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Patent Searching and Data


Title:
GUIDE BAR FOR A MOTORIZED CHAINSAW
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/186633
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a guide bar (10) for the saw chain (4) of a motorized chainsaw (1), wherein the saw chain (4) consists of chain links which are connected to one another in an articulated manner and which are partly formed as drive links (20). At its free end, the guide bar (10) has a redirection portion (12) with outer circumferential edges. Between the circumferential edges there is formed a guide groove (23) for engagement by the drive links (20) of the saw chain (4). To reduce transverse forces acting on the side walls of the guide groove (23), the invention provides for the material thickness (D) to be reduced by means of a groove (30) in at least one lateral surface (19) of the guide bar (10) near the redirection portion (12). The groove (30) extends over at least one longitudinal section along the circumferential edges of the redirection portion (12).

Inventors:
MAIER GEORG (DE)
SCHULZ MATTHIAS (DE)
MÜLLER MATTHIAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/057246
Publication Date:
October 05, 2023
Filing Date:
March 21, 2023
Export Citation:
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Assignee:
STIHL AG & CO KG ANDREAS (DE)
International Classes:
B27B17/02; B27B17/04
Foreign References:
CN101708564A2010-05-19
CN201603916U2010-10-13
JPH0467002U1992-06-15
US4138813A1979-02-13
Attorney, Agent or Firm:
KARZEL, Philipp (DE)
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Claims:
A N S P R Ü C H E

1. Führungsschiene für die Sägekette einer Motorkettensäge, wobei die Sägekette (4) aus miteinander gelenkig verbundenen Kettengliedern besteht, die zum Teil als Treibglieder (20) ausgebildet sind, und die Führungsschiene (10) einen Umlenkabschnitt (12) mit äußeren Umfangsrändern (71, 72) aufweist, und zwischen den Umfangsrändern (71, 72) des Umlenkabschnittes (12) eine Führungsnut (23) zum Eingriff für die Treibglieder (20) der Sägekette (4) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Umlenkabschnittes (12) zur örtlichen Reduzierung der Materialdicke (D) in zumindest einer Seitenfläche (19) der Führungsschiene (10) eine Nut (30) eingebracht ist, die sich über zumindest einen Längenabschnitt (28) längs der Umfangsränder (71, 72) des Umlenkabschnittes (12) erstreckt. . Führungsschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnut (30) im Umlenkabschnitt (12) durch eine erste Seitenplatte (16) und eine zweite Seitenplatte (18) begrenzt ist, wobei die Seitenplatten (16, 18) mit einem Abstand zueinander liegen und die Umfangsränder (71, 72) bilden sowie über Befestigungsmittel (42) miteinander verbunden sind.

3. Führungsschiene nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (30) zwischen einem Befestigungsmittel (42) der Seitenplatten (16, 18) und einem Umfangsrand (71, 72) des Umlenkabschnittes (12) angeordnet ist. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlenkabschnitt (12) teilkreisförmig mit einem Mittelpunkt (26) ausgebildet ist, und die Nut (30) in zumindest einem Längenabschnitt (28) als Umfangsnut um den Mittelpunkt (26) ausgebildet ist. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Nut (30) über zumindest 90° um den Mittelpunkt (26) des Umlenkabschnittes (12) erstreckt. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (30) mit Enden (29) ausgebildet ist, dass der Umlenkabschnitt (12) zumindest teilweise mit einem Kreisradius (Ru) um den Mittelpunkt (26) ausgebildet ist und die Enden (29) der Nut (30) innerhalb des Kreisradius (Ru) liegen. Führungsschiene nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (10) eine Längs- mittelachse (27) aufweist, und der auf der Längsmittelachse (27) gemessene Abstand (x) eines Endes (29) der Nut (30) zu einer Spitze (48) des Umlenkabschnittes (12) größer ist als der Kreisradius (Ru) des Umlenkabschnitts (12) und kleiner ist als der doppelte Kreisradius (Ru) des Umlenkabschnittes (12). Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (10) eine Längsmittelachse (27) und Laufflächen (24, 25) für die Sägekette (4) aufweist, dass der Mittelpunkt (26) des Umlenkabschnittes (12) auf der Längsmittelachse (27) liegt, und dass die Nut (30) zumindest einen Nutlängsab schnitt (32) aufweist, der sich in Längsrichtung der Führungsschiene (10) in einem Winkelbereich (65) zwischen einer ersten Winkellage (64) parallel zur Lauffläche (24, 25) der Sägekette (4) bis zu einer zweiten Winkellage (66) parallel zur Längsmittelachse (27) der Führungsschiene (10) erstreckt.

9. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (30) zum Umfangsrand (71, 72) des Umlenkabschnittes (12) einen Abstand (a) aufweist, und der Abstand (a) der Nut (30) zum Umfangsrand (71, 72) über die Länge der Nut (30) variabel ist.

10. Führungsschiene nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Abstand (a) der Nut (30) zum Umfangsrand (71, 72) des Umlenkabschnittes (12) in Längsrichtung der Nut (30) auf deren Enden (29) zu vergrößert.

11. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (30) als in die Seitenfläche (19) eingebrachter, trennender Schlitz ausgebildet ist.

12. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (30) mit einem elastischen Material (35) gefüllt ist.

13. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Umlenkabschnitt (12) ein auf Lagerrollen (45) gelagerter Umlenkstern (40) angeordnet ist, wobei die Lagerrollen (45) auf einem Innenumfang (44) des Umlenksterns (40) abrollen, und die Nut (30) zwischen dem Innenumfang (44) des Umlenksterns (40) und dem äußeren Umfangsrand (71, 72) des Umlenkabschnitts (12) angeordnet ist.

14. Führungsschiene nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (30) näher am Innenumfang (44) des Umlenksterns (40) liegt als an dem äußeren Umfangsrand (71, 72) des Umlenkabschnitts (12). Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass in beiden Seitenflächen (16) der Führungsschiene (10) eine Nut (30) ausgebildet ist. Führungsschiene nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass in Seitenansicht auf die Führungsschiene

(10) die Nut (30) in der eine Seitenfläche (16) und die Nut (30) in der anderen Seitenfläche (18) zueinander deckungsgleich liegen.

Description:
Führungsschiene für eine Motorkettensäge

Die Erfindung betrifft eine Führungsschiene für die Sägekette einer Motorkettensäge, wobei die Sägekette aus miteinander gelenkig verbundenen Kettengliedern besteht, die zum Teil als Schneidglieder, als Verbindungsglieder oder als Treibglieder ausgebildet sind. Die Führungsschiene weist über ihre Längs- ränder Laufflächen für die Kettenglieder und in einem Umlenkabschnitt äußere Umfangsränder auf. Zwischen den Laufflächen und den Umfangsrändern ist eine Führungsnut zum Eingriff für die Treibglieder der Sägekette ausgebildet.

Eine Führungsschiene weist einen Befestigungsabschnitt zum Festlegen am Gehäuse der Motorkettensäge auf sowie den am freien Ende der Führungsschiene ausgebildeten Umlenkabschnitt, über den die Sägekette von dem oberen Längsrand der Führungsschiene zu dem unteren Längsrand der Führungsschiene geführt wird.

