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Patent Searching and Data


Title:
GUIDE DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/015942
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a guide device, in particular for a cable chain, comprising laterally opposite guiding walls for guiding the top part and/or the bottom part of the cable carrier, which are formed from wall elements (1, 2, 45, 51) interconnected from the area of the front-sided end. Said wall elements (1, 2, 45, 51) are made from a single piece of plastic, and they comprise, in the area of the front-sided ends, first securing means (6) made of one piece which enable said elements to be fixed in a positive and/or non-positive fit to a directly adjacent wall element (1, 2, 45, 51) such that a separation therefrom and pivoting counter to is prevented in any direction.

Inventors:
JAEKER THILO-ALEXANDER (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/065000
Publication Date:
February 04, 2016
Filing Date:
July 01, 2015
Export Citation:
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Assignee:
IGUS GMBH (DE)
International Classes:
H02G3/04; H02G11/00
Domestic Patent References:
WO2005071284A12005-08-04
Foreign References:
DE2658708A11977-07-07
DE19837231A12000-02-24
Attorney, Agent or Firm:
LIPPERT, STACHOW & PARTNER (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Führungseinrichtung für eine Leitung, insbesondere eine Energieführungskette, die derart verfahrbar ist, dass ein Abschnitt (Obertrum) derselben über einen anderen Abschnitt (Untertrum) positionierbar ist, und Obertrum und Untertrum durch einen bogenförmigen Abschnitt miteinander verbunden sind, wobei die

Führungseinrichtung zumindest in einem Bereich seitlich gegenüberliegende Führungswände zur Führung des

Obertrums und/oder des Untertrums aufweist, die aus seitlich gegenüberliegenden Wandelementen (1, 2, 45, 51) bestehen, die jeweils zwei voneinander in

Längsrichtung des Wandelements (1, 2, 45, 51)

wegweisende Stirnseiten (9,10), eine von dem seitlich gegenüberliegenden Wandelement (1, 2, 45, 51)

wegweisende Außenseite (13), eine zu dem seitlich gegenüberliegenden Wandelement (1, 2, 45, 51)

hinweisende Innenseite (5), eine Oberseite (8) und eine Unterseite (19) aufweisen, wobei die eine Führungswand bildenden Wandelemente (1, 2, 45, 51) im Bereich ihrer stirnseitigen Enden miteinander verbunden sind, so dass sie an ihren Innenseiten (5) eine sich über die gesamte Führungswand erstreckende durchgehende Führungsfläche bilden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Wandelemente (1, 2, 45, 51) einstückig aus Kunststoff geformt sind, im Bereich ihrer stirnseitigen Enden einstückig angeformte erste Befestigungsmittel (6) zur form- und/oder kraftschlüssigen Festlegung an einem unmittelbar benachbarten Wandelement (1, 2, 45, 51) gegen Trennung von diesem und Verschwenkung gegenüber diesem in jeder beliebigen Richtung

aufweisen .

Führungseinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Wandelemente (1, 2, 45, 51) einstückig an diese angeformte zweite

Befestigungsmittel zur Befestigung der Wandelemente (1, 2, 45, 51 auf einer Basis oder dergleichen aufweisen.

Führungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die

Wandelemente beider Führungswände identisch zueinander ausgebildet sind.

Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Wandelemente (1, 2, 45, 51) über ihre gesamte Höhe hinweg eine im Wesentlichen gleiche Wandstärke

aufweisen .

Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Wandelemente (1, 2, 45, 51) im Bereich ihrer Oberseite (8) nach außen gebogen sind.

Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Wandelemente (1, 2, 45, 51) im Bereich eines ihrer beiden stirnseitigen Enden mindestens einen an der betreffenden Stirnseite vorstehenden Vorsprung und im Bereich des anderen stirnseitigen Endes eine mit dem Vorsprung korrespondierende Öffnung aufweisen, in die der Vorsprung eines unmittelbar benachbarten

Wandelements (1, 2, 45, 51) einbringbar ist.

Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Wandelemente (1, 2, 45, 51) ebene Stirnseiten (9, 10) aufweisen .

8. Führungseinrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h

g e k e n n z e i c h n e t, dass die Wandelemente (1, 2, 45, 51) im Bereich ihrer stirnseitigen Enden an ihrer Stirnseite (9, 10) vorstehende Vorsprünge (11,

12) aufweisen, die an einem stirnseitigen Ende

höhenversetzt gegenüber dem Vorsprung oder den

Vorsprüngen (11 bzw. 12) am anderen stirnseitigen Ende so angeordnet sind, dass sie außenseitige Bereiche eines unmittelbar benachbarten Wandelements (1, 2, 45,

51) zumindest teilweise überdecken und zumindest ein Vorsprung (11) zwischen zwei Vorsprünge (12) ohne höhenmäßigen Zwischenraum eingreift.

9. Führungseinrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h

g e k e n n z e i c h n e t, dass die Vorsprünge (11,

12) außenseitig an den Wandelementen (1, 2, 45, 51) angeordnet sind, so dass sie die Außenseite (13) unmittelbar benachbarter Wandelemente (1, 2, 45, 51) zumindest teilweise überdecken. 10. Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis

9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Wandelemente (1, 2, 45, 51) im Bereich ihrer beiden stirnseitigen Enden einstückig angeformte miteinander korrespondierende Rastmittel (14, 15) aufweisen, die derart ausgebildet sind, dass sie mit dem

korrespondierenden Rastmittel (15, 14) eines

unmittelbar benachbarten Wandelements (1, 2, 45, 51) eine Rastverbindung gegen Lösen der Wandelemente (1, 2, 45, 51) voneinander in deren Längsrichtung bilden. 11. Führungseinrichtung nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das

Rastmittel (14) im Bereich eines der stirnseitigen Enden als ein an der betreffenden Stirnseite (10) vorstehender Vorsprung mit einem Rastbereich (16) ausgebildet und das korrespondierende Rastmittel (15) im Bereich des anderen stirnseitigen Endes mit einer Öffnung (17) versehen ist, in die der Rastbereich (16) des Vorsprungs eines unmittelbar benachbarten

Wandelements (1, 2, 45, 51) einrastbar ist.

