Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
HAND-HELD MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/000470
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a hand-held machine, which is used to drive a tool (10) with a lift movement and/or a hammer movement, said hand-held machine comprising at least one grip element (22, 24, 26, 28) with at least one grip surface (30, 32, 34, 104) whereby said grip element is insulated against vibration by means of an insulating device (14, 16, 18, 20) with a spring unit (36, 38, 40, 42) and is fixed to a housing (12). According to the invention, the grip surface (30, 32, 34, 104) of the grip element (22, 24, 26, 28) is arranged on the housing (12). In order to insulate the grip element (22, 24, 26, 28) against vibration, said grip element is arranged in such a manner that it can be displaced laterally in relation to a retaining force (102) acting vertically upon the grip surface (30, 32, 34, 104) counter to a tension force of the spring unit (36, 38, 40, 42) of the insulating device (14, 16, 18, 20).

Inventors:
STRASSER ANDREAS (DE)
SCHINDLER HARALD (DE)
Application Number:
PCT/DE2002/000783
Publication Date:
January 03, 2003
Filing Date:
March 02, 2002
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
STRASSER ANDREAS (DE)
SCHINDLER HARALD (DE)
International Classes:
B25D17/04; B25F5/00; B25F5/02; (IPC1-7): B25F5/00; B25D17/04
Foreign References:
US5927407A1999-07-27
DE3809558A11989-10-12
EP0492034A11992-07-01
GB2074695A1981-11-04
Download PDF:
Claims:
Ansprüche
1. Handwerkzeugmaschine, über die insbesondere ein Werkzeug (10) schlagend und/oder mit einer Hubbewegung antreibbar ist, mit zumindest einem an einem Gehäuse (12) befestig ten, über eine Isoliervorrichtung (14, 16, 18 20) mit einer Federeinheit (36, 38, 40, 42) schwingungsisolierten Griffelement (22, 24, 26, 28) mit wenigstens einer Griff fläche (30, 32, 34, 104), dadurch gekennzeichnet, daß die Grifffläche (30r 32, 34, 104) des Griffelements (22, 24, 26, 28) am Gehäuse (12) angeordnet ist, und das Griffele ment (22, 24, 26, 28) zur Schwingungsisolierung quer zu einer senkrecht auf die Grifffläche (30, 32, 34, 104) wirkenden Haltekraft (102) gegen eine Spannkraft der Fe dereinheit (36, 38, 40, 42) der Isoliervorrichtung (14 16, 18, 20) bewegbar ist.
2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß das Griffelement (22, 24, 26, 28) ineinem vorderen Bereich des Gehäuses (12) angeordnet ist.
3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, daß das Griffelement (22,24,26) von einer auf dem Gehäuse (12) gelagerten Hülse und/oder Schale ge bildet ist.
4. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinheit (36, 38,40, 42) zumindest ein hülsenförmiges und/oder schalenförmiges Federelement (44,46,48, 50,52,54,56) aufweist.
5. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ab zumindest einer bestimmten Kenngröße eines Betriebsparameters neben we nigstens einem ersten Federelement (54) zumindest ein zweites Federelement (56) der Federeinheit (42) in Wirk verbindung kommt.
6. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, daß ab zumindest einer bestimmten eingebrachten Kraft in Bewegungsrichtung des Griffelements (22,24,26, 28) neben dem ersten Federelement (54) das zweite Fe derelement (56) in Anlage kommt.
7. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennseichnet, daß die Federeinheit (38,40,42) in zumindest zwei Bewegungsrichtungen des Griffelements (24,26,28) spannbar ist und schwin<gungsi solierend wirkt.
8. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekenn zeichnet, daß die Federeinheit (38,40) zumindest zwei in Bewegungsrichtung des Griffelements (26,28) hintereinan der angeordnete, entgegengesetzt wirkende Federelemente (46, 48, 50, 52) aufweist.
9. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekenn zeichnet, daß die entgegengesetzt wirkenden Federelemente (50,52) durch ein Mittel zueinander entkoppelt sind.
10. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekenn zeichnet, daß das Mittel von einem am Gehäuse (12) ange ordneten Bund (58) gebildet ist.
11. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekenn zeichnet, daß der Bund (58) an das Gehäuse (12) ei nstük kig angeformt ist.
12. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffelement (26) über wenigstens zwei in Bewegungsrichtung des Griffelements (26) hintereinander angeordnete Zwischenkörper (60,62) mit den Federelementen (50,52) verbunden ist.
Description:
Handwerkzeugmaschine Stand der Technik.

Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Aus der DE 36 08 700 AI ist eine gattungsbildende Handwerk- zeugmaschine bekannt, die mit einem Zusatzhandgriff aus- rüstbar ist. Der als Stielhandgriff ausgebildete Zusatzhand- griff weist ein Griffelement mit einer Grifffläche auf und ist in eine in einem Gehäuse der Handwerkzeugmaschine befind- liche Aufnahmeöffnung montierbar. In die Aufnahmeöffnung ist ein Rohrstück mit einem Innengewinde einvulkanisiert. Das Rohrstück ist über eine Isoliervorrichtung mit dem Gehäuse verbunden, die eine von einem das Rohrstück umgebenden gum- mielastischen Mantel gebildete Federeinheit aufweist. Während eines Betriebs der Handwerkzeugmaschine entstehende Vibrato- nen werden durch die Isoliervorrichtung isoliert bzw. ge- dämpft.

Vorteile der Erfindung Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine, über die insbesondere ein Werkzeug schlagend und/oder mit einer Hubbewegung antreibbar ist, mit zumindest einem an einem Ge- häuse befestigten, über eine Isoliervorrichtung mit einer Fe- dereinheit schwingungsisolierten Griffelement mit wenigstens einer Grifffläche.

Es wird vorgeschlagen, daß die Grifffläche des Griffelements am Gehäuse. angeordnet ist, und das Griffelement zur Schwin- gungsisolierung quer zu einer senkrecht auf die Grifffläche wirkenden Haltekraft'gegen eine. Spannkraft der Federeinheit der Isoliervorrichtung bewegbar ist.

Grundsätzlich ist die erfindungsgemäße Lösung bei Handwerk- zeugmaschinen anwendbar, die stets direkt am Gehäuse gegrif- fen werden, wie z. B. bei Schabern, Fuchsschwanzsägen, Multi- sägen, Heckenscheren usw., und/oder bei Handwerkzeugmaschi- nen, bei denen ein Stiel-und/oder Bügel-Zusatzhandgriff vor- gesehen ist, wie z. B. bei einem Bohr-und/oder Meißelhammer, einem Winkelschleifer usw. Bei beiden Arten. von Handwerkzeug- maschinen kann vorteilhaft eine schwingungsisolierte Griff- fläche am Gehäuse erreicht werden.

Besonders vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Lösung bei Handwerkzeugmaschinen integrierbar, deren Werkzeuge während des Betriebs eine reine Hubbewegung ausführen und/oder deren -Werkzeuge rein schlagend antreibbar sind, wie insbesondere bei Meißelhämmern, bei Bohr-und Meißelhämmern im Meiß elbe- trieb, bei Schabern usw. Bei derartigen Handwerkzeugma schinen

bzw. Anwendungsfällen'sind über das Griffelement keine Drehmomente abzustützen. Ferner können die durch die Werk- zeugbewegung bzw. die durch die auf das Werkzeug wirkenden Schläge resultierenden Schwingungen über ein entsprechendes Griffelement vorteilhaft isoliert werden.

Das Griffelement kann in einem hinteren und/oder auch in ei- nem mittleren Bereich des Gehäuses angeordnet sein und ein Haupt. griffelement bilden, beispielsweise bei einem Schaber.

