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Title:
GRINDING DISC FOR A GRINDING DEVICE AND GRINDING SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/030999
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a grinding disc for a grinding device (12), having a fastening interface (15) formed on a device side (26) of the grinding disc (11) facing the grinding device (12), wherein: on a working side (27) axially opposite the device side (26), the grinding disc (11) has a fastening surface (28) on which dust extraction openings (35a-d) are disposed; air intake openings (36) are disposed on the disc rim surface (30) and are each connected via an extraction channel system (37) running in the grinding disc (11) to dust outlet openings (38) which are disposed on the device side (26) of the grinding disc (11) and are each connected via axial through-channels (39) to first dust extraction openings (35a) disposed on the fastening surface (28); a radial extraction channel (40) extending radially outwards branches off from each of the axial through-channels (39) and opens into one of the peripheral air intake openings (36); and an axial extraction channel (41) branches off from each of the radial extraction channels (40) and opens on the fastening surface (28) via a second dust extraction opening (35b).

Inventors:
HABERER MARKUS (DE)
SIEBERT FRANK (DE)
IRMLER MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/073614
Publication Date:
March 09, 2023
Filing Date:
August 24, 2022
Export Citation:
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Assignee:
TTS MICROCELL GMBH (DE)
International Classes:
B24B55/10; B24D7/10; B24D9/08
Foreign References:
EP3187305A22017-07-05
CN2701589Y2005-05-25
DE202019100386U12019-03-01
DE8902423U11989-06-29
EP3187305A22017-07-05
Attorney, Agent or Firm:
VOGLER, Bernd et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Schleif teller für ein Schleifgerät (12) , mit einer an einer zum Schleifgerät (12) gewandten Geräteseite (26) des Schleif tellers (11) ausgebildeten Befestigungsschnittstelle (15) zur drehfesten Befestigung an einem Abtriebsglied des Schleif geräts (11) , derart, dass der von einer peripheren Tellerrandfläche (30) begrenzte Schleif teller (11) in eine zu einer schleifenden Bearbeitung eines Werkstücks (13) geeignete Schleif bewegung antreibbar ist, wobei der Schleif teller (11) an einer der Geräteseite (26) axial entgegengesetzten Arbeitsseite (27) eine Befestigungsfläche (28) aufweist, an der ein mit einer Abrasionsschicht versehenes Schleifmittel (34) über Befestigungsmittel lösbar befestigbar oder befestigt ist, wobei der Schleif teller (11) an der Befestigungsfläche (28) angeordnete Staubabsaugöffnungen (35a-d) und an der Tellerrandfläche (30) angeordnete Luf tansaugöf f nungen (36) aufweist, die jeweils über ein im Schleif teller (11) verlaufendes Absaugkanalsystem (37) mit an der Geräteseite (26) des Schleif tellers (11) angeordneten Staubaustrittsöffnungen (38) verbunden sind, so dass beim Schleifen entstehender Schleifstaub mittels einer am Schleifgerät (12) angekoppelten Staubabsaugeinrichtung (21) abführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Staubaustrittsöffnungen (38) jeweils über axiale Durchgangskanäle (39) mit an der Befestigungsfläche (28) angeordneten ersten Staubabsaugöffnungen (35a) verbunden sind, wobei von den axialen Durchgangskanälen (39) jeweils ein radialer sich nach radial außen erstreckender radialer Absaugkanal (40) abzweigt, der in einer der peripheren Luftansaugöff nungen (36) mündet, und wobei von den radialen Absaugkanälen (40) jeweils ein axialer Absaugkanal (41) abzweigt, der über eine zweite Staubabsaugöffnung (35b) an der Befestigungsfläche (28) ausmündet.

2. Schleif teller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von den axialen Durchgangskanälen (39) wenigstens zwei in Umfangrichtung des Schleif tellers (11) zueinander benachbart angeordnete axiale Durchgangskanäle (39) über einen in Umfangsrichtung verlaufenden Verbindungskanal (42a, b) miteinander verbunden sind.

3. Schleif teller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass von dem wenigstens einen Verbindungskanal (42a, b) ein axialer Zusatzabsaugkanal (43) abzweigt, der über eine dritte Staubabsaugöffnung (35c) an der Befestigungsfläche (28) ausmündet .

4. Schleif teller nach Anspruch 2 oder 3, dass von dem wenigstens einen Verbindungskanal (42a, b) ein abgewinkelter Zusatzabsaugkanal (50) abzweigt, der einen mit dem Verbindungskanal (42a, b) verbundenen radialen Kanalabschnitt und einen sich an den radialen Kanalabschnitt anschließenden axialen Kanalabschnitt aufweist, der über eine vierte Staubabsaugöffnung (35d) an der Befestigungsfläche (28) ausmündet.

5. Schleif teller nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Verbindungskanal (42a, b) in Umfangsrichtung des Schleif tellers bogenförmig gekrümmt ausgebildet ist.

6. Schleif teller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luf tansaugöf f nungen (36) jeweils mittels eines rinnenförmigen Abschnitts (44) ausmünden.

