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Title:
HAND-HELD DEVICE FOR DYEING HAIR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/155101
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a hand-held device (10) for dyeing, e.g. highlighting or lowlighting, hair by means of a viscous hair dye. Said hand-held device is designed as a pipette-type dye-receiving and dye-applying device (10) comprising a resiliently compressible hollow suction balloon (14) for sucking in and expressing the hair dye, and a dye discharge nozzle (16) which can be connected to the suction balloon and has an elongate cross-section at the discharge end. At least two laterally spaced-apart nozzle projections (18) which are formed at the discharge end of the dye discharge nozzle project approximately in the longitudinal direction of the device and are used for limiting in a position-fixing manner the hair area that is to be dyed.

Inventors:
TODOROV TODOR (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/004891
Publication Date:
December 24, 2008
Filing Date:
June 18, 2008
Export Citation:
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Assignee:
TODOROV TODOR (DE)
International Classes:
A45D19/02; A45D24/22; A46B11/00
Foreign References:
US5975088A1999-11-02
GB726049A1955-03-16
US6238120B12001-05-29
FR2485349A11981-12-31
Attorney, Agent or Firm:
SCHUMACHER, Bernd (Hanau, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Handgerät zum Färben, wie zum strähnenförmigen Färben, von Haaren mit einem zähflüssigen Haarfärbemittel,

dadurch gekennzeichnet,

daß dieses als pipettenartiges Farbaufnahme- und Farbauftragsgerät (10) mit einem federelastisch zusammendrückbaren hohlen Saugballon (14) zum ansaugenden Aufnehmen sowie ausdrückenden Freigeben des Haarfärbemittels und mit einer hiermit verbindbaren, auslaßseitig im Querschnitt länglichen Farbaustrittsdüse (16) ausgebildet ist, an der auslaßseitig zumindest zwei etwa in Gerätelängsrichtung vorstehende, seitlich gegenseitig beabstandete und zum lagefixierenden Begrenzen des zu färbenden Haarbereichs dienende Düsenvorsprünge (18) ausgebildet sind.

2. Handgerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem Röhrchen (12) ausgebildet ist, dessen eines Ende mit dem Saugballon (14) und dessen anderes Ende mit der Farbaustrittsdüse (16) verbindbar ist.

3. Handgerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Farbaustrittsdüse (16) einlaßseitig ein Röhrchen (12) aufweist, das mit dem Saugballon (14) verbindbar ist.

4. Handgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Düsenvorsprünge (18) etwa an den seitlichen Austrittsenden der länglichen Farbaustrittsdüse (16) ausgebildet sind.

5. Handgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als zwei Düsenvorsprünge (18) über die Länge der länglichen Farbaustrittsdüse (16) verteilt sind.

6. Handgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenvorsprünge (18) als starre nadelartige Spitzen ausgebildet sind.

7. Handgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenvorsprünge (18) als flexible nadelartige Spitzen ausgebildet sind.

8. Handgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenvorsprünge (18) kammartig ausgebildet sind.

9. Handgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenvorsprünge (18) borstenartig ausgebildet sind.

10. Handgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbaustrittsdüse (16) als ein auf das Röhrchen (12) aufsteckbares separates Teil ausgebildet ist.

11. Handgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugballon (14) als ein auf das Röhrchen (12) aufsteckbares separates Teil ausgebildet ist.

12. Handgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrchen (12) mit einer außenseitigen Profilierung ausgebildet ist.

13. Handgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf den Saugballon (14) anschlußseitig aufschiebbarer Ring (22) mit einem seitlich abstehenden Griffstück (24) ausgebildet ist.

14. Handgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbaustrittsdüse (16) eine rechtwinklig zu ihrer Längsrichtung verlaufende Farbaustrittsöffnung aufweist.

15. Handgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbaustrittsdüse (16) eine schräg zu ihrer Längsrichtung verlaufende Farbaustrittsöffnung aufweist.

Description:

Handgerät zum Färben von Haaren

Die Erfindung betrifft ein Handgerät zum Färben, wie zum strähnenförmigen Färben, von Haaren mit einem zähflüssigen Haarfärbemittel.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gut zu handhabendes Handgerät der genannten Art zu schaffen, mit dem eine Haarfärbung besonders leicht und exakt durchführbar ist.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird bei einem Handgerät der im Oberbegriff genannten Art erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß dieses als pipettenartiges Farbaufnahme- und Farbauftragsgerät mit einem federelastisch zusammendrückbaren hohlen Saugballon zum ansaugenden Aufnehmen sowie ausdrückenden Freigeben des Haarfärbemittels und mit einer hiermit verbindbaren, auslaßseitig im Querschnitt länglichen Farbaustrittsdüse ausgebildet ist, an der auslaßseitig zumindest zwei etwa in Gerätelängsrichtung vorstehende, seitlich gegenseitig beabstandete und zum lagefixierenden Begrenzen des zu färbenden Haarbereichs dienende Düsenvorsprünge ausgebildet sind.