Besonders vorteilhaft ist das Griffelement jedoch in einem vorderen Bereich des Gehäuses angeordnet und bildet ein Zu- satzgriffelement.. Es kann ein schwingungsisoliertes Griffele- ment mit einem geringen radialen und axialen Abstand zum Werkzeug erreicht werden, wodurch die Handwerkzeugmaschine besonders exakt geführt werden kann.

Bei kombinierten Bohr-'und Meißelhämmern im Meißelbetrieb oder beim Betrieb von reinen Meißelhämmern kann die Handwerk- zeugmaschine komfortabel über das Griffelement am Gehäuse ge- halten und die Handwerkzeugmaschine kann vorteilhaft gestützt werden. Ein Bediener kann die Handwerkzeugmaschine mit beiden Händen schwingungsisoliert greifen, und ein sicheres Führen und Arbeiten ist erreichbar. Dem Bediener eröffnen sich zudem mehrere Griffvarianten, und der Arbeitskomfort kann gestei- gert werden.

Ist das Griffelement von einer auf dem Gehäuse gelagerten Hülse und/oder Schale gebildet, kann eine einfache Konstruk- tion mit wenigen Bauteilen erreicht werden. Vorteilhaft sind große Griffflächen erzielbar, und das Gehäuse ist in b eson- ders einfacher Weise als Führung nutzbar.

Weist'die Federeinheit zumindest ein hülsenförmiges und/oder schalenförmiges Federelement auf, kann das Federelement vor- teilhaft und konstruktiv einfach als Führungselement genutzt werden. Grundsätzlich sind jedoch auch einzelne Federelemente mit anderen Formen denkbar, die an mehreren Stellen in axia- ler, radialer und/oder in Umfangsrichtung rund um einen Hand- werkzeugmaschinenhals angeordnet sein können. Das Federele- ment kann aus verschiedenen, dem Fachmann als sinnvoll er- scheinenden Materialien gebildet sein und kann beispielsweise von einer Schraubendruckfeder aus Federstahl, einer Luftfeder oder einer Gummihülse usw. gebildet sein.

Kommt ab zumindest einer bestimmten Kenngröße eines Betriebs- parameters neben wenigstens einem ersten Federelement zumin- dest ein zweites Federelement der Federeinheit in Wirkverbin- dung, kann eine resultierende Federkennlinie besonders flexi- bel und mit kostengünstigen Standardfederelementen auf ver- schiedene Anwendungsfälle ausgelegt werden. Konstruktiv ein- fach kann dies erreicht werden, indem ab zumindest einer be- stimmten eingebrachten Kraft in Bewegungsrichtung des Griffe- lements bzw. ab einem bestimmten Federweg des ersten Fe- derelements neben dem ersten Federelement das zweite Fe- derelement in Anlage kommt. Möglich ist jedoch auch, daß al- lein abhängig von einer Stellung der Handwerkzeugmaschine mehr oder weniger Federelemente in Wirkverbindung kommen.

Dies kann beispielsweise mit einem die Schwerkraft ausnützen- den Klappmechanismus realisiert werden, bei dem in einer waagrechten Stellung der Handwerkzeugmaschine entweder ein Federelement und/oder eine Anlagefläche in eine erste ent- sprechend Stellung klappt, so daß das Federelement durch ei-

ne eingebrachte Kraft am Griffelement ausgelenkt wird, und bei dem in einer senkrechten Stellung der Handwerkzeugmaschi- ne nach unten das Federelement und/oder die Anlagefläche in eine zweite entsprechende Stellung klappt, so daß eine Aus- lenkung des Federelement durch eine eingebrachte Kraft am Griffelement vermieden wird. Neben den beschriebenen Mecha- nismen sind weitere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Mechanismen denkbar.