7. Schleif teller nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der rinnenförmige Abschnitt (44) kantenlos, insbesondere tangentenstetig ausgebildet ist.

8. Schleif teller nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der rinnenförmige Abschnitt im Querschnitt parabelförmig ausgebildet ist.

9. Schleif teller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein mit der Befestigungsfläche (28) und den Staubabsaugöffnungen (35a-d) ausgestattetes Basisteil (31) und ein am Basisteil (31) über eine Befestigungseinrichtung (32) lösbar befestigtes oder befestigbares Abdeckteil (33) , das mit der Befestigungsschnittstelle (15) zur Befestigung am Abtriebsglied und den Staubaustrittsöffnungen (38) ausgestattet ist.

10. Schleif teller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsfläche (28) des Schleif tellers (11) einen ringförmigen äußeren Randabschnitt aufweist, in dem ausschließlich die zweiten Staubabsaugöffnungen (35b) angeordnet sind.

11. Schleif system, mit einem Schleif teller (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und mit einem Schleifmittel (34) in Form eines Schleif blattes , das an der Befestigungsfläche (28) des Schleif tellers über Befestigungsmittel befestigbar oder befestigt ist und das Ansaugdurchbrechungen (60) aufweist, die mit den an der Befestigungsfläche (28) des Schleif tellers (11) angeordneten Staubabsaugöffnungen (35a-d) fluchten .

Description:
Schleif teller für ein Schleifgerät und Schleif system

Die Erf indung betrif f t einen Schleif teller für ein Schleifgerät , mit einer an einer zum Schleif gerät gewandten Geräteseite des Schleif tellers ausgebildeten Befestigungsschnitt stelle zur drehfesten Befestigung an einem Abtriebsglied des Schleif geräts , derart , dass der von einer peripheren Tellerrandf läche begrenzte Schleif teller in eine zu einer schlei fenden Bearbeitung eines Werkstücks geeignete Schleifbewegung antreibbar ist , wobei der Schleif teller an einer der Geräteseite axial entgegengesetzten Arbeitsseite eine Befesti gungsf läche aufweist , an der ein mit einer Abrasionsschicht versehenes Schleifmittel über Befestigungsmittel lösbar befestigbar oder befestigt ist , wobei der Schleif teller an der Befestigungsf läche angeordnete Staubabsaugöf fnungen und an der Tellerrandf läche angeordnete Luf tansaugöf f nungen auf weist , die j eweils über ein im Schleif teller verlaufendes Absaugkanalsystem mit an der Geräteseite des Schleif tellers angeordneten Staubaustrittsöf fnungen verbunden sind, so dass beim Schleifen entstehender Schleif staub mittels einer am Schleifgerät angekoppelten Staubabsaugeinrichtung abführbar ist .

Es ist bekannt , abgeschlif fene Staubpartikel mit Hilfe eines Luf tstroms durch den Schleif teller abzusaugen . Die Luf t - oder Staubabsaugöf fnungen bef inden sich dabei an der Unterseite des Schleif tellers .

Ein Schleif teller der eingangs erwähnten Art ist beispiels weise aus der EP 3 187 305 A2 bekannt . An der Unterseite des dort beschriebenen Schleif tellers also an der Befestigungs f läche zur Befestigung eines Schleifmittels insbesondere in Form eines Schleif blattes , bef inden sich zahlreiche Staubabsaugöf fnungen, die über ein Absaugkanalsystem mit an einer Oberseite des Schleif tellers angeordneten Staubaustrittsöf f nungen in Verbindung stehen . Ferner sind auch an der Tellerrandseite angeordnete Absaugöf f nungen vorgesehen, wodurch beim Schleifen entstehender Schleif staub an der Befestigungs f läche über die dort ausgebildeten Staubabsaugöf fnungen und zusätzlich in der Peripherie des Schleif tellers bef indlicher Schleif staub über die randseitigen Staubabsaugöf fnungen abgesaugt werden kann .

Aufgabe der Erf indung ist es , einen Schleif teller der eingangs erwähnten Art zu schaf fen, mit dem sich die Staubabsaugung von beim Schleifen entstehendem Schleif staub optimieren lässt .

Diese Aufgabe wird durch einen Schleif teller mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst . Weiterbildungen der Erf indung sind in den Unteransprüchen dargestellt .

Der erf indungsgemäße Schleif teller zeichnet sich dadurch aus , dass die Staubaustrittsöf fnungen j eweils über axiale Durchgangskanäle mit an der Befestigungsf läche angeordneten ersten Staubabsaugöf fnungen verbunden sind, wobei von den axialen Durchgangskanälen j eweils ein radialer sich nach radial außen erstreckender radialer Absaugkanal abzweigt , der in einer der peripheren Luf tansaugöf f nungen mündet, und wobei von den radialen Absaugkanälen jeweils ein axialer Absaugkanal abzweigt, der über eine zweite Staubabsaugöffnung an der Befestigungsfläche ausmündet.

