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Title:
GRINDING MACHINE FOR CEREAL GRAINS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/133578
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a grinding machine for cereal grains, for example of rice, having a grinding tool. The grinding tool (2) has segments (5, 6) with vertically arranged air-outlet slots (3).

Inventors:
BROCKFELD MARKUS (DE)
GOERLITZ FRANK-OTTO (DE)
Application Number:
PCT/CH2006/000214
Publication Date:
December 21, 2006
Filing Date:
April 19, 2006
Export Citation:
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Assignee:
BUEHLER AG (CH)
BROCKFELD MARKUS (DE)
GOERLITZ FRANK-OTTO (DE)
International Classes:
B02B1/06; B02B3/00
Domestic Patent References:
WO2005023428A12005-03-17
Foreign References:
DE3839778A11990-05-31
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 018, no. 456 (C - 1242) 25 August 1994 (1994-08-25)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1995, no. 02 31 March 1995 (1995-03-31)
Attorney, Agent or Firm:
BÜHLER AG (Uzwil, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Schleifmaschine für Getreidekörner, insbesondere Reiskörner, wobei ein Schleifrotor mit mindestens einem Schleif und/oder Polierwerkzeug bestückt ist und der Schleifrotor zumindest im Bereich des Schleif und/oder Polierwerkzeuges von einem Sieb umgeben ist und zwischen dem Schleif und/oder Polierwerkzeug und dem Sieb ein Arbeitsraum für die Bearbeitung der Getreidekörner gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schleifwerkzeug (2) vertikal angeordnet ist vertikal ausgebildete Luftaustrittsschlitze (3) aufweist.
2. Schleifmaschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Schleifwerkzeug (2) aus Segmenten (5, 6) zusammengesetzt ist.
3. Schleifmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schleifwerkzeug (2) ein konisch ausgebildetes Segment (6) aufweist.
4. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Sieb bzw. dem Siebkorb (8) und dem Schleifwerkzeug (2) ein gleichmässiger Spalt vorgesehen ist.
5. Schleifmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt ca. 15 bis 25 mm beträgt.
Description:
SCHLEIFMASCHINE FÜR GETREIDEKORNER

Die Erfindung betrifft eine Schleifmaschine zum Schleifen oder Polieren von Getreidekörnern, bevorzugt von Reiskörnern.

Schleifrotoren in Schleifmaschinen zur Bearbeitung von Getreidekörnern sind ebenso wie Poliermaschinen bekannt. So zeigt die DE-OS 2640870 eine Poliermaschine für Körner mit einem Polierläufer, der als ein umgekehrter Kegelstumpf, nach unten verjüngend ausgebildet ist und der von einem trichterförmigen Siebzylinder umgeben ist. Weiterhin offenbaren zum Beispiel die EP-A-699478 oder EP-A-646414 Maschinen mit vertikal angeordnetem Rotor, auf dem Schleif- oder Polierwerkzeuge angeordnet sind. Rotor und Werkzeuge sind beabstandet von einem Sieb umgeben, das wiederum in einen Siebkorb aufgenommen ist. Der Siebkorb ist von einem Gehäuse umgeben, so dass Schleif- oder Polierprodukte nicht unkontrolliert austreten können. Das Gehäuse kann ein Vollmantel sein oder Öffnungen für Sichtfenster aufweisen. Der Rotor kann weiterhin als Hohlwelle ausgebildet sein und kleinere Öffnungen im Bereich der Werkzeuge aufweisen um Luft und/oder befeuchtete Luft und/oder Wasser in den Behandlungsraum einzuspeisen. Ebenso können Luftschlitze in den Hohlwellen Polierwerkzeugen, zum Beispiel in Form von Nocken direkt zugeordnet sein und zusätzlich aktive Oberflächen aufweisen (US-PS 4829893). Die Luft tritt durch das Poliergut und das Sieb hindurch und das Schleifmehl wird aus dem Poliergut herausgesaugt und abgefördert.

Die Rotoren können auch mit kombinierten Werkzeugen versehen sein, so zum Beispiel auch mit Schäl- und Polierwerkzeugen wie in der EP-A-427504 offenbart.

Um das aus den Schlitzen des Siebes austretende Schleifmehl resp. den Polierstaub entfernen zu können, ist das Gehäuse meist aufklappbar, um die abgesaugte Luft zu führen. Nachteilig ist hierbei, dass die Siebkörbe oft quer zur Luftströmung liegende Rippen aufweisen bzw. der Abstand des Luftführungsgehäuses zum Teil sehr gross ist

und die Strömungsgeschwindigkeit der durchgesetzten Luft in solchen Bereichen klein ist. Durch Querstege können sich zusätzlich Leewirbel bilden.