In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird vorge- schlagen, daß die Federeinheit in zumindest zwei Bewegung- richtungen. des Griffelements spannbar ist und schwingungsiso- lierend wirkt. Es ist eine Isoliervorrichtung-erreichbar, bei der ohne Vorspannung der Federeinheit durch den Bediener wäh- rend des Betriebs eine schwingungsisolierende Bewegung des Griffelements in zwei Richtungen erreichbar ist. Selbst bei einer kleinen, vom Bediener über das Griffelement eingeleite- ten Anpreßkraft ist eine besonders komfortable Schwingungsi- solierung des Griffelements erreichbar.

Vorteilhaft weist die Federeinheit dabei zumindest zwei in Bewegungsrichtung des Griffelements hintereinander angeordne- te, entgegengesetzt wirkende Federelemente auf. Es ist eine konstruktiv einfache Schwingungsisolierung in zwei entgegen- gesetzte Bewegungsrichtungen erreichbar. Ferner können die Federelemente je Bewegungsrichtung mit unterschiedlichen Ei- genschaften, insbesondere mit unterschiedlichen Isoliereigen- schaften, ausgeführt und an unterschiedliche Randbedingungen angepaßt werden. Zudem ist ein Aufschaukeln beim Erreichen einer Resonanzfrequenz eines der beiden Federelemente ver- meidbar.

In einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß die entgegengesetzt wirkenden Federelemente durch ein Mittel zu- einander entkoppelt sind. Es ist eine stabile Mittellage des Griffelements erreichbar, ein Aufschaukeln kann sicher ver- mieden und es können je Federelement unterschiedliche Vor- spannungen realisiert werden.

Vorteilhaft ist das Mittel von einem am Gehäuse angeordneten Bund gebildet, der am Gehäuse befestigt oder vorzugsweise an dieses einstückig angeformt sein kann. Mit einem entsprechen- den Bund kann mit geringem konstruktiven Aufwand eine, ge- wünschte Entkopplung erreicht werden.

Ist das Griffelement über wenigstens zwei in Bewegungsrich- tung des Griffelements hintereinander angeordnete Zwischen- körper mit den Federelementen verbunden, kann eine Reibung zwischen einer Hand des Bedieners und der Grifffläche vermie- den und der Komfort für den Bediener kann gesteigert werden.

Zeichnung Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbe- schreibung. In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination.

Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammen- fassen.

Es zeigen : Fig. 1 einen Bohr-und Meißelhammer mit einem schwingungsisolierten Griffelement, Fig. 2 einen Teillängsschnitt durch das Griffelement - aus Fig. l, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie II. I-III in Fig. 2, Fig. 4 eine Variante zu dem Griffelement aus Fig. 2, Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4, Fig. 6. eine Variante zu dem Griffelement aus Fig. 4,' Fig. 7 einen Schnitt entlang der'Linie VII-VII in Fig. 6, Fig. 8 einen Ausschnitt eines Griffelements mit einer mehrstufigen Federeinheit und Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX in Fig.

8.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele Fig. 1 zeigt einen Bohr-und Meißelhammer. mit einem in einem Gehäuse 12 angeordneten, nicht näher dargestellten Elektromo- tor. Vom Elektromotor ist ein in einer Werkzeughalterung 64 eingespanntes Werkzeug 10 über ein Getriebe rotierend und über ein Schlagwerk schlagend antreibbar.

Auf einer der Werkzeughalterung 64 abgewandten Seite des Ge- häuses 12 ist ein bügelförmiger Haupthandgriff 68 angeordnet, der an einem von einer Werkzeugachse abgewandten ersten Ende über eine gelenkige Schwenkverbindung 70 mit dem Gehäuse 12

verbunden ist. An einem zweiten der Werkzeugachse zugewandten Ende ist der Haupthandgriff 68 über eine Isoliervorrichtung 72 mit dem Gehäuse 12 verbunden.

