Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
GLYOXYLIC ACID AMIDES,
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/022434
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to novel glyoxylic acid amides, a method for the production and the use thereof as pesticides.

Inventors:
SEITZ THOMAS (DE)
STENZEL KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/006187
Publication Date:
May 28, 1998
Filing Date:
November 07, 1997
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BAYER AG (DE)
SEITZ THOMAS (DE)
STENZEL KLAUS (DE)
International Classes:
C07D317/58; A01N37/50; C07C251/48; C07C251/86; C07C259/06; C07D209/08; C07D215/12; C07D231/56; C07D235/08; C07D263/56; C07D275/02; C07D277/28; C07D277/64; C07D279/20; C07D307/52; C07D307/79; C07D307/81; C07D307/87; C07D311/58; C07D319/24; C07D333/24; C07D333/28; C07D333/32; C07D333/34; C07D333/54; C07D333/60; C07D335/06; C07D339/08; (IPC1-7): C07C251/48; A01N37/50; C07C251/86
Domestic Patent References:
WO1996023763A11996-08-08
Foreign References:
DE19629465A11998-01-29
DE19629463A11998-01-29
DE19629466A11998-01-29
DE19629464A11998-01-29
DE19512617A11996-10-10
DE4443641A11996-06-13
EP0658549A11995-06-21
Attorney, Agent or Firm:
BAYER AKTIENGESELLSCHAFT (Leverkusen, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Verbindungen der Formel (I) in welcher A für gegebenenfalls substituiertes, verzweigtes Alkandiyl, für gege benenfalls substituiertes, durch ein oder mehrere Heteroatome unter brochenes, geradkettiges oder verzweigtes Alkandiyl, für gegebenen falls substituiertes Cycloalkandiyl oder für gegebenenfalls substituiertes Phenylen steht, Q für Sauerstoff oder Schwefel steht, RI flir jewells gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Aryl oder Heterocyclyl steht, RI fiir Aryl steht, an das ein Cycloalkylring ankondensiert ist, wobei sowohl der Arylteil als auch der Cycloalkylteil gegebenenfalls weitere Substituenten trägt, oder RI für gegebenenfalls substituiertes Benzoheterocyclyl mit einem, zwei oder drei Heteroatomen steht, oder R1 für einen Tricyclus worin Gl und G2 unabhängig voneinander für eine Einfachbindung, Alkan diyl, Alkendiyl, Sauerstoff, Schwefel,NH,N (Alkyl) oder Carbonyl stehen, G3 und G4 unabhängig voneinander für Stickstoff oder eine Gruppie rung stehen und yl, Y2, Y3, y4, y5, y6, y7 und y8 unabhängig voneinander für Wasserstoff, Halogen, Cyano, Nitro, jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylamino, Dialkylamino, Alkyl thio, Alkylsulfinyl, Alkylsulfonyl oder Cycloalkyl stehen, R2 für Hydroxy, Amino oder jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Alkoxy, Alkenyloxy, Alkinyloxy, Alkylamino, Di alkylamino, Arylamino, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Cycloalkoxy, Cyclo alkenyloxy, Cycloalkylamino, Aryl, Arylalkyl, Arylalkoxy oder Hetero cyclyl oder eine der folgenden Gruppierungen steht : worin Q1 und Q2 unabhängig voneinander für Sauerstoff oder Schwefel stehen, R5 für Wasserstoff oder gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Aryl steht, R6 für gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Aryl steht, R7 fur Wasserstoff oder gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Aryl steht, R8 fur gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Aryl steht, oder R7 und RS gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, fur einen gegebenenfalls durch Alkyl substituierten, heterocyclischen Ring stehen, R9 fur gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Dialkylamino, über Stickstoffgebundenes, gesattigtes Heterocyclyl oder Aryl steht, R'ffir Wasserstoff oder jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl oder Cycloalkyl steht, R4 für jeweils gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Aryl oder Heterocyclyl steht.
2. Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, in welcher A fUr gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden sub stituiertes, verzweigtes Alkandiyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, fur einfach bis dreifach, gleich oder verschieden substituiertes, durch ein oder zwei Heteroatome unterbrochenes, geradkettiges oder verzweig tes Alkandiyl mit 2 bis 6 Kettengliedern steht, wobei die möglichen Substituenten jeweils vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzählung ausgewählt sind : Halogen, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Formyl, Carboxy, Carb amoyl, Thiocarbamoyl ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes, Alkoxy, Alkylthio, Alkyl sulfinyl oder Alkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl oder Alkenyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes, Halogenalkoxy, Halogen alkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkenyl oder Halogen alkenyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkylamino, Dialkylamino, Alkylcarbonyl, Alkylcarbonyloxy, Alkoxycarbonyl, Alkylsulfonyloxy, Hydroximinoalkyl oder Alkoximinoalkyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlen stoffatomen in den einzelnen Alkylteilen ; Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen ; sowie jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen, Cyano und/oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit I bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogen atomen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Alkoxy oder Alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkoxy oder Halo genalkylthio mit I bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen und/oder gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder ver schieden durch Halogen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1. bis 4 Kohlenstoffatomen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halo genatomen substituiertes, jeweils zweifach verknüpftes Alkylen oder Dioxyalkylen mit jeweils I bis 6 Kohlenstoffatomen, substituiertes Aryl oder Heterocyclyl, oder A fOr jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden substituiertes, Cycloalkan1, 2diyl mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen oder oPhenylen steht, wobei als Substituenten die oben als Substituenten für A genannten, sowie Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und Halogenalkyl mit I bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 Halo genatomen infrage kommen, Q für Sauerstoff oder Schwefel steht, RI fur jeweils gegebenenfalls einfach bis ffinffach substituiertes Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Aryl oder Heterocyclyl steht, wobei die möglichen Sub stituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzählung ausgewählt sind : Halogen, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Formyl, Carboxy, Carb amoyl, Thiocarbamoyl ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylsulfinyl oder Alkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl oder Alkenyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit jeweils I bis 6 Kohlenstoffatomen und I bis 13 gleichen oder verschie denen Halogenatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkenyl oder Halogen alkenyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkylamino, Dialkylamino, Alkylcarbonyl, Alkylcarbonyloxy, Alkoxycarbonyl, Alkylsulfonyloxy, Hydroximinoalkyl oder Alkoximinoalkyl mit jeweils I bis 6 Kohlen stoffatomen in den einzelnen Alkylteilen ; Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen ; sowie jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen, Cyano und/oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit I bis 4 Kohlenstoffatomen und I bis 9 gleichen oder verschiedenen Halo genatomen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Alkoxy oder Alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkoxy. oder Halo genalkylthio mit I bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen und/oder gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder ver schieden durch Halogen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und/oder geradkettiges oder verzweig tes Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen substituiertes, jeweils zweifach verknüpftes Alkylen oder Dioxyalkylen mit jeweils 1 bis 6 Kohlen stoffatomen substituiertes Aryl, Aryloxy, Arylthio, Arylalkyl, Arylalkyloxy, Aryl alkylthio, Heterocyclyl, Heterocyclyloxy, Heterocyclylthio, Hetero cyclylalkyl, Heterocyclylalkyloxy oder Heterocyclylalkylthio oder RI fUr Phenyl oder Naphthyl steht, an das ein Cycloalkylring mit 3 bis 10 Ringgliedern ankondensiert ist, wobei der Cycloalkylteil gegebenenfalls durch 1 bis 4 Alkylketten mit jeweils 14 Kohlenstoffatomen sub stituiert ist und der Phenylbzw. Naphthylteil gegebenenfalls diejenigen Substituenten trägt, die für Y1 bis Y8 genannt sind, oder R I für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden substituiertes, Benzoheterocyclyl mit 3 bis 12 Ringgliedern im Hetero cyclylteil und einem, zwei oder drei Heteroatomen steht, wobei die jenigen Substituenten bevorzugt sind, die für Y1 bis Y8 genannt sind, oder R1 für einen Tricyclus worin G1 und G2 unabhängig voneinander fur eine Einfachbindung, Alkandiyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Alkendiyl mit 2 bis 3 Kohlen stoffatomen, Sauerstoff, Schwefel, NH, NC1C4 (Alkyl) oder Carbonyl stehen, G3 und G4 unabhängig voneinander für Stickstoff oder eine Grup pierung stehen und yl y2 y3 y4 y5 y6, y7 und Y8 unabhangig voneinander für Wasserstoff, Halogen, Cyano, Nitro ; Alkyl, Alkoxy, Alkylamino, Dialkylamino, Alkylthio, Alkyl sulfinyl oder Alkylsulfonyl mit jeweils I bis 8 Kohlenstoff atomen in den einzelnen Alkylteilen ; Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkylthio, Halogenalkyl sulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit jeweils I bis 6 Kohlen stoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halogen atomen oder Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen stehen, R2 für Hydroxy, Amino oder jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Cyano oder ClC4Alkoxy substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Alkoxy, Alkenyloxy, Alkinyloxy, Alkylamino, Dialkylamino mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in den jeweiligen Alkylteilen, jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, C IC4Alkyl oder C 1C4Alkoxy substituiertes Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Cycloalkoxy, Cycloalkenyloxy, Cycloalkyl amino, mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen in den jeweiligen Ringen oder jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenyl, Benzyl, Benzyloxy, Naph thyl, Phenylamino oder Heterocyclyl mit 3 bis 8 Ringgliedern steht, wobei die möglichen Substituenten vorzugsweise aus der nachstehen den Aufzählung ausgewählt sind : Halogen, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Formyl, Carboxy, Carbamoyl, Thiocarbamoyl ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylsulfinyl oder Alkylsulfonyl mit jeweils I bis 6 Kohlenstoffatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl oder Alkenyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und I bis 13 gleichen oder verschie denen Halogenatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkenyl oder Halogen alkenyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkylamino, Dialkylamino, Alkylcarbonyl, Alkylcarbonyloxy, Alkoxycarbonyl, Alkylsulfonyloxy, Hydroximinoalkyl oder Alkoximinoalkyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlen stoffatomen in den einzelnen Alkylteilen ; jeweils gegebenefalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit I bis 4 Kohlenstoffatomen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Halo genalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen substituiertes, jeweils zweifach ver knüpftes Alkylen oder Dioxyalkylen mit jeweils 1 bis 6 Kohlen stoffatomen ; Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, oder R2 für eine der folgenden Gruppierungen steht : worin Q1 und Q2 unabhängig voneinander für Sauerstoff oder Schwefel stehen, R5 für Wasserstoff oder Alkyl mit I bis 6 Kohlenstoffatomen oder für jeweils gegebenenfalls im Arylteil durch Halogen, Cyano, Nitro, Alkyl oder Alkoxy mit jeweils I bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Aryl oder Arylalkyl mit I bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil steht, R6 fUr Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder für jeweils gegebenenfalls im Arylteil durch Halogen, Cyano, Nitro, Alkyl oder Alkoxy mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Aryl oder Arylalkyl mit I bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil steht, R7 für Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder für jeweils gegebenenfalls im Arylteil durch Halogen, Cyano, Nitro, Alkyl oder Alkoxy mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Aryl oder Arylalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil steht, R8 für Alkyl mit I bis 6 Kohlenstoffatomen oder für jeweils gegebenenfalls im Arylteil durch Halogen, Cyano, Nitro, Alkyl oder Alkoxy mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Aryl oder Arylalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil steht, oder R7 und R8 gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, für einen gegebenefnalls durch Methyl substituierten, heteocyclischen Ring stehen, R9 für Alky mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Dialkylamino mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen, über Stickstoff gebundenes Heterocyclyl mit 3 bis 7 Ringgliedern oder für jeweils ge gebenenfalls im Arylteil durch Halogen, Cyano, Nitro, Alkyl oder Alkoxy mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Aryl oder Arylalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil steht, R3 für Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht, R4 für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder ver schieden substituiertes Aryl, Cycloalkyl oder Cycloalkenyl mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, oder Heterocyclyl mit 3 bis 12 Ringgliedern steht, wobei die möglichen Substituenten vorzugsweise aus der nachste henden Aufzählung ausgewählt sind: Halogen, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Formyl, Carboxy, Carb amoyl, Thiocarbamoyl ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylsulfinyl oder Alkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen: jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl oder Alkenyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit jeweils I bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschie denen Halogenatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkenyl oder Halogen alkenyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkylamino, Dialkylamino, Alkylcarbonyl, Alkylcarbonyloxy, Alkoxycarbonyl, Alkylsulfonyloxy, Hydroximinoalkyl oder Alkoximinoalkyl mit jeweils 1 bis 6 Koh lenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen ; jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Halo genalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen substituiertes, jeweils zweifach ver knüpftes Alkylen oder Dioxyalkylen mit jeweils 1 bis 6 Kohlen stoffatomen ; Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen; sowie jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen, Cyano und/oder geradkettiges oder verzweigtes Alkvl mit I bis 4 Kohlenstoffatomen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halo genatomen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Alkoxy oder Alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkoxy oder Halo genalkylthio mit I bis 4 Kohlenstoffatomen und I bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen und/oder gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder ver schieden durch Halogen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und/oder geradkettiges oder verzweig tes Halogenalkyl mit I bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen substituiertes, jeweils zweifach verknüpftes Alkylen oder Dioxyalkylen mit jeweils 1 bis 6 Kohlen stoffatomen, substituiertes Aryl, Aryloxy, Arylthio, Arylalkyl, Arylalkyloxy, Aryl alkylthio, Heterocyclyl, Heterocyclyloxy, Heterocyclylthio, Hetero cyclylalkyl, Heterocyclylalkyloxy oder Heterocyclylalkylthio.
3. Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, in welcher A fur jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Cyano oder Methoxy substituiertes 1, 11, 2oder 2, 2Propandiyl, 1, 1, 1, 2, 1, 3, 2, 2, 2, 3Butandiyl oder l, l, 1, 2 oder 1, 3(2Methylpropandiyl) steht, oder finir eine GruppierungO*CH2,NH*CH2,N (CH3)*CH2steht, wobei das mit * gekennzeichnete Atom mit R4 verbunden ist, oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Methyl, Ethyl, Fluor, Chlor, Cyano oder Methoxy substituiertes Cyclopropan1, 2diyl, Cyclobutan1, 2diyl, Cyclopentan1, 2diyl, Cyclohexan1, 2diyl, Cycloheptan1, 2diyl oder oPhenylen steht, Q Sir Sauerstoff oder Schwefel steht, RI fur jeweils egebenenfalls einfach bis dreifach substituiertes Cyclo propyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, Phenyl, Naphthyl, Furyl, Pyrrolyl, Thienyl, Oxazolyl, Isoxazolyl, Thiazolyl, Isothiazolyl, Oxa diazolyl, Thiadiazolyl, Pyridyl, Pyrimidyl, Pyridazinyl, Pyrazinyl, Oxiranyl, Oxetanyl, Tetrahydrofuryl, Perhydropyranyl, Pyrrolidinyl, Piperidinyl oder Morpholinyl steht, wobei die möglichen Substituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzählung ausgewählt sind : Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Formyl, Carboxy, Carbamoyl, Thiocarbamoyl, Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, s oder tButyl, nPentyl, nHexyl, nHeptyl, Methoxy, Ethoxy, noder i Propoxy, Methylthio, Ethylthio, noder iPropylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl oder Ethylsulfonyl, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Difluorchlormethoxy, Trifluorethoxy, Difluormethylthio, Difluorchlormethylthio, Trifluor methylthio, Trifluormethylsulfinyl oder Trifluormethylsulfonyl, Methyl amino, Ethylamino, noder iPropylamino, Dimethylamino, Diethyl amino, Acetyl, Propionyl, Acetyloxy, Methoxycarbonyl, Ethoxycar bonyl, Methylsulfonyloxy, Ethylsulfonyloxy, Hydroximinomethyl, Hydroximinoethyl, Methoximinomethyl, Ethoximinomethyl, Meth oximinoethyl oder Ethoximinoethyl, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclo pentyl oder Cyclohexyl, oder RI für Phenyl oder Naphthyl steht, an das ein Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, CycloheptylCyclooctyloder Cyclononyl ring ankondensiert ist, wobei der Cycloalkylteil gegebenenfalls durch einfach bis vierfach durch Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, s oder tButyl substituiert ist und der Phenylbzw. Naphthylteil gegebe nenfalls diejenigen Substituenten trägt, die fur Y I bis Y8 genannt sind, oder RI für eine der nachstehenden Gruppierungen steht, die jeweils über ein beliebiges Kohlenstoffatom verbunden sind und die weiterhin jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch diejenigen Substituenten substituiert sein können, die für Y l bis y8 genannt sind, oder Ru four einen Tricyclus worin G1 und G2 unabhängig voneinander für eine Einfachbindung, Methan diyl, Ethandiyl, Propandiyl, Ethendiyl, Sauerstoff, Schwefel, NH,N (CH3) oder Carbonyl stehen und G3 und G4 unabhängig voneinander für Stickstoff oder eine Grup pierung stehen und yl y2, Y3, y4, y5, y6, y7 und y8 unabhängig voneinander finir Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder tButyl, nPentyl, nHexyl, n Heptyl, Methoxy, Ethoxy, noder iPropoxy, Methylthio, Ethylthio, noder iPropylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl oder Ethylsulfonyl, Trifluormethyl, Trifluor ethyl, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Difluorchlormethoxy, Trifluorethoxy, Difluormethylthio, Difluorchlormethvlthio, Tri fluormethylthio, Trifluormethylsulfinyl oder Trifluormethylsul fonyl, Methylamino, Ethylamino, noder iPropylamino, Dime thylamino, Diethylamino, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl stehen, R2 für Hydroxy, Amino oder jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Cyano, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methyl, Ethyl, noder i Propyl, n, i, soder tButyl, Vinyl, Allyl, Propargyl, Methoxy, Ethoxy, Allyloxy, Propargyloxy, Methylamino, Ethylamino, Dimethyl amino, jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Cyano, Methvl, Ethyl, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopentyloxy, Cyclohexyloxy, Cyclo pentylamino, Cyclohexylamino oder jeweils gegebenenfalls substitu iertes Phenyl, Benzyl, Benzyloxy, Naphthyl, Phenylamino oder Heterocyclyl mit 3 bis 8 Ringgliedern steht, wobei die moglichen Substituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzählung ausge wählt sind : Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Formyl, Carboxy, Carbamoyl, Thiocarbamoyl, Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, s oder tButyl, Methoxy, Ethoxy, noder iPropoxy, Methylthio, Ethylthio, noder iPropylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methyl sulfonyl oder Ethylsulfonyl, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Difluor methoxy, Trifluormethoxy, Difluorchlormethoxy, Trifluorethoxy, Difluormethylthio, Difluorchlormethylthio, Trifluormethylthio, Tri fluormethylsulfinyl oder Trifluormethylsulfonyl, Methylamino, Ethyl amino, noder iPropylamino, Dimethylamino, Diethylamino, Acetyl, Propionyl, Acetyloxy, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Methyl sulfonyloxy, Ethylsulfonyloxy, Hydroximinomethyl, Hydroximinoethyl, Methoximinomethyl, Ethoximinomethyl, Methoximinoethyl oder Ethoximinoethyl, jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl, Trifluormethyl, Ethyl, noder iPropyl substituiertes, jeweils zweifach verknüpftes Trimethylen (Propan], 3 diyl), Tetramethylen (Butan1, 4diyl), Methylendioxy oder Ethylen dioxy, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, oder R2 fUr eine der folgenden Gruppierungen steht : worin Q1 und Q2 unabhängig voneinander für Sauerstoff oder Schwefel stehen, R5 für Wasserstoff oder Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder t Butyl oder für jeweils gegebenenfalls im Phenylteil durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder t Butyl, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Phenyl, Benzyl, 1 Phenylethyl oder 2Phenylethyl steht, R6 fur Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder tButyl oder für jeweils gegebenenfalls im Phenylteil durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder tButyl, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Phenyl, Benzyl, IPhenylethyl oder 2 Phenylethyl steht, R7 fur Wasserstoff, Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder tButyl oder für jeweils gegebenenfalls im Phenylteil durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder tButyl, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Phenyl, Benzyl, IPhenylethyl oder 2Phenylethyl steht, R8 für Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder tButyl oder für jeweils gegebenenfalls im Phenylteil durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl., Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder tButyl, Methoxv oder Ethoxy substituiertes Phenyl, Benzyl, IPhenylethyl oder 2 Phenylethyl steht, oder R7 und R8 gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, für gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Methyl substituiertes PyrrolidinNyl, MorpholinNyl, PiperidinNyl oder PiperazinNyl stehen, R9 für Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder tButyl, Dimethyl amino, Diethylamino, Pyrrolidin1yl, MorpholinNyl, Piperidin1yl oder für jeweils gegebenenfalls im Phenylteil durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder tButyl, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Phenyl, Benzyl, IPhenylethyl oder 2Phenylethyl steht, fUr Wasserstoff oder für Methyl oder Ethyl steht, R4 für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach substituiertes Cyclo propyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, Phenyl, Naphthyl, Furyl, Benzofuranyl, Pyrrolyl, Indolyl, Thienyl, Benzothienyl, Oxa zolyl, Isoxazolyl, Thiazolyl, Isothiazolyl, Oxadiazolyl, Thiadiazolyl, Pyridyl, Chinolyl, Pyrimidyl, Pyridazinyl, Pyrazinyl, Oxiranyl, Oxetanyl, Tetrahydrofuryl, Perhydropyranyl, Pyrrolidinyl, Piperidinyl oder Morpholinyl steht, wobei die möglichen Substituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzählung ausgewählt sind : Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Formyl, Carboxy, Carbamoyl, Thiocarbamoyl, Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, s oder tButyl, Methoxy, Ethoxy, noder iPropoxy, Methylthio, Ethylthio, noder iPropylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methyl sulfonyl oder Ethylsulfonyl, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Difluor methoxy, Trifluormethoxy, Difluorchlormethoxy, Trifluorethoxy, Difluormethylthio, Difluorchlormethylthio, Trifluormethylthio, Tri fluormethylsulfinyl oder Trifluormethylsulfonyl, Methylamino, Ethyl amino, noder iPropylamino, Dimethylamino, Diethylamino, Acetyl, Propionyl, Acetyloxy, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Methylsul fonyloxy, Ethylsulfonyloxy, Hydroximinomethyl, Hydroximinoethyl, Methoximinomethyl, Ethoximinomethyl, Methoximinoethyl oder Ethoximinoethyl, jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl, Trifluormethyl, Ethyl, noder iPropyl substituiertes, jeweils zweifach verknupftes Trimethylen (Propan1, 3 diyl), Tetramethylen (Butan1, 4diyl), Methylendioxy oder Ethylen dioxy, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl.
4. Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, in welcher A für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Cyano oder Methoxy substituiertes 1, 1, 1, 2 oder 2, 2Propandiyl, 1, 1, 1, 2, 1, 3, 2, 2, 2, 3Butandiyl oder 1, 1, 1, 2 oder 1, 3 (2Methylpropandiyl) steht, oder für eine GruppierungO*CH2,NH*CH2,N (CH3)*CH2 steht, wobei das mit * gekennzeichnete Atom mit R4 verbunden ist, oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Methyl, Ethyl, Fluor, Chlor, Cyano oder Methoxy substituiertes Cyclopropan1, 2diyl, Cyclobutan1, 2diyl, Cyclopentan1, 2diyl, Cyclohexan1, 2diyl, Cycloheptan1, 2diyl oder oPhenylen steht, Q für Sauerstoff oder Schwefel steht, R I für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach substituiertes Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Phenyl, Naphthyl, Furyl, Thienyl, Pyridyl, Tetra hydrofuryl oder Perhydropyranyl steht, wobei die möglichen Substitu enten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzählung ausgewählt sind : Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Formyl, Carboxy, Carbamoyl, Thiocarbamoyl, Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, s oder tButyl, nPentyl, nHexyl, nHeptyl, Methoxy, Ethoxy, noder i Propoxy, Methylthio, Ethylthio, noder iPropylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl oder Ethylsulfonyl, Trifluormethyl, Tri fluorethyl, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Difluorchlormethoxy, Trifluorethoxy, Difluormethylthio, Difluorchlormethylthio, Trifluor methylthio, Trifluormethylsulfinyl oder Trifluormethylsulfonyl, Methyl amino, Ethylamino, noder iPropylamino, Dimethylamino, Diethyl amino, Acetyl, Propionyl, Acetyloxy, Methoxycarbonyl, Ethoxy carbonyl, Methylsulfonyloxy, Ethylsulfonyloxy, Hydroximinomethyl, Hydroximinoethyl, Methoximinomethyl, Ethoximinomethyl, Methox iminoethyl, Ethoximinoethyl, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, oder R1 für eine Gruppierung steht, die am Phenylbzw. Naphthylteil gegebenenfalls diejenigen Substituenten trägt, die für Y 1 bis y8 genannt sind, oder R1 für eine der nachstehenden Gruppierungen steht, die jeweils über ein beliebiges Kohlenstoffatom verbunden sind und die weiterhin jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch diejenigen Substituenten substituiert sein können, die für Y1 bis Yg genannt sind, oder RI für einen Tricyclus steht, worin Y, Y2, Y, Y, Y, Y, y7 und Yg unabhängig voneinander ffir Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder tButyl, nPentyl, nHexyl, n Heptyl, Methoxy, Ethoxy, noder iPropoxy, Methylthio, Ethylthio, noder iPropylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl oder Ethylsulfonyl, Trifluormethyl, Trifluor ethyl, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Difluorchlormethoxy, Trifluorethoxy, Difluormethylthio, Difluorchlormethylthio, Tri fluormethylthio, Trifluormethylsulfinyl oder Trifluormethylsul fonyl, Methylamino, Ethylamino, noder iPropylamino, Di methylamino, Diethylamino, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclo pentyl oder Cyclohexyl stehen, R2 für Hydroxy, Amino, Methyl, Fluormethyl, Difluormethyl, Tri fluormethyl, Cyanophenyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder t Butyl, Vinyl, Allyl, Methoxy, Fluormethoxy, Difluormethoxy, Difluor chlormethoxy, Trifluormethoxy, Cyanomethoxy, Ethoxy, Allyloxy, Methylamino, Ethylamino, Dimethylamino, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopentyloxy, Cyclohexyloxy, Cyclopen tylamino, Cyclohexylamino oder jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenyl, Benzyl, Benzyloxy, Naphthyl, Phenylamino, Pyrrolidinlyl, MorpholinNyl, PiperidinIyl, Benzofuranyl, Thienyl, Benzothienyl, Pyridyl, Chinolyl, Tetrahydrofuryl oder Perhydropyranyl steht, wobei die möglichen Substituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzählung ausgewählt sind : Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Formyl, Carboxy, Carbamoyl, Thiocarbamoyl, Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, s oder tButyl, Methoxy, Ethoxy, noder iPropoxy, Methylthio, Ethylthio, noder iPropylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methyl sulfonyl oder Ethylsulfonyl, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Difluor methoxy, Trifluormethoxy, Difluorchlormethoxy, Trifluorethoxy, Di fluormethylthio, Difluorchlormethylthio, Trifluormethylthio, Trifluor methylsulfinyl oder Trifluormethylsulfonyl, Methylamino, Ethylamino, noder iPropylamino, Dimethylamino, Diethylamino, Acetyl, Pro pionyl, Acetyloxy, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Methylsulfo nyloxy, Ethylsulfonyloxy, Hydroximinomethyl, Hydroximinoethyl, Methoximinomethyl, Ethoximinomethyl, Methoximinoethyl oder Ethoximinoethyl, jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl, Trifluormethyl, Ethyl, n oder iPropyl substituiertes, jeweils zweifach verknüpftes Trimethylen (Propan1, 3diyl), Tetramethylen (Butan1, 4diyl), Methylendioxy oder Ethylendioxy, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, oder R2 fur eine der folgenden Gruppierungen steht : worin Q I und Q2 unabhängig voneinander fur Sauerstoff oder Schwefel stehen, R5 ftir Wasserstoff oder Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder t Butyl oder für jeweils gegebenenfalls im Phenylteil durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder t Butyl, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Phenyl, Benzyl, 1Phe nylethyl oder 2Phenylethyl steht, R6 fur Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder tButyl oder fur jeweils gegebenenfalls im Phenylteil durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder tButyl, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Phenyl, Benzyl, IPhenylethyl oder 2 Phenylethyl steht, R7 fiir Wasserstoff, Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder tButyl oder für jeweils gegebenenfalls im Phenylteil durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder tButyl, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Phenyl, Benzyl, IPhenylethyl oder 2Phenylethyl steht, R8 für Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder tButyl oder für jeweils gegebenenfalls im Phenylteil durch Fluor. Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder tButyl, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Phenyl, Benzyl, IPhenylethyl oder 2 Phenylethyl steht, oder R7 und R8 gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, für PyrrolidinNyl, MorpholinNyl, PiperidinNyl, N'Methylpiperazin Nyl stehen, R9 für Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder tButyl, Dimethyl amino, Diethylamino, Pyrrolidin1yl, MorpholinNyl, PiperidinIyl oder für jeweils gegebenenfalls im Phenylteil durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder tButyl, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Phenyl, Benzyl, IPhenylethyl oder 2Phenylethyl steht, R3 für Wasserstoff oder für Methyl steht, R4 für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach substituiertes Cyclo propyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Phenyl, Naphthyl, Furyl, Benzofuranyl, Pyrrolyl, Indolyl, Thienyl, Benzothienyl, Oxazolyl, Isoxazolyl, Thiazolyl, Isothiazolyl, Oxadiazolyl, Thiadiazolyl, Pyridyl, Chinolyl, Pyrimidyl, Pyridazinyl, Pyrazinyl, Oxiranyl, Oxetanyl, Tetrahydrofuryl, Perhydropyranyl, Pyrrolidinyl, Piperidinyl oder Morpholinyl steht, wobei die möglichen Substituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzählung ausgewählt sind : Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Formyl, Carboxy, Carbamoyl, Thiocarbamoyl, Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, s oder tButyl, Methoxy, Ethoxy, noder iPropoxy, Methylthio, Ethylthio, noder iPropylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methyl sulfonyl oder Ethylsulfonyl, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Difluor methoxy, Trifluormethoxy, Difluorchlormethoxy, Trifluorethoxy, Di fluormethylthio, Difluorchlormethylthio, Trifluormethylthio, Trifluor methylsulfinyl oder Trifluormethylsulfonyl, Methylamino, Ethylamino, noder iPropylamino, Dimethylamino, Diethylamino, Acetyl, Pro pionyl, Acetyloxy, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Methylsulfo nyloxy, Ethylsulfonyloxy, Hydroximinomethyl, Hydroximinoethyl, Methoximinomethyl, Ethoximinomethyl, Methoximinoethyl oder Ethoximinoethyl, jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl, Trifluormethyl, Ethyl, n oder iPropyl substituiertes, jeweils zweifach verknüpftes Trimethylen (Propan1, 3diyl), Tetramethylen (Butan1, 4diyl), Methylendioxy oder Ethylendioxy ; Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl.
5. Schädlingsbekämpfungsmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an minde stens einer Verbindung der Formel (I) nach Anspruch 1.
6. Verfahren zur Bekämpfung von Schädlingen, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formel (I) bzw. Mitteln nach Anspruch 1 auf Schad linge und/oder ihren Lebensraum einwirken läßt.
7. Verwendung von Verbindungen der Formel (I) bzw. Mitteln nach den An sprüchen 1 bis 5 zur Bekämpfung von Schädlingen.
8. Verfahren zur Herstellung von Schädlingsbekämpfungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formel (I) bzw. Mitteln nach den Ansprüchen I bis 5 mit Streckmitteln und/oder oberflächenaktiven Mitteln vermischt.
9. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I) in welcher A für gegebenenfalls substituiertes, verzweigtes Alkandiyl, für gege benenfalls substituiertes, durch ein oder mehrere Heteroatome unter brochenes, geradkettiges oder verzweigtes Alkandiyl, für gegebenen falls substituiertes Cycloalkandiyl oder für gegebenenfalls substituiertes Phenylen steht, Q für Sauerstoff oder Schwefel steht, R1 für jeweils gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Aryl oder Heterocyclyl steht, R für Aryi steht, an das ein Cycloalkylring ankondensiert ist, wobei sowohl der Arylteil als auch der Cycloalkylteil gegebenenfalls weitere Substituenten trägt, oder RI für gegebenenfalls substituiertes Benzoheterocyclyl mit einem, zwei oder drei Heteroatomen steht, oder RI für einen Tricyclus worin GI und G2 unabhängig voneinander für eine Einfachbindung, Alkan diyl, Alkendiyl, Sauerstoff, Schwefel,NH,N (Alkyl) oder Carbonyl stehen, G3 und G4 unabhängig voneinander fur Stickstoff oder eine Gruppie rung stehen und yl, y2, Y3, y4, Y, y6, y7 und y8 unabhängig voneinander für Wasserstoff, Halogen, Cyano, Nitro, jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylamino, Dialkylamino, Alkyl thio, Alkylsulfinyl, Alkylsulfonyl oder Cycloalkyl stehen, R2 fur Hydroxy, Amino oder jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Alkoxy, Alkenyloxy, Alkinyloxy, Alkylamino, Di alkylamino, Arylamino, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Cycloalkoxy, Cyclo alkenyloxy, Cycloalkylamino, Aryl, Arylalkyl, Arylalkoxy oder Hetero cyclyl oder eine der folgenden Gruppierungen steht : worin Ql und Q2 unabhängig voneinander für Sauerstoff oder Schwefel stehen, R5 fur Wasserstoff oder gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Aryl steht, R6 für gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Aryl steht, R7 für Wasserstoff oder gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Aryl steht, R8 für gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Aryl steht, oder R7 und R8 gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls durch Alkyl substituierten, heterocyclischen Ring stehen, R9 für gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Dialkylamino, über Stickstoffgebundenes, gesattigtes Heterocyclyl oder Aryl steht, R3 für Wasserstoff oder jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl oder Cycloalkyl steht, R4 für jeweils gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Aryl oder Heterocyclyl steht, dadurch gekennzeichnet, daß man a) Carbonsäurederivate der allgemeinen Formel (II) in welcher Rl, R2 und Q die oben angegebenen Bedeutungen haben und T für Hydroxy, Halogen oder Alkoxy steht, mit einem Amin der allgemeinen Formel (III) in welcher R3, R4 und A die oben angegebenen Bedeutungen haben, oder mit einem Hydrogenhalogenid hiervon gegebenenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors, gegebenenfalls in Gegen wart eines Kondensationsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Ver dünnungsmittels umsetzt, oder daß man b) Glyoxylsäureamide der allgemeinen Formel (IV) in welcher A, Rl, R2, R'und R4 die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit einem Schwefelungsreagenz, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdün nungsmittels, umsetzt, oder daß man c) Glyoxylsäurederivate der Formel (V) in welcher A, Q, R1,R3 und R4 die oben angegebenen Bedeutungen haben, und Z für Hydroxy oder Amino steht, mit einem aktivierten Säurederivat aus einer der Formeln (VI) bis (XIII), (VI) (VII) (Vlil) (IX) (X) (XI) (XII) (XIII) in welchen R5, R6, R7, R8 und R9 die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart einer Base, umsetzt.
10. Verbindungen der Formel (IV) in welcher A, Rl, R2, R'und R4 die in Anspruch 9 angegebenen Bedeutungen haben.
11. Verbindungen der Formel (V) in welcher A, Q, R1, R3 und R4 die in Anspruch 9 angegebenen Bedeutungen haben, und Z für Hydroxy oder Amino stehen.
Description:
GLYOXYLSÄUREAMIDE UND IHRE VERWENDUNG ALS SCHADLINGSBEKKMPFUNGSMITTEL Die Erfindung betriff neue Glyoxylsäureamide, mehrere Verfahren zu ihrer Her- stellung und ihre Verwendung als Schadlingsbekdmpfungsmittel.