Die Herstellung von Hohlwellen mit einer Vielzahl von Öffnungen ist aufwändig und aufgrund der geringen Öffnungsquerschnitte können starke Druckverluste auftreten, was zur Luftdurchsatzverringerung und7oder leistungsstärkeren Ventilatoren führt.

Bei einer Maschine zum Reinigen und Schleifen von Körnern gemäss der JP-A- 06327989 ist der Rotor mit mehreren Schleifwerkzeugen bestückt, die im Querschnitt zahnförmig sind.. Der Siebzylinder ist mit zahnförmigen Gegenstücken versehen, so dass der Arbeitsraum zickzack-artig ausgebildet ist. Auf Grund der Zahnform auch des obersten Steines ist der Einlaufbereich des Arbeitsraumes als sich nach unten verjüngender Ringraum ausgebildet. Die Abschrägung ist jedoch sehr kurz und ermöglicht nur wenigen Körnern gleichzeitig in den Einlaufbereich zu gelangen und der Verschleiss des umgebenden Siebes ist wesentlich höher als in den tiefer gelegenen Bereichen des Arbeitsraumes.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schleifmaschine zum Schleifen oder Polieren von Getreidekörnern zu entwickeln, die die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist und die bei Rotation von Schleifwerkzeugen eine gleichmässige Verteilung der Luft auf dem Umfang ermöglicht.

Insbesondere soll einerseits eine gleichmässige Luftgeschwindigkeit zwischen Sieb und äusserem Luftführungsgehäuse und andererseits eine wirtschaftlichere Lufteinspeisung erreicht werden um ein gleichbleibendes Verhältnis von Luftmenge zu Querschnitt sowie eine etwa konstante Strömungsgeschwindigkeit zu erreichen.

Die Aufgabe ist mit den Merkmalen des Patentanspruchs gelöst. Ein Schleifwerkzeug ist einteilig oder segmentiert und weist vertikal angeordnete Luftaustrittsschlitze auf. Vorgesehen ist ein optimierter Abstand zwischen einem Sieb und einer dieses umgebenden Lufthaube, um ein gleichbleibendes Verhältnis von Luftmenge zu Querschnitt zu erreichen.

Der Abstand zwischen Sieb und Mantelgehäuse ist so gewählt, dass ein möglichst gleichmässiger Spalt für eine gleichmässige Luftgeschwindigkeit gegeben ist.

In weiterer Ausbildung sind Bereiche mit einem weiteren Querschnitt für grosse Luftmengen und Bereiche mit engerem Querschnitt für kleinere Luftmengen vorhanden, woraus ein exzentrischer Raum zur Abführung von Schleifmehl (ausserhalb des Siebes) resultiert.

Alternativ können die Schleifwerkzeuge auch als vertikale Schleifleisten oder Schleifsegmente mit Luftfreiräumen ausgebildet sein.

Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel an Hand einer Zeichnung näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt in

Fig. 1 : eine Teilansicht der Rotoranordnung einer Schleifmaschine für Reis

Fig. 2: einen Siebkorb

Fig. 3: ein Segment des Schleifwerkzeuges im Querschnitt

Fig. 4: eine, den Siebkorb umgebende Lufthaube im Querschnitt.

Eine nicht explizit dargestellte Schleifmaschine, wie sie zum Beispiel in der Patentanmeldung Nr. DE-A-10341223 der Anmelderin offenbart ist, weist einen vertikal angeordneten Schleifrotor 1 auf, auf dessen Rotorwelle 4 ein Schleifwerkzeug 2 mit Segmenten 5, 6 und eine Speiseschnecke 7 angeordnet sind. Das erste Segment 6 nach der Speiseschnecke 7 ist konisch ausgebildet. Das Schleifwerkzeug 2 bzw. die Segmente 5, 6 weisen vertikale Luftaustrittsschlitze 3 auf.

Anstelle der Segmente 5, 6 kann das Schleifwerkzeug 2 auch einteilig ausgeführt sein.

Das Schleifwerkzeug 2 ist von einem strömungsgünstig quergerippten Siebkorb 8 mit nicht dargestellten Siebblechen umhüllt.

Sieb bzw. Siebkorb 8 sind von einer Lufthaube 9 umgeben. Es sind Bereiche mit einem weiteren Querschnitt 9 für grosse Luftmengen und Bereiche mit engerem Querschnitt

für kleinere Luftmengen vorhanden, woraus ein exzentrischer Raum zur Abführung Schleifmehl ausserhalb des Siebkorbes 8 resultiert.

Bezugszeichen

Schleifrotor Schleifwerkzeug Luftaustrittsschlitz Rotorwelle Segment konisches Segment Speiseschnecke Siebkorb Lufthaube weiter Querschnitt • enger Querschnitt




 
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