Entgegen der Bearbeitungsrichtung 78 nach der Werkzeughalte- rung 64 sind in einem vorderen Bereich des Gehäuses 12 zwei, über eine Isoliervorrichtung 14 gegenüber dem Gehäuse 12 schwingungsisolierte, von Kunststoffhalbschalen gebildete Griff. elemente 22,22'mit Griffflächen 30,30'angeordnet (Fig. 1, 2 und 3). Die Griffelemente 22,22 umschließen ei- nen Schlagwerkhals 66 des Bohr-und Meißelhammers und sind mit einem nicht näher dargestellten Rastmechanismus miteinan- der verbunden. Die Griffflächen 30,30'der Griffelemente 22, 22'sind am Gehäuse 12 angeordnet. Die Griffelemente 22, 22' bilden einen Zusatzhandgriff des Bohr-und Meißelhammers, und zwar speziell für einen Meißelbetrieb.

Zwischen der Werkzeughalterung 64 und den Griffelementen 22, 22'ist am Gehäuse 12 ein Bund 74 angeformt, an dem ein sepa- rater, nicht näher dargestellter Stiel-oder Bügelhandgriff befestigt werden kann, und zwar speziell für einen Bohrbe- trieb (Fig. 1).

Die Griffelemente 22,22 sind zur Schwingungsisolieru-ng quer zu einer senkrecht auf die Griffflächen 30,30 wirkenden Haltekraft 102 gegen eine Spannkraft einer Federeinhei-t 36 der Isoliervorrichtung 14 bewegbar auf dem Gehäuse 12 gela- gert (Fig. 2 und Fig. 3).

Die Federeinheit 36 besitzt zwei halbschalenförmige Federele- mente 44,44'aus Gummi, die den Schlagwerkhals 66 umschlie-

ßen und durch die Griffelemente 30,30'zusammengehalten sind (Fig.3).

Mit ihren in Bearbeitungsrichtung 78 weisenden Enden sind die vorgespannten Federelemente 44,44'an einem an das Gehäuse 12 angeformten Bund 82 abgestützt und wirken mit ihren entge- gen der Bearbeitungsrichtung 78 weisenden Enden über einen radial nach innen gerichteten Bund 80 der Griffelemente 22, 22' (Fig. 2). Die Griffelemente 22,22'sind in ihrer Aus- gangsstellung entgegen der Bearbeitungsrichtung 78 über einen Sicherungsring 76 am Gehäuse 12 gesichert.

Beim Meißeln hält ein Bediener den Bohr-und Meißelhammer am Haupthandgriff 68 und an den schwingungsisolierten, den Zu- satzhandgriff bildenden Griffelementen 22,22 und drückt die Griffelemente 22, 22'über den Bund 80 in Bearbeitungsrich- tung 78 gegen. eine Federkraft der Federelemente 44,44'der Federeinheit 36. Dabei wird die Federeinheit 36 bzw. werden die Federelemente 44,44'weiter gespannt, und die Federele- mente 44,44'werden zusammengedrückt. Die Griffelemente 22, 22'sind vom Gehäuse 12 in axialer Richtung entkoppelt, und die Federeinheit 36 wirkt schwingungsisolierend zwischen dem Gehäuse 12 und den Griffelementen 22,22' (Fig. 2).

In den Fig. 4 bis 9 sind weitere Ausführungsbeispiele der Er- findung dargestellt. Im wesentlichen gleichbleibende Bauteile sind in den dargestellten Ausführungsbeispielen grundsätzlich mit gleichen Bezugszeichen beziffert. Ferner kann bezüglich gleichbleibender Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung zum Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 bis 3 verwiesen werden.

Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im wesentlichen

auf die Unterschiede zum Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 bis 3.