Durch die direkte Verbindung zwischen den peripheren Luft- ansaugöff nungen und den geräteseitigen Staubaustrittsöffnungen wird eine Hauptströmungsrichtung von außen nach radial innen und dann nach oben etabliert, wodurch der Strömungswiderstand für den Staubluftstrom gegenüber herkömmlichen Schleif tellern deutlich reduziert ist. Insbesondere wird vermieden, dass der Staubluftstrom in eine Richtung in Umfangsrichtung des Schleif tellers gelenkt wird, bevor er geräteseitig über die Staubaustrittsöffnungen austritt. Durch die von seitlich außen nach oben gerichtete Hauptströmungsrichtung wird zwischen einer jeweiligen Luf tansaugöf fnung und einer zugeordneten Staubaustrittsöffnung eine Art Strahldüse erzeugt, die nach Art eines Ejektors Luft und damit Schleif - staub von anderen Kanalabschnitten des Absaugkanals ansaugt, so dass dieser Schleifstaub mitgerissen wird.

Es wird also zusätzlich zur ohnehin vorhandenen Sogwirkung zum Absaugen des Schleif staubs über die ersten und zweiten Staubabsaugöffnungen ein zusätzlicher Sog über die Hauptströmung erzeugt . Dadurch werden Verwirbelungen und Staustellen im Schleif teller auf ein Minimum reduziert. Die Luftströmung erfolgt weitestgehend laminar. Es wird ferner für die Erhöhung der Luft-Strömungsgeschwindigkeit in den Staubabsaugkanälen der Kanalgeometrie gesorgt. Dies führt dazu, dass die massebehafteten Schleif rückstände der Luftströmung besser folgen können und somit die im Schleif teller befindlichen Schleif rückstände reduziert werden. Ferner wird die Wirbelausbildung der Luft in den Absaugkanälen reduziert, wodurch die im Schleif teller befindlichen Schleif rückstände reduziert werden . Es kommt nicht zu einer Rotation der

Schleif partikel und es werden nahezu alle Staubpartikel abgesaugt . Die Staubpartikel gelangen so nicht mehr in die Umwelt bzw . fallen nach Abschaltung der Absaugung nicht mehr auf das Werkstück zurück . Ein weiterer wichtiger Aspekt ist , dass der peripheren Luf tansaugöf f nungen für eine vollständige Entkopplung von den Staubabsaugkanälen an der Befestigungsf läche bzw . Unterseite des Schleif tellers sorgen . Dadurch kann die zur Absaugung benötigte Luf t auch dann ungehindert in den Schleif teller strömen, wenn der Anwender mit dem Schleif tel ler vollf lächig die Werkstof f Oberf läche bearbeitet .

Bei einer Weiterbildung der Erf indung sind von den axialen Durchgangskanälen wenigsten zwei in Umfangsrichtung des Schleif tellers zueinander benachbart angeordnete axiale Durchgangskanäle über einen in Umfangsrichtung verlaufenden Verbindungskanal miteinander verbunden . Somit wird die Sogwirkung der Hauptströmung über die Verbindungskanäle auch auf benachbarte Durchgangskanäle ausgeweitet .

In besonders bevorzugter Weise zweigt von dem wenigstens ei nen Verbindungskanal ein axialer Zusatzabsaugkanal ab , der über eine dritte Staubabsaugöf fnung an der Befestigungsf läche herausmündet . An die Hauptströmung zwischen den peripheren Luf tansaugöf f nungen und den Staubaustrittsöf fnungen kann also auch über den Verbindungskanal eine dritte Staubabsaugöf fnung an der Befestigungsf läche eingebunden sein .

Bei einer Weiterbildung der Erf indung zweigt von den wenigs tens einen Verbindungskanal ein abgewickelter Zusatzabsaugkanal ab , der einen mit dem Verbindungskanal verbundenen radialen Kanalabschnitt und einen sich an den radialen Kanalabschnitt anschließenden axialen Kanalabschnitt auf weist , der über eine vierte Staubabsaugöf fnung an der Befestigungsf läche ausmündet .

In besonders bevorzugter Weise ist der wenigstens eine Verbindungskanal in Umfangsrichtung des Schleif tellers bogenförmig gekrümmt ausgebildet . Der Verbindungskanal kann bei spielsweise als eine Art Ringabschnitt mehrere axiale Durchgangskanäle in Umfangsrichtung miteinander verbinden . Der Verbindungskanal kann beispielsweise einen Teil eines Kreis rings bilden, der konzentrisch zum Mittelpunkt des Schleif tellers angeordnet ist .

Bei einer Weiterbildung der Erf indung münden die Luf tansaugöf fnungen j eweils mittels eines rinnenförmigen Abschnitts aus .

In besonders bevorzugter Weise sind die rinnenförmigen Abschnitte kantenlos , insbesondere tangentenstetig (Gl-Stetig- keit ) ausgebildet . Die rinnenförmige Abschnitte können bei spielsweise im Querschnitt parabelförmig ausgebildet sein .

