SCHNEIDER ALEXANDER (DE)
US20180240316A1 | 2018-08-23 | |||
US7497100B2 | 2009-03-03 | |||
US7486190B2 | 2009-02-03 |
Ansprüche 1. Warendiebstahlsicherung (100), welche zur Anbringung an zu sichernden Waren, vorzugsweise an Kartonagen (K), eingerichtet ist, umfassend: • ein Gehäuse (102), welches eine darin drehbar angeordnete Wickeleinrichtung (112) umfasst, • wenigstens eine Sicherungsschlaufenanordnung (104), welche eine oder mehrere Sicherungsschlaufen (105) umfasst, welche jeweils wenigstens einen mit der Wickeleinrichtung (112) verbundenen Sicherungsstrang aufweisen, wobei die Sicherungsstränge, auf eine Aufwickeldrehbewegung der Wickeleinrichtung (112) hin, auf die Wickeleinrichtung (112) aufwickelbar, und auf eine Abwickeldrehbewegung der Wickeleinrichtung (112) hin, von der Wickeleinrichtung (112) abwickelbar sind, wobei die Sicherungsschlaufenordnung (104) dazu ausgelegt und bestimmt ist, die zu sichernde Ware zu umschlingen, so dass die Warendiebstahlsicherung (100) mit der zu sichernden Ware sicher verbindbar ist, und • einen Verriegelungsmechanismus (108), welcher wenigstens teilweise in dem Gehäuse (102) untergebracht ist und mit der Wickeleinrichtung (112) wirkverbunden ist, wobei der Verriegelungsmechanismus (108) einen entriegelten Zustand, in welchem die Abwickeldrehbewegung der Wickeleinrichtung (112) in dem Gehäuse (102) erlaubt ist, und einen verriegelten Zustand aufweist, in welchem die Abwickeldrehbewegung der Wickeleinrichtung (112) in dem Gehäuse (102) verhindert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsmechanismus (108) ferner ein Freigabeelement (124) umfasst, welches wenigstens teilweise aus einer Formgedächtnislegierung hergestellt und dazu eingerichtet ist, in einem angeregten Zustand der Formgedächtnislegierung zu bewirken, dass der Verriegelungsmechanismus (108) von dem verriegelten Zustand in den entriegelten Zustand überführt wird. 2. Warendiebstahlsicherung (100) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsmechanismus (108) ferner derart eingerichtet ist, dass die Aufwickeldrehbewegung der Wickeleinrichtung (112) sowohl in dem entriegelten Zustand des Verriegelungsmechanismus, als auch in dem verriegelten Zustand des Verriegelungsmechanismus erlaubt ist. 3. Warendiebstahlsicherung (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsmechanismus (108) ferner eine Außenverzahnung (114a) umfasst, welche mit einer an dem Gehäuse (102) ausgebildeten Innenverzahnung (114b) in Eingriff bringbar ist. 4. Warendiebstahlsicherung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsmechanismus(108) ferner ein Betätigungselement (110), vorzugsweise einen Schieber (110), umfasst, welches dazu eingerichtet ist, auf eine manuelle Betätigung einer Bedienungsperson hin, eine Verriegelungsstellung einzunehmen, woraufhin der Verriegelungsmechanismus (108) in den verriegelten Zustand überführt wird. 5. Warendiebstahlsicherung (100) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsmechanismus (108) ferner ein Verschlusselement (116) umfasst, welches mit dem Freigabeelement (124) wirkverbunden und derart eingerichtet ist, dass es mit dem Betätigungselement (110) in eine lösbare Eingriffsverbindung bringbar ist, um das Betätigungselement (110) in der Verriegelungsstellung zu halten und, auf eine Betätigung durch das Freigabeelement (124) hin, zu erlauben, dass das Betätigungselement (110) eine Freigabestellung einnimmt, so dass der Verriegelungsmechanismus (108) in den entriegelten Zustand überführt wird. 6. Warendiebstahlsicherung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner eine Energieversorgungseinheit vorzugsweise eine Batterie umfasst. 7. Warendiebstahlsicherung (100) nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner eine Alarmerzeugungseinrichtung (128) umfasst, welche dazu eingerichtet ist, als Reaktion auf einen Versuch eines unbefugten Entfernens der Warendiebstahlsicherung (100) von der zur sichernden Ware weg, ein akustisches und/oder optisches Alarmsignal abzugeben. 8. Warendiebstahlsicherung (100) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsstränge der Sicherungsschlaufenordnung (104) wenigstens teilweise aus einem elektrisch leifähigen Material hergestellt sind und vorzugsweise mit der Alarmerzeugungseinrichtung (128) wirkverbunden sind. 9. Warendiebstahlsicherung (100) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner einen in dem Gehäuse (102) untergebrachten Lichtsensor (126) umfasst, welcher vorzugsweise mit der Alarmerzeugungseinrichtung (128) wirkverbunden ist. 10. Warendiebstahlsicherung (100) einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner eine Signalempfangseinheit (126) umfasst, wobei die Warendiebstahlsicherung (100) dazu eingerichtet ist, auf einen Empfang eines Freigabeeinleitungssignals durch die Signalempfangseinheit (126) hin, zu bewirken, dass der Verriegelungsmechanismus (108) in den entriegelten Zustand überführt wird. 11. Warendiebstahlsicherung (100) einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner eine Speichereinrichtung (126) umfasst, wobei die Warendiebstahlsicherung (100) ferner dazu eingerichtet ist, ein Produktinformationssignal zu empfangen und auf der Speichereinrichtung (126) zu speichern. 12. Warendiebstahlsicherung (100) nach einem der Ansprüche 6 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner eine Signalsendeeinheit (126) umfasst, welche vorzugsweise dazu eingerichtet ist, auf einen Produktinformationsanfragevorgang hin, das Produktinformationssignal an ein mobiles Endgerät zu senden. 13. Warendiebstahlsicherung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser ferner eine eindeutige Identifikationskennung, beispielsweise eine Identifikationsnummer, zugeordnet ist, welche vorzugsweise dazu vorgesehen ist, die von der Warendiebstahlsicherung (100) gesicherte Ware zu identifizieren und gewünschtenfalls einen Standort der Warendiebstahlsicherung (100) zu ermitteln. 14. Warendiebstahlsicherung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner eine Anzeigeeinrichtung, beispielsweise ein Display umfasst, welche an einer äußeren Fläche des Gehäuses (102b) vorgesehen ist. 15. Warendiebstahlsicherung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner ein Sicherungselement, beispielsweise ein elektronisches Artikelsicherungs-Element, umfasst, wobei das Sicherungselement dazu eingerichtet ist, mit einem Artikelsicherungssystem zusammenzuwirken. 16. Warendiebstahlsicherung (100), vorzugsweise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche zur Anbringung an zu sichernden Waren, vorzugsweise an Kartonagen (K), eingerichtet ist, umfassend: • ein Gehäuse (102), • wenigstens eine Sicherungsschlaufenanordnung (104), welche eine oder mehrere Sicherungsschlaufen (105) umfasst, welche jeweils wenigstens einen mit dem Gehäuse (102) verbindbaren Sicherungsstrang aufweisen, wobei die Sicherungsschlaufenordnung (104) dazu ausgelegt und bestimmt ist, die zu sichernde Ware zu umschlingen, so dass die Warendiebstahlsicherung (100) mit der zu sichernden Ware sicher verbindbar ist, • einen Verriegelungsmechanismus (108), welcher wenigstens teilweise in dem Gehäuse (102) untergebracht ist und mit der Sicherungsschlaufenanordnung (104) zusammenwirkt und einen entriegelten Zustand, bei welchem ein Entfernen der Warendiebstahlsicherung (100) von der zur sichernden Ware weg erlaubt ist, und einen verriegelten Zustand aufweist, bei welchem ein Entfernen der Warendiebstahlsicherung (100) von der zur sichernden Ware weg verhindert ist, und • eine Energieversorgungseinheit, vorzugsweise eine Batterie, dadurch gekennzeichnet, dass die Warendiebstahlsicherung (100) ferner • einen Bewegungssensor (126), welcher vorzugsweise in dem Gehäuse (102) untergebracht ist, und • eine Steuerungseinheit (126) umfasst, welche dazu eingerichtet ist, Signale von dem Bewegungssensor (126) zu empfangen und die Warendiebstahlsicherung (100) in Abhängigkeit der von dem Bewegungssensor (126) empfangenen Signale, wahlweise in einen aktiven oder einen inaktiven Betriebsmodus zu versetzen. |
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Warendiebstahlsicherung, welche zur Anbringung an zu sichernden Waren, vorzugsweise an Kartonagen, eingerichtet ist.