In den Fig. 4 und 5 ist ein Ausschnitt eines Bohr-und Mei- ßelhammers mit einen Zusatzhandgriff dargestellt. Der Zusatz- handgriff besitzt zwei Griffelemente 24,24'mit Griffflächen 32,32', die über eine Isoliervorrichtung 16 mit einer Feder- einheit 38 gegenüber einem Gehäuse 12 schwingungsisoliert sind. Die Griffelemente 24,24"werden von Kunststoffhalb- schalen gebildet, die einen Schlagwerkhals 66 umschließen und über eine nicht näher dargestellte Rastverbindung miteinander verbunden sind.

Die Federeinheit 38 der Isoliervorrichtung 16 weist zwei in Bewegungsrichtung der Griffelemente 24,24 hintereinander angeordnete, entgegengesetzt wirkende, halbschalenförmige Fe- derelemente 46,46'und 48 aus Gummi auf.

Die vorderen Federelemente 46,46'sind mit ihren in Bearbei- tungsrichtung 78 weisenden Enden an einem Bund 82 des Gehäu- ses 12 und mit ihren entgegen der Bearbeitungsrichtung 78 weisenden Enden an einem radial nach innen gerichteten Bund 84 der Griffelemente 24,24'abgestützt. Die hinteren Fe- derelemente 48 sind mit ihren im Bearbeitungsrichtung 78 wei- senden Enden an dem radial nach innen gerichteten Bund 84 der Griffelemente 24,24'und mit ihren entgegen der Bearbei- tungsrichtung 78 weisenden Enden an einem angeformten Absatz 90 des Gehäuses 12 abgestützt.

In den Fig. 6 und 7 ist ein Ausschnitt eines Bohr-und Mei- ßelhammers mit einen Zusatzhandgriff bildenden Griffel ementen

26, 26"mit Griff flächen 34,34 dargestellt, die über eine Isoliervorrichtung 18 mit einer Federeinheit 40 gegenüber ei- nem Gehäuse 12 schwingungsisoliert sind. Die Federeinheit 40 besitzt halbschalenförmige Federelemente 50,50', 52, die durch einen an einem Gehäuse 12 einstückig angeformten Bund 58 zueinander entkoppelt sind.

Die vorderen Federelemente 50,50'sind mit ihren in Bearbei- tungsrichtung 78 weisende-n Enden an einem ersten Bund 82 des Gehäuses 12 und mit ihren entgegen der Bearbeitungsrichtung 78 weisenden Enden an einem radial. nach innen weisenden Bund 92 von zwei halbschalenförmigen, vorderen Zwischenkörpern 60, 60 abgestützt. Die Zwischenkörper 60,60'umschließen die Federelemente 50,50'und stützen sich mit ihren entgegen der Bearbeitungsrichtung 78 weisenden Enden mit ihrem radial nach innen weisenden Bund 92 am Bund 58 des Gehäuses 12 ab.

Die hinteren Federelemente 52 sind mit ihren in Bearbeitungs- richtung 78 weisenden Enden an einem radial nach innen wei- senden Bund 94 von zwei halbschalenförmigen, hinteren Zwi- schenkörpern 62 und mit ihren entgegen der Bearbeitungsrich- tung 78 weisenden Enden an einem angeformten Absatz 96 des Gehäuses 12 abgestützt. Die hinteren Zwischenkörper 62 um- schließen die Federelemente 52 und stützen sich mit ih-ren entgegen der Bearbeitungsrichtung 78 weisenden Enden-n-Lit ih- rem radial nach innen weisenden Bund 94 am Bund 58 des Gehäu- ses 12 ab.

Die vorderen Zwischenkörper 60, 60'weisen an ihren in Bear- beitungsrichtung 78 weisenden Enden einen radial nach außen gerichteten Bund 86 und die hinteren Zwischenkörper 62 weisen

an ihren entgegen der Bearbeitungsrichtung 78 weisenden Enden einen radial nach außen gerichteten Bund 88 auf. Die Zwi- schenkörper 60,60', 62 bilden mit den radial nach außen ge- richteten Bünden 86,88 einen Aufnahmebereich, in dem die halbschalenförmigen Griffelemente 26,26'im Ruhezustand spielfrei gelagert sind. Die Griffelemente 26,26'umschlie- ßen die Zwischenkörper 60,60', 62.