Führungsschienen sind in unterschiedlichen Bauformen ausgeführt. Sogenannte Vollschienen bestehen aus einem monolithischen, plattenförmigen Grundkörper, in dessen Außenumfang eine Führungsnut eingebracht ist. Der Umlenkabschnitt kann einteilig mit dem Grundkörper ausgeführt sein, wobei an den Umfangsrändern des Umlenkabschnittes ebenfalls Laufflächen für Kettenglieder ausgebildet sind, die die Laufflächen der Führungsschiene fortsetzen.

Im Umlenkabschnitt kann ein drehbarer Umlenkstern vorgesehen sein, dessen Zähne zwischen die Treibglieder der Sägekette eingreifen um die Kette von der Laufbahn am oberen Längsrand der Führungsschiene abzuheben und am unteren Längsrand wieder auf die Laufbahn der Führungsschiene abzusetzen. Die Treibglieder werden aus der Führungsnut am oberen Längsrand der Führungsschiene in die Führungsnut am unteren Längsrand der Führungsschiene geführt.

Zur Anordnung eines Umlenksterns im Umlenkabschnitt ist bekannt, eine Vollschiene am vorderen Ende mit einem den Umlenkabschnitt bildenden Anbau aus zwei Seitenplatten zu versehen, zwischen denen der Umlenkstern zusammen mit einer Lageranordnung für den Umlenkstern gehalten ist. Die Seitenplatten sind über Befestigungsmittel miteinander verbunden und über weitere Befestigungsmittel am Grundkörper der Führungsschiene festgelegt. Als Befestigungsmittel wird sowohl eine Vernietung, eine Verschraubung, eine Verschweißung, ein Verkleben oder dgl. Mittel verstanden.

Eine Führungsschiene kann auch aus zwei Seitenplatten gebildet sein, die mit einem Abstand zueinander gehalten sind und an ihren Längsrändern die Führungsnut zum Eingriff der Treibglieder der Sägekette begrenzen. Zwischen den Seitenplatten ist im Bereich des Umlenkabschnitts eine Lageranordnung für einen drehenden Umlenkstern gehalten.

Eine Führungsschiene kann auch aus zwei Seitenplatten und einer Mittelplatte gebaut sein, wobei die Mittelplatte den Abstand der Seitenplatten zueinander bestimmen kann. Die Lageranordnung für den Umlenkstern liegt in einer Freistellung der Mittelplatte und wird über beliebige Befestigungsmittel mit den die Seitenflächen der Führungsschiene bildenden Seitenplatten verbunden.

Die bekannten Führungsschienen unterliegen im Bereich des Umlenkabschnittes erhöhten Belastungen, insbesondere, wenn mit dem Umlenkabschnitt voran in das zu schneidende Material eingeschnitten wird. Führt der Sägenführer den Stechschnitt unsauber aus, lässt er zum Beispiel Bewegungen quer zur Ebene der Führungsschiene zu, kann dies im Umlenkabschnitt zu erhöhten Belastungen der Seitenwände der Führungsnut ebenso führen wie zu einer erheblichen Querbelastung der in der Führungsnut geführten Treibglieder. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, im Umlenkabschnitt einer Führungsschiene die Querbelastung auf die Seitenwände der Führungsnut ebenso abzusenken wie die Querbelastung auf die Treibglieder der Sägekette.

Die Aufgabe wird nach den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Nach der Erfindung ist vorgesehen, im Bereich des Umlenkabschnittes die Materialdicke der Führungsschiene örtlich zu reduzieren. Hierzu wird im Bereich des Umlenkabschnittes in zumindest einer Seitenfläche der Führungsschiene eine Nut eingebracht. Die Nut erstreckt sich über zumindest einen Längenabschnitt längs des äußeren Umfangsrandes des Umlenkabschnitts. Diese Nut dient dem Zweck, bei Auftreten einer Querkraft eine elastische Auslenkung der Seitenwände der Führungsnut zu ermöglichen. Durch das elastische Ausweichen der Seitenwand einer Führungsnut bei auftretender Querbelastung wird die Höhe der Querbelastung auf die Treibglieder der Sägekette ebenso gesenkt wie einer bleibenden Verformung der Seitenwände der Führungsnut im Umlenkabschnitt entgegengewirkt ist.

Ist der Umlenkabschnitt der Führungsschiene durch Seitenplatten gebildet, wird die Führungsnut im Umlenkabschnitt durch eine erste Seitenplatte und eine zweite Seitenplatte begrenzt. Die Seitenplatten liegen mit einem Abstand zueinander und sind über Befestigungsmittel miteinander verbunden. Die Seitenplatten des Umlenkabschnitts ergänzen die Seitenflächen der Führungsschiene und bilden somit zumindest einen Teilabschnitt einer Seitenfläche der Führungsschiene. Nach der Erfindung ist vorgesehen, die Nut zur Reduktion der Querbelastung in zumindest einer der Seitenplatten des Umlenkabschnitts auszubilden. Bevorzugt ist die Nut in beiden Seitenplatten vorgesehen.

Vorteilhaft ist vorgesehen, die Nut zwischen einem Befestigungsmittel der Seitenplatten und zumindest einem äußeren Umfangsrand des Umlenkabschnitts anzuordnen. Dadurch kann erreicht werden, dass bei auf die Führungsschiene wirkenden Querkräften die auf die Befestigungsmittel einwirkenden und die Seitenplatten aufspreizenden Kräfte reduziert werden. Bei auftretenden Querkräften geben die Seitenwände der Führungsnut im Umlenkabschnitt elastisch nach, wodurch einer bleibenden Verformung der Führungsnut, z. B. einer Aufweitung der Führungsnut, entgegengewirkt ist. Zugleich ist die Kraftbelastung der Befestigungsmittel gesenkt.

Die zur Ausbildung einer Elastizität vorgesehene Nut in der Seitenfläche der Führungsschiene bzw. der Seitenplatte des Umlenkabschnitts ist derart ausgebildet, dass sie sich als Umfangsnut zumindest teilkreisförmig um einen Mittelpunkt des Umlenkabschnitts erstreckt. Zweckmäßig erstreckt sich die Nut über zumindest 90° um einen Mittelpunkt des Umlenkabschnittes. Es kann zweckmäßig sein, die Nut über einen Umfang von 180° um den Mittelpunkt des Umlenkabschnittes auszubilden.

In Weiterbildung der Erfindung ist der Umlenkabschnitt zumindest teilweise mit einem Kreisradius um den Mittelpunkt ausgebildet. Die eingebrachte Nut weist zwei Enden auf, wobei die Enden der Nut innerhalb eines Kreises mit dem Kreisradius des Umlenkabschnittes liegen.

Die Führungsschiene weist eine Längsmittelachse auf. In Ausgestaltung der Erfindung gibt der auf der Längsmittelachse gemessene Abstand eines Endes der Nut zu einer Spitze des Umlenkabschnittes die Länge eines Hebelarms an. Der Hebelarm hat bezogen auf den Umlenkabschnitt vorteilhaft eine Länge, die größer ist als der Kreisradius des Umlenkabschnitts, aber kleiner ist, als der doppelte Kreisradius des Umlenkabschnittes.

