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Patent Searching and Data


Title:
GLASS JUG
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1983/000424
Kind Code:
A1
Abstract:
The glass jug (10), usable particularly for holding and serving coffee and tea from automatic machines, is provided with a substantially cylindrical sidewall (11) and a spalt arranged in the upper edge (13) which may be recessed. The jug is provided with a separate handle (14) fixed to the outer side of the lateral wall to which at least one plate (17) for mounting the handle is adhered.

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Inventors:
FUEHNER HUBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP1982/000159
Publication Date:
February 17, 1983
Filing Date:
July 28, 1982
Export Citation:
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Assignee:
KRUPS STIFTUNG (DE)
International Classes:
A47G19/12; A47J45/06; (IPC1-7): A47G19/12; A47J45/06
Foreign References:
GB2090120A1982-07-07
GB1599346A1981-09-30
DE140003C
GB976986A1964-12-02
DE138736C
US4095090A1978-06-13
FR1033146A1953-07-08
US3846902A1974-11-12
FR774257A1934-12-04
US1617213A1927-02-08
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e:
1. Glaskrug, insbesondere für die Verwendung als Servier und Auffangbehälter von Kaffee und Teeautomaten, der eine im wesentlichen zylindrische Seitenwand und am ggf. eingezogenen oberen Rand eine Ausgußtülle auf¬ weist und mit einem für sich hergestellten, an der Außenseite der Seitenwand befestigten Griff versehen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an der Außenseite der Seitenwand (11) des Glaskru¬ ges (10) mindestens eine zum Befestigen des Griffes (14) dienende Montageplatte (17) angeklebt ist.
2. Glaskrug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (14) mit. einer Schraube (18) , einem Niet od.dgl. an der. Montageplatte (17) befestigt^ ist.
3. Glaskrug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich¬ net, daß der Griff (14) mit seinem unteren Ende an der angeklebten Montageplatte (17) gehaltert ist, während das obere Ende des Griffes (14) den Rand (13) des Glaskruges (14) hakenförmig übergreift.
4. Glaskrug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (14) befestigungsseitig die Montageplatte (17) mit einer entsprechenden Aus¬ sparung (26) aufnimmt und abdeckt.
5. Glaskrug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (14) mit einer Ver¬ rastung (25,27,29) an der Montageplatte (17) be¬ festigt ist.
6. Glaskrug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (17) in ihren beiden Seitenflächen senkrecht verlaufende Nuten (25) und der Griff (14) an den Seitenflächen der die Mon tageplatte (17) aufnehmenden Aussparung (26) entspre¬ chende rippenförmige Vorsprünge (27) aufweist, wobei der Griff (14) von oben nach unten mit den rippenför¬ migen Vorsprüngen (27) in die Nuten (25) der Montage¬ platte (17) einschiebbar ist.
7. Glaskrug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (17) an ihren beiden Seitenflächen neben den Nuten (25) und die Seitenflächen der Aussparung (26) des Griffes (14) neben den rippenförmige Vorsprüngen (27) beim Ein schieben als Verrastung miteinander in Wirkverbindung •tretende sägezahnförmige Vorsprünge (29) aufweisen.
8. Glaskrug nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Her¬ stellung der Montageplatte (17) und des Griffes (14) unterschiedliche Werkstoffe benutzt werden.
Description:
Glaskrug

Die Erfindung betrifft einen Glaskrug- insbesondere für die Verwendung als Servier- und Auffangbehä'lter von Kaf¬ fee- und Teeautomaten , der eine im wesentlichen zylin- drische Seitenwand und am ggf. eingezogenen oberen Rand eine Ausgußtülle aufweist und mit einem für sich her¬ gestellten an der -Außenseite der Seitenwand befestigten Griff versehen ist.

Bei diesem bekannten Glaskrug ist der Griff mit einer die zylindrische Seitenwand umschlingenden Bandage be¬ festigt. Diese Befestigung des Griffes mit einer Bandage ist jedoch aterial- und arbeitsaufwendig. Bei der Mon- - tage muß zunächst die Bandage um die zylindrische Sei¬ tenwand des Glaskruges gelegt werden, bevor das Spannen erfolgen kann. Unter der Bandage ist dabei noch eine

Unterlage aus Kunststoff od.dgl. zu legen, damit die aus Metall bestehende Bandage den Glaskrug nicht beschädigt. Anschließend ist dann der Griff mit einer Schraube an der Bandage zu befestigen, wobei durch das Anziehen der Schraube zugleich auch das Spannen der Bandage erfolgen kann.

