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Patent Searching and Data


Title:
GLASS PANE FOR A VEHICLE, PANE/SENSOR UNIT AND VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/229260
Kind Code:
A1
Abstract:
The glass pane according to the invention for a vehicle has at least one camera field of view (1) or sensor field of view (1). The camera field of view (1) or sensor field of view (1) may be designed for one or more cameras and/or one or more sensors. According to the invention, the glass pane is at least partially printed on two printing sides in the immediate vicinity of the area where the camera field of view (1) and/or sensor field of view (1) passes through. According to the invention, at least one pane layer lies between the two sides on which the glass pane is printed. The pane layer may in this case be one or more glass panes or else, in the case of a laminated safety glass pane, the connecting film. It has advantageously been found that, by means of the printing according to the invention of two printing sides of a glass pane in the camera field of view or sensor field of view in the immediate proximity of a specific region, the refractive index of the region can be set. This provides a low-cost possible way of ensuring the function of the latest multifunctional cameras through a safety glass pane. The specific configuration of the print, and also the selection of the printed pattern and its density and the distances with respect to the area where the camera field of view and/or sensor field of view passes through, must be determined individually for each pane/camera arrangement. The reason for this is that many factors influence the optical properties of a glass pane, including the curvature of the pane and the process by which it is produced.

Inventors:
WEBER ALEXANDRA (DE)
WALDOW FLORIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/062570
Publication Date:
November 19, 2020
Filing Date:
May 06, 2020
Export Citation:
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Assignee:
VOLKSWAGEN AG (DE)
International Classes:
B41M1/34; B32B17/10; B60R1/04
Domestic Patent References:
WO2019147605A12019-08-01
WO2018115090A12018-06-28
Foreign References:
EP1331089A12003-07-30
EP1466877A12004-10-13
DE10009992A12001-09-13
DE19848753A12000-04-27
DE3509531C11988-12-22
EP3434472A12019-01-30
DE102010004443A12011-07-14
DE10009992A12001-09-13
Attorney, Agent or Firm:
GULDE & PARTNER PATENT- UND RECHTSANWALTSKANZLEI MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Glasscheibe (0) für ein Fahrzeug aufweisend mindestens ein Kamera- oder Sensor- Sichtfeld (1), wobei in der unmittelbaren Umgebung des mindestens einen Kamera- und Sensorsichtfeldes (1) die Glasscheibe (0) derart auf mindestens zwei Druckseiten der Glasscheibe (0) bedruckt ist, dass zwischen den Druckseiten eine Scheibenlage angeordnet ist.

2. Glasscheibe (0) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Glasscheibe (0) eine Verbundsicherheitsglasscheibe ist und in der unmittelbaren Umgebung des mindestens einen Kamera- und Sensorsichtfeldes (1) auf Seite 2 und 4 oder auf Seite 2 und 3 bedruckt ist.

3. Glasscheibe (0) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Glasscheibe (0) eine Einscheibensicherheitsglasscheibe ist und in der unmittelbaren Umgebung des mindestens einen Kamera- und Sensorsichtfeldes (1) beidseitig bedruckt ist.

4. Glasscheibe (0) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck zumindest teilweise ein Druckmuster aufweist.

5. Glasscheibe (0) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasscheibe (0) eine IR-Schicht aufweist, wobei die IR-Schicht im Bereich des Kamera- und Sensorsichtfeldes (1) entfernt wurde.

6. Glasscheibe (0) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die IR-Schicht mittels Fräsen oder Laserabtrag entfernt wurde.

7. Glasscheibe (0), nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck im Siebdruckverfahren aufgebracht wird.

8. Glasscheibe (0) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Siebdruck eine Dichte des Druckmusters zwischen 40% und 85% aufweist. 9. Glasscheibe (0) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich über dem mindestens einen Kamera- oder Sensorsichtfeld (1) auf der inneren Druckseite bedruckt ist.

10. Glasscheibe (0), dadurch gekennzeichnet, dass über dem mindestens einen Kamera oder Sensorsichtfeld (1) die äußere Druckseite bedruckt ist.

11. Glasscheibe (0) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasscheibe (0) eine Spiegelhalterung (6) aufweist, die unter dem mindestens einen Kamera- oder Sensorsichtfeld (1) angeordnet ist und im Bereich der

Spiegelhalterung (6) die Glasscheibe (0) auf der äußeren Druckseite bedruckt ist.

12. Glasscheibe (0) nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich zwischen dem mindestens einen Kamera- oder Sensorsichtfeld (1) und dem Bereich der

Spiegelhalterung (6) auf der inneren Druckseite bedruckt ist.

13. Glasscheibe (0) nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Spiegelhalterung (6) ein unbedruckter Bereich als Sichtfeld für einen Sensor vorhanden ist.

