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Patent Searching and Data


Title:
GYM BALL ELEVATION TRAINING DEVICE KIT FOR TRAINING THE EXTENSOR MUSCLES OF THE BACK, AND USE THEREOF
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/171249
Kind Code:
A1
Abstract:
In training the extensor muscles of the back by means of balls, particularly in a prone position on the ball, there has hitherto been the difficulty of making available a device which is as easy as possible to handle and can be made available as cost-effectively as possible and by means of which an adequate training level can be achieved for a large number of different persons and also for different kinds of exercises on the ball. The present invention provides a gym ball elevation training device kit (10) which is designed for training the extensor muscles of the back and which comprises at least one gym ball (1) and at least two elevation training devices (11, 12, 13) which can each be mounted on the floor and which each have a ring-shaped gym ball holder (14); wherein the elevation training devices (11, 12, 13) have different heights (z10) and make available the respective gym ball holder at an individual training height in such a way that it is possible to achieve the greatest possible flexion angle (α) of the upper body or lower body relative to the horizontal plane. In this way, the training can also be improved, in particular made more effective/more efficient.

Inventors:
MENGER JÖRN (DE)
Application Number:
PCT/DE2022/100104
Publication Date:
August 18, 2022
Filing Date:
February 07, 2022
Export Citation:
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Assignee:
MENGER JOERN (DE)
International Classes:
A63B41/00; A47C4/54; A47C9/00; A63B69/00; A63B71/00
Domestic Patent References:
WO2020096276A12020-05-14
Foreign References:
US20130154333A12013-06-20
DE4331369A11995-03-16
DE202018101669U12018-04-09
US6447070B12002-09-10
DE202018101669U12018-04-09
US6730005B12004-05-04
US6447070B12002-09-10
US20120220431A12012-08-30
US6461284B12002-10-08
US9084909B12015-07-21
US20160236042A12016-08-18
Attorney, Agent or Firm:
TANNER, Lukas (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Gymnastikballhochlagerungstrainingsvorrichtungsset (10) eingerichtet zum Trainieren der Rückenstreckmuskulatur, umfassend wenigstens einen Gymnastikball (1) und wenigstens zwei jeweils auf dem Untergrund lagerbare Hochlagerungstrainingsvorrichtungen (11, 12, 13), welche jeweils eine ringförmige Gymnastikballaufnahme (14) aufweisen; d a d u rc h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Hochlagerungstrainingsvorrichtungen (11, 12, 13) unterschiedliche Höhen (zlO) aufweisen und die jeweilige Gymnastikballaufnahme jeweils in einer individuellen Trainingshöhe derart bereitstellen, dass bei auf eine/die individuell gewählte/wählbare Gymnastikballaufnahme (14) aufgelegtem Gymnastikball (1) für eine trainierende Person in Bauchlage auf dem Gymnastikball ein Trainingsfreiraum (T) relativ zum Untergrund (G) für einen Oberkörper- oder Unterkörperbeugewinkel (a) relativ zur Horizontalebene von mindestens 45°, bevorzugt mindestens 60°, weiter bevorzugt mindestens 70° für ein Trainieren der Rückenstreckmuskulatur bereitgestellt ist.

2. Gymnastikballhochlagerungstrainingsvorrichtungsset nach Anspruch 1, wobei das Gymnastikballhochlagerungstrainingsvorrichtungsset (10) eine erste und eine zweite Hochlagerungstrainingsvorrichtung und wahlweise wenigstens eine weitere Hochlagerungstrainingsvorrichtung (13) umfasst, wobei die Hochlagerungstrainingsvorrichtungen jeweils eine konische Außenkontur aufweisen und eine ringförmige Oberseite und eine kreis- oder ringförmige Unterseite und eine streben-/stabartige Zwischenkonstruktion (15) zwischen Ober- und Unterseite aufweisen, insbesondere mit vier Streben (15.1).

3. Gymnastikballhochlagerungstrainingsvorrichtungsset nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Hochlagerungstrainingsvorrichtungen (11, 12, 13) derart in der Größe skaliert sind, dass die Hochlagerungstrainingsvorrichtungen ineinander stapelbar oder vollständig ineinander anordenbar sind, insbesondere jeweils skaliert um einen Faktor 1,1 bis 1,3, insbesondere bei jeweils auf dem Untergrund lagernder Anordnung.

4. Gymnastikballhochlagerungstrainingsvorrichtungsset nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Hochlagerungstrainingsvorrichtungen (11, 12, 13) jeweils auch bezüglich des Durchmessers skaliert sind, insbesondere jeweils um einen Faktor 1,1 bis 1,3, insbesondere derart, dass die Hochlagerungstrainingsvorrichtungen die eine innerhalb von der anderen lagerbar oder einlagerbar/abstellbar sind. 5. Gymnastikballhochlagerungstrainingsvorrichtungsset nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Gymnastikballaufnahme (14) wenigstens einer der

Hochlagerungstrainingsvorrichtungen die entsprechende individuelle Trainingshöhe betragsmäßig derart definiert, dass der Trainingsfreiraum (T) relativ zum Untergrund für einen Oberkörper- oder Unterkörperbeugewinkel (a) relativ zur Horizontalebene von bis zu 90° für das Trainieren der Rückenstreckmuskulatur bereitgestellt ist.

6. Gymnastikballhochlagerungstrainingsvorrichtungsset nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die durch die Ballaufnahmen definierten individuellen Trainingshöhen (zlO) im Bereich von 55cm bis 95cm liegen, insbesondere im Bereich von 60cm bis 90cm; und/oder wobei die jeweilige Ballaufhahme (14) in einer ersten Höhe im Bereich von 60 bis 70cm oder in einer zweiten Höhe im Bereich von 70 bis 80cm oder in einer dritten Höhe im Bereich von 80 bis 90cm angeordnet ist; und/oder wobei der (Innen-)Durchmesser der jeweiligen Ballaufhahme (14) im Bereich von 25cm bis 65cm liegt, insbesondere im Bereich von 30cm bis 60cm; und/oder wobei der Durchmesser einer/der kreis- oder ringförmigen Auflage (16) der jeweiligen Hochlagerungstrainingsvorrichtung

(11, 12, 13) im Bereich von 55cm bis 95cm liegt, insbesondere im Bereich von 60cm bis 90cm.

7. Gymnastikballhochlagerungstrainingsvorrichtungsset nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an der jeweiligen Ballaufnahme (14) Größen-/Durchmesser-Einstellmittel (17) zum Einstellen des Durchmessers der Ballaufhahme vorgesehen sind, insbesondere für eine Durchmesservariation von mindestens 5%; und/oder wobei an der jeweiligen Ballaufhahme (14) Befestigungsmittel (18), insbesondere Befestigungsringe/-ösen, für um den Gymnastikball anordenbare Widerstandsbänder vorgesehen sind, wobei das

Gymnastikballhochlagerungstrainingsvorrichtungsset (10) bevorzugt wenigstens ein Widerstandsband (3) umfasst.

