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Patent Searching and Data


Title:
GUIDING ELEMENT FOR THE BEGINNING AND/OR END AREA OF A PROTECTIVE DEVICE, A PROTECTIVE DEVICE PTOVIDED WITH SAID GUID ELEMENT AND KIT OF PARTS FOR THE PROTECTIVE DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/081783
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a guiding element (1) for the beginning and/or end area of a protective device (300). The inventive guiding element comprises connecting means (3) for connecting the guiding element (1) to an additional guiding element (4) or to the protective element (2) of the protective device (300) in such a manner than an adjusting angle is formed. A protective device provided with said guiding element and a kit of parts therefor are also disclosed.

Inventors:
DYRSCHKA MANFRED (DE)
Application Number:
PCT/DE2005/000961
Publication Date:
August 10, 2006
Filing Date:
May 19, 2005
Export Citation:
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Assignee:
OUTIMEX AG (DE)
DYRSCHKA MANFRED (DE)
International Classes:
E01F15/14
Foreign References:
US20040057790A12004-03-25
DE20107392U12001-08-02
US20030219308A12003-11-27
DE4204861C11993-03-18
DE20016162U12000-11-23
Other References:
See also references of EP 1844197A1
Attorney, Agent or Firm:
Müller, Wolfram H. (Postfach 15 09 20, Berlin, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Leitelement für den Anfangs und/oder Endbereich, einer Schutzeinrichtung, gekennzeichnet durch Verbindungsmittel , die eine Verbindung des Leitelements unter einem einstellbaren Winkel mit einem weiteren Leit element (4) oder einem Schutzelement (2) der Schutzeinrichtung (300) ermöglichen.
2. Leitelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitelement und ein weiteres Leit oder Schutzelement (4 , 2) mittels der Verbindungsmittel drehbar miteinander verbindbar sind, bevor die Schutzeinrichtung (300) im Boden verankert ist .
3. Leitelement nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet, dass das Leitelement als Verbindungsmittel ein biegsames Verbindungselement aufweist .
4. Leitelement nach Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, dass das biegsame Verbindungselement aus perforiertem Blech gebildet ist .
5. Leitelement nach Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, dass das biegsame Verbindungselement aus Kunststoff gebildet ist .
6. Leitelement nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet, dass das Leitelement an dem der Schutzeinrichtung (300) zugewandten Ende als Verbindungsmittel ein rotationssymmetrisches Verbindungselement aufweist , das mit rotationssymmetrischen Verbindungsmitteln eines weiteren Leit oder Schutzelements (4 , 2) derart zusammenwirken kann, dass diese drehbar miteinander verbunden sind, bevor die Schutzeinrichtung im Boden verankert ist .
7. Leitelement nach Anspruch 2 oder 6 , dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel einen Bestandteil eines Scharniers (3) umfassen.
8. Leitelement nach Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, dass der Bestandteil des Scharniers (3) eine segmentierte Buchse (3a) umfasst , die so gestaltet ist , dass sie mit einer zu ihr komplementär segmentierten Buchse (3b) zu einer geschlossenen Buchse zusammengefügt und mit einer Achse (3e) drehbar verbunden werden kann.
9. Leitelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8 , dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel und das Leitelement einstückig ausgebildet sind.
10. Leitelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitelement eine Außenhülle aufweist , die nach der Montage ein dem Verkehrsweg zugewandtes äußeres Profilband (Ia) und ein dem Verkehrsweg abgewandtes inneres Profilband (Ib) umfasst , wobei das innere Profilband (Ib) mindestens einen Befestigungsbereich (Ie) für die Befestigung eines Pfostens (If) zur Verankerung des Leitelementes im Boden umfasst .
11. Leitelement nach Anspruch 10 , dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem äußeren und dem inneren Profilband (Ia, Ib) mindestens ein Deformationsbereich (Ic) ausgebildet ist .
12. Leitelement nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass der Deformationsbereich (Ic) deformierbare Dämpfungselemente (Id) aufweist .
13. Schutzeinrichtung an einzelnen oder mehreren nebeneinanderstehenden Hindernissen, z . B . Bäumen oder Pfosten, gekennzeichnet durch mindestens ein Leitelement (1) für den Anfangs und/oder Endbereich der Schutzeinrichtung und mindestens einen weiteren Bestandteil , die drehbar miteinander verbunden sind, bevor die Schutzeinrichtung im Boden verankert ist .
14. Schutzeinrichtung nach Anspruch 13 , dadurch gekennzeichnet, dass die drehbare Verbindung durch ein biegsames Verbindungselement bereitgestellt ist .
15. Schutzeinrichtung nach Anspruch 14 , dadurch gekennzeichnet, dass das biegsame Verbindungselement aus perforiertem Blech gebildet ist .
16. Schutzeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das biegsame Verbindungselement aus Kunststoff gebildet ist .