12. Führungseinrichtung nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der

Rastbereich (16) des Vorsprungs von der Außenseite (13) des Wandelements (1, 2, 45, 51) vorsteht, wobei die mit dem Rastbereich (16) korrespondierende Öffnung (17) in einem von der Außenseite (13) des Wandelements (1, 2, 45, 51) vorstehenden Teil (18) ausgebildet ist.

13. Führungseinrichtung nach Anspruch 12, d a - d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die

Öffnung (17) fensterartig in dem Teil (18) ausgebildet ist, wobei der Rastbereich (16) mit der fensterartigen Öffnung (17) korrespondiert.

14. Führungseinrichtung nach Anspruch 12 oder 13,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der die Öffnung (17) aufweisende Teil (18) jeweils zur Hälfte an der betreffenden Stirnseite (19, 10) des Wandelements (1, 2, 45, 51) vorsteht.

15. Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die zweiten Befestigungsmittel (7) zur Festlegung der Wandelemente (1, 2, 45, 51) auf einer Basis oder dergleichen als sich parallel zur Unterseite (19) der Wandelemente (1, 2, 45, 51) erstreckende

Befestigungslaschen (20, 21) ausgebildet sind, die gegenüber den Stirnseiten (9, 10) der Wandelemente (1, 2, 45, 51) vorstehen und sich bei Verbindung eines Wandelements (1, 2, 45, 51) mit einem unmittelbar benachbarten Wandelement (1, 2, 45, 51) überlappen.

16. Führungseinrichtung nach Anspruch 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die

Befestigungslaschen (20, 21) sich an der Außenseite (12) der Wandelemente (1, 2, 45, 51) nach außen erstrecken .

17. Führungseinrichtung nach Anspruch 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass in den Überlappungsbereichen der Befestigungslaschen (10, 21) eine Nut-Feder-Verbindung vorgesehen ist.

18. Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass im Bereich der stirnseitigen Enden der

Wandelemente (1, 2, 45, 51) zur Oberseite (8) derselben verlaufende, einstückig an den Außenseiten (13) der Wandelemente (1, 2, 45, 51) angeformte Stege (24, 25) vorgesehen sind, die beabstandet von den Stirnseiten

(9, 10) angeordnet sind und mit den Befestigungslaschen

(20, 21) einen Winkel bilden.

19. Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Wandelemente (1, 2, 45, 51) im Bereich ihrer stirnseitigen Enden zum gegenüberliegenden Wandelement (1, 2, 45, 51) hin gerichtete Stege (26, 27) aufweisen, die mit den Stegen (27, 26) des gegenüberliegenden Wandelements (1, 2, 45, 51) verbindbar sind.

20. Führungseinrichtung nach Anspruch 19, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Stege (26, 27) durch Zwischenschaltung eines Zwischenstegs (32) miteinander verbindbar sind.

21. Führungseinrichtung nach Anspruch 20, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die benachbarten Stege (26, 27) zweier unmittelbar

benachbarter Wandelemente (1, 2, 45, 51) zusammen ein Rastmittel zur Verbindung mit einem Zwischensteg (32) bilden . 22. Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis

21, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass an den Innenseiten (5) mindestens eines Paars

gegenüberliegender Wandelemente Führungsschienen (33) zur Abstützung des Untertrums einer in der

Führungseinrichtung verfahrbaren Leitung, insbesondere einer Energieführungskette (einstückig angeformt sind) .

23. Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis

22, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass an den Innenseiten (5) mindestens eines Paars

gegenüberliegender Wandelemente (1, 2, 45, 51)

Führungsschienen (33) zur Abstützung des Obertrums einer in der Führungseinrichtung verfahrbaren Leitung, insbesondere einer Energieführungskette einstückig angeformt sind. 24. Führungseinrichtung nach Anspruch 23, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der

Wandbereich der Wandelemente (1, 2, 45, 51) zwischen den ersten Befestigungsmitteln (6) zur Verbindung unmittelbar benachbarter Wandelemente (1, 2, 45, 51) und gegebenenfalls zweiten Befestigungsmitteln (7) zur

Befestigung der Wandelemente (1, 2, 45, 51) auf einer Basis oder dergleichen unterhalb der Führungsschienen (33) für das Obertrum durchbrochen sind.

25. Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass an den Innenseiten (5) mindestens eines Paars

gegenüberliegender Wandelemente (1, 2, 45, 51) separate Führungsschienen (46) zur Abstützung des Obertrums einer in der Führungseinrichtung verfahrbaren Leitung, insbesondere einer Energieführungskette, vorgesehen sind, die in unterschiedlichen Höhen an den

Wandelementen (1, 2, 45, 51) form- und/oder

kraftschlüssig befestigbar sind.

