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Title:
GLUING CONSTRUCTION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/083215
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a gluing construction (1) for a component (3) which is to be mounted on a base structure (2), in particular a glass element, comprising a primary gluing (5) and a secondary gluing (7).

Inventors:
VOGLER THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/001877
Publication Date:
September 09, 2005
Filing Date:
February 23, 2005
Export Citation:
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Assignee:
DORMA GMBH & CO KG (DE)
VOGLER THOMAS (DE)
International Classes:
E05D15/06; F16B11/00; (IPC1-7): E05D15/06; F16B11/00
Foreign References:
US6136427A2000-10-24
EP0707153A11996-04-17
DE19733381A11998-03-26
Attorney, Agent or Firm:
Nöhles, Bernhard (Breckerfelder Strasse 42-48, Ennepetal, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Klebekonstruktion (1) mit einem an einer Grundstruktur (2) zu montierenden Bauteil (3), insbesondere einem Glaselement, mit einer Primärklebung (5), die an einer ersten Klebestelle (6) auf das zu montierende Bauteil (3) aufbringbar ist und die einen Kleb stoff hoher Festigkeit aufweist, einer Sekundärklebung (7), die an einer zweiten Klebestelle (8) auf das Bauteil (3) aufbringbar ist und einen elastisch dehnbaren Klebstoff aufweist.
2. Klebekonstruktion nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein an der Grundstruktur (2) fixierbares Montageprofil (4), das an dem Bau teil (3) anbringbar ist.
3. Klebekonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Montageprofil (4) und Bauteil (3) ein Rollenwagen (9) platzierbar ist.
4. Klebekonstruktion nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Rollenwagen (9) und dem Bauteil (3) ein Appli kationsadapter (10) platzierbar ist, der eine erste Gegenfläche (11) für die Primärklebung (5) aufweist.
5. Klebekonstruktion nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundärklebung (7) mit einer zweiten Gegenfläche (12) zusammenwirkt, die am Rollenwagen (9) angeordnet ist.
6. Klebekonstruktion nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass der Rollenwagen (9) eine Laufrollenanordnung (15) und einen Grundkörper (13) aufweist, der eine Aufnahme (14) und einen Applikationsadapter (10) aufweist.
7. Klebekonstruktion nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (13) eine Gegenfläche (12) aufweist.
8. Klebekonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge kennzeichnet, dass die Sekundärklebung (7) zwei Klebebereiche (7A, 7B) aufweist, die die Primärklebung (5) kapseln.
Description:
Titel : Klebekonstruktion Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Klebekonstruktion, mit der Bauteile durch eine Verklebung miteinander verbunden werden, gemäß Anspruch 1.

Derartige Klebekonstruktionen müssen eine ausreichende Redundanz be- sitzen, dies bedeutet, ein Versagen der Klebeverbindung darf nicht zum Versagen der Gesamtkonstruktion führen. Viele Klebstoffe zeichnen sich durch eine hohe Festigkeit aus, sind jedoch sehr empfindlich gegenüber dem umgebenden Medium. Bekannte Verklebungen können altern und somit brechen, d. h. die Klebung versagt, so dass sich die Bauteile lösen können und aus der Konstruktion herausfallen. Wenn es sich bei dem Bauteil z. B. um eine Glasscheibe handelt, kann diese beim Herausfallen aus der Klebekonstruktion zerstört werden.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Klebekonstruktion der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art zu schaffen, die es möglich macht, beim Versagen der Klebung eine Zerstörung oder Beschä- digung der verklebten Bauteile zu vermeiden.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruches 1.

Gegenüber bekannten Klebekonstruktionen ergibt sich erfindungsgemäß der Vorteil, dass durch eine Sekundärklebung ein Versagen der Gesamt- konstruktion (Redundanz) verhindert wird. Sollte im Laufe des Nutzungs- zeitraumes die Primärklebung versagen, erfolgt eine Umlagerung der Be- anspruchungen auf die Sekundärklebung. Auf diese Weise erfüllt die Se- kundärklebung die geforderte Redundanz der Konstruktion.

Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.

Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeichnungen nach- folgend erläutert.

Es zeigen : Figur 1 : Eine Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Klebekonstruktion und Figur 2 : eine vereinfachte Schnittdarstellung einer zweiten Ausfüh- rungsform einer erfindungsgemäßen Klebekonstruktion in Verbindung mit einer Schiebetür.