17. Schutzeinrichtung nach Anspruch 13 , dadurch gekennzeichnet, dass das Leitelement erste Verbindungsmittel aufweist , die eine Verbindung des Leitelements unter einem einstellbaren Winkel mit einem weiteren Bestandteil der Schutzeinrichtung ermöglichen, und der entsprechende weitere Bestandteil der Schutzeinrichtung (300) zweite Verbindungsmittel aufweist , die eine Verbindung unter einem einstellbaren Winkel mit dem Leitelement ermöglichen, wobei die beiden Verbindungsmittel unter einem einstellbaren Winkel miteinander verbunden sind.
18. Schutzeinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und die zweiten Verbindungsmittel einen Bestandteil eines Scharniers (3) umfassen.
19. Schutzeinrichtung nach Anspruch 18 , dadurch gekennzeichnet, dass der Bestandteil des Scharniers (3 ) eine segmen tierte Buchse (3a) umfasst , die so gestaltet ist , dass sie mit einer zu ihr komplementär segmentierten Buchse (3b) zu einer geschlossenen Buchse zusammengefügt und mit einer Achse (3e) drehbar verbunden werden kann.
20. Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 19 , dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein weiterer Bestandteil ein weiteres Leitelement (4) für den Anfangs und/oder Endbereich der Schutzeinrichtung ist .
21. Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 20 , dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein weiterer Bestandteil ein Schutzelement (2 ) der Schutzeinrichtung ist , das kein Leitelement für den Anfangs und/oder Endbereich der Schutzeinrichtung ist .
22. Schutzeinrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzelement (2 ) gerade oder gebogen und das Leitelement (1) mit dem geraden oder gebogenen Schutzelement unter einem einstellbaren Winkel verbunden ist .
23. Schutzeinrichtung nach Anspruch 21 oder 22 , dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzelement (2) eine Außenhülle aufweist, die nach der Montage ein dem Verkehrsweg zugewandtes äußeres Profilband (2a) und ein dem Verkehrsweg abgewandtes Profilband (2b) umfasst .
24. Schutzeinrichtung nach Anspruch 23 , dadurch gekennzeichnet, dass das vordere mit dem hinteren Profilband des Schutzelements (2) durch Querstreben (2c) verbunden ist .
25. Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 24 , dadurch gekennzeichnet, dass das Leitelement eine Außenhülle aufweist , die nach der Montage ein dem Verkehrsweg zugewandtes äußeres Profilband (Ia) und ein dem Verkehrsweg abgewandtes inneres Profilband (Ib) umfasst , wobei das innere Profilband (Ib) mindestens einen Befestigungsbe reich (Ie) aufweist , der mit einem im Boden verankerten Pfosten ( If) verbunden ist .
26. Schutzeinrichtung nach Anspruch 25 , dadurch gekennzeichnet, dass das Leitelement (1) und ein weiterer Bestandteil der Schutzeinrichtung über einen Winkelbereich von 45 ° zueinander drehbar verbunden sind.
27. Bausatz für eine Schutzeinrichtung (300) , dadurch gekennzeichnet, dass der Baussatz mindestens ein Leitelement (1) für den Anfangs und/oder Endbereich der Schutzeinrichtung (300 ) mit Verbindungsmitteln aufweist , die eine Verbindung des Leitelements unter einem einstellbaren Winkel mit einem weiteren Bestandteil des Bausatzes ermöglichen, und der Bausatz mindestens einen weiteren Bestandteil aufweist , der unter einem einstellbaren Winkel mit dem Leitelement verbindbar ist .
28. Bausatz nach Anspruch 27 , dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel ein biegsames Verbindungselement umfassen .
29. Bausatz nach Anspruch 28 , dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement aus perforiertem Blech gebildet wird .
30. Bausatz nach Anspruch 29 , dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement aus Kunststoff gebildet wird.
31. Bausatz nach Anspruch 27 , dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel einen. Bestandteil eines Scharniers (3 ) umfassen .
32. Bausatz nach Anspruch 31 , dadurch gekennzeichnet, dass der Bestandteil des Scharniers (3 ) eine segmentierte Buchse (3a) umfasst , die so gestaltet ist , dass sie mit einer zu ihr komplementär segmentierten Buchse (3b) zu einer geschlossenen Buchse zusammengefügt und mit einer Achse (3e) drehbar verbunden werden kann .
33. Bausatz nach einem der Ansprüche 27 bis 32 , dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein weiterer Bestandteil des Bausatzes ein weiteres Leitelement (4 ) für den Anfangs und/oder Endbereich der Schutzeinrichtung ist .
34. Bausatz für eine Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 33 , dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein weiterer Bestandteil des Bausatzes ein Schutzelement (2 ) der Schutzeinrichtung ist , das kein Leitelement für den Anfangs und/oder Endbereich der Schutzeinrichtung ist .
35. Bausatz für eine Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 34 , dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Pfosten (If) enthalten ist , der mit dem mindestens einem Bestandteil des Bausat zes verbindbar ist .
36. Bausatz für eine Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 35 , dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Bestandteil ebenfalls Verbindungsmittel aufweist , die eine Verbindung unter einem einstellbaren Winkel mit dem Leitelement ermöglichen .
Description:
Leitelement für den Anfangs- und/oder Endbereich einer Schutzeinrichtung, Schutzeinrichtung mit einem derartigen Leitelement sowie Bausatz für eine derartige Schutzeinrichtung