Description:
Führungseinrichtung

Die Erfindung betrifft eine Führungseinrichtung für eine Leitung, insbesondere eine Energieführungskette, die derart verfahrbar ist, dass ein Abschnitt (Obertrum) derselben über einen anderen Abschnitt (Untertrum) positionierbar ist, und Obertrum und Untertrum durch einen bogenförmigen Abschnitt miteinander verbunden sind, wobei die Führungseinrichtung zumindest in einem Bereich seitlich gegenüberliegende Führungswände zur Führung des Obertrums und/oder des Untertrums aufweist, die aus seitlich gegenüberliegenden Wandelementen bestehen, die jeweils zwei voneinander in Längsrichtung des Wandelements wegweisende Stirnseiten, eine von dem seitlich gegenüberliegenden Wandelement wegweisende Außenseite, eine zu dem seitlich gegenüberliegenden Wandelement hinweisende Innenseite, eine Oberseite und eine Unterseite aufweisen, wobei die eine Führungswand bildenden Wandelemente im Bereich ihrer stirnseitigen Enden miteinander verbunden sind, so dass sie an ihren Innenseiten eine sich über die gesamte Führungswand erstreckende durchgehende Führungsfläche bilden.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Führungswände aufweisende Führungseinrichtung dahingehend zu verbessern, dass sie einfacher montiert werden kann, wobei die die Führungswände bildenden Wandelemente stabil miteinander verbunden werden können.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Führungseinrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Wandelemente einstückig aus Kunststoff geformt sind, im Bereich ihrer stirnseitigen Enden einstückig angeformte erste Befestigungsmittel zur form- und/oder kraftschlüssigen Festlegung an einem unmittelbar benachbarten Wandelement gegen Trennung von diesem und Verschwenkung gegenüber diesem in jeder beliebigen Richtung aufweisen.

Die ersten Befestigungsmittel zur Verbindung unmittelbar benachbarter Wandelemente können insbesondere derart ausgelegt sein, dass Abschnitte der Führungseinrichtung aus mehrere Wandelemente aufweisenden Führungswänden ohne weitere (separate) Befestigungsmittel in sich stabile Bauteile bilden, die sicher beim Transport und der Montage handhabbar und über ihre gesamte Länge hinweg freitragend sind.

Die Wandelemente können z.B. eine Länge zwischen 0,5m und Im haben. Zwei oder drei miteinander verbundene Wandelemente, die ein stabiles Bauteil bilden, haben dann eine Länge zwischen Im und 3m.

Die ersten Befestigungsmittel zur Verbindung benachbarter Wandelemente können weiterhin derart ausgestaltet sein, dass nur jedes zweite oder dritte Wandelement einer Führungswand der Führungseinrichtung auf einer Basis, z.B. einer Konsole bei einer Krananlage, befestigt werden muss.

In einer bevorzugten Ausführung weisen die Wandelemente einstückig an diese angeformte zweite Befestigungsmittel zur Befestigung der Wandelemente auf einer Basis oder dergleichen auf .

Insbesondere können die Wandelemente beider Führungswände identisch zueinander ausgebildet sein.

Weiterhin können die Wandelemente über ihre gesamte Höhe hinweg eine im Wesentlichen gleiche Wandstärke aufweisen.

Zum besseren Einlegen der Leitung, insbesondere der Energieführungskette, in die Führungseinrichtung sind die Wandelemente im Bereich ihrer Oberseite bevorzugt nach außen gebogen . Zur Bildung der ersten Befestigungsmittel können die Wandelemente im Bereich eines ihrer beiden stirnseitigen Enden mindestens einen an der betreffenden Stirnseite vorstehenden Vorsprung und im Bereich des anderen stirnseitigen Endes eine mit dem Vorsprung korrespondierende Öffnung aufweisen, in die der Vorsprung eines unmittelbar benachbarten Wandelements einbringbar ist.

In einer bevorzugten Weiterbildung weisen die Wandelemente ebene Stirnseiten auf. Dabei können die Wandelemente im Bereich ihrer beiden stirnseitigen Enden an ihrer Stirnseite vorstehende Vorsprünge aufweisen, die an einem stirnseitigen Ende höhenversetzt gegenüber dem Vorsprung oder den Vorsprüngen am anderen stirnseitigen Ende so angeordnet sind, dass sie außenseitige Bereiche eines unmittelbar benachbarten Wandelements zumindest teilweise überdecken und zumindest ein Vorsprung zwischen zwei Vorsprünge ohne höhenmäßigen Zwischenraum eingreift.

Die Vorsprünge sind bevorzugt außenseitig an den Wandelementen angeordnet, so dass sie die Außenseite unmittelbar benachbarter Wandelemente zumindest teilweise überdecken.

Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weisen die Wandelemente im Bereich ihrer beiden stirnseitigen Enden einstückig angeformte miteinander korrespondierende Rastmittel auf, die derart ausgebildet sind, dass sie mit dem korrespondierenden Rastmittel eines unmittelbar benachbarten Wandelements eine Rastverbindung gegen Lösen der Wandelemente von einander in deren Längsrichtung eingehen können.

In einer bevorzugten Ausführung ist das Rastmittel im Bereich eines der stirnseitigen Enden als ein an der betreffenden Stirnseite vorstehender Vorsprung mit einem Rastbereich ausgebildet und das korrespondierende Rastmittel im Bereich des anderen stirnseitigen Endes mit einer Öffnung versehen, in die der Rastbereich des Vorsprungs eines unmittelbar benachbarten Wandelementes einrastbar ist.

Der Rastbereich des Vorsprungs kann von der Außenseite des Wandelements vorstehen, wobei die mit dem Rastbereich korrespondierende Öffnung in einem von der Außenseite des Wandelements vorstehenden Teil ausgebildet ist.

In einer bevorzugten Ausbildung ist die Öffnung fensterartig in diesem Teil ausgebildet, wobei der Rastbereich mit der fensterartigen Öffnung korrespondiert.

Der Rastbereich und der die Öffnung aufweisende Teil können jeweils zur Hälfte an der betreffenden Stirnseite vorstehen. Insbesondere können der Rastbereich und der die Öffnung aufweisende Teil im verbundenen Zustand der unmittelbar benachbarten Wandelemente im Wesentlich symmetrisch bezüglich der aneinander anliegenden Stirnseiten der Wandelemente ausgebildet sein.