8. Gymnastikballhochlagerungstrainingsvorrichtungsset nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine/die einzelne Hochlagerungstrainingsvorrichtung (11, 12, 13) ein Gewicht von maximal 3kg, bevorzugt maximal 2kg aufweist, und wobei alle Hochlagerungstrainingsvorrichtungen des Sets (10) zusammen ein Gewicht von maximal 10kg, bevorzugt maximal 6kg aufweisen.

9. Gymnastikballhochlagerungstrainingsvorrichtungsset nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Material der struktursteifen Komponenten der jeweiligen Hochlagerungstrainingsvorrichtung (11, 12, 13) Metall ist, insbesondere bereitgestellt als Schweißkonstruktion bestehend aus Aufnahme, Auflage und Streben.

10. Gymnastikballhochlagerungstrainingsvorrichtungsset nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die maximale Traglast der jeweiligen Hochlagerungstrainingsvorrichtung (11, 12, 13) auf die maximale Traglast des entsprechenden Gymnastikballs (1) des Sets (10) angepasst ist oder korrespondierend dazu ausgestaltet ist.

11. Gymnastikballhochlagerungstrainingsvorrichtungsset nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gymnastikballhochlagerungstrainingsvorrichtungsset (10) bei ineinander gestapelter Anordnung der Vorrichtungen (11, 12, 13) einen Platzbedarf von lediglich der größten Hochlagerungstrainingsvorrichtung des Sets (10) aufweist, mit den weiteren

Hochlagerungstrainingsvorrichtungen jeweils in einer ineinander gestellten Anordnung innerhalb einer um die nächstgrößere Hochlagerungstrainingsvorrichtung gelegten Hüllfläche, insbesondere bei jeweils konischer Hüllfläche oder konischer Außenkontur der jeweiligen Hochlagerungstrainingsvorrichtung .

12. Gymnastikballhochlagerungstrainingsvorrichtungsset nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gymnastikballhochlagerungstrainingsvorrichtungsset (10) bei ineinander gestapelter Anordnung der Vorrichtungen (11, 12, 13) einen Grundflächen-Platzbedarf mit einem Durchmesser oder einer Längs-Quer-Erstreckung von jeweils maximal 100cm oder maximal 95cm oder maximal 90cm hat.

13. Gymnastikballhochlagerungstrainingsvorrichtungsset nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die jeweilige Hochlagerungstrainingsvorrichtung bei bestimmungsgemäßer Verwendung den Ball (1) in einer im Vergleich zum Balldurchmesser mindestens 0,5fach, bevorzugt mindestens 0,7fach erhöhten Trainingshöhe lagert (Verhältnis Höhendifferenz Dz zu Balldurchmesser), insbesondere bei einer Eintauchtiefe von mindestens ca. 25% des Balldurchmessers in die Ballauflage.

14. Verwendung einer ringförmigen Gymnastikballaufhahme (14) und einer kreis- oder ringförmigen Auflage (16) und einer Mehrzahl von Streben (15.1) zum Verbinden der Gymnastikballaufhahme und der Auflage jeweils einer ersten und einer zweiten Hochlagerungstrainingsvorrichtung (11, 12) und wahlweise auch wenigstens einer weiteren Hochlagerungstrainingsvorrichtung (13) eines Gymnastikballhochlagerungstrainingsvorrichtungssets (10), wobei die Gymnastikballaufnahme und die Auflage und die Streben eine in Höhe und Durchmesser skalierbare Konstruktion zum Definieren einer/der jeweiligen individuellen Trainingshöhe (zlO) für einen Trainingsfreiraum (T) relativ zum Untergrund (G) für einen Oberkörper- oder Unterkörperbeugewinkel (a) relativ zur Horizontalebene von mindestens 45°, bevorzugt mindestens 60°, weiter bevorzugt mindestens 70° für das Trainieren der Rückenstreckmuskulatur bereitstellen, wobei die einzelnen Hochlagerungstrainingsvorrichtungen (11, 12) im Set in der Größe aufeinander abgestimmt skaliert bereitgestellt sind und individuell voneinander verwendbar sind, insbesondere zum Bereitstellen eines

Gymnastikballhochlagerungstrainingsvorrichtungssets nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

15. Verwendung einer ringförmigen Gymnastikballaufnahme (14) und einer kreis- oder ringförmigen Auflage (16) und einer Mehrzahl von Streben (15.1) zum Bereitstellen einer Hochlagerungstrainingsvorrichtung (11) und wahlweise auch wenigstens einer weiteren Hochlagerungstrainingsvorrichtung (12, 13) eines

Gymnastikballhochlagerungstrainingsvorrichtungssets (10), wobei die Gymnastikballaufnahme und die Auflage und die Streben eine in Höhe und Durchmesser skalierbare Konstruktion zum Definieren einer/der jeweiligen individuellen Trainingshöhe (zlO) für einen Trainingsfreiraum (T) relativ zum Untergrund (G) für einen Oberkörper- oder Unterkörperbeugewinkel (a) relativ zur Horizontalebene von mindestens 45°, bevorzugt mindestens 60°, weiter bevorzugt mindestens 70° für das Trainieren der Rückenstreckmuskulatur bereitstellen, wobei die Gymnastikballaufnahme (14) und die kreis- oder ringförmige Auflage (16) und die Streben (15.1) derart miteinander verbunden sind, dass die (jeweilige) Hochlagerungstrainingsvorrichtung (11, 12) in der Größe skalierbar ist und in einem Set für wenigstens zwei unterschiedliche Trainingshöhen bereitstellbar ist, insbesondere zum Bereitstellen eines Gymnastikballhochlagerungstrainingsvorrichtungssets nach einem der Ansprüche 1 bis 13 mit wenigstens zwei oder drei ineinander stapelbaren oder ineinander lagerbaren Hochlagerungstrainingsvorrichtungen (11, 12, 13).

16. Gymnastikballhochlagerungstrainingsvorrichtungsset (10) eingerichtet zum Trainieren der Rückenstreckmuskulatur, umfassend wenigstens einen Gymnastikball (1) und wenigstens zwei jeweils auf dem Untergrund lagerbare Hochlagerungstrainingsvorrichtungen (11, 12, 13), welche jeweils eine ringförmige Gymnastikballaufnahme (14) aufweisen, insbesondere

Gymnastikballhochlagerungstrainingsvorrichtungsset nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die jeweilige Hochlagerungstrainingsvorrichtung hergestellt ist durch Verschweißen einer metallischen Ballaufnahme mit metallischen Streben und durch Verschweißen dieser Streben mit einer metallischen Auflage derart, dass eine konische Schweißkonstruktion zumindest bestehend aus den Komponenten Aufnahme, Auflage und Streben entsteht, insbesondere mit einer Konizität von mindestens 10-15°.