Die Führungsschiene weist eine Längsmittelachse und äußere Laufflächen auf. Der Mittelpunkt des Umlenkabschnittes liegt auf dieser Längsmittelachse. Vorteilhaft weist die Nut zur Material Schwächung und Schaffung der Elastizität der Seitenwände der Führungsnut im Bereich des Umlenkabschnittes ergänzende Nutlängsabschnitte auf, die sich längs der Führungsschiene erstrecken. Die Nutlängsabschnitte der Nut sind durch einen Mittelabschnitt der Nut miteinander verbunden. Die Nutlängsabschnitte weisen zum Einspannende der Führungsschiene und der Mittelabschnitt zum vorderen Ende der Führungsschiene hin. Der Nutlängsabschnitt erstreckt sich in Längsrichtung der Führungsschiene vorteilhaft in einem Winkelbereich, der durch eine erste Winkellage des Nutlängsabschnittes parallel zur Lauffläche der Sägekette und eine zweite Winkellage des Nutlängsabschnittes parallel zur Längsmittelachse der Führungsschiene begrenzt ist. Die Lage des Nutlängsabschnittes kann in Abhängigkeit der gewünschten Stegbreite für eine stabile Anbindung des Steges an die Führungsschiene gewählt sein.

Der Nutlängsabschnitt ist erfindungsgemäß so orientiert, dass er maximal parallel zur Längsmittelachse der Führungsschiene liegt oder maximal parallel zum Längsrand und/oder zur Lauffläche der Sägekette auf der Führungsschiene. Es ist hierbei der Abschnitt der Lauffläche und/oder des Längsrandes für die Winkellage maßgebend, der dem Nutlängsabschnitt jeweils am nächsten liegt.

Die Anordnung der Nut kann so vorgesehen sein, dass die Nut zu einem Umfangsrand des Umlenkabschnittes einen Abstand aufweist und dieser Abstand der Nut zum Umfangsrand über die Länge der Nut variabel ist. Dadurch kann die Elastizität der Seitenwände der Führungsnut gestaltet werden. Insbesondere kann durch die größer werdende Breite des ausgebildeten Steges zwischen der Nut und dem Umfangsrand die Biegespannung reduziert werden. Spannungsspitzen an den Nutenden sind reduziert.

In besonderer Ausgestaltung der Erfindung ist die Nut derart angeordnet, dass sich in Längsrichtung auf die Enden der Nut der Abstand der Nut zu einem Umfangsrand des Umlenkabschnittes vergrößert. Dadurch ist eine stabile, insbesondere versteifte Anbindung der elastisch nachgiebigen Seitenwände an die Führungsschiene gewährleistet.

In besonderer Ausgestaltung der Erfindung ist die Nut nicht nur über eine Teiltiefe z. B. einer Seitenplatte in die Führungsschiene eingebracht, sondern erstreckt sich über gesamte Dicke der Seitenplatte. Die Nut ist als in die Seitenfläche eingebrachter, trennender Schlitz ausgebildet. Bereits mit einer Nut mit einer Nuttiefe die kleiner als die Dicke der Seitenplatte ist, sind die erfindungsgemäßen Vorteile erzielbar. Die Ausführung der Nut als trennender Schlitz steigert die erzielbaren Vorteile der erfindungsgemäßen Konstruktion.

Um ein Zusetzen der Nut oder des Schlitzes mit Fremdmaterial, Schmutz oder dergleichen zu vermeiden ist vorteilhaft vorgesehen, die Nut bzw. den Schlitz mit einem elastischen Material aufzufüllen. Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn der Füllspiegel des in die Nut bzw. den Schlitz eingebrachten Materials auf Höhe der Ebene der äußeren Seitenfläche der Führungsschiene liegt.

In vorteilhafter Ausführungsform der Erfindung ist im Umlenkabschnitt ein auf Lagerrollen gelagerter Umlenkstern vorgesehen, wobei die Lagerrollen auf einem Innenumfang des Umlenksterns abrollen. Die Nut zur Schaffung der Elastizität der Seitenwände der Führungsnut ist vorteilhaft zwischen dem Innenumfang des Umlenksterns und dem äußeren Umfangsrand des Umlenkabschnittes angeordnet. Dabei ist die Anordnung zweckmäßig so getroffen, dass die Nut näher am Innenumfang des Umlenksterns als an dem äußeren Umfangsrand des Umlenkabschnitts liegt. Der Umlenkstern ist benachbart zu seiner Lagerung durch einen schmalen, radialen Abschnitt der Seitenwand eng geführt. Gleichzeitig bleibt ein größerer radialer Bereich der Seitenwand elastisch verformbar.

In vorteilhafter Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, die Nut in beiden Seitenflächen bzw. Seitenplatten der Führungsschiene auszubilden. Dabei ist eine räumliche Anordnung der jeweiligen Nuten in den jeweiligen Seitenflächen bzw. Seitenplatten vorteilhaft so vorgesehen, dass die Nut in der einen Seitenfläche und die Nut in der anderen Seitenfläche in Draufsicht auf die Seitenflächen der Führungsschiene deckungsgleich zueinander liegen. Auch bei einer Ausführungsform der Nut als Schlitz ist eine deckungsgleiche Anordnung zweckmäßig.

Die Länge E eines Nutlängsabschnittes entspricht vorteilhaft 0 bis 2K des Abstandes der Schienenspitze zum Mittelpunkt des Umlenkabschnittes, insbesondere zur Mitte des Lagers eines drehbaren Umlenksterns. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung. Die in den Ansprüchen, der Beschreibung und in den Zeichnungen offenbarten Merkmale können unabhängig von der Reihenfolge ihrer Nennung und der Darstellung in den verschiedenen Ausführungsbeispielen gleichwertig verwendet werden. Die offenbarten Merkmale sind untereinander in beliebiger Reihenfolge miteinander und mit unterschiedlichen Ausführungsbeispielen zu kombinieren. In der nachfolgenden Beschreibung sind die in den Zeichnungen dargestellten unterschiedlichen Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Motorkettensäge mit einer montierten Führungsschiene gemäß der Erfindung,

Fig. 2 eine schematische Darstellung einer dreiteiligen Führungsschiene aus zwei Seitenplatten und einer Mittelplatte sowie einem Umlenkstern,

Fig. 2A eine vergrößerte Darstellung des Umlenkabschnittes in Fig. 2,

Fig. 3 in vergrößerter Darstellung der Umlenkabschnitt der 3-teiligen Führungsschiene nach Fig. 2 mit einer Nut begrenzter Nuttiefe,

Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3,

Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 3,

Fig. 6 in vergrößerter Darstellung der Umlenkabschnitt der 3-teiligen Führungsschiene nach Fig. 2 mit einer als Schlitz ausgebildeten Nut,

Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII- VII in Fig. 6,

Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in Fig. 6,

Fig. 9 einen Umlenkabschnitt einer Führungsschiene mit einer halbkreisförmigen Nut,

Fig. 10 einen Umlenkabschnitt einer Führungsschiene mit einer teilkreisförmigen Nut und parallel zur Lauffläche der Führungsschiene verlängerten Nutlängsabschnitten der Nut, Fig. 11 in vergrößerter Darstellung das Ende des Nutlängsabschnittes einer Nut in Fig. 10,

Fig. 12 in vergrößerter Darstellung einen Umlenkabschnitt einer 3-teiligen Führungsschiene gemäß Fig. 2 mit halbkreisförmig ausgebildeter Nut,

Fig. 13 in vergrößerter Darstellung den Umlenkabschnitt einer 3-teiligen Führungsschiene gemäß Fig. 2 mit einer halbkreisförmigen Nut mit parallel zur Längsmittelachse der Führungsschiene verlängerten Nut- längsabschnitten,

Fig. 14 in vergrößerter Darstellung den Umlenkabschnitt einer 3-teiligen Führungsschiene gemäß Fig. 2 mit einer teilkreisförmigen Nut und parallel zur Lauffläche der Führungsschiene verlängerten Nutlängs- abschnitten der Nut,

Fig. 15 eine schematische Darstellung einer Führungsschiene als Kopfschiene, Fig. 16 eine schematische Darstellung einer Führungsschiene als Vollschiene.

