder Gadotersäure bezeichnet) umfasst. In einer weiteren Ausführungsform handelt es sich bei dem Kontrastmittel um ein Mittel, das Gadolinium(III) Ethoxybenzyl-diethylenetriaminepentaessigsäure (Gd-EOB-DTPA) umfasst; vorzugsweise umfasst das Kontrastmittel das Dinatriumsalz der Gadolinium(III)-ethoxybenzyl- diethylenetriaminpentaessigsäure (auch als Gadoxetsäure bezeichnet). In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung handelt es sich bei dem Kontrastmittel um ein Mittel, das Gadolinium(III) 2-[3,9-bis[1-carboxylato-4-(2,3-dihydroxypropylamino)-4-oxob utyl]- 3,6,9,15-tetrazabicyclo[9.3.1]pentadeca-1(15),11,13-trien-6- yl]-5-(2,3-dihydroxypropylamino)-5- oxopentanoat (auch als Gadopiclenol bezeichnet, siehe z.B. WO2007/042504 sowie WO2020/030618 und/oder WO2022/013454) umfasst. In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung handelt es sich bei dem Kontrastmittel um ein Mittel, das Dihydrogen[(±)-4-carboxy-5,8,11-tris(carboxymethyl)-1-pheny l-2-oxa-5,8,11- triazatridecan-13-oato(5-)]gadolinat(2-) (auch als Gadobensäure bezeichnet) umfasst. In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung handelt es sich bei dem Kontrastmittel um ein Mittel, das Tetragadolinium-[4,10-bis(carboxylatomethyl)-7-{3,6,12,15-te traoxo-16-[4,7,10-tris- (carboxylatomethyl)-1,4,7,10-tetraazacyclododecan-1-yl]-9,9- bis({[({2-[4,7,10-tris- (carboxylatomethyl)-1,4,7,10-tetraazacyclododecan-1-yl]propa noyl}amino)acetyl]-amino}methyl)- 4,7,11,14-tetraazahepta-decan-2-yl}-1,4,7,10-tetraazacyclodo decan-1-yl]acetat (auch als Gadoquatrane bezeichnet) umfasst (siehe z.B. J. Lohrke et al.: Preclinical Profile of Gadoquatrane: A Novel Tetrameric, Macrocyclic High Relaxivity Gadolinium-Based Contrast Agent. Invest Radiol., 2022, 1, 57(10): 629-638; WO2016193190). In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung handelt es sich bei dem Kontrastmittel um ein Mittel, das einen Gd 3+ -Komplex einer Verbindung der Formel (I) (I) , umfasst, wobei Ar eine Gruppe ausgewählt aus wobei # die Anknüpfung zu X darstellt, X eine Gruppe darstellt, die aus CH 2 , (CH 2 ) 2 , (CH 2 ) 3 , (CH 2 ) 4 und *-(CH 2 ) 2 -O-CH 2 - # ausgewählt wird, wobei * die Anknüpfung zu Ar darstellt und # die Anknüpfung zum Essigsäurerest darstellt, R 1 , R 2 and R 3 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe ausgewählt aus C 1 -C 3 - Alkyl, -CH 2 OH, -(CH 2 ) 2 OH und -CH 2 OCH 3 darstellen, R 4 eine Gruppe ausgewählt aus C 2 -C 4 -Alkoxy, (H 3 C-CH 2 )-O-(CH 2 ) 2 -O-, (H 3 C-CH 2 )-O-(CH 2 ) 2 -O- (CH 2 ) 2 -O- und (H 3 C-CH 2 )-O-(CH 2 ) 2 -O-(CH 2 ) 2 -O-(CH 2 ) 2 -O- darstellt, R 5 ein Wasserstoffatom darstellt, und R 6 ein Wasserstoffatom darstellt, oder ein Stereoisomer, Tautomer, Hydrat, Solvat oder Salz davon, oder eine Mischung davon. In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung handelt es sich bei dem Kontrastmittel um ein Mittel, das einen Gd 3+ -Komplex einer Verbindung der Formel (II) (II) , umfasst, wobei Ar eine Gruppe ausgewählt aus darstellt, wobei # die Anknüpfung zu X darstellt, X eine Gruppe darstellt, die aus CH 2 , (CH 2 ) 2 , (CH 2 ) 3 , (CH 2 ) 4 and *-(CH 2 ) 2 -O-CH 2 - # ausgewählt wird, wobei * die Anknüpfung zu Ar darstellt und # die Anknüpfung zum Essigsäurerest darstellt, R 7 ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe ausgewählt aus C 1 -C 3 -Alkyl, -CH 2 OH, -(CH 2 ) 2 OH und -CH 2 OCH 3 darstellt; R 8 eine Gruppe ausgewählt aus C 2 -C 4 -Alkoxy, (H 3 C-CH 2 O)-(CH 2 ) 2 -O-, (H 3 C-CH 2 O)-(CH 2 ) 2 -O-(CH 2 ) 2 -O- und (H 3 C-CH 2 O)-(CH 2 ) 2 -O-(CH 2 ) 2 -O-(CH 2 ) 2 -O- darstellt; R 9 und R 10 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom darstellen; oder ein Stereoisomer, Tautomer, Hydrat, Solvat oder Salz davon, oder eine Mischung davon. Der Begriff "C 1 -C 3 -Alkyl" bedeutet eine lineare oder verzweigte, gesättigte, einwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1, 2 oder 3 Kohlenstoffatomen, z.B. Methyl, Ethyl, n-Propyl und Isopropyl. Der Begriff "C 2 -C 4 -Alkyl" bedeutet eine lineare oder verzweigte, gesättigte, einwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 2, 3 oder 4 Kohlenstoffatomen. Der Begriff "C 2 -C 4 -Alkoxy" bedeutet eine lineare oder verzweigte, gesättigte, einwertige Gruppe der Formel (C 2 -C 4 -Alkyl)-O-, in der der Begriff "C 2 -C 4 -Alkyl" wie oben definiert ist, z. B. ein Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy oder Isopropoxygruppe. In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung handelt es sich bei dem Kontrastmittel um ein Mittel, das Gadolinium 2,2',2''-(10-{1-carboxy-2-[2-(4-ethoxyphenyl)ethoxy]ethyl}-1 ,4,7,10- tetraazacyclododecan-1,4,7-triyl)triacetat umfasst (siehe z.B. WO2022/194777, Beispiel 1). In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung handelt es sich bei dem Kontrastmittel um ein Mittel, das Gadolinium 2,2',2''-{10-[1-carboxy-2-{4-[2-(2-ethoxyethoxy)ethoxy]pheny l}ethyl]- 1,4,7,10-tetraazacyclododecan-1,4,7-triyl}triacetat umfasst (siehe z.B. WO2022/194777, Beispiel 2). In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung handelt es sich bei dem Kontrastmittel um ein Mittel, das Gadolinium 2,2',2''-{10-[(1R)-1-carboxy-2-{4-[2-(2-ethoxyethoxy)ethoxy] phenyl}ethyl]- 1,4,7,10-tetraazacyclododecan-1,4,7-triyl}triacetat umfasst (siehe z.B. WO2022/194777, Beispiel 4). In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung handelt es sich bei dem Kontrastmittel um ein Mittel, das Gadolinium (2S,2'S,2''S)-2,2',2''-{10-[(1S)-1-carboxy-4-{4-[2-(2-ethoxy ethoxy)ethoxy] phenyl}butyl]-1,4,7,10-tetraazacyclododecan-1,4,7-triyl}tris (3-hydroxypropanoat) umfasst (siehe z.B. WO2022/194777, Beispiel 15). In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung handelt es sich bei dem Kontrastmittel um ein Mittel, das Gadolinium 2,2',2''-{10-[(1S)-4-(4-butoxyphenyl)-1-carboxybutyl]-1,4,7, 10- tetraazacyclododecan-1,4,7-triyl}triacetat umfasst (siehe z.B. WO2022/194777, Beispiel 31). In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung handelt es sich bei dem Kontrastmittel um ein Mittel, das Gadolinium-2,2',2''-{(2S)-10-(carboxymethyl)-2-[4-(2-ethoxye thoxy)benzyl]-1,4,7,10- tetraazacyclododecane-1,4,7-triyl}triacetat umfasst. In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung handelt es sich bei dem Kontrastmittel um ein Mittel, das Gadolinium-2,2',2''-[10-(carboxymethyl)-2-(4-ethoxybenzyl)-1 ,4,7,10- tetraazacyclododecane-1,4,7-triyl]triacetat umfasst. In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung handelt es sich bei dem Kontrastmittel um ein Mittel, das Gadolinium(III) 5,8-bis(carboxylatomethyl)-2-[2-(methylamino)-2-oxoethyl]-10 -oxo- 2,5,8,11-tetraazadodecan-1-carboxylat-Hydrat (auch als Gadodiamid bezeichnet) umfasst. In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung handelt es sich bei dem Kontrastmittel um ein Mittel, das Gadolinium(III) 2-[4-(2-hydroxypropyl)-7,10-bis(2-oxido-2-oxoethyl)-1,4,7,10 - tetrazacyclododec-1-yl]acetat (auch als Gadoteridol bezeichnet) umfasst. In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung handelt es sich bei dem Kontrastmittel um ein Mittel, das Gadolinium(III) 2,2',2''-(10-((2R,3S)-1,3,4-trihydroxybutan-2-yl)-1,4,7,10- tetraazacyclododecan-1,4,7-triyl)triacetat (auch als Gadobutrol oder Gd-DO3A-butrol bezeichnet) umfasst. In einem ersten Schritt werden die erste Repräsentation und die zweite Repräsentation empfangen oder erzeugt. Der Begriff „Empfangen“ umfasst sowohl das Abrufen von Repräsentationen als auch das Entgegennehmen von Repräsentationen, die z.B. an das Computersystem der vorliegenden Offenbarung übermittelt werden. Die Repräsentationen können von einem Computertomographen, von einem Magnetresonanztomographen oder von einem Ultraschall-Scanner empfangen werden. Die radiologischen Aufnahmen können aus einem oder mehreren Datenspeichern ausgelesen und/oder von einem separaten Computersystem übermittelt werden. Der Begriff „Erzeugen“ bedeutet vorzugsweise, dass eine Repräsentation auf Basis einer anderen (z.B. einer empfangenen) Repräsentation oder auf Basis von mehreren anderen (z.B. empfangenen) Repräsentationen erzeugt wird. So kann beispielsweise