Die zweiten Befestigungsmittel zur Befestigung der Wandelemente auf einer Basis oder dergleichen sind bevorzugt als sich parallel zur Unterseite der Wandelemente erstreckende Befestigungslaschen ausgebildet, die gegenüber den Stirnseiten der Wandelemente vorstehen und sich bei Verbindung eines Wandelements mit einem unmittelbar benachbarten Wandelement überlappen .

Die Befestigungslaschen können sich insbesondere an der Außenseite der Wandelemente nach außen erstrecken. Alternativ kann vorgesehen sein, dass sie sich an der Innenseite der Wandelemente in Richtung auf das jeweils gegenüberliegende Wandelement erstrecken.

In den Überlappungsbereichen der Befestigungslaschen kann zur zusätzlichen Sicherung gegen Trennen der unmittelbar benachbarten Wandelemente in deren Längsrichtung eine Nut- Feder-Verbindung vorgesehen sein. Die Nut erstreckt sich vorzugsweise in einem von der betreffenden Stirnseite des Wandelements wegweisenden Endabschnitt der einen Befestigungslasche quer zur Längsrichtung des Wandelements, während die Feder sich in einem entsprechenden, an der anderen Stirnseite des Wandelements vorstehenden Endabschnitt in Querrichtung erstreckt.

In einer bevorzugten Ausbildung sind im Bereich der stirnseitigen Enden der Wandelemente zur Oberseite derselben verlaufende, einstückig an den Außenseiten der Wandelemente angeformte Stege vorgesehen, die beabstandet von den Stirnseiten angeordnet sind und mit den Befestigungslaschen ein Winkel bilden.

Weiterhin ist in einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Wandelemente im Bereich ihrer stirnseitigen Enden zum gegenüberliegenden Wandelement hin gerichtete Stege aufweisen, die mit den Stegen des gegenüberliegenden Wandelements verbindbar sind.

Insbesondere können die Stege durch Zwischenschaltung eines Zwischenstegs miteinander verbindbar sein. Zwecks Anpassung an die Breite einer in der Führungseinrichtung zu führenden Leitung, insbesondere einer Energieführungskette, können Zwischenstege mit unterschiedlichen Längen vorgesehen sein, die lösbar mit den an den Wandelementen angeformten Stegen verbindbar sind.

Die benachbarten Stege zweier unmittelbar benachbarter Wandelemente können, bevorzugt aneinander anliegend, zusammen ein Rastmittel zur Verbindung mit einem Zwischensteg bilden. Dadurch wird der Zusammenhalt unmittelbar benachbarter Wandelemente noch weiter erhöht.

Weiterhin können Führungsschienen an den Innenseiten mindestens eines Paars gegenüberliegender Wandelemente zur Abstützung des Untertrums einer in der Führungseinrichtung verfahrbaren Leitung, insbesondere einer Energieführungskette, einstückig angeformt sein.

Bei einer Anordnung der Leitung, insbesondere einer Energieführungskette, bei der das freie Ende des Untertrums einen gegenüber der Führungseinrichtung stationären Anschluss und das freie Ende des Obertrums einen gegenüber der Führungseinrichtung beweglichen Anschluss aufweist, erstrecken sich die Wandelemente mit den daran angeformten Führungsschienen für das Untertrum vom stationären Anschluss aus etwa über die maximale Länge des Untertrums beim Verfahren der Leitung. In diesem ersten Abschnitt kann sich das Obertrum zum Beispiel freitragend über dem Untertrum erstrecken oder sich nach einer bestimmten freitragenden Länge auf dem Untertrum ablegen. Bei längeren Verfahrwegen ist eine Abstützung des Obertrums außerhalb des genannten ersten Abschnitts der Führungseinrichtung, d.h. jenseits des stationären Anschlusses des Untertrums, in einem zweiten Abschnitt der Führungseinrichtung vorgesehen. Der zweite Abschnitt erstreckt sich vom stationären Anschlusspunkt etwa über die maximale Länge des Obertrums beim Verfahren der Leitung, insbesondere einer Energieführungskette.

In diesem zweiten Abschnitt kann die Führungseinrichtung Wandelemente aufweisen, an deren Innenseiten Führungsschienen für das Obertrum der Leitung, insbesondere einer Energieführungskette, einstückig angeformt sind.

Der Wandbereich dieser Wandelemente kann zwischen den ersten Befestigungsmitteln zur Verbindung unmittelbar benachbarter Wandelemente und gegebenenfalls zweiten Befestigungsmitteln zur Befestigung der Wandelemente auf einer Basis oder dergleichen unterhalb der Führungsschienen für das Obertrum durchbrochen sein .

Die einstückigen Wandelemente der genannten Abschnitte sind bevorzugt jeweils identisch ausgebildet. Alternativ zu einstückig angeformten Führungsschienen für das Obertrum können in dem genannten zweiten Abschnitt der Führungseinrichtung die gegenüberliegenden Wandelemente an ihren Innenseiten separate Führungsschienen für das Obertrum aufweisen, die vorzugsweise in unterschiedlichen Höhen an den Wandelementen form- und/oder kraftschlüssig befestigbar sind.

Die Führungsschienen können in Form eines langgestreckten, im Querschnitt winkelförmigen Elements ausgeführt sein, wobei der eine Schenkel zur Befestigung an dem betreffenden Wandelement und der im Wesentlichen senkrecht dazu verlaufende zweite Schenkel zur Auflage des Obertrums vorgesehen sind. Der zur Befestigung dienende Schenkel kann zum Wandelement hin gerichtete Noppen im Bereich seiner Enden und vorzugsweise auch im mittleren Bereich aufweisen, die in mit den Noppen korrespondierende Öffnungen in den Wandelementen form- und/oder kraftschlüssig eingreifen.

Um eine Höhenverstellung der separaten Führungsschienen für das Obertrum an den Wandelementen zu ermöglichen, können jeweils mehrere übereinander angeordnete Öffnungen in den Wandelementen vorgesehen sein.

