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Patent Searching and Data


Title:
HAND-HELD MACHINE TOOL COMPRISING A DUST BOX
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/026841
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a hand-held machine tool (10) for machining work pieces, comprising a housing (12) that can be coupled to an extraction tube (30) and/or to a dust box (32). According to the invention, a box serving as the tool box (50) comprises a dust extraction element (31) that contains an extraction motor (54) with an extraction fan (56), a dust collection compartment and a power supply line. The dust extraction element (31) is integrated into the tool box (50), especially in its inner contour, thereby saving space. The inventive tool is completely equipped, professionally useful and has an improved dust extraction capacity.

Inventors:
WUENSCH STEFFEN
Application Number:
PCT/DE2002/002597
Publication Date:
April 03, 2003
Filing Date:
July 16, 2002
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B23Q11/00; B24B55/10; B25F5/00; B25H3/00; (IPC1-7): B23Q11/00; B23D59/00; B24B55/10; B25H3/00
Foreign References:
EP0371236A21990-06-06
DE3921125A11991-01-10
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Claims:
Ansprüche
1. Handwerkzeugmaschine (10) zur Bearbeitung von Werkstücken mit einem Gehäuse (12), das mit einem Absaugschlauch (30) und/oder mit einer Staubbox (32) kuppelbar ist mit einem zuordenbaren Werkzeugkoffer (50), dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugkoffer (50) eine Staubabsaugeinheit (31) enthält, die einen Absaugmotor (54) mit Absaugventilator (56) und einen Staubsammelraum aufweist, wobei die Stau babsabsaugeinheit (31) platzsparend in die Innenkontur des Werkzeugkoffers (50) integriert ist.
2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß der Werkzeugkoffer (50) eine integrierte Steckdose (38) und ein Netzanschlußkabel (42), insbeson dere in Gestalt einer Kabelrolle, aufweist.
3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Staubabsaugeinheit (31) unverlierbar, entnehmbar am Werkzeugkoffer angeordnet ist.
4. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Staubabsaugeinheit mit einem Deckel (37) verschließbar ist, der einen Mikrofilter (35) trägt.
5. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, daß der Werkzeugkoffer (50) den Absaugschlauch (30) spulenartig aufrollbar trägt, wobei dieser im Inne ren des Werkzeugkoffers (50) lösbar mit der Staubabsaug einheit (31) kuppelbar ist.
6. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistung des Ab saugmotors (54), die Dimensionierung des Ventilators (56) und des Absaugschlauches (30) auf die zur Aufbewahrung im Werkzeugkoffer vorgesehene Handwerkzeugmaschine (10) ab gestimmt ist.
7. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Anschlußkabel (15) zur Stromversorgung der Staubabsaug einheit (31) und der Handwerkzeugmaschine (10) von einer Kabelrolle (42) getragen wird, die integrierter Teil des Werkzeugkoffers (50) ist.
8. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Staubabsaugein heit (31) und die Steckdose (38) über eine Schalttaste (41) als Teil eines elektrischen Schalters vom StromNetz trennbar sind.
9. Handwerkzeugmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugkoffer (50) ein integriertes AkkuLadegerät und Stauraum zur Aufnahme von mindestens einem Akku aufweist.
10. Handwerkzeugmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugkoffer Mittel aufweist, mittels derer er aufhängbar ist, insbe sondere an der Decke oder Wand.
Description:
Handwerkzeugmaschine mit Staubbox Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine nach der Gattung des Anspruchs 1.

Aus der GB 2,343, 393 ist eine Handwerkzeugmaschine mit einer Staubbox bekannt, die eine Staübabsaugung mit hohem Wir- kungsgrad bei gleichzeitig minimaler Feinstaubemission er- möglicht.

Die Absaugung der bekannten Handwerkzeugmaschine arbeitet mit einem mit dem Antriebsmotor der Handwerkzeugmaschine drehenden Ventilator, dessen Absaugleistung begrenzt ist.

Für eine Erhöhung der Absaugleistung ist das Staubaustritts- rohr der Handwerkzeugmaschine mit dem Absaugschlauch eines Staubsaugers koppelbar. Damit ist bei Betreiben des gekop- pelten Staubsaugers und gleichzeitigem Schleifen die Absaug- wirkung und die Schleifleistung erheblich verstärkt.

Es ist verhältnismäßig umständlich, einen geeigneten Staub- sauger ständig dann zur Hand zu haben, wenn mit der Hand- werkzeugmaschine Extremfälle anliegen.

Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, daß mit dem Werkzeugkoffer zum Aufbewahren der Handwerkzeugmaschine stets ein Staubsau- ger mitgeführt wird, der mit einer externen oder internen Spannungsquelle verbindbar ist und der die Absaugleistung der Handwerkzeugmaschine und damit ihren Wirkungsgrad ver- bessert.

Dadurch, daß die Staubabsaugeinheit überrastbar, insbesonde- re mittels Halterippen, im Werkzeugkoffer befestigbar ist, ist sie einfach entnehmbar und von Staub entsorgbar sowie unmittelbar-ohne Absaugschlauch-mit der Handwerkzeugma- schine kuppelbar.

Dadurch, daß die Staubbox eine luftdurchlässige, aber stau- bundurchlässige Außenwand mit Mikrofilter aufweist, ist der Wirkungsgrad der Staubabsaugeinrichtung hoch und die Feinstaubemission gering.

Dadurch, daß die Staubbox einen luftdichten Deckel hat, ist der Schleifstaub sicher sammelbar und bequem entsorgbar.

Dadurch, daß der Werkzeugkoffer Mittel enthält, auf die der Absaugschlauch aufrollbar ist, kann ein verhältnismäßig lan- ger Staubabsaugschlauch platzsparend und gut zugänglich auf- bewahrt mitgeführt werden.

Dadurch, daß die Leistung des Motors, die Dimensionierung des Ventilators und des Absaugschlauches abgestimmt auf die zur Aufbewahrung im Werkzeugkoffer vorgesehene Handwerkzeug- maschine ist, kann die Absaugeinheit aufgrund des hohen Wir- kungsgrades sehr kompakt und leicht gebaut werden.

Dadurch, daß der Werkzeugkoffer ein selbst aufrollendes e- lektrisches Anschlußkabel enthält, kann die Handwerkzeugma- schine auch bei weit entfernt liegenden Steckdosen bequem betrieben werden.

Dadurch, daß die Staubabsaugeinheit und die in den Werkzeug- koffer integrierte Steckdose unabhängig voneinander mit se- paraten Schaltern vom Netz trennbar sind, sind die Handwerk- zeugmaschine und die Staubabsaugeinheit schnell und sicher vom Netz trennbar.

Dadurch, daß der Staubsammelraum der Staubabsaugeinheit ein separat entnehmbarer Container ist, läßt sich der anfallende Schleifstaub bequem entsorgen.

Dadurch, daß die entnehmbare Staubbox auch unmittelbar mit der Handwerkzeugmaschine kuppelbar ist, insbesondere an de- ren Staubaustrittsrohr, wird der anfallende Schleifstaub auch dann sicher aufgefangen, wenn Arbeitsfälle vorliegen, bei denen die Verwendung eines Absaugschlauchs stören würde.

Dadurch, daß der Werkzeugkoffer ein integriertes Ladegerät enthält, können auch akkubetriebene Handwerkzeugmaschinen bzw. Ersatzakkus komfortabel in dem Werkzeugkoffer mitge- führt und eingesetzt werden.

Dadurch, daß der Werkzeugkoffer Mittel aufweist, mit denen er an die Decke bzw. an die Wand hängbar ist, kann er be- stimmungsgemäß auch für Arbeitsfälle eingesetzt werden, bei denen er nicht auf dem Fußboden stehen soll oder kann.

Zeichnung Nachstehend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbei- spiels mit zugehöriger Zeichnung erläutert.

Es zeigen Figur 1 einen Längsschnitt der Handwerkzeugmaschine mit Ab- saugschlauch, Figur 2 eine Draufsicht auf den geöffneten Koffer mit Hand- werkzeugmaschine und Staubabsaugeinheit (Ausschnitt), Figur 3 eine vollständige Ansicht des geöffneten Werkzeug- koffers mit Handwerkzeugmaschine, Staubabsaugeinheit und Ka- belrolle und Figur 4 eine Ansicht der Schmalseite des Werkzeugkoffers von vorne mit einer Schlauchaufrolleinheit.

Beschreibung des Ausführungsbeispieles Die in Figur 1 gezeigte Handwerkzeugmaschine 10 ist ein Ex- zenterschleifer mit einem Gehäuse 12, das in Betrachtungs- richtung links einen Handgriff 14 trägt, der an seinem frei- en Ende eine Elektro-Anschlußleitung 15 und in Betrachtungs- richtung unten eine Taste 16 eines nicht näher erläuterten Ein-und Aus-Schalters trägt.

