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Title:
GRINDING TOOL FOR PROFILED STRIPS MADE OF WOOD OR THE LIKE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/074493
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a grinding tool (10) for profiled strips made of wood comprising a base body (15), which can be rotationally driven and on which a base profiled body (13) made of an elastic material is placed in a rotationally fixed manner. In addition, the grinding tool is equipped with a grinding means (11) and should be designed as to distinctly reduce the tool costs without having to accept a reduction in quality of the profiled strips to be ground. According to the invention, a base profiled body (13) having a constant cross-section is used for the different cross-sections for the profiled strips to be ground. The base profiled body (13) comprises a cylindrical ring (13a) on which an outwardly directed, radial supporting ring (13b) is placed on at least one face end area. The cylindrical ring (13a) and the outwardly directed supporting ring (13b) are manufactured as a single piece from an elastic material. The inventive grinding tool (10) is particularly suited for the manufacturing of profiled strips by machining.

Inventors:
BRINKMANN MANFRED (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/002695
Publication Date:
September 26, 2002
Filing Date:
March 12, 2002
Export Citation:
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Assignee:
ARMINIUS GMBH SCHLEIFMITTEL (DE)
BRINKMANN MANFRED (DE)
International Classes:
B24D5/06; B24D5/16; B24D9/00; (IPC1-7): B24D9/00; B24D5/06; B24D5/16
Foreign References:
DE9101575U11991-05-02
US4365448A1982-12-28
DE804071C1951-04-16
FR837076A1939-02-02
Attorney, Agent or Firm:
Specht, Peter (Bielefeld, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Schleifwerkzeug für Profilleisten aus Holz o. dgl., mit einem rotierend antreib baren Grundkörper, auf den ein Grundprofilkörper aus einem elastischen Mate rial drehfest aufgesetzt ist, und welches mit einem Schleifmittel bestückt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundprofilkörper (13) für die verschiede nen Querschnitte der zu schleifenden Profilleisten einen gleichbleibenden Querschnitt aufweist.
2. Schleifwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundpro filkörper (13) einen zylindrischen Ring (13a) aufweist, an dem an wenigstens einem Stirnendbereich ein nach außen gerichteter, radialer Stützring (13b) an gesetzt ist.
3. Schleifwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindri sche Ring (13a) und der nach außen gerichtete Stützring (13b) als einstückiges, aus einem elastischen Material gefertigtes Formteil ausgebildet sind.
4. Schleifwerkzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring (13b) an der dem zylindrischen Ring (13a) zugewandten Seite eine vorzugsweise umlaufende Nut (14) aufweist.
5. Schleifwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifmittel (11) an einem der Kontur der zu schleifenden Profilleisten angepaßten Schleifmittelträger (12) festgelegt ist.
6. Schleifwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleif mittelträger (12) ringförmig ausgebildet ist, und daß dieser auf den Grundpro filkörper (13) aufgestülpt ist.
7. Schleifwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifmittelträger (12) aus mehreren Segmenten besteht, die am Grundprofilkörper (13) festlegbar sind.
8. Schleifwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsfläche des ringförmigen Schleifmittelträgers (12) segmentartig gestaltet ist, und daß ausschließlich die erhöhten Segmente mit einem Schleifmittel belegt sind.
9. Schleifwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (15) formstabil gestaltet ist und eine zentrische Nabe (15a) und einen dazu konzentrischen, den Grundprofilkörper (13) tragenden Aufnahmering (15b) aufweist.
10. Schleifwerkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (15a) und der Aufnahmering (15b) durch einen Stirring (15c) miteinander verbunden sind.
11. Schleifwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Fläche des Stützringes (13b) des Grundprofilkörpers (13) sich bis in den Bereich der äußeren Kanten der Schleifmittel (11) erstrecken, vorzugsweise jedoch ein klein wenig in Richtung zur Drehachse des Schleifwerkzeuges (10) verspringen.
12. Schleifwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren Kanten der Schleifmittel (11) auf einen im Versatz zum Stützring (13b) stehenden Abschlussring aufliegen oder gegen die Innenkante stoßen.
Description:
SCHLEIFWERKZEUG FÜR PROFILLEISTEN AUS HOLZ ODER DERGLEICHEN Die Erfindung betrifft ein Schleifwerkzeug für Profilleisten aus Holz o. dgl., mit ei- nem rotierend antreibbaren Grundkörper, auf den ein Grundprofil aus einem elasti- schen Material drehfest aufgesetzt ist, und welches mit einem Schleifmittel belegt ist.