Derartige Warendiebstahlsicherungen sind allgemein bekannt und werden seit vielen Jahren vorzugsweise im Bereich öffentlich zugänglicher
Kaufhäuser eingesetzt, da sie einen hinreichenden Schutz in Bezug auf ein unautorisiertes Entfernen von dort angebotenen Waren aus dem Kaufhaus oder aus einem darin begrenzten Verkaufsbereich heraus gewährleisten können. Hierzu werden in der Regel an sämtlichen Ein- bzw. Ausgängen des Kaufhauses bzw. jeweiliger darin begrenzter Verkaufsbereiche
entsprechende Detektoreinheiten vorgesehen, welche dazu ausgelegt und bestimmt sind, ein akustisches und/oder visuelles Warnsignal auszugeben, wenn ein Kunde gesicherte Waren, an welchen eine derartige
Warendiebstahlsicherung angebracht ist, ohne Befugnis, d.h. ohne diese vorher zu bezahlen, aus dem Kaufhaus bzw. dem Verkaufsbereich zu entfernen versucht.
Zur Anbringung einer gattungsgemäßen Warendiebstahlsicherung an beispielsweise einer im Wesentlichen quaderförmigen Kartonage, welche in der Regel eine Verpackung eines zu sichernden Produktes bildet, werden meist zunächst ein Gehäuse der Warendiebstahlsicherung auf eine Seite der Kartonage gelegt und zeitgleich eine oder mehrere Sicherungsschlaufen, welche mit einer Wickeleinrichtung der Warendiebstahlsicherung verbunden sind, derart angeordnet, dass sie die Kartonage umschlingen. Im Anschluss daran wird die in dem Gehäuse der Warendiebstahlsicherung drehbar angeordnete Wickeleinrichtung so lange in einer Aufwickeldrehbewegung der Wickeleinrichtung gedreht, bis die Schlaufenanordnung und das Gehäuse der Warendiebstahlsicherung eng an der Kartonage anliegen, so dass die Warendiebstahlsicherung sicher mit der Kartonage verbunden ist.
Schließlich wird die Warendiebstahlsicherung mit einem
Verriegelungsmechanismus derart verriegelt, dass eine
Abwickeldrehbewegung der Wickeleinrichtung, unterbunden ist, so dass die Warendiebstahlsicherung nicht unbefugt entfernt werden kann. Die
Entfernung der Warendiebstahlsicherung soll nämlich meist erst nach Abschluss eines Verkaufs der von der Warendiebstahlsicherung gesicherten Ware erfolgen, wobei hierzu häufig im Service- bzw. Kassenbereich eines Kaufhauses entsprechende, meist nur vom Verkaufspersonal zu bedienende und speziell an die Warendiebstahlsicherung angepasste
Entriegelungsvorrichtungen vorgesehen sind, welche beispielsweise magnetbasiert oder auf sonstige Weise mechanisch wirken und dazu ausgelegt und bestimmt sind, den Verriegelungsmechanismus der
Warendiebstahlsicherung in den entriegelten Zustand zu überführen, so dass die eine oder die mehreren Sicherungsschlaufen der
Sicherungsschlaufenanordnung durch die Abwickeldrehbewegung der Wickeleinrichtung wieder vergrößert werden können und die
Warendiebstahlsicherung wieder von der gesicherten Ware gelöst bzw.
entfernt werden kann.
Die Tatsache, dass derartige gattungsgemäße Warendiebstahlsicherungen meist nur mit jeweils speziell dafür vorgesehenen Entriegelungsvorrichtungen entriegelbar sind, hat jedoch den Nachteil, dass in einem Kaufhaus, in welchem eine Mehrzahl verschiedenartig ausgeprägter gattungsgemäßer Warendiebstahlsicherungen eingesetzt wird, auch eine entsprechende Mehrzahl von Entriegelungsvorrichtungen bereitgestellt werden muss.
Zudem sind derartige Entriegelungsvorrichtungen häufig im Kassen- bzw. Servicebereich fest montiert, d.h. eine entsprechende Warendiebstahlsicherung muss zunächst immer an den Ort einer dazu passenden, fest montierten Entriegelungsvorrichtung transportiert werden, um diese im Anschluss daran entriegeln zu können.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine diesbezüglich verbesserte Warendiebstahlsicherung bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung durch eine Warendiebstahlsicherung gelöst, umfassend ein Gehäuse, welches eine darin drehbar angeordnete Wickeleinrichtung umfasst, wenigstens eine Sicherungsschlaufenanordnung, welche eine oder mehrere
Sicherungsschlaufen umfasst, welche jeweils wenigstens einen mit der Wickeleinrichtung verbundenen Sicherungsstrang aufweisen, wobei die Sicherungsstränge auf eine Aufwickeldrehbewegung der Wickeleinrichtung hin, auf die Wickeleinrichtung aufwickelbar, und auf eine
Abwickeldrehbewegung der Wickeleinrichtung hin, von der Wickeleinrichtung abwickelbar sind, wobei die Sicherungsschlaufenordnung dazu ausgelegt und bestimmt ist, die zu sichernde Ware zu umschlingen, so dass die Warendiebstahlsicherung mit der zu sichernden Ware sicher verbindbar ist, und einen Verriegelungsmechanismus, welcher wenigstens teilweise in dem Gehäuse untergebracht ist und mit der Wickeleinrichtung wirkverbunden ist, wobei der Verriegelungsmechanismus einen entriegelten Zustand, in welchem die Abwickeldrehbewegung der Wickeleinrichtung in dem Gehäuse erlaubt ist, und einen verriegelten Zustand aufweist, in welchem die
Abwickeldrehbewegung der Wickeleinrichtung in dem Gehäuse verhindert ist, wobei der Verriegelungsmechanismus ferner ein Freigabeelement umfasst, welches wenigstens teilweise aus einer Formgedächtnislegierung hergestellt und dazu eingerichtet ist, in einem angeregten Zustand der Formgedächtnislegierung zu bewirken, dass der Verriegelungsmechanismus von dem verriegelten Zustand in den entriegelten Zustand überführt wird. Durch das Vorsehen eines zusätzlichen Freigabeelements an der
erfindungsgemäßen Warendiebstahlsicherung ist es möglich, dass die Warendiebstahlsicherung auch ohne eine speziell dafür vorgesehene Entriegelungsvorrichtung oder ein speziell dafür vorgesehenes Werkzeug entriegelt werden kann, da das von dem Verriegelungsmechanismus selbst umfasste Freigabeelement derart eingerichtet ist, dass es dazu in der Lage ist, den Verriegelungsmechanismus von dem verriegelten Zustand in den entriegelten Zustand zu überführen, so dass die Abwickeldrehbewegung der Wickeleinrichtung in dem Gehäuse erlaubt ist. Ermöglicht wird dies dadurch, dass das Freigabeelement wenigstens teilweise aus einer
Formgedächtnislegierung hergestellt ist. Die Formgedächtnislegierung kann dabei, ausgehend von einem Ruhezustand, durch Zufuhr von Energie in den angeregten Zustand überführt werden, in welchem sie sich beispielsweise derart zusammenzieht, dass die Entriegelung des
Verriegelungsmechanismus bewirkt wird. Bei einem Unterbrechen bzw. Beenden der Energiezufuhr, kann die Formgedächtnislegierung,
vorzugsweise unterstützt durch eine Feder, wieder in ihren Ruhezustand zurückkehren, in welchem der Verriegelungsmechanismus wieder in den verriegelten Zustand überführt werden kann.
