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Patent Searching and Data


Title:
GRIPPER AND DEVICE FOR PICKING A WEFT YARN
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/070136
Kind Code:
A1
Abstract:
The gripper comprises a housing (1), a clamping part (5) what a hook-like clamping section (12) receiving a weft yarn and a clamping unit (6) with a clamping tongue (22), a torsion bar (23) and a cover plate (7). The clamping tongue (22) is pivotable, cooperates with the clamping section (12) and is influenced by the torsion bar (23) in order to clamp the weft yarn. The clamping force is applied by the torsion bar (23) and the effect of the clamping is neutralized by the cover plate (7). One advantage of the gripper is that it consists of a minimum number of parts. Another advantage is that it is extremely compact.

Inventors:
SCHMIDLIN WERNER (CH)
Application Number:
PCT/CH2000/000220
Publication Date:
November 23, 2000
Filing Date:
April 17, 2000
Export Citation:
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Assignee:
TEXTILMA AG (CH)
SCHMIDLIN WERNER (CH)
International Classes:
D03D47/23; (IPC1-7): D03D47/23
Foreign References:
DE29908675U11999-08-12
DE1087088B1960-08-11
FR1571925A1969-06-20
Attorney, Agent or Firm:
SCHMAUDER & PARTNER AG (Zwängiweg 7 Zürich, CH)
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Claims:
Schutzansprüche
1. Greifer zum Eintragen eines Schussfadens, enthaltend ein Gehäuse (1), einen Klemmteil (5) mit einem hakenförmigen Klemmabschnitt (12) zur Aufnahme eines Schussfadens, eine mit dem Klemmabschnitt zusammenwirkenden und unter Einwirkung eines Federelementes (23) schwenkbaren Klemmzunge (22), um den Schussfaden zu klemmen und ein Betätigungsorgan (7) für die Klemmzunge, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement ein Torsionsstab (23) ist und dass der Torsionsstab und die Klemmzunge als Klemmeinheit (6) ausgebildet sind.
2. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Torsiosstab (23) im Gehäuse festgelegt ist und Mittel (28 ; 41,42) vorgesehen sind, um die Klemmkraft einzustellen.
3. Greifer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Torsionsstab (23) im Bereich des hakenförmigen Klemmabschnitts (12) geführt bzw. gelagert ist.
4. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der hakenförmige Klemmabschnitt (12) und die Klemmzunge (22) jeweils eine Klemmfläche (33,34) mit Rillen (35) ausweist.
5. Greifer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmflächen (33,34) bezüglich dem Greiferband 2 unter ca. 45° angeordnet.
6. Greifer nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen rohrförmigen Schaftteil (21), der drehbeweglich im Gehäuse angeordnet und mit dem Torsionsstab (23) verbunden ist und durch einen Verbindungsteil (26), der einerseits mit dem Schaftteil verbunden ist, wobei die Klemmzunge (22) am Verbindungsteil (26) befestigt ist.
7. Greifer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsteil (26) im Bereich des hakenförmigen Abschnittes (12) geführt oder gelagert ist.
8. Greifer nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan (7) für die Klemmzunge (22) am Schaftteil (26) befestigt ist.
9. Vorrichtung zum Eintragen eines Schussfadens mit einem Greiferband (2) und mit einem Greifer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) am Greiferband (2) befestigt ist und dass der Klemmteil (5) einen Ansatz (13) aufweist, der das Greiferband (2) übergreift.
10. Webmaschine mit einer Vorrichtung nach Anspruch 8.
Description:
Greifer und Vorrichtung zum Eintragen eines Schussfadens Die Neuerung betrifft einen Greifer gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1 und eine Vorrichtung zum Eintragen eines Schussfadens sowie eine Webmaschine mit einer solchen Vorrichtung.

Es sind Greifer mit unterschiedlich ausgebildeten Fadenklemmen bekannt. Die Fadenklemmen bestehen im Wesentlichen aus einem feststehenden Klemmteil, einen beweglichen Klemmteil, einem Federelement und Betätigungsorgan und unterscheiden sich bezüglich der Klemmart und Klemmbewegung.

Bei einem Greifer ist der feststehende Klemmteil als Gehäuse mit einem hakenförmigen Klemmabschnitt zur Aufnahme eines Schussfadens und der bewegliche Klemmteil als Klemmzunge ausgebildet, die unter Einwirkung einer Schraubenfeder in Längsrichtung des Gehäuses verschiebbar ist, um den Schussfaden zu klemmen. Das Betätigungsorgan ist mit der Klemmzunge verbunden, um die Klemmzunge gegen die Federwirkung im Gehäuse zu Führen und zu verschieben.

Bei einem anderen Greifer ist der feststehende Klemmteil als Gehäuse mit einem hakenförmigen Klemmabschnitt zur Aufnahme eines Schussfadens und der bewegliche Klemmteil als Klemmhebel ausgebildet, der unter Einwirkung einer Schraubenfeder um eine quer zur Längsrichtung des Gehäuses verlaufende Achse schwenkbar ist, um den Schussfaden zu klemmen.

Die Anwendung der Schraubenfeder erweist sich als nachteilig, weil hierzu Raum und Mittel zum Halten und/oder Führen derselben vorzusehen sind.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde einen Greifer zu verbessern.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäss mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.