14. Scheiben-Sensor-Einheit für ein Kraftfahrzeug aufweisend eine Glasscheibe (0) nach einem der vorangehenden Ansprüche.

15. Kraftfahrzeug aufweisend eine Glasscheibe (0) nach einem der Ansprüche 1 bis 13.

Description:
Beschreibung

Glasscheibe für ein Fahrzeug, Scheiben-Sensor-Einheit und Fahrzeug

Die Erfindung betrifft eine Glasscheibe für ein Fahrzeug, eine Scheiben-Sensor-Einheit für ein Fahrzeug und ein Fahrzeug.

Moderne Fahrzeuge weisen eine Vielzahl von Assistenzsystemen auf. Die Assistenzsysteme werten dabei eine große Menge an Umgebungsdaten des Fahrzeugs aus, beispielsweise Abstände zu Hindernissen oder anderen Verkehrsteilnehmern, erfasste Verkehrsschilder, Spurmarkierungen, Straßenverlauf und vieles mehr. Für die Erfassung der Daten kommen hochentwickelte Sensoren zum Einsatz, beispielsweise Multifunktionskameras oder auch Regen- und Lichtsensoren (RLFS) zur Steuerung der Scheibenwischer in Abhängigkeit der Niederschlagsintensität beziehungsweise des Fahrzeuglichtes. Hierfür weisen die meisten Fahrzeuge eine in Fahrtrichtung gerichtete Multifunktionskamera und einen Regen- und Lichtsensor auf, die hinter der Frontscheibe im Innenraum des Fahrzeuges, zumeist im oberen mittleren Bereich angeordnet ist.

Daneben werden, insbesondere für autonom fahrende Fahrzeuge, Daten von der gesamten Fahrzeugumgebung benötigt. Hierfür werden auch durch Seitenscheiben oder die Heckscheibe gerichtete Kameras eingesetzt.

Dabei stellen die Multifunktionskameras hohe Anforderungen an die Brechkraft, das

Rotverhältnis, die Transmission und die Polarisationswerte der Fahrzeugscheibe. Da die Frontscheibe eines Fahrzeuges zumeist aus Verbundsicherheitsglas (VSG) aufgebaut ist, sind die Anforderungen hier besonders schwer zu erfüllen. In der Vergangenheit hat sich zudem gezeigt, dass jede neue Generation einer Multifunktionskamera unter anderem aufgrund einer steigenden Auflösung höhere Anforderungen insbesondere an die Brechkraft der Scheibe stellt.

Die Brechkraft der Frontscheibe wird dabei stark durch den Herstellungsprozess beeinflusst. So werden wahrscheinlich durch das Formen der Scheibe, beispielsweise mittels

Schwerkraftbiegen oder Pressbiegen, Materialveränderungen herbeigeführt, die eine Änderung der Brechkraft mit sich bringen. Für die Herstellung von Verbundglasscheiben für Kraftfahrzeuge werden je nach Hersteller unterschiedliche Verfahren angewandt, wobei diese unterschiedlichen Verfahren auch zu unterschiedlichen optischen Eigenschaften der Scheiben führen.

In der DE 10 2010 004 443 A1 sowie in der DE 100 09 992 A1 wird vorgeschlagen, die Transmissionscharakteristik eines einem optoelektronischen Sensor zugeordnetem

Scheibenbereichs mittels einer I R-Filterfolie den Anforderungen des Sensors anzupassen. Für die vorliegende Problematik ist diese Lösung jedoch nicht einsetzbar, da eine IR-Folie die Funktion einer Multifunktionskamera negativ beeinflusst. Dieser Umstand kommt bei sogenannten Klimakomfortscheiben zum Tragen, deren IR-Schicht ebenfalls die Funktion der Kamera einschränkt.

Weitere Lösungen sind aus dem Stand der Technik nicht bekannt. So kann der

Herstellungsprozess der Scheiben aufwendig mittels entsprechender Versuche angepasst werden, so dass die Anforderungen der Kamera erfüllt werden.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zur Anpassung der Brechkraft, eines einer Multifunktionskamera oder einem Sensor zugeordneten Bereiches einer

Glasscheibe vorzuschlagen.

Bei Fahrzeugscheiben finden Scheiben aus Verbundsicherheitsglas (VSG) und

Einscheibensicherheitsglas (ESG) Anwendung. Scheiben aus Verbundsicherheitsglas werden dabei zumeist als Frontscheibe eingesetzt um einen Splitterschutz der Insassen auf den vorderen Sitzplätzen zu gewährleisten. Seiten- und Heckscheiben sind zumeist aus Kosten- und Gewichtsgründen aus Einscheibensicherheitsglas gefertigt, bei hochwertigen Fahrzeugen kommen jedoch auch hier Verbundsicherheitsglasscheiben zum Einsatz.