Formgedächtnislegierungen zeichnen sich dabei dadurch aus, dass sie bezogen auf ihr Werkstoffvolumen sehr große Kräfte übertragen können und dabei eine hohe Lebensdauer über eine Vielzahl von Zyklen aufweisen. Dementsprechend kann das Freigabeelement besonders kompakt ausgestaltet und dabei vorzugsweise vollständig in dem Gehäuse der Warendiebstahlsicherung untergebracht sein. Grundsätzlich können erfindungsgemäß sowohl thermisch als auch magnetisch aktivierbare Formgedächtnislegierungen zum Einsatz gebracht werden. Da zur Anregung der Formgedächtnislegierung lediglich Energie zugeführt werden muss, ist die Warendiebstahlsicherung zudem durch eine Vielzahl von
Entriegelungsvorrichtungen, vorzugsweise kontaktlos, entriegelbar. Zudem kann zur Entriegelung verschiedener Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Warendiebstahlsicherung vorzugsweise ein und dieselbe Entriegelungsvorrichtung verwendet werden.
Grundsätzlich kann der Verriegelungsmechanismus der erfindungsgemäßen Warendiebstahlsicherung derart eingerichtet sein, dass in dem verriegelten Zustand des Verriegelungsmechanismus sowohl die Abwickeldrehbewegung der Wickeleinrichtung als auch die Aufwickeldrehbewegung der
Wickeleinrichtung verhindert ist. Hierzu muss lediglich sichergestellt werden, dass der Verriegelungsmechanismus immer erst dann verriegelt wird, wenn das Gehäuse und die Sicherungsschlaufenanordnung bereits so eng an der zu sichernden Ware anliegen, dass die Warendiebstahlsicherung sicher an der zu sichernden Ware angebracht ist. Um das Anbringen der
erfindungsgemäßen Warendiebstahlsicherung an der zu sichernden Ware jedoch noch komfortabler zu gestalten, wird gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgeschlagen, dass die
Aufwickeldrehbewegung der Wickeleinrichtung sowohl in dem entriegelten Zustand des Verriegelungsmechanismus, als auch in dem verriegelten Zustand des Verriegelungsmechanismus erlaubt ist. Dies hat den
wesentlichen Vorteil, dass der Verriegelungsmechanismus entweder vor, während oder nach dem Anbringen der Warendiebstahlsicherung in den verriegelten Zustand überführt werden kann. Zudem kann so der
Verriegelungsmechanismus beispielsweise nach einem erfolgreichen Entriegeln und Entfernen der Warendiebstahlsicherung sofort wieder verriegelt werden, so dass das Verriegeln bei einem späteren Montieren an weiteren zu sichernden Waren nicht vergessen werden kann.
Um die Abwickeldrehbewegung der Wickeleinrichtung in dem Gehäuse in Abhängigkeit des von dem Verriegelungsmechanismus eingenommenen Zustandes wahlweise verhindern bzw. erlauben zu können, kann der Verriegelungsmechanismus ferner eine Verzahnung und/oder eine sonstige formschlüssige Eingriffsverbindung umfassen, welche in dem verriegelten bzw. entriegelten Zustand des Verriegelungsmechanismus derart mit dem Gehäuse in Eingriff bzw. außer Eingriff bringbar ist, dass die Abwickeldrehbewegung der Wickeleinrichtung verhindert bzw. erlaubt ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann hierbei vorgesehen sein, dass der Verriegelungsmechanismus ferner eine Außenverzahnung umfasst, welche mit einer an dem Gehäuse ausgebildeten Innenverzahnung in Eingriff bringbar ist. Gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform wird ein besonders kompakter und zudem ein von außen nur schwerst zu manipulierender Verriegelungsmechanismus erzielt.
Zur besonders einfachen Überführung des Verriegelungsmechanismus in den verriegelten Zustand, kann der Verriegelungsmechanismus ferner ein Betätigungselement, vorzugsweise einen Schieber, umfassen, welches dazu eingerichtet ist, auf eine manuelle Betätigung einer Bedienungsperson hin, eine Verriegelungsstellung einzunehmen, woraufhin der
Verriegelungsmechanismus in den verriegelten Zustand überführt wird. Das Betätigungselement kann dabei beispielsweise derart angeordnet sein, dass es in einfacher Weise händig mit dem Daumen oder einem sonstigen Finger betätigt werden kann. Soll zudem ein versehentliches und/oder unbefugtes Verriegeln der Warendiebstahlsicherung unterbunden werden, kann das Betätigungselement alternativ auch derart angeordnet sein, dass es nur mit einem dafür vorgesehenen Werkzeug, beispielsweise vom Verkaufspersonal, betätigt werden kann.
Umfasst die erfindungsgemäße Warendiebstahlsicherung ein derartiges Betätigungselement, so kann in Weiterbildung ferner vorgesehen sein, dass der Verriegelungsmechanismus ferner ein Verschlusselement umfasst, welches mit dem Freigabeelement wirkverbunden und derart eingerichtet ist, dass es mit dem Betätigungselement in eine lösbare Eingriffsverbindung bringbar ist, um das Betätigungselement in der Verriegelungsstellung zu halten und, auf eine Betätigung durch das Freigabeelement hin, zu erlauben, dass das Betätigungselement eine Freigabestellung einnimmt, so dass der Verriegelungsmechanismus in den entriegelten Zustand überführt wird. Dabei kann das Betätigungselement vorzugsweise in Richtung seiner Freigabestellung, beispielsweise mittels einer Feder, vorgespannt sein. Somit kann sichergestellt werden, dass das Betätigungselement, nach einer Entriegelung des Verriegelungsmechanismus durch das Freigabeelement , wieder in die Freigabestellung überführt und entsprechend zur erneuten Verriegelung des Verriegelungsmechanismus wieder in die
Verriegelungsstellung überführbar ist.