Gemäß Figur 1 ist eine Klebekonstruktion 1 dargestellt, die mit einer Pri- märklebung 5 und einer Sekundärklebung 7 versehen ist. Aus der Figur 1 ist ersichtlich, dass die Sekundärklebung 7 zwei Klebebereiche 7A und 7B aufweist. Die Schnittdarstellung verdeutlicht hierbei, dass die Primärkle- bung 5 durch die Sekundärklebung 7 entlastet und gekapselt wird. Das bedeutet, dass die Sekundärklebung 7 hier als Schutz der Primärklebung 5 wirkt. Damit erfüllt die Sekundärklebung 7 neben der Redundanz zusätz- lich die Aufgabe, die Primärklebung 5 vor umgebenden Medien (z. B. Luft und/oder Wasser) zu schützen. Die Primärklebung 5 ist über eine Klebe- fläche 6 und die Bereiche der Sekundärklebung 7A, 7B sind über Klebeflä- chen 8,8'am Bauteil 3 aufbringbar. Auf der gegenüberliegenden Seite ist die Primärklebung 5 an einer Klebefläche 18 und die Sekundärklebung 7A, 7B an Klebeflächen 16,17 einer Grundstruktur 2 aufbringbar. Die Pri- märklebung 5 grenzt an die Bereiche der Sekundärklebung 7A, 7B an und ergibt somit den Vorteil der Kapselung. Die Fläche 18 ist hierbei, wie Figur

1 verdeutlicht, an einem vorspringenden Absatz 19 der Grundstruktur 2 angeordnet.

Gemäß Figur 2 ist eine zweite Ausführungsform der Klebekonstruktion 1 mit einem an einer Grundstruktur 2 (z. B. einer Wand) zu montierenden Bauteil 3 dargestellt. Die Darstellung veranschaulicht, dass auf das zu montierende Bauteil 3, insbesondere in Form eines Glaselementes, an ei- ner ersten Klebestelle 6 die Primärklebung 5 aufgebracht ist, die einen Klebstoff mit hohem E-Modul und hoher Festigkeit aufweist. Die erfin- dungsgemäße Sekundärklebung 7, die an einer zweiten Klebestelle 8 auf das Bauteil 3 aufbringbar ist, weist einen elastisch dehnbaren Klebstoff (z. B. Silikon) auf.

Weiterhin weist die Klebekonstruktion 1 ein an der Grundstruktur 2 fixier- bares Montageprofil 4 auf, das an dem Bauteil 3 anbringbar ist.

Figur 2 verdeutlicht ferner, dass zwischen Montageprofil 4 und Bauteil 3 ein Rollenwagen 9 platzierbar und dass zwischen dem Rollenwagen 9 und dem Bauteil 3 ein Applikationsadapter 10 angeordnet ist. Der Adapter 10 weist eine erste Gegenfläche 11 für die Primärklebung 5 auf, so dass er unter Berücksichtigung der klebtechnischen Anforderungen z. B. mit dem Glaselement (Bauteil 3) verklebt werden kann.

Ferner weist die Klebekonstruktion 1 die Sekundärklebung 7 auf, die mit einer zweiten Gegenfläche 12 zusammenwirkt, die am Rollenwagen 9 an- geordnet ist. Der Rollenwagen 9 weist eine Laufrollenanordnung 15 und einen Grundkörper 13 auf, an dem eine Aufnahme 14 und ein Applika- tionsadapter 10 angeordnet ist. Der Adapter 10 erlaubt durch den An- schluss der Applikationsaufnahme 14 eine Einstellung in allen Richtungen des Raumes. Da der Adapter 10 so konstruiert ist, dass er in seiner Dicke

so klein wie möglich ist, bleibt das Glas weiterhin gut stapelbar für den Transport. Somit entfällt eine Glasbearbeitung und die Tragfähigkeit bleibt erhalten.

Aus Figur 2 ergibt sich ferner, dass der Grundkörper 13 eine Gegenfläche 12 für die Sekundärklebung 7 aufweist.

Bezugszeichenliste 1 Klebekonstruktion 2 Grundstruktur 3 Bauteil 4 Montageprofil 5 Primärklebung 6 erste Klebestelle 7 Sekundärklebung 7A, 7B Klebebereich 8, 8'zweite Klebestelle 9 Rollenwagen 10 Applikationsadapter 11 erste Gegenfläche 12 zweite Gegenfläche 13 Grundkörper 14 Applikationsaufnahme 15 Laufrollenanordnung 16,17, 18 Klebeflächen 19 Absatz




 
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