eine empfangene Repräsentation eine Repräsentation eines Untersuchungsbereichs eines Untersuchungsobjekts im Ortsraum sein. Auf Basis dieser Ortsraum-Repräsentation kann beispielsweise eine Repräsentation des Untersuchungsbereichs des Untersuchungsobjekts im Frequenzraum durch eine Transformation (z.B. eine Fourier- Transformation) erzeugt werden. Weitere Möglichkeiten eine Repräsentation auf Basis einer oder mehrerer anderer Repräsentationen zu erzeugen, sind in dieser Beschreibung beschrieben. Die erste Repräsentation und die zweite Repräsentation repräsentieren den Untersuchungsbereich im Ortsraum oder im Frequenzraum. Häufig fallen radiologische Aufnahmen als Ergebnis von radiologischen Untersuchungen als Repräsentationen im Ortsraum (auch Bildraum genannt) an. Der „Ortsraum“ ist der gewöhnliche dreidimensionale Euklidische Raum, der mit dem Raum übereinstimmt, den wir Menschen mit unseren Sinnen erfahren und in dem wir uns fortbewegen. Eine Repräsentation im Ortsraum ist daher die für Menschen geläufige Repräsentation. In einer Repräsentation im Ortsraum, in dieser Beschreibung auch als Ortsraumdarstellung oder Ortsraum-Repräsentation bezeichnet, wird der Untersuchungsbereich üblicherweise durch eine Vielzahl an Bildelementen (Pixel oder Voxel) repräsentiert, die beispielsweise rasterförmig angeordnet sein können, wobei jedes Bildelement einen Teil des Untersuchungsbereichs repräsentiert, wobei jedem Bildelement ein Farbwert oder Grauwert zugeordnet sein kann. Ein in der Radiologie weit verbreitetes Format zur Speicherung und Verarbeitung von Repräsentationen im Ortsraum ist das DICOM-Format. DICOM (Digital Imaging and Communications in Medicine) ist ein offener Standard zur Speicherung und zum Austausch von Informationen im medizinischen Bilddatenmanagement. Der „Frequenzraum“ ist ein Bereich (engl.: domain), in dem ein Signal als die Summe seiner einzelnen Frequenzkomponenten betrachtet wird. In einer Repräsentation im Frequenzraum, in dieser Beschreibung auch als Frequenzraumdarstellung oder Frequenzraum-Repräsentation bezeichnet, wird der Untersuchungsbereich durch eine Überlagerung von Grundschwingungen repräsentiert. Beispielsweise kann der Untersuchungsbereich durch eine Summe von Sinus- und/oder Kosinus-Funktionen mit verschiedenen Amplituden, Frequenzen und Phasen repräsentiert werden. Die Amplituden und Phasen können als Funktion der Frequenzen beispielsweise in einer zwei- oder dreidimensionalen Darstellung aufgetragen werden. Üblicherweise wird die niedrigste Frequenz (Ursprung) in das Zentrum gelegt. Je weiter man sich von diesem Zentrum entfernt, desto höher sind die Frequenzen. Jeder Frequenz kann eine Amplitude, mit der die Frequenz in der Frequenzraumdarstellung vertreten ist, und eine Phase, die angibt, inwieweit die jeweilige Schwingung gegenüber einer Sinus- oder Kosinus-Schwingung verschoben ist, zugeordnet werden. Die Rohdaten, die bei magnetresonanztomographischen Untersuchungen anfallen (so genannte k-Raum- Daten) sind ein Beispiel für eine Repräsentation im Frequenzraum. Solche Rohdaten (k-Raum-Daten) aus magnetresonanztomographischen Untersuchungen können direkt als erste und/oder zweite Repräsentation im Sinne der vorliegenden Offenbarung verwendet werden. Eine Repräsentation im Ortsraum lässt sich beispielsweise durch eine Fourier-Transformation in eine Repräsentation im Frequenzraum überführen (transformieren). Umgekehrt lässt sich eine Repräsentation im Frequenzraum beispielsweise durch eine inverse Fourier-Transformation in eine Repräsentation im Ortsraum überführen (transformieren). Details über Ortsraumdarstellungen und Frequenzraumdarstellungen und ihre jeweilige Umwandlung ineinander sind in zahlreichen Publikationen beschrieben, siehe z.B.: https://see.stanford.edu/materials/lsoftaee261/book-fall-07. pdf. Es ist möglich, eine Co-Registrierung von Repräsentationen im Ortsraum durchzuführen, bevor sie in Frequenzraumdarstellungen umgewandelt werden. Die „Co-Registrierung“ (im Stand der Technik auch „Bildregistrierung“ genannt) dient dazu, zwei oder mehrere Ortsraumdarstellungen desselben Untersuchungsbereichs bestmöglich in Übereinstimmung miteinander zu bringen. Dabei wird eine der Ortsraumdarstellungen als Referenzbild festgelegt, die andere wird Objektbild genannt. Um diese optimal an das Referenzbild anzupassen, wird eine ausgleichende Transformation berechnet. Es ist auch möglich, eine Co-Registrierung von Repräsentationen im Frequenzraum durchzuführen, wobei hierbei zu beachten ist, dass sich eine Translation im Ortsraum als eine additive lineare Phasenrampe im Frequenzraum darstellt. Skalierung und Rotation hingegen bleiben bei der Fourier- und inversen Fourier-Transformation erhalten – eine Skalierung und Rotation im Frequenzraum ist auch eine Skalierung und Rotation im Ortsraum (siehe z.B.: S. Skare: Rigid Body Image Realignment in Image Space vs. k-Space, ISMRM SCIENTIFIC WORKSHOP on Motion Correction, 2014, https://cds.ismrm.org/protected/Motion_14/Program/Syllabus/S kare.pdf). Es sei angemerkt, dass die Co-Registrierung im Frequenzraum nicht sehr präzise sein muss, da hohe Frequenzen, welche Bilddetails und somit Ungenauigkeiten in der Registrierung abbilden, durch den Frequenzfilter abgeschwächt werden. Dies ist ein Vorteil des in dieser Offenbarung beschriebenen Ansatzes gegenüber Ansätzen, bei denen Operationen im Ortsraum ausgeführt werden. Auf Basis der ersten Repräsentation und der zweiten Repräsentation wird eine dritte Repräsentation erzeugt. Die dritte Repräsentation repräsentiert den Untersuchungsbereich im Ortsraum oder im Frequenzraum. Die dritte Repräsentation repräsentiert die durch die zweite Menge an Kontrastmittel im Untersuchungsbereich hervorgerufene Signalverstärkung (Kontrastmittelsignalrepräsentation). Mit anderen Worten: die dritte Repräsentation umfasst die Unterschiede in der zweiten Repräsentation gegenüber der ersten Repräsentation, die durch die zweite Menge an Kontrastmittel hervorgerufen werden. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Erzeugung der dritten Repräsentation ein Subtrahieren der ersten Repräsentation von der zweiten Repräsentation. Mit anderen Worten: in einer bevorzugten Ausführungsform ist die dritte Repräsentation die Differenz der ersten und der zweiten Repräsentation. Das Subtrahieren kann im Ortsraum oder im Frequenzraum durchgeführt werden. Wenn die erste Repräsentation und die zweite Repräsentation den Untersuchungsbereich im Ortsraum repräsentieren, dann wird die Subtraktion der ersten Repräsentation von der zweiten Repräsentation vorzugsweise im Ortsraum durchgeführt; das Ergebnis ist eine dritte Repräsentation (eine Kontrastmittelsignalrepräsentation) im Ortsraum. Wenn die erste Repräsentation und die zweite Repräsentation den Untersuchungsbereich im Frequenzraum repräsentieren, dann wird die Subtraktion der ersten Repräsentation von der zweiten Repräsentation vorzugsweise im Frequenzraum durchgeführt; das Ergebnis ist eine dritte Repräsentation (eine Kontrastmittelsignalrepräsentation) im Frequenzraum. Es ist aber ebenso möglich, eine erste Repräsentation im Ortsraum und eine zweite Repräsentation im Ortsraum zunächst in eine erste Repräsentation im Frequenzraum und eine zweite Repräsentation im Frequenzraum zu überführen, um dann eine dritte Repräsentation im Frequenzraum durch Subtrahieren der ersten Frequenzraum-Repräsentation von der zweiten Frequenzraum-Repräsentation zu erzeugen. Ebenso ist es möglich, eine erste Repräsentation im Frequenzraum und eine zweite Repräsentation im Frequenzraum zunächst in eine erste Repräsentation im Ortsraum und eine zweite Repräsentation im Ortsraum zu überführen, um dann eine dritte Repräsentation im Ortsraum durch Subtrahieren der ersten Ortsraum-Repräsentation von der zweiten Ortsraum-Repräsentation zu erzeugen. Vorzugweise erfolgt das Erzeugen der dritten Repräsentation im Frequenzraum auf Basis einer ersten Repräsentation im Frequenzraum und einer zweiten Repräsentation im Frequenzraum. In einer solchen dritten Frequenzraum-Repräsentation ist jede Frequenz mit einem umso höheren Amplitudenwert vertreten, je stärker die Frequenz von