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Title:
GRINDING MEANS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/126271
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a grinding means, in particular a grinding disc, for grinding a workpiece, having an, in particular flexible, support element (13), having a plurality of grinding elements (15) for grinding a workpiece, and having a base binder element (17) for arranging the grinding elements (15) on the support element (13), in particular on a grinding side (31) of the support element (13), wherein the support element (13) has a grinding region (21) and, adjoining the grinding region (21), a free region (23) which is in particular free from the, in particular each, base binder element (17). It is proposed that the grinding means has an edge region (41) which delimits an, in particular maximum, extent of the grinding means (11) and is free from a base binder element (17).

Inventors:
HUBER JOHANNES (DE)
SCHOCH ADRIAN (CH)
Application Number:
PCT/EP2022/087206
Publication Date:
July 06, 2023
Filing Date:
December 21, 2022
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B24D3/00; B24B55/10; B24D3/28; B24D7/10
Domestic Patent References:
WO2020128852A12020-06-25
WO2007144915A12007-12-21
Foreign References:
US20160144480A12016-05-26
US20140308884A12014-10-16
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Claims:
- 24 -

Ansprüche

1 . Schleifmittel, insbesondere Schleifscheibe, zum Schleifen eines Werkstücks mit einem, insbesondere flexiblen, Trägerelement (13), mit einer Vielzahl von Schleifelementen (15) zu einem Schleifen eines Werkstücks und mit einem Grundbinderelement (17) zu einer Anordnung der Schleifelemente (15) an dem Trägerelement (13), insbesondere an einer Schleifseite (31) des Trägerelements (13), wobei das Trägerelement (13) einen Schleifbereich (21) und einen an den Schleifbereich (21) angrenzenden Freibereich (23) aufweist, welcher insbesondere frei von dem, insbesondere jedem, Grundbinderelement (17) ist, gekennzeichnet durch einen Randbereich (41), weicher eine, insbesondere maximale, Erstreckung des Schleifmittels (11) begrenzt und frei von einem Grundbinderelement (17) ist.

2. Schleifmittel nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch ein Deckbinderelement (39), welches den Schleifbereich (21) und den Freibereich (23) bedeckt, wobei der Randbereich (41) frei von dem Deckbinderelement (39) ausgebildet ist.

3. Schleifmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich (41) durch den Schleifbereich (21) begrenzt ist.

4. Schleifmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich (41) durch den Freibereich (23) begrenzt ist.

5. Schleifmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich (41) durch eine maximale Erstreckung des Schleifmittels (11) einerseits und durch einen Abstand von weniger als 5 mm, insbesondere weniger als 4 mm, vorzugsweise weniger als 3 mm, bevorzugt weniger als 2 mm, weiter bevorzugt weniger als 1 mm, zu der maximalen Erstreckung des Schleifmittels (11) andererseits begrenzt ist. Schleifmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Öffnung (37), insbesondere zu einer Absaugung von Schleifstaub, wobei der Randbereich (41) frei von der, insbesondere jeder, Öffnung (37) ausgebildet ist und/oder von dieser begrenzt ist. Schleifmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (37) und der Schleifbereich (21) den Freibereich (23) begrenzen. Schleifmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifbereich (21) durch ein den Schleifbereich (21) begrenzendes Grundbinderelement (17) gebildet ist. Schleifmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifbereich (21) aus einer Vielzahl von, insbesondere zueinander beabstandet angeordneten, Grundbinderelementen (17) gebildet ist. Schleifmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Freibereich (23) im Wesentlichen durch eine Vielzahl von Grundbinderelementen (17) begrenzt ist. Schleifmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein, insbesondere als eine Informationsbeschichtung (28) ausgebildetes, Informationselement (51), welches an dem Trägerelement (13) angeordnet ist. Schleifmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifbereich (21) ein Informationsmuster (27) bildet.

Description:
Beschreibung

Titel

Schleifmittel

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schleifmittel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 .

Stand der Technik

Die WO 2007/144915 A1 offenbart eine Schleifscheibe mit einem Schleifelement und mit einer Vielzahl von Löchern, die eine Information bereitstellen.

Offenbarung der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen konstruktiven Maßnahmen ein Schleifmittel, insbesondere eine Schleifscheibe, zu verbessern.

Die Aufgabe wird gelöst mit einem Schleifmittel, insbesondere einer Schleifscheibe, zum Schleifen eines Werkstücks mit einem, insbesondere flexiblen, Trägerelement, mit einer Vielzahl von Schleifelementen zu einem Schleifen eines Werkstücks und mit einem Grundbinderelement zu einer Anordnung der Schleifelemente an dem Trägerelement, insbesondere an einer Schleifseite des Trägerelements.

Insbesondere kann das Trägerelement einen Schleifbereich und einen an den Schleifbereich angrenzenden Freibereich aufweisen. Vorzugsweise ist der Freibereich frei von dem, insbesondere jedem, Grundbinderelement.

Es wird vorgeschlagen, dass der Schleifbereich ein Informationsmuster bildet. Mittels dem erfindungsgemäßen Schleifmittel kann ein Benutzer des Schleifmittels auf besonders schnelle und zuverlässige Weise ausgehend von dem Informationsmuster eine Information entnehmen. Besonders vorteilhaft kann die Information in einem an einer Werkzeugmaschine angeordneten Zustand des Schleifmittels entnommen werden. Indem das Informationsmuster an einer Schleifseite angeordnet ist, ist nicht erforderlich das Schleifmittel von der Werkzeugmaschine zu entnehmen, um die Information aus dem Informationsmuster erhalten zu können. Zudem wird dadurch ein größerer Schleifbereich erreicht, indem das Informationsmuster durch den Schleifbereich gebildet ist und beispielsweise nicht etwa durch Lüftungsöffnungen in dem Schleifmittel, welche das Schleifmittel wiederum schwächen.

Dabei soll unter einem „Schleifmittel“ insbesondere ein Mittel verstanden werden, welches eine Zubehörvorrichtung einer Schleifmaschine, insbesondere einer Exzenterschleifmaschine, bildet und im Betrieb direkt mit der Zubehörvorrichtung zum Abtrag von Material in Kontakt steht.

Das Schleifmittel kann eine Längserstreckung bzw. - im Falle einer Scheibe - einen Durchmesser von bis zu 500 mm, insbesondere bis zu 400 mm, vorzugsweise bis zu 300 mm, bevorzugt bis zu 200 mm, besonders bevorzugt bis zu 170 mm, wie beispielsweise 150 mm oder auch weniger, aufweisen.

