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Patent Searching and Data


Title:
GUIDING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/110713
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a guiding device for a line, in particular a power chain (12), which can be turned over in such a way that a section (upper run) (16) of the power chain can be positioned above another section (lower run) (14) of the power chain and the upper run and the lower run are connected to each other by an arched section (18), wherein the guiding device has resting surfaces and lateral guiding surfaces and is provided with retaining elements (22) arranged at distances one another in the direction of travel, to which retaining elements guide rails (24) are attached preferably by means of clip connections, which guide rails bridge the distances between the retaining elements and support the lower run and/or the upper run of the line or power chain.

Inventors:
JAEKER THILO ALEXANDER (DE)
BARTHEN CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/051353
Publication Date:
August 01, 2013
Filing Date:
January 24, 2013
Export Citation:
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Assignee:
IGUS GMBH (DE)
International Classes:
H02G11/00
Foreign References:
DE102009033679A12010-03-04
DE202011100313U12011-12-14
DE102006017740A12006-12-28
DE202009005547U12009-08-20
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
LIPPERT, STACHOW & PARTNER (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Führungseinrichtung für eine Leitung, insbesondere

Energiekette (12), die umlegbar ist, derart, dass ein Abschnitt (Obertrum) (16) derselben über einen anderen Abschnitt (Untertrum) (14) derselben positionierbar ist und Obertrum und Untertrum durch einen bogenförmigen Abschnitt (18) miteinander verbunden sind, wobei die

Führungseinrichtung Ablageflächen und seitliche Führungsflächen aufweist und mit in Verfahrrichtung in Abständen voneinander angeordneten Halterungen (22) versehen ist, und an den Halterungen wenigstens über einen Teilabschnitt der Längserstreckung der Führungseinrichtung

Führungsschienen angebracht sind, welche die Abstände zwischen den Halterungen überbrücken und Untertrum und/oder Obertrum der Leitung bzw. Energiekette tragen.

2. Führungseinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Halterungen (27) U- förmig ausgebildet sind.

3. Führungseinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t, dass die ein Führungsschienenpaar bildenden Führungsschienen (24) an den Halterungen (22) auf der Höhe des Untertrums angeordnet sind.

4. Führungseinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Führungsschienen (24) als Winkelprofile ausgebildet sind, deren einer Schenkel die Ablagefläche bildet und deren anderer Schenkel die seitliche Führung darstellt.

5. Führungsseinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Erstreckung des die seitliche Führung bewirkenden Schenkels senkrecht zur

Verfahrrichtung der Leitung nicht größer, vorzugsweise kleiner ist als die entsprechende Höhe der Leitung bzw. der Energiekette.

6. Führungseinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Halterungen (22) mit einem Sitz (30) für die Aufnahme der Führungsschienen (22) versehen sind.

7. Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Halterungen (22) und/oder die Führungsschienen

(24) aus Kunststoff hergestellt sind.

8. Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Führungsschienen (24) mittels Clipverbindungen (32) an den Halterungen (22) angebracht sind.

9. Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Halterung (22) an ihrer Aufnahme (30) für die Führungsschiene (24) mit einem Anschlag (34) versehen ist, welcher zwischen einer Position, in welcher er in den

Bereich der Aufnahme für die Führungsschiene hineinragt, und einer unwirksamen Position bewegbar ist.

10. Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Halterung (22) mit Mitteln für die Führung des

Obertrums (16) versehen ist.

11. Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass in dem Abschnitt derselben, welcher an dem Bereich (20) anschließt, in welchem das Untertrum (14) fixiert ist, Führungsmittel (38, 39) vorgesehen sind, um das

Obertrum während der Fahrbewegungen aus einer Position oberhalb des Untertrums in den Wirkungsbereich der beiden auf dem Niveau und des Untertrums befindlichen Führungsschienen (24) zu bringen. 12. Führungseinrichtung nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass dieses Führungsmittel als vorzugsweise keilförmiger Gleitkörper (39) ausgebildet ist .

13. Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Mittel zur Führung des Obertrums als an den Flanschen der Halterung angebrachte Rollen (38) ausgebildet sind.

14. Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Halterungen an ihren einander zugekehrten Seiten der Flanschen mit stegartigen Fortsätzen (42) versehen sind .

15. Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Obertrum (16) in einem Teilabschnitt der Längserstreckung der Führungseinrichtung, in welchem sich kein Untertrum befindet, nur partiell durch Halterungen (22) geführt ist.

16. Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Halterungen mit Führungsschienen (24) versehen sind, welche der Führung des Obertrums (16) dienen.

17. Führungseinrichtung nach Anspruch 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Führungsschienen

(24) oberhalb des Niveaus angeordnet sind, in welchem sich die Führungsschienen (24) für das Untertrum (14) befinden .

18. Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Halterung (22) mehrteilig ausgebildet ist, derart dass die beiden Flansche (26) der U-förmigen Halterung

(22) durch einen separaten Stegabschnitt miteinander lösbar verbunden sind.

19. Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Halterung (22) zweiteilig ausgebildet ist, derart, dass sich zwei L-förmige Teile ergeben, die im Stegbereich, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines zusätzlichen Stegabschnittes, miteinander verbindbar sind.

20. Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Sitz (30) für die Führungsschiene (24) mit einem Anschlag (34) versehen ist, welcher zwischen einer wirksamen Position, in welcher er in den Sitzbereich (30) hineinragt, und einer unwirksamen Position elastisch bewegbar ist.

Description:
Führungseinrichtung

Die Erfindung betrifft eine Führungseinrichtung für eine Leitung, insbesondere eine Energiekette, die umlegbar ist, derart, dass ein Abschnitt (Obertrum) derselben über einen anderen Abschnitt (Untertrum) positionierbar ist und Obertrum und Untertrum durch einen bogenförmigen Abschnitt miteinander verbunden sind. Derartige Leitungen oder Energieketten dienen der Versorgung von beweglichen Maschinen mit Energie und gegebenenfalls auch anderen Betriebsmitteln.

In Abhängigkeit von den jeweiligen Gegebenheiten können diese Führungseinrichtungen recht lang sein, so dass entsprechend hohe Aufwendungen, insbesondere für das zur Herstellung erforderliche Material entstehen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Führungseinrichtungen zu verbessern, insbesondere auch mit der Zielsetzung, diese zu vereinfachen und damit eine wirtschaftlichere Herstellung zu ermöglichen.

Die Lösung dieser Aufgabe lässt sich dahingehend zusammenfassen, dass die Führungseinrichtung mit in Abständen voreinander angeordneten, vorzugsweise U-förmigen Halterungen versehen ist und an den Halterungen wenigstens über einen Teilabschnitt der Längserstreckung der Führungseinrichtung beidseitig Führungsschienen angebracht sind, welche die Abständen zwischen den Halterungen überbrücken und Untertrum und/oder Obertrum der Leitung bzw. Energiekette tragen. Dabei kann die Anordnung so getroffen sein, dass die paarweise angeordneten Führungsschienen sich über den wesentlichen Teil der Gesamtlänge der Führungseinrichtung erstrecken, wobei die Führungsschienen über ihre gesamte wirksame Länge dasselbe Niveau aufweisen und das Obertrum über den im Wesentlichen Teil der Längserstreckung auf dem Niveau des Untertrums gehalten wird. Diese Ausgestaltungen weist den Vorteil besonderer Einfachheit auf. In Abhängigkeit von den jeweiligen Erfordernissen kann es auch möglich sein, die Führungsschienen für das Obertrum höher anzuordnen, wobei dann die Halterungen mit entsprechend positionierten Haltemitteln für die Führungsschienen versehen sind.

Bei einer weiteren Ausführungsform ist die Anordnung so getroffen, dass die Führungsschienen nur über einen Teil der Längserstreckung vorgesehen sind, insbesondere derart, dass eine Abstützung und Führung mittels der Führungsschiene überwiegend im Bereich des Untertrums erfolgt und im Bereich des Obertrums nur eine partielle Führung desselben erfolgt, derart, dass das Obertrum durch die mit entsprechenden Führungsmitteln versehenen Halterungen getragen und geführt ist .