Bei Sicherheitsglas werden durch thermische Behandlung Spannungen in die Glasscheibe eingebracht, die zur Folge haben, dass die Glasscheibe bei mechanischer Beanspruchung in eine Vielzahl kleiner Bruchstücke zerbricht. Durch die kleinen Bruchstücke kann das

Verletzungsrisiko erheblich reduziert werden.

Eine Verbundsicherheitsglasscheibe besteht aus zwei Sicherheitsglasscheiben, die durch eine dazwischen angeordnete Folie miteinander verklebt sind. Beispielsweise bei einem

Verkehrsunfall bleiben nach mechanischer Beanspruchung die Bruchstücke der Scheibe so an der Folie kleben und minimieren so das Verletzungsrisiko für am Unfall beteiligte Personen. Bei einer Verbundsicherheitsglasscheibe werden vier Seiten definiert, welche den Seiten der beiden verbundenen Sicherheitsglasscheiben entsprechen. Bezogen auf den Einbauzustand kann man zwischen einer äußeren und einer inneren Scheibe des Verbunds unterscheiden. Die erste Seite ist dabei als Außenseite der Verbundglasscheibe, also die Außenseite der äußeren Scheibe definiert. Die zweite Seite ist die Innenseite der äußeren Scheibe, also die der Folie zugewandte Seite der äußeren Scheibe. Die dritte Seite ist die nach Außen gerichtete, also mit der Folie verbundene Seite der inneren Scheibe und die vierte Seite die Innenseite der inneren Scheibe, also die dem Fahrzeuginnenraum zugewandte Seite.

Moderne Fahrzeuge weisen zumeist eine in Fahrtrichtung blickende Kamera auf, die durch die Frontscheibe Bilder aufnimmt. Für bestimmte Systeme, insbesondere bei autonom fahrenden Fahrzeugen, sind Kameras für die gesamte Fahrzeugumgebung vorgesehen. Somit blicken Kameras bei diesen Fahrzeugen durch Front-, Heck- und Seitenscheiben.

Häufig haben moderne Fahrzeuge zwei Kameras die durch die Frontscheibe gerichtet sind, zum einen eine Multifunktionskamera für den Nahbereich vor dem Fahrzeug, deren Daten beispielsweise zur Kollisionsvermeidung genutzt werden. Zum anderen ist eine Telekamera vorhanden, die weiter entferntere Bereiche vor dem Fahrzeug fokussiert und so beispielsweise zur Erkennung von Verkehrsschildern ersetzbar ist. Weiterhin ist bei Fahrzeugen häufig durch die Frontscheibe gerichtet weitere Sensorik angeordnet, beispielsweise ein Regensensor, der die Niederschlagsintensität ermittelt.

Die optischen Anforderungen der Multifunktionskameras an die Frontscheibe sind in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Haben bisher eingesetzte Modelle einen Brechwert von unter 400 mdpt gefordert, setzen Nachfolgemodelle bereits einen Brechwert von unter 60 mdpt voraus. Eine weitere Anforderung der Kameras an die optische Qualität der Frontscheibe ist der Rate of Change. Dieser bezeichnet den Betrag der maximalen Differenz der Brech kraftwerte von Punkten innerhalb des Sichtfeldes der Multifunktionskamera/ des Sensors in der

Glasscheibe.

Die erfindungsgemäße Glasscheibe für ein Fahrzeug weist mindestens ein Kamera- oder Sensorsichtfeld auf. Häufig ist dieser im oberen, mittigen Bereich einer Frontscheibe eines Kraftfahrzeuges angeordnet, in anderen Ausführungen ist das Kamera- oder Sensorsichtfeld mittig im unteren Bereich der Frontscheibe angeordnet. Die konkrete Position des Kamera- oder Sensorsichtfeldes in der Glasscheibe ist für die Erfindung dabei nicht erheblich. Das Kamera- oder Sensorsichtfeld kann für eine oder mehrere Kameras und/oder einen oder mehrere Sensoren ausgestaltet sein.

Zur Klarstellung wird festgehalten, dass das Kamera- oder Sensorsichtfeld auch nur für eine Kamera oder nur einen Sensor vorgesehen sein kann.

Eine erfindungsgemäße Glasscheibe kann dabei auf mehrere Kamera- oder Sensorsichtfelder aufweisen. Die konkrete Ausgestaltung ist von den Gegebenheiten des konkreten Fahrzeuges und der Anzahl und Art der zu installierenden Kameras und Sensoren abhängig.

Die im Rahmen dieser Anmeldung verwendete Beschreibung„über“ und„unter“ dem Kamera oder Sensorsichtfeld bezieht sich auf den Einbauzustand der erfindungsgemäßen Glasscheibe.