Das Schleifmittel kann eine Stärke von bis zu 5 mm, insbesondere bis zu 3 mm, vorzugsweise bis zu 2 mm, bevorzugt bis zu 1 mm, besonders bevorzugt bis zu 0,5 mm, wie beispielsweise 0,4 mm oder auch weniger, aufweisen.

Um lokale Unebenheiten auszugleichen und ein optimales Schliffbild bereitzustellen, kann das Schleifmittel flexibel ausgebildet sein. Unter „flexibel“ insbesondere aus einem nachgiebigen Material gebildet oder dieses enthaltend verstanden werden.

Das Schleifmittel kann ein, insbesondere als eine Trägerschicht, ausgebildetes Trägerelement mit einer Schleifseite und einer von der Schleifseite abgewandten Halteseite aufweisen. Die Schleifseite kann eine Vielzahl von Schleifelementen aufweisen, welche direkt oder indirekt an dem Trägerelement angeordnet und/oder, insbesondere mittels einem Grundbinderelement, mit dem Trägerelement verbunden sind. Das Trägerelement kann aus einem Papier, einer Folie, einem Gewebe, einem Fiber, usw. oder aus einer Kombination gebildet sein. Es sind jedoch auch andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Materialien denkbar. Die Schleifelement können eine Schleifmittelschicht bilden. Die Schleifmittelschicht kann eine Körnung aufweisen.

Die Halteseite kann ein Befestigungsmittel aufweisen. Das Befestigungsmittel kann zu einer Anordnung des Schleifmittels an einer Werkzeugmaschine, insbesondere einem Schleifteller einer Werkzeugmaschine, vorgesehen sein. Das Befestigungsmittel kann ein mechanisches Verbindungselement wie bspw. ein Klettverschlusselement, ein Schraubverschlusselement oder ein Klemmverschlusselement aufweisen. Das Befestigungsmittel kann ein adhäsives Verbindungselement wie bspw. eine Klebeverschlusselement aufweisen.

Unter einem „Schleifelement“ soll in diesem Zusammenhang ein Element verstanden werden, das eine verformende und/oder abtragende Wirkung auf das zu bearbeitende Werkstück hat. Ein Schleifelement kann durch ein Schneidkorn, das bzw. der insbesondere aus einer mineralischen und/oder aus einem keramischen Werkstoff, wie beispielsweise aus Diamant, aus Korund, aus Siliziumkarbid, aus Bornitrid usw., ausgebildet sein. Das Schneidkorn kann aus einem Hartmetall oder einem anderen einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Werkstoff ausgebildet sein. Hierbei kann das Schneidkorn jegliche, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende geometrische Ausgestaltung, wie beispielsweise eine 2-dimensionale oder 3-dimensionale geometrische Ausgestaltungen aufweisen, die beispielsweise als Dreieck, Rechteck oder Trapez oder als Würfel, Pyramide oder Kegel ausgeführt sind. Ebenso kann ein Schleifelement zumindest teilweise als eine Kante, eine Ecke oder eine Zuspitzung einer Oberflächenstruktur ausgebildet sein, die an dem zu bearbeitenden Werkstück eine erhöhte Reibung und Temperaturentwicklung verursacht, die eine verformende und/oder abtragende Wirkung auf bzw. in das zu bearbeitende Werkstück aufbringt. Das Schleifelement bzw. das Schneidkorn kann als ein gebrochenes oder als ein geformtes Schneidkorn ausgebildet sein.

Das Grundbinderelement kann sich abschnittsweise, insbesondere punktweise oder im Wesentlichen vollflächig, über dem Trägerelement erstrecken. Das Grundbinderelement kann Polyurethan, Epoxi, Latices, Acrylat, Vinylacetat usw. aufweisen oder daraus bestehen. Das, insbesondere jedes, Grundbinderelement kann als ein diskreter Punkt ausgebildet sein.

Das Grundbinderelement kann das Schleifelement umgeben bzw. umhüllen, um das Schleifelement Stoff-, kraft- und/oder formschlüssig an dem Trägerelement zu halten.

Die Grundbinderelemente können auf dem Trägerelement angeordnet sein und mittels einer Streuvorrichtung, wie bspw. einer konventionellen elektrostatischen Streuanlage mit Schleifelementen bestreut werden. Die Schleifelemente können auf den mit dem Grundbinderelement beschichteten Bereichen haften. Die, insbesondere überschüssigen, Schleifelemente, welche nicht auf dem Grundbinderelement haften, können mittels einer Fördervorrichtung, wie bspw. einer Ausblassvorrichtung oder einer Vibration des Schleifmittels von dem Trägerelement entfernt werden.

Das Informationsmuster soll insbesondere eine Information mittels einem teilweise oder vollständig ausgebildeten Muster bereitstellen. Das Muster kann bspw. eine Zahl, einen Buchstaben, eine Farbe, ein Bild, ein Symbol usw. abbilden. Das Informationsmuster kann eine Informationskontur aufweisen, welche eine Information bildet. Das Informationsmuster kann aus mehreren Informationselementen gebildet sein. Die Informationselemente können das Informationsmuster in einer Zusammenschau der Informationselemente bilden. Die Informationselemente können ein zusammengesetztes Informationsmuster bilden. Die Informationselemente können zueinander beabstandet sein. Die Informationselemente können einen Umriss bilden, welcher den Bediener des Schleifmittels auf eine Information schließen lässt. Ferner soll in diesem Zusammenhang unter einem „Informationsmuster“ insbesondere eine Anordnung von Informationselementen verstanden werden. Das Informationsmuster kann durch einen Schleifbereich, insbesondere eine Kontur des Schleifbereichs, gebildet sein. Das Informationsmuster kann als ein Muster des Schleifbereichs ausgebildet sein.

Das Informationsmuster kann einen, insbesondere mittleren, Durchmesser von an dem Schleifmittel angeordneten Schleifelementen (Körnung) abbilden. Das Informationsmuster kann einen Durchmesser des Schleifmittels abbilden.

Die Unteransprüche geben weitere zweckmäßige Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Schleifmittels an.

