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Title:
HAND-HELD MACHINE-TOOL HAVING A FRONT AND A REAR PARTS WHICH ARE OFFSET RELATIVE TO THE HOUSING FOR TWO-HAND USE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/015316
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a hand-held machine-tool (10) comprising an oblong housing (12) and a rotating tool (20), such as a brush insert, which is arranged at a given angle relative to the main part (12a) of the housing. The machine-tool is particularly easy and safe to handle since the tool (20) is mounted on the housing (12) at an angle not exceeding 90°, and preferably not exceeding 60°, relative to the housing main part (12a). A region of the housing (12) for receiving the tool (20) is parallel to or in alignment with the tool (20) and inclined relative to the housing main part (12a) so as to define an offset front part (28). The ease of use and safety are also ensured by the fact that a rear end region of the housing (12) opposite from the tool (20) is equally bent downward at an angle not exceeding 90°, and preferably not exceeding 60°, relative to the housing main part (12a) so as to define an offset rear part (30).

Inventors:
DREHER ERNST
HERMES CHRISTIAN
STOEGER JUERGEN
Application Number:
PCT/DE1998/001046
Publication Date:
April 01, 1999
Filing Date:
April 11, 1998
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
A46B13/02; B24B23/02; B25F5/02; (IPC1-7): B25F5/02; A46B13/02
Domestic Patent References:
WO1996041704A11996-12-27
Foreign References:
EP0129754A11985-01-02
US5423102A1995-06-13
GB2234932A1991-02-20
GB2129334A1984-05-16
US4810855A1989-03-07
EP0657255A11995-06-14
US5125130A1992-06-30
DE19547332A11997-06-26
Other References:
See also references of EP 1017545A1
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Claims:
Ansprüche
1. Handwerkzeugmaschine (10) mit länglichem Gehäuse (12) mit zum Gehäusehauptteil (12a) abgewinkelt angeordnetem, rotie rendem Werkzeug (20), insbesondere EinsatzBürstenwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, da das Werkzeug (20) weniger als 900, vorzugsweise höch stens 600 gegenüber dem Gehäusehauptteil (12a) abgewinkelt am Gehäuse (12) befestigt ist, wobei ein Bereich des das Werkzeug (20) aufnehmenden Gehäuses (12) parallel bzw. fluchtend zum Werkzeug (20) und geneigt gegenüber dem Gehäu sehauptteil (12a) als vordere Abknickung (28) ausgestaltet ist und da ein Bereich des dem Werkzeug (20) abgewandten, hinteren Endes des Gehäuses (12) ebenfalls um weniger als 900, vorzugsweise höchstens 600, nach unten gegenüber dem Gehäusehauptteil (12a) abgewinkelt als hintere Abknickung (30) ausgestaltet ist.
2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, da das Gehäuse (12) im Bereich der vorderen Ab knickung (28) eine Taillierung (36) aufweist.
3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, da das Gehäuse (12) zumindest oben im Bereich der vorderen Abknickung (28) einen gewölbt, insbesondere ku gelig ausgeformten Bereich (26) aufweist.
4. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, da die Taillierung (36) seitlich am kugeligen Be reich (26), insbesondere an jeder Gehäuseschale (11, 13) des längsgeteilten Gehäuses (12), je als seitlicher Einzug (38, 39) ausgestaltet ist.
5. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, da die vordere Abknickung (28) des Gehäuses (12) an ihrem Ende, insbesondere nahe dem eingespannten Bürsten werkzeug (20), einen Ringwulst (34) trägt.
6. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da die vordere und die hintere Ab knickung (28, 30) jeweils kürzer als der Gehäusehauptteil (12a) ist.
7. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, da sie eine überrastbare Spanneinrichtung für auswechselbare Bürstenwerkzeuge (20), insbesondere unterschiedlicher Grö e und Form, aufweist.
8. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekenn zeichnet, da sie eine Taste (32) zum Lösen der Spannein richtung trägt.
9. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekenn zeichnet, da die Taste (32) aus einem Abschnitt des Ring wulsts (34) gebildet wird.
10. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, da das Gehäuse (12) in Schalenbauweise hergestellt ist.
Description:
HANDWERKZEUGMASCHINE MIT EINER VORDEREN UND EINER HINTEREN ABKNICKUNG DES GEHÄUSES FÜR ZWEIHANDBEDIENUNG Stand der Technik Die Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Es sind als Handwerkzeugmaschinen ausgestaltete Bürsten mit vielfältigen, insbesondere stabartigen Gehäuseformen be- kannt, die sich vor allem hinsichtlich ihres Antriebs und ihrer Arbeitswirkung unterscheiden und bei denen die Hand- habbarkeit bisher zweitrangig war.