Die Mündungen der Luf tansaugöf f nungen können strömungsopti miert sein, so dass insbesondere die Bildung von Abrisskanten für die Luf tströmung beim Einströmen in die Luf tansaugöf fnungen vermieden werden . Dies trägt wesentlich zur Etablierung einer laminaren Strömung durch das Absaugkanalsystem bei . Es ist also besonders wichtig, dass die Kontur der Luf tansaugöf fnung also insbesondere des rinnenförmigen Abschnitts kantenlos ausgebildet ist . Dies kann beispielsweise durch eine strömungsmodulierte Kontur der Luf tansaugöf f nungen erfolgen, bei denen tangentenstetige Übergänge gebildet werden . Prinzi piell wäre es auch möglich, krümmungsstetige (G2 - Stetigkeit ) Übergänge auszubilden, wenngleich hier der Aufwand größer ist . Bei einer Weiterbildung der Erf indung ist die Befestigungs f läche des Schleif tellers f rei von an der Tellerrandf läche ausmündenden Absaugkanälen . Dies verbessert die Schleif Wirkung, da dann bei einem an der Befestigungsf läche befestigten Schleifmittel , insbesondere Schleif blatt , auch keine an der Randf läche ausmündenden zur Absaugung benötigte Schlitze aus gebildet sein müssen, so dass randseitig ein größere Auf lagef läche und somit Schleif f läche zur Verfügung steht .

Bei einer Weiterbildung der Erf indung mündet an der Tellerrandf läche wenigstens ein Belüf tungskanal zur Belüf tung der Arbeitsseite des Schleif tellers über eine Belüf tungsöf fnung aus . Über den wenigstens einen Belüf tungskanal kann Luf t an die Innenseite des an der Befestigungsf läche befestigten Befestigungsmittels , bei dem es sich beispielsweise um eine Haf tschicht in Form eines Kletten-Haf tbelags eines Kletten- Haf tverschlusses handeln kann und sorgt dabei für eine Auf wirbelung der Staubpartikeln, so dass diese über das Absaugkanalsystem mit abgesaugt werden können und sich nicht an der Innenseite der Haf tschicht anlagern .

Bei einer Weiterbildung der Erf indung weist der Schleif teller ein mit der Befestigungsf läche und den Staubabsaugöf fnungen ausgestattetes Basisteil und ein am Basisteil über eine Befestigungseinrichtung lösbar befestigtes oder befestigbares Abdeckteil auf , das mit der Befestigungsschnittstelle zur Befestigung am Abtriebsglied und den Staubaustrittsöf fnungen ausgestattet ist .

Das Basisteil ist zweckmäßigerweise als Schaumkörper ausgebildet . Bei der Herstellung des Schaumkörpers werden zweckmäßigerweise das Absaugkanalsystem mit den Staubabsaugöf fnungen und den Luf tansaugöf f nungen gleich mit ausgebildet . Das Ab- deckteil ist zweckmäßigerweise ein Kunststoff teil , beispielsweise ein Kunststoff spritzgussteil , wobei die Staubaustrittsöffnungen bei der Herstellung, insbesondere mittels Kunststoff Spritzgießen, ebenfalls gleich mit ausgebildet sein können .

Bei einer Weiterbildung der Erfindung weist die Befestigungsfläche des Schleif tellers einen ringförmigen äußeren Randabschnitt auf, in dem ausschließlich die zweiten Staubabsaugöffnungen angeordnet sind.

Im Vergleich zur herkömmlichen Schleif tellern kommt der erfindungsgemäße Schleif teller mit einer geringeren Zahl an Staubabsaugöffnungen und Luf tansaugöf f nungen aus, da die Hauptströmungsrichtung von den peripheren Luf tansaugöf f nungen über das Absaugkanalsystem zu den Staubaustrittsöffnungen führt und nicht, wie beim Stand der Technik über die Staubabsaugöffnungen an der Befestigungsfläche zu den Staubaustrittsöffnungen, so dass sowohl die Strömungsgeschwindigkeit als auch der Volumenstrom an abgesaugter Luft gegenüber dem Stand der Technik deutlich erhöht ist. Somit befinden sich also an der Befestigungsfläche des erfindungsgemäßen Schleiftellers weniger Staubabsaugöffnungen, und folglich an dem daran befestigten Schleifmittel auch weniger Ansaugdurchbrechungen, so dass insgesamt mehr Schleif fläche zur Bearbeitung der Werkstücke zur Verfügung steht . Insgesamt kommt der erfindungsgemäße Schleif teller mit 30 % bis 50 % weniger Staubabsaugöffnungen gegenüber dem Stand der Technik aus.

Die Erfindung betrifft ferner ein Schleif system, mit einem Schleif teller nach einem der vorhergehenden Ansprüche und mit einem Schleifmittel in Form eines Schleif blattes , das an der Befestigungsfläche des Schleif tellers über eine Bef estigungs- einrichtung befestigbar oder befestigt ist und das Ansaugdurchbrechungen aufweist , die mit den an der Befestigungsf läche des Schleif tellers angeordneten Staubabsauföf fnungen f luchten .

Das Schleifmittel , insbesondere das Schleifblatt , besitzt eine Abrasionsschicht , mit der die Oberf läche des zu schlei fenden Werkstücks bearbeitet wird . Die Abrasionsschicht kann eine Körnung oder ein Schleif gewirke auf weisen .