Grundsätzlich ist es denkbar, der Warendiebstahlsicherung jegliche für den Betrieb und insbesondere zur Anregung der Formgedächtnislegierung des Freigabeelements erforderliche Energie von außen zuzuführen. Soll die Warendiebstahlsicherung jedoch auch autonom oder zumindest teilautonom wirken und/oder beispielsweise dazu in der Lage sein, ohne externe
Energiezufuhr entriegelt werden zu können oder sonstige Funktionen aufweisen, die eine regelmäßige Energiezufuhr erfordern, so wird bevorzugt, dass sie sie ferner eine Energieversorgungseinheit, vorzugsweise eine Batterie umfasst. Die Energieversorgungseinheit kann dabei insbesondere in oder an dem Gehäuse der Warendiebstahlsicherung angeordnet sein und ist dabei vorzugsweise mehrfach aufladbar. Um ein unzulässiges Entfernen der Energieversorgungseinheit zu vermeiden und dabei dennoch eine leichte Austauschbarkeit der Energieversorgungseinheit zu ermöglichen, ist es zudem denkbar, dass an einer Unterseite des Gehäuses, welche im angebrachten Zustand der Warendiebstahlsicherung mit der zu sichernden Ware in Kontakt bzw. dieser zugewandt ist, ein abnehmbarer Deckel vorgesehen ist, durch welchen die Energieversorgungseinheit
herausnehmbar und einsetzbar ist. Zur Verlängerung eines
Austauschintervalls der Batterie kann an einer Außenseite des Gehäuses ferner eine Energierückgewinnungseinheit, beispielsweise in Form einer Solarzelle vorgesehen sein.
Um darüber hinaus sicherstellen zu können, dass die
Warendiebstahlsicherung nur durch autorisierte Personen bzw. nur dann entfernt wird, wenn die gesicherte Ware bereits bezahlt worden ist, wird in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, dass sie ferner eine
Alarmerzeugungseinrichtung umfasst, welche dazu eingerichtet ist, als Reaktion auf einen Versuch eines unbefugten Entfernens der
Warendiebstahlsicherung von der zur sichernden Ware weg, ein akustisches und/oder optisches Alarmsignal abzugeben. Die Alarmerzeugungseinrichtung kann dabei vorzugsweise derart eingerichtet sein, dass das Alarmsignal nur dann abgegeben wird, wenn sich der Verriegelungsmechanismus in dem verriegelten Zustand befindet. In Weiterbildung kann hierbei ferner vorgesehen sein, dass die Alarmerzeugungseinrichtung einen Freigabeton oder eine Freigabetonfolge abgibt, wenn der Verriegelungsmechanismus in den entriegelten Zustand überführt worden ist.
Ein unsachgemäßes Entfernen der Warendiebstahlsicherung im verriegelten Zustand des Verriegelungsmechanismus kann beispielsweise darin bestehen, dass die Sicherungsstränge der Sicherungsschlaufenanordnung zumindest teilweise durchtrennt werden, so dass die
Warendiebstahlsicherung von der zu sichernden Ware entfernt werden kann. Zu Begegnung dieses Umstandes kann gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Warendiebstahlsicherung vorgesehen sein, dass die Sicherungsstränge der
Sicherungsschlaufenordnung wenigstens teilweise aus einem elektrisch leifähigen Material hergestellt sind und vorzugsweise mit der
Alarmerzeugungseinrichtung wirkverbunden sind. Flierzu können die
Sicherungsstränge jeweils beidenends mit der Alarmerzeugungseinrichtung verbunden sein, so dass ein geschlossener Stromkreis gebildet ist. Die Alarmerzeugungseinrichtung kann dabei ferner derart eingerichtet sein, dass sie als Reaktion auf eine Durchtrennung der Sicherungsstränge und einer daraus resultierenden Unterbrechung dieses Stromkreises ein Alarmsignal abgibt. Um zusätzlich zu verhindern, dass auch an dem Gehäuse bzw. dem
Verriegelungsmechanismus der Warendiebstahlsicherung durchgeführte Manipulationsversuche nicht unbemerkt bleiben, wird in Weiterbildung vorgeschlagen, dass die Warendiebstahlsicherung ferner einen in dem Gehäuse untergebrachten Lichtsensor umfasst, welcher vorzugsweise mit der Alarmerzeugungseinrichtung wirkverbunden ist. Hierbei kann die
Alarmerzeugungseinrichtung ferner derart eingerichtet sein, dass sie als Reaktion auf ein von dem Lichtsensor empfangenes Signal ein Alarmsignal abgibt, wenn die Warendiebstahlsicherung unbefugt geöffnet wird.
Um darüber hinaus in einfacher Art und Weise anzeigen zu können, ob sich die Warendiebstahlsicherung in einem betriebsbereiten Zustand und/oder einem verriegelten Zustand und/oder einem entriegelten Zustand befindet und/oder ob möglicherweise ein Störfall der Warendiebstahlsicherung vorliegt und/ oder ob ggf. eine Batterie der Warendiebstahlsicherung aufgeladen werden muss, kann sie ferner eine an einer äußeren Fläche des Gehäuses vorgesehene Statusindikationseinrichtung, vorzugsweise eine LED-Lichtquelle umfassen.
Zur Realisierung eines besonders komfortablen Öffnens der
Warendiebstahlsicherung wird in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, dass sie ferner eine Signalempfangseinheit umfasst, wobei die
Warendiebstahlsicherung dazu eingerichtet ist, auf einen Empfang eines Freigabeeinleitungssignals durch die Signalempfangseinheit hin, zu bewirken, dass der Verriegelungsmechanismus in den entriegelten Zustand überführt wird. Das Freigabeeinleitungssignal kann dabei zum Öffnen von einer einzigen vorbestimmten Warendiebstahlsicherung und/oder zum
Öffnen von mehreren vorbestimmten Warendiebstahlsicherungen
vorgesehen sein. Das Freigabeeinleitungssignal ist dabei vorzugsweise ein verschlüsseltes Signal. Letzteres kann dabei insbesondere vor
unerwünschten Manipulationsversuchen schützen und/oder einem
unbefugten Öffnen der Warendiebstahlsicherung entgegenwirken. Die Signalempfangseinheit kann dabei grundsätzlich derart eingerichtet sein, dass das Freigabeeinleitungssignal mittels einer drahtlosen Verbindung (z.B. WLAN, Bluetooth etc.) durch eine, vorzugsweise in der Nähe der
Warendiebstahlsicherung angeordnete, zentrale Steuereinheit auf die zur Signalempfangseinheit übertragen werden kann. Es ist jedoch darüber hinaus auch denkbar, dass die Signalempfangseinheit dazu ausgelegt und bestimmt ist, Signale von einem mobilen Endgerät, vorzugsweise eines Kunden, zu empfangen.