Es sind auch Winkelschleifer mit etwa rechtwinklig zur Ge- häuseachse abgewinkelt angeordnetem, rotierendem Werkzeug bekannt, das auch ein einspannbares Bürstenwerkzeug sein kann.

Bei Winkelschleifern und auch bei Handwerkzeugmaschinen mit pistolenförmigem Gehäuse zum Halten und Führen mit nur einer Hand lä t die Handlichkeit dann zu wünschen übrig, wenn Zweihandbedienung mit hohen Haltekräften erforderlich ist, wie z.B. beim Reinigen hartnäckig verschmutzter Teile mit

einem Winkelschleifer oder einer Handbohrmaschine mit einge- setztem Bürstenwerkzeug.

Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemä e Handwerkzeugmaschine mit den kennzeich- nenden Merkmalen des Anspruchs 1 ist gegenüber bekannten Handwerkzeugmaschinen deutlich besser handhabbar, insbeson- dere beim beidhändigen Führen mit hoher Bedienkraft mit ein- gesetztem Bürstenwerkzeug, weil durch die doppelt abgeknick- te Anordnung der Gehäuseenden diese derart sicher in den Händen des Bedienenden einspannbar sind, da dies in viel- fältigen Haltepositionen ein besonders effektives Führen und Arbeiten gewährleistet.

Dadurch, da das Werkzeug, vorzugsweise um weniger als 900, insbesondere um 600, gegenüber der Gehäuseachse abgewinkelt am Gehäuse befestigt ist, wobei ein kleiner Bereich des das Werkzeug aufnehmenden Gehäuses parallel bzw. fluchtend zum Werkzeug geneigt bzw. gegenüber dem länglichen Bereich ab- geknickt ist und da ein kleiner Bereich des dem Werkzeug abgewandten, hinteren Endes des Gehäuses ebenfalls, vor- zugsweise um weniger als 900, insbesondere um 600, gegenüber dem länglichen Bereich abgewinkelt ist bzw. abgeknickt verläuft, ist eine besonders gute Handhabbarkeit bei beson- ders vielen unterschiedlichen Haltepositionen der Hände des Bedienenden sowohl bei Einhand- als auch Zweihandbedienung gesichert.

Dadurch, da der abgeknickte, das Werkzeug aufnehmende Be- reich des Gehäuses an der Abknickung eine Taillierung auf-

weist, ist den Fingern der Bedienhände ein besonders siche- rer, definierter Halt gegeben.

Dadurch, da das Gehäuse im Bereich der Abknickung einen zumindest teilweise kugeligen Bereich aufweist, haben die Bedienhände einen gro flächig anliegenden, bequemen Halt.

Dadurch, da seitlich am kugeligen Bereich, insbesondere an je einer Gehäuseschale je ein seitlicher Einzug angeordnet ist, wird die Griffsicherheit am Gehäuse weiter verbessert, wobei der Ringwulst an dem das Werkzeug aufnehmenden, abge- knickten Bereich des Gehäuses nahe der Werkzeugaufnahme ein ungewolltes Berühren des Bürstenwerkzeugs durch die Bedien- hand verhindert und die Arbeitssicherheit verbessert.

Dadurch, da die Kontur der Taillierung in den Ringwulst ab- gerundet übergeht, ist die Handhabung besonders bequem.

Dadurch, da die Handwerkzeugmaschine eine überrastbare Spanneinrichtung für auswechselbare Bürstenwerkzeuge unter- schiedlicher Grö e und Form aufweist, ist ein universeller Einsatz bei schnellem Bürstenwechsel gesichert.

Dadurch, da die Spanneinrichtung mittels einer Taste lösbar ist, ist der Werkzeugwechsel schnell und bequem möglich.

