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Patent Searching and Data


Title:
GOLF TEE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1991/016951
Kind Code:
A1
Abstract:
The golf tee disclosed comprises a ball-holder element (20) consisting of a multiplicity of flexible longitudinal elements (22) of substantially the same length arranged in a circle, the free upper ends of these elements together forming a substantially annular support for a golf ball. The tee further comprises an insertion element (26) designed to be inserted, in a direction (28) substantially the same as that in which the longitudinal elements (22) extend, into a substrate (30, 32) such as the ground. The insertion element (26) has a stop surface (38) for an insertion tool (40), the stop surface running perpendicular to the direction of the longitudinal elements (22) inside or outside the ring (36) formed by the lower ends of the longitudinal elements (22). The surface (42) of the lower end of the insertion tool fits against the surface (38) of the stop, and the surface (44) of the upper end of the tool is shaped so that an insertion force can conveniently be applied.

Inventors:
TOPIARZ HENRY (DE)
Application Number:
PCT/DE1991/000383
Publication Date:
November 14, 1991
Filing Date:
May 10, 1991
Export Citation:
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Assignee:
TOPIARZ HENRY (DE)
International Classes:
A63B57/10; A63B57/16; (IPC1-7): A63B57/00
Foreign References:
GB428574A1935-05-15
US3633919A1972-01-11
GB236132A1925-07-02
Attorney, Agent or Firm:
Bauer, Wulf (K�ln 51, DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p rü c h e
1. GolfTee, bestehend aus einem Ballauflageteil (30), das von einer Mehrzahl von biegsamen, kranzförmig angeordneten und im wesentlichen gleichlangen Längselementen (22) gebildet wird, die jeweils mit ihren oberen, freien Enden gemeinsam eine im wesentlichen ringförmige Auflagefläche (24) für einen Ball ausbilden, und aus einem Steckteil (26), das in einer im we¬ sentlichen in Richtung der Längselemente (22) verlaufenden Steckrichtung (28) in einen Untergrund (30, 32), z. B. Boden, einsteckbar ist, eine Haltefläche (34) für die Anordnung in diesem Untergrund (30, 32) aufweist und einen Ringbereich (36) hat, an dem jeweils die unteren Enden der Längselemente (22) mit dem Steckteil (26) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckteil (26) eine quer zur Richtung der Längselemente (22) verlaufende, innerhalb oder außerhalb des Ringbereichs (36) angeordnete Anschlagfläche (38) für ein Eindrückwerkzeug (40) hat, das an seinem unteren Endbe¬ reich eine der Anschlagfläche (38) angepaßte Anlagefläche (42) und an seinem oberen Endbereich eine Treibfläche (44) für das Einleiten einer eintreibenden Kraft aufweist.
2. GolfTee nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckteil (26) zentrisch zum Ringbereich (36) und innerhalb des Ringbereichs (36) eine Vertiefung aufweist, die mit einem Teil¬ bereich ihrer Fläche die Anschlagfläche (38) ausbildet, und daß das Eindrückwerkzeug (40) an seinem unteren Ende der Vertiefung entsprechend geformt ist.
3. GolfTee nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckteil (26) außerhalb des Ringbereichs (36) einen Vor¬ sprung aufweist, der auf einem Teilbereich seiner Fläche die Anschlagfläche (38) ausbildet, und daß das Eindrückwerkzeug (40) einen ringförmig ausgebildeten, unteren Endbereich und einen Aufnahmeraum für die Längselemente (22) hat.
4. GolfTee nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich¬ net, daß das Eindrückwerkzeug (40) länger ist als die Längsele¬ mente (22).
5. GolfTee nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Treibfläche (44) des Eindrückwerkzeuges (40) ent¬ weder als Auflagefläche für einen Golfball oder als Auflage¬ fläche für einen Teil einer menschlichen Hand, insbesondere einen Daumen, ausgebildet ist.
6. GolfTee nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich¬ net, daß das Steckteil (26) und das Ballauflageteil (20) ein¬ stückig aus einem Kunststoff bestehen.
7. GolfTee nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich¬ net, daß die oberen, freien Enden der Längselemente (22) eine Verdickung (54) aufweisen, die vorzugsweise nach außen vor¬ springt.
8. GolfTee nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich¬ net, daß das Steckteil (26) für das Eintreiben in einen natür¬ lichen Untergrund (30) Kegelform aufweist oder für das Eintrei¬ ben in einen künstlichen Untergrund (32), z. B. eine Gummimatte für das Üben des Golfspiels, zylinderförmig ausgebildet ist.
9. GolfTee nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich¬ net, daß das Eindrückwerkzeug (40) rotationssymmetrisch ausge¬ bildet ist.
10. GolfTee nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß Steckteil (26) und Eindrückwerkzeug (40) form¬ schlüssig miteinander verbindbar sind, beispielsweise eine Schraub oder Bajonettverbindung vorgesehen ist.
Description:
Bezeichnung: Golf-Tee