Description:
Gymnastikballhochlagerungstrainingsvorrichtungsset zum Trainieren der Rückenstreckmuskulatur sowie Verwendung

TECHNISCHES GEBIET

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Set mit mehreren Hochlagerungsvorrichtungen zum Trainieren der Rückenstreckmuskulatur bei Verwendung eines Gymnastikballs, umfassend wenigstens einen Gymnastikball und wenigstens zwei jeweils auf dem Untergrund lagerbare Hochlagerungstrainingsvorrichtungen, welche jeweils eine ringförmige Gymnastikballaufhahme aufweisen. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung entsprechende Verwendungen vorrichtungstechnischer Komponenten zum Bereitstellen eines solchen Sets. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Set bzw. eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs.

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Im Bereich der Sportgymnastik und körperlicher Übungen und sportlichem Training kommen häufig Bälle zum Einsatz. Die Bälle sind je nach Körpergröße und Gewicht und intendierter Übung unterschiedlich groß und unterschiedlich prall/hart aufgepumpt. Es hat sich nun gezeigt, dass bei vielen Übungen zumindest zeitweise eine möglichst sichere und genaue Lageposition des Balls von Vorteil ist, insbesondere auch eine möglichst exakte Höhe des Balls.

Gemäß dem Stand der Technik werden Gymnastikbälle in verschiedenen Größen/Umfängen für die Durchführung vielfältiger Fitness- und Gesundheitsübungen verwendet. Insbesondere für den Bereich der Rückenstreckmuskulatur limitieren die bisher verfügbaren Gymnastikballvorrichtungen aufgrund ihrer Höhe, insbesondere in Abhängigkeit von ihrem Umfang, jedoch nachteilig den Bewegungsradius insbesondere bei Übungen, welche mit Bauchlage auf dem Gymnastikball durchzuführen sind. Es hat sich gezeigt, dass viele Übungen nachteiliger Weise nicht aus der maximalen vorderseitigen Oberkörpervorbeuge ausgeführt werden können; vielmehr kann sich der/die Trainierende nur so weit über den Gymnastikball beugen, bis er/sie mit den Händen und/oder den Beinen den Boden berührt; insbesondere kann nicht aus der vollständigen Vorbeuge eine Rückstreckbewegung eingenommen werden. Auch aus sportphysiologischer Sicht ist dies insbesondere aufgrund eines zu geringeren Bewegungsradius und einer zu geringen muskulären Arbeit nachteilig. Es besteht demnach Interesse an verbesserten Gymnastikball Vorrichtungen.

Beispielhaft kann die Veröffentlichung DE 202018 101 669 Ul genannt werden, welche eine Art Rohrstück beschreibt, auf welchem ein Ball hochgelagert werden kann, und welches sich beispielsweise als Stufe für Übungen der Stepp-Gymnastik eignet. Weitere Hochlagerungen von Bällen sind beispielsweise aus den folgenden Veröffentlichungen bekannt, die sich jedoch nicht auf die hier beschriebene erfindungsgemäße Anwendung beziehen: US 6,730,005 Bl, US 6,447,070 Bl, US 2012/0220431 Al, US 6,461,284 Bl, US 9,084,909 Bl, US 2016/0236042 Al.

Ausgehend vom Stand der Technik ist ein Bedarf an Gymnastik- und Sportübungs-Vorrichtungen zu spüren, mittels welchen das Training insbesondere der Rückenstreckmuskulatur noch genauer, zielgerichteter und effektiver durchgeführt werden kann, insbesondere auch in Hinblick auf vorteilhaftere Trainingsarten in Bauchlage für das Training der Rückenstreckmuskulatur.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Aufgabe ist, eine Vorrichtung für Gymnastik- und Sportübungen zum Trainieren insbesondere der Rückenstreckmuskulatur mittels wenigstens eines Balls bereitzustellen, womit eine gute Bewegungsfreiheit beim Trainieren und eine vorteilhafte Bewegungs-AVeglänge für die muskulären Übungen sichergestellt werden kann, insbesondere bei gleichzeitig guter Sicherheit. Auch ist es Aufgabe, die Vorrichtung derart auszugestalten, dass Variationen der Ballgröße und/oder Größe der trainierenden Person und/oder der Art der Übung problemlos auf einfache und schnelle Weise ausgeglichen werden können, insbesondere ohne die Sicherheit für den/die Trainierende/n zu beeinträchtigen. Nicht zuletzt ist es Aufgabe, die Vorrichtung derart auszugestalten, dass die Vorrichtung vergleichsweise kostengünstig bereitgestellt werden kann und möglichst auch gewichtsoptimiert leicht manuell verlagert/umpositioniert werden kann und sich dabei auch gleichermaßen für den Profil- und den Freizeitbereich eignet und möglichst auch durch eine Vielzahl von unterschiedlichen Personen verwendbar ist, insbesondere für den Fall dass die Vorrichtung z.B. für den Heimbereich für eine ganze Familie oder für den professionellen Bereich für eine hinsichtlich Körpergröße vergleichsweise inhomogene Gruppe von Menschen angeschafft werden soll.

Diese Aufgabe wird durch ein Gymnastikballhochlagerungstrainingsvorrichtungsset („Set“) gemäß Anspruch 1 sowie durch Verwendungen gemäß den nebengeordneten Verwendungsansprüchen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden in den jeweiligen Unteransprüchen erläutert. Die Merkmale der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele sind miteinander kombinierbar, sofern dies nicht explizit verneint ist.

Bereitgestellt wird ein Gymnastikballhochlagerungstrainingsvorrichtungsset zum Trainieren der Rückenstreckmuskulatur, umfassend wenigstens einen Gymnastikball und wenigstens zwei jeweils auf dem Untergrund lagerbare Hochlagerungstrainingsvorrichtungen, welche jeweils eine ringförmige Gymnastikballaufhahme aufweisen;

Erfmdungsgemäß wird vorgeschlagen, dass die Hochlagerungstrainingsvorrichtungen unterschiedliche Höhen aufweisen und die jeweilige Gymnastikballaufhahme jeweils in einer individuellen Trainingshöhe derart bereitstellen, dass bei auf eine/die individuell gewählte/wählbare Gymnastikballaufhahme (bzw. bei auf die individuell für eine jeweilige Übung ausgewählte Hochlagerungstrainingsvorrichtung) aufgelegtem Gymnastikball für eine trainierende Person in Bauchlage auf dem Gymnastikball (also in zumindest einer der individuell wählbaren Trainingshöhen) ein Trainingsfreiraum relativ zum Untergrund für einen Oberkörper- oder Unterkörperbeugewinkel relativ zur Horizontalebene von mindestens 45°, bevorzugt mindestens 60°, weiter bevorzugt mindestens 70° für ein Trainieren der Rückenstreckmuskulatur bereitgestellt ist. Dies ermöglicht einerseits ein sehr individuelles Anpassen der Trainingshöhe, andererseits ein sehr effizientes Training mittels einer oder mehrerer vergleichsweise kostengünstig und gewichtsreduziert bereitstellbaren Hochlagerungstrainingsvorrichtungen. Die Trainingshöhe kann auch bei derselben Ballgröße schnell und einfach angepasst werden, insbesondere ohne Kraftanstrengungen.