Grundsätzlich muss jedoch die Signaleinheitsempfangseinheit nicht darauf beschränkt sein, lediglich Freigabeeinleitungssignale empfangen zu können. Sollen beispielsweise auch produktbezogene und/oder sonstige
Informationen empfangen und auch über einen bestimmten und/oder unbestimmten Zeitraum auf der Warendiebstahlsicherung gespeichert werden können, so ist es gemäß einer Weiterbildung der Erfindung zu bevorzugen, dass sie ferner eine Speichereinrichtung umfasst, wobei die Warendiebstahlsicherung ferner dazu eingerichtet ist, ein
Produktinformationssignal zu empfangen und auf der Speichereinrichtung zu speichern. Das Produktinformationssignal kann dabei produktbezogene und/oder sonstige Informationen wie beispielsweise einen Preis,
insbesondere einen kundenindividuellen Preis, und/oder eine Artikel-/ Fierstellerbezeichnung und/ oder eine Verfügbarkeitsinformation und/oder dergleichen weitere Informationen in Bezug auf die von der
Warendiebstahlsicherung gesicherte Ware umfassen. In analoger Art und Weise kann auch das Produktinformationssignal beispielsweise mittels einer drahtlosen Verbindung (z.B. WLAN, NFC, RFID, Bluetooth etc.) über eine, vorzugsweise in der Nähe der Warendiebstahlsicherung angeordnete, zentrale Steuereinheit auf die Warendiebstahlsicherung übertragen werden. Es ist jedoch auch hier denkbar, das Produktinformationssignal durch ein mobiles Endgerät, vorzugsweise eines Kunden, über die drahtlose
Verbindung auf die Warendiebstahlsicherung zu übertragen. Handelt es sich bei dem mobilen Endgerät um ein mobiles Endgerät eines Kunden, so ist zudem möglich, einen dem jeweiligen Kunden individuell zugeordneten Preis auf die Warendiebstahlsicherung zu übertragen. Der Preis kann dabei durch eine auf dem mobilen Endgerät vorinstallierte und mit einem
Warenverkaufssystem kommunizierende Anwendung, beispielweise eine App bereitgestellt werden. Auf diese Weise ist es zudem möglich, dass ein Kunde den gesamten Verkaufsvorgang, d.h. ein Bezahlen und ein Entfernern der Warendiebstahlsicherung von der gesicherten Ware selbstständig und ohne weitere Hilfe von zusätzlichem Verkaufspersonal durchführen kann.
Damit die Warendiebstahlsicherung darüber hinaus besonders vielfältig einsetzbar ist, kann die Signalempfangseinheit ferner dazu ausgelegt und bestimmt sein, Signale von einem mobilen Endgerät, beispielsweise einem Smartphone und/ oder einem Tablet-PC und/oder einer Smartwatch zu empfangen.
Im Allgemeinen ist es zu bevorzugen, zur Signalübertragung einen
Kommunikationsstandard einzusetzen, der eine Kompatibilität mit einer besonders großen Vielzahl solcher mobiler Endgeräte bereitstellt. Zudem kann es wünschenswert sein, verschlüsselte Signale zu verwenden, um eine besonders sichere Verbindung gewährleisten zu können. Des Weiteren ist es von Vorteil, einen Kommunikationsstandard einzusetzen, der einen
besonders geringen Energiebedarf erfordert, so dass beispielsweise eine Batterie der Warendiebstahlsicherung geschont werden kann. Hierbei stellt beispielsweise Bluetooth einen Kommunikationsstandard bereit, der sich zur Erfüllung dieser letztgenannten Forderungen besonders gut eignet.
Grundsätzlich kann die Warendiebstahlsicherung neben einer
Signalempfangseinheit aber auch zusätzlich oder alternativ eine
Signalsendeeinheit umfassen, welche dazu eingerichtet ist, vorzugsweise auf einen Produktinformationsanfragevorgang hin, das Produktinformationssignal an ein mobiles Endgerät, vorzugsweise der vorstehend genannten Art, zu senden. Der Produktinformationsanfragevorgang kann dabei sowohl ein Empfangen eines entsprechenden Anfragesignals als auch ein manuelles Betätigen der Warendiebstahlsicherung umfassen, wobei jeweils bewirkt wird, dass die Signalsendeeinheit das Produktinformationssignal über eine bestimmte Zeitdauer sendet.
Umfasst die Warendiebstahlsicherung sowohl eine Signalempfangseinheit als auch eine Signalsendeeinheit, so kann zudem eine bidirektionale
Kommunikation zwischen dem mobilen Endgerät und der
Warendiebstahlsicherung bereitgestellt werden. Hierbei ist es zudem denkbar, dass die Warendiebstahlsicherung von dem mobilen Endgerät geortet werden kann, während diese in Kommunikationsverbindung miteinander stehen. Somit kann beispielsweise ein Kunde in einfacher Weise zu einem von diesem gesuchten Produkt mit der daran angebrachten Warendiebstahlsicherung geführt werden. Dabei eignet sich beispielsweise wiederum Bluetooth als ein besonders zu bevorzugender
Kommunikationsstandard.
Um dabei eine besonders gute Identifizierung- und/oder Ortungsfunktion der Warendiebstahlsicherung bereitstellen zu können, kann der
Warendiebstahlsicherung ferner eine eindeutige Identifikationskennung, beispielsweise eine Identifikationsnummer, zugeordnet sein, welche vorzugsweise dazu vorgesehen ist, die von der Warendiebstahlsicherung gesicherte Ware zu identifizieren und gewünschtenfalls einen Standort der Warendiebstahlsicherung zu ermitteln. Die eindeutige Identifikationskennung kann dabei, vorzugsweise mittels Bluetooth, auf die
Warendiebstahlsicherung übertragen und von einer Speichereinrichtung der Warendiebstahlsicherung gespeichert werden.
Sollen die der gesicherten Ware zugeordneten Produktinformationen nicht nur beispielsweise auf dem mobilen Endgerät angezeigt werden, sondern auch zumindest teilweise auf der Warendiebstahlsicherung selbst anzeigbar sein, so wird gemäß einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, dass die Warendiebstahlsicherung ferner eine
Anzeigeeinrichtung, beispielsweise ein Display, umfasst, welche an einer äußeren Fläche des Gehäuses vorgesehen ist. Bei dem Display kann es sich beispielsweise um ein sogenanntes„E-Paper-Display“ bzw. ein„E-Ink- Display“, handeln. Es versteht sich jedoch von selbst, dass an dem Gehäuse der Warendiebstahlsicherung auch grundsätzlich lediglich ein Barcode oder eine sonstige ID angebracht werden können.
Schließlich kann die erfindungsgemäße Warendiebstahlsicherung gemäß einer weiteren Ausführungsform ferner ein Sicherungselement,
beispielsweise ein elektronisches Artikelsicherungs-Element (kurz: EAS- Element), umfassen, welches dazu eingerichtet ist, mit einem, vorzugsweise elektronischen, Artikelsicherungssystem zusammenzuwirken. Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass dann, wenn ein Kunde gesicherte Ware, an welcher die erfindungsgemäße Warendiebstahlsicherung angebracht ist, ohne Befugnis, d.h. ohne diese vorher zu bezahlen, aus einem Kaufhaus bzw. einem Verkaufsbereich zu entfernen versucht, ein vorzugsweise akustisches und/oder visuelles, Alarmsignal ausgegeben wird. Die Ausgabe des Alarmsignals kann beispielsweise genau dann geschehen, wenn die Warendiebstahlsicherung an einer dem elektronischen
Artikelsicherungssystem zugeordneten Detektoreinheit vorbeigeführt wird. Das Alarmsignal kann dabei an der Detektoreinheit selbst und/oder an der Warendiebstahlsicherung ausgegeben werden. Das EAS-Element kann dabei alternativ oder ergänzend von beispielsweise einem RFID-, NFC-, Bluetooth- und/oder WLAN-Chipmodul unterstützt werden, welches vorzugsweise dazu eingerichtet ist, die Warendiebstahlsicherung eindeutig identifizieren zu können.