Es ist ferner bekannt, Griffe direkt an einem Glaskrug anzukleben. Hierbei wird also eine direkte Verbindung zwischen dem Glaskrug und dem Griff benutzt. Dadurch ist

an nicht unabhängig in der Wahl der Werkstoffe für diese Teile des Glaskruges.Es πiuß insbesondere Rücksicht darauf genommen werden, daß die Klebverbindung bestimmte Anforderungen an den zu benutzenden Werkstoff stellt. Diese Eigenschaften müssen nicht zwangsläufig mit den¬ jenigen übereinstimmen, die für einen Griff gefordert werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Glaskrug der eingangs erläuterten Art zu schaffen, bei dem solche Nachteile vermieden sind und der Griff in besonders ein¬ facher Weise befestigt werden kann.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Außenseite der Seitenwand des Glaskruges mindestens eine zum Befestigen des Griffes dienende Montageplatte angeklebt ist. Dadurch wird zunächst eine direkte Ver¬ bindung zwischen dem Glaskrug " und dem Griff vermieden, so daß man in der Wahl der Werkstoffe unabhängiger ist als bisher. Ferner ist es möglich, ein und derselben Mon¬ tageplatte wahlweise unterschiedlich gestaltete Griffe zuzuordnen, was für die Herstellung von Glaskrügen un¬ terschiedlicher Gestalt von Vorteil ist. Auf der anderen Seite kann man einer Montageplatte auch unterschiedlich bemessenen oder gestalteten Glaskrügen bereits in der Vormontage zuordnen. Dabei hat man s ferner in der Hand, den Griff an einer für die Montage günstigen räumlichen Lage anzubringen. Dabei ist man ferner frei im Bezug auf die zeitliche Anbringung der Montageplatte an dem Glas¬ krug. Auch kann der Griff in besonders einfacher Weise an dem Glaskrug befestigt werden. Bei der Montage ist dabei zunächst die Montageplatte an der Außenseite der Seitenwand anzukleben. Hierzu ist die Montageplatte mit dem entsprechenden Klebstoff zu versehen und gegen die Außenseite der Seitenwand anzudrücken. Besondere Vor-

richtungen zum Andrücken der Montageplatte gegen die Außenseite der Seitenwand des Glaskruges sind dabei entbehrlich, da die Montageplatte mit einem Glaskrug umschlingenden Gummiring, insbesondere Einmachring, angedrückt werden kann. Dieser Gummiring kann so lange in der Wirkstellung belassen werden, bis der Klebstoff vollständig ausgehärtet ist. Nach dem Aushärten des Klebstoffes kann dann der Griff an der Montageplatte befestigt werden.

Der Griff kann in vorteilhafter Weise mit einer Schrau¬ be, oder einem Niet od.dgl. an der Montageplatte be¬ festigt sein. Somit wird in einfacher Weise eine beson¬ ders wohlfeile Befestigung des Griffes an der Montage¬ platte erzielt.

Der Griff kann iqit seinem unteren Ende an der angekleb¬ ten Montageplatte, gehaltert sein, während das obere Ende des Griffes den Rand des Glaskruges hakenförmig über¬ greift. Dadurch wird in besonders einfacher und zuver¬ lässiger Weise eine Befestigung des Griffes an dem Glas- krug erzielt, da das obere Ende des Griffes den Rand des Glaskruges hakenförmig übergreift und somit das obere Ende des Griffes festlegt, während das untere Ende des Griffes an der angeklebten Montageplatte befestigt wird, so daß durch das Befestigen des unteren Endes an der Montageplatte zugleich das hakenförmige übergrei¬ fen des Randes des Glakruges gesichert ist.

Der Griff kann befestigungsseitig die Montageplatte mit einer entsprechenden Aussparung aufnehmen und abdecken. Dadurch ist in einfacher Weise die Montageplatte unsicht- bar in der entsprechenden Aussparung des Griffes ange¬ ordnet.

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Der Griff kann in vorteilhafter Weise mit einer Ver- rastung an der Montageplatte befestigt sein. Dadurch wird die Befestigung des Griffes an der Montageplatte noch weiter vereinfacht, da der Griff lediglich auf die Monta- geplatte aufzudrücken ist, ' bis die Verrastung eingreift.