Dabei kann insbesondere das Becken des Nutzers (trainierende Person) auf dem Ball aufliegen, und der Oberkörper sowie die Beine können je nach relativer Höhe der Hochlagerung relativ zum Boden einen Oberkörper- bzw. Unterkörperbeugewinkel von bis zu 90° (nach unten) erreichen. Anders ausgedrückt: Die hier beschriebene Vorrichtung ist eingerichtet zur Aufnahme der Person in Bauchlage, wobei das gesamte Körpergewicht aufgenommen und abgestützt werden kann.

Der Begriff „Gymnastikballhochlagerungstrainingsvorrichtungsset“ verdeutlicht dabei, dass das Set aus mehreren Hochlagerungstrainingsvorrichtungen zu körperlichen Trainieren unter Zuhilfenahme eines (Gymnastik-)Balls besteht. Dabei wurde als Oberbegriff bewusst Gymnastikballhochlagerungstrainingsvorrichtungsset anstelle

Gymnastikballhochlagerungstrainingsset gewählt, denn die vorliegende Erfindung betrifft im Wesentlichen die Hochlagerungsvorrichtungen in deren Abstimmung aufeinander zum Bereitstellen der Hochlagerungsfünktion für das Training mit einem Ball; insofern verdeutlicht der Begriff auch, dass das Set zwar auch einen Gymnastikball umfasst, dass die Art und individuelle Ausgestaltung des Balls dabei jedoch nicht im Vordergrund steht, sondern dass die Erfindung für die unterschiedlichsten Arten von (Gymnastik-)Bällen zur Anwendung kommen kann. Im Folgenden wird teilweise auch das abgekürzte Schlagwort „Set“ für das erfmdungsgemäße Gymnastikballhochlagerungstrainingsvorrichtungsset verwendet. Der Begriff „Gymnastikballhochlagerungstrainingsvorrichtungsset“ kann demnach auch wie folgt erläutert bzw. verstanden werden: Set umfassend mehrere Vorrichtungen jeweils zum Hochlagem eines (Gymnastik-)Balls während des Trainings.

Als vorrichtungstechnisch durch die jeweilige Hochlagerungsvorrichtung vorgegebene „Trainingshöhe“ ist dabei insbesondere die relative Höhe des Auflagepunktes (bzw. der entsprechenden insbesondere ringförmigen Auflagefläche) des Balls zu verstehen, relativ zum Untergrund/Boden; demnach weicht die Höhenposition der trainierenden Person auf dem Ball davon nach oben ab, insbesondere bei stark aufgepumptem Ball, hier unter Vernachlässigung einer Kompression des Balls beim Aufliegen der Person. Je nach Kompressibilität des Balls und Gewicht der Person (und auch in Abhängigkeit des Umgebungsluftdrucks) kann die jeweilige tatsächliche Trainingshöhe dann einige Prozent niedriger sein.

Mit anderen Worten betrifft die Erfindung Gymnastik- und Sporttrainingsapparate für eine erhöhte Lagerung/Positionierung von Gymnastikbällen während deren Nutzung durch Trainierende, und somit auch für eine erhöhte Lagerung/Positionierung der jeweils trainierenden Person auf dem Ball.

Gymnastikbälle werden in verschiedenen Größen/Umfängen für die Durchführung vielfältiger Fitness- und Gesundheitsübungen verwendet. Insbesondere für den Bereich der Rückenstreckmuskulatur limitieren die Gymnastikbälle aufgrund ihrer vergleichsweise geringen Höhe, in Abhängigkeit von ihrem Umfang, den Bewegungsradius bei den Übungen, die in Bauchlage auf dem Gymnastikball durchgeführt werden sollen. Daher können die Übungen nicht aus der maximalen vorderseitigen Oberkörpervorbeuge ausgeführt werden. Der/die Trainierende kann sich nur soweit über den Gymnastikball beugen, bis er/sie mit den Händen und/oder den Beinen den Boden berührt. Hierdurch kann nicht aus der vollständigen Vorbeuge eine Rückstreckbewegung vollzogen werden. Auch aus sportphysiologischer Sicht führt dies zu einem nachteilig geringeren Bewegungsradius und einer nachteilig geringeren muskulären Arbeit. Demgegenüber schafft die vorliegende Erfindung auf einfache und recht pragmatische Weise Abhilfe.

Erfmdungsgemäß können handelsübliche Bälle, insbesondere Gymnastikbälle, auf sichere Weise vergleichsweise hoch im Raum positioniert und für das Training gelagert werden, wodurch der Trainierende eine maximale Oberkörpervorbeuge-Position einnehmen kann. Hierdurch werden auch aus sportphysiologischer Sicht ein maximal möglicher Bewegungsradius und eine gesteigerte muskuläre Arbeit erzielt. Die Vergrößerung des aktiven Bewegungsradius und die gesteigerte muskuläre Aktivität führen zu einer gesteigerten Kontraktilität der Muskulatur und damit zu einer Optimierung des Trainingsreizes. Zusätzlich können an optional vorgesehen Befestigungsringen oder dergleichen Befestigungsmitteln an der Ballaufhahme zusätzliche Widerstandsbänder für eine weitere Progression des Trainings angebracht werden, insbesondere zur Variation der Übungsintensität.

Um unterschiedlichen Körpergrößen gerechtet zu werden, werden bevorzugt drei Vorrichtungen im Set bereitgestellt, in drei unterschiedlichen Größen, mit unterschiedlichen Höhen- und Breiten- bzw. Durchmessermaßen. Die Ballaufhahme weist dabei bevorzugt jeweils ein abgerundetes Profd auf, insbesondere um den Ball auch bei großem Körpergewicht der trainierenden Person nachhaltig und schonend lagern zu können.

Als Anwendungsgebiete ergeben sich insbesondere: Fitness-, Therapie- und Gesundheitseinrichtungen wie z.B. Sportvereine, die mit Gymnastikbällen im Rahmen von Trainings und/oder therapeutischer Ansätze arbeiten.