Derartige Wandelemente mit daran einstückig angeformten Führungsschienen für das Untertrum können zur Bildung der genannten ersten und zweiten Abschnitte der Führungseinrichtung verwendet werden, wobei nur im zweiten Abschnitt die separaten Führungsschienen für das Obertrum an den Wandelementen befestigt sind. Alle für die Führungseinrichtung verwendeten Wandelemente können bei dieser Ausführung identisch sein.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben.

Figur la eine perspektivische Ansicht eines aus jeweils zwei unmittelbar benachbarten Wandelementen bestehenden Abschnitts einer Führungseinrichtung, Figur lb eine Draufsicht auf den in Figur la dargestellten Abschnitt,

Figur lc eine seitliche, auf die Außenseite des in Figur la dargestellten Abschnitts gerichtete Ansicht, Figur ld eine stirnseitige Ansicht des in Figur la dargestellten Abschnitts in Richtung des Pfeils A,

Figur 2a eine perspektivische, auf die Innenseite eines der in Figur la rechts gezeigten Wandelemente gerichtete Ansicht, Figur 2b eine perspektivische, auf die Außenseite des

Wandelements gerichtete Ansicht,

Figur 2c eine seitliche, auf die Außenseite gerichtete

Ansicht des Wandelements,

Figur 2d eine seitliche, auf die Innenseite des Wandelements gerichtete Ansicht,

Figur 2e eine stirnseitige Ansicht des Wandelements in

Richtung des Pfeils B in Figur 2a,

Figur 3a eine perspektivische, auf die Außenseite einer der in Figur la links gezeigten Wandelemente gerichtete Ansicht,

Figur 3b eine perspektivische, auf die Innenseite des

Wandelements gerichtete Ansicht,

Figur 3c eine seitliche, auf die Außenseite des Wandelements gerichtete Ansicht, Figur 3d eine seitliche, auf die Innenseite des Wandelements gerichtete Ansicht,

Figur 3e eine stirnseitige Ansicht des Wandelements in

Richtung des Pfeils C in Figur 3a, Figur 4a eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels für einen aus jeweils zwei Wandelementen bestehenden Abschnitt einer Führungseinrichtung, Figur 4b eine Draufsicht auf den in Figur 4a dargestellten

Abschnitt,

Figur 4c eine seitliche, auf die Außenseite des in Figur 4a dargestellten Abschnitts gerichteten Ansicht,

Figur 4d eine vergrößerte Ansicht des Bereichs A in Figur 4c, Figur 4e eine stirnseitige Ansicht des in Figur 4a dargestellten Abschnitts in Richtung des Pfeils D,

Figur 5a eine perspektivische, auf die Außenseite eines der in Fig. 4a gezeigten Wandelemente gerichtete Ansicht,

Figur 5b eine perspektivisch, auf die Innenseite des

Wandelements gerichtete Ansicht,

Figur 5c eine seitliche, auf die Außenseite des Wandelements gerichtete Ansicht,

Figur 5d eine seitliche, auf die Innenseite des Wandelements gerichtete Ansicht, Figur 5e eine stirnseitige Ansicht des Wandelements in

Richtung des Pfeils E in Figur 5b,

Figur 6a eine perspektivische, auf die Innenseite der in

Figur 4a dargestellten Führungsschiene gerichtete Ansicht, Figur 6b eine perspektivische, auf die Außenseite der

Führungsschiene gerichtete Ansicht,

Figur 6c seitliche, auf die Innenseite der Führungsschiene gerichtete Ansicht, Figur 6d seitliche, auf die Außenseite der Führungsschiene gerichtete Ansicht,

Figur 6e eine perspektivische Ansicht der Führungsschiene in

Richtung des Pfeils F in Figur 6b,

Figur 7a eine perspektivische, auf die Außenseite einer weiteren Ausführung eines Wandelements gerichtete Ansicht,

Figur 7b eine perspektivische, auf die Innenseite des

Wandelements gerichtete Ansicht,

Figur 7c eine seitliche, auf die Außenseite des Wandelements gerichtete Ansicht,

Figur 7d eine seitliche, auf die Innenseite des Wandelements gerichtete Ansicht und

Figur 7e eine stirnseitige Ansicht des Wandelements in

Richtung des Pfeils G in Figur 7b.

In den Figuren la bis ld ist ein Abschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels einer Führungseinrichtung gezeigt, der zwei gegenüberliegende, aus jeweils zwei Wandelementen 1, 2 bestehende Führungswände umfasst. An die in Figur la rechts unten gezeigten Wandelemente 1 schließen sich weitere, mit diesem identische Wandelemente 1 an und bilden einen ersten Abschnitt der Führungseinrichtung zur Ablage des Untertrums einer in der Zeichnung nicht dargestellten

Energieführungskette. Ebenso schließen sich an die in Figur la links oben dargestellten Wandelemente 2 weitere, mit diesem identische Wandelemente 2 an, die einen zweiten Abschnitt der Führungseinrichtung zur Abstützung und Führung des Obertrums der Energieführungskette dienen. Die sich aus der Darstellung von Figur la ergebende Führungseinrichtung ist so ausgelegt, dass das freie Ende des Untertrums der darin zu führenden Energieführungskette einen stationären Anschluss, zum Beispiel zwischen den m Figur la gezeigten Wandelementen 1, und das Obertrum einen gegenüber der Führungseinrichtung beweglichen Anschluss aufweist. Beide Trume der Energieführungskette sind durch einen bogenförmigen Abschnitt miteinander verbunden, wobei sich der bogenförmige Abschnitt der Energieführungskette beim Verfahren derselben in den genannten Abschnitten der Führungseinrichtung hin- und her bewegt.