der zweiten Menge an Kontrastmittel beeinflusst wird. Fig. 1 zeigt beispielhaft und schematisch eine Ausführungsform der Erzeugung einer dritten Repräsentation auf Basis einer ersten Repräsentation und einer zweiten Repräsentation. Fig. 1 zeigt einen Untersuchungsbereich eines Untersuchungsobjekts in Form von verschiedenen Repräsentationen. Eine erste Repräsentation R1 I repräsentiert den Untersuchungsbereich im Ortsraum ohne Kontrastmittel oder nach der Applikation einer ersten Menge eines Kontrastmittels. Der in Fig. 1 gezeigte Untersuchungsbereich umfasst eine Leber eines Schweines. Die erste Repräsentation R1 I ist eine magnetresonanztomographische Aufnahme. Die erste Ortsraum-Repräsentation R1 I lässt sich durch eine Transformation T, zum Beispiel eine Fourier-Transformation, in eine erste Repräsentation R1 F des Untersuchungsbereich im Frequenzraum umwandeln. Die erste Frequenzraum-Repräsentation R1 F repräsentiert denselben Untersuchungsbereich desselben Untersuchungsobjekts wie die erste Ortsraum-Repräsentation R1 I , ebenfalls ohne Kontrastmittel oder nach der Applikation der ersten Menge des Kontrastmittels. Die erste Frequenzraum-Repräsentation R1 F lässt sich mittels einer inversen Transformation T -1 in die erste Ortsraum-Repräsentation R1 I umwandeln. Die inverse Transformation T -1 ist die zur Transformation T inverse Transformation. Eine zweite Repräsentation R2 I repräsentiert denselben Untersuchungsbereich desselben Untersuchungsobjekts wie die erste Repräsentation R1 I im Ortsraum. Die zweite Ortsraum- Repräsentation R2 I repräsentiert den Untersuchungsbereich nach der Applikation einer zweiten Menge des Kontrastmittels. Die zweite Menge ist größer als die erste Menge (wobei die erste Menge wie beschrieben auch Null sein kann). Die zweite Repräsentation R1 I ist ebenfalls eine magnetresonanztomographische Aufnahme. Als Kontrastmittel wurde in dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel ein hepatobiliäres MRT-Kontrastmittel verwendet. Ein hepatobiliäres Kontrastmittel zeichnet sich dadurch aus, dass es spezifisch von Leberzellen, den Hepatozyten, aufgenommen wird, sich im Funktionsgewebe (Parenchym) anreichert und den Kontrast in gesundem Lebergewebe verstärkt. Ein Beispiel eines hepatobiliären Kontrastmittels ist das Dinatriumsalz der Gadoxetsäure (Gd-EOB-DTPA Dinatrium), das in dem US-Patent No.6,039,931A beschrieben ist unter dem Markennamen Primovist ® und Eovist ® kommerziell erhältlich ist. Weitere hepatobiliäre Kontrastmittel sind u.a. in WO2022/194777 beschrieben. In der zweiten Ortsraum-Repräsentation R2 I ist der Kontrast zwischen dem Lebergewebe und dem umliegenden Gewebe infolge der zweiten Menge des Kontrastmittels erhöht. Die zweite Ortsraum-Repräsentation R2 I lässt sich durch die Transformation T in eine zweite Repräsentation R2 F des Untersuchungsbereichs im Frequenzraum umwandeln. Die zweite Frequenzraum-Repräsentation R2 F repräsentiert denselben Untersuchungsbereich desselben Untersuchungsobjekts wie die zweite Ortsraum-Repräsentation R2 I , ebenfalls nach der Applikation der zweiten Menge des Kontrastmittels. Die zweite Frequenzraum-Repräsentation R2 F lässt sich mittels der inversen Transformation T -1 in die zweite Ortsraum-Repräsentation R2 I umwandeln. Auf Basis der ersten Frequenzraum-Repräsentation R1 F und der zweiten Frequenzraum-Repräsentation R2 F wird eine dritte Frequenzraum-Repräsentation R3 F erzeugt. In dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel ist die dritte Frequenzraum-Repräsentation R3 F die Differenz der zweiten Frequenzraum-Repräsentation R2 F und der ersten Frequenzraum-Repräsentation R1 F (R3 F = R2 F – R1 F ). Die dritte Frequenzraum-Repräsentation R3 F kann einer Normalisierung unterzogen werden, das heißt, die Amplitudenwerte können mit einem Faktor multipliziert werden, so dass die Amplitude mit dem höchsten Wert beispielsweise durch den Farbton weiß und die Amplitude mit dem geringsten Wert beispielsweise durch den Farbton schwarz repräsentiert wird. Es ist auch möglich, dass in einer solchen Normalisierung negative Werte, die bei der Subtraktion der ersten Repräsentation von der zweiten Repräsentation entstehen können, auf Null (oder einen anderen Wert) gesetzt werden, um negative Werte zu vermeiden. Die dritte Frequenzraum-Repräsentation R3 F repräsentiert die durch die zweite Menge des Kontrastmittels im Untersuchungsbereich hervorgerufene Kontrastverstärkung. In einem weiteren Schritt kann eine gewichtete dritte Repräsentation auf Basis der dritten Repräsentation erzeugt werden. Durch eine solche Gewichtung der dritten Repräsentation können Frequenzen, die einen höheren Beitrag zum Kontrast leisten, mit einem höheren Gewicht versehen werden als Frequenzen, die einen geringeren Beitrag zum Kontrast leisten. Dabei bezieht sich der Ausdruck „Kontrast“ auf die zur Frequenzraum-Darstellung korrespondierende Ortsraumdarstellung. Kontrastinformationen werden in einer Frequenzraumdarstellung durch niedrige Frequenzen repräsentiert, während die höheren Frequenzen Informationen zu Feinstrukturen repräsentieren. Bildrauschen ist typischerweise in der Frequenzdarstellung gleichverteilt. Die gewichtete dritte Repräsentation kann also durch Anwenden einer frequenzabhängigen Gewichtsfunktion auf die dritte Repräsentation erzeugt werden, wobei niedrige Frequenzen höher gewichtet werden als hohe Frequenzen. Die frequenzabhängige Gewichtsfunktion hat die Wirkung eines Filters. Der Filter erhöht das Signal-zu-Rauschen-Verhältnis, da die spektrale Rauschdichte für hohe Frequenzen verringert wird. Das Gewichten der dritten Repräsentation (d.h. die Erzeugung der gewichteten dritten Repräsentation) erfolgt im Frequenzraum. Ist die dritte Repräsentation eine Ortsraum-Repräsentation kann sie durch eine Fourier-Transformation in eine dritte Repräsentation im Frequenzraum überführt werden. Die Gewichtung der dritten Repräsentation im Frequenzraum kann durch Multiplizieren der dritten Repräsentation im Frequenzraum mit einer frequenzabhängigen Gewichtsfunktion erfolgen. In einer solchen frequenzabhängigen Gewichtsfunktion ist jeder Frequenz ein Gewichtsfaktor zugeordnet. Ist der Gewichtsfaktor einer bestimmten Frequenz beispielsweise Null, wird beim Multiplizieren der dritten Repräsentation im Frequenzraum mit der frequenzabhängigen Gewichtsfunktion die Amplitude der entsprechenden Frequenz in der dritten Repräsentation auf Null gesetzt, d.h. die Frequenz wird eliminiert. Ist der Gewichtsfaktor einer bestimmten Frequenz beispielsweise eins, bleibt beim Multiplizieren der dritten Repräsentation im Frequenzraum mit der frequenzabhängigen Gewichtsfunktion die Amplitude der entsprechenden Frequenz in der dritten Repräsentation unverändert; d.h. die Frequenz bleibt unverändert erhalten. Ist der Gewichtsfaktor einer bestimmten Frequenz beispielsweise 0,5, wird die Amplitude der entsprechenden Frequenz beim Multiplizieren der dritten Repräsentation im Frequenzraum mit der frequenzabhängigen Gewichtsfunktion auf die Hälfte ihres Werte reduziert; d.h. die entsprechende Frequenz wird in der dritten Repräsentation im Frequenzraum abgeschwächt. Ist der Gewichtsfaktor einer bestimmten Frequenz beispielsweise zwei, wird die Amplitude der entsprechenden Frequenz beim Multiplizieren der dritten Repräsentation im Frequenzraum mit der frequenzabhängigen Gewichtsfunktion verdoppelt; d.h. die entsprechende Frequenz wird in der dritten Repräsentation im Frequenzraum verstärkt. Bei der frequenzabhängigen Gewichtung der dritten Repräsentation werden vorzugsweise die Amplituden der niedrigeren Frequenzen mit einem höheren Gewichtsfaktor multipliziert als die Amplituden der höheren Frequenzen. In einer bevorzugten Ausführungsform werden Amplituden von Frequenzen mit einem umso geringeren Gewichtsfaktor multipliziert, desto höher die Frequenzen sind. Beispiele für frequenzabhängige Gewichtsfunktionen sind in Fig.3 gezeigt. Fig.2 zeigt beispielhaft und schematisch die Erzeugung einer gewichteten dritten Repräsentation R3 F,w . Fig.2 zeigt die bereits in Fig.1 gezeigte dritte Frequenzraum-Repräsentation R3 F . Die Amplitudenwerte der dritten