Die Montageplatte kann in ihren beiden Seitenflächen senkrecht verlaufenden Nuten und der Griff an den Seiten¬ flächen der die Montageplatte aufnehmenden Aussparung entsprechende rippenförmige Vorsprünge aufweisen, wobei der Griff von oben nach unten mit den rippenfδrmigen

Vorsprüngen in die Nuten der Montageplatte einschiebbar ist. Durch dieses Einschieben ist der Griff formschlüssig an der Montageplatte gehaltert, wobei nur noch Mittel vorgesehen werden müssen, die ein Rückschieben verhindern. Das Einschieben erfolgt dabei zweckmäßig in der Richtung, in der das hakenfo.___.ige- obere Ende des Griffes über den Rand des Glaskruges geschoben wird, so daß dadurch zu¬ gleich das obere und das untere Ende des Griffes festge¬ legt werden können.

Die Montageplatte kann an ihren beiden Seitenflächen neben den Nuten und die Seitenflächen der Aussparung des Griffes neben den rippenförmigen Vorsprüngen beim Ein¬ schieben als Verrastung miteinander in Wirkverbindung tretende sägezahnförraige Vorsprünge aufweisen. Dadurch wird in besonders einfacher Weise das Rückschieben ver¬ hindert.

Es empfiehlt sich, für die Herstellung der Montageplatte und des Griffes unterschiedliche Werkstoffe zu benutzen.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungs- beispielen dargestellt, und zwar zeigen:

Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Glaskrug in

Seitenansicht, teilweise weggebrochen,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Line II-II der Fig. 1,

Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der Griffbe- festigung in einem der Fig. 2 entsprechen¬ den Schnitt und

Fig. 4 einen Schnitt nach der Line IV-IV der Fig. 3. Der auf der Zeichnung dargestellte Glaskrug 10 ient als Auffangbehälter in Kaffee- und Teeautomaten und kann nach der Fertigstellung .des Kaffees bzw. des Tees als Servier¬ behälter benutzt ^werden.

Der Glaskrug 10 weist eine zylindrische Seitenwand 11 auf und ist unten mit einem Boden 12 verschlossen. Der obere Rand 13 ist eingezogen und weist eine nicht näher dargestellte Ausgußtülle auf.

An dem Glaskrug 10 ist ein Griff 14 befestigt. Der Griff 14 ist aus Kunststoff gefertigt und weist, wie insbeson- dere aus der Fig. 1 ersichtlich, eine etwa rechteckige Gestalt auf, wobei ein Durchbruch 15 vorgesehen ist, der von der Hand des Benutzers durchgriffen wird.

Am oberen Ende des Griffes 14 ist ein hakenförmiger Vor¬ sprung 16 vorgesehen, der den oberen Rand 13 des Glas- kruges 10 übergreift. Das obere Ende des Griffes 14 kann somit durch Aufschieben des Griffes von oben nach unten mit dem hakenförmigen Vorsprung 16 auf den oberen Rand 13 des Glaskruges 10 gehaltert werden.

Das untere Ende des Griffes 14 ist mit einer Montage¬ platte 17 an dem Glaskrug 10 gehaltert. Die Montage¬ platte 17 ist dabei an der Außenseite der Seitenwand 11 des Glaskruges 10 angeklebt. Die Montageplatte kann aus unterschiedlichen Werkstoffen gefertigt sein. Dabei ist neben der Verwendung eines Kunststoffes auch die eines metallischen Werkstoffes möglich, so daß man auf die je¬ weiligen Bedürfnisse individuell eingehen kann, was die Wahl der Werkstoffe betrifft. Zum Ankleben der Montage- platte 17 an die Außenseite der Seitenwand 11 des Glas- kruges 10 ist die Montageplatte 17 mit dem entsprechenden Klebstoff zu versehen und gegen die Außenseite der Sei¬ tenwand 11 des Glaskruges 10 anzudrücken. Das Andrücken der Montageplatte 17 erfolgt dabei vorteilhaft mit einem Gummiring, insbesondere einem Einmachring, der die zylin¬ drische Seitenwand 11 des Glaskruges 10 umschlingt und dabei die Montageplatte 17 andrückt, bis der Klebstoff vollständig ausgehärtet ist. Die Zeit für das Aushärten kann dabei mehr als vierundzwanzig Stunden betragen.