Es ist allgemein bekannt, daß Profilleisten in vielen unterschiedlichen Querschnit- ten bekannt sind. Sie werden vielseitig, u. a. auch für den Innenausbau eingesetzt.

Es wird eine hohe Oberflächengüte gefordert, die nur durch Schleifen zu erreichen ist. Das in Frage kommende Schleifwerkzeug kann ein Schleifring sein, der umlau- fend mit dem Schleifmittel bestückt ist. Es kann jedoch auch eine sog. Segment- schleifscheibe sein, bei der nur erhabene bzw. vorstehende Flächen mit dem Schleifmittel belegt sind. Das Grundprofil besteht aus einem elastischen oder nach- giebigen Material, vorzugsweise aus Moosgummi. Bei den bislang bekannten Schleifwerkzeugen ist dieses auf den Grundkörper aufgesetzte Grundprofil an die verschiedenen Querschnitte der zu schleifenden Profilleisten angepaßt. Daraus er- gibt sich, daß bei einem Wechsel des Querschnittes das Grundprofil sowie der Schleifmittelträger ausgewechselt werden müssen. Da mit einer Schleifmaschine relativ viele Querschnittsformen von Profilleisten geschliffen werden, ergeben sich entsprechend hohe Kosten für die Schleifwerkzeuge.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schleifwerkzeug der eingangs näher beschriebenen Art so zu gestalten, daß die Werkzeugkosten deutlich gesenkt wer- den, ohne daß eine Minderung der Qualität der zu schleifenden Profilleisten in Kauf genommen werden muß.

Die gestellte Aufgabe wird gelöst, indem das Grundprofil für die verschiedenen Querschnitte der zu schleifenden Profilleisten einen gleichbleibenden Querschnitt aufweist.

Während bislang der Grundprofilkörper an die Querschnitte der zu schleifenden Profilleisten angepaßt wurde, wird nunmehr ein Universalgrundprofil geschaffen, welches so ausgelegt ist, daß damit alle Querschnittsformen bearbeitet werden kön- nen. Üblicherweise ist der Grundprofilkörper ringartig aufgebaut. Die Schleifmit- telträger haben zwar unterschiedliche Querschnittsformen, jedoch ist der Innendurchmesser stets gleichbleibend, so daß sie auf den Grundprofilkörper aufgestülpt werden können. Durch das erfindungsgemäße Schleifwerkzeug ist es möglich, daß das Aufspannsystem nur einmalig angeschafft werden muß, während die Schleifmittelträger an die Querschnitte der Profilleisten angepaßt werden müssen. Das erfindungsgemäße Werkzeug kann demzufolge auch als ein Universalwerkzeug angesehen werden.

In bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, daß das Grundprofil einen zylindrischen Ring aufweist, an dem an wenigstens einem Stirnendbereich ein nach außen gerich- teter, radialer Stützring angeformt ist. Diese Ausführung ist besonders für eine Aus- führung geeignet, bei der das Schleifwerkzeug ringartig gestaltet ist und die Um- fangsfläche vollständig mit einem Schleifmittel belegt ist. Bei einem mehrere Seg- mente enthaltenden Schleifwerkzeug könnte der das Schleifsegment aufnehmende Grundkörper entsprechend gestaltet sein. In vorteilhafter Ausgestaltung ist vorge- sehen, daß der Stützring an der dem zylindrischen Ring zugewandten Seite eine vorzugsweise umlaufende Nut aufweist. In diese Nut greift dann der Schleifmittel- träger mit dem zugehörigen Stirnendbereich ein. Dadurch ist eine Zentrierung bzw.