Dadurch, da die Taste aus einem Bereich des Ringwulsts ge- bildet wird, ist sie besonder leicht von der Hand des Be- dienenden erreichbar.

Dadurch, da das Gehäuse in Schalenbauweise hergestellt ist, ist das beidenends abgeknickte Gehäuse verwindungs- und biegesteifer und leichter montierbar als in Topfbauweise.

Zeichnung Nachfolgend ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbei- spielen mit zugehörigen Zeichnungen erläutert.

Es zeigen Figur 1 eine Seitenansicht einer Elektrobürste mit beiden- ends in Längsrichtung schräg abgewinkeltem Gehäuse, Figur 2 eine Ansicht von oben auf die Elektrobürste gemä Figur 1, die Figuren 3, 4 zwei weitere Ausführungsbeispiele einer Elektrobürste, die Figuren 5 bis 9 das Ausführungsbeispiel der Elektrobür- ste gemä Figur 1 in unterschiedlichen Zweihand-Bedienposi- tionen und Figur 10 diese Elektrobürste in Einhand-Bedienposition.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele Das in Figur 1 im Längsschnitt gezeigte als Elektrobürste 10 ausgestaltet Handwerkzeug hat ein Gehäuse 12, das mittig et- wa zylindrisch länglich als Gehäusehauptteil 12a verläuft und das beidenends längs nach unten unter einem Winkel von ca. 450 als vordere und hintere Abknickung 28, 30 ausgestal- tet ist. Das Gehäusehauptteil (12a) enthält einen Elektromo- tor 14, der über ein Getriebe 16 mit einer Abtriebswelle 18 drehverbunden ist. Die Abtriebswelle 18 nimmt ein auswech- selbar einsteckbares Bürstenwerkzeug 20 zur Drehmitnahme drehfest einspannbar auf.

Das Bürstenwerkzeug 20 trägt ein schaftartiges Einsteckende, das in einer nicht näher bezeichneten Spanneinrichtung der Abtriebswelle 18 drehfest verriegelbar, unverlierbar ein- steckbar ist.

In seinem geraden mittleren Bereich, dem Gehäusehauptteil 12a, trägt das Getriebegehäuse 12 auf seiner Oberseite einen Schalt-Schieber 22 zum Betätigen eines Elektroschalters zum Ein und Ausschalten des Elektromotors 14. Ein unten aus dem hinteren Ende 30 austretendes Elektrokabel dient der Ener- gieversorgung des Elektromotors 14. Weiter ist ein Stellrad 25 einer elektronischen Drehzahlregelung am Ende der hinte- ren Abknickung 30 des Gehäuses 12 angeordnet.

In Betrachtungsrichtung rechts geht der Gehäusehauptteil 12a in die vordere, nach unten gerichtete Abknickung 28 über, wobei im Bereich der Abknickung 28 die Oberseite des Gehäu- ses 12 als knieartiger Kugel-Bereich 26 ausgestaltet ist.

Die vordere Abknickung 28 geht unten, an ihrem freien Ende nahe benachbart zum Koppelbereich des Bürstenwerkzeugs 20 in einen Ringwulst 34 über. Der Ringwulst 34 dient zum Abstüt- zen der Führungshand des Bedienenden und soll ein Abrutschen der Hand zum Bürstenwerkzeug 20 hin vermeiden.

Ein Segmentbereich des Ringwulstes 34 ist als Drucktaste 32 ausgestaltet, mit der die nicht näher beschriebene Spannein- richtung durch Niederdrücken lösbar ist, so da das Bürsten- werkzeug 20 anschlie end leicht entnehmbar ist.

Zwischen dem Kugel-Bereich 26 und der vorderen Abknickung 28 ist eine Taille 36 eingeformt, die der Handwerkzeugmaschine 10 eine besonders gute Griffigkeit verleiht.

Auf der dem Kugel-Bereich 26 gegenüberliegenden Unterseite weist das Gehäuse 12 einen konkav geformten Einzug 38 auf, der sich seitlich in jeder der Gehäuseschalen 11 und 13 (Fi- gur 2) in taillenartigen Einzügen 38', 39 fortsetzt.