Frequenzraum-Repräsentation R3 F werden mit Gewichtsfaktoren multipliziert. Die Gewichtsfaktoren sind frequenzabhängig, d.h. die Gewichtsfaktoren sind eine Funktion der Frequenz. Aus Gründen der Veranschaulichung ist die Gewichtsfunktion WF in Fig.2 in zweidimensionaler Form dargestellt. Die Gewichtsfunktion WF zeigt die Gewichtsfaktoren wf als Funktion der Frequenz f entlang einer Dimension (entlang der gestrichelten Linie). Entlang der Dimension senkrecht zu der gestrichelten Linie in derselben Bildebene hat die Gewichtsfunktion die gleiche Form; sie ist lediglich gestaucht, da die Repräsentation R3 F im vorliegenden Beispiel rechteckig, aber nicht quadratisch ist. Durch die Gewichtsfunktion WF werden die Amplituden von niedrigen Frequenzen (die Frequenzen nehmen in dem gezeigten Beispiel vom Zentrum der Repräsentation R3 F nach außen zu) mit einem höheren Gewichtsfaktor multipliziert als die Amplituden von höheren Frequenzen (die weiter vom Zentrum der Repräsentation R3 F entfernt sind); d.h. die niedrigen Frequenzen werden höher gewichtet als die höheren Frequenzen. Dies ist in der gewichteten Repräsentation R3 F,w daran zu erkennen, dass Grauwerte zu den Rändern der Repräsentation dunkler sind als im Fall der Repräsentation R3 F und die Helligkeit insgesamt vom Zentrum nach außen schneller absinkt als bei der Repräsentation R3 F . Die gewichtete Repräsentation R3 F,w kann einer Normalisierung unterzogen werden, das heißt, die Amplitudenwerte können mit einem Faktor multipliziert werden, so dass die Amplitude mit dem höchsten Wert beispielsweise durch den Farbton weiß und die Amplitude mit dem geringsten Wert beispielsweise durch den Farbton schwarz repräsentiert wird. Fig. 3 zeigt Beispiele für frequenzabhängige Gewichtsfunktionen, die zur Gewichtung der dritten Repräsentation verwendet werden können. Die Gewichtsfunktionen sind der Einfachheit halber als zweidimensionale Graphen dargestellt, bei denen die Gewichtsfaktoren wf (Ordinate) als Funktion der Frequenz f (Abszisse) aufgetragen sind. Fig.3 (a) zeigt die bereits in Fig.2 gezeigte Gewichtsfunktion WF. In dieser Gewichtsfunktion können die Gewichtsfaktoren beispielsweise vom Zentrum mit zunehmender Frequenz exponentiell absinken. Fig. 3 (b) zeigt eine Gewichtsfunktion, bei der die Gewichtsfaktoren vom Zentrum mit zunehmender Frequenz linear absinken. Fig. 3 (c) zeigt eine Gewichtsfunktion, bei der die Gewichtsfaktoren vom Zentrum mit zunehmender Frequenz in Form einer umgekehrten Parabel absinken. Fig.3 (d) zeigt eine Gewichtsfunktion, bei der die Gewichtsfaktoren über einen definierten Bereich um das Zentrum herum konstant sind und dann ab einer Schwellenfrequenz exponentiell absinken. Fig.3 (e) zeigt eine Gewichtsfunktion, bei der die Gewichtsfaktoren in Form einer Kosinusfunktion um das Zentrum herum verlaufen. Fig.3 (f) zeigt eine Gewichtsfunktion, bei der die Gewichtsfaktoren in Form einer Treppenfunktion um das Zentrum herum verlaufen. Fig. 3 (g) zeigt eine Gewichtsfunktion, bei der die Gewichtsfaktoren in Form einer Gauß- Verteilungsfunktion um das Zentrum herum verlaufen. Fig. 3 (h) zeigt eine Gewichtsfunktion, bei der die Gewichtsfaktoren in Form einer Hann-Funktion um das Zentrum herum verlaufen. Kombinationen der gezeigten Gewichtsfunktionen und weitere/andere Gewichtsfunktionen sind möglich. Beispiele für weitere Gewichtsfunktionen sind zum Beispiel zu finden unter https://de.wikipedia.org/wiki/Fensterfunktion#Beispiele_von_ Fensterfunktionen; F.J. Harris et al.: On the Use of Windows for Harmonic Analysis with the Discrete Fourier Transform, Proceedings oft he IEEE, VoL. 66, N. 1, 1978; https://docs.scipy.org/doc/scipy/reference/signal.windows.ht ml; K. M. M Prabhu: Window Functions and Their Applications in Signal Processing, CRC Press, 2014, 978-1-4665- 1583-3). Gewichtsfunktionen, die verwendet werden können, werden in der Literatur auch als Fensterfunktionen bezeichnet. Bevorzugt werden Gewichtungsfunktionen verwendet, die sich in der MRT-Bildgebung und Spektroskopie zur Gewichtung von k-Raum-Daten bewährt haben, wie z.B. die Hann-Funktion (auch als Hann Window bezeichnet, siehe z.B.: Hanning Window, siehe z.B. R. Pohmann et al.: Accurate phosphorus metabolite images of the human heart by 3D acquisition‐weighted CSI, Magnetic Resonance in Medicine: An Official Journal of the International Society for Magnetic Resonance in Medicine 45.5 (2001): 817-826). Eine weitere bevorzugte Gewichtsfunktion ist die Poisson-Funktion (Poisson Window). In einem weiteren Schritt wird eine vierte Repräsentation durch Kombinieren der ersten Repräsentation mit der optional gewichteten dritten Repräsentation erzeugt. Durch eine solche Kombination werden Informationen zu der Kontrastverstärkung, die durch die zweite Menge des Kontrastmittels im Untersuchungsbereich hervorgerufen wird, auf die erste Repräsentation übertragen. Die Kombination kann beispielsweise eine Addition der ersten Repräsentation und der optional gewichteten dritten Repräsentation sein oder umfassen. Es ist aber auch möglich, eine multiplikative Kombination oder eine nicht-lineare Kombination durchzuführen. Das Erzeugen der vierten Repräsentation auf Basis der optional gewichteten dritten Repräsentation kann im Ortsraum oder im Frequenzraum erfolgen, d.h., es kann eine optional gewichtete dritte Frequenzraum-Repräsentation mit einer ersten Frequenzraum-Repräsentation kombiniert werden (beispielsweise durch D-faches Addieren der optional gewichteten dritten Frequenzraum-Repräsentation zu der ersten Frequenzraum-Repräsentation) oder es kann eine optional gewichtete dritte Ortsraum- Repräsentation mit einer ersten Ortsraum-Repräsentation kombiniert werden (beispielsweise durch D- faches Addieren der optional gewichteten dritten Ortsraum-Repräsentation zu der ersten Ortsraum- Repräsentation). Es ist grundsätzlich auch möglich, die vierte Repräsentation (im Ortsraum oder im Frequenzraum) durch Kombinieren der optional gewichteten dritten Repräsentation mit der zweiten Repräsentation zu erzeugen (z.B. durch D-faches Addieren der optional gewichteten dritten Repräsentation zu der zweiten Repräsentation). Fig. 4 zeigt beispielhaft und schematisch eine Ausführungsform der Erzeugung einer vierten Repräsentation. In Fig. 4 wird eine vierte Repräsentation R4 F des Untersuchungsbereichs des Untersuchungsobjekts im Frequenzraum durch die Kombination der bereits in Fig. 1 gezeigten ersten Frequenzraum-Repräsentation R1 F mit der bereits in Fig.2 gezeigten gewichteten Repräsentation R3 F,w erzeugt. Die Kombination erfolgt in dem Beispiel durch Addition. Es ist möglich, die vierte Repräsentation R4 F einer Normalisierung zu unterziehen. Falls die vierte Repräsentation eine Repräsentation im Frequenzraum ist (wie im Beispiel von Fig. 4 gezeigt), wird in einem weiteren Schritt die vierte Frequenzraum-Repräsentation mittels einer Transformation (z.B. einer inversen Fourier-Transformation) in eine vierte Ortraum-Repräsentation umgewandelt. Falls die vierte Repräsentation eine Repräsentation im Ortsraum ist (z.B., weil sie durch Kombination einer ersten Ortsraum-Repräsentation mit einer optional gewichteten dritten Ortsraum- Repräsentation erzeugt wurde), ist eine solche Transformation in den Ortsraum nicht erforderlich. Die vierte Ortsraumdarstellung des Untersuchungsbereichs kann ausgegeben werden (z.B. auf einem Bildschirm angezeigt oder mit Hilfe eines Druckers ausgedruckt werden), auf einem Datenspeicher gespeichert werden und/oder an ein separates Computersystem übermittelt werden. Fig.5 zeigt beispielhaft und schematisch, wie aus der bereits in Fig.4 gezeigten vierten Repräsentation R4 F des Untersuchungsbereichs im Frequenzraum mittels der in Bezug zu Fig.1 beschriebenen inversen Transformation T -1 eine vierte Repräsentation R4 I des Untersuchungsbereichs im Ortsraum erzeugt wird. Fig.6 zeigt beispielhaft und schematisch den gesamten Prozess, wie er anteilig bereits in Fig.1, Fig.2, Fig.4 und Fig.5 gezeigt ist. Für den Fall, dass die dritte Repräsentation durch Subtrahieren der ersten Repräsentation von der zweiten Repräsentation erzeugt wird, würde eine Addition der (nicht