Es kann zweckmäßig sein, dass der Schleifbereich durch ein den Schleifbereich begrenzendes Grundbinderelement gebildet ist. Das, insbesondere jedes, Grundbinderelement kann den Schleifbereich begrenzen. Ferner kann es zweckmäßig sein, dass der Schleifbereich aus einer Vielzahl von, insbesondere zueinander beabstandet angeordneten, Grundbinderelementen gebildet ist. Die Grundbinderelemente können als Punkte ausgebildet sein. Die Grundbinderelemente können in Form von Inseln, insbesondere von Grundbinderinseln, ausgebildet sein. Die Grundbinderelemente können eine Erstreckung oder einen Durchmesser von kleiner als 3 mm, insbesondere kleiner als 2 mm, vorzugsweise kleiner als 1 mm, wie beispielsweise 0,7 mm, aufweisen. Das Grundbinderelement kann aus einem Phenolharz, Harnstoffharz, Polyurethanharz, Polyesterharz, wahlweise auch UV-härtend, etc. gebildet sein oder daraus bestehen. Das Grundbinderelement kann materialspezifisch bzw. in Abhängigkeit von dem verwendeten Grundbinderelement ausgehärtet werden. Der Schleifbereich kann aus einem Grundbinderelement und/oder aus einer Vielzahl von Grundbinderelementen gebildet sein. Der Schleifbereich kann aus mehreren zueinander beabstandeten Grundbinderelementen gebildet sein. Die Grundbinderelemente in dem Schleifbereich können in einer Nahordnung zueinander angeordnet sein. Die Grundbinderelemente können eine Vielzahl von Schleifelementen aufnehmen und diese, insbesondere gebündelt, an dem Trägerelement halten. Dadurch können in dem Schleifbereich zwischen den Grundbinderelementen Bereiche bzw. Kanäle vorgesehen sein, welche frei von einem Grundbinderelement bzw. von Schleifelementen sind. Diese Bereiche bzw. Kanäle können zu einem optimalen Staubtransport vorgesehen sein.

Ferner kann es zweckmäßig sein, dass der Schleifbereich von dem Freibereich umgeben ist. Zudem kann es zweckmäßig sein, dass der Schleifbereich den Freibereich umgibt. Zudem kann es zweckmäßig sein, dass der Freibereich im Wesentlichen durch eine Vielzahl von Grundbinderelementen, insbesonderes des Schleifbereichs, begrenzt ist. Der Schleifbereich und der Freibereich können unterschiedliche visuelle Eigenschaften aufweisen. Der Schleifbereich und der Freibereich, insbesondere deren Begrenzungen zueinander, können einen Kontrast bilden. Der Kontrast kann das Informationsmuster bilden. Hierdurch kann auf besonders einfache Weise eine Information für den Benutzer bereitgestellt werden.

Ferner kann es zweckmäßig sein, dass das Schleifmittel eine Öffnung, insbesondere eine Absaugöffnung, aufweist, insbesondere zu einer Absaugung von Schleifstaub. Die Öffnung kann in dem Freibereich angeordnet sein. Die Öffnung kann gegenüber dem Schleifbereich beabstandet sein. Die Öffnung kann sich durch das Trägerelement, insbesondere durch das gesamte Schleifmittel, erstrecken. Die Öffnung kann als ein Durchbruch ausgebildet sein.

Unter einer „Öffnung“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein durchgängiges Loch, insbesondere durch die gesamte Materialstärke des Schleifmittels verstanden werden. Die Öffnung kann als ein rundes Loch ausgebildet sein. Es sind jedoch auch andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Lochformen, wie beispielsweise Dreiecke, Rechtecke, Quadrate, Polygone, Sterne oder Kombination aus diesen Lochformen, denkbar. Die Öffnung kann einen Durchmesser von bis zu 10 mm, insbesondere bis zu 7 mm, vorzugsweise bis zu 5 mm, bevorzugt bis zu 4 mm, besonders bevorzugt bis zu 3 mm, wie beispielsweise 2,4 mm oder auch weniger, aufweisen.

Es kann zweckmäßig sein, dass die Öffnung und der Schleifbereich den Freibereich begrenzen. Die Öffnung kann von dem Freibereich, insbesondere vollständig, vorzugsweise in einer Ebene um 360°, umgeben sein. Die Öffnung kann von dem Freibereich begrenzt sein. Hierdurch kann verhindert werden, dass bei einer Herstellung einer Öffnung durch bspw. ein Stanzprozessverfahren oder ein Laserschneidverfahren ein Schleifelement getroffen bzw. ausgestanzt oder ausgelasert wird, wodurch Verschleiß bei der Herstellung minimiert werden kann.

Es kann ferner zweckmäßig sein, dass die Öffnung eine Erstreckung aufweist und dass der Freibereich eine Erstreckung aufweist, wobei die, insbesondere jede, Erstreckung der Öffnung gegenüber der, insbesondere jeder, Erstreckung des Freibereichs kleiner ist. Hierdurch kann besonders vorteilhaft eine Öffnung in den Freibereich eingestanzt werden, sofern die Erstreckung des Freibereich größer ist als die vorzusehende Öffnung.

Zudem kann es zweckmäßig sein, dass der Freibereich zumindest zwei Öffnungen aufweist.

Es kann zweckmäßig sein, dass das Schleifmittel ein, insbesondere als eine Informationsbeschichtung 28 ausgebildetes, Informationselement aufweist, welches an dem Trägerelement angeordnet ist. Insbesondere ist das Informationselement als eine Informationsbeschichtung 28 ausgebildet. Das Informationselement kann als ein Aufdruck ausgebildet sein. Das Informationselement kann mittels einem Druckverfahren wie bspw. einem Tintenstrahldruckverfahren, einem Laserdruckverfahren usw. auf dem Trägerelement, insbesondere einer Schleifseite des Trägerelements, vorgesehen sein bzw. aufgedruckt werden. Das Informationselement kann direkt auf die Schleifseite aufgedruckt werden. Das Informationselement kann als ein farbiges Bild abgebildet sein. Hierdurch kann besonders einfach eine Informationselement eingebracht werden.

Es wird vorgeschlagen, dass das Schleifmittel ein Deckbinderelement aufweist, welcher das Grundbinderelement und die Schleifelemente bedeckt. Das Deckbinderelement kann eine wässrige Konsistenz aufweisen. Das Deckbinderelement kann mittels Kapillareffekt zwischen einer Vielzahl bzw. einem Bündel von Schleifelementen aufgenommen werden. Mehrere Schleifelemente können auf einem im Wesentlichen punktförmigen Grundbinderelement liegend Hohlräume bilden, in welchen das Deckbinderelement, insbesondere mittels dem Kapillareffekt, aufgenommen wird. Die Hohlräume zwischen den Schleifelementen können das Deckbinderelement aufnehmen. Die Hohlräume können das Deckbinderelement zwischen die Schleifelemente einziehen.