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erf indung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher erläutert . In der Zeichnung zeigen :

Figur 1 eine Seitenansicht auf ein Schleif gerät , das mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des erf indungsgemäßen Schleif tellers und mit einem Schleif mittel ausgestattet ist ,

Figur 2 eine Drauf sicht auf das Schleif gerät von Figur 1 ,

Figur 3 eine perspektivische Darstellung des bevorzugten

Ausführungsbeispiels des erf indungsgemäßen Schleif tellers aus Figur 1 ,

Figur 4 eine Drauf sicht auf den Schleif teller von Figur 3 ,

Figur 5 einen Schnitt durch den Schleif teller entlang der

Linie VI -VI in Figur 4 ,

Figur 6 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit X aus Figur 5 ,

Figur 7 eine Unteransicht des Schleif tellers aus den Figuren 3 und 4 , Figur 8 eine Drauf sicht auf den Schleif teller von Figur 4 ohne Abdeckteil und

Figur 9 eine Drauf sicht auf ein Schleifmittel in Form eines Schleifblattes zur Befestigung an der Befestigungs f läche des Schleif tellers .

Die Figuren 1 bis 8 zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbei spiel des erf indungsgemäßen Schleif tellers 11 beim Einsatz an einem Schleifgerät 12 . Das Schleifgerät 12 dient zum abrasi ven Bearbeiten oder zum Schleifen eines Werkstücks 13 , bei dem es sich beispielsweise um ein Bauteil aus Holz , Metall o- der anderen Werkstof fen handeln kann . Es ist beispielsweise möglich, mit Hilfe des Schleif geräts 12 die Karosserie eines Automobils zu bearbeiten oder Holz -Bauteile zu schleifen .

Das Schleifgerät 12 ist beispielhaf t in Form einer Handschleifmaschine gezeigt . Bei der Handschleifmaschine handelt es sich beispielsweise um einen Tellerschleifer .

Das Schleif gerät 12 besitzt ein Antriebsgehäuse 14 , in dem ein nicht dargestellter Antrieb , insbesondere in Form eines Antriebsmotors , untergebracht ist . Das Antriebsgehäuse 14 ist insgesamt so angeordnet und geformt , dass es als Handgrif f zum Halten des Schleif geräts 12 dienen kann . Dann kann der Benutzer mit der anderen Hand ebenfalls am Antriebsgehäuse 14 angreifen und das Schleifgerät 12 nach unten gegen ein zu schleifendes Werkstück 13 drücken .

Der Antrieb in Form des Antriebsmotors kann direkt oder über ein Getriebe (nicht dargestellt ) eine Werkzeugwelle antrei ben, an deren Abtriebsglied (nicht dargestellt ) eine Schleif telleraufnahme (nicht dargestellt ) angeordnet ist , an der der Schleif teller 11 in nachfolgend noch näher beschriebenen Weise über seine Befestigungsschnittstelle 15 ankoppelbar ist .

Der Antrieb in Form des Antriebsmotors ist vorzugsweise ein elektrischer Antriebsmotor . Alternativ ist auch ein Druckluf tmotor denkbar . Am Antriebsgehäuse ist ein Versorgungsanschluss 16 zum Anschluss einer Versorgungsleitung 17 , bei spielsweise einer elektrischen Leitung und/oder einen Druck- luf tschlauch ( j e nach Antriebskonzept des Antriebsmotors) vorgesehen .

Oberhalb der Schleif telleraufnahme des Antriebsgehäuses 14 und der zugeordneten Befestigungsschnittstelle 15 des Schleif tellers 11 bef indet sich ein Staubsammelabschnitt 18 , der über einen Staubabfuhranschluss 19 aus dem Antriebsgehäuse 14 ausmündet . An den Staubabfuhranschluss 19 ist eine Absaugleitung 20 , beispielsweise ein Saugrohr oder ein Saug- schlauch, angeschlossen, die beispielsweise zu einem Staubsauger (nicht dargestellt ) führt . Die Absaugleitung 20 und der ggf . daran angeordnete Staubsauger sind Bestandteile ei ner Absaugeinrichtung 21 zum Absaugen von Staub von einer Oberf läche des Werkstücks 13 .

Wie bereits erwähnt dient zur Ankopplung des Schleif tellers 11 an die Schleif telleraufnahme bzw . Gegen-Befestigungs schnittstelle am Antriebsgehäuse 14 auf Seiten des Schleif tellers 11 die Befestigungsschnittstelle 15 .