Die mindestens eine Kamera und/oder der mindestens eine Sensor haben dabei jeweils ein Kamera- oder Sensorsichtfeld, das durch die Glasscheibe gerichtet ist. Bei Frontscheiben hat ein Kamera- oder Sensorsichtfeld aufgrund des Anstellwinkels der Frontscheibe zumeist eine Durchtrittsfläche auf der Frontscheibe, die weitestgehend die Form eines gleichschenkligen T rapezes hat.

Erfindungsgemäß ist die Glasscheibe in der unmittelbaren Umgebung der Durchtrittsfläche des Kamera- und/oder Sensorsichtfeldes auf mindestens zwei Druckseiten zumindest teilweise bedruckt. Zwischen den zwei Seiten auf denen die Glasscheibe bedruckt ist, liegt

erfindungsgemäß mindestens eine Scheibenlage.

In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die Glasscheibe in der unmittelbaren Umgebung der Durchtrittsfläche des Kamera- und/oder Sensorsichtfeldes auf mindestens zwei Druckseiten zumindest teilweise bedruckt. Vorteilhaft ist ein Drucken auf zwei Seiten kostengünstiger und einfacher herzustellen im Vergleich zu einer höheren Anzahl an

Druckseiten, wobei der Brechwert auch mit zwei Druckseiten gut einstellbar ist.

Eine Scheibenlage bezeichnet im Sinne dieser Patentanmeldung mindestens eine Glasscheibe und/oder eine Folienlage der erfindungsgemäßen Glasscheibe. Die Scheibenlage kann also eine Scheibe Einscheibensicherheitsglas oder auch eine Scheibe mit oder ohne Folienlage, beide Scheiben mit Folienlage oder nur die Folienlage einer Verbundsicherheitsglasscheibe sein. Eine Druckseite bezeichnet im Sinne dieser Patentanmeldung eine bedruckte Seite der erfindungsgemäßen Glasscheibe. Bei einer Verbundglasscheibe können also die oben beschriebenen vier Seiten einer Verbundglasscheibe und bei einer

Einscheibensicherheitsglasscheibe die innere und äußere Seite dieser Glasscheibe Druckseiten sein. Im Sinne dieser Patentanmeldung bezeichnet die äußere Druckseite bei einer

Verbundglasscheibe die bedruckte Seite, die weiter außen, also entfernter von der im

Fahrzeuginnenraum befindlichen Kamera angeordnet ist und die innere Druckseite die bedruckte Seite, die näher an der im Fahrzeuginnenraum befindlichen Kamera angeordnet ist. Bei einer Verbundglasscheibe, die erfindungsgemäß auf den Seiten 2 und 4 bedruckt ist, wäre somit die Seite 4 die innere Druckseite und die Seite 2 die äußere Druckseite.

Bevorzugt ist die Scheibenlage bei einer Verbundsicherheitsglasscheibe dabei entweder die äußere oder die innere Scheibe des Verbundes mit oder ohne Folie. Vorteilhaft kann die Brechkraft so stärker durch das erfindungsgemäße Bedrucken beeinflusst werden.

Vorteilhaft wurde festgestellt, dass mittels des erfindungsgemäßen Bedruckens zweier

Druckseiten einer Glasscheibe in unmittelbarer Nähe eines bestimmten Bereiches, der

Brechwert und andere optische Eigenschaften des Bereiches einstellbar sind. So wird eine kostengünstige Möglichkeit geschaffen, die Funktion hochmoderner Multifunktionskameras durch eine Sicherheitsglasscheibe zu gewährleisten.

Die konkrete Ausgestaltung des Druckes, wie die Auswahl des Druckmusters und

gegebenenfalls dessen Dichte und die Abstände zum Kamera- oder Sensorsichtfeld müssen für jede Scheiben-Kamera-Anordnung individuell ermittelt werden. Dies ist darauf zurückzuführen, dass eine Vielzahl von Einflussfaktoren die optischen Eigenschaften einer Glasscheibe beeinflussen, darunter die Krümmung der Scheibe, deren Herstellungsprozess und dabei insbesondere die thermische Behandlung.