Ferner wird vorgeschlagen, dass das Schleifmittel ein weiteres Deckbinderelement aufweist, welches das Deckbinderelement bedeckt. Das Deckbinderelement kann in Abhängigkeit einer Größe, insbesondere eines Durchmessers, des Schleifelements vorgesehen sein. Beispielsweise kann bei feiner Größe der Schleifelemente auf einen Deckbinderelement verzichtet werden. Eine feine, insbesondere mittlere, Größe der Schleifelemente kann bei weniger als 400, insbesondere weniger als 300, erreicht sein. Es versteht sich, dass ein weiteres Deckbinderelement vorgesehen sein kann. Das Deckbinderelement bzw. das weitere Deckbinderelement kann materialspezifisch bzw. in Abhängigkeit von dem verwendeten Deckbinderelement bzw. weiteren Deckbinderelement ausgehärtet werden. Das weitere Deckbinderelement kann aus Stearat, insbesondere einer Fettsäure, gebildet sein oder daraus bestehen. Das weitere Deckbinderelement kann zu einer Aufnahme und/oder zu einem Verkleben von Schleifstaub vorgesehen sein. Das weitere Deckbinderelement kann eine Art Fettschicht auf dem Deckbinderelement bilden. Die Fettschicht kann als eine Trennschicht vorgesehen sein, welche eine Verstopfung bzw. ein Zusetzen der Schleifseite des Schleifmittels vermeiden oder zumindest reduzieren soll. Hierdurch kann ein Schleifergebnis optimiert werden.

Es wird weiter vorgeschlagen, dass das Deckbinderelement aus einem nichttransparenten Material gebildet ist. Der Deckbinder kann aus einem Material nicht-transparenten Material gebildet sein, welches derart dünn auf dem Schleifmittel ausgebildet ist, dass der Deckbinder durchsichtig ist. Unter „durchsichtig“ soll ein Element verstanden werden, wenn etwas hinter dem Element angeordnetes bzw. Dahinterliegendes, insbesondere in einem sichtbaren Spektrum, erkennbar ist. Ein durchsichtiges Material kann beispielsweise für Strahlung des sichtbaren Spektrums durchsichtig sein. Es versteht sich, dass ein durchsichtiges Material dadurch bestimmbar ist, dass dieses für einen Bediener bzw. ein menschliches Auge (ohne Verwendung technischer Vorrichtungen) durchsichtig ist. Unter einem sichtbaren Spektrum soll insbesondere elektromagnetische Strahlung mit Wellenlängen zwischen etwa 380 nm und 750 nm verstanden werden. Das Deckbinderelement kann ungefärbt ausgebildet sein. Das Deckbinderelement kann zu mindestens 30%, insbesondere zu mindestens 50%, vorzugsweise zu mindestens 60%, bevorzugt zu mindestens 70%, weiter bevorzugt zu mindestens 80%, besonders bevorzugt zu mindestens 90%, transparent sein.

Es wird vorgeschlagen, dass das Deckbinderelement eine Schichtdicke von weniger als 100 müm, insbesondere weniger als 50 müm, vorzugsweise weniger als 20 müm, bevorzugt weniger als 10 müm, weiter bevorzugt weniger als 5 müm, besonders bevorzugt weniger als 2 müm, aufweist. Je dünner eine Schichtdicke des Deckbinderelements, desto flexibler ist da Schleifmittel. Insbesondere kann das Deckbinderelement in Abhängigkeit von einem Schichtdicke des Deckbinderelements durchsichtig sein.

Es wird ferner vorgeschlagen, dass das Grundbinderelement eine Erstreckung, insbesondere einen Durchmesser, vorzugsweise einen maximalen Durchmesser, von weniger als 10 mm, insbesondere weniger als 8 mm, vorzugsweise weniger als 5 mm, bevorzugt weniger als 3 mm, weiter bevorzugt weniger als 1 mm, besonders bevorzugt weniger als 0,5 mm, aufweist.

Es wird weiter vorgeschlagen, dass das Schleifmittel eine Vielzahl von Grundbinderelementen aufweist, welche beabstandet zueinander angeordnet sind, wobei die Grundbinderelemente auf dem Informationselement, insbesondere der Informationsbeschichtung 28, ausgebildet sind.

Es wird vorgeschlagen, dass die Schleifelemente unter Vermeidung einer Aufstreuung von Stützelementen ausgebildet sind. Unter „Stützelementen“ soll ein, insbesondere gewöhnliches, Schleifelement verstanden werden, welches, insbesondere primär, zum Stützen der Schleifelemente vorgesehen ist. Das Stützelement kann eine Größe, insbesondere einen mittleren Durchmesser, aufweisen, welcher gegenüber dem Schleifelement kleiner, insbesondere um eine Größe, insbesondere um zwei Größen kleiner, ist. Die Stützelemente sind dazu vorgesehen eine Neigung bzw. eine Ausrichtung der Schleifelemente in einem Schleifzustand des Schleifmittels zu verhindern oder zumindest zu vermeiden. Andernfalls würden die Schleifelemente zum Rutschen neigen. Das Stützelement kann zum Deckbinderelement beigefügt sein. Das Stützelement ist dazu vorgesehen, die Deckbinderelemente zu verhärten bzw. zu versteifen.

Es wird ferner vorgeschlagen, dass das Informationselement, insbesondere die Beschichtung, mittels einem Druckverfahren, insbesondere einem Tintenstrahldruck- oder einem Laserdruckverfahren, an dem Trägerelement, insbesondere auf die Schleifseite des Trägerelements, angeordnet ist.

Es wird weiter vorgeschlagen, dass das Informationselement ein farbiges Informationselement bildet.

Weitere Aspekte der Erfindung betreffen die folgenden Verfahren.

Verfahren, insbesondere zur Herstellung eines Schleifmittels, umfassend folgende Schritte:

Bereitstellung eines, insbesondere flexiblen, Trägerelements mit einer Schleifseite,

Bereitstellung einer Vielzahl von Schleifelementen an der Schleifseite zum Schleifen eines Werkstücks,

Bereitstellung einer Vielzahl von Grundbinderelementen auf dem Trägerelement, insbesondere zu einer Verbindung einer Einzahl oder einer Vielzahl von Schleifelementen mit dem Trägerelement, gekennzeichnet durch eine

Anordnung eines Informationselements auf dem Trägerelement, insbesondere zu einer Bereitstellung einer Information, Anordnung eines, insbesondere transparenten, Deckbinders, aus einem nicht-transparenten Material, insbesondere zu einer Visualisierung des Informationselements.