Die Erfindung betrifft einen Golf-Tee nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Bei dem aus der GB-C-236 132 vorbekannten Golf- Tee der eingangs genannten Art sind die Längselemente entweder als elastische, sich zu ihrem freien Ende hin verjüngende Finger oder als Borsten ausgebildet, im letzteren Fall sind die Borsten mit ¬ tels eines Klemmrings am konisch ausgebildeten Steckteil befe¬ stigt.

Bei diesem vorbekannten Golf-Tee ist das Eindrücken in den Boden mit Schwierigkeiten verbunden. Insbesondere gelingt ein vollstän¬ diges Eindrücken des Steckteils in einen Boden nicht. In den ge ¬ zeigten Ausführungsbeispielen befindet sich stets ein größerer, oberer Teilbereich des Steckteils oberhalb des Bodenniveaus. Die elastischen Finger bzw. Borsten können für das Eindrücken nicht benutzt werden, da sie so elastisch wie möglich ausgebildet sein sollen, um bei zu tief angesetztem Schlag praktisch kein Hindernis zu bieten. Ihre Elastizität ist so abgestimmt, daß ein Golfball gerade noch sicher getragen wird.

Das Steckteil muß jedoch aus hartem Material hergestellt werden, damit es in einen Boden eingedrückt werden kann. Bei dem vorbe¬ kannten Golf-Tee ist nicht zu vermeiden, daß bei einem zu tief angesetzten Schlag der Schläger nicht nur das Ballauflageteil bestehend aus der Vielzahl von Längselementen, sondern auch das ' Steckteil trifft. Dies ist nachteilig.

Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das aus der GB-C-236 132 bekannte Golf-Tee der eingangs genannten Art dahin weiter zu entwickeln, daß ein vollständiges Versenken des Steckteils unterhalb der Bodenoberfläche möglich ist, wobei gleichzeitig das Eindrücken des Golf-Tee in einen Untergrund ver¬ einfacht wird.

Ausgehend von den Merkmalen der eingangs genannten Art wird diese

Aufgabe gelöst durch die im Kennzeichenteil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.

Bei diesem Golf-Tee ist es nun möglich, mittels des Eindrückwerk¬ zeuges, das aus einem druckfesten Material gefertigt ist, das Steckteil soweit in einen Untergrund einzutreiben, daß es mit seinem Oberrand zumindest nicht mehr über die Bodenoberfläche vorsteht. Vorzugsweise wird es noch ein Stück weiter eingetrieben. Hierdurch wird erreicht, daß bei einem zu tief angesetzten Schlag in keinem Fall das Steckteil getroffen wird, weiterhin die Längs¬ elemente auch nur in einer Entfernung oberhalb ihrer Befestigungen im Ringbereich getroffen werden können, wo sie schon eine hohe Flexilibität aufweisen. Es findet keine Ablenkung oder Störung der Schwungbahn des Schlägerkopfes statt. Dadurch werden ein Heraus¬ schlagen des Golf-Tee aus dem Untergrund, ein Beschädigen oder Zerstören des Golf-Tees durch einen zu tief angesetzten Schlag oder entsprechende Beschädigungen am Schlägerkopf sicher vermie¬ den. Weiterhin kann das Steckteil relativ klein und damit preis¬ günstig ausgebildet werden, ein Handhabungsbereich am Steckteil selbst entfällt. Das Eindrückwerkzeug nutzt sich praktisch nicht ab, es kann für eine größere Anzahl von Golf-Tees der erfindungs¬ gemäßen Art verwendet werden.