Die Führungseinrichtung gemäß der Erfindung zeichnet sich durch einen einfachen Aufbau aus, so dass auch aufgrund des geringen Materialaufwandes eine größere Wirtschaftlichkeit gegeben ist, selbst dann, wenn nicht korrodierende Werkstoffe verwendet werden, die im Allgemein teurer sind. So können die Führungseinrichtungen bzw. deren Komponenten aus geeigneten Kunststoffen beispielsweise unter Anwendung des

Spritzgießverfahrens bzw. des Strangpressverfahrens hergestellt werden. Die Verwendung von Kunststoff hat außerdem den Vorteil eines geringen Gewichts. In Abhängigkeit von den jeweiligen Erfordernissen kann die Führungseinrichtung aber auch aus anderen Werkstoffen, beispielsweise Stahlblech oder Aluminium hergestellt sein. Ein weiterer Vorteil gemäß der Lehre gemäß der Erfindung besteht darin, dass die Führungseinrichtung unter Verwendung der sie bildenden Grundkomponenten variiert werden kann um den jeweiligen Erfordernissen vor allem bezüglich der Halterung und Führung des Obertrums Rechnung zu tragen.

In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele teilweise im Schema dargestellt. Es zeigen Figuren la bis le eine erste Ausführungsform,

Figuren 2a bis 2e eine zweite Ausführungsform,

Figuren 3a bis 3g eine dritte Ausführungsform,

Figuren 4a bis 4d eine vierte Ausführungsform,

Figuren 5a bis 5d die erste Ausführungsform einer Halterung, Figuren 6a bis 6d die zweite Ausführungsform einer Halterung,

Figuren 7a bis 7d die dritte Ausführungsform einer Halterung,

Figuren 8a bis 8c Teildarstellungen einer vierten Ausführungsform einer Halterung. Das in den Figuren la bis le dargestellte Ausführungsbeispiel lässt den grundsätzlichen Aufbau derselben erkennen. Die Energiekette, die für den Betrieb einer nicht dargestellten Maschine erforderlichen Leitungen aufnimmt, ist in der Führungseinrichtung 10 so angeordnet, dass in üblicher Weise zwei übereinander liegende Abschnitte vorhanden sind, von denen der untere als Untertrum 14 und der andere als Obertrum 16 bezeichnet wird. Untertrum und Obertrum sind durch einen bogenförmigen Abschnitt 18 miteinander verbunden. Das freie Ende 20 des Untertrums 14 ist in geeigneter Weise, zum Beispiel an der Führungseinrichtung, festgelegt. Das andere, nicht dargestellte Ende der Energiekette ist mit der beweglichen Maschine verbunden.

Die eigentliche Führungseinrichtung besteht aus oben offenen, U-förmigen Halterungen 22, die in Längsrichtung der Führungseinrichtung 10 in Abständen voneinander angeordnet sind. Die Halterungen 22 bestehen aus seitlichen Flanschen 26 und daran rechtwinklig angeformten Stegen 28. Die Stege 28 sind in ihren an die Flansche 26 angrenzenden Bereichen als Stegabschnitte 48 ausgebildet, die durch ein Verbindungsteil 46 lösbar miteinander verbunden sind. In einer anderen Ausführung können die Stegabschnitte auch einstückig miteinander zu einem Steg 28 verbunden sein. An diesen Halterungen 22 sind diese miteinander verbindende Führungsschienen 24 angebracht, die jeweils als Winkelprofil mit senkrecht zueinander angeordneten Schenkeln ausgebildet sind. Die Höhe der Führungsschienen 24, d.h. ihre Erstreckung längs der Flansche 26, ist geringer als die Höhe der Flansche 26 und beträgt höchstens die Hälfte der Höhe, insbesondere höchstens ein Drittel und vorzugsweise ein Viertel der Höhe der Flansche 26 gerechnet von der Oberseite des Stegs 28, wie aus Figur 5a hervorgeht. Darüber hinaus ist die Höhe der Führungsschienen 24 bevorzugt geringer als die Höhe eines Trums der Energiekette.