Verfahren, insbesondere zur Herstellung eines Schleifmittels, umfassend folgende Schritte:

Bereitstellung eines, insbesondere flexiblen, Trägerelements mit einer, Bereitstellung eines Schleifbereichs mit einer Vielzahl von Schleifelementen an der Schleifseite des Trägerelements, insbesondere zu einem Schleifen eines Werkstücks,

Bereitstellung eines, insbesondere durch den Schleifbereich begrenzten, Freibereichs, insbesondere zu einer Anordnung von Öffnungen,

Erfassung des Freibereichs, insbesondere mittels einer Erfassungseinheit,

Anordnung einer Öffnung an dem Freibereich in Abhängigkeit des erfassten Freibereichs, insbesondere mittels einer Einbringungseinheit.

Die Einbringungseinheit kann als eine Stanzeinheit oder als eine Laserschneideinheit ausgebildet sein. Eine Ausrichtung der Einbringungseinheit kann in Abhängigkeit von einer Erfassung des Freibereichs, insbesondere einer Position des Freibereichs, ausgebildet sein.

Zu einer Anordnung der Schleifelemente an dem Trägerelement, insbesondere an einer Schleifseite des Trägerelements kann ein punktförmiges oder ein flächiges Grundbinderelement bereitgestellt werden.

Eine Erfassung einer Erstreckung des Freibereichs kann mittels der Erfassungseinheit erfasst werden.

Zu einer optimalen Positionierung der Öffnungen kann eine Recheneinheit eine, insbesondere jede, Erstreckung des Freibereichs erfassen und eine, insbesondere jede, Erstreckung der einzubringenden Öffnung, insbesondere mittels einer Recheneinheit abgleichen. Dadurch kann die Öffnung optimal positioniert werden. Eine Anordnung der Öffnung kann mittels der Einbringungseinheit, insbesondere in Abhängigkeit des Abgleichs, vorzugsweise insofern die, insbesondere jede, Erstreckung des Freibereich gleich oder größer ist als die, insbesondere jede, Erstreckung der einzubringenden Öffnung.

Es kann zweckmäßig sein, dass das Schleifmittel einen Randbereich aufweist, welches eine, insbesondere maximale, Erstreckung des Schleifmittels begrenzt und frei von einem Grundbinderelement ist. Der Randbereich kann sich in Umfangrichtung um das Schleifmittel erstrecken. Der Randbereich kann an der Schleifseite entlang der gesamten Erstreckung des Schleifmittels verlaufen. Der Randbereich des Schleifmittels kann freigestellt ausgebildet sein.

Dadurch können robuste Schleifmittel bereitgestellt werden. Hierdurch wird ein Einreißen des Schleifmittels verhindert oder zumindest reduziert. Zudem wird ein Einreißen an einem Rand des Schleifmittels durch einen Hebeleffekt verhindert oder zumindest reduziert.

Es kann zweckmäßig sein, dass das Schleifmittel ein Deckbinderelement aufweist, welches den Schleifbereich und den Freibereich bedeckt. Der Randbereich kann frei von dem Deckbinderelement ausgebildet sein.

Es kann ferner zweckmäßig sein, dass der Randbereich durch den Schleifbereich begrenzt ist. Es kann weiter zweckmäßig sein, dass der Randbereich durch den Freibereich begrenzt ist. Der Randbereich kann ausgehend von einem Mittelpunkt des Schleifmittels entlang einer Längserstreckung und/oder quer, insbesondere Senkrecht zu einer/der Längserstreckung, durch den Schleifbereich einerseits und durch den Freibereich andererseits begrenzt sein.

Es kann des Weiteren zweckmäßig sein, dass der Randbereich durch eine maximale Erstreckung des Schleifmittels einerseits und durch einen Abstand von weniger als 5 mm, insbesondere weniger als 4 mm, vorzugsweise weniger als 3 mm, bevorzugt weniger als 2 mm, weiter bevorzugt weniger als 1 mm, zu der maximalen Erstreckung des Schleifmittels andererseits begrenzt ist. Insbesondere kann der Randbereich durch eine maximale Erstreckung des Schleifmittels einerseits und durch einen Abstand von mehr als 0,1 mm, insbesondere mehr als 0,2 mm, vorzugsweise weniger als 0,4 mm, bevorzugt mehr als 0,5 mm, weiter bevorzugt mehr als 0,8 mm, zu der maximalen Erstreckung des Schleifmittels andererseits begrenzt sein. Der Randbereich kann durch eine Randfläche, insbesondere einen Durchmesserunterschied, vorzugsweise einen maximalen Durchmesserunterschied, von weniger als 10 mm, insbesondere weniger als 8 mm, vorzugsweise weniger als 5 mm, bevorzugt weniger als 3 mm, weiter bevorzugt weniger als 1 mm, gebildet sein. Der Randbereich kann durch eine erste Erstreckung, insbesondere eine erste Längserstreckung, vorzugsweise einen ersten Durchmesser, begrenzt sein. Der Randbereich kann durch eine zweite Erstreckung, insbesondere eine zweite Längserstreckung, vorzugsweise einen zweiten Durchmesser, begrenzt sein. Die erste Erstreckung kann gegenüber der zweiten Erstreckung um weniger als 3 %, insbesondere um weniger als 2 %, bevorzugt um weniger als 1 %, sein. Der Randbereich kann einen im Wesentlichen unabhängig von dem verwendeten Schleifmittel bzw. der verwendeten Schleifscheibe Abstand zum Rand des Schleifmittels aufweisen. Der Abstand kann bei Scheiben mit einem Durchmesser von 80 mm, aber auch von 170 mm im Wesentlichen äquidistant sein.

Es wird vorgeschlagen, dass das Schleifmittel eine Öffnung, insbesondere zu einer Absaugung von Schleifstaub, aufweist. Der Randbereich frei von der, insbesondere jeder, Öffnung ausgebildet sein. Der Randbereich kann von der Öffnung begrenzt sein. Der Randbereich kann beabstandet zu der, insbesondere jeder, Öffnung ausgebildet sein.

Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Handwerkzeugmaschine zum Aufnehmen und zum Betreiben einer Schleifmittelhaltevorrichtung und/oder eines Schleifmittels.

Die Erfindung bezieht sich ferner, auf ein Schleifsystem umfassend eine Handwerkzeugmaschine und eine zum Antrieb mit der Handwerkzeugmaschine vorgesehenes Schleifmittel. Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen. Hierbei zeigt:

Fig. 1 eine Ansicht und ein Schnitt einer erfindungsgemäßen

Schleifscheibe,

Fig. 2 eine Ansicht auf eine weitere Ausführungsform der

Schleifscheibe,

Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht auf die Schleifscheibe aus Fig. 2,

Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht auf eine Schleifscheibe ohne einem

Deckbinderelement,

Fig. 5 weitere Ansichten auf die Schleifscheibe und

Fig. 6 weitere Ansichten auf die Schleifscheibe.