Die Figur 2 zeigt eine Draufsicht auf das Ausführungsbei- spiel gemä Figur 1, wobei besonders deutlich der Schalt- Schieber 22 oben am Gehäusehauptteil 12a, die Gehäuseschalen 11, 13 des Gehäuses 12, der Kugel-Bereich 26, die Taille 36, die taillenartigen Einzüge 38', 39, die vordere Abknickung 28, der Ringwulst 34, die Drucktaste 32 sowie die hintere Abknickung 30 erkennbar sind.

Das in Figur 3 gezeigte weitere Ausführungsbeispiel einer Elektrobürste 50 stimmt prinzipiell mit dem gemä Figur 1 überein, wobei sich nur die an ihren Kugel-Bereich 66 an- schlie enden taillenartigen Einzüge 78, 79 vom vorigen Aus- führungsbeispiel unterscheiden.

Das in Figur 4 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von den vorangegangenen Ausführungsbeispielen durch einen geringfügig längeren Bereich der vorderen Abknickung 108 ohne taillenartige Einzüge und durch eine pistolengriff- artig geformte hintere Abknickung 110.

Figur 5 zeigt die Elektrobürste 10 gemä Figur 1 und 2 im Zweihandbetrieb, wobei die rechte Bedien-Hand R den Bereich der hinteren Abknickung 30 wie einen Pistolengriff umgreift und die linke Bedien-Hand L von oben auf den Kugel-Bereich 26 der vorderen Abknickung 28 greift, wobei die Finger be- sonders guten Halt im Einzug 38 finden. Auf diese Weise kann mit der linken Bedien-Hand L ein erheblicher Arbeitsdruck auf das nichtdargestellte Bürstenwerkzeug ausgeübt werden.

Figur 6 zeigt die gleiche Maschine wie Figur 5, wobei die linke Bedien-Hand L den Bereich der hinteren Abknickung 30 wie einen Pistolengriff umspannt hält und wobei die rechte Bedien-Hand R das Gehäuse 12 im Bereich der vorderen Abknik- kung 28 von oben bzw. seitlich übergreift. In dieser Positi- on ist mit der rechten Bedien-Hand R ein erheblicher Ar- beitsdruck auf das nichtdargestellte Bürstenwerkzeug ergo- nomisch günstig ausübbar.

Figur 7 zeigt die Elektrobürste 10 bei Überkopfarbeiten, wo- bei die rechte Bedien-Hand R die hintere Abknickung 30 wie einen Pistolengriff umgreift und die linke Bedien-Hand L seitlich von unten die vordere Abknickung 28 umgreift. In diesem Fall kann die linke Bedien-Hand L ermüdungsfrei hohe Bedienkräfte auf das nichtdargestellte Bürstenwerkzeug auf- bringen.

Figur 8 zeigt die Handwerkzeugmaschine im Prinzip so wie in Figur 7 gehandhabt, wobei jedoch der Daumen der linken Be- dien-Hand L das Gehäuse 12 im Bereich des Einzugs 38 nicht untergreift, sondern sich seitlich auf die Gehäuseschale 11 stützt und dadurch einen hohen seitlichen Arbeitsdruck auf das Gehäuse 12 und damit auf das nichtdargestellte Bürsten- werkzeug aufbringen kann.

Figur 9 zeigt die Handhabung der Handwerkzeugmaschine 10, wobei die linke Bedien-Hand L das Gehäuse 12 an der vorderen Abknickung 28 im Bereich des Einzugs 38 untergreift und wobei die rechte Bedien-Hand R die hintere Abknickung 30 von oben her übergreift, so da die Handwerkzeugmaschine 10 zwi- schen der linken und rechten Bedien-Hand L, R sicher ver- spannt gehalten und geführt werden kann.

Figur 10 zeigt die Handwerkzeugmaschine 10 im Einhandbetrieb nur in der rechten Bedien-Hand R gehalten, wobei der Zeige- finger und nachfolgende Finger das Gehäuse 12 im Bereich des Einzugs 38 an der vorderen Abknickung 28 untergreift und der Daumen das Gehäuse 12 oben übergreift. In dieser Griffposi- tion ist die Maschine 10 auch mit einer einzigen Hand sicher zu halten und zum Ausgleichen entsprechender Reaktionskräfte der Handwerkzeugmaschine beim Arbeiten mit dem nichtdarge- stellten Bürstenwerkzeug geeignet.