Wird bei einem Meißelvorgang mit dem Bohr-und Meißelhammer eine Oberfläche schlagend bearbeitet, wird das Gehäuse 12 durch die schlagende Bearbeitung insbesondere zu einer Schwingung in axialer Richtung angeregt, während durch eine axiale Haltekraft des Bedieners das Gehäuse 12 über die Griffelemente 26,26'gehalten wird.

Bei einer Bewegung des Gehäuses 12 entgegen der Bearbeitungs- richtung 78 werden die vorderen Federelemente 50,50'über den Bund 82 des Gehäuses 12, den Bund 92 und den Bund 86 der Zwischenkörper 60,60'sowie über'die Griffelemente 26,26' entgegen der axialen Haltekraft des Bedieners belastet und dabei zusammengedrückt. Durch. die Bewegung des Gehäuses 12 entgegen der Bearbeitungsrichtung 78 löst sich der Bund 92 der auf einem Schlagwerkhals 66 gleitbaren Zwischenkörper 60, 60'vom Bund 58 des Gehäuses 12. Die hinteren Zwischen körper 62 werden über den Bund 58 mit dem Gehäuse 12 mitbewegt und gleiten unter den Griffelementen 26,26'entgegen der Bear- beitungsrichtung 78. Die Federelemente 52,52'bleiben unbe- lastet.

Bei einer Bewegung des Gehäuses 12 in Bearbeitungsrichtung 78 werden die hinteren'Federelemente 52 über den Absatz 9 6 des

Gehäuses 12, den Bund 94 und den Bund 88 der Zwischenkörper 62 sowie über die Griffelemente 26,26'entgegen der axialen Haltekraft des Bedieners belastet und zusammengedrückt. Durch die Bewegung des Gehäuses 12 in. Bearbeitungsrichtung 78 löst sich der Bund 94 der auf dem Schlagwerkhals 66 gleitbaren Zwischenkörper 62 vom Bund 58.

Die vorderen Zwischenkörper 60,60'werden über den Bund 58 mit dem Gehäuse 12 mitbewegt und gleiten unter den Griffele- menten 26,26 in Bearbeitungsrichtung 78. Die Federelemente 50,50'bleiben unbelastet.

In den Fig. 8 und 9 ist ein Ausschnitt eines Bohr-und Mei- ßelhammers mit. einen Zusatzhandgriff bildenden Griffelementen 28,28'mit Griffflächen 104, 104'dargestellt, die über eine Isoliervorrichtung 20 mit einer Federeinheit 42 gegenüber ei- nem Gehäuse 12 schwingungsisoliert sind. Die Federeinheit 42 stellt sich abhängig von einer an den halbschalenförmigen Griffelementen 28,28'eingebrachten Kraft in Bearbeitungs- richtung 78 automatisch auf zwei unterschiedliche Isolierbe- reiche ein.

Die Federeinheit 42 besitzt vier schalenförmige Federelemente 54,54', 56,56', die einen Schlagwerkhals 66 des Bohr-und Meißelhammers gemeinsam hülsenförmig umschließen. Die Fe- derelemente 54,54', 56,56'stützen sich mit ihren in-Bear- beitungsrichtung weisenden Enden an einem Bund 82 eines Ge- häuses 12 ab. Die Federelemente 54, 54"sind gegenüberliegend angeordnet und wirken mit ihren entgegen der. BearbeituLngs- richtung 78 weisenden Enden auf einen radial nach innen ge- richteten Bund 106 der Griffelemente 28,28'. Die Grirfele-

mente 28, 28 sind in ihrer Ausgangsstellung entgegen der Be- arbeitungsrichtung 78 über einen Sicherungsring 100 am Gehäu- se 12 gesichert.