Es wurden neue Verbindungen der allgemeinen Formel (I) gefunden, in welcher A für gegebenenfalls substituiertes, verzweigtes Alkandiyl, für gegebenenfalls substituiertes, durch ein oder mehrere Heteroatome unterbrochenes, gerad- kettiges oder verzweigtes Alkandiyl, für gegebenenfalls substituiertes Cyclo- alkandiyl oder für gegebenenfalls substituiertes Phenylen steht, Q für Sauerstoff oder Schwefel steht, RI für jeweils gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Aryl oder Heterocyclyl steht, RI für Aryl steht, an das ein Cycloalkylring ankondensiert ist, wobei sowohl der Arylteil als auch der Cycloalkylteil gegebenenfalls weitere Substituenten trägt, oder RI für gegebenenfalls substituiertes Benzoheterocyclyl mit einem, zwei oder drei Heteroatomen steht, oder R1 für einen Tricyclus

worin GI und G2 unabhängig voneinander für eine Einfachbindung, Alkandiyl, Alkendiyl, Sauerstoff, Schwefel, -NH-, -N (Alkyl)- oder Carbonyl stehen, G3 und G4 unabhängig voneinander für Stickstoff oder eine Gruppierung stehen und Y,Y,Y,Y,Y,Y,Y und y8 unabhängig voneinander ffir Wasserstoff, Halogen, Cyano, Nitro, jeweils gegebenenfalls substi- tuiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylamino, Dialkylamino, Alkylthio, Alkyl- sulfinyl, Alkylsulfonyl oder Cycloalkyl stehen, R2 für Hydroxy, Amino oder jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Alkoxy, Alkenyloxy, Alkinyloxy, Alkylamino, Dialkylamino, Aryl- amino, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Cycloalkoxy, Cycloalkenyloxy, Cycloalkyl- amino, Aryl, Arylalkyl, Arylalkoxy oder Heterocyclyl oder eine der folgenden Gruppierungen steht :

worin

Q 1 und Q2 unabhångig voneinander für Sauerstoffoder Schwefel stehen, R5 fur Wasserstoff oder gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Aryl steht, R6 für gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Aryl steht, R7 für Wasserstoff oder gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Aryl steht, R8 für gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Aryl steht, oder R7 und R8 gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls durch Alkyl substituierten, heterocyclischen Ring stehen, R9 für gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Dialkylamino, über Stickstoff gebundenes, gesättigtes Heterocyclyl oder Aryl steht, R3 für Wasserstoff oder jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl oder Cycloalkyl steht, R4 für jeweils gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Aryl oder Heterocyclyl steht.

In den Definitionen sind die gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffketten, wie Alkyl, Alkandiyl, Alkenyl oder Alkinyl, auch in Verknüpfung mit Heteroatomen, wie in Alkoxy, Alkylthio oder Alkylamino, jeweils geradkettig oder verzweigt. Ist eine Alkyl-oder Alkandiylkette durch mehr als ein Heteroatom unterbrochen, sind diese gleich oder verschieden. Steht ein Heteroatom für Stickstoff, ist es gegebenenfalls durch Alkyl, vorzugsweise mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiert. Ist eine Alkyl- oder Alkandiylkette durch mehr als ein Sauerstoffatom unterbrochen, stehen diese nicht direkt benachbart. Heteroatome können sowohl am Anfang, in der Mitte oder am Ende der Kette stehen.

Halogen steht im allgemeinen für Fluor, Chlor, Brom oder Iod, vorzugsweise für Fluor, Chlor oder Brom, insbesondere für Fluor oder Chlor.

Aryl steht für aromatische, mono-oder polycyclische Kohlenwasserstoffringe, wie z. B. Phenyl, Naphthyl, Anthranyl, Phenanthryl, vorzugsweise Phenyl oder Naphthyl, insbesondere Phenyl.

Heterocyclyl steht für gesättigte oder ungesättigte, sowie aromatische, ringförmige Verbindungen, in denen mindestens ein Ringglied ein Heteroatom, d. h. ein von Kohlenstoff verschiedenes Atom, ist. Enthält der Ring mehrere Heteroatome, können diese gleich oder verschieden sein. Heteroatome sind bevorzugt Sauerstoff, Stickstoff oder Schwefel. Enthält der Ring mehrere Sauerstoffatome, stehen diese nicht be- nachbart.

Ringförmige Verbindungen bilden gegebenenfalls mit weiteren carbocyclischen oder heterocyclischen, ankondensierten oder überbrückten Ringen gemeinsam ein poly- cyclisches Ringsystem. Bevorzugt sind mono-oder bicyclische Ringsysteme, insbe- sondere mono-oder bicyclische, aromatische Ringsysteme.

Cycloalkyl steht für gesättigte, carbocyclische, ringförmige Verbindungen, die gege- benenfalls mit weiteren carbocyclischen, ankondensierten oder überbrückten Ringen ein polycyclisches Ringsystem bilden.

Cycloalkenyl steht fur carbocyclische, ringförmige Verbindungen, die mindestens eine Doppelbindung enthalten und gegebenenfalls mit weiteren carbocyclischen, ankon- densierten oder überbrückten Ringen ein polycyclisches Ringsystem bilden.

Benzoheterocyclyl steht für einen heterocyclischen Ring, an den ein Benzolring ankondensiert ist.

Schließlich wurde gefunden, daß die neuen Glyoxylsäureamide der allgemeinen Formel (I) sehr starke fungizide Wirkung zeigen.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen liegen gegebenenfalls als Mischungen verschie- dener möglicher isomerer Formen, insbesondere von Stereoisomeren, wie z. B. E-und Z-, cis-oder trans-, threo-und erythro-, sowie optischen Isomeren vor. Es werden sowohl die E-als auch die Z-Isomeren, wie auch die threo-und erythro-, sowie die optischen Isomeren sowie beliebige Mischungen dieser Isomeren beschrieben und beansprucht.

Gegenstand der Erfindung sind vorzugsweise Verbindungen der Formel (I), in welcher A fur gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden substituiertes, verzweigtes Alkandiyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, für einfach bis dreifach, gleich oder verschieden substituiertes, durch ein oder zwei Heteroatome unterbrochenes, geradkettiges oder verzweigtes Alkandiyl mit 2 bis 6 Ket- tengliedern steht, wobei die möglichen Substituenten jeweils vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzählung ausgewählt sind : Halogen, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Formyl, Carboxy, Carbamoyl, Thiocarbamoyl ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes, Alkoxy, Alkylthio, Alkylsulfinyl oder Alkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl oder Alkenyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes, Halogenalkoxy, Halogenalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Koh- lenstoffatomen und I bis 13 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkenyl oder Halogen- alkenyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkylamino, Dialkylamino, Alkyl- carbonyl, Alkylcarbonyloxy, Alkoxycarbonyl, Alkylsulfonyloxy, Hydroximino- alkyl oder Alkoximinoalkyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen ; Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, sowie jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch

Halogen, Cyano und/oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit I bis 4 Kohlen- stoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Alkoxy oder Alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkoxy oder Halogen- alkylthio mit I bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder ver- schiedenen Halogenatomen und/oder gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Koh- lenstoffatomen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit I bis 4 Kohlen- stoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen sub- stituiertes, jeweils zweifach verknüpftes Alkylen oder Dioxyalkylen mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, substituiertes Aryl oder Heterocyclyl, oder A für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden sub- stituiertes, Cycloalkan-1, 2-diyl mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen oder o-Phenylen steht, wobei als Substituenten die oben als Substituenten fur A genannten, sowie Alkyl mit I bis 6 Kohlenstoffatomen und Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 Halogenatomen infrage kommen, Q für Sauerstoff oder Schwefel steht, Ri fiir jeweils gegebenenfalls einfach bis fünffach substituiertes Cycloalkyl, Cyclo- alkenyl, Aryl oder Heterocyclyl steht, wobei die möglichen Substituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzählung ausgewählt sind : Halogen, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Formyl, Carboxy, Carbamoyl, Thiocarbamoyl ;

jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylsulfinyl oder Alkylsulfonyl mit jeweils I bis 8 Kohlenstoffatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl oder Alkenyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halo- genalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit jewils I bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halogen- atomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkenyl oder Halogen- alkenyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkylamino, Dialkylamino, Alkyl- carbonyl, Alkylcarbonyloxy, Alkoxycarbonyl, Alkylsulfonyloxy, Hydrox- iminoalkyl oder Alkoximinoalkyl mit jeweils I bis 6 Kohlenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen ; Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen ; sowie jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen, Cyano und/oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit I bis 4 Kohlenstoffatomen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlen- stoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Alkoxy oder Alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen

und/oder geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkoxy oder Halogenalkyl- thio mit I bis 4 Kohlenstoffatomen und I bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen und/oder gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlen- stoffatomen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen substituiertes, jeweils zweifach verknüpftes Alkylen oder Dioxyalkylen mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen substituiertes Aryl, Aryloxy, Arylthio, Arylalkyl, Arylalkyloxy, Arylalkylthio, Heterocyclyl, Heterocyclyloxy, Heterocyclylthio, Heterocyclylalkyl, Hetero- cyclylalkyloxy oder Heterocyclylalkylthio oder RI für Phenyl oder Naphthyl steht, an das ein Cycloalkylring mit 3 bis 10 Ringgliedern ankondensiert ist, wobei der Cycloalkylteil gegebenenfalls durch 1 bis 4 Alkylketten mit jeweils 1-4 Kohlenstoffatomen substituiert ist und der Phenyl-bzw. Naphthylteil gegebenenfalls diejenigen Substituenten trägt, die für Y1 bis y8 genannt sind, oder RI für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden substi- tuiertes, Benzoheterocyclyl mit 3 bis 12 Ringgliedern im Heterocyclylteil und einem, zwei oder drei Heteroatomen steht, wobei diejenigen Substituenten bevorzugt sind, die für Y1 bis y8 genannt sind, oder RI für einen Tricyclus worin

Gl und G2 unabhängig voneinander fur eine Einfachbindung, Alkandiyl mit I bis 3 Kohlenstoffatomen, Alkendiyl mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen, Sauerstoff, Schwefel, -NH, NC1-C4- (alkyl)- oder Carbonyl stehen, G3 und G4 unabhängig voneinander für Stickstoff oder eine GruDDierun T_ stehen und YY,Y,Y,Y,Y,Y und Y8 unabhängig voneinander für Wasser- stoff, Halogen, Cyano, Nitro ; Alkyl, Alkoxy, Alkylamino, Dialkylamino, Alkylthio, Alkylsulfinyl oder Alkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 8 Kohlenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen ; Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen oder Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen stehen, R9 für Hydroxy, Amino oder jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Cyano oder Cl-C4-Alkoxy substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Alkoxy, Alkenyloxy, Alkinyloxy, Alkylamino, Dialkylamino mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in den jeweiligen Alkylteilen, jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, C1-C4-Alkyl oder Cl-C4-Alkoxy substituiertes Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Cycloalkoxy, Cycloalkenyloxy, Cycloalkylamino, mit 3 bis 8 Kohlenstoff- atomen in den jeweiligen Ringen oder jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenyl, Benzyl, Benzyloxy, Naphthyl, Phenylamino oder Heterocyclyl mit 3 bis 8 Ringgliedern steht, wobei die möglichen Substituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzählung ausgewählt sind : Halogen, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Formyl, Carboxy, Carbamoyl, Thio- carbamoyl ;

jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylsulfinyl oder Alkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl oder Alkenyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halo- genalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halogen- atomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkenyl oder Halogenalken- yloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder ver- schiedenen Halogenatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkylamino, Dialkylamino, Alkylcar- bonyl, Alkylcarbonyloxy, Alkoxycarbonyl, Alkylsulfonyloxy, Hydroximino- alkyl oder Alkoximinoalkyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen ; jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlen- stoffatomen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit I bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen substituiertes, jeweils zweifach verknüpftes Alkylen oder Dioxyalkylen mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ; Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, oder R2 für eine der folgenden Gruppierungen steht :

worin Q1 und Q2 unabhängig voneinander für Sauerstoff oder Schwefel stehen, R5 für Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder für jeweils gegebenenfalls im Arylteil durch Halogen, Cyano, Nitro, Alkyl oder Alkoxy mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Aryl oder Arylalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil steht, R6 für Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder für jeweils gegebenenfalls im Arylteil durch Halogen, Cyano, Nitro, Alkyl oder Alkoxy mit jeweils I bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Aryl oder Arylalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil steht, R7 für Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder für jeweils gegebenenfalls im Arylteil durch Halogen, Cyano, Nitro, Alkyl oder Alkoxy mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Aryl oder Arylalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil steht, R8 für Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder für jeweils gegebenenfalls im Arylteil durch Halogen, Cyano, Nitro, Alkyl oder Alkoxy mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Aryl oder Arylalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil steht, oder R7 und RS gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls durch Methyl substituierten, heterocyclischen Ring stehen,

R9 für Alkyl mit I bis 6 Kohlenstoffatomen, Dialkylamino mit jeweils I bis 4 Kohlenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen, über Stickstoff gebundenes Heterocyclyl mit 3 bis 7 Ringgliedern oder für jeweils ge- gebenenfalls im Arylteil durch Halogen, Cyano, Nitro, Alkyl oder Alkoxy mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Aryl oder Arylalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil steht, R3 für Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht, R4 für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden substituiertes Aryl, Cycloalkyl oder Cycloalkenyl mit 3 bis 8 Kohlen- stoffatomen, oder Heterocyclyl mit 3 bis 12 Ringgliedern steht, wobei die möglichen Substituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzähiung ausgewählt sind : Halogen, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Formyl, Carboxy, Carbamoyl, Thiocarbamoyl; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylsulfinyl oder Alkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl oder Alkenyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstroffatomen; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halo- genalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und I bis 13 gleichen oder verschiedenen Halogen- atomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkenyl oder Halogenalke- nyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und I bis 13 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkylamino, Dialkylamino, Alkyl- carbonyl, Alkylcarbonyloxy, Alkoxycarbonyl, Alkylsulfonyloxy, Hydroximino- alkyl oder Alkoximinoalkyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen ;

jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit I bis 4 Kohlen- stoffatomen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit l bis 4 Kohlenstoffatomen und I bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen substituiertes, jeweils zweifach verknüpftes Alkylen oder Dioxyalkylen mit jeweils I bis 6 Kohlenstoffatomen ; Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen ; sowie jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen, Cyano und/oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlen- stoffatomen und I bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Alkoxy oder Alkylthio mit I bis 4 Kohlenstoffatomen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkoxy oder Halogenalkyl- thio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen und/oder gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit I bis 4 Kohlen- stoffatomen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen substituiertes, jeweils zweifach verknüpftes Alkylen oder Dioxyalkylen mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, substituiertes Aryl, Aryloxy, Arylthio, Arylalkyl, Arylalkyloxy, Arylalkylthio, Heterocyclyl, Heterocyclyloxy, Heterocyclylthio, Heterocyclylalkyl, Hetero- cyclylalkyloxy oder Heterocyclylalkylthio.