Durch das Eindrückwerkzeug wird das Eintreiben des Golf-Tees grundsätzlich vereinfacht.

In einer vorzugsweisen Ausbildung hat das Steckteil zentrisch zum Ringbereich innerhalb des Ringbereichs eine Vertiefung, die mit einem Teilbereich ihrer Fläche die Anschlagfläche bildet, das Eindrückwerkzeug ist an seinem unteren Ende der Vertiefung ent¬ sprechend geformt. Hierdurch wird die Kupplung zwischen Steckteil und Eindrückwerkzeug vereinfacht. Durch das Eindrückwerkzeug kann sicher eine Eintreibkraft in das Steckteil eingeleitet werden.

In einer anderen Weiterbildung hat das steckteil außerhalb des Ringbereichs einen Ringvorsprung, der auf einem Teilbereich seiner Fläche die Anschlagfläche ausbildet, das Eindrückwerkzeug hat einen ringförmig ausgebildeten unteren Endbereich und einen Auf-

nahmeraum für die Längselemente. Im letzteren Fall greift das Eindrückwerkzeug also außerhalb des Ringbereichs am Steckteil an. Wie in der zuvor genannten Ausführung wird auch hier eine nur in Steckrichtung lösbare Verbindung zwischen Steckteil und Eindrück ¬ werkzeug geschaffen, das Eindrückwerkzeug liegt so am Steckteil an, daß sich das Steckteil nicht quer zu ihm verschieben kann.

In einer weiteren, vorzugsweisen Ausbildung ist das Eindrückwerk¬ zeug länger als die Längselemente. Dadurch werden die Längselemen ¬ te beim Aufbringen einer Eindrückkraft nicht belastet oder gar verformt.

In einer besonders bevorzugten Ausbildung bestehen das Steckteil und das Ballauflageteil einstückig aus einem Kunststoff. Dieses Golf-Tee läßt sich besonders preisgünstig im Spritzgußverfahren fertigen.

Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das Steckteil für das Eintrei¬ ben in einen natürlichen Untergrund Kegelform aufweist oder für das Eintreiben in einen künstlichen Untergrund, wie z. B. eine Guπmiimatte für das Üben des Golfspiels, zylinderförmig ausgebildet ist. In jedem Fall sichert das Steckteil den Halt des Golf-Tees im Untergrund. Im Fall eines natürlichen Untergrunds, also z. B. eines grasbewachsenen Bodens, ist die Haltefläche kegelförmig. Im Falle eines künstlichen Untergrundes, z. B. einer Gii mimatte, ist im künstlichen Untergrund eine zylinderförmige Ausnehmung vorgese ¬ hen, in die der ebenfalls zylinderförmig ausgebildete Steckteil eingedrückt werden kann.

Schließlich ist es vorteilhaft, wenn Steckteil und Eindrückwerk¬ zeug formschlüssig miteinander verbindbar sind, beispielsweise eine Schraub- oder Bajonettverbindung vorgesehen ist. Aufgrund der formschlüssigen Verbindung kann mit dem Eindrückwerkzeug das Golf- Tee aus einem Untergrund herausgezogen werden.

Allgemein hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Längsele¬ mente auf einem Kegelmantel verlaufend angeordnet sind. Die Längs¬ elemente haben vorzugsweise einen im wesentlichen konstanten Quer-

schnitt über ihre Länge. Ihre Querschnittsabmessungen sind zumin ¬ dest zwanzigfach kleiner als ihre Gesamtlänge.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen sowie der nun folgenden Beschreibung von nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen, die unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert werden, in dieser zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Golf-Tee nach der Erfindung,

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung ähnlich Fig. 1 eines schlank ausgebildeten Golf-Tee,

Fig. 3 eine schnittbildliche Darstellung eines Golf-Tee und eines Eindrückwerkzeuges und

Fig. 4 eine schnittbildliche Darstellung, wiederum bei einem

Axialschnitt, eines Golf-Tee mit zylinderförmigem Steck¬ teil, das in eine Fußmatte eingesteckt ist.

