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Title:
HALOGEN INCANDESCENT LAMP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/101832
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a halogen incandescent lamp for motor vehicle headlamps with two incandescent filaments (21, 22), which are arranged within a lamp vessel (10), wherein a first incandescent filament (21) is designed for operation with a higher electrical power than the second incandescent filament (22), wherein the incandescent filaments (21, 22) are constructed in such a way that their dimensions and/or their geometry are in each case matched to an operating voltage of at least 20 volts, and at least the second incandescent filament (22) is an incandescent filament in the form of a single coil. Preferably, both incandescent filaments (21, 22) are in the form of incandescent filaments with a single coil, wherein the first incandescent filament (21) is used, for example, for producing the upper beam or lower beam and the second incandescent filament (22) is used for producing the daytime driving light or foglight.

Inventors:
BUEHLER MANFRED (DE)
MAYER HANS (DE)
WITTMANN KLAUS (DE)
ZELT SASCHA (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/051640
Publication Date:
August 28, 2008
Filing Date:
February 12, 2008
Export Citation:
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Assignee:
OSRAM GMBH (DE)
BUEHLER MANFRED (DE)
MAYER HANS (DE)
WITTMANN KLAUS (DE)
ZELT SASCHA (DE)
International Classes:
H01K1/14; H01K9/08
Domestic Patent References:
WO2002007188A12002-01-24
WO2002007188A12002-01-24
Foreign References:
EP0735571A21996-10-02
EP1667202A12006-06-07
EP1628326A22006-02-22
EP1667205A22006-06-07
EP1667205A22006-06-07
EP0735571A21996-10-02
EP1628326A22006-02-22
Other References:
See also references of EP 2122664A1
Attorney, Agent or Firm:
RAISER, Franz (Postfach 22 16 34, München, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Halogenglühlampe für Kraftfahrzeugscheinwerfer mit zwei, innerhalb eines Lampengefäßes (10) angeordne ¬ ten Glühfäden (21, 22), wobei ein erster Glühfaden

(21) für den Betrieb mit einer höheren elektrischen Leistung als der zweite Glühfaden (22) ausgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Glühfäden (21, 22) derart konstruiert sind, dass ihre Maße und bezie ¬ hungsweise oder ihre Geometrie jeweils auf eine Be- triebsspannung von mindestens 20 Volt abgestimmt sind, und zumindest der zweite Glühfaden (22) eine als Einfachgewickel ausgebildete Glühwendel ist.

2. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, wobei die Maße und beziehungsweise oder Geometrie des als Einfach- gewickel ausgebildeten zweiten Glühfadens (22) auf eine elektrische Leistungsaufnahme an 28 V im Be ¬ reich von 15 Watt bis 50 Watt abgestimmt sind.

3. Halogenglühlampe nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Länge des Einfachgewickeis (22) im Bereich von 3,5 mm bis 5,5 mm liegt.

4. Halogenglühlampe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, wobei der .Außendurchmesser des Einfachgewickeis des zweiten Glühfadens (22) im Be ¬ reich von 0,5 mm bis 1,4 mm liegt.

5. Halogenglühlampe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Durchmesser des Wendel-

drahtes des Einfachgewickeis des zweiten Glühfadens (22) im Bereich von 40 Mikrometer bis 110 Mikrometer liegt.

6. Halogenglühlampe nach einem oder mehreren der An- sprüche 1 bis 5, wobei das Einfachgewickel des zweiten Glühfadens (22) mindestens 30 Windungen be ¬ sitzt .

7. Halogenglühlampe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, wobei der erste Glühfaden (21) ei- ne als Einfachgewickel ausgebildete Glühwendel ist.

8. Halogenglühlampe nach Anspruch 7, wobei die Maße und beziehungsweise oder Geometrie des als Einfach- gewickel ausgebildeten ersten Glühfadens (21) auf eine elektrische Leistungsaufnahme an 28 V im Be- reich von 50 Watt bis 100 Watt abgestimmt sind.