Die Federelemente 54,54'weisen in axialer Richtung eine größere Länge als die sich ebenfalls gegenüberliegenden Fe- derelemente 5, 6, 56'auf, so daß sich zwischen dem radial nach innen weisenden Bund 106 der Griffelemente 28,28 und den entgegen der Bearbeitungsrichtung 78 weisenden Enden der Fe- derelemente 56,56'ein axialer Abstand 98 einstellt.

Wird der Bohr-. und Meißelhammer in einer senkrechten Stellung nach unten betrieben, wirkt die Gewichtskraft des Bohr-und Meißelhammers in Bearbeitungsrichtung 78, so daß von einem Bediener eine relativ kleine Betätigungskraft über die Griff- elemente 28, 28'in Bearbeitungsrichtung 78 eingebracht wer- den muß. Die Federelemente 54,54'besitzen eine relativ fla- che Federkennlinie, die derart ausgelegt ist, daß ein sich einstellender Federweg bei einer senkrechten Arbeitsstellung nach unten im Normalfall kleiner ist als der axiale Abstand 98 zwischen den entgegen der Bearbeitungsrichtung 78 weisen- den Enden der Federelemente 56,56 und dem radial nach innen weisenden Bund 106 der Griffelemente 28,28'.

Wird mit dem Bohr-und Meißelhammer in einer waagrechten Ar- beitsstellung gearbeitet, wirkt die Gewichtskraft des Bohr- und Meißelhammers senkrecht zur Bearbeitungsrichtung 7 8, und es muß von einem Bediener an den Griffelementen 28,28 eine größere Betätigungskraft in Bearbeitungsrichtung 78 einge- bracht werden als bei einer senkrechten Arbeitsstellung nach unten. Durch die größere eingebrachte Betätigungskraft werden

die Federelemente 54,54'soweit zusammengedrückt, daß der radial nach innen weisende Bund 106 der Griffelemente 28,28' mit den Federelementen 56,56'zur Anlage kommt. Die Feder- kraft der weicheren Federelemente 54,54 und die Federkraft der härteren Federelemente 56,56'addieren sich zu einer für eine waagrechte Arbeitsstellung vorteilhaften Federkraft. Die Federwirkung bzw. Isolierwirkung bleibt somit auch bei star- kem Andruck erhalten. In senkrechten Arbeitsstellungen nach unten, in waagrechten Arbeitsstellungen und in senkrechten Arbeitsstellungen nach oben ergibt sich stets ein für die entsprechende Arbeitsstellung vorteilhaft ausgelegter Iso- lierbereich. Anstatt in Umfangsrichtung nebeneinander könnten auch schalenförmige Federelemente mit unterschiedlichen Län- gen in radialer Richtung übereinander angeordnet werden.

Bezugszeichen 10 Werkzeug 12 Gehäuse 14 Isoliervorrichtung 16 Isoliervorrichtung 18 Isoliervorrichtung 20 Isoliervorrichtung 22 Griffelement 24 Griffelement 26 Griffelement 28 Griffelement 30 Grifffläche 32 Grifffläche 34 Grifffläche 36 Federeinheit 38 Federeinheit 40 Federeinheit 42 Federeinheit 44 Federelement 46 Federelement 48 Federelement 50 Federelement 52 Federelement- 54 Federelement 56 Federelement 58 Bund 60 Zwischenkörper 62 Zwischenkörper 64 Werkzeughalterung 66 Schlagwerkhals 68 Griffelement 70 Schwenkverbindung 72 Isoliervorrichtung 74 Bund 76 Sicherungsring 78 Bearbeitungsrichtung 80 Bund 82 Bund 84 Bund 86 Bund 88 Bund 90 Absatz 92 Bund 94 Bund 96 Absatz, 98 Abstand 100 Sicherungsring 102 Haltekraft 104 Grifffläche 106 Bund