Die Erfindung betrifft insbesondere Verbindungen der Formel (1), in welcher A für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Cyano oder Methoxy substituiertes 1, 1-, 1, 2- oder 2, 2- Propandiyl, 1, 1-, 1, 2-, 1, 3-, 2, 2-, 2, 3-Butandiyl oder 1, 1-, 1, 2-oder 1, 3-(2- Methyl-propandiyl) steht, oder für eine Gruppierung-O-*CH2-,-NH-*CH2-,-N (CH3)-*CH2- steht, wobei das mit * gekennzeichnete Atom mit R4 verbunden ist, oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Methyl, Ethyl, Fluor, Chlor, Cyano oder Methoxy substituiertes Cyclopropan- 1, 2-diyl, Cyclobutan-1, 2-diyl, Cyclopentan-1, 2-diyl, Cyclohexan-1, 2-diyl, Cycloptan-1,2-diyl oder o-Phenylen steht, Q für Sauerstoff oder Schwefel steht, R1 für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach substituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, Phenyl, Naphthyl, Furyl, Pyrrolyl, Thienyl, Oxazolyl, Isoxazolyl, Thiazolyl, Isothiazolyl, Oxadiazolyl, Thiadiazolyl, Pyridyl, Pyrimidyl, Pyridazinyl, Pyrazinyl, Oxiranyl, Oxetanyl, Tetrahydrofuryl, Perhydropyranyl, Pyrrolidinyl, Piperidinyl oder Morpholinyl steht, wobei die möglichen Substituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzählung ausgewählt sind : Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Formyl, Carboxy, Carbamoyl, Thiocarbamoyl, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t- Butyl, n-Pentyl, n-Hexyl, n-Heptyl, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, Methylthio, Ethylthio, n-oder i-Propylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl oder Ethylsulfonyl, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Difluor- methoxy, Trifluormethoxy, Difluorchlormethoxy, Trifluorethoxy, Difluor- methylthio, Difluorchlormethylthio, Trifluormethylthio, Trifluormethylsulfinyl oder Trifluormethylsulfonyl, Methylamino, Ethylamino, n-oder i-Propylamino, Dimethylamino, Diethylamino, Acetyl, Propionyl, Acetyloxy, Methoxy- carbonyl, Ethoxycarbonyl, Methylsulfonyloxy, Ethylsulfonyloxy, Hydrox- iminomethyl, Hydroximinoethyl, Methoximinomethyl, Ethoximinomethyl,

Methoximinoethyl oder Ethoximinoethyl, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclo- pentyl oder Cyclohexyl, oder RI für Phenyl oder Naphthyl steht, an das ein Cyclopropyl-, Cyclobutyl-, Cyclo- pentyl-, Cyclohexyl-, Cycloheptyl-Cyclooctyl-oder Cyclononylring ankon- densiert ist, wobei der Cycloalkylteil gegebenenfalls durch einfach bis vierfach durch Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl substituiert ist und der Phenyl-bzw. Naphthylteil gegebenenfalls diejenigen Substituenten trägt, die für Y1 bis y8 genannt sind, oder RI für eine der nachstehenden Gruppierungen steht, die jeweils über ein beliebiges Kohlenstoffatom verbunden sind und die weiterhin jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch diejenigen Substituenten substituiert sein können, die fur Y1 bis y8 genannt sind, oder RI für einen Tricyclus worin

Gl und GZ unabhängig voneinander für eine Einfachbindung, Methandiyl, Ethandiyl, Propandiyl, Ethendiyl, Sauerstoff, Schwefel,-NH-, -N (CH3)- oder Carbonyl stehen und G3 und G4 unabhängig voneinander für Stickstoff oder eine Gruppierung stehen und Y',Y2,Y,Y,Y, y6, y7 und y8 unabhängig voneinander für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, n-Pentyl, n-Hexyl, n-Heptyl, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, Methylthio, Ethylthio, n-oder i-Propylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl oder Ethylsulfonyl, Tri- fluormethyl, Trifluorethyl, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Difluor- chlormethoxy, Trifluorethoxy, Difluormethylthio, Difluorchlormethyl- thio, Trifluormethylthio, Trifluormethylsulfinyl oder Trifluormethyl- sulfonyl, Methylamino, Ethylamino, n-oder i-Propylamino, Dime- thylamino, Diethylamino, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl stehen, R2 für Hydroxy, Amino oder jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Cyano, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Vinyl, Allyl, Propargyl, Methoxy, Ethoxy, Allyloxy, Propargyloxy, Methylamino, Ethylamino, Dimethylamino, jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Cyano, Methyl, Ethyl, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopentyloxy, Cyclohexyloxy, Cyclopentylamino, Cyclohexylamino oder jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenyl, Benzyl, Benzyloxy, Naphthyl, Phenylamino oder Heterocyclyl mit 3 bis 8 Ringgliedern steht, wobei die möglichen Substituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzählung ausgewählt sind : Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Formyl, Carboxy, Carba- moyl, Thiocarbamoyl, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, Methylthio, Ethylthio, n-oder i-

Propylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl oder Ethylsulfonyl, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Difluorchlor- methoxy, Trifluorethoxy, Difluormethylthio, Difluorchlormethylthio, Trifluor- methylthio, Trifluormethylsulfinyl oder Trifluormethylsulfonyl, Methylamino, Ethylamino, n-oder i-Propylamino, Dimethylamino, Diethylamino, Acetyl, Propionyl, Acetyloxy, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Methylsulfonyloxy, Ethylsulfonyloxy, Hydroximinomethyl, Hydroximinoethyl, Methoximino- methyl, Ethoximinomethyl, Methoximinoethyl oder Ethoximinoethyl, jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl, Trifluormethyl, Ethyl, n-oder i-Propyl substituiertes, jeweils zweifach verknüpftes Trimethylen (Propan-1, 3-diyl), Tetramethylen (Butan-1, 4-diyl), Methylendioxy oder Ethylendioxy, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, oder R2 für eine der folgenden Gruppierungen steht : worin Q1 und Q2 unabhängig voneinander für Sauerstoff oder Schwefel stehen, R5 für Wasserstoff oder Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t- Butyl oder für jeweils gegebenenfalls im Phenylteil durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t- Butyl, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Phenyl, Benzyl, 1- Phenylethyl oder 2-Phenylethyl steht,

R6 für Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl oder for jeweils gegebenenfalls im Phenylteil durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Phenyl, Benzyl, 1-Phenylethyl oder 2- Phenylethyl steht, R7 für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl oder für jeweils gegebenenfalls im Phenylteil durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Phenyl, Benzyl, 1-Phenylethyl oder 2-Phenylethyl steht, R8 für Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl oder für jeweils gegebenenfalls im Phenylteil durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Phenyl, Benzyl, I-Phenylethyl oder 2- Phenylethyl steht, oder R7 und R8 gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, für gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Methyl substituiertes Pyrrolidin-N-yl, Morpholin-N-yl, Piperidin-N-yl oder Piperazin-N-yi stehen, R9 für Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Dimethyl- amino, Diethylamino, Pyrrolidin-I-yl, Morpholin-N-yl, Piperidin-I-yl oder für jeweils gegebenenfalls im Phenylteil durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Phenyl, Benzyl, I-Phenylethyl oder 2-Phenylethyl steht, R fbr Wasserstoff oder flir Methyl oder Ethyl steht, R4 für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach substituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, Phenyl, Naphthyl, Furyl, Benzo- furanyl, Pyrrolyl, Indolyl, Thienyl, Benzothienyl, Oxazolyl, Isoxazolyl, Thiazolyl, Isothiazolyl, Oxadiazolyl, Thiadiazolyl, Pyridyl, Chinolyl, Pyrimidyl, Pyridazinyl, Pyrazinyl, Oxiranyl, Oxetanyl, Tetrahydrofuryl, Perhydropyranyl,

Pyrrolidinyl, Piperidinyl oder Morpholinyl steht, wobei die möglichen Substi- tuenten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzählung ausgewählt sind : Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Formyl, Carboxy, Carbamoyl, Thiocarbamoyl, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t- Butyl, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, Methylthio, Ethylthio, n-oder i- Propylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl oder Ethylsulfonyl, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Difluorchlor- methoxy, Trifluorethoxy, Difluormethylthio, Difluorchlormethylthio, Trifluor- methylthio, Trifluormethylsulfinyl oder Trifluormethylsulfonyl, Methylamino, Ethylamino, n-oder i-Propylamino, Dimethylamino, Diethylamino, Acetyl, Propionyl, Acetyloxy, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Methylsulfonyloxy, Ethylsulfonyloxy, Hydroximinomethyl, Hydroximinoethyl, Methoximino- methyl, Ethoximinomethyl, Methoximinoethyl oder Ethoximinoethyl, jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl, Trifluormethyl, Ethyl, n-oder i-Propyl substituiertes, jeweils zweifach verknüpftes Trimethylen (Propan-1, 3-diyl), Tetramethylen (Butan-1, 4-diyl), Methylendioxy oder Ethylendioxy, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl.

Besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel (I), in welcher A für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Cyano oder Methoxy substituiertes 1, 1-, 1, 2- oder 2, 2- Propandiyl, 1, 1-, 1, 2-, 1, 3-, 2, 2-, 2, 3-Butandiyl oder 1, 1-, 1, 2- oder 1, 3- (2- Methyl-propandiyl) steht, oder für eine Gruppierung-O-*CH2-,-NH-*CH2-,-N (CH3)-*CH2- steht, wobei das mit * gekennzeichnete Atom mit R4 verbunden ist, oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Methyl, Ethyl, Fluor, Chlor, Cyano oder Methoxy substituiertes Cyclopropan- 1, 2-diyl, Cyclobutan-1, 2-diyl, Cyclopentan-1, 2-diyl, Cyclohexan-1, 2-diyl, Cycloheptan-1, 2-diyl oder o-Phenylen steht,

Q für Sauerstoff oder Schwefel steht, Rl fur jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach substituiertes Cyclobutyl, Cyclo- pentyl, Cyclohexyl, Phenyl, Naphthyl, Furyl, Thienyl, Pyridyl, Tetrahydrofuryl oder Perhydropyranyl steht, wobei die mögiichen Substituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzählung ausgewählt sind : Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Formyl, Carboxy, Carbamoyl, Thiocarbamoyl, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t- Butyl, n-Pentyl, n-Hexyl, n-Heptyl, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, Methylthio, Ethylthio, n-oder i-Propylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl oder Ethylsulfonyl, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Difluor- methoxy, Trifluormethoxy, Difluorchlormethoxy, Trifluorethoxy, Difluor- methylthio, Difluorchlormethylthio, Trifluormethylthio, Trifluormethylsulfinyl oder Trifluormethylsulfonyl, Methylamino, Ethylamino, n-oder i-Propylamino, Dimethylamino, Diethylamino, Acetyl, Propionyl, Acetyloxy, Meth- oxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Methylsulfonyloxy, Ethylsulfonyloxy, Hydrox- iminomethyl, Hydroximinoethyl, Methoximinomethyl, Ethoximinomethyl, Methoximinoethyl, Ethoximinoethyl, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, oder Rl für eine Gruppierung steht, die am Phenyl-bzw. Naphthylteil gegebenenfalls diejenigen Substi- tuenten trägt, die für Y1 bis y8 genannt sind, oder R eine der nachstehenden Gruppierungen

steht, die jeweils über ein beliebiges Kohlenstoffatom verbunden sind und die weiterhin jeweill gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch diejenigen Substituenten substituiert sein können, die ür Y bis Y8 genannt sind, oder Ru fur einen Tricyclus

steht, worin yl y2 y3 y4 y5 y6 y7 und y8 unabhängig voneinander für Wasser- stoff, Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, n-oder i- Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, n-Pentyl, n-Hexyl, n-Heptyl, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, Methylthio, Ethylthio, n-oder i-Propylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl oder Ethylsulfonyl, Tri- fluormethyl, Trifluorethyl, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Difluor- chlormethoxy, Trifluorethoxy, Difluormethylthio, Difluorchlormethvl- thio, Trifluormethylthio, Trifluormethylsulfinyl oder Trifluormethyl- sulfonyl, Methylamino, Ethylamino, n-oder i-Propylamino, Dimethyl- amino, Diethylamino, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl stehen, R2 für Hydroxy, Amino, Methyl, Fluormethyl, Difluormethyl, Trifluormethyl, Cyanophenyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Vinyl, Allyl, Methoxy, Fluormethoxy, Difluormethoxy, Difluorchlormethoxy, Trifluormeth- oxy, Cyanomethoxy, Ethoxy, Allyloxy, Methylamino, Ethylamino, Dimethvl- amino, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopentyloxy, Cyclohexyloxy, Cyclopentylamino, Cyclohexylamino oder jeweils gegebe- nenfalls substituiertes Phenyl, Benzyl, Benzyloxy, Naphthyl, Phenylamino, Pyrrolidin-1-yl, Morpholin-N-yl, Piperidin-1-yl, Benzofuranyl, Thienyl, Benzo-

thienyl, Pyridyl, Chinolyl, Tetrahydrofuryl oder Perhydropyranyl steht, wobei die möglichen Substituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzählung ausgewählt sind : Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Formyl, Carboxy, Carbamoyl, Thiocarbamoyl, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t- Butyl, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, Methylthio, Ethylthio, n-oder i- Propylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl oder Ethylsulfonyl, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Difluorchlor- methoxy, Trifluorethoxy, Difluormethylthio, Difluorchlormethylthio, Trifluor- methylthio, Trifluormethylsulfinyl oder Trifluormethylsulfonyl, Methylamino, Ethylamino, n-oder i-Propylamino, Dimethylamino, Diethylamino, Acetyl, Propionyl, Acetyloxy, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Methylsulfonyloxy, Ethylsulfonyloxy, Hydroximinomethyl, Hydroximinoethyl, Methoximino- methyl, Ethoximinomethyl, Methoximinoethyl oder Ethoximinoethyl, jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl, Trifluormethyl, Ethyl, n-oder i-Propyl substituiertes, jeweils zweifach verknüpftes Trimethylen (Propan-1, 3-diyl), Tetramethylen (Butan- 1, 4-diyl), Methylendioxy oder Ethylendioxy, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, oder R2 fur eine der folgenden Gruppierungen steht : worin Ql und Q2 unabhängig voneinander fur Sauerstoffoder Schwefel stehen, R5 für Wasserstoff oder Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t- Butyl oder fur jeweils gegebenenfalls im Phenylteil durch Fluor, Chlor,

Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t- Butyl, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Phenyl, Benzyl, 1- Phenylethyl oder 2-Phenylethyl steht, R6 fur Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl oder fur jeweils gegebenenfalls im Phenylteil durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Phenyl, Benzyl, I-Phenylethyl oder 2- Phenylethyl steht, R7 for Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl oder fiur jeweils gegebenenfalls im Phenylteil durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Phenyl, Benzyl, 1-Phenylethyl oder 2-Phenylethyl steht, R8 für Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl oder für jeweils gegebenenfalls im Phenylteil durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Phenyl, Benzyl, 1-Phenylethyl oder 2- Phenylethyl steht, oder R7 und R8 gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, für Pyrrolidin-N-yl, Morpholin-N-yl, Piperidin-N-yl, N'-Methyl-piperazin- N-yl stehen, R9 ffir Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Dimethyl- amino, Diethylamino, Pyrrolidin-1-yl, Morpholin-N-yl, Piperidin-I-yl oder fiir jeweils gegebenenfalls im Phenylteil durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Phenyl, Benzyl, 1-Phenylethyl oder 2-Phenylethyl steht, R3 fiur Wasserstoff oder fiir Methyl steht, R4 ffir jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach substituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Phenyl, Naphthyl, Furyl, Benzofuranyl,

Pyrrolyl, Indolyl, Thienyl, Benzothienyl, Oxazolyl, Isoxazolyl, Thiazolyl, Isothiazolyl, Oxadiazolyl, Thiadiazolyl, Pyridyl, Chinolyl, Pyrimidyl, Pyri- dazinyl, Pyrazinyl, Oxiranyl, Oxetanyl, Tetrahydrofuryl, Perhydropyranyl, Pyrrolidinyl, Piperidinyl oder Morpholinyl steht, wobei die moglichen Sub- stituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzählung ausgewählt sind : Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Formyl, Carboxy, Carbamoyl, Thiocarbamoyl, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t- Butyl, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, Methylthio, Ethylthio, n-oder i- Propylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl oder Ethylsulfonyl, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Difluorchlor- methoxy, Trifluorethoxy, Difluormethylthio, Difluorchlormethylthio, Trifluor- methylthio, Trifluormethylsulfinyl oder Trifluormethylsulfonyl, Methylamino, Ethylamino, n-oder i-Propylamino, Dimethylamino, Diethylamino, Acetyl, Propionyl, Acetyloxy, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Methylsulfonyloxy, Ethylsulfonyloxy, Hydroximinomethyl, Hydroximinoethyl, Methoximino- methyl, Ethoximinomethyl, Methoximinoethyl oder Ethoximinoethyl, jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl, Trifluormethyl, Ethyl, n-oder i-Propyl substituiertes, jeweils zweifach verknüpftes Trimethylen (Propan-1, 3-diyl), Tetramethylen (Butan- 1, 4-diyl), Methylendioxy oder Ethylendioxy ; Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclo- pentyl oder Cyclohexyl.

Eine ganz besonders bevorzugte Gruppe erfindungsgemaßer Verbindungen sind die- jenigen Verbindungen der Formel (I), in welcher A für eine Gruppierung steht, wobei jeweils das mit * gekennzeichnete Atom mit R4 verbunden ist,

Q für Sauerstoff steht, RI für gegebenenfalls einfach bis dreifach substituiertes Phenyl, Naphthyl, Thienyl oder Furyl steht, wobei die mögtichen Substituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzählung ausgewählt sind : Brom, Chlor, Fluor, Nitro, Methylsulfonyl, Phenyl, Phenoxy, Benzyloxy, Cyclopropyl, Cyclohexyl, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, n- Pentyl, n-Hexyl, n-Heptyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy und/oder Methylthio, oder RI fur eine Gruppierung steht, die am Phenyl-bzw. Naphthylteil gegebenenfalls diejenigen Substi- tuenten trägt, die für Yl bis y8 genannt sind, oder RI für eine der nachstehenden Gruppierungen

steht, die jeweils über ein beliebiges Kohlenstoffatom verbunden sind und die jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch diejenigen Substituenten substituiert sein können, die für Y bis y8 genannt sind, oder RI für einen Tricyclus

steht, worin yl, y2, y3, y4, y5, y6, y7 und Y8 unabhängig voneinander für Wasser- stoff, Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, n-oder i- Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, n-Pentyl, n-Hexyl, n-Heptyl, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, Methylthio, Ethylthio, n-oder i-Propylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl oder Ethylsulfonyl, Tri- fluormethyl, Trifluorethyl, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Difluor- chlormethoxy, Trifluorethoxy, Difluormethylthio, Difluorchlormethyl- thio, Trifluormethylthio, Trifluormethylsulfinyl oder Trifluormethyl- sulfonyl, Methylamino, Ethylamino, n-oder i-Propylamino, Dimethyl- amino, Diethylamino, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl stehen, R2 für Hydroxy, Amino, Methyl, Fluormethyl, Difluormethyl, Trifluormethyl, Cyanophenyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Vinyl, Allyl, Methoxy, Fluormethoxy, Difluormethoxy, Difluorchlormethoxy, Trifluormeth- oxy, Cyanomethoxy, Ethoxy, Allyloxy, Methylamino, Ethylamino, Dimethyl- amino, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopentyloxy, Cyclohexyloxy, Cyclopentylamino, Cyclohexylamino oder jeweils gegebenen- falls substituiertes Phenyl, Benzyl, Benzyloxy, Naphthyl, Phenylamino, Pyrro- lidin-I-yl, Morpholin-N-yl, Piperidin-I-yl, Benzofuranyl, Thienyl, Benzo-

thienyl, Pyridyl, Chinolyl, Tetrahydrofuryl oder Perhydropyranyl steht, wobei die moglichen Substituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzählung ausgewählt sind : Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Formyl, Carboxy, Carbamoyl, Thiocarbamoyl, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t- Butyl, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, Methylthio, Ethylthio, n-oder i- Propylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl oder Ethylsulfonyl, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Difluorchlor- methoxy, Trifluorethoxy, Difluormethylthio, Difluorchlormethylthio, Trifluor- methylthio, Trifluormethylsulfinyl oder Trifluormethylsulfonyl, Methylamino, Ethylamino, n-oder i-Propylamino, Dimethylamino, Diethylamino, Acetyl, Propionyl, Acetyloxy, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Methylsulfonyloxy, Ethylsulfonyloxy, Hydroximinomethyl, Hydroximinoethyl, Methoximino- methyl, Ethoximinomethyl, Methoximinoethyl oder Ethoximinoethyl, jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl, Trifluormethyl, Ethyl, n-oder i-Propyl substituiertes, jeweils zweifach verknüpftes Trimethylen (Propan-1, 3-diyl), Tetramethylen (Butan-1, 4-diyl), Methylendioxy oder Ethylendioxy steht, oder R2 für eine der folgenden Gruppierungen steht : worin Ql und Q2 für Sauerstoffstehen, R5 für Wasserstoff oder Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t- Butyl oder für jeweils gegebenenfalls im Phenylteil durch Fluor, Chlor,

Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t- Butyl, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Phenyl, Benzyl, 1- Phenylethyl oder 2-Phenylethyl steht, R6 für Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl oder für jeweils gegebenenfalls im Phenylteil durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Phenyl, Benzyl, I-Phenylethyl oder 2- Phenylethyl steht, R7 für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl oder für jeweils gegebenenfalls im Phenylteil durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Phenyl, Benzyl, 1-Phenylethyl oder 2-Phenylethyl steht, R8 für Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl oder für jeweils gegebenenfalls im Phenylteil durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Phenyl, Benzyl, 1-Phenylethyl oder 2- Phenylethyl steht, oder R7 und R8 gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, für Pyrrolidin-N-yl, Morpholin-N-yl, Piperidin-N-yl, N'-Methyl-piperazin- N-yl stehen, R9 für Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Dimethyl- amino, Diethylamino, Pyrrolidin-1-yl, Morpholin-N-yl, Piperidin-I-yl oder für jeweils gegebenenfalls im Phenylteil durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Phenyl, Benzyl, 1-Phenylethyl oder 2-Phenylethyl steht, R3 für Wasserstoff oder Methyl steht, R4 für Cyclohexyl oder gegebenenfalls einfach bis dreifach substituiertes Phenyl, Thienyl, Furyl, Benzofuryl, Benzothienyl, Pyridyl, Pyrimidinyl, Naphthyl,

Chinolyl steht, wobei die möglichen Substituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzählung ausgewählt sind : Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Formyl, Carboxy, Carbamoyl, Thiocarbamoyl, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t- Butyl, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, Methylthio, Ethylthio, n-oder i- Propylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl oder Ethylsulfonyl, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Difluor- chlormethoxy, Trifluorethoxy, Difluormethylthio, Difluorchlormethylthio, Tri- fluormethylthio, Trifluormethylsulfinyl oder Trifluormethylsulfonyl, Methyl- amino, Ethylamino, n-oder i-Propylamino, Dimethylamino, Diethylamino, Acetyl, Propionyl, Acetyloxy, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Methyl- sulfonyloxy, Ethylsulfonyloxy, Hydroximinomethyl, Hydroximinoethyl, Meth- oximinomethyl, Ethoximinomethyl, Methoximinoethyl oder Ethoximinoethyl, jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl, Trifluormethyl, Ethyl, n-oder i-Propyl substituiertes, jeweils zweifach verknüpftes Trimethylen (Propan-1, 3-diyl), Tetramethylen (Butan-1, 4-diyl), Methylendioxy oder Ethylendioxy steht.

Insbesondere sind auch Verbindungen der Formel (I) bevorzugt, in denen R2 für Methoxy, Methylamino oder Dimethylamino steht.

Insbesondere sind auch Verbindungen der Formel (I) bevorzugt, in denen R''für Wasserstoff steht.

Insbesondere sind auch Verbindungen der Formel (I) bevorzugt, in denen R4 für in 3- und 4-Stellung durch Methoxy und/oder Ethoxy substituiertes Phenyl steht.

Steht A für Cycloalkandiyl, sind insbesondere Verbindungen bevorzugt, in denen der Cycloalkandiylring cis verknüpft ist.

Die oben aufgeführten allgemeinen oder in Vorzugsbereichen angegebenen Reste- definitionen gelten sowohl für die Endprodukte der Formel (I) als auch entsprechend für die jeweils zur Herstellung benötigten Ausgangsstoffe bzw. Zwischenprodukte.

Die in den jeweiligen Kombinationen bzw. bevorzugten Kombinationen von Resten im einzelnen for diese Reste angegebenen Restedefinitionen werden unabhängig von der jeweilig angegebenen Kombination, beliebig auch durch Restedefinitionen anderer Vorzugsbereiche ersetzt.

Beispiele für die erfindungsgemäßen Verbindungen sind in den Tabellen 1 bis 6 aufgeführt: Tabelle 1

wobei RI für die folgenden Substituenten steht : Verbindung R1 Verbindung R Nr. Nr. Nr. Nr. I-a-I I-a-2 I-a-') I-a-4 I_a_3 i I_a_4 i I-a-5 I-a-6 e I-a-7 i i i I-a-9 I-a-10 H3CX CH3 i CH3 I-a-11 H3C CH I-a-1 2 CH3 i i I I I-a-13 i CH I-a'14 \ CH3 0 Verbindung R I Verbindung R 1 Nr. Nr. I-a-l 5/I-a-16 t I o I-a-17 I-a-18 N N H H I-a-19/N I-a-20 N 0 s N I-a-21 I-a-22 N N H H I-a-23 N\\ I-a-24 . N N H N I-a-25 I-a-26 N w I NJ w I N I-a-27 I-a-28 w I oJ w I sJ I-a-29 \CH2X3 1-a-30 ~ I I 1 w CHZ CH2 I-a-31 I-a-30 S w Choc N H I-a-33 I-a-34 \ I I \ I I 0 Verbindung R*Verbindung R* Nr. Nr. I-a-3 5 I-a-36 oxo 0 0 I-a-3 7 i I S I w I-a-3 8/ i I-a-39 o S : : c s I-a-41 I-a-42 i O I-a-43 i I-a-44 i F _o _o I-a-45, F oder F F 11 0 F R oder oder Ril R11 po SR-sR n1010 oder R oder O O wobei R10 und RI 1 jeweils die folgenden Bedeutungen haben : Ri Ri RI RI RI R aR 10 R R R » S R tt S R O R Verbin-Verbin-Verbin-Verbin-Verbin-R 10 R 11 dung Nr. dung Nr. dung Nr. dung Nr. dung Nr. I-a-46 I-a-110 I-a-174 I-a-238 I-a-302 H H I-a-47 I-a-111 I-a-175 I-a-239 I-a-303 H Chlor I-a-48 I-a-112 I-a-176 I-a-240 I-a-304 H Fluor I-a-49 I-a-113 I-a-177 I-a-241 I-a-305 H Brom I-a-50 I-a-114 I-a-178 I-a-242 I-a-306 H Methyl I-a-51 I-a-115 I-a-179 I-a-243 I-a-307 H Ethyl I-a-52 I-a-116 I-a-180 I-a-244 I-a-308 H iso-Propyl I-a-53 I-a-117 I-a-181 I-a-245 I-a-309 H n-Propyl I-a-54 I-a-118 I-a-182 I-a-246 I-a-310 H n-Butyl I-a-55 I-a-119 I-a-183 I-a-247 I-a-311 H iso-Butyl I-a-56 I-a-120 I-a-184 I-a-248 I-a-312 H tert.-Butyl I-a-57 I-a-121 I-a-185 I-a-249 I-a-313 H sek.-Butyl I-a-58 I-a-122 I-a-186 I-a-250 I-a-314 H Methoxy I-a-59 I-a-123 I-a-187 I-a-251 I-a-315 H Ethoxy I-a-60 I-a-124 I-a-188 I-a-252 I-a-316 H Methylthio I-a-61 I-a-125 I-a-189 I-a-253 I-a-317 H Trifluormethyl I-a-62 I-a-126 I-a-190 I-a-254 I-a-318 Chlor H I-a-63 I-a-127 I-a-191 I-a-255 I-a-319 Fluor H I-a-64 I-a-128 I-a-192 I-a-256 I-a-320 Brom H I-a-65 I-a-129 I-a-193 I-a-257 I-a-321 Methyl H I-a-66 I-a-130 I-a-194 I-a-258 I-a-322 Ethyl H I-a-67 I-a-131 I-a-195 I-a-259 I-a-323 iso-Propyl H I-a-68 I-a-132 I-a-196 I-a-260 I-a-324 n-Propyl H I-a-69 I-a-133 I-a-197 I-a-261 I-a-325 n-Butyl H I-a-70 I-a-134 I-a-198 I-a-262 I-a-326 iso-Butyl H I-a-71 I-a-135 I-a-199 I-a-263 I-a-327 tert.-Butyl H I-a-72 I-a-136 I-a-200 I-a-264 I-a-328 sek.-Butyl H I-a-73 I-a-137 I-a-201 I-a-265 I-a-329 Methoxy H I-a-74 I-a-138 I-a-202 I-a-266 I-a-330 Ethoxy H I-a-75 I-a-139 I-a-203 I-a-267 I-a-331 Methylthio H RtR ! R'R'R' R R lu R ru R aR"0 s 0 Verbin-Verbin-Verbin-Verbin-Verbin-R 10 R 11 dung Nr. dung Nr. dung Nr. dung Nr. dung Nr. I-a-76 I-a-140 I-a-204 I-a-268 I-a-332 Trifluor-H methyl I-a-77 I-a-141 I-a-205 I-a-269 I-a-333 Chlor Chlor I-a-78 I-a-142 I-a-206 I-a-270 I-a-334 Fluor Fluor I-a-79 I-a-143 I-a-207 I-a-271 I-a-335 Brom Brom I-a-80 I-a-144 I-a-208 I-a-272 I-a-336 Methyl Methyl I-a-81 I-a-145 I-a-209 I-a-273 I-a-337 Ethyl Ethyl I-a-82 I-a-146 I-a-210 I-a-274 I-a-338 Methoxy Methoxy I-a-83 I-a-147 I-a-211 I-a-275 I-a-339 Ethoxy Ethoxy I-a-84 I-a-148 I-a-212 I-a-276 I-a-340 Methylthio Methylthio I-a-85 I-a-149 I-a-213 I-a-277 I-a-341 Trifluor-Trifluormethyl methyl I-a-86 I-a-150 I-a-214 I-a-278 I-a-342 Chlor Methyl I-a-87 I-a-151 I-a-215 I-a-279 I-a-343 Methyl Chlor I-a-88 I-a-152 I-a-216 I-a-280 I-a-344 Chlor Methoxy I-a-89 I-a-153 I-a-217 I-a-281 I-a-345 Methoxy Chlor I-a-90 I-a-154 i-a-218 I-a-282 I-a-346 Chlor Ethyl I-a-91 I-a-155 I-a-219 I-a-283 I-a-347 Ethyl Chlor I-a-92 I-a-156 I-a-220 I-a-284 I-a-348 Methoxy Ethoxy I-a-93 I-a-157 I-a-221 I-a-285 I-a-349 Ethoxy Methoxy I-a-94 I-a-158 I-a-222 I-a-286 I-a-350 Methyl Methoxy I-a-95 I-a-159 I-a-223 I-a-287 I-a-351 Methoxy Methyl I-a-96 I-a-160 I-a-224 I-a-288 I-a-352 Methyl Ethyl I-a-97 I-a-161 I-a-225 I-a-289 I-a-353 Ethyl Methyl I-a-98 I-a-162 I-a-226 I-a-290 I-a-354 Methoxy Ethyl I-a-99 I-a-163 I-a-227 I-a-291 I-a-355 Ethyl Methoxy I-a-100 I-a-164 I-a-228 I-a-292 I-a-356 H Nitro I-a-101 I-a-165 I-a-229 I-a-293 I-a-357 H Methyl- sulfonyl I-a-102 I-a-166 I-a-230 I-a-294 I-a-358 H Phenoxy I-a-103 I-a-167 I-a-231 I-a-295 I-a-359 H Phenyl RI RI RI RI R R R10 R s R i /\/\ » g R Rtt o S O Verbin-Verbin-Verbin-Verbin-Verbin-R 10 R 11 dung Nr. dung Nr. dung Nr. dung Nr. dung Nr. I-a-104 I-a-168 I-a-232 I-a-296 I-a-360 H Benzyloxy I-a-105 I-a-169 I-a-233 I-a-297 I-a-361 H Pentyl I-a-106 I-a-170 I-a-234 I-a-298 I-a-362 H Hexyl I-a-107 I-a-171 I-a-235 I-a-299 I-a-363 H Heptyl I-a-108 I-a-172 I-a-236 I-a-300 I-a-364 H Cyclopropyl I-a-109 I-a-173 I-a-237 I-a-301 I-a-365 H Cyclohexyl Tabelle 2