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Leitelement für den Anfangs- und/oder Endbereich einer Schutzeinrichtung, eine Schutzeinrichtung mit einem derartigen Leitelement sowie einen Bausatz für eine derartige Schutzeinrichtung .

Es ist bekannt , einzelne Hindernisse im Straßenbereich wie etwa Bäume oder Masten mit kurzen Schutzeinrichtungen zu sichern. Solche Systeme kommen insbesondere dort zum Einsatz , wo die örtlichen Verhältnisse keine durchgehenden Schutzeinrichtungen zulassen. Eine solche Schutzeinrichtung ist beispielsweise in der EP 1 186 714 A2 beschrieben . Leitelemente für den Anfangs- oder Endbereich solcher Schutzeinrichtungen sind beispielsweise aus der DE 102 31 903 Al oder der EP 1 186 714 A2 bekannt

Nachteilig an der Konstruktion der bekannten kurzen Schutzeinrichtungen ist , dass sie durch einen starr symmetrischen Aufbau nicht an vorhandene Randbedingungen angepasst werden kann .

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schutzeinrichtung für einzelne Hindernisse im Straßenbereich bereitzustel len, die variabel am Aufbauort einsetzbar ist .

Diese Aufgabe wird , erfindungsgemäß durch ein Leitelement mit den Merkmalen des Anspruches 1 , eine Schutzeinrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 13 sowie einen Bausatz für eine Schutzeinrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 27 gelöst . Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gegeben.

Danach sieht die erfindungsgemäße Lösung in einem ersten Erfindungsaspekt ein Leitelement für eine Schutzeinrichtung mit Verbindungsmitteln vor, die eine Verbindung des Leitelements unter einem einstellbaren Winkel mit einem weiteren Leitelement oder einem Schutzelement der Schutzeinrichtung ermöglichen. Damit kann eine mit einem solchen Leitelement ausgestatte Schutzeinrichtung flexibel eingesetzt und am Ort des Hindernisses an die Gestalt des Hindernisses und die Landschaftsform angepasst werden.

Das Leitelement ist , um eine besonders flexible Montage zu ermöglichen, bevorzugt so ausgestaltet , dass es über die Verbindungsmittel mit einem weiteren Leit- oder Schutzelement drehbar verbunden werden kann, bevor die Schutzeinrichtung im Boden verankert ist .