Die in den Figuren dargestellten Golf-Tees bestehen jeweils aus einem Ballauflageteil 20, das aus einer Mehrzahl von biegsamen, kranzförmig angeordneten und im wesentlichen gleichlangen Längs- elementen 22 gebildet ist, die jeweils mit ihren oberen, freien Enden gemeinsam eine im wesentlichen ringförmige Auflagefläche 24 für einen Golfball ausbilden; sowie aus einem Steckteil 26, das in einer im wesentlichen in Richtung der Längselemente 22 verlaufen¬ den Steckrichtung 28 in einen Untergrund 30, 32 einsteckbar ist, eine Haltefläche 34 für die Anordnung in diesen Untergrund 30, 32 und einen Ringbereich 36 aufweist, an dem jeweils die unteren Enden der Längselemente 22 mit dem Steckteil 26 verbunden sind.

Die Längselemente 22 sind 20 bis 50 mm lang, sie haben einen im wesentlichen konstanten Querschnitt über ihre Länge, die Quer¬ schnittsabmessungen betragen typischerweise 1 x 1 mm bei quadrati¬ schem Querschnitt oder 1 mm Durchmesser bei rundem Querschnitt. Die Längselemente 22 sind so gewählt, daß sie einen Golfball ins¬ gesamt abstützen können, sie lassen sich frei aus ihrer in den Figuren dargestellten Ruheposition auslenken.

Das Steckteil 26 hat eine quer zur Richtung der Längselemente 22 verlaufende Anschlagfläche 38 für ein Eindrückwerkzeug 40. Letzte¬ res hat an seinem unteren Endbereich eine der Anschlagfläche 38 angepaßte Anlagefläche 42 und an seinem anderen, oberen Endbereich eine Treibfläche 44 für das Einleiten einer eintreibenden Kraft.

Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 befindet sich die Anschlagflä¬ che 38 innerhalb des Ringbereichs 36. Im Steckteil 26 ist eine Sackbohrung 46 ausgebildet, die von der Ebene, in der die Anlage¬ fläche 42 ausgebildet ist, nach unten verläuft. Dieser Formgebung entsprechend ist der untere Endbereich des Eindrückwerkzeuges 40 ausgebildet. Es hat einen unteren Fortsatz, der in die Sackbohrung 46 eingreifen kann. Dadurch wird beim Einführen des Eindrückwerk¬ zeuges 40 in das Steckteil 26 eine Führung erzielt. Es wird ver¬ mieden, daß das Eindrückwerkzeug 40 seitlich abrutschen kann. Dadurch ist sichergestellt, daß durch das Eindrückwerkzeug 40 eine in Steckrichtung 28 wirkende Kraft auf das Steckteil 26 übertragen werden kann.

In der Ausführung nach Fig. 1 befindet sich die Anschlagfläche 38 außerhalb des Ringbereichs 36, sie wird durch die die obere in Richtung zu den Längselementen 22 weisende Ringfläche eines äuße¬ ren, vorspringenden Wulstes 48 gebildet. In diesem Fall ist das Eindrückwerkzeug 30 nicht, wie in Fig. 3 gezeigt, im wesentlichen in Form eines Stiftes ausgebildet, sondern das Eindrückwerkzeug ist rohrähnlich, wobei der Innendurchmesser dieses Rohres so ge¬ wählt ist, daß die Längselemente 22 in das Rohr eingefädelt werden können und eine Stirnfläche des Rohres am Wulst 48, nämlich deren Anschlagfläche 38 anliegt.

Für das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist das zugehörige Ein¬ drückwerkzeug 40, das ähnlich dem Eindrückwerkzeug gem. Fig. 3 ausgebildet ist, an seinem unteren Endbereich mit einem Schraubge¬ winde versehen. Dieses greift in ein entsprechendes Innengewinde 50 des Steckteils 26. Dieses Innengewinde 50 bildet mit seinen nach oben weisenden Gewindeflächen die Anschlagfläche 38. Durch die beschriebene Gewindeverbindimg wird nicht nur eine druckfeste,

sondern auch eine zugfeste Verbindung zwischen Eindrückwerkzeug 40 und Steckteil 26 erreicht. Hierdurch ist auch ein Herausziehen des Golf-Tee zusätzlich zum Eindrücken möglich.