Zur höheren und sicheren Positionierung von handelsüblichen Gymnastikbällen im Raum können erfmdungsgemäß insbesondere auch die nachfolgenden Merkmale verwirklicht werden: bevorzugt zylinderförmige und/oder konische Standkonstruktion (insbesondere mit streben-/stabartiger konischer Zwischenkonstruktion ohne Einbauten mit leerem umgrenzten Innenvolumen); Positionierung und Fixierungsmöglichkeiten für einen Gymnastikball auf der insbesondere als Ring ausgestalteten Ballaufnahme; Abdeckung mehrerer Größenbereiche für unterschiedliche Umfänge/Durchmesser der verwendbaren Gymnastikbälle, insbesondere in Abhängigkeit von der Größe und des Fülldrucks des jeweiligen Gymnastikballs und des Körpergewichts der trainierenden Person; optional: Befestigungsringe zur Befestigung von Widerstandsbänder an der Standkonstruktion, insbesondere an der Ballaufnahme; Stapelbarkeit von wenigstens drei Vorrichtungen in drei Größenvarianten, insbesondere Anordenbarkeit ineinander bei jeweiliger Positionierung auf dem Boden, um Platz für die Aufbewahrung einzusparen (bei Verwendung der größten Vorrichtung des Stapels können die kleineren Vorrichtungen optional innerhalb der größten Vorrichtung verbleiben, auch beim Training, wodurch die Handhabung weiter vereinfacht/beschleunigt wird; optional: Verstellbarkeit der Größe bzw. des Umfangs der Ballaufnahme insbesondere mittels Spanngurt und/oder Verschlussklemmen mit verschiedenen Uängenfixierungen, zur optionalen Feinjustage der Eintauchtiefe eines Balls in die Vorrichtung, und damit auch noch genauere Feinjustage der Trainingshöhe.

Randnotiz: Personifizierte Begriffe, soweit sie nicht im Neutrum formuliert sind, können im Rahmen der vorliegenden Offenbarung alle Geschlechter betreffen.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst das Set eine erste und eine zweite Hochlagerungstrainingsvorrichtung und wahlweise wenigstens eine weitere Hochlagerungstrainingsvorrichtung, wobei die Hochlagerungstrainingsvorrichtungen jeweils eine konische (nach oben schmaler werdende) Außenkontur aufweisen und eine ringförmige Oberseite und eine kreis- oder ringförmige Unterseite (insbesondere definiert durch eine ringförmige Auflage) und eine streben-/stabartige Zwischenkonstruktion zwischen Ober- und Unterseite aufweisen, insbesondere mit vier Streben. Dies liefert neben einem einfachen Aufbau und einer leichten Handhabung insbesondere beim Stapeln der Vorrichtungen auch eine gute Stabilität relativ zum Untergrund, insbesondere bei Verwendung von vergleichsweise großen Gymnastikbällen durch vergleichsweise schwere Personen. Der Winkel der Konizität beträgt beispielsweise 10-20°.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind die Hochlagerungstrainingsvorrichtungen derart in der Größe skaliert, dass die Hochlagerungstrainingsvorrichtungen ineinander stapelbar oder vollständig ineinander anordenbar sind, insbesondere jeweils skaliert um einen Faktor 1,1 bis 1,3, insbesondere bei jeweils auf dem Untergrund lagernder Anordnung. Dies liefert nicht zuletzt auch eine der Voraussetzungen für eine Realisierung des erfindungsgemäßen Größenvariations-Konzeptes, ohne nachteilig großen Platzbedarf beanspruchen zu müssen.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind die Hochlagerungstrainingsvorrichtungen jeweils auch bezüglich des Durchmessers skaliert, insbesondere jeweils um einen Faktor 1,1 bis 1,3, insbesondere derart, dass die Hochlagerungstrainingsvorrichtungen die eine innerhalb von der anderen (ineinander) lagerbar bzw. einlagerbar/abstellbar sind. Dies ermöglicht nicht zuletzt, das gesamte Set bei einem Platzbedarf von lediglich der größten Vorrichtung bereitzustellen (alle Vorrichtungen können innerhalb des von der Hüllkurve/Hüllfläche der größten Vorrichtung umgrenzten Innenvolumens gelagert werden).

Gemäß einem Ausführungsbeispiel definiert die Gymnastikballaufhahme wenigstens einer der Hochlagerungstrainingsvorrichtungen die entsprechende individuelle Trainingshöhe betragsmäßig derart, dass der Trainingsfreiraum relativ zum Untergrund für einen Oberkörper- oder Unterkörperbeugewinkel relativ zur Horizontalebene von bis zu 90° für das Trainieren der Rückenstreckmuskulatur bereitgestellt ist. Ein derart großer Bewegungs-Freiraum zum Trainieren in Bauchlage liefert auch den Vorteil, dass der Oberkörper (oder zumindest die Arme) und/oder die Beine komplett entspannt werden können, bevor eine Reaktivierung der Muskulatur zum Zurückbewegen nach oben erfolgt. Hierdurch können also weitere Variationen sowohl bezüglich der Art der Übungen als auch bezüglich des Bewegungspfades ermöglicht werden, so dass das Training noch vielseitiger und auch effizienter ausgestaltet werden kann. Gemäß einem Ausführungsbeispiel liegen die durch die Ballaufnahmen definierten individuellen Trainingshöhen im Bereich von 55cm bis 95cm, insbesondere im Bereich von 60cm bis 90cm, beispielsweise bei drei oder vier Abstufungen (z.B. in 10cm- Schritten). Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die jeweilige Ballaufnahme in einer ersten Höhe im Bereich von 60 bis 70cm oder in einer zweiten Höhe im Bereich von 70 bis 80cm oder in einer dritten Höhe im Bereich von 80 bis 90cm angeordnet. Dies ermöglicht jeweils nicht zuletzt das Abdecken eines großen Bereichs von Trainingshöhen für zahlreichen Anwendungen und unterschiedlich gebaute Personen.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel liegt der (Innen-)Durchmesser der jeweiligen Ballaufnahme im Bereich von 25cm bis 65cm, insbesondere im Bereich von 30cm bis 60cm, beispielsweise bei drei oder vier Abstufungen (z.B. in 10cm- Schritten). Dies ermöglicht nicht zuletzt auch vergleichsweise große Variationen hinsichtlich der verwendbaren Bälle.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel liegt der Durchmesser einer/der kreis- oder ringförmigen Auflage der jeweiligen Hochlagerungstrainingsvorrichtung im Bereich von 55cm bis 95cm, insbesondere im Bereich von 60cm bis 90cm, beispielsweise bei drei oder vier Abstufüngen (z.B. in lOcm-Schritten). Hierdurch kann die jeweilige Vorrichtung auch bei vergleichsweise großer Ballaufnahme sicher auf dem Boden gelagert werden, insbesondere bei Beachtung eines Durchmesserverhältnisses bei Ballaufnahme und Auflage derart, dass die gesamte Konstruktion eine Konizität von mindestens 10° aufweist. Dabei taucht der Ball bevorzugt jeweils mindestens ca. 25% seines Durchmessers in die Ballauflage ein. Hierdurch kann eine ausreichend stabile Lagerung auf der Vorrichtung und auch ein vorteilhaftes Kompressionsverhalten des Balls sichergestellt werden (insbesondere bei ringförmig vollumfänglicher Abstützung).

Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind an der jeweiligen Ballaufnahme Größen-/Durchmesser- Einstellmittel (z.B. umfassend einen Spanngurt und/oder eine Verschlussklemme) zum Einstellen des Durchmessers der Ballaufnahme vorgesehen, insbesondere für eine Durchmesservariation von mindestens 5%. Dies ermöglicht weitere Variationen insbesondere auch in Funktion vom Gewicht der trainierenden Person und vom Fülldruck im Ball. Dabei hat sich eine Feinjustage-Möglichkeit im Bereich von ca. 5% des Durchmessers als ausreichend erwiesen. Je nach Ringdurchmesser ermöglicht ein Set von mehreren Gymnastikballhochlagerungstrainingsvorrichtungen demnach Durchmesservariationen im Bereich von ca. 1,5 bis 2cm, 2 bis 2,5cm oder 2,5 bis 3cm. Diese Variationen sind für eine optimierte (gegebenenfalls nutzerspezifische) Fixierung und Trainingshöhenvariation bzw. -einstellung ausreichend genau und variantenreich.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind an der jeweiligen Ballaufnahme Befestigungsmittel, insbesondere Befestigungsringe/-ösen, für um den Gymnastikball anordenbare Widerstandsbänder vorgesehen, wobei das Set bevorzugt wenigstens ein Widerstandsband umfasst. Derartige Befestigungsmittel erweitern nicht zuletzt die Trainingsmöglichkeiten und können auch die Lagerung/Anordnung des Balls auf der jeweiligen Vorrichtung sichern.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist eine/die einzelne Hochlagerungstrainingsvorrichtung ein Gewicht von maximal 3kg, bevorzugt maximal 2kg auf, wobei alle

Hochlagerungstrainingsvorrichtungen des Sets zusammen (insbesondere bei drei oder vier Hochlagerungstrainingsvorrichtungen) ein Gewicht von maximal 10kg, bevorzugt maximal 6kg aufweisen. Dies kann auch eine leichte Handhabung beim Aufstellen und Einlagem der Vorrichtungen bzw. des Sets sicherstellen, insbesondere ohne Belastung des Rückens.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das Material der struktursteifen Komponenten der jeweiligen Hochlagerungstrainingsvorrichtung (insbesondere von Aufnahme, Auflage und Streben) Metall, insbesondere bereitgestellt als Schweißkonstruktion zumindest bestehend aus den Komponenten Aufnahme, Auflage und Streben. Dies liefert auch eine gute Stabilität bei vertretbaren Materialkosten. Die struktursteife Konstruktion kann dabei aus vergleichsweise dünnen Streben und Ringen aufgebaut sein, wodurch auch kostentechnische Vorteile erzielbar sind, insbesondere da auch individuelle Größenvariationen aus standardisierten Materialeinheiten bzw. Profden bereitgestellt werden können.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die maximale Traglast der jeweiligen

Hochlagerungstrainingsvorrichtung auf die maximale Traglast des entsprechenden Gymnastikballs des Sets angepasst ist bzw. korrespondierend dazu ausgestaltet, bevorzugt unter Einbezug eines Sicherheitsfaktors. Hierdurch kann auch eine Überlastung der jeweiligen Vorrichtung vermieden werden.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist das Set in ineinander gestapelter Anordnung einen Platzbedarf (Höhe und Grundfläche) von lediglich der größten Hochlagerungstrainingsvorrichtung aufweist, mit den weiteren Hochlagerungstrainingsvorrichtungen jeweils in einer ineinander gestellten Anordnung innerhalb einer Hüllfläche um die nächstgrößere Hochlagerungstrainingsvorrichtung (bzw. innerhalb einer durch die nächstgrößere Hochlagerungstrainingsvorrichtung definierten Hüllfläche bei bevorzugt konischer Geometrie des umhüllten Innenvolumens). Dies liefert nicht zuletzt eine optimale Platzausnutzung und einen stark minimierten Raum-/Platzbedarf, sei es für eine private Anwendung im Heimbereich, sei es für professionelle Anwendungen insbesondere in größerer Stückzahl. Gemäß einem Ausführungsbeispiel lagert die jeweilige Hochlagerungstrainingsvorrichtung bei bestimmungsgemäßer Verwendung den Ball in einer im Vergleich zum Balldurchmesser mindestens 0,5fach, bevorzugt mindestens 0,7fach erhöhten Trainingshöhe (Verhältnis Höhendifferenz Dz zu Balldurchmesser), insbesondere bei einer Eintauchtiefe von mindestens ca. 25% des Balldurchmessers in die Ballauflage.

Das Set kann wahlweise auch mehrere Bälle unterschiedlicher Größe umfassen, so dass z.B. auch eine Übung bereitgestellt werden kann, bei welcher mittels eines vergleichsweise großen Balls auf einer vergleichsweise kleinen Hochlagerungstrainingsvorrichtung auch der Gleichgewichtssinn und die Feinmotorik der trainierenden Person trainiert werden können. Umgekehrt kann mittels eines vergleichsweise kleinen Balls auf einer vergleichsweise großen/hohen

Hochlagerungstrainingsvorrichtung auch eine Übung speziell für ein Krafttraining bereitgestellt werden, beispielsweise auch unter Verwendung von Zusatzgewichten an den Gliedmaßen der Person.

Die zuvor genannte Aufgabe wird auch gelöst durch Verwendung einer ringförmigen Gymnastikballaufnahme und einer kreis- oder ringförmigen Auflage und einer Mehrzahl von Streben zum Verbinden der Gymnastikballaufnahme und der Auflage jeweils einer ersten und einer zweiten Hochlagerungstrainingsvorrichtung und wahlweise auch wenigstens einer weiteren Hochlagerungstrainingsvorrichtung eines Gymnastikballhochlagerungstrainingsvorrichtungssets, wobei die Gymnastikballaufnahme und die Auflage und die Streben eine in Höhe und Durchmesser skalierbare Konstruktion zum Definieren einer/der jeweiligen individuellen Trainingshöhe für einen Trainingsfreiraum relativ zum Untergrund für einen Oberkörper- oder Unterkörperbeugewinkel relativ zur Horizontalebene von mindestens 45°, bevorzugt mindestens 60°, weiter bevorzugt mindestens 70° für das Trainieren der Rückenstreckmuskulatur bereitstellen, wobei die einzelnen Hochlagerungstrainingsvorrichtungen im Set in der Größe aufeinander abgestimmt skaliert bereitgestellt sind und individuell voneinander verwendbar sind, insbesondere zum Bereitstellen eines zuvor weiter oben beschriebenen Gymnastikballhochlagerungstrainingsvorrichtungssets. Hierdurch lassen sich zuvor genannte Vorteile realisieren, insbesondere in Hinblick auf das Bereitstellen einer einfach skalierbaren und kostentechnisch optimierten robusten Konstruktion.