Für die Anbringung dieser Führungsschienen sind die U-förmigen Halterungen 22 unten an den einander zugekehrten Flächen der Flansche 26 und an den jeweils angrenzenden Bereichen des Steges 28 mit einem Sitz 30 für die Führungsschienen 24 versehen, wie dies beispielsweise die Figuren 5a und 5d erkennen lassen. Wie aus diesen Figuren hervorgeht, weist der Sitz 30 eine Ausnehmung an der Innenseite des jeweiligen Flansches 26 mit einer Tiefe auf, die etwa der Stärke des in diese Ausnehmung einzusetzenden, die seitliche Führung bildenden Schenkels der Führungsschiene entspricht. Auch der an den betreffenden Flansch 26 angrenzende Abchnitt des Stegs 28 kann eine zum Sitz 30 gehörende Ausnehmung mit entsprechender Tiefe zur Aufnahme des auf dem Steg 28 lagernden Schenkels aufweisen, der die Ablagefläche bildet. Die innenseitig am Flansch 26 und/oder an der Oberseite des Steges 28 vorgesehene Ausnehmung kann an ihrem jeweiligen Ende einen Hinterschnitt 33 zum formschlüssigen Einsetzen des Randbereichs des betreffenden Schenkels der Führungsschiene bilden. Die Fixierung der Führungsschiene 24 im jeweiligen Sitz 30 erfolgt dann durch am Flansch 26 bzw. am Steg 28 angebrachte Vorsprünge 32, welche den Randbereich des jeweiligen Schenkels der in die Ausnehmung eingesetzten Führungsschiene übergreifen. Die Anordnung ist dabei zweckmäßiger Weise so getroffen, dass die für die Führung der Leitungen der Energiekette wirksamen Oberflächen der Führungsschienen mit den wirksamen, einander zugekehrten Oberflächen der Flansche 26 und denen des Steges bündig abschließen. Die Hinterschnitte 33 an den Enden der Ausnehmung bzw. die Vorsprünge 32 sind so ausgebildet, dass die Führungsschiene darin bzw. dahinter einrastbar ist. Zum Beispiel kann die Winkelschiene mit dem Randbereich des am Steg anliegenden Schenkels zuerst unter den am Steg angeordneten Vorsprung 32 geschoben und anschließend durch Druck des anderen Schenkels gegen die Innenseite des Flansches 26 mit seinem Randbereich in die dortige Hinterschneidung einrasten. Zum einfacheren Einführen des Randbereichs der Führungsschiene unter dem am Steg 28 oder Flansch 26 angeordneten Vorsprung 32 ist unterhalb des Vorsprungs 32 eine Nut in der Anlagefläche des Stegs bzw. des Flansches für den betreffenden Schenkel der Führungsschiene vorgesehen.

Der jeweils am Flansch 26 befindliche Teil des Sitzes 30 für die Führungsschiene 24 ist mit einem Anschlag 34 versehen, welcher von einer Zunge 36 getragen wird, die so mit dem Flansch 26 verbunden ist, dass sie elastisch verschwenkbar ist. Bei Herstellung der Halterung 22 aus einem geeigneten Kunststoff, beispielsweise durch Spritzgießen, ist das Anformen einer solchen Zunge mit einem Anschlag ohne weiteres in einem Arbeitsgang möglich. Die Führungseinrichtung wird in der Weise montiert, dass die Führungsschienen 24 und die Halterung 22 in der beschriebenen Weise miteinander verbunden werden, wobei sich ein Führungsschienenabschnitt in Abhängigkeit von den jeweiligen Gegebenheiten auch über mehrere Halterungen einer Führungseinrichtung erstrecken kann. In diesem Fall würde der im Sitzbereich 30 vorgesehenen Anschlag 34 beim Einsetzen der Führungsschiene einfach unter entsprechender Verformung die Zunge 36 in eine unwirksame Position verschoben werden. Im anderen Fall, wenn der Stoß zwischen zwei benachbarten Abschnitten der Führungsschiene im Bereich einer Halterung zu liegen kommt, kann der dann in seiner wirksamen, in den Figuren dargestellten Lage befindliche Anschlag das Positionieren der Führungsschiene in der Halterung erleichtern, indem deren jeweiligen Enden an dem Anschlag zur Anlage gebracht werden.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren la bis le erstreckt sich die Führungseinrichtung mit den Führungsschienen 24 über den Bereich hinaus, der durch das festgelegte Ende 20 der Energiekette begrenzt ist. Dabei ist die Anordnung so getroffen, dass das Obertrum 16, welches sich von diesem festgelegten Ende in Richtung auf die zu versorgende Maschine erstreckt, so weit wie erforderlich auch durch die von Halterungen und Führungsschienen gebildete Führungseinrichtung geführt wird und dabei zumindest über Teile seiner Erstreckung zwischen den Führungsschienen 24 liegt, welche sich auf dem durch Untertrum 14 bestimmte Niveau befinden. Dazu ist es erforderlich, dass das Obertrum in dem an das festgelegte Ende des Untertrums anschließenden Bereich auf das Niveau der Führungsschienen 24, d.h., auf das des Untertrums abgesenkt wird. Dazu können die in diesem die Absenkung bewirkenden Bereich die Halterungen 22 an ihren Flanschen 26 mit Rollen 38 versehen sein, welche die längsverlaufenden Ränder des Obertrums unterfassen und stützen und so bei entsprechender Anordnung dieser Rollen das Obertrum auf das Niveau der Führungsschienen 24 absenken, wie dies insbesondere in Figur la dargestellt ist.