Führung gegeben. Sofern das Schleifwerkzeug aus mehreren Segmenten besteht, greifen in diese Nut die zugehörigen Enden der Schleifmittelträger ein. Das Schleifmittel ist zweckmäßigerweise an einem der Kontur der zu schleifenden Pro- filleisten angepaßten Schleifmittelträger festgelegt. Dieser Schleifmittelträger wird dann auf den Grundprofilkörper aufgestülpt. Dabei muß von dem Aufspannsystem sichergestellt sein, daß er im Betriebszustand keine Relativbewegung durchführt.

Sofern das Schleifwerkzeug aus Segmenten besteht, ist das Schleifmittel an den der Kontur der zu schleifenden Profilleisten angepaßten Schleifsegmenten festgelegt.

Es ist jedoch auch möglich, daß wiederum ein ringförmiger Grundprofilkörper verwendet wird, daß jedoch die Umfangsfläche des Schleifmittelträgers segmentar- tig gestaltet ist, d. h. es sind Erhöhungen und Vertiefungen vorgesehen, und daß ausschließlich die erhöhten Flächen mit dem Schleifmittel belegt sind. Sofern das Schleifwerkzeug als Segmentschleifwerkzeug ausgebildet ist, könnte der Grund- profilkörper auch mehrteilig ausgebildet sein. Der Schleifmittelträger besteht wie bei den bekannten Ausführungen aus einem elastischen bzw. nachgiebigen Materi- al, vorzugsweise aus Moosgummi. Das Grundprofil bzw. der Grundprofilkörper ist jedoch formstabil gestaltet, und ist in bevorzugter Ausführung aus Metall, bei- spielsweise aus Stahl oder Aluminium gefertigt. Er weist zweckmäßigerweise eine zentrische Nabe und einen dazu konzentrisch verlaufenden, das Grundprofil tra- genden Aufnahmering auf. Diese Nabe und der Aufnahmering sind an wenigstens einer Stirnseite durch einen flanschartigen Stirring miteinander verbunden. In be- vorzugter Ausführung wird das Schleifwerkzeug um eine vertikale Achse rotierend angetrieben. Der zylindrische Ring des Grundprofilkörpers hat dann in bevorzugter Ausführung eine vertikale Umfangsfläche. Der daran sich anschließende Stützring hat demzufolge eine horizontale Fläche. Es ist außerdem vorgesehen, daß die Höhe des zylindrischen Ringes wesentlich größer ist als die Durchmesserdifferenz des Stützringes.

Anhand der beiliegenden Zeichnung wird die Erfindung noch näher erläutert. Es zeigt : Figur 1 eine Ausführung des erfindungsgemäßen Schleifwerkzeuges in Schnitt- darstellung.

In der Figur 1 ist ein Schleifwerkzeug 10 dargestellt, welches als Schleifscheibe ausgebildet ist, und dessen Umfangsfläche voll mit einem Schleifmittel 11, bei- spielsweise mit Schleifpapier belegt ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Schleifwerkzeug 10 so ausgelegt, daß an einer nicht dargestellten Profilleiste ein Bogen in Form eines Viertelkreises geschliffen werden kann. Diese Quer- schnittsform ist beispielhaft zu sehen, da grundsätzlich alle Querschnittsformen ge-