gewichteten) dritten Repräsentation zu der ersten Repräsentation wieder die zweite Repräsentation ergeben. Eine Addition der gewichteten dritten Repräsentation zu der ersten Repräsentation ergibt eine andere Repräsentation als die zweite Repräsentation. Durch die Gewichtung kann ein Fokus auf die Kontrastinformationen gelegt werden, d.h., es werden Merkmale in der resultierenden vierten Repräsentation hervorgehoben, die auf eine Kontraststeigerung durch die zweite Menge an Kontrastmittel zurückzuführen sind. Es ist möglich, die optional gewichtete dritte Repräsentation mehrfach zu der ersten Repräsentation zu addieren, um eine weitere Kontrasterhöhung zu erreichen, ohne dass Störungen und/oder Rauschen im selben Maße verstärkt werden wie der Kontrast. Es ist also möglich, die optional gewichtete dritte Repräsentation multipliziert mit einem Verstärkungsfaktor D zu der ersten Repräsentation zu addieren, wobei der Verstärkungsfaktor D angibt, in welchem Maß der Kontrast in der vierten Repräsentation erhöht wird. Dabei ist es auch möglich, eine Verstärkung zu wählen, die kleiner als 1 ist, d.h. der Kontrast zwischen Bereichen mit Kontrastmittel und Bereichen ohne Kontrastmittel ist in der vierten Repräsentation geringer als in der zweiten Repräsentation. Ebenso ist es möglich, eine Verstärkung zu erzielen, die größer ist als die durch eine Standardmenge an Kontrastmittel hervorgerufene Kontrastverstärkung. Eine solche Kontrastverstärkung ist mit dem in WO2019/074938A1 beschriebenen Verfahren nicht möglich, ohne dass man zur Erzeugung der Trainingsdaten Personen eine Menge an Kontrastmittel appliziert, die höher als die Standardmenge ist und damit außerhalb des von der Zulassungsbehörde zugelassenen Bereichs liegt. Der Verstärkungsfaktor D kann von einem Nutzer gewählt werden, d.h. variabel sein, oder vordefiniert sein, d.h. vorgegeben sein. Fig. 7 zeigt beispielhaft und schematisch verschiedene Repräsentationen eines Untersuchungsbereichs eines Untersuchungsobjekts im Ortsraum. Die Repräsentationen unterscheiden sich durch den Verstärkungsfaktor D, der in den vorliegenden Beispielen die Werte 0, 1, 2 ,3 und 4 annehmen kann. Ein Verstärkungsfaktor von D = 0 bedeutet, dass bei der ersten Repräsentation keine Kontrastverstärkung vorgenommen wird. Die Repräsentation zeigt also die ursprüngliche erste Repräsentation im Ortsraum. Ein Verstärkungsfaktor von D = 1 bedeutet, dass zu der ersten Repräsentation die optional gewichtete dritte Repräsentation einmal addiert wird (im Frequenzraum oder im Ortsraum). Die Kontrastverstärkung ist ähnlich zu der Kontrastverstärkung der zweiten Repräsentation, weist aber bei einer vorgenommenen Gewichtung z.B. der niedrigen Frequenzen weniger Rauschen/Störungen auf. Ein Verstärkungsfaktor von D = 2, 3 oder 4 bedeutet, dass zu der ersten Repräsentation die optional gewichtete dritte Repräsentation 2-mal, 3-mal oder 4-mal addiert wird (im Frequenzraum oder im Ortsraum). Die Kontrastverstärkung steigt mit zunehmendem Verstärkungsfaktor an. In dem in Fig. 7 gezeigten Beispiel wurde stets ein ganzzahliges Vielfaches der optional gewichteten dritten Repräsentation zu der ersten Repräsentation addiert. Natürlich ist es auch möglich, einen nichtganzzahligen Anteil der optional gewichteten dritten Repräsentation zu der ersten Repräsentation zu addieren (z.B. D = 1,5 oder D = 3,7 oder D = 4,159). Somit kann eine Verstärkung kontinuierlich gesteigert werden. Es sind auch negative Werte von D möglich, die z.B. so gewählt werden können, dass Bereiche des Untersuchungsbereichs, die eine Kontrastmittel-induzierte Signal-Verstärkung in der messtechnisch erzeugten Repräsentation erfahren, in den künstlich erzeugten Repräsentationen komplett dunkel (schwarz) sind. Der Verstärkungsfaktor D ist also eine positive oder negative reelle Zahl. Es ist auch möglich, den Verstärkungsfaktor D automatisch zu ermitteln. „Automatisch“ bedeutet ohne Zutun eines Menschen. Es ist z.B. möglich, in einer Ortsraumdarstellung der ersten und/oder der zweiten Repräsentation mindestens einen Bereich zu definieren und/oder von einem Nutzer auswählen zu lassen und den Verstärkungsfaktor D so einzustellen, dass ein Grauwert in der Ortsraumdarstellung (oder ein anderer Tonwert im Falle einer anderen Darstellung als einer Grauwertdarstellung) einen definierten Wert annimmt und/oder oberhalb oder unterhalb eines Schwellenwerts liegt und/oder zwei Grauwerte in zwei verschiedenen ausgewählten oder definierten Bereichen einen definierten Abstand voneinander haben und/oder einen Abstand voneinander aufweisen, der oberhalb oder unterhalb eines Schwellenwerts liegt. Es ist auch möglich, andere Kriterien anzuwenden, um den Verstärkungsfaktor D automatisch zu ermitteln. Grundlage für die Kriterien zur automatischen Ermittlung des Verstärkungsfaktors D kann beispielsweise das Histogramm der Ortsraumdarstellung der ersten, zweiten, dritten, gewichteten dritten und/oder vierten Repräsentation sein. In einem solchen Histogramm können die Zahl der Bildelemente mit einem definierten Tonwert oder Grauwert aufgeführt sein. Fig. 8 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer Ausgabe der künstlichen kontrastverstärkten radiologischen Aufnahme eines Untersuchungsbereichs mittels eines Computersystems/Computerprogramms. Die Ausgabe erfolgt gegenüber einem Nutzer des Computersystems und/oder Computerprogramms der vorliegenden Offenbarung. Dem Nutzer werden eine erste Ortsraum-Repräsentation R1 I eines Untersuchungsbereichs eines Untersuchungsobjekts, eine zweite Ortsraum-Repräsentation R2 I des Untersuchungsbereichs des Untersuchungsobjekts und eine vierte Ortsraum-Repräsentation R4 I des Untersuchungsbereichs des Untersuchungsobjekts angezeigt (zum Beispiel auf einem Monitor). Die erste Repräsentation R1 I repräsentiert den Untersuchungsbereich ohne Kontrastmittel oder nach der Applikation einer ersten Menge eines Kontrastmittels. Die zweite Repräsentation R2 I repräsentiert den Untersuchungsbereich nach der Applikation einer zweiten Menge des Kontrastmittels. Die zweite Menge ist größer als die erste Menge. Die vierte Repräsentation R4 I repräsentiert den Untersuchungsbereich mit einem verstärkten Kontrast. Der Kontrast zwischen Bereichen ohne Kontrastmittel und Bereichen mit Kontrastmittel ist im Fall der vierten Repräsentation R4 I größer als bei der zweiten Repräsentation R2 I . Die vierte Repräsentation R4 I wurde wie in dieser Offenbarung beschrieben (siehe insbesondere die Beschreibungen zu Fig.1 bis Fig.7) erzeugt. Alle angezeigten Repräsentationen sind Repräsentationen des Untersuchungsbereichs im Ortsraum. In dem in Fig. 8 gezeigten Beispiel werden dem Nutzer keine Frequenzraum-Repräsentationen angezeigt. Dies ist üblicherweise auch nicht vorgesehen, da viele Nutzer mit Frequenzraum-Repräsentation nicht vertraut sind. Unterhalb der angezeigten Repräsentationen R1 I , R2 I und R4 I werden dem Nutzer die Histogramme der Repräsentationen in einer überlagerten Darstellung angezeigt. Oberhalb der angezeigten Repräsentationen R1 I , R2 I und R4 I werden dem Nutzer drei virtuelle Schieberegler zur Verfügung gestellt, mit denen der Nutzer Einstellungen vornehmen kann. Mit einem ersten Schieberegler D kann der Nutzer den Verstärkungsfaktor D im Bereich von 1 bis 10 beliebig wählen. Der Schieberegler zeigt an, dass eine kontinuierliche Anhebung des Verstärkungsfaktor von 1 auf 10 möglich ist. Mit einem zweiten Schieberegler E und einem dritten Schieberegler J kann der Nutzer Parameter der Gewichtungsfunktion ändern. Diese Parameter können beispielsweise bestimmen, wie stark die Gewichtsfaktoren mit zunehmender Frequenz abnehmen. Die in Fig. 8 gezeigte Ausgabe ist vorzugsweise so konfiguriert, dass die Anzeige der vierten Repräsentation R4 I unmittelbar aktualisiert wird, wenn der Nutzer Änderungen mittels eines der Schieberegler vornimmt. Der Nutzer kann dann beispielsweise den Verstärkungsfaktor D ändern und unmittelbar sehen, wie sich eine Änderung des Verstärkungsfaktors D auf die Repräsentation R4 I auswirkt. So kann er diejenigen Einstellungen identifizieren, die zu einer für den Nutzer optimalen vierten Repräsentation