In Fig. 1 ist schematisch eine Motorkettensäge 1 gezeigt, die im Wesentlichen aus einem Gehäuse 2 mit einem Antriebsmotor besteht, der ein Antriebsritzel 3 für eine auf einer Führungsschiene 10 umlaufende Sägekette 4 antreibt. Der Antriebsmotor kann ein Verbrennungsmotor, ein Elektromotor oder dgl. Antriebsmotor sein. Zum Tragen und führen der Motorkettensäge 1 ist ein hinterer Handgriff 5 und ein das Gehäuse 2 überspannen der Bügelgriff 6 vorgesehen. Den Bügelgriff 6 ist ein Handschutz 7 vorgelagert, bei dessen Auslösung eine auf eine Bremstrommel 8 wirkende Bremseinrichtung aktiviert wird. Die Bremstrommel 8 ist drehfest mit dem Antriebsritzel 3 verbunden, sodass bei Auslösen der Bremseinrichtung die Sägekette 4 zum Stillstand kommt.

Die Führungsschiene 10 weist einen hinteren Befestigungsabschnitt 11 und einen am vorderen freien Ende ausgebildeten Umlenkabschnitt 12 auf. Mittels eines Kettenraddeckels 9 ist die Führungsschiene 10 mit seinem Befestigungsabschnitt 11 am Gehäuse 2 der Motorkettensäge 1 festgelegt. Das Antriebsritzel 3 der Motorkettensäge 1 treibt die Sägekette 4 in Pfeilrichtung 13 an. Die Sägekette 4 läuft über einen oberen Längsrand 14 der Führungsschiene 10 vom Antriebsritzel 3 zu einem Umlenkabschnitt 12 und längs eines unteren Längs- randes 15 der Führungsschiene 10 zum Antriebsritzel 3 zurück. Der Umlenkabschnitt 12 verbindet den oberen Längsrand 14 der Führungsschiene 10 mit dem unteren Längsrand 15 der Führungsschiene 10.

Die Sägekette 4 besteht aus gelenkig miteinander verbundenen Kettengliedern, die zum Teil als insbesondere seitliche Schneidglieder 21, seitliche Verbindungsglieder 22 und mittige Treibglieder 20, die mit Treibfortsätzen 55 ausgebildet sind. Unter dem verwendeten Begriff "Sägekette" sind auch Spezialausführungen einer Kette zu verstehen, wie z. B. Gesteinsschneiderketten oder dgl. Trennketten oder Schneidketten anderer Art.

Wie in Fig. 1 schematisch angedeutet, weist die Führungsschiene 10 eine äußere Umfangsnut auf, die eine Führungsnut 23 für die Treibfortsätzen 55 der Treibglieder 20 der Sägekette 4 bildet. Die Treibglieder 20 tauchen mit den Treibfortsätzen 55 in die Führungsnut 23 ein. Die seitlichen Verbindungsglieder 22 und die insbesondere seitlichen Schneidglieder 21 sind auf Laufflächen 24 und 25 abgestützt, die auf beiden Seiten der Führungsnut 23 auf den Längsrändern 14 und 15 der Führungsschiene 10 und an den Umfangsrändern 71, 72 des Umlenkabschnittes ausgebildet sind.

Im Bereich des Umlenkabschnittes 12 und/oder im Umlenkabschnitt 12 selbst ist in der Seitenfläche 19 der Führungsschiene 10 eine Nut 30 eingebracht. Wie der schematischen Darstellung nach Fig. 1 zu entnehmen, ist die Nut 30 zweckmäßig zumindest teilweise, insbesondere annähernd teilkreisförmig. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Nut 30 vorteilhaft als Halbkreis ausgebildet. Der Mittelpunkt 26 des Halbkreises liegt insbesondere auf einer Längsmittelachse 27 der Führungsschiene 10. Der Umlenkabschnitt 12 weist einen Mittelpunkt 26 auf, der vorzugsweise dem Mittelpunkt 26 der in die Seitenfläche eingebrachten Nut 30 entspricht. Die Nut 30 weist - zumindest in ihrem Mittelabschnitt 38 - einen radialen Abstand b zum Fußkreis eines im Umlenkabschnitt 12 vorgesehenen des Umlenksterns 40 auf (Fig. 13).

Insbesondere im Umlenkabschnitt 12 verläuft Nut 30 über zumindest einen Längenabschnitt 28 längs eines Umfangsrandes 71, 72 des Umlenkabschnitts 12. Im gezeigten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 erstreckt sich die Nut 30 über 180° um den Mittelpunkt 26 des Umlenkabschnittes 12. Der Abstand a der Nut 30 von dem Umfangsrand 71 bzw. 72 ist über die gesamte Länge der der Nut 30 im Wesentlichen gleich, insbesondere gleich. Es kann zweckmäßig sein, den Abstand a über die Länge der Nut variabel auszuführen. So kann der Abstand a der Nut zu dem Umfangsrand 71 bzw. 72 des Umlenkabschnittes 12 in Richtung auf die Enden 29 der Nut 30 größer werden oder gleichbleiben.

Die Länge E eines Nutlängsabschnittes 31 ist bestimmt durch die Länge K des Abstandes zwischen der Schienenspitze 90 und dem Mittelpunkt 26 des Umlenkabschnittes 12. Die Länge E liegt vorteilhaft in einem Längenbereich von Null bis 2xK. Bei Anordnung eines Umlenksterns 40 beträgt die Länge E eines Nutlängsabschnittes 31 Null bis 2x der Länge K des Abstandes zwischen der Schienenspitze 90 und dem Mittelpunkt 26 des Lagers des Umlenksterns 40. Insbesondere liegt in allen gezeigten Ausführungsbeispielen die Länge E eines Nutlängsabschnittes 31 in einem Längenbereich zwischen Null und 2xK. Für alle gezeigten Ausführungsbeispiele gilt, dass das Ende 29 einer Nut 30 mit einem Abstand E zum Mittelpunkt 26 des Umlenkabschnittes 12 liegt, wobei der Abstand E eine Größe hat, die in einem Bereich von Null bis 2x des Abstandes K zwischen der Schienenspitze 90 und dem Mittelpunkt 26 des Lagers des Umlenksterns 40 hat. E=0 bis 2K.