Die Verbindungsmittel können in einer ersten Ausgestaltung ein biegsames Verbindungselement aufweisen, das etwa aus perforiertem Blech oder aus Kunststoff besteht, und das mit dem Leitelement verbunden ist .

In einer anderen, bevorzugten Ausgestaltung erfolgt eine drehbare Verbindung mit einem weiteren Leit- oder Schutzelement durch ein Scharnier, das aus zwei zueinander komplementär segmentierten Buchsen besteht, die zu einer Buchse zusammengesetzt und mittels einer Achse zusammengefügt werden können. Mit dieser Ausgestaltung wird eine einfache und sichere drehbare Verbindung der Elemente ermöglicht .

Das Zusammenfügen von Einzelelementen mittels des beschriebenen Scharniers ist einfach und schnell und kann vor Ort erfolgen. Damit ist ein Transport einer aus mehreren Elementen bestehenden Schutzeinrichtung in Einzelteilen möglich und vereinfacht somit das Anliefern der Schutzeinrichtung.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Leitelement eine Außenhülle aufweist , die nach der Montage ein dem Verkehrsweg zugewandtes äußeres Profilband und ein dem Verkehrsweg abgewandtes Profilband umfasst . Dabei weist das

innere Profilband einen Befestigungsbereich auf, der mit Pfosten verbunden werden kann, um eine Verankerung des Leitelements im Boden zu ermöglichen.

Zwischen dem äußeren und dem inneren Profilband ist bevorzugt ein Deformationsbereich ausgebildet , der wie ein Puffer wirkt und bei einem Aufprall eines Fahrzeuges die Bewegungsenergie des Fahrzeuges teilweise aufnimmt und somit für einen verbesserten Fahrzeug- und Insassenschutz sorgt .

Zur flexiblen Sicherung von Hindernissen ist in einem zweiten Erfindungsaspekt eine Schutzeinrichtung vorgesehen, die mindestens ein Leitelement für den Anfangs- und/oder Endbereich und mindestens einen weiteren Bestandteil aufweist , die drehbar miteinander verbunden sind, bevor die Schutzeinrichtung im Boden verankert ist . Dabei können etwa zwei erfindungsgemäße Leitelemente oder ein erfindungsgemäßes Leitelement und ein weiterer Bestandteil unter einem einstellbaren Winkel verbunden werden, um eine kurze Schutzeinrichtung zu erhalten. Eine solche Anordnung kann variabel an einzelne oder nebeneinanderstehenden Hindernisse wie z . B . Bäume, Pfeiler oder hervorragende Gebäudeecken angepasst werden und gewährleistet somit eine optimale Sicherung des Hindernisses .

Die Verbindung zwischen dem Leitelement und dem weiteren Bestandteil erfolgt bevorzugt durch ein Scharnier oder alternativ durch ein biegsames Verbindungselement .

Breitere Hindernisse können gesichert werden, indem etwa der Anfangsbereich der Schutzeinrichtung mit einem erfindungsgemäßen Leitelement versehen und über mindestens ein zusätzliches Schutzelement mit dem Endbereich der Schutzeinrichtung verbunden wird. Das weitere Schutzelement kann dabei gerade oder gebogen ausgestaltet und an seinem dem Leitelement abgewandten Ende mit einem weiteren Leitelement verbunden sein - entweder in fester Anordnung oder ebenfalls drehbar.

In einer bevorzugten Ausgestaltung weist das Leitelement der Schutzeinrichtung erste Verbindungsmittel auf, die eine Ver-

bindung des Leitelements unter einem einstellbaren Winkel mit einem weiteren Bestandteil der Schutzeinrichtung ermöglichen, und der entsprechende weitere Bestandteil der Schutzeinrichtung zweite Verbindungsmittel aufweist, die eine Verbindung unter einem einstellbaren Winkel mit dem Leitelement ermöglichen, wobei die beiden Verbindungsmittel unter einem einstellbaren Winkel miteinander verbunden sind.

