Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
GUIDE DEVICE FOR A WEB OF MATERIAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1989/008734
Kind Code:
A1
Abstract:
A guide device contains a first guide strip (20) arranged after the point (4) at which the web of material (16) is produced with a first guide edge (24) and a second guide strip (28) with a second guide edge (30). The guide strips (20, 28) overlap in such a way that the web of material is guided at least approximately in an S shape. To enhance the guiding characteristics and to improve the adaptability of the guide device to the method of manufacture and the type of web, the guide edge (30) of the second guide strip (28) is designed as a round bar (32).

Inventors:
SPEICH FRANCISCO (CH)
Application Number:
PCT/CH1989/000053
Publication Date:
September 21, 1989
Filing Date:
March 17, 1989
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
TEXTILMA AG (CH)
International Classes:
B65H23/26; D03J1/22; D03J1/06; (IPC1-7): D03J1/22
Foreign References:
DE2905621A11980-08-21
US3426807A1969-02-11
DE1926746A11970-01-22
FR2094723A51972-02-04
US3621886A1971-11-23
US3446250A1969-05-27
FR2214771A11974-08-19
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Führungsvorrichtung für eine Warenbahn an einer Erzeuger¬ stelle einer Texti lmaschine, vorzugsweise einer Webma¬ schine, mit einer der Erzeugerstelle (4) nachgeordnet en ersten Führungsleiste (20) mit einer Führungskante (24) und mit einer der ersten Führungsleiste (20) nachgeordne ten zweiten Führungsleiste (28) mit einer Führungskante (30), wobei die Führungsleisten (20, 28) jewei ls über die ganze Breite der Warenbahn (16) reichen und einander' derart überlappen, dass die Warenbahn (16) wenigstens annähernd Sförmig geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskante (30) der zweiten Führungslei ste (28) durch einen drehbaren Rundstab (32, 32a, 32b) ge¬ bi ldet ist.
2. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, dass der Rundstab (32, 32a, 32b) lose derart ange¬ ordnet ist, dass er sich unter dem Einfluss der Zugspan¬ nung der Warenbahn (16) einerseits über die Warenbahn (16) an der ersten Führungskante (24) und andererseits an der Stirnfläche (42) eines Führungsgliedes der zweiten Führungsleiste (28) abstützt.
3. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, dass an der zweiten Führungsleiste (28) über deren Länge vertei lte Ausleger (58, 60) angeordnet sind, die in umlaufende Nuten (62) am Rundstab (32a) eingreifen. P2950/P3150 Warenniederhalter (1+2) 07.03.1989/ws .
4. Führungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich¬ net, dass die Ausleger (60) hakenförmig ausgebildet sind.
5. Führungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich¬ net, dass die Ausleger (58) gabelartig ausgebildet sind.
6. Führungsvorr chtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Warenbahn (16) an der Auslaufseite des Rundstabes (32, 32a, 32b) unter einem spitzen Winkel (ß) gegen die Ebene (E) geführt ist, welche durch die Warenbahn (16) nach der Erzeugerste l Le (4) gegeben ist.
7. Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Warenbahn (16) nach dem Rundstab (32, 32a, 32b) über einen Stabilisierungsstab (34) geführt ist, der vorzugsweise antreibbar ist.
8. Führungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich¬ net, dass der Stabi L sierungsstab (34) in Laufrichtung (22) der Warenbahn (16) antreibbar ist, wobei die An tπ'ebsgeschwindigkeit vorzugsweise grösser als die Laufge¬ schwindigkei der Warenbahn (16) ist.
9. Fü rungsvorr chtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ueberlappungsti efe (x) der Führungsleisten (20, 28) einstellbar ist.
10. Führungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich¬ net, dass die zweite Führungsleiste (28) an einer Schräg¬ führung (38) verstellbar angeordnet ist, deren Neigung einen spitzen Winkel (et) mit der Ebene (E) bi ldet, die durch die Warenbahn (16) nach der Erzeugerstelle (4) ge¬ geben ist.
11. Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Führungskante (24) und/oder der Rundstab (32, 32a, 32b) mit beidseits der Mittelebene entgegengesetzt geneigten Führungskerben ver¬ sehen sind/ist, derart, dass die Warenbahn (16) beidseits der ittelebene nach aussen gespannt wird.
12. Führungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich¬ net, dass der Stabi lisierungsstab (34) mit beidseits der Mittelebene entgegengesetzt verlaufenden Gewinden ver¬ sehen ist, derart, dass die Warenbahn (16) beidseits der Mittelebene nach aussen gespannt wird.
13. Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Rundstab (32, 32a, 32b) beheizbar ist.
14. Führungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich¬ net, dass der Rundstab (32b) mit einem elektrischen Heiz¬ stab (64) versehen ist.
15. Führungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich' net, dass der Rundstab (32) an einer Stirnfläche (42) eines Füh rungsg l i edes (44) ansteht, welches aus einem, wärmeleitenden Werkstoff besteht und mit e nem Heizele¬ ment (48) an der Führungsleiste (28) verbunden ist.
16. Führungsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich¬ net, dass das Führungsglied 44 mit einer der Warenbahn C16) zugewandten und in deren Laufrichtung (22) weisenden Platte (46) versehen ist, welche auf der der Warenbahn (16) abgewandten Seite mit dem Heizelement (48) verbunden i st .
17. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass der Stabilisierungsstab (34) mit einer Heizvorr chtung (54) vesehen ist.
Description:
Füh rungs or r c ht ung für eine Warenbahn