In den folgenden Figuren sind gleiche Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

Die Figuren beziehen sich jeweils auf ein als eine Schleifscheibe 11 ausgebildetes Schleifmittel 11 zum Schleifen von Werkstücken. Die erfindungsgemäße Schleifscheibe 11 ist universell einsetzbar und eignet sich insbesondere zum Bearbeiten von Werkstücken aus Metall, Gestein, Holz, Kunststoff oder einem Verbund.

Die Schleifscheibe 11 ist zur lösbaren Aufnahme an drehangetriebenen handelsüblichen Werkzeugmaschinen vorgesehen. Die Schleifscheibe 11 kann in einer einem Fachmann bereits bekannten und zur Aufnahme der Schleifscheibe 11 ausgebildeten Aufnahmevorrichtung einer Werkzeugmaschine, vorzugsweise einer Handwerkzeugmaschine, mit einer rotatorischen und/oder translatorischen Bewegung auf ein zu bearbeitendes Werkstück aufgenommen werden. Dabei wird insbesondere ein translatorischer Vorschub in das Werkzeug eingebracht in dem der Bediener der Werkzeugmaschine eine Kraft auf die Werkzeugmaschine, insbesondere ein Werkzeugmaschinengehäuse, aufbringt.

Die Schleifscheibe 11 ist zur lösbaren Aufnahme an drehangetriebenen handelsüblichen Werkzeugmaschinen vorgesehen. Die Schleifscheibe 11 kann in einer einem Fachmann bereits bekannten und zur Aufnahme der Schleifscheibe 11 ausgebildeten Aufnahmevorrichtung einer Werkzeugmaschine aufgenommen werden. Üblicherweise wird die Schleifscheibe 11 jedoch mittels Stoffschluss, wie beispielsweise einer adhäsiven stoffschlüssigen Verbindung, und/oder mittels Klettschluss, wie beispielsweise einer Haken-Schlingen- Verbindung, an der Werkzeugmaschine, insbesondere einem Schleifteller bzw. einem Stützteller der Werkzeugmaschine, lösbar verbunden.

Fig. 1 zeigt ein als eine Schleifscheibe 11 ausgebildetes Schleifmittel 11 zum Schleifen eines Werkstücks mit einem flexiblen Trägerelement 13, mit einer Vielzahl von Schleifelementen 15 zu einem Schleifen eines Werkstücks und mit einem Grundbinderelement 17 zu einer Anordnung der Schleifelemente 15 an einer Schleifseite 31 des Trägerelements 13.

Das Trägerelement 13 weist einen Schleifbereich 21 und einen an den Schleifbereich 21 angrenzenden Freibereich 23 auf. Der Freibereich 23 ist frei von einem bzw. dem, insbesondere jedem, Grundbinderelement 17. Der Schleifbereich 21 bildet ein Informationsmuster 27.

Die Schleifscheibe 11 ist scheibenförmig ausgebildet und erstreckt sich in Umfangsrichtung um eine Rotationsachse und weist einen Durchmesser von bis zu 150 mm auf. Die Schleifscheibe 11 weist eine Stärke von bis zu 5 mm oder auch weniger auf.

Um flexibel zu sein, ist die Schleifscheibe 11 aus einem nachgiebigen Material gebildet. Das Trägerelement 13 ist als eine Trägerschicht ausgebildet und weist eine Schleifseite 31 und eine von der Schleifseite 31 abgewandte Halteseite 33 auf. Die Schleifseite 31 weist eine Vielzahl von Schleifelementen 15 auf, welche indirekt an dem Trägerelement 13 angeordnet und mittels einem Grundbinderelement 17 mit dem Trägerelement 13 verbunden sind. Das Trägerelement 13 kann aus einem Papier, einer Folie, einem Gewebe, einem Fiber, usw. oder aus einer Kombination gebildet sein. Die Schleifelemente 15 bilden eine Schleifmittelschicht mit einer vorgegebenen Körnung.

Die Halteseite 33 weist ein nicht näher gezeigtes Befestigungsmittel auf, welches zu einer Anordnung des Schleifmittels 11 an einem Schleifteller einer Werkzeugmaschine vorgesehen ist. Das Befestigungsmittel kann ein mechanisches Verbindungselement wie bspw. ein Klettverschlusselement, ein Schraubverschlusselement oder ein Klemmverschlusselement aufweisen. Das Befestigungsmittel kann ein adhäsives Verbindungselement wie bspw. eine Klebeverschlusselement aufweisen.

Das Schleifelement 15 bzw. das Schneidkorn kann als ein gebrochenes oder als ein geformtes Schneidkorn ausgebildet sein.

Die Grundbinderelemente 17 erstrecken sich abschnittsweise punktweise über dem Trägerelement 13 und sind als diskretere Punkte ausgebildet. Die Grundbinderelemente 17 umgeben die Schleifelemente 15 um diese Stoff-, kraft- und/oder formschlüssig an dem Trägerelement 13 zu halten.

Die Grundbinderelemente 17 sind auf dem Trägerelement 13 angeordnet und mittels einer konventionellen elektrostatischen Streuanlage mit Schleifelementen 15 bestreut. Die Schleifelemente 15 haften auf den mit dem Grundbinderelement 17 beschichteten Bereichen. Die überschüssigen Schleifelemente 15, welche nicht auf dem Grundbinderelement 17 haften, werden mittels einer Fördervorrichtung, wie bspw. einer Ausblassvorrichtung oder einer Vibration des Schleifmittels 11 von dem Trägerelement 13 entfernt werden. Das Informationsmuster 27 stellt eine Information mittels einem teilweise oder vollständig ausgebildeten Muster bereit. Das Informationsmuster 27 ist als eine Zahl (Fig. 5 oben) oder als ein Bild bzw. Logo (Fig. 5 unten) abbildet. Das Informationsmuster 27 weist eine Informationskontur auf, welche eine Information bildet. Das Informationsmuster 27 ist aus mehreren einander zugeordneten Informationselementen 51 wie beispielsweise zwei Zahlen gebildet (Fig. 5 oben) und bildet das Informationsmuster 27 in einer Zusammenschau der Informationselemente 51 , welche ein zusammengesetztes Informationsmuster 27 bilden. Die Informationselemente 51 sind zueinander beabstandet. Die Informationselemente 51 bilden einen Umriss, welcher den Bediener des Schleifmittels 11 auf eine Information schließen lässt. Das Informationsmuster 27 ist durch eine Kontur des Schleifbereichs 21 gebildet (Fig. 5 unten).