Untersuchungen an Frontscheiben haben gezeigt .dass durch einen Druck auf der äußeren Druckseite die Brechkraft der Sicherheitsglasscheibe positiv beeinflussbar ist und durch einen Druck auf der inneren Druckseite die Brechkraft negativ beeinflussbar ist. Die Auswirkungen auf die Brechkraft sind zudem insbesondere von der Krümmung der Scheibe, der

Krümmungsänderung und dem Sichtwinkel der Kamera (also dem Winkel zwischen der optischen Achse der Kamera und der Scheibe) abhängig. Dabei spielt der Sichtwinkel der Kamera eine nicht untergeordnete Bedeutung. So steigt die Brechkraft mit geringer werdendem Sichtwinkel, wobei kleine Sichtwinkel aus optischen und aerodynamischen Gründen bei modernen Fahrzeugen häufig eingesetzt werden. Vorteilhaft lassen sich so die optischen Eigenschaften eines Bereiches einer Glasscheibe durch einen Druck in unmittelbarer Nähe einstellen. Diese Untersuchungen an Verbundsicherheitsglasscheiben lassen sich in Grenzen auf Einscheibensicherheitsglasscheiben übertragen. Der Fachmann kann somit mittels weniger Versuche die aus den vorgenommenen Druck resultierende Brechkraft der Glasscheibe ermitteln.

Das Drucken erfolgt dabei mittels aus dem Stand der Technik bekannter Druckpaste für Glasflächen. Häufig kommen hierbei einzubrennende Druckpasten zum Einsatz, die nach dem Druckauftrag noch durch Einfluss von Wärme in das Glas eingebrannt wird. Häufig werden Fahrzeugscheiben nach dem Druck ohnehin durch eine Wärmebehandlung weiter geformt. Vorteilhaft ist so kein zusätzlicher Arbeitsschritt zum Einbrennen der Druckpaste notwendig. Die konkrete Auswahl der Druckpaste ist dabei hinsichtlich der Erfindung unerheblich, solange der bedruckte Bereich lichtsperrend ist.

In einer bevorzugten Ausführung ist die Glasscheibe eine Verbundglasscheibe. Der Druck ist bevorzugt auf Seite 2 und 4 der Verbundsicherheitsglasscheibe vorgesehen, in diesem Fall ist die Scheibenlage die innere Scheibe und die Verbundfolie der Verbundsicherheitsglasscheibe. Es sind auch andere Ausgestaltungen möglich, beispielsweise auf Seite 1 und Seite 4, Seite 2 und Seite 4 oder Seite 3 und Seite 4. Jedoch ist ein Bedrucken der Außenseite (Seite 1) ungünstig, da der Druck dann allen Umwelteinflüssen ausgesetzt ist und möglicherweise beschädigt wird. Zudem wird auf Seite 3 häufig eine weiter unten beschriebene IR-Schicht auf die Scheibe aufgebracht, was zu einer bevorzugten Anwendung auf Seite 2 und Seite 4 führt.

In einer alternativen Ausgestaltung ist die Glasscheibe aus Einscheibensicherheitsglas. Der Druck ist bei dieser Ausführung auf beiden Seiten der Scheibe angeordnet. Die Scheibenlage ist in diesem Fall die Einscheibensicherheitsglasscheibe selbst. Vorteilhaft können auch hier die optischen Eigenschaften der Glasscheibe an die Anforderung der Kamera einfach und kostengünstig angepasst werden.

Bestimmte Glasscheiben, bei Kraftfahrzeugen häufig als Klimakomfortscheiben bezeichnet, weisen eine IR-Schicht auf. Bei einigen Modellen besteht die IR-Schicht beispielsweise aus Silber. In einer weiteren Anwendung kann diese Silberschicht als Widerstandsheizung beschältet werden. Häufig ist die IR-Schicht auf Seite 3 einer Verbundsicherheitsglasscheibe angeordnet. Nachteilig kann eine Multifunktionskamera in den meisten Fällen nicht durch eine IR-Schicht arbeiten, daher wird erfindungsgemäß die IR-Schicht im Bereich des Kamera- oder Sensorsichtfeldes entfernt.

In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung wird die IR-Schicht mittels abrasiven (meist via Fräser) oder Laserabtrag entfernt. Vorteilhaft sind beide Verfahren einfach und kostengünstig anwendbar. Alternativ kann die Durchtrittsfläche auch vor dem Aufbringen der IR-Schicht überdeckt werden, so dass die IR-Schicht auf die Überdeckung aufgebracht wird. Nach dem Entfernen der Überdeckung ist der überdeckte Bereich eine Aussparung der IR-Schicht.

Es existieren auch Ausgestaltungen der IR-Schicht, die die Funktion der Kamera

gewährleistende Transmissionseigenschaften aufweisen. Derartige Ausgestaltungen der IR- Schicht müssen nicht entfernt werden.

In einer weiterhin bevorzugten Ausführung der Erfindung ist über dem mindestens einen Kamera- oder Sensorsichtfeld die äußere Druckseite, also die vom Fahrzeuginnenraum entferntere Druckseite bedruckt. Die äußere Druckseite ist beispielsweise beim Druck auf den Seiten 2 und 4 die Seite 2, da diese dem Fahrzeuginnenraum entfernter ist. Bei einer

Einscheibensicherheitsglasscheibe wäre es die Außenseite der Glasscheibe. Vorteilhaft kann so die Brechkraft der Glasscheibe im Bereich des Kamera- und Sensorsichtfelds besonders gut eingestellt werden. Bei einer Verbundsicherheitsglasscheibe ist dieser Druck bevorzugt auf Seite 2 aufgebracht.