Die Erfindung betr fft eine Führungsvorrichtung gemäss Oberbe' griff des Anspruches 1.

Eine Führungsvorrichtung der eingangs genannten Art ist be i - spei lsweise aus der US-PS 3 621 886 bekannt. Dabei wird eine zweite Führungsleiste durch einen Flachkörper gebi ldet, dessen vordere Kante die Führungskante bi ldet und eine erste Führungsleiste untergreift. Die Warenbahn ist S-förmig über die Führungsleisten geführt. Obwohl bei dieser Führungsvor¬ richtung ein Verschieben der Warenbahn in beiden Richtungen möglich ist, setzt diese Vorrichtung aufgrund der starren Führungsleisten und der entsprechenden Führungskanten der Warenbahn einen erheblichen Widerstand entgegen. Insbesondere ermöglicht es diese Führungsvorrichtung nicht, sie auf ver¬ schiedene Herstellungsarten und Qualitäten der Warenbahn ein¬ zustellen.

Weiter sind Führungsvorrichtungen aus der AT-PS 275 437 und der CH-PS 562 358 (entspricht der US-PS 3 961 650) bekannt, die als K le mst abb re i th a 11 e r ausgebi ldet sind. Sie weisen als Führungsglieder eine etwa zylindrische Ausnehmung auf, die einen Schlitz mit einer Einlauf- und einer Auslaufkante enthält . In der Ausnehmung ist ein Klemmstab angeordnet, der auf einer Hälfte mit einem Rechtsgewinde und auf der anderen Hälfte mit einem Linksgewinde versehen ist. Um diesen Klemm¬ stab ist die Warenbahn geführt . Die den Klemmstabbreithalter verlassende Warenbahn wird mittels einer angetriebenen Waren¬ abzugsrolle abgezogen, wodurch in der Ausnehmung auf den Klemmstab eine Kraft ausgeübt wird, welche den Klemmstab an dem Schlitz der Ausnehmung festzieht und anpresst, sodass

eine we tere Bewegung der Warenbahn verhindert wird.. Erst durch das Anschlagen eines Schussfadens an der Anschlagkante wird die gewebte Warenbahn vorgeschoben und entlastet dadurch an einer Seite den Klemmstab, wodurch mittels der Warenabzugs¬ rolle die Warenbahn wieder nachgezogen werden kann. An dem KLemmstab wird die Warenbahn aufgrund der gegenläufigen Ge¬ w nde in Richtung der Seiten, d.h. in die Breite gespannt, sodass ein Breiteneinsprung der gewebten Ware zunächst ver¬ hindert wird. Diese als Klemmstabbreithalter ausgestaltete Führungsvorrichtung wirkt prakt sch wie ein Gesperre, welches die Warenbahn nur in einer Richtung durchlaufen lässt und in der anderen sperrt. Dabei ist es allerdings nachteilig, dass durch die Klemmwirkung des KLemmstabes in der Ausnehmung die Warenbahn einer starken, sich auf die Qualität der Warenbahn nachteilig auswirkende Beanspruchung ausgesetzt wird. Ferner muss der Schussfaden mit erheblicher Kraft angeschlagen wer¬ den, um die Warenbahn über die Einlaufkante unter Lösung des Klemmstabes in die Ausnehmung einzubringen. Die Vorrichtung ist im übrigen sehr staubanfällig, da sich der Staub im Inneren der Ausnehmung praktisch nicht entfernen lässt und sich auf die Klemmwirkung des Klemmstabes nachteilig aus¬ wirkt. Ausserdem ist der Klemmstab schwer zugänglich. Ferner ist das Einstellen des Klemmstabbreithalters schwierig.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Führungsvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, dass der Warenbahn an der Erzeugerstelle einerseits eine gute Führung verliehen wird und andererseits diese Führungsvorrichtung leicht zugäng¬ lich ist, ein Durchlaufen der Warenbahn in beiden Richtungen ermöglicht und sich auf die Warenart und deren Herstellung einfach einstellen lässt.