R4 I des Untersuchungsbereichs führen. Jede Änderung eines der Parameter D, E und/oder J führt bei dem Computersystem dazu, dass auf Basis des/der geänderten Parameter(s) die vierte Repräsentation R4 I jeweils im Hintergrund berechnet und angezeigt wird. Dies gilt analog auch für das Histogramm der vierten Repräsentation R4 I . Es ist möglich, dass durch die Kontrastverstärkung gemäß der bisherigen vorliegenden Offenbarung eine von einem Nutzer unerwünschte Kontrastverstärkung hervorgerufen wird. Dies sei an einem Beispiel erläutert. Das Beispiel ist schematisch in Fig.9 gezeigt. Fig. 9 zeigt eine erste Repräsentation R1 I und eine zweite Repräsentation R2 I eines Untersuchungsbereichs eines Untersuchungsobjekts. Der Untersuchungsbereich umfasst die Leber L und die Gallenblase B eines Schweines. Die erste Repräsentation R1 I repräsentiert den Untersuchungsbereich ohne Kontrastmittel oder nach der Applikation einer ersten Menge eines Kontrastmittels im Ortsraum. Die zweite Repräsentation R2 I repräsentiert den Untersuchungsbereich nach der Applikation einer zweiten Menge des Kontrastmittels im Ortsraum. Die zweite Menge ist größer als die erste Menge. In der zweiten Repräsentation R2 I ist zu erkennen, dass sich die Gallenblase teilweise gefüllt hat, beispielsweise mit einer Flüssigkeit umfassend das Kontrastmittel oder einer anderen Flüssigkeit, die zu einem hohen Kontrast zwischen der teilweise gefüllten Gallenblase und den umliegenden Bereichen führt. Eine Kontrastverstärkung wie in der bisherigen Offenbarung beschrieben führt dazu, dass in einer künstlichen kontrastverstärkten radiologischen Aufnahme R4 I des Untersuchungsbereichs der Kontrast zwischen der teilgefüllten Gallenblase und den anderen Bereichen noch verstärkt wird. Es ist aber denkbar, dass ein Nutzer eher an einer Kontrastverstärkung der Leber interessiert ist. In einer bevorzugten Ausführungsform sind das Computersystem und das Computerprogramm der vorliegenden Offenbarung konfiguriert, von dem Nutzer eine Eingabe zu empfangen. In der Eingabe kann der Nutzer einen oder mehrere Bereiche spezifizieren, für die er keine Kontrastverstärkung wünscht. Der Nutzer kann einen solchen Bereich beispielsweise mittels einer Maus oder einem anderen Eingabemittel in der ersten, zweiten und/oder vierten Repräsentation im Ortsraum einzeichnen. So kann der Nutzer in dem in Fig. 9 gezeigten Beispiel die Gallenblase in der ersten Repräsentation R1 I , der zweiten Repräsentation R2 I und/oder der vierten Repräsentation R4 I auswählen und/oder markieren. Das Computersystem und das Computerprogramm können konfiguriert sein, die Tonwerte oder Grauwerte aller Bildelemente (Pixel, Voxel) die die (markierte) Gallenblase repräsentieren, auf Null zu setzen. Das Ergebnis ist die Repräsentation R2 I* , in der die Gallenblase durch schwarze Bildelemente repräsentiert wird. Führt man die Kontrastverstärkung wie in dieser Offenbarung beschrieben auf Basis der Repräsentationen R1 I und R2 I* (bzw. auf Basis ihrer korrespondierenden Frequenzraum- Repräsentationen) durch, ergibt sich die künstliche kontrastverstärkte radiologische Aufnahme R4 I* , in der nun insbesondere der Kontrast zwischen der Leber L und den übrigen Bereichen verstärkt ist, aber die teilweise gefüllte Gallenblase nicht mehr kontrastverstärkt dargestellt ist. In einer bevorzugten Ausführungsform werden Bereiche, die nicht kontrastverstärkt werden (sollen), automatisch ermittelt. Vorzugsweise wird für alle paarweise korrespondierenden (d.h. die gleichen Koordinaten aufweisenden) Bildelemente der ersten Ortsraum-Repräsentation R1 I und der zweiten Ortsraum-Repräsentation R2 I der Quotient der Tonwerte ermittelt: Q = g2(x, y, z) / g1(x, y, z) Dabei ist Q ein Quotient von Tonwerten, g2(x, y, z) ist der Tonwert des Bildelements mit den Koordinaten x, y, z in der zweiten Repräsentation R2 I und g1(x, y, z) ist der Tonwert des Bildelements mit denselben Koordinaten x, y, z in der ersten Repräsentation R1 I . Der Quotient Q der Tonwerte ist ein Maß dafür, wieviel heller das Bildelement mit den Koordinaten x, y, z in der zweiten Repräsentation gegenüber dem korrespondierenden Bildelement in der ersten Repräsentation dargestellt wird. Er gibt die Kontrastverstärkung an, die durch die zweite Menge des Kontrastmittels in dem Untersuchungsbereich, der durch Bildelemente mit den Koordinaten x, y, z repräsentiert wird, verursacht wird. Das Computersystem und das Computerprogramm können konfiguriert sein, den Quotienten der Tonwerte für alle Bildelemente mit einem vordefinierten Schwellenwert zu vergleichen. Der vordefinierte Schwellenwert gibt eine maximale durch das Kontrastmittel zu erwartende Kontrastverstärkung an. Ist ein Quotient der Tonwerte korrespondierender Bildelemente größer als der vordefinierte Schwellenwert, so können die Tonwerte der korrespondierenden Bildelemente auf Null gesetzt werden. Fig. 10 zeigt beispielhaft und schematisch ein Computersystem gemäß der vorliegenden Offenbarung. Ein "Computersystem" ist ein System zur elektronischen Datenverarbeitung, das mittels programmierbarer Rechenvorschriften Daten verarbeitet. Ein solches System umfasst üblicherweise einen "Computer", diejenige Einheit, die einen Prozessor zur Durchführung logischer Operationen umfasst, sowie eine Peripherie. Als "Peripherie" bezeichnet man in der Computertechnik alle Geräte, die an den Computer angeschlossen sind, und zur Steuerung des Computers und/oder als Ein- und Ausgabegeräte dienen. Beispiele hierfür sind Monitor (Bildschirm), Drucker, Scanner, Maus, Tastatur, Laufwerke, Kamera, Mikrofon, Lautsprecher etc. Auch interne Anschlüsse und Erweiterungskarten gelten in der Computertechnik als Peripherie. Das in Fig. 10 gezeigte Computersystem (1) umfasst eine Empfangseinheit (10), eine Steuer- und Recheneinheit (20) und eine Ausgabeeinheit (30). Die Steuer- und Recheneinheit (20) dient der Steuerung des Computersystems (1), der Koordinierung der Datenflüsse zwischen den Einheiten des Computersystems (1) und der Durchführung von Berechnungen. Die Steuer- und Recheneinheit (20) ist konfiguriert: - eine erste Repräsentation zu erzeugen oder die Empfangseinheit (10) zu veranlassen, die erste Repräsentation zu empfangen, wobei die erste Repräsentation einen Untersuchungsbereich eines Untersuchungsobjekts ohne Kontrastmittel oder nach der Applikation einer ersten Menge eines Kontrastmittels im Ortsraum oder im Frequenzraum repräsentiert, - eine zweite Repräsentation zu erzeugen oder die Empfangseinheit (10) zu veranlassen, die zweite Repräsentation zu empfangen, wobei die zweite Repräsentation den Untersuchungsbereich des Untersuchungsobjekts nach einer Applikation einer zweiten Menge des Kontrastmittels im Ortsraum oder im Frequenzraum repräsentiert, - eine dritte Repräsentation auf Basis der ersten Repräsentation und der zweiten Repräsentation zu erzeugen, wobei das Erzeugen der dritten Repräsentation ein Subtrahieren der ersten Repräsentation von der zweiten Repräsentation umfasst, wobei die dritte Repräsentation den Untersuchungsbereich im Ortsraum oder im Frequenzraum repräsentiert, - optional eine gewichtete dritte Repräsentation auf Basis der dritten Repräsentation zu erzeugen, wobei das Erzeugen der gewichteten dritten Repräsentation eine frequenzabhängige Gewichtung der dritten Repräsentation im Frequenzraum umfasst, - eine vierte Repräsentation auf Basis der optional gewichteten dritten Repräsentation und der ersten oder zweiten Repräsentation zu erzeugen, wobei das Erzeugen der vierten Repräsentation ein D-faches Addieren der optionalen dritten Repräsentation zu der ersten Repräsentation oder der zweiten Repräsentation umfasst, wobei D eine positive oder negative reelle Zahl ist, - die vierte Repräsentation in eine Repräsentation des Untersuchungsbereichs im Ortsraum zu transformieren, falls die vierte Repräsentation den Untersuchungsbereich im Frequenzraum repräsentiert, - die Ausgabeeinheit (30) zu veranlassen, die vierte Repräsentation des Untersuchungsbereichs im Ortsraum auszugeben und/oder zu speichern und/oder an ein separates Computersystem zu übermitteln. Fig. 11 zeigt beispielhaft und