9. Halogenglühlampe nach einem der Ansprüche 7 oder 8, wobei die Länge des Einfachgewickeis des ersten Glühfadens (21) im Bereich von 4,0 mm bis 6,5 mm liegt .

10. Halogenglühlampe nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9, wobei der Außendurchmesser des Einfachgewickeis des ersten Glühfadens (21) im Be ¬ reich von 1,2 mm bis 2,0 mm liegt.

11. Halogenglühlampe nach einem oder mehreren der An- sprüche 7 bis 10, wobei der Durchmesser des Wendel ¬ drahtes des Einfachgewickeis des ersten Glühfadens

(21) im Bereich von 100 Mikrometer bis 140 Mikrome ¬ ter liegt.

12. Halogenglühlampe nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 11, wobei das Einfachgewickel des ersten Glühfadens (21) mindestens 20 Windungen be ¬ sitzt .

Description:

Halogenglühlampe

Die Erfindung betrifft eine Halogenglühlampe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

I . Stand der Technik

Eine derartige Halogenglühlampe ist beispielsweise in der EP 1 667 205 A2 offenbart. Diese Offenlegungsschrift be- schreibt eine Halogenglühlampe mit zwei von einem Lampen ¬ gefäß umschlossenen Glühfäden, die für unterschiedliche elektrische Leistungen ausgelegt sind. Der erste, für ei ¬ ne höhere elektrische Leistung ausgelegte Glühfaden dient beim Einsatz der Lampe in einem Kraftfahrzeugscheinwerfer zur Erzeugung des Fernlichts, während der zweite, für ei ¬ ne geringere elektrische Leistung ausgelegte Glühfaden zur Erzeugung eines Tagfahrlichts vorgesehen ist.

Die Offenlegungsschrift WO 02/07188 Al beschreibt eine Halogenglühlampe für Kraftfahrzeugscheinwerfer mit min- destens einer als Einfachgewickel ausgebildeten Glühwendel, deren Maße und bzw. oder Geometrie auf eine Be ¬ triebsspannung von mindestens 20 Volt und eine elektrische Leistungsaufnahme im Bereich von 50 Watt bis 100 Watt abgestimmt sind, wobei die Länge des Einfachgewi- ckels im Bereich von 4,0 mm bis 6,5 mm liegt.

II . Darstellung der Erfindung

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Halo ¬ genglühlampe mit zwei Glühfäden bereitzustellen, die an einer Bordnetzspannung von nominal 24 Volt betreibbar ist und bei welcher zumindest der niederwattige Glühfaden,

das heißt, der Glühfaden mit der geringeren Leistungsauf ¬ nahme, eine homogene Leuchtdichteverteilung erzeugt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Besonders vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben .

Die erfindungsgemäße Halogenglühlampe besitzt zwei, in ¬ nerhalb eines Lampengefäßes angeordnete Glühfäden, wobei ein erster Glühfaden für den Betrieb mit einer höheren elektrischen Leistung als der zweite Glühfaden ausgelegt ist, und die Glühfäden derart konstruiert sind, dass ihre Maße und beziehungsweise oder ihre Geometrie jeweils auf eine Betriebsspannung von mindestens 20 Volt abgestimmt sind, und zumindest der zweite Glühfaden eine als Ein- fachgewickel ausgebildete Glühwendel ist. Das Einfachge- wickel des zweiten, niederwattigen Glühfadens erzeugt beim Einsatz der erfindungsgemäßen Lampe im Kraftfahrzeugscheinwerfer eine homogene Leuchtdichteverteilung und ermöglicht somit bei Fahrzeugen mit einer Bordnetzspan- nung von nominal 24 Volt ein homogenes Tagfahrlicht, Po ¬ sitionslicht oder Nebellicht.