Verbindungen I-b-1 bis I-b-365 wobei RI für die in Tabelle 1 genannten Substituenten steht.

Tabelle 3 Verbindungen I-c-1 bis I-c-365 wobei RI für die in Tabelle 1 genannten Substituenten steht.

Tabelle 4 Verbindungen I-d-1 bis I-d-365

wobei Rl für die in Tabelle I genannten Substituenten steht.

Tabelle 5 Verbindungen I-e-1 bis I-e-365, entsprechend der Formel I-a, Vergbindungen I-f-1 bis I-f 365, entsprechend der Formel I-b, Verbindungen I-g-1 bis I-g-365, entsprechend der Formel 1-c und Verbindungen I-h-1 bis I-h-365, entsprechend der Formel 1-d, wobei jeweils an Stelle der 3, 4-Dimethoxyphenyl-Gruppe (im allgemeinen bezeichnet als R4) eine 3-Ethoxy-4-methoxyphenylgruppe steht.

Tabelle 6 Verbindungen I-i-1 bis I-i-365, entsprechend der Formel I-a, Verbindungen I-j- bis I- j-365, entsprechend der Formel I-b, Verbindungen I-k-1 bis I-k-365, entsprechend der Formel 1-c und Verbindungen I-1-1 bis I-1-365, entsprechend der Formel 1-d, wobei jeweils an Stelle der 3, 4-Dimethoxyphenyl-Gruppe (im allgemeninen bezeichnet als R4) eine 4-Ethoxy-3-methoxyphenylgruppe steht.

Weiterhin wurde gefunden, daß man die neuen Glyoxylsäureamide der allgemeinen Formel (I) erhält, wenn man a) Carbonsäurederivate der allgemeinen Formel (II) in welcher R1, R2 und Q die oben angegebenen Bedeutungen haben und T fUr Hydroxy, Halogen oder Alkoxy steht, mit einem Amin der allgemeinen Formel (III)

in welcher R3, R4 und A die oben angegebenen Bedeutungen haben, -oder mit einem Hydrogenhalogenid hiervon- gegebenenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors, gegebenenfalls in Gegenwart eines Kondensationsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt, oder wenn man b) Glyoxylsåureamide der allgemeinen Formel (IV) in welcher A, R1, R2, R'und R4 die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit einem Schwefelungsreagenz, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungs- mittels, umsetzt, oder wenn man c) Glyoxylsäurederivate der Formel (V) in welcher A, Q, RI, R'und R4 die oben angegebenen Bedeutungen haben, und

Z ftir Hydroxy oder Amino steht, mit einem aktivierten Säurederivat aus einer der Formeln (VI) bis (XIII), (VI) (Vil) (Vlil) (IX) (X) (XI) (XII) (XIII) in welchen R5, R6, R7, R8 und R9 die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart einer Base, umsetzt.

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens a) als Ausgangsstoffe benötigten Carbonsäurederivate sind durch die Formel (II) allgemein definiert. In dieser Formel (II) haben Q, R1 und R2 vorzugsweise, bzw. insbesondere diejenigen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungs- gemäßen Verbindungen der Formel (I) als bevorzugt bzw. als insbesondere bevorzugt für Q, R1 und R2 angegeben wurden ; T steht vorzugsweise für Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, insbesondere für Methoxy oder Ethoxy, für Hydroxy oder Chlor.

Die Ausgangsstoffe der Formel (II) sind bekannt und/oder können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden (vgl. EP-A 178 826, EP-A 242 081, EP-A 382 375, EP-A 493 711, EP-A 432 503, DE-A 3 938 054, J. Heterocycl. Chem.

(1990), 27 (3), 487-95, Farmaco, Ed. Sci. (1980), 35 (5), 394-404, Justus Liebigs Ann.

Chem. (1969), 722, 38-44, Justus Liebigs Ann. Chem. (1969), 722, 29-37, Tetrahedron 1971, 3431-6).

Die weiterhin zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens a) als Aus- gangsstoffe benötigten Amine sind durch die Formel (III) allgemein definiert. In dieser Formel (III) haben R3, R4 und A vorzugsweise, bzw. insbesondere diejenigen Bedeu- tungen, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) als bevorzugt bzw. als insbesondere bevorzugt für ! r R', R4 und A angegeben wurden.

Die Amine der Formel (III) sind bekannte organische Synthesechemikalien und/oder können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden.

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens b) als Ausgangsstoffe benö- tigten Glyoxylsäureamide sind durch die Formel (IV) allgemein definiert. In dieser Formel (IV) haben A, R1, R2, R3 und R4 vorzugsweise bzw. insbesondere diejenigen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungs- gemäßen Verbindungen der Formel (I) als bevorzugt bzw. als insbesondere bevorzugt für A, RI, R2, R3 und R4 angegeben wurden.

Die Glyoxylsäureamide der allgemeinen Formel (IV) sind erfindungsgemäße Verbin- dungen und können nach den erfindungsgemäßen Verfahren a) oder c) erhalten werden.

Als Schwefelungsreagenz zur Durchführung des erfindungsgemaßen Verfahrens b) kommen alle Reagenzien infrage, die in der Lage sind, an Kohlenstoff gebundene Sauerstoffatome gegen Schwefelatome auszutauschen, wie z. B. Schwefelwasserstoff, Phosphorpentasulfid oder Lawesson's Reagenz.

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens c) als Ausgangsstoffe beno- tigten Glyoxylsäurederivate sind durch die Formel (V) allgemein definiert. In dieser Formel (V) haben A, Q, R1, R3 und R4 die vorzugsweise insbesondere diejenigen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungs- gemäßen Verbindungen der Formel (I) als bevorzugt bzw. als insbesondere bevorzugt für A, Q, RI, R3 und R4 angegeben wurden. Z steht für Hydroxy oder Amino.

Die Ausgangsstoffe der Formel (V) sind erfindungsgemäße Verbindungen und können nach den erfindungsgemäßen Verfahren a) oder b) erhalten werden.

Die weiterhin zur Durchführung des erfindungsgemafßen Verfahrens c) zur Herstel- lung der erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) benötigten aktivierten Säurederivate sind durch die Formeln (VI) bis (XIII) allgemein definiert. In diesen Formeln (VI) bis (XIII) haben R5, R67 R7, R8 und R9 vorzugsweise, bzw. insbesondere diejenigen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang mit der Be- schreibung der erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) als bevorzugt bzw. als insbesondere bevorzugt für R5, R6, R7, R8 und R9 angegeben wurden.

Die aktivierten Säurederivate der Formeln (VI) bis (XIII) sind bekannte organische Synthesechemikalien und/oder können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden.

Das erfindungsgemäße Verfahren a) wird gegebenenfalls in Gegenwart eines Ver- dünnungsmittels durchgefiihrt. Als solche kommen Wasser und organische Lösungs- mittel in Betracht. Hierzu gehören insbesondere aliphatische, alicyclische oder aro- matische, gegebenenfalls halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Benzin, Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol, Dichlorbenzol, Petrolether, Hexan, Cyclohexan, Dichlormethan, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff ; Ether, wie Diethylether, Diiso- propylether, Dioxan, Tetrahydrofuran oder Ethylenglykol-dimethyl-oder-diethyl- ether ; Ketone, wie Aceton, Butanon oder Methyl-isobutyl-keton ; Nitrile, wie Acetonitril, Propionitril oder Benzonitril ; Amide, wie N, N-Dimethylformamid, N, N- Dimethylacetamid, N-Methylformanilid, N-Methylpyrrolidon oder Hexamethylphos- phorsauretriamid ; Ester wie Essigsäuremethytester oder Essigsäureethylester, Sulf- oxide, wie Dimethylsulfoxid, Alkohole, wie Methanol, Ethanol, n-oder i-Propanol, Ethylenglykol, Ethylenglykolmonomethylether, Ethylenglykolmonoethylether, Diethy- lenglykolmonomethylether, Diethylenglykolmonoethylether, deren Gemische mit Wasser oder reines Wasser.

Das erfindungsgemäße Verfahren a) wird gegebenenfalls in Gegenwart eines geeig- neten Säureakzeptors durchgeführt. Als solche kommen alle üblichen anorganischen oder organischen Basen infrage. Hierzu gehören beispielsweise Erdalkalimetall-oder Alkalimetallhydride,-hydroxide,-amide,-alkoholate,-acetate,- carbonate oder -hydrogencarbonate, wie beispielsweise Natriumhydrid, Natriumamid, Natrium- methylat, Natrium-ethylat, Kalium-tert.-butylat, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Ammoniumhydroxid, Natriumacetat, Kaliumacetat, Calciumacetat, Ammoniumacetat, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Kaliumhydrogencarbonat, Natriumhydrogen- carbonat oder Ammoniumcarbonat, sowie tertiäre Amine, wie Trimethylamin,

Triethylamin, Tributylamin, N, N-Dimethylanilin, N, N-Dimethyl-benzylamin, Pyridin, N-Methylpiperidin, N, N-Dimethylaminopyridin, Diazabicyclooctan (DABCO), Diazabicyclononen (DBN) oder Diazabicycloundecen (DBU).

Das erfindungsgemäße Verfahren a) wird gegebenenfalls in Gegenwart eines geeig- neten Kondensationsmittels durchgeführt. Als solche kommen alle üblicherweise für derartige Amidierungsreaktionen verwendbaren Kondensationsmittel infrage. Beispiel- hait genannt seien Säurehalogenidbildner wie Phosgen, Phosphortribromid, Phosphor- trichlorid, Phosphorpentachlorid, Phosphroxychlorid oder Thionylchlorid ; Anhy- dridbildner wie Chlorameisensäureethylester, Chlorameisensäuremethylester, Chlor- ameisensaureisobutylester oder Methansulfonylchlorid ; Carbodiimide, wie N, N'-Di- cyclohexylcarbodiimid (DCC) oder andere übliche Kondensationsmittel, wie Phos- phorpentoxid, Polyphosphorsäure, N, N'-Carbonyldiimidazol, 2-Ethoxy-N-ethoxy- carbonyl-1, 2-dihydrochinolin (EEDQ) oder Triphenylphosphin/Tetrachlorkohlenstoff.

Das erfindungsgemäße Verfahren a) wird gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators durchgeführt. Beispielsweise genannt seien 4-Dimethylaminopyridin, 1- Hydroxy-benzotriazol oder Dimethylformamid.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens a) in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen-50°C und +150°C, vorzugsweise bei Temperaturen zwischen-20°C und 150°C.

Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens a) setzt man je Mol an Carbonsäurederivat der Formel (II) im allgemeinen 1 bis 5 Mol, vorzugsweise 1, 0 bis 2, 5 Mol an Amin ein.

Die Reaktionsdurchführung, Aufarbeitung und Isolierung der Reaktionsprodukte erfolgt nach bekannten Verfahren (vgl. die Herstellungsbeispiele).

Das erfindungsgemäße Verfahren a) kann auch als zweistufiger Prozess durchgeffihrt werden. Dabei werden die Carbonsäurederivate der allgemeinen Formel (II) zunächst in eine aktivierte Form überführt und in einem anschließenden Schritt mit den Aminen der allgemeinen Formel (III) zu den erfindungsgemäßen Glyoxylsaureamiden der allgemeinen Formel (I) umgesetzt.

Als aktivierte Form der Carbonsäurederivate der Formel (II) kommen alle Carboxv- aktivierten Derivate infrage, wie z. B. Säurehalogenide, bevorzugt Säurechloride, Säureazide, ferner symmetrische und gemischte Anhydride, wie beispielsweise die gemischten o-Alkylkohlensaureanhydride, weiterhin aktivierte Ester, wie z. B. p- Nitrophenylester oder N-Hydroxisuccinimidester sowie Addukte mit Kondensations- mitteln, wie z. B. Dicyclohexylcarbodiimid oder in situ erzeugte aktivierte Formen der Carbonsäuren.

Als Verdünnungsmittel zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens b) kom- men alle inerten organischen Lösungsmittel in Betracht. Hierzu gehören vorzugsweise aliphatische, alicyclische oder aromatische Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Pe- trolether, Hexan, Heptan, Cyclohexan, Methylcyclohexan, Benzol, Toluol, Xylol oder Decalin ; halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Chlorbenzol, Dichlor- benzol, Dichlormethan, Chloroform, Tetrachlormethan, Dichlorethan oder Trichlor- ethan ; Ether, wie Diethylether, Diisopropylether, Methyl-t-butylether, Methyl-t- Amylether, Dioxan, Tetrahydrofuran, 1, 2- Dimethoxyethan, 1, 2-Diethoxyethan oder Anisol.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens b) in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen von 0°C bis 150°C, vorzugsweise bei Temperaturen von 0°C bis 80°C.

Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens b) zur Herstellung der Verbin- dungen der Formel (I) setzt man pro Mol des Glyoxylsäureamides der Formel (IV) im allgemeinen 0, 1 bis 15 Mol, vorzugsweise 0, 5 bis 8 Mol Schwefelungsreagenz ein.

Als Verdünnungsmittel zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens c) kom- men alle inerten organischen Lösungsmittel in Betracht. Hierzu gehören vorzugsweise aliphatische, alicyclische oder aromatische Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Pe- trolether, Hexan, Heptan, Cyclohexan, Methylcyclohexan, Benzol, Toluol, Xylol oder Decalin ; halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Chlorbenzol, Dichlor- benzol, Dichlormethan, Chloroform, Tetrachlormethan, Dichlorethan oder Trichlor- ethan ; Ether, wie Diethylether, Diisopropylether, Methyl-t-butylether, Methyl-t- Amylether, Dioxan, Tetrahydrofuran, 1, 2- Dimethoxyethan, 1, 2-Diethoxyethan oder Anisol ; Ketone, wie Aceton, Butanon, Methyl-isobutylketon oder Cyclohexanon ; Ni- trile, wie Acetonitril, Propionitril, n-oder i-Butyronitril oder Benzonitril ; Amide, wie N, N-Dimethylformamid, N, N-Dimethylacetamid, N-Methylformanilid, N-Methyl-

pyrrolidon oder Hexamethylphosphorsäuretriamid ; Ester wie Essigsäuremethylester oder Essigsaureethylester ; Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid ; oder Sulfone, wie Sulfolan.