Die zuvor genannte Aufgabe wird auch gelöst durch Verwendung wenigstens einer ringförmigen Gymnastikballaufnahme und wenigstens einer kreis- oder ringförmigen Auflage und einer Mehrzahl von Streben zum Bereitstellen einer Hochlagerungstrainingsvorrichtung und wahlweise auch wenigstens einer weiteren Hochlagerungstrainingsvorrichtung eines

Gymnastikballhochlagerungstrainingsvorrichtungssets, wobei die (jeweilige) Gymnastikballaufnahme und die (jeweilige) Auflage und die Streben eine in Höhe und Durchmesser skalierbare Konstruktion zum Definieren einer/der jeweiligen individuellen Trainingshöhe für einen Trainingsfreiraum relativ zum Untergrund für einen Oberkörper- oder Unterkörperbeugewinkel relativ zur Horizontalebene von mindestens 45°, bevorzugt mindestens 60°, weiter bevorzugt mindestens 70° für das Trainieren der Rückenstreckmuskulatur bereitstellen, wobei die (jeweilige) Gymnastikballaufnahme und die (jeweilige) kreis- oder ringförmige Auflage und die (jeweiligen) Streben derart miteinander verbunden sind, dass die (jeweilige) Hochlagerungstrainingsvorrichtung in der Größe skalierbar ist und in einem Set für wenigstens zwei unterschiedliche Trainingshöhen bereitstellbar ist, insbesondere zum Bereitstellen eines zuvor weiter oben beschriebenen

Gymnastikballhochlagerungstrainingsvorrichtungssets umfassend wenigstens zwei oder drei ineinander stapelbaren oder ineinander lagerbaren Hochlagerungstrainingsvorrichtungen. Hierdurch lassen sich zuvor genannte Vorteile realisieren, insbesondere in Hinblick auf einen möglichst einfachen und robusten und auf einfache Weise skalierbaren konstruktiven Aufbau, der vorteilhaft auch durch ein möglichst geringes Eigengewicht gekennzeichnet sein kann.

Die zuvor genannte Aufgabe wird auch gelöst durch ein zuvor weiter oben beschriebenes Gymnastikballhochlagerungstrainingsvorrichtungsset, bei welchem die jeweilige Hochlagerungstrainingsvorrichtung bereitgestellt/hergestellt ist durch Verschweißen einer metallischen Ballaufnahme (insbesondere ringförmig) mit metallischen Streben (insbesondere stabartig) und durch Verschweißen dieser Streben mit einer metallischen Auflage (insbesondere ringförmig) derart, dass eine konische Schweißkonstruktion zumindest bestehend aus den Komponenten Aufnahme, Auflage und Streben entsteht, insbesondere mit einer Konizität von mindestens 10-15° (Veqüngung nach oben). Hierdurch lassen sich zuvorgenannte Vorteile realisieren, insbesondere in Hinblick auf eine Bereitstellung des Sets auf kostengünstige Weise in einem robusten Zustand für unbedenklichen und unkomplizierten Gebrauch auch durch Privatanwender/innen.

Zusammenfassung: Beim Trainieren der Rückenstreckmuskulatur mittels Bällen, insbesondere in Bauchlage auf dem Ball, besteht bisher die Schwierigkeit, eine möglichst einfach handhabbare und möglichst kostengünstig bereitstellbare Vorrichtung bereitzustellen, mittels welcher eine adäquate Trainingshöhe für eine Vielzahl von unterschiedlichen Personen und auch für unterschiedliche Arten von Übungen auf dem Ball bereitgestellt werden kann. Die vorliegende Erfindung liefert ein Gymnastikballhochlagerungstrainingsvorrichtungsset, welches eingerichtet ist zum Trainieren der Rückenstreckmuskulatur, umfassend wenigstens einen Gymnastikball und wenigstens zwei jeweils auf dem Untergrund lagerbare Hochlagerungstrainingsvorrichtungen, welche jeweils eine ringförmige Gymnastikballaufnahme aufweisen; wobei die Hochlagerungstrainingsvorrichtungen unterschiedliche Höhen aufweisen und die jeweilige Gymnastikballaufhahme jeweils in einer individuellen Trainingshöhe derart bereitstellen, dass ein möglichst großer Oberkörper- oder Unterkörperbeugewinkel relativ zur Horizontalebene realisierbar ist. Hierdurch kann auch das Training verbessert werden, insbesondere effektiver/effizienter ausgestaltet werden. Dabei lassen sich die einzelnen Vorrichtungen des Sets auf einfache Weise für unterschiedliche Anwendungsfalle skalieren und z.B. auch individuell zum jeweiligen Set zusammenstellen. Beispielsweise werden nur drei oder vier Standard-Größen der Vorrichtungen vorgesehen, und ein Set aus zwei oder drei Vorrichtungen umfasst nur eine Auswahl dieser Standard-Größen. Dies liefert auch noch höhere Kosteneffizienz.

KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN

In den nachfolgenden Zeichnungsfiguren wird die Erfindung noch näher beschrieben, wobei für Bezugszeichen, die nicht explizit in einer jeweiligen Zeichnungsfigur beschrieben werden, auf die anderen Zeichnungsfiguren verwiesen wird. Es zeigen:

Figur 1 in einer perspektivischen Seitenansicht in schematischer Darstellung eine

Hochlagerungstrainingsvorrichtung eines Gymnastikballhochlagerungstrainingsvorrichtungssets („Set“) gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Figur 2 in einer perspektivischen Seiten ein Set gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Figur 3 in einer perspektivischen Seiten eine Hochlagerungstrainingsvorrichtung eines Sets gemäß einem Ausführungsbeispiel, wobei eine trainierende Person auf einem auf der Vorrichtung in der Trainingshöhe gelagerten Ball trainiert;

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER FIGUREN

Die Erfindung wird zunächst unter allgemeiner Bezugnahme auf alle Bezugsziffem und Figuren erläutert. Besonderheiten oder Einzelaspekte oder in der jeweiligen Figur gut sichtbare/darstellbare Aspekte der vorliegenden Erfindung werden individuell im Zusammenhang mit der jeweiligen Figur thematisiert.

Ein Gymnastikballhochlagerungstrainingsvorrichtungsset 10 („Set“) umfasst wenigstens zwei Hochlagerungstrainingsvorrichtungen, nämlich eine erste Hochlagerungstrainingsvorrichtung 11 und eine zweite Hochlagerungstrainingsvorrichtung 12 und wahlweise auch wenigstens eine weitere (dritte) Hochlagerungstrainingsvorrichtung 13. Die jeweilige Hochlagerungstrainingsvorrichtung weist einen vergleichsweise schlanken und einfachen konstruktiven Aufbau auf, was insbesondere hinsichtlich Handhabung und Kosteneffizienz von Vorteil ist: Ein Gymnastikball 1 kann auf einer ringförmigen Gymnastikballaufhahme 14 (insbesondere umfassend einen Ring 14.1, insbesondere größenverstellbar) gelagert und gesichert und über eine streben-/stabartige Zwischenkonstruktion 15 (insbesondere umfassend vier Streben 15.1) auf einer kreis- oder ringförmigen Auflage 16 (bzw. Auflager, insbesondere umfassend einen Ring 16.1) am Boden G abgestützt werden. Hierdurch kann der Ball 1 für eine trainierende Person P in einer vorteilhaft hohen Position für das Training bereitgestellt werden (insbesondere Höhendifferenz Az der Hochlagerung des Gymnastikballs relativ zum Untergrund), wodurch sich ein vergleichsweise großer Trainingsfreiraum T für eine vergleichsweise lange Trainingsbewegung des Oberkörpers und/oder der Beine bereitstellen lässt. Der Auflagepunkt der trainierenden Person auf dem Ball befindet sich in einer Höhe zl, welche annähernd der Trainingshöhe zlO plus Balldurchmesser minus Eintauchtiefe entspricht (unter Vernachlässigung einer Kompression des Balls). Der Gymnastikball 1 kann in der Trainingshöhe zlO (bzw. in der Höhe des Auflagepunktes des Balls auf der Vorrichtung 11) während des Trainings gelagert werden, wobei optional auch eine Befestigung des Balls 1 mittels eines oder mehrerer durch Befestigungsmittel 18 (insbesondere Befestigungsringe/-ösen) geführter Widerstandsbänder 3 erfolgen kann.