Die mit der Neuerung erzielbaren Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, dass der Greifer ein Minimum an Einzelteilen aufweist, sehr massenarm ist und mit geringer Klemmkraft arbeitet.

Eine Vorrichtung zum Eintragen eines Schussfadens ist neuerungsgemäss durch die Merkmale des Anspruches 8 gekennzeichnet.

Nachfolgend wird die Neuerung anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert.

Es zeigen : Fig. 1 Eine Ansicht eines neuerungsgemässen Greifers ; Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1 ; Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles D in Fig. l ; Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV im Fig. 1 ; Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. l und

Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. l.

Es wird auf die Figuren 1 und 2 Bezug genommen, welche einen Greifer 1 mit einem Abschnitt 2 eines Greiferbandes zeigen. Der Greifer 1 weist ein Gehäuse 4, einen Klemmteil 5, eine Klemmeinheit 6 und eine Lasche 7 zum Betätigen der Klemmeinheit auf.

Das Gehäuse 1 besteht aus Kunststoff und weist eine Bohrung 8 zur Aufnahme der Klemmeinheit 6. Der Klemmteil 5 besteht aus Metall und ist mit dem Gehäuse 4 verbunden.

Der Klemmteil 5 weist eine Abschnitt 11 zum Befestigen am Gehäuse 4, einen hakenförmigen Abschnitt 12 zur Aufnahme eines Schussfadens und einen Ansatz 13 auf, der das Greiferband 2 übergreift, um beim Eintragen eines Schussfaden eine Beschädigung der Kettfäden zu verhindern. Der hakenförmige Abschnitt 12 ist mit einer Klemmfläche (nicht dargestellt) versehen. In dem hakenförmigen Abschnitt ist eine Bohrung 14 ausgebildet.

Die Klemmeinheit 6 umfasst einen rohrförmigen Schaftteil 21, eine Klemmzunge 22 und einen Torsionsstab 23. der im Schaftteil angeordnet ist und an einem Ende mit dem Schaftteil 21 mittels eines Stiftes 24 verbunden ist. Der Schaftteil 21 weist zwei ringförmige Ansätze 25 auf, um den Schaftteil 21 im Bereich der Lasche 7 abzustützen.

Die Klemmzunge 22 ist mit einem Verbindungsteil 26 versehen. der an einem Ende mit dem Schaftteil verbunden ist und am anderen Ende einen Führungszapfen 27 aufweist.

Die Klemmzunge 22 ist angrenzend an den Führungszapfen 27 mit dem Verbindungsteil 26 so verbunden, dass die Klemmzunge 22 radial vom Verbindungsteil 26 absteht. Die Klemmeinheit weist eine Hülse 28 mit einer Eingriffsöffnung 29 für ein Werkzeug, die am anderen Ende

des Torsiosstab 23 so befestigt ist, dass die Eingriffsöffnung frei zugänglich ist. Die Hülse 28 ist in der Bohrung 8 des Gehäuses 1 drehbeweglich angeordnet und mittels eines Stiftes 30 mit dem Torsionsstab 23 verbunden. Die Hülse 28 dient ferner dazu die Klemmeinheit 5 im Gehäuse 1 festzulegen.

Es wird auf die Figuren 3 und 4 Bezug genommen. Wie die Figuren zeigen sind am hakenförmigen Abschnitt 12 und an der Klemmzunge 22 jeweils Klemmflächen 33,34 unter 45° angeordnet und mit Rillen 35 versehen. Dies hat den Vorteil, dass die Klemmflächen vergrössert bzw. die Zahl der Rillen erhöht wird, so dass Klemmlänge für den Schussfaden 36 verlängert wird, die Reibung grösser ist und die Klemmkraft geringer sein kann, um eine Beschädigung des Schussfadens zu vermeiden.

Wie die Fig. 5 zeigt ist die Lasche 7 zur Betätigung des Klemmteiles 5 mittels Klemmen mit dem Schaftteil 21 verbunden. Hierzu ist eine Schraube 37 vorgesehen.

Wie die Fig. 6 zeigt ist ein Klemmblock 41 mit einer Schraube 42 im Gehäuse 4 angeordnet, um die Hülse 28 fest zu spannen. Wie bereits erwähnt ist die Klemmeinheit 6 unter Verwendung der Hülse 28 im Gehäuse 1 festgelegt.

Im Regelfall wird die Klemmkraft entsprechen den Eigenschaften eines Schussfadens eingestellt. Hierzu wird die Klemmung der Hülse 28 durch Lösen der Schraube 42 aufgehoben und die Hülse mittels eines Werkzeugs (nicht dargestellt) gedreht. Die Drehbewegung wird die Klemmzunge bezüglich dem hakenförmigen Abschnitt 12 geschwenkt. Danach wird die Klemmung der Hülse 28 durch Anziegen der Schraube wiederhergestellt (Fig. 6).

Beim Eintragen eines Schussfadens wird durch ein in der Laufbahn des Greifers vorgesehenes Stellglied (nicht dargestellt) die Lasche 7 verlagert und dadurch die Klemmzunge 22 bezüglich dem hakenförmigen Abschnitt 12 geschwenkt und der Schussfaden im hakenförmigen Abschnitt aufgenommen. Die Rückstellung der Klemmzunge erfolgt aufgrund der Elastizität der Klemmeinheit 6.