Das Informationsmuster 27 bildet einen mittleren Durchmesser von an dem Schleifmittel 11 angeordneten Schleifelementen 15 (Körnung) ab.

Der Schleifbereich 21 ist durch eine Vielzahl den Schleifbereich 21 begrenzende Grundbinderelemente 17 gebildet. Die Grundbinderelemente 17 begrenzen den Schleifbereich 21. Der Schleifbereich 21 ist aus einer Vielzahl von zueinander beabstandet angeordneten Grundbinderelementen 17 gebildet. Die Grundbinderelemente 17 sind als Punkte ausgebildet und in Form von Grundbinderinseln ausgebildet. Die Grundbinderelemente 17 weisen eine Erstreckung oder einen Durchmesser von kleiner als 1 mm, wie beispielsweise 0,7 mm, auf. Die Grundbinderelemente 17 können aus einem Phenolharz, Harnstoffharz, Polyurethanharz, Polyesterharz, wahlweise auch UV-härtend, etc. gebildet sein. Die Grundbinderelemente 17 können materialspezifisch bzw. in Abhängigkeit von dem verwendeten Grundbinderelement 17 ausgehärtet werden. Die Grundbinderelemente 17 in dem Schleifbereich 21 sind in einer Nahordnung zueinander angeordnet. Die Grundbinderelemente 17 nehmen eine Vielzahl von Schleifelementen 15 aufnehmen und halten diese gebündelt an dem Trägerelement 13.

Der Schleifbereich 21 ist von dem Freibereich 23 umgeben und der Schleifbereich 21 umgibt den Freibereich 23. Der Freibereich 23 ist im Wesentlichen durch eine Vielzahl von Grundbinderelementen 17 des Schleifbereichs 21 begrenzt. Der Schleifbereich 21 und der Freibereich 23 weisen unterschiedliche visuelle Eigenschaften auf und bilden einen Kontrast, welcher die Bereiche abgrenzt. Der Kontrast wiederum bildet das Informationsmuster 27.

In Fig. 2 und 3 sind die Schleifbereiche und die Freibereiche zick-zack-förmig bzw. z-förmig ausgebildet.

Die Schleifscheibe 11 weist eine als eine Absaugöffnung 37 ausgebildete Öffnung 37 auf zu einer Absaugung von Schleifstaub. Die Öffnung 37 ist in dem Freibereich 23 angeordnet und gegenüber dem Schleifbereich 21 beabstandet. Die Öffnung 37 erstreckt sich durch das Trägerelement 13 bzw. durch die gesamte Schleifscheibe 11 und ist als ein Durchbruch die gesamte Materialstärke der Schleifscheibe 11 ausgebildet. Die Öffnung 37 weist eine kreisrund Lochform auf und weist einen Durchmesser von bis zu 3 mm auf.

Die Öffnung 37 und der Schleifbereich 21 begrenzen den Freibereich 23. Die Öffnung 37 ist von dem Freibereich 23 in einer Ebene um 360° vollständig umgeben. Die Öffnung 37 ist von dem Freibereich 23 begrenzt.

Die Öffnung 37 weist eine Erstreckung auf und der Freibereich 23 weist eine Erstreckung auf, wobei die jede Erstreckung der Öffnung 37 gegenüber der jeder Erstreckung des Freibereichs 23 kleiner ist.

Der Freibereich 23 weist zumindest zwei Öffnungen 37 auf.

Fig. 6 zeigt das Schleifmittel 11 mit einem als eine Informationsbeschichtung 28 ausgebildeten Informationselement 51 , welches an dem Trägerelement 13 angeordnet ist. Das Informationselement 51 ist als ein Aufdruck ausgebildet. Das Informationselement 51 ist mittels einem Druckverfahren wie bspw. einem Tintenstrahldruckverfahren, einem Laserdruckverfahren usw. auf der Schleifseite 31 des Trägerelements 13 vorgesehen bzw. aufgedruckt. Das Informationselement 51 ist direkt auf die Schleifseite 31 aufgedruckt. Das Informationselement 51 ist als ein farbiges Bild abgebildet.

Das Schleifmittel 11 weist ein Deckbinderelement 39 auf, welcher das Grundbinderelement 17 und die Schleifelemente 15 bedeckt. Das Deckbinderelement 39 weist eine wässrige Konsistenz auf und ist mittels Kapillareffekt zwischen einer Vielzahl bzw. einem Bündel von Schleifelementen 15 aufgenommen. Mehrere Schleifelemente 15 bilden auf einem im Wesentlichen punktförmigen Grundbinderelement 17 liegend Hohlräume, in welchen das Deckbinderelement 39 mittels dem Kapillareffekt aufgenommen ist. Die Hohlräume zwischen den Schleifelementen 15 nehmen das Deckbinderelement 39 auf. Die Hohlräume ziehen das Deckbinderelement 39 zwischen die Schleifelemente 15 ein.

Das Schleifmittel 11 kann ein weiteres Deckbinderelement 39 aufweisen, welches das Deckbinderelement 39 bedeckt. Das Deckbinderelement 39 kann in Abhängigkeit eines Durchmessers des Schleifelements 15 vorgesehen sein. Beispielsweise kann bei feiner Größe der Schleifelemente 15 auf einen Deckbinderelement 39 verzichtet werden. Eine feine bzw. mittlere Größe der Schleifelemente 15 kann bei weniger als 400, insbesondere weniger als 300, erreicht sein. Es versteht sich, dass ein weiteres Deckbinderelement 39 vorgesehen sein kann. Das Deckbinderelement 39 bzw. das weitere Deckbinderelement 39 kann/können materialspezifisch bzw. in Abhängigkeit von dem verwendeten Deckbinderelement 39 bzw. weiteren Deckbinderelement 39 ausgehärtet werden. Das weitere Deckbinderelement 39 kann aus Stearat, insbesondere einer Fettsäure, gebildet sein oder daraus bestehen. Das weitere Deckbinderelement 39 kann zu einer Aufnahme und/oder zu einem Verkleben von Schleifstaub vorgesehen sein. Das weitere Deckbinderelement 39 kann eine Art Fettschicht auf dem Deckbinderelement 39 bilden. Die Fettschicht kann als eine Trennschicht vorgesehen sein, welche eine Verstopfung bzw. ein Zusetzen der Schleifseite 31 des Schleifmittels 11 vermeiden oder zumindest reduzieren soll. Das Deckbinderelement 39 ist aus einem nicht-transparenten Material gebildet ist. Das Deckbinderelement 39 ist aus einem nicht-transparenten Material gebildet, welches derart dünn auf dem Schleifmittel 11 ausgebildet ist, dass das Deckbinderelement 39 durchsichtig ist. Das Deckbinderelement 39 ist ungefärbt ausgebildet. Das Deckbinderelement 39 ist zu mindestens 60 % transparent.