Optional können Verstärkungsstreben oder -ringsegmente 19 vorgesehen sein, um die Stabilität weiter zu erhöhen. Eine Höhenvariation der Trainingshöhe zlO kann dank der redundant bereitgestellten Vorrichtungen 11, 12, 13 des Sets 10 auf sehr einfache Weise erfolgen, indem eine andere der Vorrichtungen gewählt wird. Wahlweise kann auch eine Feinjustage mittels Größen-/Durchmesser- Einstellmitteln 17 erfolgen, die bevorzugt an der Gymnastikballaufhahme 14 vorgesehen sind und z.B. einen Spanngurt und/oder eine Verschlussklemme umfassen. Dies ermöglicht nicht zuletzt auch eine Feinjustage der Eintauchtiefe des Balls.

Die einzelnen Vorrichtungen 11, 12, 13 können ineinander gelagert werden, insbesondere dank eines freien innenliegenden bzw. umhüllten Volumens V (insbesondere konisches Innenvolumen der jeweiligen Vorrichtung), wie in Fig. 2 ersichtlich. Dadurch kann auch der Platzbedarf minimiert werden.

Vorteilhafter Weise weist die Konstruktion 15 einen Öffhungswinkel bzw. eine Konizität ß relativ zur Vertikalen (z-Richtung) auf, wodurch eine gute Stabilität auch bei vergleichsweise dynamischen Übungen sichergestellt werden kann.

Die folgenden Richtungs- und Koordinatenangaben erleichtern das Verständnis: radiale Richtung r, Längsrichtung x, Breitenrichtung y quer zur Längsrichtung, vertikale Richtung z, und die Horizontalebene kann mit dem Bezugszeichen xy beschrieben werden (Ebene, die von den Koordinatenachsen x und y aufgespannt wird). Bevorzugt ist die Gymnastikballaufhahme 14 in einer sich parallel zum Untergrund erstreckenden Horizontalebene ausgerichtet/angeordnet. Dank der vergleichsweise hohen Trainingshöhe zlO kann ein vergleichsweise großer Oberkörper- oder Unterkörperbeugewinkel a (Höhenwinkel bzw. Tiefenwinkel) relativ zur Horizontalebene bzw. relativ zum Boden ermöglicht werden; dieser nutzbare Beugewinkel a beträgt vorteilhafter Weise mindestens 60-85°; die trainierende Person kann den Oberkörper und/oder die Beine demnach nahezu komplett nach unten bewegen, ohne den Boden zu berühren; die trainierende Person kann demnach Übungen durchführen (insbesondere für die Rückenstreckmuskulatur), welche bei auf dem Boden oder nur wenig darüber lagerndem Ball nicht möglich wären. Vorteilhafter Weise ist die Trainingshöhe zlO mindestens Faktor 3/4 so hoch wie der Balldurchmesser; wahlweise kann demnach die Auflagehöhe zl der trainierenden Person mindestens verdoppelt werden.

In Fig. 1 ist eine Hochlagerungstrainingsvorrichtung 11 mit darauf abgelegtem Ball 1 dargestellt; durch die Konizität ß der Zwischenkonstruktion 15 kann eine stabile Lagerung relativ zum Untergrund G sichergestellt werden.

In Fig. 2 ist in Set 10 mit drei Vorrichtungen 11, 12, 13 zu sehen. Die Vorrichtungen können ineinander gelagert sein, da sie in der Größe (Höhe und Durchmesser) entsprechend skaliert sind; alle Vorrichtungen können dabei auf dem Boden lagern, müssen also nicht gestapelt werden, wodurch sich auch die Möglichkeit der Nutzung der größten Vorrichtung 11 für das Training ergibt, ohne dass Umbaumaßnahmen bzw. Handhabung der weitere Vorrichtungen erforderlich wird. Wenigstens ein Ball 1 (nicht dargestellt) kann ebenfalls als Bestandteil des Sets 10 bereitgestellt sein.

In Fig. 3 ist eine trainierende Person P beim Training zu erkennen; der nutzbare Beugewinkel a beträgt hier beispielhaft mindestens 50°.

Bezugszeichenliste

I Gymnastikball

3 Widerstandsband

10 Gymnastikballhochlagerungstrainingsvorrichtungsset („Set“)

I I erste Hochlagerungstrainingsvorrichtung

12 zweite Hochlagerungstrainingsvorrichtung

13 weitere (dritte) Hochlagerungstrainingsvorrichtung

14 ringförmige Gymnastikballaufnahme

14.1 Ring, insbesondere größenverstellbar

15 streben-/stabartige Zwischenkonstruktion

15.1 Strebe

16 kreis- oder ringförmige Auflage bzw. Auflager

16.1 Ring

17 Größen-/Durchmesser-Einstellmittel, z.B. Spanngurt, Verschlussklemme

18 Befestigungsmittel, insbesondere Befestigungsring/-öse

19 Verstärkungsstrebe oder -ringsegment

G Untergrund bzw. Boden

P trainierende Person

T Trainingsfreiraum

V innenliegendes bzw. umhülltes Volumen, insbesondere konisches Innenvolumen r radiale Richtung x Längsrichtung y Breitenrichtung quer zur Längsrichtung z vertikale Richtung xy Horizontalebene (Ebene, die von den Koordinatenachsen x und y aufgespannt wird) zlO Trainingshöhe bzw. Höhe des Auflagepunktes des Balls auf der jeweiligen Vorrichtung zl Höhe des Auflagepunktes der trainierenden Person auf dem Ball Az Höhendifferenz Hochlagerung Gymnastikball relativ zum Untergrund a Oberkörper- oder Unterkörperbeugewinkel (Höhenwinkel bzw. Tiefenwinkel) relativ zur Horizontalebene bzw. relativ zum Boden ß Öffnungswinkel / Konizität relativ zur Vertikalen