Um darüber hinaus auch sicherstellen zu können, dass ein Kunde nach einem Bezahlen der Ware und einem von diesem selbständig durchgeführten Entfernen der Warendiebstahlsicherung, letztere nicht unbemerkt aus dem Verkaufsbereich entfernen kann, ist es zudem denkbar, dass das
Alarmsignal auch dann ausgegeben wird, wenn der Kunde die von der Warendiebstahlsicherung gesicherte Ware bereits bezahlt hat. Somit kann grundsätzlich gewährleistet werden, dass die Warendiebstahlsicherungen mehrfach verwendet werden und nicht etwa von Kunden unbemerkt und/ oder versehentlich mitgeführt werden können.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung, welcher vorzugsweise mit dem ersten Aspekt kombinierbar ist, wird die Aufgabe ferner durch eine
Warendiebstahlsicherung gelöst, welche zur Anbringung an zu sichernden Waren, vorzugsweise an Kartonagen, eingerichtet ist, umfassend ein
Gehäuse, wenigstens eine Sicherungsschlaufenanordnung, welche eine oder mehrere Sicherungsschlaufen umfasst, welche jeweils wenigstens einen mit dem Gehäuse verbindbaren Sicherungsstrang aufweisen, wobei die
Sicherungsschlaufenordnung dazu ausgelegt und bestimmt ist, die zu sichernde Ware zu umschlingen, so dass die Warendiebstahlsicherung mit der zu sichernden Ware sicher verbindbar ist, einen
Verriegelungsmechanismus, welcher wenigstens teilweise in dem Gehäuse untergebracht ist und mit der Sicherungsschlaufenanordnung
zusammenwirkt und einen entriegelten Zustand, bei welchem ein Entfernen der Warendiebstahlsicherung von der zur sichernden Ware weg erlaubt ist, und einen verriegelten Zustand aufweist, bei welchem ein Entfernen der Warendiebstahlsicherung von der zur sichernden Ware weg verhindert ist, und eine Energieversorgungseinheit, vorzugsweise eine Batterie, wobei die Warendiebstahlsicherung ferner einen Bewegungssensor, welcher
vorzugsweise in dem Gehäuse untergebracht ist, und eine Steuerungseinheit umfasst, welche dazu eingerichtet ist, Signale von dem Bewegungssensor zu empfangen und die Warendiebstahlsicherung in Abhängigkeit der von dem Beschleunigungssensor empfangenen Signale, wahlweise in einen aktiven oder einen inaktiven Betriebsmodus zu versetzen. Die Warendiebstahlsicherung gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt insbesondere den Vorteil bereit, dass sie einen gegenüber bekannten gattungsgemäßer Warendiebstahlsicherungen deutlich
reduzierten Energiebedarf aufweist. Dabei zeichnet sich der inaktive
Betriebsmodus insbesondere dadurch aus, dass er einen geringeren
Energiebedarf als der aktive Betriebsmodus aufweist. Der inaktive
Betriebsmodus lässt sich grundsätzlich also auch als ein„Ruhemodus“ oder als ein„Sleep-Modus“ bezeichnen. Befindet sich die erfindungsgemäße Warendiebstahlsicherung beispielsweise in dem inaktiven Betriebsmodus, muss die Steuerungseinheit selbst also nur insoweit betrieben werden, dass sie die von dem Bewegungssensor empfangenen Signale überwacht, um entscheiden zu können, ob die Warendiebstahlsicherung wieder in den aktiven Betriebsmodus versetzt werden soll oder nicht, während hingegen weitere Funktionen der Steuerungseinheit und der gesamten
Warendiebstahlsicherung deaktiviert sein können. Hierdurch kann
insbesondere eine Lebensdauer der Energieversorgungseinheit der
Warendiebstahlsicherung erhöht werden. Dies hat nicht nur wirtschaftliche Vorteile, da ein geringerer Zeitanteil für Wartungsmaßnahmen, wie ein Aufladen oder Austauschen der Energieversorgungseinheit, aufgebracht werden muss, sondern auch umweit- und ressourcenschonende Vorteile zur Folge, da die Energieversorgungseinheit, bei welcher es sich vorzugsweise um eine Batterie handelt, über einen längeren Zeitraum verwendet werden kann und somit seltener ausgetauscht werden muss. Hierbei sei noch ergänzend erwähnt, dass der Bewegungssensor nicht nur in dem Gehäuse untergebracht, sondern auch außerhalb an diesem angebracht sein kann.
Die Steuerungseinheit, welche dazu eingerichtet ist, Signale von dem
Bewegungssensor zu empfangen, bei welchem es sich vorzugsweise um einen Beschleunigungssensor handeln kann, versetzt die
Warendiebstahlsicherung, in Abhängigkeit der von dem Bewegungssensor empfangenen Signale, in den aktiven oder den inaktiven Betriebsmodus. Hierbei ist es beispielsweise denkbar, dass die Steuerungseinheit ferner derart eingerichtet ist, dass sie die Warendiebstahlsicherung nur dann in den inaktiven Betriebsmodus versetzt, wenn eine von dem Bewegungssensor gemessene Beschleunigung vorzugsweise über ein vorbestimmtes
Zeitintervall, einen vorbestimmten Beschleunigungsgrenzwert nicht überschreitet. Hierbei können nicht nur der Betrag der Beschleunigung, sondern auch ein Beschleunigungsmuster berücksichtigt werden, da sich verschiedene Betätigungsarten der Warendiebstahlsicherung hinsichtlich eines solchen Beschleunigungsmusters unterscheiden können. Befindet sich die Warendiebstahlsicherung in dem inaktiven Betriebsmodus, kann die Steuerungseinheit ferner derart eingerichtet sein, dass sie die
Warendiebstahlsicherung nur dann in den aktiven Betriebsmodus versetzt, wenn die von dem Bewegungssensor gemessene Beschleunigung, vorzugsweise über ein vorbestimmtes Zeitintervall, den voreingestellten und/oder einen weiteren Beschleunigungsgrenzwert überschreitet.
Bezüglich der weiteren Vorteile und Wirkungen der Warendiebstahlsicherung gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird auf die vorstehenden Ausführungen in Bezug auf die Warendiebstahlsicherung gemäß dem ersten Aspekt verwiesen.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Es stellen dar:
Figur 1 a und 1 b je eine perspektivische Ansicht eines
Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Warendiebstahlsicherung im entriegelten bzw. im verriegelten Zustand, und
Figuren 2a und 2b je eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Warendiebstahlsicherung im entriegelten bzw. im verriegelten Zustand, und Figur 3 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Warendiebstahlsicherung, welche an einer Verpackungskartonage K angebracht ist.