Für kompliziert gestaltete Hindernisse können mehrere Schutzelemente verwendet werden, die vor der Verankerung der Schutzeinrichtung im Boden drehbar miteinander verbunden sind. Damit kann eine Schutzeinrichtung zur Verfügung gestellt werden, die sehr variabel auch an größere Hindernisse angepasst werden kann.

Die Schutzeinrichtung ist bevorzugt in ihrem Anfangs- und Endbereich mit jeweils mindestens einem Pfosten verbunden, der im Boden verankert ist . Der Pfosten wird beispielsweise entsprechend der EP 1 186 714 A2 oder der DE 102 31 903 Al im Boden verankert .

In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung sind das Leitelement und ein weiterer Bestandteil der Schutzeinrichtung über einen Winkelbereich von bis zu 45° zueinander drehbar verbunden, bevor eine Verankerung im Boden erfolgt . Dies erlaubt eine flexible Anpassung der Form der Schutzeinrichtung, insbesondere der Form mindestens eines Endbereichs der Schutzeinrichtung an die lokalen Verhältnisse .

In einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Bausatz vorgesehen, der mindestens ein Leitelement und mindestens ein weiteres Bauelement aufweist . Das Leitelement weist Verbindungsmittel auf, die eine Verbindung des Leitelements unter einem einstellbaren Winkel mit einem weiteren Bestandteil des Bausatzes ermöglichen. Die Verbindungsmittel umfassen bevorzugt ein biegsames Verbindungselement oder einen Teil eines Scharniers .

Da der Bausatz die Bestandteile der erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung aufweist , kann der Transport der Schutzeinrichtung in Einzelteilen und damit gegenüber der Anlieferung einer einteiligen Schutzeinrichtung sehr vereinfacht erfolgen. Die Montage vor Ort wird durch die oben beschriebene Verbindung mindestens eines Leitelements mit weiteren Bestandteilen der Schutzeinrichtung mittels eines Scharniers erleichtert .

Der weitere Bestandteil kann ein weiteres Leitelement oder ein anderes Teil sein, das einen Schutzbereich der Schutzeinrichtung bildet , insbesondere ein gerader oder gebogener Leitplankenbereich.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigen:

Fig . 1 eine Schutzeinrichtung im seitlichen Straßenbereich, angeordnet vor einem Hindernis ,

Fig . 2 die Schutzeinrichtung der Figur 1 in perspektivischer Darstellung,

Fig . 3 eine Darstellung der Bestandteile der Schutzeinrichtung der Figur 2 vor deren Montage,

Fig . 4-6 die Schutzeinrichtung der Figur 2 in Draufsicht unter verschiedenen Winkeln, in denen das Leit- element für den Endbereich angeordnet ist , und

Fig . 7a-7d schematisch verschiedene Anordnungvarianten einer Schutzeinrichtung .

Die Figur 1 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung 300 , die zwischen einem Verkehrsweg 100 und einem Hindernis 200 installiert ist . Die Schutzeinrichtung 300 weist im Anfangsbereich ein erstes Leitelement 1 für den Endbereich auf , das mit einem Schutzelement 2 mittels eines Scharniers 3 unter einem Winkel verbunden ist, der der Geomet-

rie des Hindernisses 200 angepasst ist und dieses somit auf der Anfahrseite optimal sichert . Das Schutzelement 2 ist durch einen Leitplankenbereich gebildet und an seinem dem ersten Leitelement 1 abgewandten Ende mit einem weiteren Leitelement 4 verbunden ist , das im dargestellten Ausführungsbeispiel nicht drehbar mit dem Schutzelement 2 verbunden ist . Grundsätzlich ist j edoch ebenfalls möglich, auch das zweite Leitelement 4 drehbar, beispielsweise wiederum über ein Scharnier, mit dem Schutzelement 2 zu verbinden.

Die Figuren 2 und 3 zeigen die Schutzeinrichtung 300 in vergrößerter Darstellung . Das Leitelement 1 besitzt eine Außenhülle, die aus einem dem Verkehrsweg zugewandten äußeren Profilband Ia und einem dem Verkehrsweg abgewandten inneren Profilband Ib besteht . Die Profilbänder Ia und Ib umgeben einen Deformationsbereich Ic, der Dämpfungselemente Id aufweist . Der Deformationsbereich Ic absorbiert im Falle eines Aufpralls eines Fahrzeugs auf das Leitelement 1 Bewegungsenergie des Fahrzeugs und mildert somit den Aufprall . Die Ausgestaltung des Leitelements 1 und dessen Verankerung im Boden mittels Pfosten If ist in der DE 102 31 903 Al im einzelnen beschrieben, auf die insofern Bezug genommen wird.

