JP2543663 | GRINDER FOR JOINT OF TRACK RAIL |
WO/2020/190498 | SYSTEM FOR RAIL GRINDING |
JPS5851081 | [Title of the Invention] Rail grinding machine |
WO2017017432A1 | 2017-02-02 |
DE202016005841U1 | 2016-11-07 | |||
DE1023360B | 1958-01-23 | |||
DE202010007264U1 | 2010-08-26 | |||
EP1178154A1 | 2002-02-06 | |||
CN104195905B | 2016-06-29 | |||
JP3199414U | 2015-08-20 | |||
DE202010007264U1 | 2010-08-26 | |||
DE20210014U1 | 2002-10-02 | |||
DE20210021U1 | 2002-11-14 |
Schutzansprüche 1. Manuell auf einem Gleis (3) in Gleislängsrichtung (13) verschiebbare Schleifmaschine (1 ) zum Schleifen von Schienen (2) des Gleises (3), mit einem über Führungsrollen (4) auf den Schienen (3) abrollbaren Tragrahmen (5), auf dem ein Energiemodul (6) und ein Arbeitsmodul (7) angeordnet sind, wobei das Arbeitsmodul (7) eine verschwenkbare Schleifeinheit (10) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifeinheit (10) einen Elektromotor (28) und ein mit diesem angetriebenes Schleifwerkzeug (29) umfasst, dass die Schleifeinheit (10) um eine Längsachse verschwenkbar in einem Motorrahmen (9) gelagert ist und dass der Motorrahmen (9) gegenüber dem Tragrahmen (5) verstellbar angeordnet ist. 2. Schleifmaschine (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifeinheit (10) gegenüber dem Motorrahmen (9) zumindest um 180° verschwenkbar ist. 3. Schleifmaschine (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (28) gekapselt ausgeführt ist. 4. Schleifmaschine (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifmaschine (1 ) einen Wärmetauscher und eine Pumpe umfasst und dass der Elektromotor (28) mit einer Flüssigkeitskühlung ausgeführt ist. 5. Schleifmaschine (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifmaschine (1 ) einen Kompressor umfasst und dass der Elektromotor (28) mit einer Druckluftkühlung ausgeführt ist. 6. Schleifmaschine (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (28) über Schleifkontakte mit dem Energiemodul (6) verbunden ist. 7. Schleifmaschine (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (28) über ein flexibles Kabel und eine Steckverbindung mit dem Energiemodul (6) verbunden ist. 8. Schleifmaschine (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Motorrahmen (9) in einem Zwischenrahmen (8) höhenverstellbar gelagert ist und dass der Zwischenrahmen (8) gegenüber dem Tragrahmen (5) in Querrichtung verstellbar ist. 9. Schleifmaschine (1 ) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Motorrahmen (9) zur Winkelfreistellung des Schleifwerkzeugs (29) gegenüber dem Zwischenrahmen (8) um eine Hochachse verschwenkbar angeordnet ist. 10. Schleifmaschine (1 ) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenrahmen (8) mittels manuell lösbarer Rollenelemente (14) am Tragrahmen (5) gelagert ist. 1 1. Schleifmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Energiemodul (6) eine Verbrennungsmotor/Generator- Einheit angeordnet ist. 12. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass das Energiemodul (6) einen elektrischen Energiespeicher umfasst. 13. Schleifmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (5) geteilt ausgeführt ist mit einer einstellbaren Distanz zwischen den der einen Schienen (2) zugeordneten Führungsrollen (4) und den der anderen Schiene (2) zugeordneten Führungsrollen (4). 14. Schleifmaschine (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Energiemodul (6) mit dem Tragrahmen (5) mittels manuell lösbarer Schnellverschlüsse (11) verbunden ist. |
Schleifmaschine zum Schleifen von Schienen eines Gleises Gebiet der Technik
[01] Die Erfindung betrifft eine manuell auf einem Gleis verschiebbare
Schleifmaschine zum Schleifen von Schienen eines Gleises, mit einem über Führungsrollen auf den Schienen abrollbaren Tragrahmen, auf dem ein Energiemodul und ein Arbeitsmodul angeordnet sind, wobei das
Arbeitsmodul eine verschwenkbare Schleifeinheit umfasst.