schnitten werden können. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Schleifmit- tel 11 auf der Umfangsfläche eines ringförmigen Schleifmittelträgers 12 aufge- bracht. Die Außenfläche des Schleifmittelträgers 12 wird an die Kontur der zu schleifenden Profilleisten angepaßt. Die Innenkontur bzw. der Innendurchmesser ist für alle Schleifmittelträger 12 gleichbleibend. Der Schleifmittelträger 12 wird auf einen Grundprofilkörper 13 aufgesteckt, der aus einem flexiblen bzw. nachgie- bigen Material, vorzugsweise aus Moosgummi gefertigt ist. Der Grundprofilkörper 13 besteht aus einem zylindrischen Ring 13a und einem Stützring 13b, der an ein Stirnende angesetzt ist. Sofern das Schleifwerkzeug 10 um eine vertikale Achse ro- tierend angetrieben wird, liegt der Stützring 13b an unteren Seite. Der Stützring 13b ist an der der Außenfläche des zylindrischen Ringes 13 zugewandten Seite mit einer Nut 14 versehen, in die ein entsprechender Vorsprung des Schleifmittelträgers 12 eingreift. Durch die spezielle Gestaltung des Grundprofilkörpers 13 kann dieser für alle Formen des Schleifmittelträgers 12 verwendet werden. Der Grundprofil- körper 13 ist drehfest auf einen Grundkörper 15 aufgesetzt, der auf die Welle einer Schleifmaschine drehfest aufgesteckt werden kann. Der Grundkörper 15 besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer Nabe 15a, einem konzentrisch dazu stehenden Aufnahmering 15b und einem die Nabe 15a mit dem Aufnahmering 15b verbindenden Stirring 15c. Der Grundkörper 15 ist aus Metall gefertigt, bei- spielsweise aus Stahl oder Aluminium.

Im Gegensatz zu der dargestellten Ausführung könnte der Stützring 13b auch einen größeren Durchmesser haben und sich bis in den Bereich der äußeren Kante des Schleifmittels 11 erstrecken. Vorzugsweise steht jedoch die äußere Fläche des Stützringes 13b gegenüber der Kante des Schleifmittels 11 ein klein wenig zurück.

Ferner wäre es denkbar, dass die äußere Kante des Schleifmittels 11 sich entweder noch auf einem Abschlußring auflegt oder gegen die innere Fläche stößt. Dieser Abschlussring liegt im Versatz zum Stützring 13b, d. h. in Richtung zu der dem Stützring 13b abgewandten Stirnfläche des Schleifwerkzeuges 10 versetzt. Derarti- ge Ausführungen stabilisieren das Schleifmittel 11 im Bereich von Bögen oder Ra- dien. Es ist ferner denkbar, dass der Schleifmittelträger zylindrisch ausgebildet ist und dass im Bereich des Bogens des Schleifmittels 11 zwischen dem Stützring 13b,

dem Schleifmittelträger 12 und dem Schleifmittel 11 ein Hohlraum entsteht, der dann mit Luft gefüllt ist.

Die dargestellte Ausführungsform ist beispielhaft zu sehen. In Abwandlung ist es auch möglich, daß das Schleifwerkzeug 10 eine Segmentschleifscheibe ist, bei der der Grundkörper ein-oder mehrteilig sein kann und mehrere Segmente aufweist, auf die dann eine entsprechende Anzahl von Grundprofilsegmenten aufgesetzt wer- den kann. Auf diese Grundprofilsegmente, die für alle zu schleifenden Profilleisten wiederum baugleich sind, werden dann die Schleifmittelträger befestigt. Ferner ist es möglich, daß der Grundprofilkörper 13 eine nach Art von Segmenten gestaltete Umfangsfläche aufweist, wobei nur die erhabenen Bereiche mit den Schleifmit- telaufnahmen bestückt sind. Die Erfindung ist nicht auf die erwähnten Ausfüh- rungsbeispiele beschränkt. Wesentlich ist, daß die profilabhängigen Schleifmit- telaufnahmen 12 auf baugleiche Grundprofilkörper oder Grundprofilsegmente auf- gesetzt werden.