Bei einem solchen Handgerät kann der zu färbende Haarbereich mittels der beim Färben nachgezogenen, entgegen der Bewegungslängsrichtung weisenden Düsenvorsprünge gezielt erfaßt und streifenförmig begradigend sowie glättend geführt werden, so daß sich die Farbe sehr exakt auf diesen Haarbereich auftragen läßt, ohne auch hieran seitlich angrenzende Haarbereiche ungewollt zu einzufärben.

In weiterer Ausgestaltung kann zum strömungsmäßigen Verbinden des Saugballons mit der Farbaustrittsdüse gemäß Anspruch 2 ein separates Röhrchen oder gemäß Anspruch 3 ein mit der Farbaustrittsdüse einstückig verbundenes Röhrchen vorhanden sein.

Die Düsenvorsprünge können gemäß Anspruch 4 etwa an den seitlichen Enden der Farbaustrittsdüse angeordnet oder nach Anspruch 5 über deren Länge verteilt sein, und zwar gleichmäßig oder ungleichmäßig.

Die weiteren Ausbildungen der Düsenvorsprünge gemäß den Ansprüchen 6 bis 9 ermöglichen eine praxisgerechte Anpassung des Handgerätes an die jeweiligen Einsatzerfordernisse.

Die Ausgestaltungen der Ansprüche 10 und 11 ermöglichen durch die Aufsteckbar- keit eine sehr leichte und schnelle Handhabung des Handgerätes.

Eine Profilierung gemäß Anspruch 12 erlaubt ein besonders sicheres Erfassen und gezieltes Führen des Handgeräts. Entsprechendes gilt auch für das Griffstück von Anspruch 13.

Je nach Anwendungsfall ist es bevorzugt, eine rechtwinklig oder schräg zur Längsrichtung verlaufende längliche Austrittsöffnung der Farbaustrittsdüse vorzusehen.

Die Erfindung wird nachfolgend an zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:

Fig.1 ein Handgerät nach der vorliegenden Erfindung in einer vereinfachten auseinandergezogenen Darstellung seiner Einzelteile,

Fig. 2 eine Austrittsdüse mit einer sich zur Bewegungslängsrichtung L rechtwinklig erstreckenden Farbaustrittsöffnung,

Fig. 3 eine Austrittsdüse mit einer sich zur Bewegungslängsrichtung L schräg erstreckenden Farbaustrittsöffnung und

Fig. 4 ein gegenüber Fig. 1 abgewandeltes Handgerät nach der vorliegenden Erfindung in einer vereinfachten auseinandergezogenen Darstellung seiner Einzelteile.

Gemäß den Figuren 1 und 4 besteht das Handgerät 10 aus einem federelastisch zusammendrückbaren hohlen Saugballon 14 und einer hiermit über ein Röhrchen 12 verbindbaren Farbaustrittsdüse 16 mit einer im Querschnitt schlitzartig länglichen Farbaustrittsöffnung. Diese kann gemäß Fig. 2 rechtwinklig oder gemäß Fig. 3 schräg zur Bewegungslängsrichtung L des Handgerätes 10 verlaufen. Das Röhrchen kann wie in Fig. 1 als separates Teil oder gemäß Fig. 4 als Bestandteil der Farbaustrittsdüse 16 ausgebildet sein.

Das Handgerät wird im zusammengebauten, wie zusammengesteckten, Zustand beim Haarfärbevorgang gemäß den Figuren 3 und 4 in der Bewegungslängsrichtung L der Farbaustrittsdüse 16 bewegt. An der Farbaustrittsöffnung weist die Farbaustrittsdüse 16 entgegen der Bewegungslängsrichtung L bzw. in Gerätelängsrichtung weisende Düsenvorsprünge 18 auf. Diese erstrecken sich im vorliegenden Fall kammartig über die volle Breite der Farbaustrittsdüse 16 und sind beispielsweise als

mehr oder weniger weiche, starre oder flexible Borsten ausgebildet. Beim Bewegen des Handgerätes 10 in Bewegungslängsrichtung L streichen die Düsenvorsprünge 18 durch die Haare des zu färbenden Haarbereichs, so daß die Haare begradigend sowie glättend geführt werden und der aus der Farbaustrittsdüse 16 austretende Farbstoff gezielt und exakt auf diesen Haarbereich auftragbar ist.

Das Röhrchen 12 kann mit einer geeigneten äußeren Profilierung 20 ausgebildet sein, die ein sicheres Erfassen und exaktes Führen des Handgerätes 10 ermöglicht.

Das Handgerät kann zur besseren Handhabung zusätzlich einen auf den Saugballon 14 anschlußseitig aufschiebbaren Ring 22 mit einem seitlich abstehenden Griffstück 24 aufweisen.

Zur Vorbereitung wird der Farbstoff - vorzugsweise bei abgenommener Farbaustrittsdüse 16 - mit dem Saugballon 14 aufgesaugt, indem dieser zunächst zusammengedrückt wird und dann den Ansaugvorgang durch Eigenrückstellung durchführt. Beim Färben mit dem zusammengebauten Handgerät wird der Saugballon 14 allmählich zusammengedrückt , so daß die Farbe aus seinem Inneren über das Röhrchen 12 und die Farbaustrittsdüse 16 bedarfsgerecht austritt.