In Figur 1 a ist eine erfindungsgemäße Warendiebstahlsicherung ganz allgemein mit 100 bezeichnet. Die Warendiebstahlsicherung 100 umfasst ein Gehäuse 102, welches in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Gehäusehauptteil 102a und einem Gehäusedeckelteil 102b gebildet ist. Der Gehäusehauptteil 102a ist dabei drehbar relativ zu dem Gehäusedeckelteil 102b. Die Warendiebstahlsicherung 100 umfasst ferner eine
Sicherungsschlaufenanordnung 104, welche in der Figur 1 a jedoch nur ansatzweise dargestellt und dazu ausgelegt und bestimmt ist, zu sichernde Ware, beispielsweise eine in Figur 3 dargestellte Verpackungskartonage K zu umschlingen, so dass die erfindungsgemäße Warendiebstahlsicherung 100 sicher an der Kartonage K angebracht werden kann. Die
Sicherungsschlaufenanordnung 104 umfasst hierzu eine oder mehrere Sicherungsschlaufen 105, welche in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem elektrisch leitfähigen Sicherungskabel gebildet sind. Die
Sicherungsschlaufenanordnung 104 kann zur Montage bzw. Demontage der Warendiebstahlsicherung 100 an der Kartonage K auf eine in dem Gehäuse 102 untergebrachte und mit dem Gehäusedeckelteil 102b drehfest
verbundene Wickeleinrichtung 112 aufgewickelt bzw. von dieser abgewickelt werden. Die Wickeleinrichtung 112 ist jedoch in den Figuren 1 a bzw. 1 b nicht dargestellt und wird unter Bezugnahme auf die Figuren 2a und 2b noch näher erläutert werden.
An dieser Stelle sei jedoch darauf hingewiesen, dass die erfindungsgemäße Warendiebstahlsicherung 100 nicht nur an derartigen
Verpackungskartonagen, sondern auch an unverpackten Produkten,
Werkzeugen, Kisten oder dergleichen angebracht werden kann. Die Warendiebstahlsicherung 100 umfasst ferner einen
Verriegelungsmechanismus 108, von welchem in Figur 1a jedoch nur ein Schieber 110 erkennbar ist. In Figur 1a befindet sich die erfindungsgemäße Warendiebstahlsicherung 100 in einem entriegelten Zustand, was daran zu erkennen ist, dass der Schieber 110 des Verriegelungsmechanismus 108 in radialer Richtung nach außen aus dem Gehäuse 102 vorsteht. In dem entriegelten Zustand kann der Gehäusedeckelteil 102b sowohl im als auch entgegen dem Uhrzeigersinn relativ zu dem Gehäusehauptteil 102a verdreht werden. Eine Verdrehung des Gehäusedeckelteils 102b im Uhrzeigersinn führt dabei grundsätzlich zu einer Verkürzung, d.h. zu einem Aufwickeln der Sicherungsschlaufenanordnung 105 auf die in dem Gehäuse 102
untergebrachte Wickeleinrichtung 112, während hingegen eine Verdrehung des Gehäusedeckelteils 102b entgegen dem Uhrzeigersinn zu einer
Verlängerung, d.h. zu einem Abwickeln der Sicherungsschlaufenanordnung 105 von der in dem Gehäuse 102 untergebrachte Wickeleinrichtung 112 führt.
Figur 1 b zeigt hingegen die erfindungsgemäße Warendiebstahlsicherung 100, welche sich in einem verriegelten Zustand befindet, was daran zu erkennen ist, dass der Schieber 110 des Verriegelungsmechanismus 108 radial nach innen verschoben und in einer Verriegelungsstellung verrastet ist, so dass der Gehäusedeckelteil 102b nicht mehr in der an dem
Gehäusedeckel teil 102b angedeuteten Pfeilrichtung, d.h. entgegen dem Uhrzeigersinn, sondern nur noch im Uhrzeigersinn verdrehbar ist.
Unter Bezugnahme auf die Figuren 2a und 2b, die jeweils eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Warendiebstahlsicherung 100 im entriegelten bzw. im verriegelten Zustand zeigen, werden im
Folgenden der Verriegelungsmechanismus 108 und weitere
Funktionselemente der erfindungsgemäßen Warendiebstahlsicherung 100 näher erläutert werden. Die Figur 2a zeigt die erfindungsgemäße Warendiebstahlsicherung 100 im entriegelten Zustand. Wie in Figur 2a ferner zu erkennen ist, ist der Schieber 110 drehfest und radial verschiebbar mit der Wickeleinrichtung 112
verbunden. Dabei ist anzumerken, dass der in den Fig. 1 a und 1 b gezeigte Teil des Schiebers 110, welcher aus dem Gehäuse 102 nach außen vorsteht, in den Fig. 2a und 2b zur besseren Übersicht weggelassen worden ist, und in den Fig. 2a und 2b somit nur der in dem Gehäuse 102 untergebrachte Teil des Schiebers 110 dargestellt ist. Der Schieber 110 ist dabei über eine Feder 113a in radialer Richtung nach außen vorgespannt. Durch das Vorsehen eines der Feder 113a zugeordneten Anschlags 113b, welcher mit der
Wickeleinrichtung 112 verbunden ist, kann der Schieber 110 jedoch nur so weit radial nach außen bewegt werden, bis er mit dem Anschlag 113b in Anlage gebracht ist, so dass er sich in seiner in Figur 2a gezeigten
Freigabestellung befindet. Der Schieber 110 umfasst ferner eine
Außenverzahnung 114b, welche mit einer an dem Gehäusehauptteil 102a ausgebildeten Innenverzahnung 114a in Eingriff bringbar ist. Die
Innenverzahnung 114a ist dabei um den gesamten Innenumfang des
Gehäusehauptteils 102a ausgebildet. Die Außenverzahnung 114a ist an dem Schieber 110 angebracht und kann durch eine radiale Verschiebung des Schiebers 110 in positiver Richtung V mit der Innenverzahnung 114b in Eingriff gebracht werden. In dem in Fig. 2a dargestellten entriegelten Zustand stehen die Außenverzahnung 114a und die Innenverzahnung 114b nicht miteinander in Eingriff, so dass die drehfest mit dem Schieber 110
verbundene Wickeleinrichtung 112 sowohl im als auch entgegen dem
Uhrzeigersinn verdreht werden kann.
Figur 2b zeigt die erfindungsgemäße Warendiebstahlsicherung 100 im verriegelten Zustand, nachdem der Schieber 110 ausgehend von Fig. 2a in positiver Richtung V in seine Verriegelungsstellung verschoben worden ist. Damit der Schieber 110 nicht wieder von der Feder 113a zurückgedrückt werden kann, umfasst der Verriegelungsmechanismus 108 ferner ein
Verschlusselement 116, welches in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als ein an einem Ende gebogenes Blech, beispielsweise aus Federbronze oder dergleichen, ausgebildet ist. Wird der Schieber 110 in positiver Richtung V verschoben, folgt das Verschlusselement 116 zunächst einer Steigung einer an dem Schieber 110 ausgebildeten Ausnehmung 118 bis es mit einer weiteren an dem Schieber 110 ausgebildeten Ausnehmung 120 verrastet, so dass der Schieber 110 nicht mehr in negativer Richtung V verschoben werden kann. Als Folge hiervon wird die Außenverzahnung 114a so lange mit der Innenverzahnung in Eingriff bleiben und, wie aus der Geometrie der Verzahnung ersichtlich, solange eine Verdrehung der Wickeleinrichtung 112 entgegen dem Uhrzeigersinn verhindern, bis der Schieber 110 wieder in seine in Fig. 2a gezeigte Freigabestellung überführt wird.