Stand der Technik
[02] Verschiedene Schienenschleifmaschinen sind dafür vorgesehen,
Unebenheiten an der Schiene zu beseitigen wie sie beispielsweise durch Schweißwulste an Schienenstößen, Auftragsschweißungen, Radlenkern und Gratbildungen an Schienenköpfen gegeben sind. Derartige Schleifmaschinen sind bereits mehrfach aus der DE 20 2010 007 264 U1 , der DE 202 10 014 111 und der DE 202 10 021 U1 bekannt.
Zusammenfassung der Erfindung
[03] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Schleifmaschine der eingangs genannten Art eine Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik anzugeben.
[04] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Schleifmaschine gemäß Anspruch 1.
[05] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
[06] Die Erfindung sieht vor, dass die Schleifeinheit einen Elektromotor und eine mit diesem angetriebene Schleifeinheit umfasst, dass die Schleifeinheit um eine Längsachse verschwenkbar in einem Motorrahmen gelagert ist und dass der Motorrahmen gegenüber dem Tragrahmen verstellbar angeordnet ist. Durch diese kompakte Bauweise und die flexible Verstellbarkeit der beweglich gelagerten Elemente kann beinahe jede Stelle des Schienenprofils mit einer hohen Genauigkeit und Effizienz bearbeitet werden.
[07] In einer vorteilhaften Ausprägung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Schleifeinheit gegenüber dem Motorrahmen zumindest um 180°
verschwenkbar ist. Dadurch können mit einer Schleifeinheit beide Seiten des Schienenprofils in vorteilhafter Weise in mehreren Arbeitspositionen bearbeitet werden.
[08] In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung ist der Elektromotor gekapselt ausgeführt. Dadurch ist der Elektromotor vor dem im Arbeitseinsatz entstehenden Schleifstaub geschützt.
[09] Eine weitere Verbesserung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht vor, dass die Schleifmaschine einen Wärmetauscher und eine Pumpe umfasst und dass der Elektromotor mit einer Flüssigkeitskühlung ausgeführt ist.
Durch die Flüssigkeitskühlung kann technisch einfach und geräuscharm gleichmäßig eine große Wärmemenge abgeführt und eine gleichbleibende Leistung des Elektromotors gewährleistet werden.
[10] In einer alternativen Ausführungsform ist es sinnvoll, wenn die
Schleifmaschine einen Kompressor umfasst und wenn der Elektromotor mit einer Druckluftkühlung ausgeführt ist. Dadurch kann der Elektromotor in kompakter Bauweise ausgeführt werden und das Kühlsystem ist nahezu wartungsfrei. Dabei besteht auch die Möglichkeit, den Elektromotor vor Ort an einen externen Baustellenkompressor anzuschließen, um so das Gewicht der Schleifmaschine noch weiter zu reduzieren.
[1 1] Eine einfache Ausprägung der Erfindung sieht vor, dass der Elektromotor über Schleifkontakte mit dem Energiemodul verbunden ist. Die
Schleifkontakte gewährleisten eine flexible Energieübertragung auf den Elektromotor.
[12] Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist dadurch gegeben, dass der Elektromotor über ein flexibles Kabel und eine Steckverbindung mit dem Energiemodul verbunden ist. Diese flexible Verbindung gewährleistet eine großzügige Bewegungsfreiheit des Elektromotors im Arbeitseinsatz. Über die Steckverbindung kann das Energiemodul zum Transport problemlos vom Elektromotor abgekoppelt werden. [13] Eine weitere Verbesserung der Erfindung sieht vor, dass der Motorrahmen in einem Zwischenrahmen höhenverstellbar gelagert ist und dass der
Zwischenrahmen gegenüber dem Tragrahmen in Querrichtung verstellbar ist. Dadurch sind eine noch größere Bewegungsfreiheit der Schleifeinheit und ein daraus resultierender flexiblerer Arbeitseinsatz gewährleistet um die Schiene präzise zu bearbeiten.