Das Leitelement 1 weist weitere Befestigungsbereiche Ie auf, in denen die Pfosten If mit dem Leitelement verbunden sind, die im Boden verankert sind.

Das Leitelement 1 ist mit dem Schutzelement 2 mittels des Scharniers 3 drehbar verbunden. Das Scharnier 3 weist zwei zueinander komplementär segmentierte Buchsen 3a, 3b (vgl . Figur 3) , die j eweils mittels Halterungen 3c, 3d mit den drehbar zu verbindenden Elementen 1 und 2 verbunden sind. Die segmentierten Buchsen 3a und 3b können so zusammengebracht werden, dass sie eine geschlossene Buchse bilden und mit einer Achse 3e verbunden werden können. Somit wird eine drehbare Verbindung zwischen dem Leitelement 1 und dem Schutzelement 2 hergestellt .

Das im dargestellten Ausführungsbeispiel gerade ausgeführte Schutzelement 2 weist ein dem Verkehrsweg zugewandtes Profil- band 2a und ein dem Verkehrsweg abgewandetes Profilband 2b auf . Der Zwischenraum zwischen den Profilbändern 2a und 2b wird durch Querverstrebungen 2c verstärkt, um die Stabilität des Schutzelementes 2 zu erhöhen.

Das weitere Leitelement 4 weist ebenfalls eine Außenhülle auf, die aus einem dem Verkehrsweg zugewandten äußeren Profilband 4a und einem dem Verkehrsweg abgewandten inneren Profilband 4b besteht und einen Deformationsbereich 4c ausbildet . Im Deformationsbereich sind als Deformationselemente Kunststoffschaumsegmente 4d angeordnet . Das Endelement 4 ist über einen üblichen Verbindungsbereich starr mit dem Schutzelement 2 verbunden, beispielsweise mit diesem verschraubt oder verschweißt, und mittels eines Pfostens If im Boden verankert . Die Ausgestaltung des weiteren Leitelements 4 und dessen Verankerung im Boden mittels Pfosten If ist in der EP 1 186 714 A2 im einzelnen beschrieben, auf die insofern Bezug genommen wird.

Die Figur 3 zeigt die Einzelteile der Schutzeinrichtung 300. Dargestellt sind das Leitelement 1 , das über die segmentierte Buchse 3a mit der zu ihr komplementär segmentierten Buchse 3b des Schutzelements 2 mittels der Achse 3 zu einer drehbaren Verbindung zusammengesetzt werden kann. Das Leitelement 1, das Schutzelement 2 sowie das weitere Leitelement 4 weisen Befestigungsbereiche Ie auf, an denen die Pfosten If angebracht werden, um die Schutzeinrichtung im Boden zu verankern.

Die in der Figur 3 dargestellten Einzelteile sind Bestandteile eines Bausatzes zur Errichtung der Schutzeinrichtung 300. Der Transport der Schutzeinrichtung zum Aufstellungsort in Einzelteilen ist gegenüber der Anlieferung einer einstückigen Schutzeinrichtung stark vereinfacht . Die Verbindung des Leitelements mit weiteren Bestandteilen des Bausatzes erfolgt in einfacher Weise in unter flexibler Anpassung an die örtlichen Begebenheiten am Aufstellungsort der Schutzeinrichtung mit Hilfe der drehbaren Verbindung 3.