In dem genannten ersten Abschnitt kann sich das Obertrum je nach dessen Länge freitragend über dem Untertrum erstrecken oder sich nach einer bestimmten freitragenden Länge auf dem Untertrum ablegen. Erstreckt sich das Obertrum über den genannten ersten Abschnitt, in dem es gegebenenfalls durch das Untertrum abgestützt wird, in den genannten zweiten Abschnitt der Führungseinrichtung hinein, wird es dort durch an der Innenseite der Wandelemente 2 angeordnete Führungsschienen 3 abgestützt und geführt. Die Höhe der Oberseite 4 der Führungsschienen 3 entspricht zumindest annähernd der Höhe des im genannten ersten Abschnitt angeordneten Untertrums der Energieführungskette .

Die Wandelemente 1, 2 des ersten bzw. zweiten Abschnitts sind jeweils mit einander identisch und einstückig aus Kunststoff gespritzt. Wie aus Figur la ebenfalls hervorgeht, sind die die beiden gegenüberliegenden Führungswände der Führungseinrichtung bildenden Wandelemente 1, 2 an ihren einander zugewandten Stirnseiten derart miteinander verbunden, dass ihre Innenseiten 5 eine durchgehende sich in Längsrichtung der Wandelemente 1, 2 erstreckende Führungsfläche für das Obertrum und im genannten ersten Abschnitt für das Untertrum bilden. Das heißt, dass im Bereich ihrer einander zugewandten Stirnseiten keine Freiräume zwischen den aneinander grenzenden Innenseiten 5 der Wandelemente 1, 2 bestehen.

Die Wandelemente 1, 2 weisen im Bereich ihrer stirnseitigen Enden einstückig angeformte erste Befestigungsmittel 6 zur formschlüssigen Festlegung an einem unmittelbar benachbarten Wandelement 1, 2 gegen Trennung von diesem und Verschwenkung gegenüber diesem in jeder beliebigen Richtung auf. Die unten weiter erläuterten Befestigungsmittel sind so ausgelegt, dass Abschnitte der Führungseinrichtung aus zwei oder drei Wandelemente 1,2 aufweisenden Führungswänden ohne weitere separate Befestigungsmittel in sich stabile Bauteile bilden, die beim Transport und der Montage sicher handhabbar und über ihre gesamte Länge hinweg freitragend sind. Die im Ausführungsbeispiel verwendeten Wandelemente 1, 2 haben eine Länge von 0,5m und können im miteinander verbundenen Zustand ein stabiles zwei oder drei Wandelemente 1, 2 umfassendes Bauteil bilden.

Für ein solches Bauteil kann es ausreichend sein, nur jedes zweite bzw. dritte Wandelement 1, 2 auf einer Basis, zum Beispiel einer Konsole bei einer Krananlage, zu befestigen.

Zur Befestigung auf einer Basis, die auch aus Konsolen bestehen kann, weisen die Wandelemente 1, 2 einstückig an diese angespritzte zweite Befestigungsmittel 7 auf.

Die beiden Wandelemente 1, 2, aus denen die genannten ersten und zweiten Abschnitte der Führungseinrichtung zusammengesetzt sind, werden genauer in den Figuren 2a bis 2e bzw. 3a bis 3e dargestellt. Wie sich aus den Figuren ergibt, weisen die Wandelemente 1, 2 über ihre gesamte Höhe hinweg eine im Wesentlichen gleiche Wandstärke auf. Zum besseren Einlegen der Energieführungskette in die Führungseinrichtung sind die Wandelemente 1, 2 im Bereich ihrer Oberseite 8 nach außen gebogen .

Die Wandelemente 1, 2 weisen ebene Stirnseiten 9, 10 auf. Die ersten Befestigungsmittel 6 zur Verbindung unmittelbar benachbarter Wandelemente 1, 2 schließen Vorsprünge 11, 12 ein, die im Bereich der beiden stirnseitigen Enden der Wandelemente 1, 2 an den Stirnseiten 9, 10 und an der Außenseite 13 des Wandelements 1, 2 vorstehen. Die Vorsprünge 11 an der Stirnseite 9 sind höhenversetzt gegenüber den Vorsprüngen 12 an der Stirnseite 10 so angeordnet, dass sie, wie in Figur lc gezeigt, die Außenseite eines unmittelbar benachbarten Wandelements 1, 2 im Bereich dessen stirnseitigen Endes überdecken und ohne Bildung eines höhenmäßigen Zwischenraums zwischen einander greifen. Beim Aneinanderfügen zweier unmittelbar benachbarter Wandelemente 1, 2 bewirken die Vorsprünge 11, 12 eine exakte höhenmäßige Ausrichtung der Wandelemente 1, 2 zueinander und sichern die Verbindung der Wandelemente 1, 2 gegen deren Lösung in einer Richtung quer zu ihrer Längsrichtung.

Die ersten Befestigungsmittel 6 zur Verbindung unmittelbarer Wandelemente 1, 2 schließen weiterhin einstückig an die Wandelemente 1, 2 angespritzte miteinander korrespondierende Rastmittel 14, 15 im Bereich der stirnseitigen Enden der Wandelemente 1, 2 ein. Das Rastmittel 14 im Bereich der Stirnseite 10 ist als ein an der betreffenden Stirnseite 10 vorstehender Vorsprung mit einem Rastbereich 16 ausgebildet. Das mit diesem Rastmittel 14 korrespondierende Rastmittel 15 im Bereich der anderen Stirnseite 9 ist mit einer fensterartigen Öffnung 17 versehen, in die der Rastbereich 16 des Vorsprungs eines unmittelbar benachbarten Wandelements 1, 2 einrastbar ist. Der Rastbereich 16 des Vorsprungs steht von der Außenseite 13 des Wandelements 1, 2 vor, wobei die mit dem Rastbereich 16 korrespondierende fensterartige Öffnung 17 in einem von der Außenseite des Wandelements 1, 2 vorstehenden Teil 18 ausgebildet ist.