schematisch eine weitere Ausführungsform des Computersystems. Das Computersystem (1) umfasst eine Verarbeitungseinheit (21), die mit einem Speicher (22) verbunden ist. Die Verarbeitungseinheit (21) und der Speicher (22) bilden eine Steuer- und Recheneinheit, wie sie in Fig.10 gezeigt ist. Die Verarbeitungseinheit (21) (engl.: processing unit) kann einen oder mehrere Prozessoren allein oder in Kombination mit einem oder mehreren Speichern umfassen. Bei der Verarbeitungseinheit (21) kann es sich um gewöhnliche Computerhardware handeln, die in der Lage ist, Informationen wie z.B. digitale Bildaufnahmen, Computerprogramme und/oder andere digitale Informationen zu verarbeiten. Die Verarbeitungseinheit (21) besteht üblicherweise aus einer Anordnung elektronischer Schaltungen, von denen einige als integrierter Schaltkreis oder als mehrere miteinander verbundene integrierte Schaltkreise (ein integrierter Schaltkreis wird manchmal auch als "Chip" bezeichnet) ausgeführt sein können. Die Verarbeitungseinheit (21) kann konfiguriert sein, Computerprogramme auszuführen, die in einem Arbeitsspeicher der Verarbeitungseinheit (21) oder im Speicher (22) desselben oder eines anderen Computersystems gespeichert sein können. Der Speicher (22) kann eine gewöhnliche Computerhardware sein, die in der Lage ist, Informationen wie z.B. digitale Bildaufnahmen (z.B. Repräsentationen des Untersuchungsbereichs), Daten, Computerprogramme und/oder andere digitale Informationen entweder vorübergehend und/oder dauerhaft zu speichern. Der Speicher (22) kann einen flüchtigen und/oder nichtflüchtigen Speicher umfassen und kann fest eingebaut oder entfernbar sein. Beispiele für geeignete Speicher sind RAM (Random Access Memory), ROM (Read-Only Memory), eine Festplatte, ein Flash-Speicher, eine austauschbare Computerdiskette, eine optische Disc, ein Magnetband oder eine Kombination der oben genannten. Zu den optischen Discs können Compact Discs mit Nur-Lese-Speicher (CD-ROM), Compact Discs mit Lese-/Schreibfunktion (CD-R/W), DVDs, Blu-ray-Discs und ähnliche gehören. Zusätzlich zum Speicher (22) kann die Verarbeitungseinheit (21) auch mit einer oder mehreren Schnittstellen (11, 12, 31, 32, 33) verbunden sein, um Informationen anzuzeigen, zu übertragen und/oder zu empfangen. Die Schnittstellen können eine oder mehrere Kommunikationsschnittstellen (11, 32, 33) und/oder eine oder mehrere Benutzerschnittstellen (12, 31) umfassen. Die eine oder mehrere Kommunikationsschnittstellen können so konfiguriert sein, dass sie Informationen senden und/oder empfangen, z.B. zu und/oder von einer MRT-Scanner, einem CT-Scanner, einer Ultraschallkamera, anderen Computersystemen, Netzwerken, Datenspeichern oder dergleichen. Die eine oder mehrere Kommunikationsschnittstellen können so konfiguriert sein, dass sie Informationen über physische (verdrahtete) und/oder drahtlose Kommunikationsverbindungen übertragen und/oder empfangen. Die eine oder die mehreren Kommunikationsschnittstellen können eine oder mehrere Schnittstellen für die Verbindung mit einem Netzwerk enthalten, z.B. unter Verwendung von Technologien wie Mobiltelefon, Wi-Fi, Satellit, Kabel, DSL, Glasfaser und/oder dergleichen. In einigen Beispielen können die eine oder die mehreren Kommunikationsschnittstellen eine oder mehrere Nahbereichskommunikationsschnittstellen umfassen, die so konfiguriert sind, dass sie Geräte mit Nahbereichskommunikationstechnologien wie NFC, RFID, Bluetooth, Bluetooth LE, ZigBee, Infrarot (z. B. IrDA) oder Ähnlichem verbinden. Die Benutzerschnittstellen können eine Anzeige (31) umfassen. Eine Anzeige (31) kann so konfiguriert sein, dass sie einem Benutzer Informationen anzeigt. Geeignete Beispiele hierfür sind eine Flüssigkristallanzeige (LCD), eine Leuchtdiodenanzeige (LED), ein Plasmabildschirm (PDP) oder Ähnliches. Die Benutzereingabeschnittstelle(n) (11, 12) kann/können verdrahtet oder drahtlos sein und kann/können so konfiguriert sein, dass sie Informationen von einem Benutzer in das Computersystem (1) empfängt/empfangen, z.B. zur Verarbeitung, Speicherung und/oder Anzeige. Geeignete Beispiele für Benutzereingabeschnittstellen sind ein Mikrofon, ein Bild- oder Videoaufnahmegerät (z.B. eine Kamera), eine Tastatur oder ein Tastenfeld, ein Joystick, eine berührungsempfindliche Oberfläche (getrennt von einem Touchscreen oder darin integriert) oder ähnliches. In einigen Beispielen können die Benutzerschnittstellen eine automatische Identifikations- und Datenerfassungstechnologie (AIDC) für maschinenlesbare Informationen enthalten. Dazu können Barcodes, Radiofrequenz-Identifikation (RFID), Magnetstreifen, optische Zeichenerkennung (OCR), Karten mit integrierten Schaltkreisen (ICC) und ähnliches gehören. Die Benutzerschnittstellen können ferner eine oder mehrere Schnittstellen für die Kommunikation mit Peripheriegeräten wie Druckern und dergleichen umfassen. Ein oder mehrere Computerprogramme (40) können im Speicher (22) gespeichert sein und von der Verarbeitungseinheit (21) ausgeführt werden, die dadurch programmiert wird, die in dieser Beschreibung beschriebenen Funktionen zu erfüllen. Das Abrufen, Laden und Ausführen von Anweisungen des Computerprogramms (40) kann sequenziell erfolgen, so dass jeweils ein Befehl abgerufen, geladen und ausgeführt wird. Das Abrufen, Laden und/oder Ausführen kann aber auch parallel erfolgen. Das Computersystem der vorliegenden Offenbarung kann als Laptop, Notebook, Netbook und/der Tablet-PC ausgeführt sein, es kann auch ein Bestandteil eines MRT-Scanners, eines CT-Scanners oder eines Ultraschalldiagnosegeräts sein. Fig. 12 zeigt beispielhaft und schematisch eine Ausführungsform des computer-implementierten Verfahrens in Form eines Ablaufschemas. Das Verfahren (100) umfasst die Schritte: (110) Empfangen oder Erzeugen einer ersten Repräsentation, wobei die erste Repräsentation einen Untersuchungsbereich eines Untersuchungsobjekts ohne Kontrastmittel oder nach der Applikation einer ersten Menge eines Kontrastmittels im Ortsraum oder im Frequenzraum repräsentiert, (120) Empfangen oder Erzeugen einer zweiten Repräsentation, wobei die zweite Repräsentation den Untersuchungsbereich des Untersuchungsobjekts nach einer Applikation einer zweiten Menge des Kontrastmittels im Ortsraum oder im Frequenzraum repräsentiert, (130) Erzeugen einer dritten Repräsentation auf Basis der ersten Repräsentation und der zweiten Repräsentation, wobei das Erzeugen der dritten Repräsentation ein Subtrahieren der ersten Repräsentation von der zweiten Repräsentation umfasst, (140) optionales Erzeugen einer gewichteten dritten Repräsentation durch Anwenden einer frequenzabhängigen Gewichtsfunktion auf die dritte Repräsentation im Frequenzraum, (150) Erzeugen einer vierten Repräsentation, wobei das Erzeugen der vierten Repräsentation ein D- faches Addieren der optional gewichteten dritten Repräsentation zu der ersten Repräsentation oder zweiten Repräsentation umfasst, wobei D eine positive oder negative reelle Zahl ist, (160) falls die vierte Repräsentation den Untersuchungsbereich im Frequenzraum repräsentiert: Transformieren der vierten Repräsentation in eine vierte Repräsentation des Untersuchungsbereichs im Ortsraum, (170) Ausgeben und/oder Speichern der vierten Repräsentation des Untersuchungsbereichs im Ortsraum und/oder Übermitteln der vierten Repräsentation des Untersuchungsbereichs im Ortsraum an ein separates Computersystem. Die vorliegende Erfindung kann für verschiedene Zwecke verwendet werden. Einige Anwendungsbeispiele werden nachfolgend beschrieben, ohne die Erfindung auf diese Anwendungsbeispiele beschränken zu wollen. Ein erstes Anwendungsbeispiel betrifft magnetresonanztomographische Untersuchungen zur Abgrenzung von intraaxialen Tumoren wie intrazerebralen Metastasen und malignen Gliomen. Wegen des infiltrativen Wachstums dieser Tumoren ist eine genaue Abgrenzung zwischen Tumor und gesundem Gewebe schwierig. Die Bestimmung der Ausdehnung eines Tumors ist jedoch für eine operative Entfernung entscheidend. Die Unterscheidung zwischen Tumoren und gesundem Gewebe wird durch Applikation eines extrazellulären erleichtert; nach intravenöser Gabe einer