Es wird darauf hingewiesen, dass die beschriebene Verwendung eines Gelenks zwischen dem einen Leitelement 1 und dem daran angrenzenden Bereich 2 keineswegs die Funktionsfähigkeit der Schutzeinrichtung 300 beeinträchtigt , diese vielmehr noch erhöht . Ein von der Straße abweichendes und aufprallendes Fahrzeug bewirkt bei seinem Aufprall ein federndes Auslenken der einzelnen Bestandteile 1, 2 , 4 der Schutzeinrichtung bzw. der damit verbundenen, im Boden verankerten Pfosten von der Straße weg, das dazu führt, dass das Fahrzeug auf die Straße zurückgeleitet wird . Das Gelenk 3 ermöglicht dabei , dass die angrenzenden Bereiche 1, 2 elastisch zunächst von der Fahrbahn weggebogen werden und dann verbessert in Richtung der Fahrbahn zurückschwingen, so dass das Fahrzeug sicher wieder auf die Straße geleitet wird.

Die Figuren 4 bis 6 zeigen jeweils Ausgestaltungen, bei denen das Leitelement 1 unter unterschiedlichen Winkeln αl , α2 , α3 mit dem Schutzelement 2 verbunden ist . Im Falle der in Figur 4 dargestellten Ausführungsform der Schutzeinrichtung beträgt dieser Winkel αl = 5° , in Figur 5 beträgt der Winkel α2 = 15° und in Figur 6 beträgt der Winkel α3 = 30° . Diese Winkel sind natürlich nur beispielhaft zu verstehen.

Dadurch, dass das Leitelement 1 unter verschiedenen Winkeln mit dem Schutzelement 2 verbunden werden kann, wird eine Anpassung der Schutzeinrichtung an die Gestalt eines (in den Figuren 4 bis 6 nicht dargestellten) Hindernisses oder an weitere Gegebenheiten des Aufstellungsortes erreicht .

Es wird darauf hingewiesen, dass die Ausgestaltung der Figuren 1 bis 6 mit zwei Leitelementen 1 , 4 und einem Schutzelement 2 , wobei eines der Leitelemente 1 drehbar mit dem Schutzelement verbunden ist , nur beispielhaft ist . Zahlreiche weitere Varianten sind möglich, von denen einige in der Figur 7 dargestellt sind.

In der Figur 7a weist die Schutzeinrichtung zwei Leitelemente 1 , 4 für den Anfangs- bzw. Endbereich der Schutzeinrichtung auf, die miteinander über das Scharnier 3 unter einem ein-

stellbaren Winkel verbunden sind . Eine solche Anordnung eignet sich etwa zum Sichern kurzer Hindernisse . Die beiden Leitelemente 1 , 4 können identisch ausgebildet sein, wobei sich eine symmetrische Anordnung ergibt, oder unterschiedlich, etwa entsprechend den beiden Leitelementen der Figur 2.

Breitere Hindernisse können etwa mit der Ausführung der Schutzeinrichtung nach Figur 7b gesichert werden. Hier sind im Anfangs- bzw. Endbereich der Schutzeinrichtung Leitelemente 1 , 4 vorgesehen, die j eweils über ein Scharnier 3 mit einem Schutzelement 2 unter zwei einstellbaren Winkeln verbunden sind.

Andere Hindernisse, die etwa eine zur Seite des Verkehrsweges weisende Ausbuchtung besitzen, können etwa mit einer Anordnung der Schutzeinrichtung nach Figur 7c geschützt werden. Diese Anordnung unterschiedet sich von der in Figur 7b gezeigten Ausführungsform dadurch, dass das Schutzelement 2 dem Hindernis durch eine zum Verkehrweg weisende Auswölbung angepasst ist .

Hindernisse mit einer komplizierteren Gestalt können etwa mit einer Ausführungsform der Schutzeinrichtung nach Figur 7d gesichert werden. Hierbei ist für den Anfangs- und Endbereich der Schutzeinrichtung jeweils ein Leitelement 1, 4 vorgesehen, die j eweils über Scharniere 3 mit einem Mittelteil verbunden sind, das zwei Schutzelemente 21 , 22 aufweist, die miteinander ebenfalls über ein Scharnier 3 unter einem einstellbaren Winkel verbunden sind.

Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die angeführten Ausführungsbeispiele . Andere Anordnungen oder Ausführungen der einzelnen Elemente liegen im Rahmen der Erfindung . Wesentlich für die Erfindung ist, dass ein Leitelement für den Endbereich unter einem einstellbaren Winkel mit weiteren Bestandteilen der Schutzeinrichtung verbunden werden kann.