Der Rastbereich 16 und der die fensterartige Öffnung 17 aufweisende Teil 18 stehen jeweils zur Hälfte an den Stirnseiten 9 bzw. 10 vor, so dass sie im verbundenen Zustand der unmittelbar benachbarten Wandelemente 1, 2 im Wesentlichen symmetrisch bezüglich der einander anliegenden Stirnseiten 9, 10 der Wandelemente 1, 2 ausgebildet sind, wie insbesondere aus Figur lc hervorgeht. Die zweiten Befestigungsmittel 7 zur Befestigung der Wandelemente 1, 2 auf einer Basis sind als sich parallel zur Unterseite 19 der Wandelemente 1, 2 erstreckende Befestigungslaschen 20, 21 ausgebildet. Diese stehen gegenüber den Stirnseiten 9 bzw. 10 der Wandelemente 1, 2 vor und überlappen sich bei Verbindung mit einem unmittelbar benachbarten Wandelement 1, 2, wie insbesondere aus den Figuren la und lc hervorgeht. Die Befestigungslaschen erstrecken sich an der Außenseite 13 der Wandelemente 1, 2 nach außen. In den Überlappungsbereichen der Befestigungslaschen 20, 21 ist zur zusätzlichen Sicherung gegen Trennen und Verkippen unmittelbar benachbarter Wandelemente eine Nut-Federverbindung vorgesehen. Die Nut 22 erstreckt sich in einem von der betreffenden Stirnseite 9 des Wandelements 1, 2 wegweisenden Endabschnitt der Befestigungslasche 21 quer zur Längsrichtung des Wandelements 1, 2, während sich die Feder 23 in einem entsprechenden, an der anderen Stirnseite 10 des Wandelements 1, 2 vorstehenden Endabschnitt in Querrichtung erstreckt.

Weiterhin sind im Bereich der stirnseitigen Enden der Wandelemente 1, 2 zur Oberseite 8 derselben verlaufende, einstückig an den Außenseiten 13 der Wandelemente 1, 2 angeformte Stege 24, 25 vorgesehen, die beabstandet von den Stirnseiten 9 bzw. 8 angeordnet sind und mit den Befestigungslaschen 20 bzw. 21 einen Winkel bilden. Zur Befestigung der Wandelemente 1, 2 mit ihren gegenüberliegenden Wandelementen 1, 2 sind, den Befestigungslaschen 20, 21 gegenüberliegend, an der Innenseite 5 des Wandelements 1, 2 Stege 26, 27 angespritzt, die mit den Stegen 27 bzw. 26 des gegenüberliegenden Wandelements 1, 2 verbindbar sind. Die Stege 26, 27 sind an ihren freien Enden mit einem Rastmittel 28, 29 versehen, das mit einem Rastmittel 30 bzw. 31 eines Zwischenstegs 32 zusammenwirkt, der zwischen den Stegen 26 und 27 der gegenüberliegenden Wandelemente 1, 2 angeordnet ist. Mit Hilfe von Zwischenstegen 32 unterschiedlicher Länge kann die Breite der

Führungseinrichtung, d.h. der Abstand der Innenseiten 5 der gegenüberliegenden Wandelemente 1, 2 an die Breite der zu führenden Energieführungskette angepasst werden. Die Befestigungslaschen 20, 21 weisen Öffnungen auf, die bei Überlappen der Befestigungslaschen unmittelbar benachbarter Wandelemente 1, 2 zueinander fluchten und zur Durchführung von Befestigungsschrauben oder -bolzen dienen.

Die Stege 26, 27 liegen bei Verbindung unmittelbar benachbarter Wandelemente 1, 2, wie in Figur lb gezeigt, aneinander an und bilden ein Stegpaar. Die Rastmittel 28, 29 des Stegpaars bilden ein Rastmittel, das mit dem gegenüberliegenden Rastmittel 30, 31 eines Zwischenstegs 32 zur Herstellung einer stabilen Befestigung zusammenwirkt. Wie insbesondere aus den Figuren lb, 2b und 2d hervorgeht, sind an den Innenseiten 5 der Wandelemente 1 Führungsschienen 33 zur Abstützung des Untertrums der einzulegenden

Energieführungskette einstückig angespritzt. Die

Führungsschienen erstrecken sich zwischen den Stegen 26 und 27 und besitzen mit diesen eine durchgehende Oberseite 34 auf gleichem Niveau.

Die stirnseitigen Endbereiche der Wandelemente 1, 2, die die ersten Befestigungsmittel 6 zur form- und/oder kraftschlüssigen Festlegung an einem unmittelbar benachbarten Wandelement 1, 2 einschließen, werden im Folgenden als Befestigungsbereiche 35, 36 bezeichnet. Sie können die zweiten Befestigungsmittel 7 zur Befestigung des Wandelements 1, 2 auf einer Basis mit einschließen. In den betrachteten Ausführungsbeispielen schließen sich die von den Stegen 24 und 25 zu den Stirnseiten 9 bzw. 10 erstreckenden Wandbereiche 37, 38 und die an deren Unterseite einstückig angespritzten Befestigungslaschen 20 bzw. 21 mit ein. Die Wandbereiche 39 und 40 der Wandelemente 1 erstrecken sich im Wesentlichen über die gesamte Höhe der Befestigungsbereiche 35 und 36, da sie sowohl das Untertrum als auch das Obertrum der einzulegenden Energieführungskette seitlich führen. Zwischen diesen Führungsbereichen und den Befestigungsbereichen 35 und 36 weisen die Wandelemente 1 nach außen gewölbte Ausbuchtungen 41 zur Erhöhung der Stabilität der Wandelemente 1 gegen in Querrichtung wirkenden Kräften auf die Führungseinrichtung auf. Wie aus den Figuren la, lc und insbesondere den Figuren 3a bis 3e hervorgeht, erstrecken sich die Wandbereiche 42 der Wandelemente 2 zwischen den Befestigungsbereichen 35 und 36 zwischen der an die Innenseite 5 angespritzten Führungsschiene 3 und der auf gleichem Höhenniveau wie bei den Wandelementen 1 angeordneten Oberseite 8. Der Raum unterhalb des Wandbereichs 42 zwischen den Befestigungsbereichen 35 und 36 ist offen.