In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist über dem mindestens einen Kamera- oder Sensorsichtfeld ein Balken auf der inneren Druckseite, also die dem Fahrzeuginnenraum nähere Druckseite, aufgedruckt. Der Balken hat dabei bevorzugt eine rechteckige Form oder ist trapezförmig. Vorteilhaft kann so die Brechzahl der Glasscheibe sehr gut eingestellt werden, insbesondere in Verbindung mit einem Druck über dem mindestens einen Kamera- oder Sensorsichtfeld auf der äußeren Druckseite. Bei einer Verbundsicherheitsglasscheibe wird dieser Druck bevorzugt auf Seite 4 aufgebracht.

Erfindungsgemäß lassen sich die Transmissionseigenschaften der Glasscheibe durch eine Positionierung der Druckbereiche der beiden Druckseiten (äußere und innere Druckseite) relativ zueinander und relativ zu dem Kamera- oder Sensorsichtfeld sehr gut einstellen.

In einer bevorzugten Ausgestaltung werden der Druck über das Kamera- oder Sensorsichtfeld auf die äußere Druckseite sowie der Druck über das Kamera- oder Sensorsichtfeld auf der inneren Druckseite bis auf wenige mm an die des Kamera- oder Sensorsichtfeldes herangeführt. Der Abstand zwischen Kamera- oder Sensorsichtfeld beträgt dabei bevorzugt unter 15 mm, weiter bevorzugt unter 10 mm, weiter bevorzugt unter 5 mm und besonders bevorzugt unter 3 mm.

Weiterhin bevorzugt hat der Druck auf der äußeren Druckseite im Bereich der Seiten der Durchtrittsfläche des Sichtkegels der Multifunktionskamera einen geringeren Abstand zur Durchtrittsfläche des Sichtfeldes als der Druck auf der inneren Druckseite. Bevorzugt ist der Abstand des Druckes auf der äußeren Druckseite von der Durchtrittsfläche des Sichtkegels im Bereich der Seiten der Durchtrittsfläche des Sichtkegels um weniger als 5 mm, weiter bevorzugt um weniger als 3 mm geringer als der Abstand des Druckes auf der inneren Druckseite zur Durchtrittsfläche des Sichtkegels im Bereich der Seiten der Durchtrittsfläche des Sichtkegels.

In einer weiterhin bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung hat der bevorzugt auf Seite 2 aufgebrachte Druck über dem mindestens einen Kamera- oder Sensorsichtfeld einen Rand mit einem Druckmuster. So kann der zweiseitige Druck kaschiert werden und der optische Eindruck des in unmittelbarer Umgebung bedruckten Kamera- oder Sensorsichtfelds verbessert werden.

In einer weiterhin bevorzugten Ausgestaltung weist das Druckmuster eine Dichte zwischen 40% und 85% auf.

In einer weiterhin bevorzugten Ausgestaltung wird der Druck im Siebdruckverfahren

aufgebracht. Dies ist vorteilhaft günstig und einfach ausführbar und eignet sich sehr gut zum Kaschieren bestimmter Bereiche.

Besonders bevorzugt ist unter dem Kamera- oder Sensorsichtfeld ein Balken aufgedruckt. Bevorzugt erstreckt sich dieser Balken über die gesamte Breite der unteren Begrenzung der Durchtrittsfläche des Kamerasichtfeldes. Weiter bevorzugt hat der Balken ein Höhe zu Breite Verhältnis zwischen 1 :20 und 1 :2, bevorzugt zwischen 1 :4 und 1 :8. Vorteilhaft hat sich gezeigt, dass durch den Aufdruck des lichtundurchlässigen Balkens der Brechwert verringert werden kann.

Besonders bevorzugt ist der Balken auf der näher am Fahrzeuginnenraum angeordneten Druckseite aufgedruckt. Bei einer Verbunsicherheitsglasscheibe wird der lichtundurchlässige Balken bevorzugt auf Seite 4 der Verbunsicherheitsglasscheibe aufgedruckt. Weiterhin bevorzugt ist oberhalb des lichtundurchlässigen Balkens parallel ein weiterer Balken angeordnet. Auch dieser Balken liegt noch unterhalb des Kamera- oder Sensorsichtfeldes und weist ein Druckmuster mit einer Dichte zwischen 20% und 80% auf. Vorteilhaft kann so der Einfluss von Streulicht minimiert werden.