Die gestellte Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.

Dadurch, dass die Füh rungsk ante der zweiten Führungsvorrich¬ tung durch einen drehbaren Rundstab gebi ldet ist, ist der Widerstand, den die zweite Führungsleiste dem Lauf der Waren¬ bahn entgegensetzt, geringer und lässt sich insbesondere leichter und subti ler der Warenbahn anpassen, indem beispiels¬ weise die Kettfadenspannung variiert wird. Daneben ist diese Führungsvorrichtung in bekannter Weise leicht zugänglich, sodass sie einerseits einfacher zu handhaben und andererseits einfacher zu warten ist. So lässt sich diese Führungsvorrich¬ tung einfacher einstellen und entstehender Staub kann problem¬ los entfernt, d.h. abgesaugt werden.

Die Begriffe Warenbahn und Te ti lmaschinen sind hier im weite¬ sten Sinne zu verstehen und beinhalten Warenbahnen der ver¬ schiedensten Art, wie getuftete Warenbahnen, gewirkte Waren¬ bahnen und insbesondere gewebte Warenbahnen aus einer Web¬ maschine.

Vortei lhafte Ausgestaltungen der Erfindungen sind in den An¬ sprüchen 2 bis 17 beschrieben.

Der Rundstab kann gemäss Anspruch 3 an Auslegern einer Füh¬ rungsleiste geführt sein, die beispielsweise nach Anspruch 4 oder 5 ausgestaltet sein können. Vortei lhafter ist jedoch eine Ausbi ldung der Führungsvorrichtung nach Anspruch 2, da dann insbesondere durch den Einfluss der Zugspannung der Warenbahn die Klemmwirkung, welche der Rundstab an der ersten Führungskante auf die Warenbahn ausübt, sehr subti l einge¬ stellt werden kann. Hierzu ist es vortei lhaft, wenn die Füh¬ rungsvorrichtung nach Anspruch 6 ausgebi ldet ist, dann wird durch die Schräg ührung das Anpressen des Rundstabes an die erste Führungskante unterstützt .

Eine weitere Verbesserung der Führung der Warenbahn ergibt sich bei einer Ausgestaltung nach Anspruch 7 und insbesondere in einer We terbildung nach Anspruch 8.

Auch durch eine Ausbildung der Führungsvorrichtung nach An¬ spruch 9 lässt sich diese auf die Art der Warenbahn und/oder die Art ihrer Herstellung subtiler einstellen. Dabei ist eine Ausgestaltung der Führungsvorrichtung nach Anspruch 10 von Vortei l .

Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Führungsvorr ch¬ tung ergibt sich durch die Ausbildung nach Anspruch 11, da dann die Führungsvorrichtung einerseits als Breithalter wirkt und andererseits die Ausrichtung der Warenbahn in Laufrich¬ tung verbessert wird. Letzteres wird insbesondere durch eine Ausgestaltung der Vorrichtung nach Anspruch 12 unterstützt.

Weiter ist es von Vorteil, wenn der Rundstab gemäss Anspruch 13 beheizbar st, wodurch der Abbau innerer Spannungen des Gewebes und damit eine Verbesserung des Krumpf erha Itens des Gewebes ermöglicht wird. Hierzu kann die Vorrichtung nach Anspruch 14 ausgestaltet sein. Insbesondere bei kleineren Rundstäben ist aber eine Ausgestaltung nach Anspruch 15 vorzu¬ ziehen. Bei einer Weiterbildung nach Anspruch 16 wird die Wär¬ mebehandlung mittels der Platte auch über einen Teilbereich nach dem Rundstab fortgesetzt. Weiter kann es von Vorteil sein, gemäss Anspruch 17 auch den Stabilisierungsstab mit einer Heizungsvorrichtung zu versehen.

Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Führungsvorrich¬ tung werden nachfolgend anhand einer Zeichnung näher beschrie¬ ben, dabei zeigen:

Figur 1 eine Führungsvorrichtung im Vertikal¬ schnitt längs der Mittelebene der Waren¬ bahn;

Figur 2 eine zweite Art der Führung des Rundstabes im Ausschnitt und im Querschnitt;

Figur 3 eine dritte Art der Führung des Rundstabes im Ausschnitt und im Querschnitt; und

Figur 4 eine weitere Ausführungsform zur Beheizung des Rundstabes im Längsschnitt durch den Rundstab.

Die Figur 1 zeigt eine Führungsvorrichtung 2 an einer Er¬ zeugerstelle, d.h. der Webstelle 4 einer nicht näher darge¬ stellten, mehrfach bekannten Webmaschine. In der Figur 1 er¬ kennt man die Kettfäden 6, die mittels einer nicht darge¬ stellten Fachbi ldevorrichtung so geführt sind, dass ein offenes Webfach 8 gebi ldet ist, durch das ein Schussfaden 10 eingetragen und mittels eines Webblattes 12 an einer Anschlag¬ kante 14 der gewebten Warenbahn 16 angeschlagen wird. Auf der rechten Seite der Führungsvorrichtung 2 wird die Warenbahn 16 mittels einer nicht näher dargestellten Wa renabzugs ro l l e abge¬ zogen.

Die Führungsvorrichtung 2 enthält einen Träger 18, der an seiner der Webstelle 4 zugewandten Seite eine Führungsleiste 20 trägt, auf deren Oberseite die Warenbahn 16 aufliegt . Diese erste Führungsleiste besitzt eine in Laufrichtung 22 der Warenbahn 16 weisende Führungskante 22, über die die Warenbahn in eine darunterliegende nutenartige Ausnehmung 26 geführt ist. Hierzu dient eine zweite Führungsleiste 28 mit einer Füh rungskant e 30, die die Warenbahn 16 in die Aus¬ nehmung 26 einführt, sodass die Warenbahn wenigstens ange¬ nähert S-förmig geführt ist . Nach der zweiten Füh rungs k ant e

30, die als Rundstab 32 ausgebildet ist, läuft die Warenbahn 16 über einen Stabilisierungsstab 34, der am Träger 18 dreh¬ bar angeordnet ist, weiter zur bereits oben erwähnten, n cht dargestellten Warenabzugsro lle .

Die zweite Führungsleiste 28 enthäLt einen parallel zum Trä¬ ger 18 verlaufenden Balken 36, der an Schrägführungen 38 des Trägers 18 gegen die nutenartige Ausnehmung 26 zustellbar geführt st und mittels einer Stellschraube 40 arretierbar ist. Auf diese Weise ist die zweite Führungsleiste 28 unter einem spitzen Winkel σt- gegen die Ebene E geneigt geführt, welche durch die Warenbahn 16 nach der Erzeugerstelle, d.h. der Webstelle 4 gegeben ist. Durch die Verschiebbarke t der zweiten Führungsleiste 28 ist die Ueberlappungstiefe X der Führungskante 30 bzw. des Rundstabes 32 bezüglich der ersten Fürhungs le ste 20 mit der Führungskante 24 einstellbar.

Der Rundstab 32 ist lose derart angeordnet, dass er sich un¬ ter dem Einfluss der Zugspannung der Warenbahn 16 einerseits über die Warenbahn 16 an der Führungskante 24 der ersten Füh¬ rungsleiste 20 und andererseits an einer Stirnfläche 42 eines Führungsgliedes 44 der zweiten Führungsle ste 28 abstützt. Die HaLterung des Rundstabes 32 wird dadurch unterstützt, dass der Stabilisierungsstab 34, der vorzugsweise in Laufrich¬ tung 22 der Warenbahn 16 angetrieben ist, diese unter einem spitzen Winkel ß zur Ebene E der Warenbahn führt. Je nach Grosse der Zugspannung der Warenbahn, wird der Rundstab 32 mehr oder weniger stark gegen die erste Führungskante 24 und die Stirnfläche 42 gepresst. Insbesondere durch die Pressung gegen die erste Führungskante 24 ergibt sich eine Klemmung der Warenbahn zwischen dem Rundstab 32 und der ersten Füh¬ rungskante 24.