In Fig. 2 ist eine dreiteilige Führungsschiene 10 gezeigt, die im Aufbau der Führungsschiene nach Fig. 1 entspricht. Der Aufbau der Führungsschiene 10 besteht im Wesentlichen aus einem Grundkörper 100, der mit einem hinteren Befestigungsabschnitt 11 ausgebildet ist. Der dem Befestigungsabschnitt 11 am Grundkörper 100 gegenüberliegende vordere Umlenkabschnitt 12 kann verschieden ausgeführt sein. Wie in den Fig. 2 und 2A gezeigt, geht der Längsrand 14 bzw. 15 in die Umfangsränder 71, 72 des Umlenkabschnittes 12 über. Die am Grundkörper 100 der Führungsschiene 10 ausgebildeten Laufflächen 24 und 25 für die seitlichen Kettenglieder, insbesondere für die seitlichen Verbindungsglieder 22 und die seitlichen Schneidglieder 21, setzen sich - zumindest teilweise - auf den Umfangsrändern 71, 72 des Umlenkabschnittes 12 fort.

Die in Fig. 2 dargestellte Führungsschiene 10 ist aus äußeren Seitenplatten 16 und 18 und einer Mittelplatte 17 zusammengesetzt, wie in den Fig. 1 und Fig. 2 angedeutet und in den Schnittdarstellungen nach den Fig. 4 und Fig. 5 gezeigt. Auf der Führungsschiene 10 ist die Sägekette 4 geführt gehalten. Die Sägekette 4 stützt sich im Bereich der Längsränder 14 und 15 der Führungsschiene mit ihren seitlichen Verbindungsgliedern 22 und den im Ausführungsbeispiel seitlich angeordneten Schneidgliedern 21 auf den Laufflächen 24 bzw. 25 der Führungsschiene 10 ab. Die Laufflächen 24 bzw. 25 der Führungsschiene 10 sind auf beiden Seiten der Führungsnut 23 (Fig. 1) am Außenumfang der Führungsschiene 10 ausgebildet. Die zwischen den Laufflächen 24 und 25 ausgebildete Führungsnut 23 setzt sich im Umlenkabschnitt 12 fort. Die Treibglieder 20 der Sägekette 4 greifen mit Treibfortsätzen 55 in die Führungsnut 23 ein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist im Bereich des Umlenkabschnitts 12 ein Umlenkstern 40 angeordnet, wie z. B. der Darstellung nach Fig. 3 zu entnehmen ist. Der Umlenkstern 40 ist mit einem Lager 41 in der Führungsschiene 10 gehalten. Vorzugsweise ist das Lager 41 des Umlenksterns 40 mittels Befestigungsmitteln 42 in den Seitenplatten 16 und 18 gehalten. Als Befestigungsmittel 42 können Nieten, Schrauben oder dgl. Genutzt werden. Ebenso kann als Befestigungsmittel eine Verschweißung, ein Verkleben oder dgl. Verbindung genutzt werden.

In Abhängigkeit von der Ausbildung des Umlenkabschnittes 12 mit oder ohne Umlenkstern 40 bildet der Umfangsrand 71 bzw. 72 im Umlenkabschnitt 12 eine Fortsetzung der Laufflächen 24, 25 für die Kettenglieder der Sägekette 4. Zumindest in einem Ketteneinlaufbereich von dem Grundkörper 100 der Führungsschiene 10 in den Umlenkabschnitt 12 und/oder in einem Kettenauslaufbereich von dem Umlenkabschnitt 12 zum Grundkörper 100 der Führungsschiene 10 ist der Umfangsrand 71 bzw. 72 mit einer Lauffläche für die Sägekette 4 ausgebildet. Unabhängig von der Anordnung eines Umlenksterns 40 im Umlenkabschnitt 12 wird eine Sägekette 4 in dem Ketteneinlaufbereich und/oder in dem Kettenauslaufbereich auf Laufflächen der Umfangsränder 71, 72 abgestützt.

Ist - wie in Fig. 2 und 2A gezeigt -im Umlenkabschnitt 12 ein drehbarer Umlenkstern 40 vorgesehen, dessen Zähne zwischen die Treibglieder 20 der Sägekette 4 eingreifen, wird die Sägekette 4 bei der Umlenkung im Umlenkabschnitt 12 von den Umfangsrändern 71, 72 des Umlenkabschnittes 12 abgehoben. Dies ist in vergrößerter Darstellung in Fig. 2A im Bereich des Umlenkabschnittes 12 punktiert dargestellt. Die Zähne des Umlenksterns 40 greifen zwischen die Treibglieder 20 der über den Ketteneinlaufbereich einlaufenden Sägekette 4 ein und heben die Kettenglieder der Sägekette 4 bei einer weiteren Drehung des Umlenksterns 40 um einen Abstand y von den Umfangsrändern 71, 72 des Umlenkabschnittes 12 ab. Wie Fig. 2 zeigt, wird die Sägekette 4 über einen Umfangswinkel W von zweckmäßig 140° von den Umfangsrändern 71, 72 abgehoben. Gegen Ende des Umfangswinkels W setzt der Umlenkstern 40 die Kettenglieder der Sägekette 4 wieder auf die Umfangsränder 71, 72 des Umlenkabschnittes bzw. auf den Kettenauslaufbereich des Umlenkabschnittes 12 auf.

Ist im Umlenkabschnitt 12 kein Umlenkstern40 vorgesehen - wie z.B. in Fig. 16 gezeigt - bildet der Umfangsrand 71, 72 des Umlenkabschnittes 12 für die Sägekette 4 eine durchgehende Lauffläche vom Ketteneinlaufabschnitt bis zum Kettenauslaufabschnitt. Bei der Umlenkung der Sägekette 4 vom oberen Längsrand 14 der Führungsschiene 10 zum unteren Längsrand 15 der Führungsschiene 10 ist die Sägekette 4 auf den Umfangsrändern 71, 72 des Umlenkabschnittes geführt. Von den an den Umfangsrändern 71, 72 des Umlenkabschnitts 12 ausgebildeten Laufflächen hebt die Sägekette 4 nicht ab. Der Umlenkabschnitt 12 ist teilkreisförmig um einen Mittelpunkt 26 ausgebildet, wobei die Enden des Teilkreises tangential in die Längsränder 14 und 15 der Führungsschiene 10 übergehen. Die Nut 30 ist vorzugsweise um einen Mittelpunkt 26 insbesondere teilkreisförmig, zweckmäßig als Teilkreis ausgebildet. Der Mittelpunkt 26 des Teilkreises der Nut 30 liegt auf der Längs- mittelachse 27 der Führungsschiene 10 (Fig. 2). Insbesondere bildet der Mittelpunkt 26 des Umlenkabschnittes 12 zugleich den Mittelpunkt 26 des Teilkreises der Nut 30.

Die vergrößerte Darstellung des Umlenkabschnittes 12 in Fig. 3 zeigt einen Umlenkabschnitt 12, der zumindest teilweise mit einem Kreisradius Ru um den Mittelpunkt 26 ausgebildet ist. Auf Höhe der Längsmittelachse 27 der Führungsschiene 10 hat der Umlenkabschnitt 12 eine sich in Richtung der Längsmittelachse 27 der Führungsschiene 10 gemessene Länge, die vorteilhaft dem doppelten Kreisradius Ru entspricht. Eine von diesem Maß abweichende Länge kann vorteilhaft sein.