Das erfindungsgemäße Verfahren c) wird gegebenenfalls in Gegenwart eines geigne- ten Säureakzeptors durchgeführt. Als solche kommen alle üblichen anorganischen oder organischen Basen infrage. Hierzu gehören vorzugsweise Erdalkalimetall-oder Alkalimetallhydride,-hydroxide,-amide,-alkoholate,-acetate,- carbonate oder-hyd- rogencarbonate, wie beispielsweise Natriumhydrid, Natriumamid, Natrium-methylat, Natrium-ethylat, Kalium-tert.-butylat, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Ammoni- umhydroxid, Natriumacetat, Kaliumacetat, Calciumacetat, Ammoniumacetat, Natri- umcarbonat, Kaliumcarbonat, Kaliumhydrogencarbonat, Natriumhydrogencarbonat oder Ammoniumcarbonat, sowie tertiäre Amine, wie Trimethylamin, Triethylamin, Tributylamin, N, N-Dimethylanilin, N, N-Dimethyl-benzylamin, Pyridin, N-Methylpipe- ridin, N-Methylmorpholin, N, N-Dimethylaminopyridin, Diazabicyclooctan (DABCO), Diazabicyclononen (DBN) oder Diazabicycloundecen (DBU).

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens c) in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen von 0°C bis 150°C, vorzugsweise bei Temperaturen von 0°C bis 80°C.

Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens c) zur Herstellung der Verbin- dungen der Formel (I) setzt man pro Mol des Glyoxylsäurederivates der Formel (V) im allgemeinen 1 bis 15 Mol, vorzugsweise 2 bis 8 Mol aktiviertes Säurederivat aus einer der Formeln (VI) bis (XIII) ein.

Die erfindungsgemäßen Verfahren werden im allgemeinen unter Normaldruck durch- geführt. Es ist jedoch auch möglich, unter erhöhtem oder vermindertem Druck-im allgemeinen zwischen 0, 1 bar und 10 bar-zu arbeiten.

Die Reaktionsdurchführung, Aufarbeitung und Isolierung der Reaktionsprodukte erfolgt nach bekannten Verfahren.

Die erfindungsgemäßen Stoffe weisen eine starke mikrobizide Wirkung auf und können zur Bekämpfung von unerwünschten Mikroorganismen, wie Fungi und Bakteria, im Pflanzenschutz und im Materialschutz eingesetzt werden.

Fungizide lassen sich im Pflanzenschutz zur Bekämpfung von Plasmodiophoro- mycetes, Oomycetes, Chytridiomycetes, Zygomycetes, Ascomycetes, Basidiomycetes und Deuteromycetes einsetzen.

Bakterizide lassen sich im Pflanzenschutz zur Bekämpfung von Psdeudomonadaceae, Rhizobiaceae, Enterobacteriaceae, Corynebacteriaceae und Streptomycetaceae einsetzen.

Beispielhaft aber nicht begrenzend seien einige Erreger von pilzlichen und bakteriellen Erkrankungen, die unter die oben aufgezählten Oberbegriffe fallen, genannt : Xanthomonas-Arten, wie beispielsweise Xanthomonas campestris pv. oryzae ; Pseudomonas-Arten, wie beispielsweise Pseudomonas syringae pv. lachrymans ; Erwinia-Arten, wie beispielsweise Erwinia amylovora ; Pythium-Arten, wie beispielsweise Pythium ultimum ; Phytophthora-Arten, wie beispielsweise Phytophthora infestans ; Pseudoperonospora-Arten, wie beispielsweise Pseudoperonospora humuli oder Pseudoperonospora cubensis ; Plasmopara-Arten, wie beispielsweise Plasmopara viticola ; Bremia-Arten, wie beispielsweise Bremia lactucae ; Peronospora-Arten, wie beispielsweise Peronospora pisi oder P. brassicae ; Erysiphe-Arten, wie beispielsweise Erysiphe graminis ; Sphaerotheca-Arten, wie beispielsweise Sphaerotheca fuliginea, Podosphaera-Arten, wie beispielsweise Podosphaera leucotricha ; Venturia-Arten, wie beispielsweise Venturia inaequalis ; Pyrenophora-Arten, wie beispielsweise Pyrenophora teres oder P. graminea (Konidienform : Drechslera, Syn : Helminthosporium) ; Cochliobolus-Arten, wie beispielsweise Cochliobolus sativus (Konidienform : Drechslera, Syn : Helminthosporium) ; Uromyces-Arten, wie beispielsweise Uromyces appendiculatus ; Puccinia-Arten, wie beispielsweise Puccinia recondita ; Sclerotinia-Arten, wie beispielsweise Sclerotinia sclerotiorum ; Tilletia-Arten, wie beispielsweise Tilletia caries ; Ustilago-Arten, wie beispielsweise Ustilago nuda oder Ustilago avenae ; Pellicularia-Arten, wie beispielsweise Pellicularia sasakii ; Pyricularia-Arten, wie beispielsweise Pyricularia oryzae ;

Fusarium-Arten, wie beispielsweise Fusarium culmorum ; Botrytis-Arten, wie beispielsweise Botrytis cinerea ; Septoria-Arten, wie beispielsweise Septoria nodorum ; Leptosphaeria-Arten, wie beispielsweise Leptosphaeria nodorum ; Cercospora-Arten, wie beispielsweise Cercospora canescens ; Alternaria-Arten, wie beispielsweise Alternaria brassicae ; Pseudocercosporella-Arten, wie beispielsweise Pseudocercosporella herpotrichoides.

Die gute Pflanzenverträglichkeit der Wirkstoffe in den zur Bekämpfung von Pflanzen- krankheiten notwendigen Konzentrationen erlaubt eine Behandlung von oberirdischen Pflanzenteilen, von Pflanz-und Saatgut, und des Bodens.

Dabei lassen sich die erfindungsgemäßen Wirkstoffe mit besonders gutem Erfolg zur Bekämpfung von Krankheiten im Wein-, Obst-und Gemüseanbau, wie beispielsweise gegen Phytophtora-und Plasmopara-Arten, einsetzen. Ferner lassen sich die erfin- dungsgemäßen Verbindungen auch zur Steigerung des Ernteertrags von Kultur- pflanzen einsetzen.

Die Wirkstoffe können in Abhängigkeit von ihren jeweiligen physikalischen und/oder chemischen Eigenschaften in die üblichen Formulierungen überführt werden, wie Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Schäume, Pasten, Granulate, Aerosole, Feinstverkapselungen in polymeren Stoffen und in Hüllmassen für Saatgut, sowie ULV-Kalt-und Warmnebel-Formulierungen.

Diese Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z. B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln, unter Druck stehen- den verflüssigten Gasen und/oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwen- dung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergier- mitteln und/oder schaumerzeugenden Mitteln. Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z. B. auch organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel ver- wendet werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesentlichen in Frage : Aro- maten, wie Xylol, Toluol oder Alkylnaphthaline, chlorierte Aromaten oder chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzole, Chlorethylene oder Methylenchlo- rid, aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine, z. B. Erdölfrak- tionen, Alkohole, wie Butanol oder Glycol sowie deren Ether und Ester, Ketone, wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare Lö- sungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, sowie Wasser. Mit verflüs-

sigten gasförmigen Streckmitteln oder Tragerstoffen sind solche Flüssigkeiten gemeint, welche bei normaler Temperatur und unter Normaldruck gasförmig sind, z. B. Aerosol-Treibgase, wie Halogenkohlenwasserstoffe sowie Butan, Propan, Stick- stoff und Kohlendioxid. Als feste Trägerstoffe kommen in Frage : z. B. naturliche Ge- steinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillo- nit oder Diatomeenerde und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kiesel- saure, Aluminiumoxid und Silikate. Als feste Trägerstoffe für Granulate kommen in Frage : z. B. gebrochene und fraktionierte natürliche Gesteine wie Calcit, Marmor, Bims, Sepiolith, Dolomit sowie synthetische Granulate aus anorganischen und orga- nischen Mehlen sowie Granulate aus organischem Material wie Sagemehl Kokosnuß- schalen, Maiskolben und Tabakstengel. Als Emulgier und/oder schaumerzeugende Mittel kommen in Frage : z. B. nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie Polv- oxyethylen-Fettsäureester, Polyoxyethylen-Fettalkoholether, z. B. Alkylarylpolyglycol- ether, Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Eiweißhydrolysate. Als Dis- pergiermittel kommen in Frage : z. B. Lignin-Sulfitablaugen und Methylcellulose.

Es können in den Formulierungen Haftmittel wie Carboxymethylcellulose, natürliche und synthetische pulverige, körnige oder latexförmige Polymere verwendet werden, wie Gummiarabicum, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, sowie naturliche Phospholi- pide, wie Kephaline und Lecithine, und synthetische Phospholipide. Weitere Additive können mineralische und vegetabile Öte sein.

Es können Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z. B. Eisenoxid, Titanoxid, Ferro- cyanblau und organische Farbstoffe, wie Alizarin-, Azo-und Metallphthalocyanin- farbstoffe und Spurennährstoffe, wie Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt, Molybdän und Zink verwendet werden.

Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0, 1 und 95 Gewichtsprozent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0, 5 und 90 %.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können als solche oder in ihren Formulierungen auch in Mischung mit bekannten Fungiziden, Bakteriziden, Akariziden, Nematiziden oder Insektiziden verwendet werden, um so z. B. das Wirkungsspektrum zu ver- breitern oder Resistenzentwicklungen vorzubeugen. In vielen Fällen erhält man dabei synergistische Effekte, d. h. die Wirksamkeit der Mischung ist größer als die Wirksamkeit der Einzelkomponenten.

Als Mischpartner kommen zum Beispiel folgende Verbindungen in Frage : Fungizide : Aldimorph, Ampropylfos, Ampropylfos-Kalium, Andoprim, Anilazin, Azaconazol, Azoxystrobin, Benalaxyl, Benodanil, Benomyl, Benzamacril, Benzamacryl-isobutyl, Bialaphos, Binapacryl, Biphenyl, Bitertanol, Blasticdiin-S, Bromuconazol, Bupirimat, Buthiobat, Calciumpolysulfid, Capsimycin, Captafol, Captan, Carbendazim, Carboxin, Carvon, Chinomethionat (Quinomethionat), Chlobenthiazon, Chlorfenazol, Chloroneb, Chloropicrin, Chlorothalonil, Chlozolinat, Clozylacon, Cufraneb, Cymoxanil, Cypro- conazol, Cyprodinil, Cyprofuram, Debacarb, Dichlorophen, Diclobutrazol, Diclofluanid, Diclomezin, Dicloran, Diethofencarb, Difenoconazol, Dimethirimol, Dimethomorph, Diniconazol, Diniconazol-M, Dinocap, Diphenylamin, Dipyrithione, Ditalimfos, Dithianon, Dodemorph, Dodine, Drazoxolon, Ediphenphos, Epoxiconazol, Etaconazol, Ethirimol, Etridiazol, Famoxadon, Fenapanil, Fenarimol, Fenbuconazol, Fenfuram, Fenitropan, Fenpiclonil, Fenpropidin, Fenpropimorph, Fentinacetat, Fentinhydroxyd, Ferbam, Ferimzon, Fluazinam, Flumetover, Fluoromid, Fluquinconazol, Flurprimidol, Flusilazol, Flusulfamid, Flutolanil, Flutriafol, Folpet, Fosetyl-Alminium, Fosetyl-Natrium, Fthalid, Fuberidazol, Furalaxyl, Furametpyr, Furcarbonil, Furconazol, Furconazol-cis, Furmecyclox, Guazatin, Hexachlorobenzol, Hexaconazol, Hymexazol, Imazalil, Imibenconazol, Iminoctadin, Iminoctadinealbesilate, Iminoctadinetriacetate, Iodocarb, Ipconazol, Iprobenfos (IBP), Iprodione, Irumamycin, Isoprothiolan, Isovaledione, Kasugamycin, Kresoxim-methyl, Kupfer-Zubereitungen, wie : Kupferhydroxid, Kupfernaphthenat, Kupferoxychlorid, Kupfersulfat, Kupferoxid, Oxin-Kupfer und Bordeaux-Mischung, Mancopper, Mancozeb, Maneb, Meferimzone, Mepanipyrim, Mepronil, Metalaxyl, Metconazol, Methasulfocarb, Methfuroxam, Metiram, Metomeclam, Metsulfovax, Mildiomycin, Myclobutanil, Myclozolin, Nickel-dimethyldithiocarbamat, Nitrothal-isopropyl, Nuarimol, Ofurace, Oxadixyl, Oxamocarb, Oxolinicacid, Oxycarboxim, Oxyfenthiin, Paclobutrazol, Pefurazoat, Penconazol, Pencycuron, Phosdiphen, Pimaricin, Piperalin, Polyoxin, Polyoxorim, Probenazol, Prochloraz, Procymidon, Propamocarb,

Propanosine-Natrium, Propiconazol, Propineb, Pyrazophos, Pyrifenox, Pyrimethanil, Pyroquilon, Pyroxyfur, Quinconazol, Quintozen (PCNB), Schwefel und Schwefel-Zubereitungen, Tebuconazol, Tecloftalam, Tecnazen, Tetcyclacis, Tetraconazol, Thiabendazol, Thicyofen, Thifluzamide, Thiophanate-methyl, Thiram, Tioxymid, Tolclofos-methyl, Tolylfluanid, Triadimefon, Triadimenol, Triazbutil, Triazoxid, Trichlamid, Tricyclazol, Tridemorph, Triflumizol, Triforin, Triticonazol, Uniconazol, Validamycin A, Vinclozolin, Viniconazol, Zarilamid, Zineb, Ziram sowie Dagger G, OK-8705, OK-8801, a- (1, I-Dimethylethyl)-ß- (2-phenoxyethyl)-1 H-1, 2, 4-triazol-1-ethanol, a-(2, 4-Dichlorphenyl)-ß-fluor-ß-propyl-IH-1, 2, 4-triazol-1-ethanol, a-(2, 4-Dichlorphenyl)-ß-methoxy-a-methyl-1 H-1, 2, 4-triazol-1-ethanol, α-(5-Methyl-1,3-dioxan-5-yl)-ß-[[4-(trifluormethyl)-phenyl ]-methylen]-1H-1, 2, 4- triazol-I-ethanol, (5RS, 6RS)-6-Hydroxy-2, 2, 7, 7-tetramethyl-5-(1H-1, 2, 4-triazol-1-yl)-3-octanon, (E)-a-(Methoxyimino)-N-methyl-2-phenoxy-phenylacetamid, {2-Methyl-1-[[[1-(4-methylphenyl)ethyl] amino] carbonyl] propyl}-carbaminsaure-I- isopropylester 1-(2,4-Dichlorphenyl)-2-(1 H-1, 2, 4-triazol-1-yl)ethanon-O-(phenylmethyl)-oxim, 1-(2-Methyl-1-naphthalenyl)-1H-pyrrol-2, 5-dion, 1- (3, 5-Dichlorphenyl)-3- (2-propenyl)-2, 5-pyrrolidindion, I-[(Diiodmethyl)-sulfonyl]-4-methyl-benzol, 1-[[2-(4-Dichlorphenyl)-1,3-dioxolan-2-yl]-methyl]-1H-imidaz ol, 1-[[2-(4-Chlorphenyl)-3-phenyloxiranyl]-methyl]-1H-1, 2, 4-triazol, 1- [I- [2- [ (2, 4-Dichlorphenyl) methoxy] phenyl] ethenyl]-1 H-imidazol, I-Methyl-5-nonyl-2- (phenylmethyl)-3-pyrrolidinol, 2', 6'-Dibrom-2-methyl-4'-trifluormethoxy-4'-trifluor-methyl-1, 3-thiazol-5- carboxanilid, 2, 2-Dichlor-N- [ 1- (4-chlorphenyl) ethyl]-1-ethyl-3-methyl-cyclopropancarboxamid, 2, 6-Dichlor-5- (methylthio)-4-pyrimidinyl-thiocyanat, 2, 6-Dichlor-N- (4-trifluormethylbenzyl)-benzamid, 2, 6-Dichlor-N-[[4-(trifluormethyl) phenyl] methyl]-benzamid,