Die erste Fuhrungskante 24 und/oder der Rundstab 32 sind beid¬ seits der Mittelebene mit entgegengesetzt geneigten Fuhrungs- kerben versehen, derart, dass die Warenbahn beidseits der Mittelebene nach aussen gespannt wird. Beim Rundstab 32 wer¬ den die nicht näher dargestellten Fuh rungskerben durch ein Rechts- bzw. Linksgewinde gebi ldet. Vortei lhafter Weise ist auch der Stabi lisierungsstab 34 mit beidseits der Mittelebene entgegengesetzt verlaufenden Gewinden versehen, derart, dass die Warenbahn beidseits der Mittelebene nach aussen gespannt wird.

Der Rundstab 32 ist beheizbar. Hierzu besteht das Fuhrungs- glied 44 aus wärmeleitendem Werkstoff und steht über eine ebenfalls wärmeleitende Platte 46 mit einem Heizelement 48 in Verbindung, welches in einem Isolierkörper 50 angeordnet ist, der mittels Schrauben 52 im Balken 36 befestigt ist. Vom Heizelement 48 wird die Wärme über die Platte 46 an das Fuh- rungsglied 44 und über die Stirnflache 42 an den Rundstab weitergegeben. Die Platte 46 erstreckt sich überdies in Lauf¬ richtung 22 über die Warenbahn 16, sodass auch nach dem Rund¬ stab durch die Platte 46 eine Wärmebehandlung und damit eine thermische Fixierung der breitgehaltenen Warenbahn erfolgt.

Zur thermischen Fixierung der Warenbahn kann auch der Stabi li¬ sierungsstab 34 beitragen, der zu diesem Zweck mit einer Heiz¬ vorrichtung 54 aus Heizelementen 56 versehen ist.

Anstelle der freien Anordnung des Rundstabes 32 gemäss dem Ausfuhrungsbeispiel der Figur 1 kann das Fuhrungsglied 44a auch mit über die Lange des Rundstabes vertei lten Auslegern versehen sein, die beispielsweise gemäss Figur 2 als gabel¬ artige Ausleger 58 oder ge äss Figur 3 als hakenförmige Aus-

Leger 60 ausgestaltet sein können. Diese Ausleger'58, 60 greifen in umlaufende Nuten 62 der Rundstäbe 32a ein. Trotz der Führung an den Auslegern 58, 60 kann das Spiel so gross bemessen sein, dass durch den Zug der Warenbahn eine ge¬ wünschte Klemmung zwischen dem Rundstab 32a und der ersten Führungskante 24 erreichbar ist.

Anstelle der in Figur 1 gezeigten indirekten Beheizung des Rundstabes 32 kann dieser gemäss dem Ausführungsbeispiel der F gur 4 auch direkt mit einem Heizstab 64 versehen sein, der beispielsweise koaxial angeordnet ist. An beiden Enden des Rundstabes 32b vorstehende Kontakts ifte 66 des Heizstabes 64 wirken mit entsprechenden Kontaktelementen 68 an der Führungs¬ vorrichtung 2 zusammen, sodass selbst bei einer Verschiebung des Rundstabes 32b quer zu seiner Achse ein elektrischer Kontakt sichergestellt ist.

Bezugszeichenliste

Winkel von 28

Winkel von 16

E Ebene

X Ueberlappungstiefe

2 Führungsvorri chtung

4 Webste l le

6 Kettfaden

8 Webfac h 10 Schuss faden 12 Webfach 14 Anschlagkante 6 Warenbahn 18 Träger 0 erste Führungsleiste 2 Laufrichtung 4 Fü rungskante 6 nutenartige Ausnehmung 8 zweite Führungsleiste 0 Führungskante 2 Rundstab 2a Rundstab 2b Rundstab 4 Stab Lisierungsstab 6 Balken 8 Schrägführung 0 Stellschraube 2 Stirnfläche 4 Führungsglied 4a Führungsglied 4b Führungsglied

46 P Latte 48 Heizelement 50 Isolierkörper 52 Schraube 54 Heizvorrichtung 56 Heizelement 58 Ausleger 60 Ausleger 62 Nut 64 Heizstab 66 Kontaktstift 68 Kontaktelemente