Um jedoch auch in dem in Fig. 2b gezeigten verriegelten Zustand des Verriegelungsmechanismus 108 eine Bewegung der mit dem Schieber 110 verbundenen Wickeleinrichtung 112 im Uhrzeigersinn zu erlauben, ist die Außenverzahnung 114a über eine weitere Feder 122 radial verschiebbar mit dem Schieber 110 verbunden und über die Feder 122 radial nach außen vorgespannt, so dass die Außenverzahnung 114a zunächst über die
Steigung der Innenverzahnung 114b radial nach innen verschoben und nach einer Drehung im Uhrzeigersinn jeweils wieder mit benachbarten Zähnen der Innenverzahnung 114b verrasten kann, so dass eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn weiter verhindert ist.
Um nun ausgehend von dem in Fig. 2b dargestellten verriegelten Zustand des Verriegelungsmechanismus 108 wieder in den entriegelten in Fig. 2a dargestellten Zustand des Verriegelungsmechanismus 108 zu gelangen, umfasst der Verriegelungsmechanismus 108 ferner ein Freigabeelement 124, welches in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als ein aus einer Formgedächtnislegierung hergestellter Draht 124 ausgebildet ist. Der Draht 124 ist mit dem Verschlusselement 116 verbunden. Wird der Draht 124 durch das Aufbringen von elektrischer Energie erwärmt, zieht er sich zusammen, wodurch bewirkt wird, dass das Verschlusselement 116 von der an dem Schieber 110 ausgebildeten Ausnehmung 120 weg bewegt werden wird, woraufhin der Schieber 110 durch die Feder 113a wieder in seine
Freigabestellung überführt werden kann. Nachdem die Erwärmung des Drahtes 124 wieder beendet wird, kann dieser nach seinem Abkühlen wieder in die in Fig. 2a dargestellte Ausgangsposition, d.h. in die Ausnehmung 118 zurückkehren. Dies wird durch die Federwirkung des Verschlusselements 116 unterstützt. Die für das Erwärmen des Drahtes 124 erforderliche Energie kann dabei beispielsweise durch eine in den Fig. 2a und 2b ebenfalls nicht näher dargestellte Batterie erfolgen, welche ebenfalls in dem Gehäuse 102 untergebracht ist. Die Steuerung der Erwärmung des Drahtes 124 kann dabei beispielsweise durch eine ebenfalls in dem Gehäuse 102
untergebrachte Chipeinheit 126 erfolgen.
Die Chipeinheit 126 kann dabei kann zudem mit einer Signalempfangseinheit und/oder einer Signalsendeeinheit ausgestattet sein, welche dazu
eingerichtet ist/sind, vorzugweise mit einem mobilen Endgerät eines Kunden zu kommunizieren. So ist es beispielsweise möglich, dass die Chipeinheit 126 die Erwärmung des Drahtes 124 erst nach einem Empfangen eines Freigabeeinleitungssignals durch die in der Chipeinheit 124 umfasste
Signalempfangseinheit veranlasst. Das Freigabeeinleitungssignal wird dabei vorzugsweise erst dann durch das mobile Endgerät an die
Signalempfangseinheit gesendet, wenn der Kunde einen Bezahlvorgang erfolgreich abgeschlossen hat.
Schließlich kann die Chipeinheit 126 ferner eine vorzugsweise in diese integrierte Speichereinheit aufweisen, welche dazu eingerichtet ist, unter anderem Produktinformationen in Bezug auf die zu sichernde Ware zu speichern. Zur Anzeige dieser Produktinformationen kann die
Warendiebstahlsicherung 100 ferner ein in den Fig. 1a und Fig.1 b nicht dargestelltes Display umfassen, welches vorzugsweise an einer äußeren Fläche des Gehäusedeckelteils 102b angeordnet sein kann. Um darüber hinaus sicherstellen zu können, dass die erfindungsgemäße Warendiebstahlsicherung 100 besonders energiesparend betrieben werden kann, umfasst die Chipeinheit 126 ferner eine Steuerungseinheit, welche dazu eingerichtet ist, die Warendiebstahlsicherung wahlweise in einen aktiven oder einen inaktiven, vorzugsweise energiesparenden,
Betriebsmodus zu versetzen. Hierzu umfasst die Warendiebstahlsicherung 100 ferner einen, vorzugsweise ebenfalls von der Chipeinheit 126 ebenfalls umfassten und mit der Steuerungseinheit verbundenen
Beschleunigungssensor, wobei die Steuerungseinheit derart eingerichtet ist, dass sie die Warendiebstahlsicherung 100 in Abhängigkeit der von dem Beschleunigungssensor empfangenen Signale, in den aktiven oder den inaktiven Betriebsmodus versetzt.
Die Warendiebstahlsicherung 100 kann ferner eine an dem
Gehäusedeckelteil 102b angeordnete LED-Lichtquelle 127 umfassen, welche beispielsweise als eine farbige LED- Lichtquelle ausgeführt ist. So ist es beispielsweise denkbar, dass die LED-Lichtquelle 127 zur Anzeige eines verriegelten Zustandes der Warendiebstahlsicherung 127 in der Farbe Rot aufleuchtet, während hingegen zur Anzeige eines entriegelten Zustandes die Farbe Grün als Leuchtfarbe gewählt werden kann. Es versteht sich jedoch von selbst, dass eine derartige LED-Lichtquelle 127 auch eine Vielzahl von weiteren Leuchtzuständen /-färben aufweisen kann, die beispielsweise zur Anzeige weiterer Betriebsstati der Warendiebstahlsicherung 100 verwendet werden können.
Zur Abgabe eines Alarmsignals kann die Warendiebstahlsicherung 100 ferner eine akustische Alarmerzeugungseinrichtung 128 umfassen, welche mit der Chipeinheit 126 wirkverbunden ist, jedoch in den Fig. 1 a und 1 b lediglich durch hierfür in dem Gehäusedeckelteil 102b vorgesehene Löcher angedeutet ist. Das Alarmsignal kann beispielsweise dann abgegeben werden, wenn wenigstens eine der Sicherungsschlaufen 105 der
Sicherungsschlaufenanordnung 104 ganz oder teilweise durchtrennt wird. Zusätzlich oder alternativ kann die Chipeinheit 126 noch einen Lichtsensor umfassen, so dass das Alarmsignal auch beispielsweise dann abgegeben werden kann, wenn eine unbefugte Person im verriegelten Zustand der Warendiebstahlsicherung 100 das Gehäusedeckelteil 102b zum Zwecke der Manipulation des Verriegelungsmechanismus 108 zu entfernen versucht.
Nachzutragen ist noch, dass die Warendiebstahlsicherung 100 ferner ein in den Fig. 2a und 2b nicht dargestelltes elektronisches Artikelsicherungs- Element (kurz: EAS-Element), umfassen kann, welches dazu eingerichtet ist, mit einem ebenfalls nicht dargestellten elektronischen
Artikelsicherungssystem zusammenzuwirken, so dass dann, wenn ein Kunde gesicherte Ware, an welcher die Warendiebstahlsicherung 100 angebracht ist, ohne Befugnis, beispielsweise aus einem Kaufhaus zu entfernen versucht, das Alarmsignal ausgegeben wird, sobald die Ware an einer dem elektronischen Artikelsicherungssystem zugeordneten Detektoreinheit vorbeigeführt wird.