Wie insbesondere in Figur 3 gezeigt , umfasst die Befesti gungsschnittstelle 15 eine Aufnahme 22 mit einem zentralen Durchgangsloch 23 , wobei das Durchgangsloch 23 von einer unregelmäßig geformten Kontur 24 umrandet ist . Die Kontur 24 kann beispielsweise schlüssellochartig oder baj onettartig ausgestaltet sein . Wie insbesondere in Figur 5 gezeigt , durchsetzt das zentrale Durchgangsloch 23 eine im Schleif teller 11 angeordnete Sicherungsplatte , beispielsweise Sicherungsscheibe 25 . An der Gegen-Befestigungsschnittstelle des Antriebsgehäuses 14 bef indet sich ein mit dem Abtriebsglied gekoppelter Zapfen (nicht dargestellt ) , dessen f reies zylindrisches Ende durch das zentrale Sicherungsloch 23 zum Zweck der Befestigung des Schleif tellers 11 durchgesteckt ist und mittels eines Befes tigungselementes (nicht dargestellt ) , beispielsweise Befesti gungsschraube , an der Sicherungsplatte gesichert ist . Gleichzeitig ist der Zapfen mit einem in die insbesondere schlüs sellochartige Kontur 24 an der Befestigungsschnittstelle 15 eingreifenden Vorsprung ausgestattet . Durch das Eingreifen des konturierten Vorsprungs in die komplementäre Kontur 24 an der Aufnahme 22 wird eine Drehmitnahme des Schleif tellers 11 erzielt , d . h . die Rotationsbewegung des Abtriebsglieds wird in eine Rotationsbewegung des Schleif tellers 11 übertragen .

Wie insbesondere in den Figuren 3 bis 8 gezeigt , bef indet sich die Befestigungsschnittstelle 15 des Schleif tellers 11 an einer im Antriebsgehäuse 14 zugewandten Geräteseite 26 des Schleif tellers 11 , während an einer der Geräteseite 26 axial entgegengesetzten Arbeitsseite 27 eine Befestigungsf läche 28 für ein nachfolgend noch näher beschriebenes Schleifmittel 29 vorgesehen ist . Umfangsseitig ist der Schleif teller 11 von einer peripheren Tellerrandf läche 30 begrenzt . Wie insbesondere in den Figuren 3 bis 5 gezeigt , besitzt der Schleif tel ler einen mit der Befestigungsf läche 28 ausgestattetes Basis teil 31 und ein am Basisteil über eine Befestigungseinrichtung 32 ( Figur 5 ) lösbar befestigtes oder befestigbares geräteseitiges Abdeckteil 33 , das mit der Befestigungsschnitt stelle 15 ausgestattet ist . Die Befestigungseinrichtung 32 umfasst am Abdeckteil 33 konzentrisch um den Mittelpunkt des Schleif tellers ringförmig angeordnete Befestigungsvorsprünge , die in zugeordnete Befestigungsschlitze am Basisteil 31 eingreifen . Zusätzlich ist das Abdeckteil 33 noch mit dem Basis teil 31 verklebt oder verschraubt .

Das Basisteil 31 ist als Schaumkörper ausgebildet . Das Abdeckteil 33 ist zweckmäßigerweise ein Kunststof f teil , insbesondere Kunststof f spritzgießteil . Die Sicherungsscheibe 25 kann aus einem anderen Material als das Abdeckteil 33 bestehen und bei der Herstellung des Abdeckteils 33 gleich mit eingeformt werden .

An der Befestigungsf läche 28 des Schleif tellers 11 also ins besondere an der Unterseite des Basisteils 31 sind Befesti gungsmittel zur lösbaren Befestigung eines Schleifmittels 29 vorgesehen .

Wie beispielhaf t in Figur 9 gezeigt ist das Schleifmittel 34 zweckmäßigerweise als Schleifblatt ausgebildet .

Das Schleifmittel besitzt eine Abrasionsschicht , das eine Körnung oder ein Schleif gewirke aufweist . Die Befestigungs mittel zur Befestigung des Schleifmittels in Form des Schleif blatts an der Befestigungsf läche 28 umfasst zweckmäßi gerweise eine Haf tschicht , beispielsweise in Form einer Haf t schicht an der Befestigungsf läche 28 und einer am Schleif blatt ausgebildeten Gegenhaf tschicht . Haf tschicht und Gegenhaf tschicht können beispielsweise als Kletten-Haf tverschluss ausgebildet sein . Ein Kletten-Haf tverschluss ist in der Regel zweiteilig ausgebildet , wobei an einem Verschlussteil Verbindungsteile mit Hakenform, Pilzform, Pfeilform, Hammerform o- der dergleichen angeordnet ist , die mit einer entsprechenden Schlingen- oder Schlaufenmaterial des anderen Verschlussteils bindend Zusammenwirken . Es ist also lediglich notwendig, das Schleifblatt auf die Unterseite des Schleif tellers 11 also auf die Befestigungsfläche 28 aufzulegen und anzudrücken. Zum Wegnehmen des Schleifblattes wird dieses entgegen der vom Kletten-Haf tverschluss ausgeübten Haltekraft einfach vom Schleif teller abgezogen.

Wie insbesondere in Figur 7 gezeigt, besitzt der Schleif teller 11 an der Befestigungsfläche 28 angeordnete Staubabsaugöffnungen 35a-d und an der Tellerrandfläche 30 angeordnete Luf tansaugöf f nungen 36, die jeweils über ein im Schleif teller 11 verlaufendes Absaugkanalsystem 37 (Figur 5) mit an der Geräteseite 26 des Schleif tellers 11 angeordneten Staubaustrittsöffnungen 38 verbunden sind, so dass beim Schleifen entstehender Schleifstaub mittels der am Schleifgerät 12 angekoppelten Staubabsaugeinrichtung 21 abführbar ist.