Im Inneren des Gehäuses 12 sitzt ein Motor 18 mit einer Mo- torwelle 20, die an ihrem unteren freien Ende einen Absaug- ventilator 22 trägt und drehmitnehmend mit einem Schleiftel- ler 24 verbunden ist.

Der Schleifteller 24 ist von Absauglöchern 26 durchsetzt.

Durch diese ist anfallender Schleifstaub von einem nicht dargestellten Werkstück absaugbar und anschließend vom Luft- strom des Absaugventilators 22 durch ein Staubabfuhrrohr 28 abtransportierbar. Das Staubabfuhrrohr 28 ist mit einem Ab- saugschlauch 30 kuppelbar, der an eine externe Staubabsaug- einheit 31 anschließbar ist.

Figur 2 zeigt einen Teilausschnitt eines Werkzeugkoffers 50, in dem die Handwerkzeugmaschine 10 transportsicher gelagert ist. Auf die Einzelheiten der Handwerkzeugmaschine 10 soll hier nicht nochmals eingegangen werden, da diese zu Figur 1 bereits ausführlich beschrieben sind.

In der in Betrachtungsrichtung linken unteren Ecke des Werk- zeugkoffers 50 ist die externe Staubabsaugeinheit 31 unver- lierbar mittels nicht näher bezeichneter Rippen verrastbar lösbar angeordnet. Die Staubabsaugeinheit 31 setzt sich aus einer Staubbox 32 mit Gebläsebox 36 zusammen. Die Staubbox 32 trägt einen in Betrachtungsrichtung nach rechts weisenden Einblasstutzen 34, der sowohl mit dem Ende eines Absaug-

schlauches 30 als auch unmittelbar mit dem Staubabfuhrrohr 28 der Handwerkzeugmaschine. 10 kuppelbar ist.

Die Staubbox 32 trägt oben einen abnehmbaren, staubdichten Deckel 33 und geht in die Gebläsebox 36 über, die oben mit einem gelochten Motordeckel 37 verschließbar ist. Der Motor- deckel 37 ist erst dann abnehmbar, wenn zuvor der Deckel 33 der Staubbox 32 abgenommen wurde. Er trägt auf seiner senk- recht nach unten abgewinkelten Seite, die die Rückwand der Staubbox 32 bildet, einen Mikrofilter 35. Dieser ist luft- durchlässig aber staubdicht und überdeckt bzw. verschließt Durchbrüche der abgewinkelten Fläche.

In Betrachtungsrichtung nach oben ist benachbart zur Staub- absaugeinheit 31 eine Steckdose 38 angeordnet, die über eine elektrische Anschlußleitung 42 mit einer nicht näher be- zeichneten Spannungsquelle verbindbar ist.

Die Steckdose 38 trägt auf ihrer Oberseite eine Schalttaste 41, mit der eine von der Steckdose 38 zur Gebläsebox 36 füh- rende Elektroverbindung unterbrochen bzw. geschlossen werden kann.

Die Staubabsaugeinheit 31 ist überrastbar im Werkzeugkoffer 50 gehaltert und aus diesem entnehmbar, um unmittelbar mit dem Staubäbfuhrrohr 28 der Handwerkzeugmaschine 10 gekuppelt zu werden.

Ist die Staubabsaugeinheit 31 über den Absaugschlauch 30 mit dem Staubabfuhrrohr 28 der Handwerkzeugmaschine 10 gekuppelt und beim Schleifen eingeschaltet, wird die Staubabtransport- leistung und damit auch die Schleifleistung der Handwerk- zeugmaschine 10 deutlich verstärkt.

Figur 3 zeigt die Gesamtansicht des Werkzeugkoffers 50 mit einem im oberen Bereich angeordneten Traggriff 52 und einer

Kabelrolle 420, die ein elektrisches Verlängerungskabel 42 bequem ein-und ausrollbar schnell verfügbar hält.

Der zur Zeichenebene parallele Boden 51 des Werkzeugkoffers 50 weist einen Durchbruch-39 auf zum knieartig abgewinkelten Durchtritt des Absaugschlauchs 30 nach außen.

Figur 4 zeigt eine Ansicht der linken Seite des Werkzeugkof- fers 50 gemäß Figur 3, wobei die vom Kofferboden 51 getrage- ne parallele, axial beabstandete Aufrollplatte 48 erkennbar ist, die über eine mittige Aufrollnabe 46 mit dem Kofferbo- den 51 verbunden ist.

Im Zwischenraum zwischen Aufrollplatte 48 und Kofferboden 51 ist'der Absaugschlauch 30 bequem und platzsparend, schnell verfügbar aufgerollt aufzubewahren.