Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
GLIDING DEVICE FOR SURFBOARDS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/087266
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a transport and gliding device for surfboards, comprising a guided stream of water influencing the action of the surfboard, and a plurality of flexible parallel tubes (1) which are inclined at an angle (2) and have a non-abrasive, pressure-insensitive cover. Water flows upstream through said tubes which are preferably arranged or fixed on a solid base with spacers. In the region of the board gliding thereover, the cross-section of the tubes is reduced to a maximum value of zero by the gliding and squashing edge (5) of the board. In this way, the upwardly flowing water column (3) in the tube moves the board (4) with the surfer upwards. Strong jets of water (8) are also sprayed upwards on the surface of the tube, hitting the lower side of the board when it tilts and thus also pushing the board with the surfer upwards. The inventive gliding device can either be used in a buoyant manner on a lake, on the land or in areas with pools.

Inventors:
UNTERWEGER WALTER (AT)
Application Number:
PCT/AT2004/000109
Publication Date:
October 14, 2004
Filing Date:
March 26, 2004
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
UNTERWEGER WALTER (AT)
International Classes:
A63B69/00; A63C19/00; A63B67/00; A63B69/08; (IPC1-7): A63B69/00; A63C19/10; B63B35/79
Foreign References:
EP0041160A11981-12-09
DE2512152A11976-10-07
US5401117A1995-03-28
US3489408A1970-01-13
US5213443A1993-05-25
Attorney, Agent or Firm:
Kopecky, Helmut (Wien, AT)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche :
1. Transportund Gleitvorrichtung für Surfboards mit einem das Surfboard (4) beeinflussenden, geführten Wasserstrom, dadurch gekennzeichnete dass sie aus einer Vielzahl von flexiblen, parallel zueinander und nebeneinander angeordneten und mit einem Winker zur Bezugsflache (2) geneigten Schläuchen (1) mit einer abriebfesten und druckunempfindlichen Hülle besteht, wobei die Schläuche auf einem festen Untergrund vorzugsweise unter Anordnung von Distanzstücken angeordnet bzw. befestigt und von Wasser (3) in Aufwärtsrichtung während der Benützung durchflossen sind, zwecks Aufwärtsbewegung des Surfboards (4) mit wenigstens einer als Gleit und Quetschkante (5) ausgebildeten Seitenkante im gekippten Zustand (7) oder des mit seiner gesamten Gleitfläche auf den Schläuchen und ihrer jeweils darin befindlichen Mlassersäuleunter Bildung einer Schlaucheinbuchtung infolge Quetschung aufliegenden Surfboards (4), wobei das Surfboard den Schlauchquerschnitt sowie den Wasserdurchfluss an der Auflageund Quetschstelle maximal auf den Wert Null vermindert.
2. Vorrichtung für Surfboards nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberseite der Schläuche (1) abschnittsweise zusätzlich zu ihren inneren Wassersäulen (3) oberflächlich Wasserstrahlen (8) nach oben spritzbar und frei abfließbar sind.
3. Surfboard zum Surfen auf einer Transportund Gleitvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeiEhnet,dassseine beiden. Seitenkanten als Gleitund Quetschkante (5) im Querschnitt kreisförmig ausgebildet sind.
Description:
GLEITVORRICHTUNG FÜR SURFBOARDS Die Erfindung betrifft eine Transport-und Gleitvorrichtung für Surfboards mit einem das Surfboard beeinflussenden, geführten Wasserstrom.

Der bisherige Stand der Technik reicht von Surfboards, welche auf natürlichen Wasserwellen eingesetzt werden bis hin zu künstlich erzeugten Wasserwellen bei welchen mit großem Energieaufwand große Wassermengen über künstliche Formteile fliessen. Bei diesen künstlichen Wasserwellen, die sich zum Surfen eignen muß der bewegte Wasserfilm sehr dick sein, damit das Surfboard beim Ankanten nicht auf der darunter liegenden Formoberfläche abrutscht. Weiters sind flexible, einrollbare Kunststoffbahnen mit seitlicher Wasserzufuhr oder wassergefüllte rippenartige Gebilde, über welche das Wasser kaskadenartig hinabfließt bekannt. Aus der US 5 401 117 A (LOCHTEFELD, 28. März 1995 (28.03. 95) ist eine Einrichtung zum Wassergleiten-auch mit Surfbrettern- bekannt, wo über eine geneigte künstliche Oberfläche Wasser strömt.

Die technische Aufgabe, welche nach Anspruch l der Erfindung gelöst wird, ist der Bau einer Transport-und Gleitvorrichtung mit einer neuartigen Oberfläche, die bei wesentlich geringerem Energieaufwand wie bei den bisher bekannten künstlichen Surfwellen mit einem durchgehend geschlossenem dicken Wasserfilm, ein Surfen auf Spezialboards zulässt. Mit dieser Oberfläche können wesentlich größere surfbare Flächen mit großen Höhenunterschieden gebaut werden, da ein Grossteil des Wassers in flexieblen Schläuchen nach oben fließt.

Die neue Oberfläche ermöglicht eine Aufwärtsbewegung des Surfers mit dem Surfboard durch die im Schlauchsystem nach oben fließende Wassersäule.

Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass auf der Oberseite der Schläuche abschnittsweise zusätzlich zu ihren inneren Wassersäulen im Schlauchsystem noch oberflächlich Wasserstrahlen nach oben spritzen und beim Auftreffen auf das angekantete Surfboard dieses zusätzlich nach oben drücken.

Eine zusätzliche Ausführungsform der Erfindung besteht im speziellen Aufbau der Seitenkante des Boards, welche als Gleit-und Quetschkante mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildet ist.

Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der schematischen Darstellungen in der Zeichnung näher beschrieben. Dabei zeigen Fig. 1 : Gesamtansicht-Surfer auf einer nur teilweise, nicht in der vollen Länge und Breite dargestellten Transport-und Gleitvorrichtung.

Fig. 2 : Schnitt durch das Surfboard auf der Gleitfläche.

Die neue Transport-und Gleitvorrichtung für Surfboards besteht aus einer Vielzahl von flexiblen, parallel zueinander und nebeneinander angeordneten, gewobenen, hochfesten Kunststoffschläuchen 1 mit unterschiedlicher Länge.

Diese Schläuche werden in einem Winkel 2 zur Bezugsfläche geradlinig, gekrümmt oder in einer kombinierten Form aus geraden und gekrümmten Abschnitten auf einem Unterbau aus diversen Materialien montiert. Die Anzahl der nebeneinander aufgelegten Schläuche 1 hängt davon ab, ob es sich um eine Transport-und Gleitvorrichtung für einzelne Surfer oder für mehrere Surfer gleichzeitig handelt. Durch Metall-oder Kunststoffprofile werden die einzelnen Schläuche zueinander in genauer Position gehalten und diese ermöglichen gleichzeitig ein exaktes Quetschen der Schläuche durch die darübergleitende Boardkante 5 (Gleit-und Quetschkante). Die damit erzeugte Transport-und Gleitfläche kann nun entweder auf festem Untergrund aufgelegt oder mit Distanzstützen frei montiert werden. In den Schläuchen 1 wird durch ein marktübliches Pumpensystem 10 Wasser nach oben gepumpt 3. Im Bereich des darüber gleitenden Boards 4 wird durch das Gewicht des Surfers der Schlauch durch die Kipp-, Gleit-und Quetschkante 5 des Boards geklemmt und die im Schlauch nach oben fließende Wassersäule 3 drückt somit das Board mit dem darauf stehenden Surfer nach oben. Der Wasserdruck in den flexiblen Schläuchen wird so eingestellt, dass das Gewicht eines durschnittlich schweren Surfers ausreicht, um über die gesamte Länge der als Gleit-und Quetschkante 5 ausgebildeten Seitenkante des Boards den Schlauch auf Null zu quetschen. So kann der Surfer in der Gleitphase sowohl den Auftrieb durch den Wasserstrahl 8 und der im Schlauch nach oben fliesenden Wassersäule 3 nutzen.

Die Abmessung des neu entwickelten Boards, welches aus Holz, Kunststoff, Metall oder aus Kombinationen dieser Werkstoffe hergestellt ist, wird auf Größe und Gewicht der damit surfenden Person abgestimmt. Je geringer das Gewicht der Person ist, desto kürzer soll das Board gewählt werden, damit die Flächenpressung der Quetschkante 5 ausreicht, bei angekantetem Winkel 7 des Boards, alle darunter liegenden Schläuche zu quetschen. Damit die Quetschkante 5 auch gleichzeitig die Funktion der GIeitkante übernehmen kann, hat sie im Schnitt einen kreisrunden Querschnitt, Dadurch ist sichergestellt, dass in jeder Lage das Board auf der erfindungsgemäßen Surfsportfläche gut gleiten kann, ohne die SchlauchoberflKche zu beschädigen.

Die Kipp-, Gleit-und Quetschkante geht auf der Boardunterseite direkt in eine Prallfläche 6 über, welche bei unterschiedlichen Anstellwinkeln des Boards für eine optimale Kraftübertragung vom auftreffenden Wasserstrahl auf das Board sorgt. Somit wird die Bewegungsenergie vom Wasserstrahl 8 ohne größere Verluste auf das Board übertragen.

Zwischen den wasserdurchströhmten Schlauchelementen 1 werden zusätzlich durch das Pumpensystem 9 starke-Wasserstrahlen 8 nach oben gespritzt,. dadurch bildet sich beim Gleiten mit dem flach auf der Surfsportfläche aufliegenden Board ein Wasserfilm zwischen Board und Schlauch, welcher ein gutes Gleiten des Boards ermöglicht. Wird das Board durch den Surfer jedoch angekantet 7, treffen die Wasserstrahlen die Prallfläche 6 auf der Boardunterseite und drücken so das Board 4 zusätzlich nach oben. So können nun Bereiche der Transport-und Gleitvorrichtung mit Wasserstrahlen nach oben bespritzt werden. In diesen Bereichen ist dann der zusätzliche Auftrieb da, um den Surfer verlässlich nach oben zu bewegen. In anderen Bereichen der Fläche lässt man das Wasser einfach nach unten abfließen. In diesen Bereichen ist dann das Gleiten und Schwingen nach unten möglich, jedoch kann der Surfer nur in den Bereichen mit dem starken Wasserstrahl 8 wieder verlässlich nach-oben. gleiten.

Das Einsteigen für den Sportler ist entweder im oberen Ende der Surfsportfläche möglich, besonders für Anfänger geeignet, da sie gleich in die Gleitbewegung kommen, oder Fortgeschrittene Sportler können auch im unter Bereich der Surfsportffäche einsteigen und den Auftrieb nutzen um über die Fläche nach oben zu gleiten.

Die erfindungsgemäßen Transport-und Gleitvorrichtungen können nun entweder auf Schwimmkörpern montiert direkt in einem See schwimmend aufgestellt werden, in einer Halle mit einem transportablen oder fix eingebautem Becken stehen oder in freier Natur auf einem Hang mit Wässerauffangbecken im unteren Bereich der Surfsportfläche aufgelegt werden.