[14] In einer weiterführenden Ausprägung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Motorrahmen zur Winkelfreistellung des Schleifwerkzeugs gegenüber dem Zwischenrahmen um eine Hochachse verschwenkbar angeordnet ist.
Dadurch wird das Schleifwerkzeug in einem vorgegebenen Winkel auf die Schienenoberfläche aufgesetzt und die Schiene präzise bearbeitet.
[15] In einer vorteilhaften Weiterbildung ist der Zwischenrahmen mittels manuell lösbarer Rollenelemente am Tragrahmen gelagert. Dadurch wird der
Zwischenrahmen gegenüber dem Tragrahmen nahezu reibungsfrei verschoben und für einen erleichterten Transport kann der Zwischenrahmen samt Schleifeinheit vom Tragrahmen einfach demontiert werden.
[16] In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist als Energiemodul eine Verbrennungsmotor/Generator-Einheit angeordnet. Dadurch wird ein durchgängiger Arbeitseinsatz unabhängig von einer Stromquelle
gewährleistet.
[17] In einer vorteilhaften Weiterbildung umfasst das Energiemodul einen
elektrischen Energiespeicher. Hierzu wird elektrische Energie für einen längeren Arbeitseinsatz der Schleifmaschine zwischengespeichert. Bei ausreichender Dimensionierung des Akkumulators kann eine versorgende Verbrennungsmotor/Generator-Einheit zwischenzeitlich abgeschaltet werden (z.B. in Tunnel) oder gänzlich entfallen.
[18] Eine einfache Ausprägung der Erfindung sieht vor, dass der Tragrahmen geteilt ausgeführt ist mit einer einstellbaren Distanz zwischen den der einen Schienen zugeordneten Führungsrollen und den der anderen Schiene zugeordneten Führungsrollen. Dadurch ist es möglich, die Schleifmaschine an eine beliebige Spurweite des Gleises anzupassen.
[ 9] In einer weiterführenden Ausprägung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Energiemodul mit dem Tragrahmen mittels manuell lösbarer Befestigungselemente verbunden ist. Der Transport des Energiemoduls getrennt vom Tragrahmen wird dadurch erheblich erleichtert.
[20] Im Wesentlichen kombiniert die Erfindung mehrere bisher notwendige
Einzelmaschinen in sich. (Schienenkopfschleifmaschine,
Schienenstegschleifmaschine, Weichenschleif- und Entgratungsmaschine)
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[21] Die Erfindung wird nachfolgend in beispielhafter Weise unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren erläutert. Es zeigen in schematischer
Darstellung:
[22] Fig. 1 Seitenansicht Schleifmaschine
Fig. 2 Draufsicht Detail Winkelfreistellung
Fig. 3 Detailansicht Motorrahmen mit Schleifeinheit
Fig. 4-7 Arbeitspositionen Schleifeinheit
Beschreibung der Ausführungsformen
[23] Die in Fig. 1 dargestellte Schleifmaschine 1 ist eine manuell geführte
Maschine zum Bearbeiten von Schienen 2 eines Gleises 3. Diese umfasst einen über Führungsrollen 4 auf den Schienen 2 abrollbaren Tragrahmen 5, auf dem endseitig jeweils ein Energiemodul 6 und ein Arbeitsmodul 7 angeordnet sind. Das Arbeitsmodul 7 umfasst einen Zwischenrahmen 8, einen Motorrahmen 9 und eine Schleifeinheit 10. Das Energiemodul 6 ist über Schnellverschlüsse 1 1 mechanisch lösbar auf dem Tragrahmen 5 angeordnet. Für eine Spurweitenregulierung ist der Tragrahmen 5 geteilt ausgeführt. Über einen Handgriff 12 ist die Schleifmaschine 1 in einer Gleislängsrichtung 13 händisch verschiebbar.