2- (2, 3, 3-Triiod-2-propenyl)-2H-tetrazol, 2-[(1-Methylethyl)sulfonyl]-5-(trichlormethyl)-1,3,4-thiadia zol, <BR> <BR> <BR> 2- [ [6-Deoxy-4-0- (4-O-methyl-ß-D-glycopyranosyl)-a-D-glucopyranosyl]-amino]- 4- methoxy-I H-pyrrolo [2, 3-d] pyrimidin-5-carbonitril, 2-Aminobutan, 2-Brom-2-(brommethyl)-pentandinitril, 2-Chlor-N-(2, 3-dihydro-1, 1, 3-trimethyl-I H-inden-4-yl)-3-pyridincarboxamid, 2-Chlor-N-(2, 6-dimethylphenyl)-N-(isothiocyanatomethyl)-acetamid, 2-Phenylphenol (OPP), <BR> <BR> <BR> 3, 4-Dichlor-1- [4- (difluormethoxy)-phenyl]-1 H-pyrrol-2, 5-dion,<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 3, 5-Dichlor-N- [cyan [ (l-methyl-2-propynyi) oxy] methyl]-benzamid, 3-(1,1-Dimethylpropyl-1-oxo-1H-inden-2-carbonitril, 3- [2- (4-Chlorphenyl)-5-ethoxy-3-isoxazolidinyl]-pyridin, 4-Chlor-2-cyan-N, N-dimethyl-5-(4-methylphenyl)-1H-imidazol-1-sulfonamid, 4-Methyl-tetrazolo [l, 5-a] quinazolin-5 (4H)-on, 8- (1, 1-Dimethylethyl)-N-ethyl-N-propyl-1, 4-dioxaspiro [4. 5] decan-2-methanamin, 8-Hydroxychinolinsulfat, 9H-Xanthen-9-carbonsäure-2- [ (phenylamino)-carbonyl]-hydrazid, bis- (l-Methylethyl)-3-methyl-4- [ (3-methylbenzoyl) oxy]-2, 5-thiophendicarboxylat, cis-1-(4-Chlorphenyl)-2-(1H-1, 2, 4-triazol-1-yl)-cycloheptanol, <BR> <BR> <BR> cis-4- [')- [4- (1, 1-Dimethylpropyl)-phenyl-2-methylpropyll-2, 6-dimethyl-morpholin- hydrochlorid, Ethyl- [ (4-chlorphenyl)-azo]-cyanoacetat, Kaliumhydrogencarbonat, Methantetrathiol,-Natriumsalz, Methyl-1-(2, 3-dihydro-2, 2-dimethyl-IH-inden-1-yl)-IH-imidazol-5-carboxylat, Methyl-N- (2, 6-dimethylphenyl)-N- (5-isoxazolylcarbonyl)-DL-alaninat, Methyl-N-(chloracetyl)-N-(2,6-dimethylphenyl)-DL-alaninat, N-(2,3-Dichlor-4-hydroxypenyl)-1-methyl-cyclohexancarboxamid .

N- (2, 6-Dimethylphenyl)-2-methoxy-N- (tetrahydro-2-oxo-3-furanyl)-acetamid, N-(2,6-Dimethylphenyl)-2-methoxyl)-2-methoxy-N-(tetrahydro-2 -oxo-3-thienyl)-acetamid, N- (2-Chlor-4-nitrophenyl)-4-methyl-3-nitro-benzolsulfonamid, N-(4-Cyclohexylphenyl)-1, 4, 5, 6-tetrahydro-2-pyrimidinamin, N-(4-Hexylphenyl)-1, 4, 5, 6-tetrahydro-2-pyrimidinamin, <BR> <BR> <BR> N- (5-Chlor-2-methylphenyl)-2-methoxy-N- (2-oxo-3-oxazolidinyl)-acetamid,<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> N- (6-Methoxy)-3-pyridinyl)-cyclopropancarboxamid, N- [2, 2, 2-Trichlor-1-[(chloracetyl)-amino]-ethyl]-benzamid,

N- [3-Chlor-4, 5-bis (2-propinyloxy)-phenyl]-N'-methoxy-methanimidamid,<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> N-Formyl-N-hydroxy-DL-alanin,-Natriumsalz,<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> O, O-Diethyl-[2-(dipropylamino)-2-oxoethyl]-ethylphosphoramidot hioat,<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> O-Methyl-S-phenyl-phenylpropylphosphoramidothioat, S-Methyl-1, 2, 3-benzothiadiazol-7-carbothioat, spiro [2H]-I-Benzopyran-2, 1' (3'H)-isobenzofuran]-3'-on, Bakterizide : Bromopol, Dichlorophen, Nitrapyrin, Nickel-dimethyldithiocarbamat, Kasugamycin, Octhilinon, Furancarbonsäure, Oxytetracyclin, Probenazol, Streptomycin, Teclofta- lam, Kupfersulfat und andere Kupfer-Zubereitungen.

Insektizide/Akarizide/Nematizide : Abamectin, Acephat, Acrinathrin, Alanycarb, Aldicarb, Alphamethrin, Amitraz, Avermectin, AZ 60541, Azadirachtin, Azinphos A, Azinphos M, Azocyclotin, Bacillus thuringiensis, 4-Bromo-2- (4-chlorphenyl)-1- (ethoxymethyl)-5- (trifluoro- <BR> <BR> <BR> methyl)-IH-pyrrole-3-carbonitrile, Bendiocarb, Benfuracarb, Bensultap, Betacyflu- thrin, Bifenthrin, BPMC, Brofenprox, Bromophos A, Bufencarb, Buprofezin, Buto- carboxin, Butylpyridaben, Cadusafos, Carbaryl, Carbofuran, Carbophenothion, Carbosulfan, Cartap, Chloetho- carb, Chlorethoxyfos, Chlorfenapyr, Chlorfenvinphos, Chlorfluazuron, Chlormephos, <BR> <BR> <BR> N-[(6-Chloro-3-pyridinyl)-methyl]-N'-cyano-N-methyl-ethanimi damide, Chlorpyrifos, Chlorpyrifos M, Cis-Resmethrin, Clocythrin, Clofentezin, Cyanophos, Cycloprothrin, Cyfluthrin, Cyhalothrin, Cyhexatin, Cypermethrin, Cyromazin, Deltamethrin, Demeton M, Demeton S, Demeton-S-methyl, Diafenthiuron, Diazinon, Dichlofenthion, Dichlorvos, Dicliphos, Dicrotophos, Diethion, Diflubenzuron, Dime- thoat, Dimethylvinphos, Dioxathion, Disulfoton, Edifenphos, Emamectin, Esfenvalerat, Ethiofencarb, Ethion, Ethofenprox, Ethopro- phos, Etrimphos, Fenamiphos, Fenazaquin, Fenbutatinoxid, Fenitrothion, Fenobucarb, Fenothiocarb, Fenoxycarb, Fenpropathrin, Fenpyrad, Fenpyroximat, Fenthion, Fenvalerate, Fipronil, Fluazinam, Fluazuron, Flucycloxuron, Flucythrinat, Flufenoxuron, Flufenprox, Fluvalinate, Fonophos, Formothion, Fosthiazat, Fubfenprox, Furathiocarb, HCH, Heptenophos, Hexaflumuron, Hexythiazox, Imidacloprid, Iprobenfos, Isazophos, Isofenphos, Isoprocarb, Isoxathion, Ivermectin, Lamda-cyhalothrin, Lufenuron,

Malathion, Mecarbam, Mervinphos, Mesulfenphos, Metaldehyd, Methacrifos, Metha- midophos, Methidathion, Methiocarb, Methomyl, Metolcarb, Milbemectin, Mono- crotophos, Moxidectin, Naled, NC 184, Nitenpyram Omethoat, Oxamyl, Oxydemethon M, Oxydeprofos, Parathion A, Parathion M, Permethrin, Phenthoat, Phorat, Phosalon, Phosmet, Phos- phamidon, Phoxim, Pirimicarb, Pirimiphos M, Pirimiphos A, Profenophos, Promecarb, Propaphos, Propoxur, Prothiophos, Prothoat, Pymetrozin, Pyrachlophos, Pyridaphenthion, Pyresmethrin, Pyrethrum, Pyridaben, Pyrimidifen, Pyriproxifen, Quinalphos, Salithion, Sebufos, Silafluofen, Sulfotep, Sulprofos, Tebufenozide, Tebufenpyrad, Tebupirimphos, Teflubenzuron, Tefluthrin, Temephos, Terbam, Terbufos, Tetrachlorvinphos, Thiafenox, Thiodicarb, Thiofanox, Thiome- thon, Thionazin, Thuringiensin, Tralomethrin, Triarathen, Triazophos, Triazuron, Tri- chlorfon, Triflumuron, Trimethacarb, Vamidothion, XMC, Xylylcarb, Zetamethrin.

Auch eine Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen, wie Herbiziden oder mit Dungemitteln und Wachstumsregulatoren ist möglich.

Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihren handelsüblichen Formulierungen oder den daraus bereiteten Anwendungsformen, wie gebrauchsfertige Lösungen, Suspen- sionen, Spritzpulver, Pasten, lösliche Pulver, Stäubemittel und Granulate angewendet werden. Die Anwendung geschieht in üblicher Weise, z. B. durch Gießen, Verspritzen, Versprühen, Verstreuen, Verschäumen, Bestreichen usw.. Es ist ferner möglich die Wirkstoffe nach dem Ultra-Low-Volume-Verfahren auszubringen oder die Wirk- stoffzubereitung oder der Wirkstoff selbst in den Boden zu injizieren. Es kann wird auch das Saatgut der Pflanzen behandelt werden.

Bei der Behandlung von Pflanzenteilen können die Wirkstoffkonzentrationen in den Anwendungsformen in einem größeren Bereich variiert werden : Sie liegen im all- gemeinen zwischen 1 und 0, 0001 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0, 5 und 0, 001 Gew.-%.

Bei der Saatgutbehandlung werden im allgemeinen Wirkstoffmengen von 0, 001 bis 50 g je Kilogramm Saatgut, vorzugsweise 0, 01 bis 10g benötigt.

Bei der Behandlung des Bodens sind Wirkstoffkonzentrationen von 0, 00001 bis 0, 1 Gew.-%, vorzugsweise von 0, 0001 bis 0, 02 Gew.-% am Wirkungsort erforderlich. Herstellungsbeispiele Beisniel I

Verfahren a) Zu einer Lösung von 0, 886 g (3, 8 mMol) 2-Hydroximino-2-(2-tetrahydronaphthyl)- essigsäure in 10 ml Dichlormethan tropft man bei-20°C innerhalb von 10 Minuten eine Lösung von 0, 5 g (3, 8 mMol) Chlorameisensäureisobutylester in 5 ml Dichlor- methan, rührt 10 Minuten, gibt 0, 53 g (3, 8 mMol) Triethylamin zu und rührt noch eine Stunde ohne weitere Kühlung, wobei sich die Lösung auf-5°C erwärmt. Nun wird die Reaktionsmischung wieder auf-20°C abgekühlt, eine Lösung von 0, 81 g (3, 8 mMol) 2- (4-Ethoxy-3-methoxyphenyl)-l-methylethylamin in 15 ml Dichlormethan zugetropft und ohne weitere Kühlung weitere 15 Stunden gerührt. Die Reaktions- mischung wird nacheinander mit Wasser, 0, 1 N Salzsäure und wiederum mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und bei vermindertem Druck eingeengt.

Der Rückstand wird mit Petrolether /Essigsäureethylester (2: 1) an Kieselgel chro- matografiert. Es werden zwei Fraktionen erhalten, von denen die zweite das Produkt enthält. Die zweite Fraktion wird nochmals mit Cyclohexan/Essigsäureethylester an Kieselgel in einer MPLC-Apparatur chromatografiert.

Man erhält 0, 1 g (6 % der Theorie) N-[2-(4-Ethoxy-3-methoxyphenyl)-1-methyl- ethyl]-2-methoxyimino-2-(5, 6, 7, 8-tetrahydronaphthalin-2-yl)-essigsäureamid.

HPLC : logP : 3, 72/4, 04 Analog Beispiel 1, sowie entsprechend der allgemeinen Beschreibung der erfindungs- gemä#en Herstellungsverfahren, können auch die in der nachstehenden Tabelle 7 aufgeflihrten Verbindungen der Formel (I-m) hergestellt werden : Tabelle 7 Bsp. RI R2 R4 Isomer logp -Nr. 2 4-Bromphenyl-O-CH3 E/Z 3, 34/3, 64 OCH OCH3 3-0-CH3 E/Z 3, 13/3, 44 OCH3 OCH3 OCH3 4 4-Chlorphenyl-O-CH3 OCH E/Z 3, 26/3, 56 OCH OCH3 5 4-Bromphenyl-O-CH3 3, 64 OCH OCH3 6 4-Bromphenyl-0-CH3E 3, 34 OCH OCH3 7 4-Chlorphenyl-O-CH3/\ E 3, 26 OCH OCH3 Tabelle 7 : Fortsetzung Bsp. Ri R2 R4 Isomer logp -Nr. 8-0-C2H5 E/Z 4, 07/4, 41 OCH oc3 OCH3 9 mphenyl-O-C2Hs X OC, HD OCH OCH3 10 4-Tolyl-O-CH3 E/Z 3, 04/3, 34 OCH OCH3 11 4-Chlorphenyl-0-C2H5 E/Z'), 59/3, 91 OCH OCH3 ;-O-C2H5 < ( I OCH OCH3 -0-C2H5 E 4, 07 I OCH OH, 14 T-Tolyl-O-C2Hs c ; OCH OCH3 Tabelle 7 : Fortsetzung Bsp R2 R4 Isomer logo -Nr. 15 4-Etiiyiphenyl-0-C2H5 E/Z OCH OC, ! G I-O-CHS \ E/Z 3, 79/4, 10 OCH OCHg OCH3 7 < <-O-C2H5 = OC2Hs OCH oc3 OCH3 18/-O-C2H5/\ E 3, 79 OCH OCH3 19 4-Ethylphenyl-O-C2H5/\ Z 4, 05 OCH OCH3 20 4-Bromphenyl-0-C2H5 E 3, 69 OCH OCH3

Beispiel A Phytophthora-Test (Tomate)/protektiv Lösungsmittel : 47 Gewichtsteile Aceton Emulgator : 3 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man I Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit werden junge Pflanzen mit der Wirk- stoffzubereitung in der angegebenen Aufwandmenge besprüht. Nach Antrocknen des Spritzbelages werden die Pflanzen mit einer wä#rigen Sporensuspension von Phy- tophthora infestans inokuliert. Die Pflanzen werden dann in einer Inkubationskabine bei ca.

20°C und 100 % relativer Luftfeuchtigkeit aufgestellt.

3 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung. Dabei bedeutet 0 % ein Wirkungsgrad, der demjenigen der Kontrolle entspricht, während ein Wirkungsgrad von 100 % bedeutet, daß kein Befall beobachtet wird.

Bei diesem Test zeigen die in den Beispielen (1), (6), (7), (1 !), (13) und (14) aufgeführten erfindungsgemäßen Stoffe bei einer Aufwandmenge von 50 g/ha einen Wirkungsgrad von 86 % oder mehr.

Beispiel B Plasmopara-Test (Rebe)/protektiv Lösungsmittel : 47 Gewichtsteile Aceton Emulgator : 3 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmä#igen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit werden junge Pflanzen mit der Wirkstoffzubereitung in der angegebenen Aufwandmenge besprüht. Nach Antrocknen des Spritzbelages werden die Pflanzen mit einer wäßrigen Sporensuspension von Plasmopara viticola inokuliert und verbleiben dann I Tag in einer Inkubationskabine bei ca. 20°C und 100 % relativer Luftfeuchtigkeit. Anschließend werden die Pflanzen 5 Tage im Gewächshaus bei ca. 21°C und ca. 90 % relativer Luftfeuchtigkeit aufgestellt. Die Pflanzen werden dann angefeuchtet und 1 Tag in eine Inkubationskabine gestellt.

6 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung. Dabei bedeutet 0 % ein Wirkungsgrad, der demjenigen der Kontrolle entspricht, während ein Wirkungsgrad von 100 % bedeutet, daß kein Befall beobachtet wird.

Bei diesem Test zeigen die in den Beispielen (6), (7) und (14) aufgeführten erfindungsgemäßen Stoffe bei einer Aufwandmenge von 50 g/ha einen Wirkungsgrad von 96% oder mehr.