Nach dem Ankleben der Montageplatte 17 an der Außenseite der Seitenwand 11 des Glaskruges 10 wird dann der Griff mit dem hakenförmigen Vorsprung 16 auf den Rand 13 des Glaskruges 10 aufgesetzt und anschließend das untere Ende des Griffes 14 mit einer Schraube 18 befestigt. Die Montagepla. 'e 17 weist hierzu eine Gewindebohrung 19 auf, während der an sich hohle Griff 14 eine Zwischen¬ wand 20 mit einem Durchbruch 21 aufweist, der von der Schraube durchgriffen wird, wobei der Kopf 22 der Schrau¬ be 18 sich gegen die Zwischenwand 20 anlegt. Zum Einset- zen der Schraube 18 kann die Außenwand 23 des Griffes 14 einen entsprechenden Durchbruch 24 aufweisen.

Durch das Ankleben der Montageplatte 17 an der Außen¬ seite der Seitenwand 11 des Glaskruges 10 und dem an-

:

schließenden Aufsetzen des hakenförmigen Vorsprunges 16 des Griffes 14 auf dem Rand 13 des Glaskruges 10 und dem Einziehen der Schraube 18 in die Montageplatte 17 wird eine besonders wohlfeile Befestigung des Griffes an dem Glaskrug erzielt. Die erforderlichen Einzelteile sind wohlfeil herstellbar und für die Montage ist für die einzelnen Arbeitsschritte jeweils nur ein geringer Zeit¬ aufwand erforderlich..

Bei dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbei- spiel ist das obere Ende des Griffes 14 ebenfalls mit einem hakenförmigen Vorsprung 16 auf dem Rand 13 des Glaskruges 10 aufsetzbar. Die an der Außenseite der Sei¬ tenwand 11 des Glaskruges 10 angeklebte Montageplatte 17 weist jedoch an ihren beiden Seitenflächen senkrecht verlaufende Nuten 25 auf. Der Griff 14 ist an den Seiten¬ flächen der die _ontageplatte 17 aufnehmenden Aussparung 26 mit entsprechenden rippenförmigen Vorsprüngen 27 ver¬ sehen, wobei der Griff 14 von oben nach unten mit den rippenförmigen Vorsprüngen27 in die Nuten 25 der Montage- platte 17 einschiebbar ist. Das Einschieben der rippen¬ förmigen Vorsprünge 27 in die Nuten 25 erfolgt somit in der gleichen Bewegungsrichtung, mit der der hakenfδmige Vorsprung 16 des Griffes 14 auf den Rand 13 des Glaskruges 10 aufgesetzt wird. Um das Einschieben der rippenförmigen Vorsprünge 27 in die Nuten 25 zu-ei .öglichen, ist der

Griff 14 an der Unterseite mit einem entsprechenden Durch¬ bruch 28 versehen.

Wie insbesondere aus der Fig. 4 ersichtlich, weisen die Montageplatte 17 an ihren beiden Seitenflächen neben den Nuten 25 und die Seitenflächen der Aussparung 26 des

Griffes 14 neben den rippenförmigen Vorsprüngen 27 beim Einschieben als Verrastung miteinander in Wirkverbindung tretende sägezahnförmige Vorsprünge 29 auf. Beim Ein-

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schieben der rippenförmigen Vorsprünge 27 in die Nuten 25 tritt somit gleichzeitig eine Verrastung ein, so daß eine besonders wohlfeile Montage des Griffes 14 erzielt wird. Der Griff 14 ist somit einerseits durch das Auf- sitzen des hakenförmigen Vorsprunges 16 auf den oben Rand 13 des Glaskruges 10 und in der anderen Richtung durch das Ineinandergreifen der sägezahnförmigen Vor¬ sprünge 29 gegen Verschieben gesichert. An dem Griff 14 und an der Montageplatte 17 können dabei jeweils drei hintereinanderliegende sägezahnförmige Vorsprünge 29 vorgesehen sein, um Fertigungstoleranzen auszugleichen.

Wie bereits erläutert, ist der Griff 14 befestigungsseitig mit einer entsprechenden Aussparung 26 versehen, die die Montageplatte 17 aufnimmt und abdeckt.

Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungen lediglich beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Abänderungen möglich. So könnte der Griff statt mit einer Schraube oder einer Verrastung auch mit anderen Mitteln an der Befestigungs- platte gehaltert werden.