Eine andere Möglichkeit bei sonst gleicher Ausgestaltung der Führungseinrichtung besteht darin, hinter dem Bereich 20, in welchem das Ende des Untertrums festgelegt ist, ein keilförmiges Gleitelement 39 vorzusehen, welches sich in Richtung auf die zu versorgende Maschine verjüngt, also an Höhe abnimmt, wie dies in den Figuren 2a bis 2e dargestellt ist. Figur 2c lässt erkennen, dass das Gleitelement aus zwei Keilen 38 besteht, die jeweils in einer der beiden Führungsschienen 24 eingesetzt und in geeigneter Weise befestigt sind.

Das Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 3a bis 3g zeigt eine Führungseinrichtung, bei welcher die Führungsschienen 24, welche das Untertrum 14 aufnehmen, sich nur über eine geringe Wegstrecke über das festgelegte Ende 20 des Untertrums in Richtung auf die zu versorgende Maschine erstrecken, so dass das Obertrum 16 sich in diesem der zu versorgenden Maschinen zugewandten Bereich nur partiell durch die dort befindlichen U- Halterungen getragen wird, und zwar auf einem Niveau, welches oberhalb des Niveaus der Führungsschienen liegt. Einzelheiten sind in den Figuren 3b bis 3g zu entnehmen. Insbesondere die Figuren 3f und 3g zeigen, wie die beiden von den Flanschen der Halterung 22 getragenen Rollen das Obertrum seitlich an dessen Längsrändern untergreifen. Die Ausführungsform gemäß den Figuren 4a bis 4d entspricht in wesentlichen Teilen insoweit den Ausführungsformen gemäß den Figuren la bis le und Figuren 2a bis 2e, als sich die Führungsschienen derselben weit über das festgelegte Ende 20 des Untertrums 15 in Richtung auf die zu versorgende Maschine erstrecken. Dabei ist jedoch ein Unterschied in soweit vorhanden, als etwa ab dem Ende 20 die Führungsschienen 24 höher angeordnet sind als die Führungsschienen für das Untertrum, wie dies insbesondere der Figur welches insbesondere der Figur 4c zu entnehmen ist. Das Obertrum bleibt somit etwa auf dem Höhenniveau, in welchem es sich auch dort befindet, wo es vom Untertrum getragen wird. Insbesondere Figur 4c lässt weiterhin erkennen, dass die in diesem Abschnitt befindlichen Halterungen 22 an den einander zugekehrten Seiten ihrer Flansche 26 jeweils mit einem kleinen stegartigen Fortsatz 42 versehen sind, welcher mit dem jeweils zugehörigen Flansch ebenfalls einen Sitz 30 für eine Führungsschiene 24 bildet. Figur 7a und 7d zeigen, dass diese Sitze 30 ebenfalls durch Vorsprünge 32 begrenzt sind, welche eine einfache Clipverbindung zwischen Führungsschiene und Halterung ermöglichen. Ferner können auch diese Sitze mit einem elastisch verschiebbaren Anschlag 34 versehen sein, wie er im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel gemäß Figuren la bis le beschrieben wurde. Die Figuren 5a bis 5d zeigen eine Ausführungsform der eiförmigen Halterung 22, nämlich einen Querschnitt, eine Seitenansicht, eine Draufsicht und eine perspektivische Ansicht .