Standarddosis von 0,1 mmol/kg Körpergewicht des extrazellulären MRT-Kontrastmittels Gadobutrol lassen sich intraaxiale Tumoren deutlich besser abgrenzen. Bei höheren Dosen wird der Kontrast zwischen Läsion und gesundem Hirngewebe weiter erhöht; die Nachweisrate von Hirnmetastasen steigt linear mit der Dosis des Kontrastmittels an (siehe z.B. M. Hartmann et al.: Does the administration of a high dose of a paramagnetic contrast medium (Gadovist) improve the diagnostic value of magnetic resonance tomography in glioblastomas? doi: 10.1055/s-2007-1015623). Dabei können eine einzelne Dreifachdosis oder eine zweite Folgedosis bis zu einer Gesamtdosis von 0,3 mmol/kg Körpergewicht verabreicht werden. Dadurch werden der Patient und die Umgebung zusätzlichem Gadolinium ausgesetzt, und im Falle eines zweiten Scans entstehen weitere zusätzliche Kosten. Die vorliegende Erfindung kann eingesetzt werden, um eine Kontrastmitteldosis, die über die Standardmenge hinausgeht, zu vermeiden. Es können eine erste MRT-Aufnahme ohne Kontrastmittel oder mit einer geringeren Menge als die Standardmenge und eine zweite MRT-Aufnahme mit der Standardmenge erzeugt werden. Auf Basis dieser erzeugten MRT-Aufnahmen kann wie in dieser Offenbarung beschrieben, eine synthetische MRT-Aufnahme erzeugt werden, bei der sich der Kontrast zwischen Läsionen und gesundem Gewebe durch Verändern des Verstärkungsfaktors D in weiten Grenzen variieren lässt. Dabei können Kontraste erreicht werden, die sonst nur durch Applikation einer Menge an Kontrastmittel erzielt werden können, die höher als die Standardmenge ist. Ein weiteres Anwendungsbeispiel betrifft die Reduzierung der Menge an MRT-Kontrastmittel in einer magnetresonanztomographischen Untersuchung. Gadolinium-haltige Kontrastmittel wie Gadobutrol werden für eine Vielzahl an Untersuchungen eingesetzt. Sie dienen der Kontrastverstärkung bei Untersuchungen des Schädels, der Wirbelsäule, der Brust oder anderen Untersuchungen. Im zentralen Nervensystem hebt Gadobutrol Bereiche mit einer gestörten Blut-Hirn-Schranke und/oder abnormalen Gefäßen hervor. Im Brustgewebe macht Gadobutrol das Vorhandensein und Ausmaß einer bösartigen Brusterkrankung sichtbar. Gadobutrol wird auch in der kontrastverstärkten Magnetresonanzangiographie zur Diagnose von Schlaganfällen, zum Nachweis der Tumordurchblutung und zum Nachweis einer fokalen zerebralen Ischämie eingesetzt. Aufgrund der zunehmenden Umweltbelastung, der Kostenbelastung des Gesundheitssystems und der Befürchtung akuter Nebenwirkungen und möglicher langfristiger Gesundheitsrisiken, insbesondere bei wiederholter und langfristiger Exposition, wird eine Dosisreduzierung von Gadolinium-haltigen Kontrastmitteln angestrebt. Dies kann durch die vorliegende Erfindung erreicht werden. Es können eine erste MRT-Aufnahme ohne Kontrastmittel und eine zweite MRT-Aufnahme mit einer Kontrastmittelmenge erzeugt werden, die geringer als die Standardmenge ist. Auf Basis dieser erzeugten MRT-Aufnahmen kann wie in dieser Offenbarung beschrieben, eine synthetische MRT-Aufnahme erzeugt werden, bei der sich der Kontrast durch Verändern des Verstärkungsfaktors D in weiten Grenzen variieren lässt. Dabei kann mit einer geringeren Kontrastmittelmenge als der Standardmenge ein Kontrast erreicht werden, der dem Kontrast nach der Applikation der Standardmenge entspricht. Ein weiteres Anwendungsbeispiel betrifft die Detektion, Identifizierung und/oder Charakterisierung von Läsionen in der Leber mit Hilfe eines hepatobiliären Kontrastmittels wie beispielsweise Primovist ® . Primovist ® wird intravenös (i.v.) in einer Standarddosis von 0,025 mmol/kg Körpergewicht verabreicht. Diese Standarddosis ist geringer als die Standarddosis von 0,1 mmol/kg Körpergewicht bei extrazellulären MR-Kontrastmitteln. Im Vergleich zur kontrastverstärkten MRT mit extrazellulären Gadolinium-haltigen Kontrastmitteln ermöglicht Primovist ® eine dynamische T1w- Mehrphasenbildgebung. Aufgrund der niedrigeren Dosis von Primovist ® und der Beobachtung vorübergehender Bewegungsartefakte, die kurz nach der intravenösen Verabreichung auftreten können, wird die Kontrastverstärkung von Primovist ® in der arteriellen Phase jedoch von Radiologen als geringer wahrgenommen als die die Kontrastverstärkung von extrazellulären MRT-Kontrastmitteln. Die Beurteilung der Kontrastverstärkung in der arteriellen Phase und der Vaskularität von fokalen Leberläsionen ist für die genaue Charakterisierung der Läsion aber von entscheidender Bedeutung. Mit Hilfe der vorliegenden Erfindung kann der Kontrast insbesondere in der arteriellen Phase erhöht werden, ohne dass eine höhere Dosis verabreicht werden muss. Es können eine erste MRT-Aufnahme ohne Kontrastmittel und eine zweite MRT-Aufnahme während der arteriellen Phase nach der Applikation einer Kontrastmittelmenge erzeugt werden, die der Standardmenge entspricht. Auf Basis dieser erzeugten MRT-Aufnahmen kann wie in dieser Offenbarung beschrieben, eine synthetische MRT-Aufnahme erzeugt werden, bei der sich der Kontrast in der arteriellen Phase durch Verändern des Verstärkungsfaktors D in weiten Grenzen variieren lässt. Dabei können Kontraste erreicht werden, die sonst nur durch Applikation einer Menge an Kontrastmittel erzielt werden können, die höher als die Standardmenge ist. Ein weiteres Anwendungsbeispiel betrifft die Verwendung von MRT-Kontrastmitteln in computertomographischen Untersuchungen. MRT-Kontrastmittel entfalten üblicherweise in einer CT-Untersuchung eine geringere kontraststeigernde Wirkung als CT-Kontrastmittel. Dennoch kann es vorteilhaft sein, ein MRT- Kontrastmittel in einer CT-Untersuchung einzusetzen. Als Beispiel sei eine minimalinvasive Intervention in der Leber eines Patienten aufgeführt, bei der ein Chirurg den Eingriff mittels eines CT- Scanners verfolgt. Die Computertomographie (CT) hat gegenüber der Magnetresonanztomographie den Vorteil, dass während der Erzeugung von CT-Aufnahmen eines Untersuchungsbereichs eines Untersuchungsobjekts chirurgische Eingriffe in dem Untersuchungsbereich in größerem Umfang möglich sind. Es gibt hingegen nur wenige interventionelle Bestecke und chirurgische Geräte, die MRT- tauglich sind. Zudem ist der Zugang zum Patienten durch die in der MRT verwendeten Magneten eingeschränkt. Während ein Chirurg also einen Eingriff in dem Untersuchungsbereich vornimmt, kann er den Untersuchungsbereich mit Hilfe der CT bildhaft darstellen und den Eingriff auf einem Monitor verfolgen. Möchte ein Chirurg beispielsweise einen Eingriff in der Leber eines Patienten vornehmen, um z.B. eine Biopsie an einer Leberläsion durchzuführen oder einen Tumor zu entfernen, so ist in einer CT- Aufnahme der Leber der Kontrast zwischen einer Leberläsion oder dem Tumor und gesundem Lebergewebe nicht so ausgeprägt wie in einer MRT-Aufnahme nach der Applikation eines hepatobiliären Kontrastmittels. In der CT sind derzeit keine hepatobiliären CT-spezifischen Kontrastmittel bekannt und/oder zugelassen. Die Verwendung eines MRT-Kontrastmittels, insbesondere eines hepatobiliären MRT-Kontrastmittels in der Computertomographie kombiniert also die Möglichkeit der Differenzierung zwischen gesundem und erkranktem Lebergewebe und die Möglichkeit der Durchführung eines Eingriffs bei gleichzeitiger Darstellung der Leber. Dabei kann die vergleichsweise geringe, durch das MRT-Kontrastmittel erzielte Kontrastverstärkung mit Hilfe der vorliegenden Erfindung erhöht werden, ohne dass eine höhere Dosis als die Standarddosis verabreicht werden muss. Es können eine erste CT-Aufnahme ohne MRT-Kontrastmittel und eine zweite CT-Aufnahme nach der Applikation eines MRT-Kontrastmittels erzeugt werden, dessen Menge der Standardmenge entspricht. Auf Basis dieser erzeugten CT-Aufnahmen kann wie in dieser Offenbarung beschrieben, eine synthetische CT-Aufnahme erzeugt werden, bei der sich der durch das MRT-Kontrastmittel hervorgerufene Kontrast durch Verändern des Verstärkungsfaktors D in weiten Grenzen variieren lässt. Dabei können Kontraste erreicht werden, die sonst nur durch Applikation einer Menge an MRT- Kontrastmittel erzielt werden können, die höher als die Standardmenge ist.