In einer weiterhin bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung hat die Glasscheibe einen

Befestigungsbereich für einen Rückspiegel. Der Befestigungsbereich ist dabei häufig unter dem Kamera- oder Sensorsichtfeld angeordnet. Bevorzugt ist der Befestigungsbereich für den Rückspiegel auf der äußeren Druckseite bedruckt. Besonders bevorzugt ist der

Befestigungsbereich für den Innenspiegel auf eine Verbundsicherheitsglasscheibe auf Seite 2 bedruckt.

Weiterhin bevorzugt ist in dem Zwischenraum zwischen dem Befestigungsbereich für den Rückspiegel und dem Kamera- oder Sensorsichtfeld ein bedruckter Bereich auf der inneren Druckseite. Besonders bevorzugt hat dieser bedruckte Bereich nur einen sehr geringen Abstand zum Kamera- oder Sensorsichtfeld. Besonders bevorzugt liegt der Abstand unter 10 mm, weiter bevorzugt unter 5 mm und besonders bevorzugt unter 3 mm. Weiterhin bevorzugt reicht dieser bedruckte Bereich in den Befestigungsbereich für den Rückspiegel hinein, so dass eine Überlappung mit dem bedruckten Bereich auf der äußeren Druckseite des

Befestigungsbereiches des Rückspiegels vorhanden ist.

Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.

Die verschiedenen in dieser Anmeldung genannten Ausführungsformen der Erfindung sind, sofern im Einzelfall nicht anders ausgeführt, mit Vorteil miteinander kombinierbar.

Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen

Zeichnungen erläutert. Es zeigen:

Figur 1 die Draufsicht einer Frontscheibe im Bereich des Kamera- oder

Sensorsichtfeldes,

Figur 2 eine Draufsicht von oben auf das Kamera- und Sensorsichtfeld einer

Frontscheibe, Figur 3 eine Seitenansicht einer Multifunktionskamera angeordnet an einer Frontscheibe, und

Figur 4 eine Draufsicht einer Multifunktionskamera angeordnet an einer Frontscheibe.

Figur 1 zeigt eine Frontscheibe 0 eines Personenkraftwagens im Bereich des Kamera- und Sensorsichtfeldes 1. Das Kamera- und Sensorsichtfeld 1 ist für eine Multifunktionskamera vorgesehen. Das Kamera- und Sensorsichtfeld 1 ist von einem Druckrand 4 umgeben. Der Druckrand 4 ist dabei nur aus Gründen der Darstellbarkeit als Rand eingezeichnet und zeigt den Rand eines Schwarzdruckbereiches, der ohne Unterbrechung vom Druckrand 4 nach außen reicht und das Kamera- und Sensorsichtfeld 1 umgibt.

Nach unten ist das Kamera- und Sensorsichtfeld 1 von einem Balken 3 begrenzt. Das Kamera- und Sensorsichtfeld 1 ist dabei von einem Siebdruckbereich 2 umgeben. Der Siebdruckbereich 2 hat ein Punktraster mit einer Dichte von 85%. Balken 3, Druckrand 4 und Siebdruckbereich 2 sind mittels der gleichen Druckpaste im Rahmen des Herstellungsprozesses der Frontscheibe 0 aufgebracht.

Dabei ist der Druckrand 4 (und der sich nach außen unterbrechungsfrei anschließende

Schwarzdruck) auf der Seite 2 der (Verbundglas-) Frontscheibe 0 aufgebracht. Der

Siebdruckbereich 2 und der Balken 3 sind auf Seite 4 der Frontscheibe 0 aufgedruckt. Durch den Druck auf Seite 2 und Seite 4 der Frontscheibe 0 kann die Brechkraft der Frontscheibe 0 im Bereich des Kamera- und Sensorsichtfeldes 1 auf 150-200 mdpt reduziert werden.

Figur 2 zeigt eine Draufsicht von oben auf einen Kamera- und Sensorbereich 1 einer

Frontscheibe 0. In der Figur 2 ist die Scheibenkrümmung für eine ebene Darstellung

abgewickelt. Die Frontscheibe 0 in der Figur 2 hat zwei Kamerasichtfelder, nämlich das

Sichtfeld einer Multifunktionskamera 11 , direkt benachbart das Sichtfeld einer Telekamera 12 und das Sichtfeld eines Regen- und Lichtsensors 13. Über dem Sichtfeld der

Multifunktionskamera 11 und dem Sichtfeld der Telekamera 12 ist ein Fläche Schwarzdruck 5 mit einem Druckrand 4 auf Seite 2 der Frontscheibe 0 aufgebracht.