Vorteilhafterweise besitzt das Einfachgewickel des nie ¬ derwattigen Glühfadens mindestens 30 Windungen und eine Länge im Bereich von 3,5 mm bis 5,5 mm, um durch die ent- sprechend dichte Anordnung der Wicklungen eine möglichst gute Homogenität der Leuchtdichteverteilung zu erzielen.

Vorzugsweise liegt der Wendeldrahtdurchmesser des Ein- fachgewickels des zweiten, niederwattigen Glühfadens im Bereich von 40 Mikrometer bis 110 Mikrometer und der Au-

ßendurchmesser liegt vorzugsweise im Bereich von 0,5 mm bis 1,4 mm, um den niederwattigen Glühfaden auf eine Betriebsspannung von mindestens 20 Volt, insbesondere im Bereich von ca. 20 Volt bis 32 Volt, und eine elektrische Leistungsaufnahme an 28 Volt im Bereich von 15 Watt bis 50 Watt, und insbesondere im Bereich von ca. 17 Watt bis 22 Watt abzustimmen.

Der erste, höherwattige Glühfaden ist vorteilhafterweise ebenfalls eine als Einfachgewickel ausgebildete Glühwen- del, um beim Einsatz der erfindungsgemäßen Lampe im Kraftfahrzeugscheinwerfer eines Fahrzeugs mit einer Bordnetzspannung von nominal 24 Volt zusätzlich auch für das Fernlicht bzw. Abblendlicht eine homogene Leuchtdichte ¬ verteilung zu erzeugen.

Vorteilhafterweise besitzt das Einfachgewickel des ers ¬ ten, höherwattigen Glühfadens mindestens 20 Windungen und eine Länge im Bereich von 4,0 mm bis 6,5 mm, um durch die entsprechend dichte Anordnung der Wicklungen eine mög ¬ lichst gute Homogenität der Leuchtdichteverteilung und beim Zusammenwirken mit dem Reflektor des Fahrzeugscheinwerfers eine gerichtete Lichtemission sowie einen wohl definierten Lichtkegel eine zu erzielen.

Vorzugsweise liegt der Wendeldrahtdurchmesser des Ein- fachgewickels des ersten, höherwattigen Glühfadens im Be- reich von 100 Mikrometer bis 140 Mikrometer und der Außendurchmesser liegt vorzugsweise im Bereich von 1,2 mm bis 2,0 mm, um den höherwattigen Glühfaden auf eine Betriebsspannung von mindestens 20 Volt, insbesondere im Bereich von ca. 20 Volt bis 32 Volt, und eine elektrische

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Leistungsaufnähme an 28 Volt im Bereich von 50 Watt bis 100 Watt, und insbesondere im Bereich von ca. 55 Watt bis 80 Watt abzustimmen.

III. Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels Nachstehend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 Eine Seitenansicht eines bevorzugten Ausführungs ¬ beispiels der erfindungsgemäßen Halogenglühlampe

In Figur 1 ist eine erfindungsgemäße Halogenglühlampe für einen Fahrzeugscheinwerfer dargestellt. Diese Halogenglühlampe besitzt ein gläsernes, im wesentlichen zylind ¬ risches Lampengefäß 10, in dessen Innenraum zwei parallel zur Lampengefäßachse ausgerichtete Glühwendeln 21, 22 an ¬ geordnet sind, die zur Erzeugung eines Fernlichts und ei- nes Tagfahrlichts dienen. Die Glühwendeln 21, 22 sind als einfach gewendelte Wolframdrähte ausgebildet. Die Wen ¬ delabgänge 211, 212 bzw. 221, 222 der Glühwendeln 21 bzw. 22 sind jeweils mit einer Molybdänfolie umwickelt, die als Schweißhilfe beim Verschweißen der Wendelabgänge 211, 212 bzw. 221, 222 mit Stromzuführungen für die Glühwendeln 21, 22 dient. Ein abgedichtetes Ende 11 des Lampen ¬ gefäßes 10 ist in einem Lampensockel 30 verankert. Die erste Glühwendel 21 ist teilweise von einer aus Molybdän ¬ blech geformten Abblendkappe 4 umgeben. Die Abblendkappe 4 wird von einem ersten Stromzuführungsdraht 51 getragen, der zusammen mit einem zweiten 52 und dritten Stromzuführungsdraht 53 zur Energieversorgung der beiden Glühwendeln 21, 22 dient. Zu diesem Zweck ist ein erster Wendelabgang 211 der ersten Glühwendel 21 durch eine Buckel-