Das Golf-Tee nach Fig. 1 ist einstückig aus einem Kunststoff Poly¬ amid 6.6 (auch Nylon genannt) im Spritzgußverfahren hergestellt. Seine Form ist keglig, insbesondere ist auch das Steckteil 26 kegelig ausgeführt. Der Kegelwinkel liegt bei ca. 18°. Das Steck¬ teil 26 ist etwa 16 mm lang. Die insgesamt 16 Längselemente 22 verlaufen auf dem Kegelmantel, ihre Länge beträgt etwa 22 mm. Aufgrund der großen Anzahl der Längselemente 22 kann jedes einzel¬ ne Längselement relativ weich ausgebildet werden, der Golfball wird durch die Gesamtheit der Längselemente 22 abgestützt. Bei einem Schlag mit einem Schlägerkopf seitlich gegen die Längsele¬ mente 22 knicken diese praktisch ohne Widerstand seitlich ein, so daß ein Golfspieler praktisch nicht spürt, wenn er bei einem zu tief gesetzten Schlag das Golf-Tee trifft. Entscheidend für diese Nachgiebigkeit ist, daß das Steckteil 26 so tief unterhalb der Oberfläche des Untergrundes 30, 32 sitzt, daß der Ringbereich 36 sich unterhalb dieser Oberfläche 32 befindet. Dadurch belastet ein zu tief angesetzter Schlag die Längselemente 22 stets oberhalb ihrer Wurzel und damit in einem Bereich, wo sie elastisch nachge¬ ben können.

Fig. 2 zeigt eine besonders schlanke Ausführung eines Golf-Tees, das insbesondere bei Verwendung in hartem Boden vorteilhaft ist. Zur Schaffung einer vergrößerten Ballauflagefläche sind die freien Enden der Längselemente 22 nach außen umgebogen. Im Inneren befin¬ det sich (nicht dargestellt) die Anschlagfläche 38 für ein nagei¬ förmiges Eindrückwerkzeug.

An den freien Enden der Längselemente 22 im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind nach außen weisende Verdickungen 54 vorgesehen. Durch sie wird einerseits die obere Stirnfläche und damit die Auflagefläche 24 vergrößert. Andererseits wird ein Herausziehen des Golf-Tee aus einem Untergrund erleichtert, die Verdickungen 54 bilden ein Widerlager für eine ziehende Hand.

Bei dem Eindrückwerkzeug 40 gem. Fig. 3 ist die Anlagefläche 42 so ausgebildet, daß ein Golfball auf sie gelegt werden kann. Eine eintreibende Kraft muß daher nicht direkt von der Hand bzw. einem Teil der Hand auf die Treibfläche 44 wirken, sondern es wird ein Golfball zwischengeordnet, wodurch das Eintreiben vereinfacht wird.

Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel nach den anderen Figuren ist das Steckteil 26 im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 zylindrisch. Es ist in eine hier den Untergrund 32 bildende Fußmatte, und zwar eine zylindrische Sackbohrung dieser Fußmatte, eingesetzt. Mittels des dafür benutzten Eindrückwerkzeuges 40 kann eine ausreichende Kraft auf das zylindrische Steckteil 26 ausgeübt werden, daß das Steckteil reibschlüssig so ausreichend festgehalten wird, daß ein Herausschlagen des Golf-Tee auch bei zu tief angesetztem Schlag nicht möglich ist.

Wie Fig. 3 zeigt, ist das Eindrückwerkzeug länger als die Längs¬ elemente 22, die Längselemente 22 werden dadurch beim Eintreibvor¬ gang nicht belastet. Das Eindrückwerkzeug 40 gem. Fig. 3 ist rota¬ tionssymmetrisch.

Als sehr vorteilhaft hat es sich erwiesen, einerseits am Eindrück¬ werkzeug 40 in Nähe seiner Anlagefläche 42 und/oder andererseits in Nähe der Anschlagfläche 38 des Steckteils 26 Führungsflächen 56 vorzusehen, die im wesentlichen in Steckrichtung 28 verlaufen, einige Millimeter lang sind (z. B. 4 mm) und so angeordnet sind, daß sie beim Zusammenstecken von Golf-Tee und Eindrückwerkzeug eine Führung geben, so daß die Flächen 38, 42 sicher in Kontakt kommen und dieser Kontakt gegen seitliches Verschieben gesichert ist. Vorzugsweise ist zumindest eine Führungsfläche 56 kugel¬ stumpfförmig.