In den seitlichen Bereichen neben dem Sichtfeld der Multifunktionskamera 11 und dem

Sichtfeld der Telekamera 12 schließt sich an den Druckrand 4 noch ein Streifen Siebdruck 41 an. Der Streifen Siebdruck 41 hat dabei ästhetische Gründe, da so der optische Eindruck bei einer Draufsicht von außen auf die Frontscheibe 0 verbessert werden kann. Der Streifen 41 kann auch andersartig dargestellt werden. Häufig wird ein großflächigeres Punktraster aufgebracht um vorteilhaft eine Blendung des Fahrers durch die Sonne zu vermeiden.

Der Druckrand 4 hat dabei einen Abstand von a zu den Sichtfeldern der beiden Kameras 11 ,

12.

Der Druckrand 4, der Schwarzdruck 5 und der Streifen Siebdruck 41 sind auf Seite 2 der Frontscheibe 0 aufgebracht.

Über den Sichtfeldern der beiden Kameras 11 , 12 ist ein Balken 3 angeordnet. Der Balken 3 ist dabei in den Flanken der Kamerasichtfelder 11 , 12 mit einem Abstand e zum Druckrand 4 beabstandet. In den Bereichen mittig über den Sichtfeldern der beiden Kameras 11 , 12 hat der Balken einen Abstand b zu den Sichtfeldern der beiden Kameras 11 , 12, wobei in diesen Bereichen der Abstand b geringer ist als der Abstand des Druckrandes 4 zu den Sichtfeldern der beiden Kameras 11 , 12.

Eine Spiegelhalterung ist unter dem Sichtfeld der Multifunktionskamera 11 angeordnet und hat einen Schwarzdruck zur Abdeckung der Spiegelhalterung 6, der auf Seite 2 der Frontscheibe 0 gedruckt. Der Schwarzdruck zur Abdeckung der Spiegelhalterung 6 hat eine Breite i und einen Abstand f zum Kamerasichtfeld der Multifunktionskamera 11.

In dem Bereich zwischen dem Schwarzdruck zur Abdeckung der Spiegelhalterung 6 und dem Kamerasichtfeld der Multifunktionskamera 11 ist ein Balken der Spiegelhalterung 31 angeordnet. Dieser hat eine Höhe g und einen Abstand b zum Kamerasichtfeld der

Multifunktionskamera 11. Der Balken der Spiegelhalterung 31 überlappt den Schwarzdruck zur Abdeckung der Spiegelhalterung 6 um eine Höhe von g-(f-b).

Der Balken der Spiegelhalterung 31 und der Balken 3 sind dabei auf Seite 4 der Frontscheibe aufgebracht.

Mittig im Schwarzdruck zur Abdeckung der Spiegelhalterung 6 ist ein unbedruckter

transparenter Bereich der Frontscheibe 0 als Sichtfeld für einen Regen- und Lichtsensor 13 vorgesehen.

Die in der Figur gezeigten Parameter a-e haben die folgenden Werte: a = 10 mm, b = 3 mm, c = 5 mm, d = 13 mm, e = 2 mm, f = 14 mm, g = 32 mm, h = 5 mm und i = 64 mm.

Mittels der in Figur 2 gezeigten Anordnung gelingt es den Brechwert der beiden

Kamerasichtfelder 11 , 12 auf 60 mdpt zu reduzieren und gleichfalls den Rate of Change unter 100 mdpt zu halten. Somit konnten durch kostengünstigen gezielt eingesetzten Schwarzdruck die Anforderungen der Multifunktionskamera und der Telekamera erfüllt werden.

Figur 3 zeigt eine Seitenansicht einer Multifunktionskamera 7 mit einer optischen Achse 71 und einem Kamerasichtkegel 72. Gut erkennbar ist die Brechung des Kamerasichtkegels 72 beim Durchtritt durch die Frontscheibe 0. Zwischen der Frontscheibe 0 und der optischen Achse der Kamera 71 bildet sich ein Sichtwinkel der Kamera a.

Figur 4 zeigt die Darstellung nach Figur 3 in einer Draufsicht. Auch hier ist die

Multifunktionskamera 7 mit der optischen Achse 71 und dem Kamerasichtkegel 72 beim Durchtritt durch die Frontscheibe 0 ersichtlich.

Bezugszeichenliste

0 Frontscheibe

1 Kamera- und Sensorsichtfeld

11 Sichtfeld Multifunktionskamera

12 Sichtfeld Telekamera

13 Sichtfeld Regen- und Lichtsensor

2 Siebdruck

3 Balken

31 Balken Spiegelhalterung

4 Druckrand

41 Streifen Siebdruck

5 Schwarzdruck

6 Schwarzdruck zur Abdeckung der Spiegelhalterung

7 Multifunktionskamera

71 optische Achse

72 Kamerasichtkegel

a Sichtwinkel Kamera