schweißung mit einer Schweißfahne 41 der Abblendkappe 4 verschweißt und dadurch über die Abblendkappe 4 elekt ¬ risch leitend mit dem ersten Stromzuführungsdraht 51 ver ¬ bunden. Der zweite Wendelabgang 212 der ersten Glühwendel 21 ist mit dem dritten Stromzuführungsdraht 53 ver ¬ schweißt. Der erste Wendelabgang 221 der zweiten Glühwendel 22 ist ebenfalls mit dem dritten Stromzuführungsdraht 53 verschweißt. Der zweite Wendelabgang 222 der zweiten Glühwendel 22 ist mit dem zweiten Stromzuführungsdraht 52 verschweißt. Die drei Stromzuführungsdrähte 51, 52, 53 bestehen jeweils aus Molybdän und sind zwischen zwei mit ¬ einander verschmolzenen Quarzglasstegen 13 fixiert, so dass sie in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind. Die drei Stromzuführungsdrähte 51, 52, 53 sind durch das ab- gedichtete Ende 11 des Lampengefäßes 10 hindurchgeführt und jeweils mit einer der drei Kontaktfahnen 61, 62 oder 62 elektrisch leitend verbunden. Die drei Kontaktfahnen 61, 62, 63 ragen seitlich aus dem Lampensockel 30 heraus und bilden die elektrischen Anschlüsse der Halogenglüh- lampe. Der Lampensockel 30 ist als Metall-Kunststoff- Sockel ausgebildet, der sowohl einen metallischen Sockelabschnitt 31 als auch einen aus Kunststoff bestehen ¬ den Sockelabschnitt 32 aufweist. In dem metallischen So ¬ ckelabschnitt 31 ist das Lampengefäß 10 verankert und der aus Kunststoff bestehende Sockelabschnitt 32 ist mit den elektrischen Kontakten 61, 62, 63 der Lampe versehen.

Die erste Glühwendel 21 ist als einfach gewendelte Glüh ¬ wendel mit einer nominalen Betriebsspannung von 24 V und einer elektrischen Leistung an 28 V im Bereich von ca. 55 W bis 80 W ausgebildet. Sie dient vorzugsweise zur Er-

zeugung des Fernlichts. Die Daten der ersten Glühwendel 21 sind in der nachstehenden Tabelle 1 aufgelistet.

Die zweite Glühwendel 22 ist als einfach gewendelte Glüh ¬ wendel mit einer nominalen Betriebsspannung von 24 V und einer elektrischen Leistung an 28 V im Bereich von ca. 17 W bis 22 W ausgebildet. Sie dient vorzugsweise zur Er ¬ zeugung des Tagfahrlichts. Die Daten der zweiten Glühwendel 22 sind in der nachstehenden Tabelle 2 aufgelistet.

Tabelle 1: Wendeldaten der ersten, höherwattigen Glühwen- del:

Windungszahl 28,5

Länge des Einfachgewickeis 5,5 mm ± 0,1 mm

Außendurchmesser der Wendel 1,4 mm ± 0,1 mm

Dicke bzw. Durchmesser des Wendeldrahts 120 μm ± 10 μm

Tabelle 2: Wendeldaten der zweiten, niederwattigen Glühwendel :

Windungszahl 47

Länge des Einfachgewickeis 4,8 mm ± 0,1 mm Außendurchmesser der Wendel 0,9 mm ± 0,1 mm Dicke bzw. Durchmesser des Wendeldrahts 60 μm ± 5 μm