Wie insbesondere aus den Figuren 3b bis 3d hervorgeht, sind an einem stirnseitigen Ende der Führungsschiene 3 ein Vorsprung 43 und am anderen stirnseitigen Ende der Führungsschiene 3 eine mit dem Vorsprung 43 korrespondierende Nut 44 angeordnet. Beim Zusammenfügen zweier unmittelbar benachbarter Wandelemente 2 greifen der Vorsprung 43 und die Nut 44 ineinander und erhöhen dadurch zusätzlich die Stabilität der Verbindung.

In den Figuren 4a bis 4e ist ein Abschnitt eines anderen Ausführungsbeispiels einer Führungseinrichtung dargestellt, der an gleicher Stelle wie der in den Figuren la bis ld gezeigte Abschnitt in der Führungseinrichtung angeordnet ist. Lediglich die Unterschiede der bei diesem Ausführungsbeispiel verwendeten Wandelemente 45 zu den vorstehend diskutierten Wandelementen 1, 2 werden im Folgenden ausgeführt. Hinsichtlich der anderen in den Figur 4a bis 4e und 5a bis 5e gezeigten Details der Wandelemente 45 wird auf das vorstehend beschriebene erste Ausführungsbeispiel verwiesen. Alle Wandelemente 45 des zweiten Ausführungsbeispiels einer Führungseinrichtung sind identisch ausgebildet und einstückig aus Kunststoff gespritzt. Die Wandelemente 45 entsprechen den Wandelementen 1 des ersten Ausführungsbeispiels bis auf eine Vorrichtung zur Anordnung einer separaten Führungsschiene 46 in unterschiedlichen Höhen an der Innenseite 5 des Wandelements 45.

Die Führungsschienen 46 sind, wie insbesondere aus den Figuren 6a bis 6e hervorgeht, in Form eines langgestreckten, im Querschnitt winkelförmigen Elements ausgeführt, wobei der eine Schenkel 47 zur Befestigung an dem betreffenden Wandelement 45 und der im Wesentlichen senkrecht dazu verlaufende zweite Schenkel 48 zur Auflage des Obertrums vorgesehen ist. Der zur Befestigung dienende Schenkel 47 hat zum Wandelement 45 hin gerichtete Noppen 49 im Bereich seiner Enden und im mittleren Bereich, die in mit den Noppen korrespondierende Öffnungen 50 im Wandelement 45 form- und kraftschlüssig eingreifen.

Um eine Höhenverstellung der separaten Führungsschienen 46 für das Obertrum an den Wandelementen 45 zu ermöglichen, sind jeweils mehrere übereinander angeordnete Öffnungen 50 in den Wandelementen 45 vorgesehen.

Derartige Wandelemente 45, die weiterhin daran einstückig angeformte Führungsschienen 33 für das Untertrum aufweisen, werden zur Bildung der oben genannten ersten und zweiten Abschnitte der Führungseinrichtung verwendet, wobei nur im zweiten Abschnitt die separaten Führungsschienen 46 für das Obertrum an den Wandelementen 45 befestigt sind.

Bei einem dritten Ausführungsbeispiel einer Führungseinrichtung werden Wandelemente 51 verwendet, wie Sie in den Figuren 7a bis 7e dargestellt sind.

Der einzige Unterschied gegenüber den in den Figuren la bis lb und 2a bis 2b dargestellten Wandelement 1 besteht darin, dass der Wandbereich zwischen den Befestigungsbereichen 35 und 36 eine fensterartige Öffnung 52 aufweist. Diese erstreckt sich in ihrer Höhe mit einem gewissen Abstand von der einstückig daran angespritzten Führungsschiene 33, der zur seitlichen Führung des Untertrums ausreichend ist, bis etwa zu dem nach außen gebogenen Bereich an der Oberseite des Wandelements 51.

Das Wandelement 51 kann anstelle des Wandelements 1 des oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels eine

Führungseinrichtung zusammen mit Wandelementen 2 oder Wandelementen 45 des oben beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiels in einer Führungseinrichtung verwendet werden. Die Wandelemente 51 können alternativ zur Bildung einer als Ablegerinne ausgebildeten Führungseinrichtung für das Untertrum verwendet werden.

Führungseinrichtung

Bezugzeichenliste

1 Wandelement

2 Wandelement

3 Führungsschiene

4 Oberseite

5 Innenseite

6 erstes Befestigungsmittel

7 zweites Befestigungsmittel

8 Oberseite

9 Stirnseite

10 Stirnseite

11 Vorsprung

12 Vorsprung

13 Außenseite

14 Rastmittel

15 Rastmittel

16 Rastbereich

17 Öffnung

18 Teil

19 Unterseite

20 Befestigungslasche

21 Befestigungslasche

22 Nut

23 Feder

24 Steg

25 Steg

26 Steg

27 Steg

28 Rastmittel

29 Rastmittel Rastmittel

Rastmittel

Zwischensteg

Führungschiene

Oberseite

Befestigungsbereich

Befestigungsbereich

Wandbereich

Wandbereich

Wandbereich

Wandbereich

Ausbuchtung

Wandbereich

Vorsprung

Nut

Wandelement

Führungsschiene

Schenkel

Schenkel

Noppen

Öffnung

Wandelement

Öffnung