Die vergrößerte Darstellung des Umlenkabschnittes 12 in Fig. 3 zeigt beispielhaft auch eine konstruktive Ausbildung der Nut 30. Die Längenerstreckung der Nut 30 erstreckt sich nach Fig. 3 in einem Teilkreis über 180° um den Mittelpunkt 26 des Umlenkabschnittes 12. Der Mittelpunkt 26 liegt auf der Längsmittelachse 27 der Führungsschiene 10. Der Teilkreis der Nut 30 geht in Nutlängsabschnitte 32 über, die sich insbesondere parallel zur Längsmittelachse 27 der Führungsschiene erstrecken.

Die Lage der Nutlängsabschnitt erstreckt sich in Längsrichtung der Führungsschiene 10 vorteilhaft in einem Winkelbereich 65, der durch eine erste Winkellage 64 des Nutlängsabschnittes 32 parallel zur Lauffläche 24, 25 (Fig. 10) der Führungsschiene 10 und eine zweite Winkellage 66 des Nutlängsabschnittes 31 parallel zur Längsmittelachse 27 (Fig. 3) der Führungsschiene 10 begrenzt ist. Die Lage des Nutlängsabschnittes 31 kann in Abhängigkeit der gewünschten Stegbreite a für eine stabile Anbindung des Steges 31 an die Führungsschiene 10 gewählt sein. Der Nutlängsabschnitt 32 ist so orientiert, dass er maximal parallel zur Längsmittelachse 27 der Führungsschiene 10 liegt oder maximal parallel zum Längsrandl4, 15 und/oder zur Lauffläche 24, 25 der Führungsschiene 10.

Die Nut 30 hat zu einem Umfangsrand 71 bzw. 72 des Umlenkabschnitts 12 einen Abstand a. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist der Abstand a der Nut 30 zum Umfangsrand 71 bzw. 72 über die Längenerstreckung der Nut 30 variabel. Der Abstand a auf Höhe der Längsmittelachse 27 der Führungsschiene 10 hat eine erste Größe 33, die in Längsrichtung der Nut 30 auf eine zweite Größe 34 ansteigt. Die zweite Größe 34 ist größer als die erste Größe 33. Der sich im Umlenkabschnitt 12 zwischen der Nut 30 und dem Umfangsrand 71 bzw. 72 des Umlenkabschnittes 12 ausbildende Steg 31 hat auf der Längsmittelachse 27 der Führungsschiene eine Stegbreite Sl; über den Längenabschnitt 28 der Nut 30 nimmt die Stegbreite Sl zu. An den Enden 29 der Nut 30 hat der Steg 31 eine Stegbreite S2. Die Stegbreite S2 ist zwischen dem Nutlängsabschnitt 32 der Nut 30 und der Lauffläche 24 bzw. 25 der Führungsschiene 10 gemessen. Die von Sl auf S2 anwachsende Stegbreite gewährleistet eine stabile Anbindung des Steges 31 an die Führungsschiene 10, insbesondere wenn die Nut 30 als Schlitz ausgebildet ist, wie in den Fig. 6 bis Fig. 8 gezeigt.

Das zweckmäßig zentrale Lager 41 des Umlenksterns 40 ist im Einzelnen den Schnittdarstellungen nach den Fig. 4 und 5 zu entnehmen. Das Lager 41 weist eine zentrale Lagerplatte 43 auf, die über die Befestigungsmittel 42 in den Seitenplatten 16 und 18 gehalten ist. Die Befestigungsmittel 42 können z. B. Nieten sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind vier Befestigungsmittel 42 vorgesehen. Zwei Befestigungsmittel 42 liegen auf der Längsmittelachse 27 der Führungsschiene 10; zwei weitere Befestigungsmittel 42 liegen um 90° versetzt auf einem gemeinsamen Befestigungskreis um den Mittelpunkt 26. Der Umlenkstern 40 weist einen Innenumfang 44 auf, der größer als der Außendurchmesser der Lagerplatte 43 ausgebildet ist. Zwischen dem Innenumfang 44 und der Lagerplatte 43 sind Lagerkörper angeordnet, die im Ausführungsbeispiel als Lagerrollen 45 ausgebildet sind. Der Umlenkstern 40 ist über die Lagerkörper bzw. die Lagerrollen 45 drehbar auf der zentralen Lagerplatte 43 gehalten.

Wie die Fig. 4 und 5 zeigen, ist die Nut 30 zwischen dem Innenumfang 44 des Umlenksterns 40 und dem Umfangsrand 71 bzw. 72 des Umlenkabschnitts 12 angeordnet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Abstand L der Nut 30 zum Umfangsrand 71 bzw. 72 größer als der Abstand I der Nut 30 zum Innenumfang 44 des Umlenksterns 40. Die Nut 30 ist zwischen den Befestigungsmitteln 42 des Lagers 41 des Umlenksterns 40 und dem Umfangsrand 71 bzw. 72 des Umlenkabschnitts 12 angeordnet. Der durch den radialen Abschnitt 60 gebildete Abstand I (Fig. 4) gewährleistet, dass der Umlenkstern 40 seitlich zwischen den Seitenplatten 16, 18 geführt ist. Der Abstand I kann in Längsrichtung der Nut 30 gleich bleiben oder sich ändern, z. B. größer oder kleiner werden.

Wie Fig. 6 zeigt, endet die Nut 30 mit Enden 29. Der Umlenkabschnitt 12 ist zumindest teilweise mit einem Kreisradius Ru um den Mittelpunkt 26 ausgebildet. In vorteilhafter Ausführung der Erfindung liegen die Enden 29 der Nut 30 innerhalb des durch Kreisradius Ru um den Mittelpunkt 26 bestimmten Kreis.

Durch die Einbringung der Nut 30 in eine Seitenfläche 19 der Führungsschiene 10 wird im Bereich des Umlenkabschnitts 12 ein Hebelarm gebildet. Der Hebelarm hat eine Länge, der dem auf der Längsmittelachse 27 gemessenen Abstand x eines Endes 29 der Nut 30 zu einer Spitze 48 des Umlenkabschnittes 12 entspricht (Fig. 3). Vorteilhaft ist der Abstand x größer als der Kreisradius Ru des Umlenkabschnitts 12 und kleiner ist als der doppelte Kreisradius Ru des Umlenkabschnittes 12. Es gilt: 2Ru > x > Ru.

In den Fig. 3 bis 5 ist die Nut 30 mit einer Nuttiefe N ausgebildet, die kleiner ist als die Dicke D einer Seitenplatte 16 bzw. 18. Erstreckt sich die Nuttiefe N über die gesamte Dicke D der Seitenplatte 16 bzw. 18, ist die Nut 30 als Schlitz ausgebildet. Eine vorteilhafte Ausbildung der Nut 30 als Schlitz zeigen die Figuren 6 bis 8.

Wie die Fig. 3 bis Fig. 8 zeigen, ist auf beiden Seitenflächen 19 der Führungsschiene 10 jeweils eine Nut 30 eingebracht. In Draufsicht auf die Seitenflächen 19 der Führungsschiene 10 liegt die Nut 30 bzw. die als Schlitz ausgebildete Nut 30 in der einen Seitenplatte 16 deckungsgleich zu der Nut 30 bzw. der als Schlitz ausgebildeten Nut 30 in der anderen Seitenplatte 18.