Die Figuren 6a bis 6d zeigen die Ansicht einer weiteren Ausführungsform, die sich von der der Figuren 5a bis 5d dadurch unterscheiden, dass sie an beiden Flanschen 26 an den einander zugekehrten Seiten mit Führungsrollen 38 versehen ist, die das Obertrum abstützen, sei es in dem Bereich, welchen wie in der Figur la das Obertrum auf das Niveau des Untertrums abgesenkt wird, sei es bei der Ausführung gemäß 3a, bei welcher das Obertrum im Wesentlichen nur die in Abständen angeordneten Halterungszonen 20, also partiell abgestützt ist.

Die Figuren 7a bis 7d zeigen in den entsprechenden Ansichten jene Ausführungsform, bei welcher die Halterungen mit zusätzlichen Stegen 42 zur Führung des Obertrums versehen ist. Hierbei tragen die Halterungen gegebenenfalls zwei Führungsschienen-Paare, die in einem vertikalen Abstand angeordnet sind.

Die Figuren 8a bis 8c zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel, von welchem jedoch nur ein Halterungsteil mit Flansch 26 und daran vorzugsweise einstückig angebrachten Abschnitt 48 eines Steges dargestellt ist, welcher die beiden Flansche der ei ¬ förmigen Halterung verbindet und den horizontalen Teil des Sitzes 30 trägt. Zwei derartige Halterungsteile sind zu einer U-förmigen Halterung zusammensetzbar. Bei diesem

Ausführungsbeispiel sind die beiden Halterungsteile durch ein nicht dargestelltes Stegteil lösbar miteinander verbunden. Das dazu vorgesehene Verbindungsteil 46 greift in eine entsprechende Ausnehmung dieses Stegteils ein, das mit einer entsprechenden Ausnehmung versehen ist, wobei die Verbindung zwischen den beiden Flanschteilen und dem Stegteil durch einen Schnappverschluss bewirkt werden kann. Es ist natürlich auch möglich, die beiden Halterungsteile so auszuführen, dass sie jeweils die Hälfte einer kompletten U-förmigen Halterung darstellen und ohne ein besonderes zwischen geschaltetes Stegteil auskommen. In jedem der beiden Fälle ist eine Ausgestaltung möglich, bei welcher die den Flansch aufweisenden Halterungsteile derart übereinstimmend ausgeführt sind, dass sie austauschbar sind, also beispielsweise auf beiden Seiten der Führungseinrichtung eingebaut werden können. Eine geteilte Ausführung der U-förmigen Halterung kann beispielsweise aus Gründen der einfacheren Herstellung bevorzugt werden, insbesondere dann, wenn die Halterung mittels Spritzgießen hergestellt werden, was sich insbesondere bei Verwendung von Kunststoff anbietet. Dadurch ließe sich auch die erforderliche Elastizität der zusammenwirkenden Verbindungsteile ohne zusätzliche Maßnahmen erreichen. Jeder Flansch 26 der Figuren 8a bis 8c ist an der dem gegenüberliegenden Flansch zugekehrten Seite mit einem zylindrischen Vorsprung 44 versehen, welcher ebenfalls der Abstützung des Obertrums dient.

Sämtliche Ausführungen der Erfindung ist gemeinsam, dass die vertikale Erstreckung der die seitliche Führung bewirkenden Schenkel der Führungsschienen 24, also deren Höhe, merklich geringer ist als die vertikale Erstreckung der Leitung oder Energiekette, wobei eine zusätzliche Führung durch die U- förmigen Halterungen 22 erfolgt. Diese Ausgestaltung trägt im Vergleich mit bekannten Führungseinrichtungen auch zu einer erheblichen Materialersparnis bei. Die Verwendung der Clipverbindungen zur Anbringung der Führungsschienen 24 an den Halterungen 22 begünstigt eine einfache Montage der die Führungseinrichtung bildenden Teile, die gegebenenfalls am Ort des Einsatzes durchgeführt werden kann.

Führungseinrichtung Bezugzeichenliste

10 Führungseinrichtung

12 Energiekette

14 Untertrum

16 Obertrum

18 bogenförmiger Abschnitt

20 Ende des Untertrums

22 Halterung

24 Führungsschiene

26 Flansch

28 Steg

30 Sitz

32 Vorsprung

33 Hinterschneidung

34 Anschlag

36 Zunge

38 Rolle

39 Gleitelement

42 stegartiger Fortsatz

44 zylindrischer Vorsprung

46 Verbindungsteil

48 Stegabschnitt