Das Deckbinderelement 39 weist eine maximale Schichtdicke D an dem Freibereich 23 von weniger als 10 pm auf. Vorzugsweise weist das Deckbinderelement 39 diese maximale Schichtdicke D zwischen zwei zueinander benachbarten Grundbinderelemente 17n auf. Je dünner eine Schichtdicke des Deckbinderelements 39, desto flexibler ist da Schleifmittel 11 . Das Deckbinderelement 39 ist in Abhängigkeit von einem Schichtdicke des Deckbinderelements 39 durchsichtig.

Das, insbesondere jedes, Grundbinderelement 17 weist einen maximalen Durchmesser von weniger als 1 mm auf. Die Grundbinderelementen 17 sind zueinander beabstandet angeordnet und auf der Informationsbeschichtung 28 ausgebildet. Die Grundbinderelemente 17 sind auf der Informationsbeschichtung 28 aufgebracht.

Die Informationsbeschichtung 28 kann mittels einem üblichen Druckverfahren, insbesondere einem Tintenstrahldruck- oder einem Laserdruckverfahren, an dem Trägerelement 13, insbesondere auf die Schleifseite 31 des Trägerelements 13, angeordnet sein. Demnach kann die Informationsbeschichtung 28 farbig ausgebildet sein.

Weitere Aspekte der Erfindung betreffen die folgenden Verfahren.

Verfahren, insbesondere zur Herstellung eines Schleifmittels 11 , umfassend folgende Schritte:

Bereitstellung eines, insbesondere flexiblen, Trägerelements 13 mit einer Schleifseite 31 ,

Bereitstellung einer Vielzahl von Schleifelementen 15 an der Schleifseite 31 zum Schleifen eines Werkstücks,

Bereitstellung einer Vielzahl von Grundbinderelementen 17 auf dem Trägerelement 13, insbesondere zu einer Verbindung einer Einzahl oder einer Vielzahl von Schleifelementen 15 mit dem Trägerelement 13, gekennzeichnet durch eine

Anordnung eines Informationselement 51 s auf dem Trägerelement 13, insbesondere zu einer Bereitstellung einer Information,

Anordnung eines, insbesondere transparenten, Deckbinders, aus einem nicht-transparenten Material, insbesondere zu einer Visualisierung des Informationselement 51 s.

Verfahren, insbesondere zur Herstellung eines Schleifmittels 11 , umfassend folgende Schritte:

Bereitstellung eines, insbesondere flexiblen, Trägerelements 13 mit einer,

Bereitstellung eines Schleifbereichs 21 mit einer Vielzahl von Schleifelementen 15 an der Schleifseite 31 des Trägerelements 13, insbesondere zu einem Schleifen eines Werkstücks,

Bereitstellung eines, insbesondere durch den Schleifbereich 21 begrenzten, Freibereichs 23, insbesondere zu einer Anordnung von Öffnungen 37,

Erfassung des Freibereichs 23, insbesondere mittels einer Erfassungseinheit,

Anordnung einer Öffnung 37 an dem Freibereich 23 in Abhängigkeit des erfassten Freibereichs 23, insbesondere mittels einer Einbringungseinheit.

Die Einbringungseinheit ist als eine Laserschneideinheit ausgebildet. Eine Ausrichtung der Einbringungseinheit ist in Abhängigkeit von einer Erfassung einer Position des Freibereichs 23 vorgesehen. Zu einer Anordnung der Schleifelemente 15 an einer Schleifseite 31 des Trägerelements 13 wird ein punktförmiges oder ein flächiges Grundbinderelement 17 bereitgestellt. Eine Erfassung einer Erstreckung des Freibereichs 23 kann mittels der Erfassungseinheit erfasst werden. Zu einer optimalen Positionierung der Öffnungen 37 erfasst eine Recheneinheit jede Erstreckung des Freibereichs 23 und gleicht jede Erstreckung der einzubringenden Öffnung 37 mittels der Recheneinheit ab, wodurch die Öffnung 37 optimal positioniert werden kann.

Eine Anordnung der Öffnung 37 ist mittels der Einbringungseinheit in Abhängigkeit des Abgleichs vorgesehen, insofern jede Erstreckung des Freibereich 23 gleich oder größer ist als jede Erstreckung der einzubringenden Öffnung 37.

Die Schleifscheibe 11 weist einen Randbereich 41 auf, welcher den maximalen Durchmesser der Schleifscheibe 11 begrenzt und frei von Grundbinderelementen 17 ist (Fig 1 , oben). Der Randbereich 41 erstreckt sich in Umfangrichtung um einen Mittelpunkt bzw. eine Mittelachse der Schleifscheibe 11. Der Randbereich 41 verläuft an der Schleifseite 31 entlang der gesamten Erstreckung der Schleifscheibe 11 . Der Randbereich 41 der Schleifscheibe 11 ist freigestellt ausgebildet.

Die Schleifscheibe 11 weist ein Deckbinderelement 39 auf, welches den Schleifbereich 21 und den Freibereich 23 bedeckt. Der Randbereich 41 ist frei von dem Deckbinderelement 39 ausgebildet.

Der Randbereich 41 ist durch den Schleifbereich 21 und durch den Freibereich 23 begrenzt. Der Randbereich 41 ist ausgehend von einem Mittelpunkt bzw. einer Mittelachse der Schleifscheibe 11 in radialer Richtung durch den Schleifbereich 21 einerseits und durch den Freibereich 23 andererseits begrenzt.

Der Randbereich 41 ist durch einen maximalen Durchmesser D1 der

Schleifscheibe 11 und durch einen Abstand zu dem Durchmesser von weniger als 3 mm begrenzt. Der Randbereich 41 ist als eine Randfläche ausgebildet, welche durch einen Durchmesserunterschied (D1 - D2) weniger als 8 mm wie beispielsweise 6 mm gebildet. Der Randbereich 41 weist einen im Wesentlichen unabhängig von der verwendeten Schleifscheibe 11 Abstand zum Rand des Schleifmittels 11 auf, welcher bei Schleifscheiben 11 mit einem Durchmesser von 80 mm, aber auch von 170 mm im Wesentlichen äquidistant sein. Die Schleifscheibe 11 weist eine Öffnung 37 zu einer Absaugung von Schleifstaub auf. Der Randbereich 41 ist frei von der jeder Öffnung 37 ausgebildet. Der Randbereich 41 ist beabstandet zu der jeder Öffnung 37 ausgebildet.