Es kann vorteilhaft sein, die Nut 30 in der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 oder in der als Schlitz ausgebildeten Nut 30 der Fig. 7 und 8 mit einem insbesondere elastischen Material 35 aufzufüllen. Der Füllspiegel 37 des in die Nut 30 eingebrachten Materials 35 liegt bevorzugt auf Höhe der Ebene 36 der Seitenfläche 19 der Führungsschiene 10.

Das in den Fig. 6 bis 8 gezeigt Ausführungsbeispiel entspricht im Aufbau dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 bis 5; gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 bis 5 ist die Nut 30 mit einer Nuttiefe N ausgebildet, die geringer als die Dicke D einer Seitenplatte 16 bzw. 18 ist. Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 bis 8 ist die Nut 30 als Schlitz ausgebildet. Die Nuttiefe N entspricht der Dicke D der Seitenplatte 16 bzw. 18. Die als Schlitz ausgebildete Nut 30 durchtrennt die Seitenplatte 16 bzw. 18.

Die Nut 30 kann in Form und Gestalt unterschiedlich ausgebildet sein. Beispielhafte Formen und Verläufe der Nut 30 sind in den Fig. 1 bis Fig. 17 dargestellt.

In Fig. 9 verläuft die Nut 30 über 180° als Halbkreis um einen Mittelpunkt 26. Der Abstand a der Nut 30 zum Umfangsrand 71 bzw. 72 des Umlenkabschnitts 12 vergrößert sich in Längsrichtung der Nut 30 zum Ende 29 der Nut 30 nur geringfügig. Dies ergibt sich daraus, dass der Umlenkabschnitt 12 teilkreisförmig mit einem Umfangswinkel von weniger als 180° ausgebildet ist und die Umfangsränder 24, 25 tangential in die Laufflächen 24, 25 der Längsränder 14 und 15 der Führungsschiene 10 übergehen. Der Abstand a der Nut 30 zu einem Umfamgsrand 71 bzw. 72 ist in Längsrichtung der Nut 30 variabel.

In Fig. 3 ist die Nut 30 mit Nutlängsab schnitten 32 ausgebildet, die sich ausgehend von einem Halbkreis um den Mittelpunkt 26 parallel zur Längsmittel- achse 27 der Führungsschiene 10 erstrecken. Die Länge E der Nutlängs- abschnitte 32 entspricht vorzugsweise dem Radius RN des Halbkreises um den Mittelpunkt 26. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 verlaufen die Nutlängs- abschnitte 32 vorzugsweise parallel zu den Längsrändern 14, 15 der Führungsschiene 10 bzw. parallel zu den Laufflächen 24, 25 der Längsränder 14, 15. Die Gesamtlänge der Nut 30 setzt sich zusammen aus einem als Teilkreis ausgebildeten Mittelabschnitt 38, aus Übergangsabschnitten 39 und aus Nutlängs- abschnitten 32, die zu den Enden 29 der Nut 30 führen. Der Teilkreis 38 der Nut 30, deren Übergangsabschnitte 39 und die Nutlängsabschnitte 32 verlaufen vorzugsweise parallel zu den Umfangsrändern 71 und 72 des Umlenkabschnitts 12 sowie der Längsränder 14 und 15 der Führungsschiene 10. Der Teilkreis 38 erstreckt sich über einen Winkel von zum Beispiel 90°.

Nach Fig. 11 ist vorteilhaft vorgesehen, die Enden der Nut 29 durch eine Bohrung 50 auszubilden, deren Durchmesser Z größer ist als die Breite B der Nut 30. Auf diese Weise können Spannungsrisse am Ende 29 insbesondere der Nutlängsabschnitte 32 der Nut 30 vermieden werden.

Wie in Fig. 10 strichliert angedeutet, kann der Verlauf der Nut 30 zweckmäßig auch anders ausgebildet sein. Anstelle eines Teilkreises ist der Mittelabschnitt 38 als Kurvenverlauf mit einer ausgeprägten Spitze 38' vorgesehen. Der Kurvenverlauf geht auf Höhe des Mittelpunktes 26 des Umlenkabschnittes 12 in Nutlängsabschnitte 32' über. Die Nutlängsabschnitte 32' verlaufen in Richtung auf die Längsmittelachse 27 geneigt. Der auf Höhe des Mittelpunktes 26 des Umlenkabschnittes 12 gemessene Abstand z des Nutlängsabschnittes 32' zur Längsmittelachse 27 wird in Längsrichtung des Nutlängsabschnittes 32' zu dessen Ende 29' hin kleiner. Der Abstand z verringert sich auf den kleineren Ab stand Z2. In den Fig. 12 bis 14 ist die Lage und Gestalt der Nut 30 relativ zum Innenumfang 44 des Umlenksterns 40 wiedergegeben. In Fig. 12 ist die Nut 30 entsprechend der Darstellung in Fig. 9 als Teilkreis, insbesondere als Halbkreis ausgebildet, der über kurze Nutlängsabschnitte 32 in den Enden 29 der Nut 30 endet. Die Mittelplatte 17 der zusammengesetzten Führungsschiene 10 bildet mit einer Aussparung einen Freiraum für den Umlenkstern 40, der mit der Lagerplatte 43 insbesondere zentrale zwischen den Seitenplatten 16 und 18 (Fig. 4) gehalten ist. Die Nut 30, insbesondere der Halbkreis der Nut 30, liegt mit einem Abstand I zum Innenumfang 44 des Umlenksterns 40. Zum Umfangsrand 71 bzw. 72 liegt die Nut 30, insbesondere der Halbkreis der Nut 30, mit einem Abstand L. Wie Fig. 12 zu entnehmen, ist der Abstand L zum Umfangsrand 71 bzw. 72 größer als der Abstand I zum Innenumfang 44 des Umlenksterns 40. Der Abstand L ist vorzugsweise 30 bis 50%, insbesondere 40% größer als der Abstand I.

Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 13 ist die Gestalt der Nut 30 so ausgebildet wie in Fig. 3 gezeigt. Die Nut 30 besteht aus einem sich über 180° erstreckenden Halbkreis um den Mittelpunkt 26, der jeweils in einen Nutlängs- abschnitt 32 übergeht. Der Nutlängsab schnitt 32 hat eine Länge E, der etwa dem Radius RN des Halbkreises entspricht. Die Nutlängsabschnitte 32 verlaufen parallel zur Längsmittelachse 27 der Führungsschiene 10. Die Befestigung der Lagerplatte 43 mit Befestigungsmittel 42, die Anordnung der Lagerrollen 45 und deren Anordnung zwischen der Lagerplatte 43 und dem Innenumfang 44 des Umlenksterns 40 entspricht der in Fig. 12.