Wie insbesondere die Zusammenschau der Figuren 4, 5, 7 und 8 zeigen, sind die Staubaustrittsöffnungen 38 an der Geräteseite 26 des Schleif tellers 11 angeordnet, insbesondere an der Oberseite des Abdeckteils 33. Die Staubaustrittsöffnungen 38 sind jeweils über axiale Durchgangskanäle 39 (Figur 8) mit an der Befestigungsfläche 28 angeordneten ersten Staubabsaugöffnungen 35a verbunden, wobei von den axialen Durchgangskanälen 39 jeweils ein radialer sich nach radial außen erstreckender radialer Absaugkanal 40 abzweigt, der in einer der peripheren Luf tansaugöf f nungen 36 mündet. Von den radialen Absaugkanälen 40 zweigt jeweils ein axialer Absaugkanal 41 ab, der über eine zweite Staubabsaugöffnung 35b an der Befestigungsfläche 28 ausmündet.

Die Luf tansaugöf f nungen 36 an der Tellerrandfläche 30 sind also auf dem im Wesentlichen kürzesten Weg mit den an der Oberseite des Schleif tellers 11 angeordneten Staubaustrittsöffnungen 38 verbunden. Die Haupt ab saugung erfolgt also über die peripheren Luf tansaugöf f nungen 36 an der Tellerrandfläche 30 in Richtung den Staubaustrittsöf fnungen 38 . Der radiale Absaugkanal 40 zwischen den peripheren Luf tansaugöf f nungen 36 und dem axialen Durchgangskanal 39 bildet daher gemeinsam mit dem oberen Abschnitt des axialen Durchgangskanals 39 einen Hauptabsaugkanal .

An diesen Hauptabsaugkanal sind noch die ersten und zweiten Staubabsaugöf fnungen 35a , 35b an der Befestigungsf läche 28 angebunden . Die im Hauptabsaugkanal strömende Luf t wird also nach Art einer Strahldüse und erzeugt gemäß dem Ej ektorprinzip auch an dem unteren Teil des axialen Durchgangskanals 39 sowie am axialen Absaugkanal 41 einen zusätzlichen Absaugef fekt , so dass Schleif staub über die ersten und zweiten Staubabsaugöf fnungen 35a , 35b in das Absaugkanalsystem 37 hineingerissen werden .

Wie insbesondere in Figur 7 gezeigt , sind die ersten Staubabsaugöf fnungen 35a radial weiter innen als die zweiten Staubabsaugöf fnungen 35b angeordnet . Die ersten Staubabsaugöf f nungen 35a sind zweckmäßigerweise in regelmäßigen Abständen um den Mittelpunkt des Schleif tellers 11 herum gruppiert . Es ist beispielsweise möglich, dass in j edem Quadrant der Befes tigungsf läche 28 des Schleif tellers 11 eine gleiche Anzahl von ersten Staubabsaugöf fnungen 35a angeordnet ist , bei spielsweise zwei erste Staubabsaugöf fnungen 35a .

Die zweiten Staubabsaugöf fnungen 35b liegen, wie erwähnt , näher an der Tellerrandf läche 30 . Es ist möglich, dass die zweiten Staubabsaugöf fnungen 35b gegenüber den ersten Staubabsaugöf fnungen 35a einen größeren Durchmesser aufweisen . Ferner ist es möglich, dass die zweiten Staubabsaugöf fnungen 35b auf einer konzentrisch um den Mittelpunkt herum angeordneten Kreisbahn angeordnet sind . Es ist ferner möglich, dass in jedem Quadrant der Befestigungsfläche 28 die gleiche Anzahl an zweiten Staubabsaugöffnungen 35b angeordnet sind, beispielsweise zwei zweite Staubabsaugöffnungen 35b.

Wie insbesondere in Figur 7 gezeigt, ist auffällig, dass die Befestigungsfläche 28 frei von an der Tellerrandfläche 30 ausmündenden Absaugkanälen ist . Wie insbesondere in Figur 8 gezeigt, sind von den axialen Durchgangskanälen 39 wenigstens zwei in Umfangsrichtung des Schleif tellers 11 zueinander benachbart angeordnete axiale Durchgangskanäle 39 über einen in Umfangsrichtung verlaufenden Verbindungskanal 42 miteinander verbunden. Zweckmäßigerweise ist der Verbindungskanal 42 derart ausgebildet, dass mehr als zwei axiale Durchgangskanäle 39 miteinander verbunden sind.

Von dem wenigstens einen Verbindungskanal 42 zweigt ein axialer Zusatzabsaugkanal 43 ab, der über eine dritte Staubabsaugöffnung 35c an der Befestigungsfläche 28 ausmündet. Während die ersten und zweiten Staubaustrittsöffnungen 35a, 35b auf einer gemeinsamen Radiuslinie ausgehend vom Mittelpunkt liegen, sind die dritten Staubabsaugöffnungen 35c versetzt dazu angeordnet. Wie in Figur 4 gezeigt, sind auch die dritten Staubabsaugöffnungen 35c um den Mittelpunkt des Schleiftellers 11 herum gruppiert. Im Vergleich zu den ersten und zweiten Staubabsaugöffnungen 35a, 35b können die dritten Staubabsaugöffnungen 35c einen kleineren Durchmesser aufweisen.