[24] Der auf dem Tragrahmen 5 über Rollenelemente 14 abgestützte
Zwischenrahmen 8, und somit der Motorrahmen 9 samt Schleifeinheit 10, ist über einen Hebel 15 in einer Gleisquerrichtung 16 verschiebbar angeordnet. Der Hebel 15 ist über ein Gestänge 17 mit dem Zwischenrahmen 8 verbunden. Über eine Arretiervorrichtung 18 lässt sich der Zwischenrahmen 8 am Tragrahmen 5 manuell fixieren. [25] Über ein erstes Handrad 19 lässt sich der im Zwischenrahmen 8 gelagerte Motorrahmen 9 samt Schleifeinheit 10 in einer vertikalen Richtung 20 verstellen. Ein zweites Handrad 21 sorgt über einen Riementrieb 22 für eine Drehbewegung der auf einer Längsachse 23 im Motorrahmen 9 gelagerten Schleifeinheit 10.
[26] In einer nicht dargestellten Variante könnte die Drehbewegung anstatt des Riementriebs 22 von einem Schneckengetriebe übertragen werden.
[27] Fig. 2 zeigt eine Draufsicht der Schleifeinheit 10 samt
Winkelfreistellungsvorrichtung 24. Hierzu ist der Motorrahmen 9 samt Schleifeinheit 10 um einen Freistellwinkel cc schwenkbar auf einer vertikalen Achse 25 im Zwischenrahmen 8 gelagert. Über zwei Handgriffe 26 wird der erforderliche Schwenkbereich und somit die Schleifeinheit 10 gegenüber der Schiene 2 eingestellt und über Klemmhebel 27 arretiert.
[28] Fig. 3 zeigt eine Detailansicht des Motorrahmens 9 samt Schleifeinheit 10.
Die Schleifeinheit 10 umfasst einen Elektromotor 28 und ein Schleifwerkzeug 29. Das Schleifwerkzeug 29 ist als Tellerschleifscheibe dargestellt und wird je nach Anwendungsfall durch andere Schleifwerkzeuge ausgetauscht.
(Topfschleifscheibe)
[29] Das Schleifwerkzeug 29 ist dabei direkt an einer Läuferwelle des
Elektromotors 28 angeschlossen, wodurch eine besonders kompakte
Bauweise der Schleifeinheit 10 gegeben ist. Auf diese Weise ist es möglich, die Schleifeinheit 10 um mindestens 180° um die Längsachse 23 zu verschwenken und damit die flexiblen Einsatzmöglichkeiten sicherzustellen. Die elektrische Verbindung zum Energiemodul 6 ist über Schleifkontakte oder ein flexibles Kabel gegeben.
[30] Fig. 4 - 7 zeigen einen Auszug verschiedener Arbeitspositionen der
Schleifeinheit 10. In Fig.4 befindet sich die Schleifeinheit 10 auf einer der Gleismitte 30 zugewandten Seite. Die Schleifeinheit 10 befindet sich in Ausgangsposition, ist horizontal ausgerichtet und bearbeitet eine Innenseite eines Schienenkopfes 31. In Fig. 5 wird eine Außenseite des Schienenkopfes 31 bearbeitet. Hierzu wird die Schleifeinheit 10 über das erste Handrad 19 angehoben, mit dem Hebel 15 verschoben und wieder abgesenkt. Fig. 6 zeigt die zum Bearbeiten eines inneren Schienensteges 32 über das zweite Handrad 21 um 90° gedrehte Schleifeinheit 10. In Fig. 7 wird der äußere Schienensteg 32 bearbeitet.
Next Patent: SEALING ELEMENT COMPRISING A COVER STRIP