Wie Fig. 13 zu entnehmen hat Nut 30 zu den Umfangsrändern 71 bzw. 72 des Umlenkabschnitts 12, insbesondere der Halbkreis der Nut 30 zu den Umfangsrändern 71 bzw. 72 des Umlenkabschnitts 12, einen Abstand L. Die Nut 30, insbesondere der Halbkreis der Nut 30, hat zu dem Innenumfang 44 des Umlenksterns 40 einen Abstand I. Die Lage der Nut 30 ist so vorgesehen, dass der Abstand L signifikant größer ist als der Abstand I. Der Abstand L ist insbesondere 3 bis 6-mal größer, vorzugsweise 5-mal größer als der Abstand I. Der Abstand I ist größer Null gewählt. Der Abstand I ist kleiner als der Radius Rs des Fußkreises 46 des Umlenksterns 40. Der Fußkreis 46 ist bestimmt durch die tiefsten Punkte zwischen den Zähnen des Umlenksterns 40. Der Fußkreis 46 hat einen Radius Rs, vorzugsweise bezogen auf den Mittelpunkt 26. Der Umlenkstern 40 hat einen Innenumfang 44, auf dem die Lagerollen 45 abrollen.

Der Innenumfang 44 hat einen Radius RL, vorzugsweise bezogen auf den Mittelpunkt 26. Die Nut 30 hat zum Innenumfang einen Abstand I, der sich aus der Differenz der Radien RN minus RL ergibt. Es gilt: I = RN - RL. Die Nut 30 liegt außerhalb des Innenumfangs 44 des Umlenksterns 40, so dass sich der Umlenkstern 40 seitlich abstützen kann. Es gilt: RN > RL. Das radiale Maß der abstützenden Fläche ist durch den Abstand I bestimmt. Es gilt I = RN - RL mit I > 0. Das radiale Maß der abstützenden Fläche ist begrenzt durch den Fußkreis 46 des Umlenksterns 40. Es gilt: RN < Rs. Insgesamt kann für die Abmessungen die Gleichung angegeben werden: Rs > RN > RL.

In Fig. 13 ist ferner gezeigt, dass die Nutlängsabschnitte 32 parallel zur Längs- mittelachse 27 verlaufen. Der auf Höhe des Mittelpunktes 26 des Umlenkabschnittes 12 gemessene Abstand z des Nutlängsabschnittes 32 zur Längs- mittelachse 27 bleibt in Längsrichtung des Nutlängsabschnittes 32 zu dessen Ende 29 hin gleich. Der Abstand z ist über die Länge E des Nutlängsabschnittes 32 gleich.

Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 14 entspricht dem nach Fig. 10, wobei die Größe und Ausbildung des Lagers 41 des Umlenksterns 40 strichliert dargestellt ist. Entsprechend der Darstellung in Fig. 10 setzt sich die Nut 30 aus einem Teilkreis 38, aus Übergangsabschnitten 39 und aus Nutlängsabschnitten 32 zusammen, die zu den Enden 29 der Nut 30 führen. Der Teilkreis 38 der Nut 30, deren Übergangsabschnitte 39 und die Nutlängsabschnitte 32 verlaufen parallel zu den Umfangsrändern 71 und 72 des Umlenkabschnitts 12 sowie den Längsrändern 14 und 15 der Führungsschiene 10. Der Teilkreis 38 erstreckt sich über einen Winkel von zum Beispiel 90° und liegt näher am Innenumfang 44 des Umlenksterns 40 als zum Umfangsrand 71 bzw. 72 des Umlenkabschnittes 12. Der Abstand I zum Innenumfang 44 des Umlenksterns 40 ist kleiner als der Abstand L des Teilkreises 38 der Nut 30 zum Umfangsrand 71 bzw. 72 des Umlenkabschnittes 12. Die Abstände I und L entsprechen denen nach Fig. 13.

In Fig. 14 ist ferner gezeigt, dass die Nutlängsabschnitte 32 parallel zu den Laufflächen 24, 25 der Längsränder 14, 15 verlaufen. Der auf Höhe des Mittelpunktes 26 des Umlenkabschnittes 12 gemessene Abstand z des Nutlängs- abschnittes 32 zur Längsmittelachse 27 ändert sich in Längsrichtung des Nut- längsab Schnittes 32 zu dessen Ende 29 hin. Der Abstand z wird in Längsrichtung des Nutlängsabschnittes 32 größer. Im Bereich des Endes 29 ist der Abstand z auf den Abstand zi angewachsen. Der Abstand zi ist größer als der Ab stand z.

Die in Fig. 15 dargestellte Führungsschiene 10 ist eine sogenannte Kopfschiene, die aus einem einteiligen Schienengrundkörper 51 mit einem Anbau 53 besteht. Der Anbau 53 bildet das freie Ende (den Kopf) der Führungsschiene 10 und wird mit Befestigungselementen 52 am Schienengrundkörper 51 fixiert. Der Anbau 53 besteht vorzugsweise aus 2 Seitenplatten 16 bzw. 18, zwischen denen der Umlenkstern 40 mittels eines Lagers 41 drehbar gehalten ist. Die Seitenplatten 6, 18 bilden zumindest einen Teilabschnitt der Seitenfläche 19 der Führungsschiene 10. Der Aufbau entspricht den in den Fig. 3 bis Fig. 14 gezeigten Darstellungen, auf die ausdrücklich verwiesen wird. Die Nut 30 kann entsprechend den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen ausgeführt sein.

Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 16 ist eine einteilige Führungsschiene 10 dargestellt, die auch als Vollschiene bezeichnet ist. Auch bei einer derartigen einteiligen, aus einem einzigen Grundkörper bestehenden Führungsschiene 10 kann zur Erzielung der erfindungsgemäßen Vorteile eine Nut 30 auf einer Seitenfläche 19 oder auf beiden Seitenflächen 19 der Führungsschiene eingebracht sein. Die Gestalt und Ausbildung der Nut 30 kann den vorstehenden Ausführungsbeispielen entsprechend gewählt werden, wobei die Nut 30 mit einer Nuttiefe N ausgeführt ist, die beispielhaft in den Fig. 3 bis 5 dargestellt ist.

Wie in Fig. 16 strichliert wiedergegeben, hat die Führungsnut 23 eine Führungsnuttiefe T. Die Nut 30 weist - zumindest in ihrem Mittelabschnitt 38 - einen radialen Abstand a zum Umfangsrand 71, 72 des Umlenkabschnittes 12 auf. Der Abstand a ist so gewählt, dass die Treibglieder 20 mit ihren Treibfortsätzen 55 nicht vollständig in die Führungsnut 23 eintauchen. Die Treibfortsätze 55 enden oberhalb des Nutgrundes 56. Die Treibfortsätze 55 der Treibglieder 20 enden in einem Bereich der Führungsschiene 10, der durch die eingebrachte Nut 30 elastisch verformbar ist.

Die Lage der Nut 30 kann vorteilhaft so gewählt sein, dass der Abstand a zumindest des teilkreisförmigen Mittelabschnittes 38 der Nut 30 zum Umfangsrand 71 bzw. 72 kleiner ist als die Führungsnuttiefe T.

Der Steg 31 hat eine Breite, die geringer ist als die Höhe der Seitenwand der Führungsnut 23. Bei auftretenden Querkräften auf den die Seitenwand der Führungsnut bildenden Steg 31 kann dieser elastisch ausweichen, womit die Querkräfte auf das Treibglied gesenkt und die Gefahr einer Verformung der Führungsnut, insbesondere eine Aufspreizung der Führungsnut, reduziert ist.