Wie insbesondere in Figur 8 gezeigt, sind diesseits und jenseits einer horizontalen Mittellinie durch den Schleif teller zwei Verbindungskanäle 42a, 42b vorgesehen, die jeweils mehrere der axialen Durchgangskanäle 39 miteinander verbinden, beispielsweise jeweils vier axiale Durchgangskanäle 39. Wie ferner in Figur 8 gezeigt , zweigt von dem wenigstens ei nem Verbindungskanal 42a , 42b ein abgewinkelter Zusatzabsaugkanal 50 ab , der einen mit dem Verbindungskanal verbundenen radialen Kanalabschnitt 51 und einen sich an den radialen Kanalabschnitt 51 anschließenden axialen Kanalabschnitt 52 auf - weist , der über eine vierte Staubabsaugöf fnung 35d an der Befestigungsf läche 28 ausmündet .

Wie in Figur 7 gezeigt , sind die vierten Staubabsaugöf fnungen 35d radial am weitesten innen angeordnet . Auch hier ist es möglich, dass die vierten Staubabsaugöf fnungen 35d um den Mittelpunkt des Schleif tellers 11 herum gruppiert sind . Die vierten Staubabsaugöf fnungen 35d können im Vergleich zu den anderen Staubabsaugöf fnungen 35a- c den kleinsten Durchmesser aufweisen . Die dritten und vierten Staubabsaugöf fnungen 35c , 35d liegen auf einer gemeinsamen radialen Linie .

Wie insbesondere in Figur 8 gezeigt , sind die Luf tansaugöf f nungen 36 an der Tellerrandf läche 30 charakteristisch ausgebildet . Sie können j eweils mittels eines rinnenförmigen Abschnitts 44 ausmünden . Die rinnenförmigen Abschnitte 44 sind kantenlos , beispielsweise tangentenstetig ausgebildet , wodurch Abrisskanten und damit turbulente Strömungen beim Ansaugen am Eingang des Schleif tellers 11 vermieden werden . Daher leisten die rinnenförmigen, kantenlosen Abschnitte der Luf tansaugöf f nungen 36 einen wichtigen Beitrag zur Etablierung einer laminaren Strömung im Absaugkanalsystem 37 . Der Querschnitt des rinnenförmigen Abschnitts 44 kann beispiels weise parabelförmig ausgebildet sind .

Wie insbesondere in Figur 6 gezeigt , schließt sich in Richtung radial innen an die rinnenförmigen Abschnitte j eweils eine von der Unterkante des Abdeckteils 33 einerseits und dem Nutgrund der rinnenförmigen Abschnitte 34 andererseits gebil dete Einströmabschnitt 45 der Luf tansaugöf f nungen 36 an . Wie bereits erwähnt , ist an der Befestigungsf läche 28 des Schleif tellers ein Schleifmittel in Form eines Schleifblatts über die Befestigungsmittel in Form der Kletten-Haf tver- schlüsse befestigt .

Das Schleifblatt besitzt Ausgangsdurchbrechungen 46a-d, die mit den an der Befestigungsf läche 28 des Schleif tellers 11 angeordneten Staubabsaugöf fnungen 35a-d f luchten . Somit gelangt also Schleif staub von der Werkstückoberf läche über die Ansaugdurchbrechungen 46a-d des Schleifblatts und die Staubabsaugöf fnungen 35a-d an der Befestigungsf läche 28 des Schleif tellers 11 letztendlich in das Absaugkanalsystem 37 und wird dann über die am Abdeckteil 33 angeordneten Staubaustrittsöf fnungen 38 abgesaugt . Schleif staub sammelt sich letztendlich in dem Staubsammelabschnitt 18 an und wird dann über den Staubabführ-Anschluss 19 und die Absaugleitung 20 abgesaugt .

Wie insbesondere in Figur 8 gezeigt , besitzt der Schleif tel ler 11 wenigstens einen Belüf tungskanal 47 zur Belüf tung der Arbeitsseite 27 des Schleif tellers 11 , der über eine Belüf tungsöf fnung 48 an der Tellerrandf läche 30 ausmündet . Zweckmäßiger weise sind zwei bezüglich des Mittelpunkts des Schleif tellers 11 einander diametral gegenüberliegende Belüf tungsöf fnungen 48a , 48b vorgesehen, die mit zugeordneten Belüf tungskanälen 47a , 47b verbunden sind . Über die Belüf tungs kanäle 47a , 47b kann Luf t an die Innenseite des an der Befes tigungsf läche 28 befestigten Kletten-Haf tbelags gelangen und sorgt dabei für eine Aufwirbelung der Staubpartikeln, so dass diese über das Absaugkanalsystem 37 mit abgesaugt werden können und sich nicht an der Innenseite der Haf tschicht anlagern .