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Patent Searching and Data


Title:
HAND-HELD PLANING MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1993/008004
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a hand-held planing machine with a housing (3) in which is mounted a planing head (13) driven to rotate by a motor, in particular an electric motor (9), with a fan (11) which produces a current of air intended to convey the shavings away and with a shaving ejector (31,33) to which the current of air is fed through air-feed channels (21, 23), the shavings leaving the shaving-conveying channel (15) through a discharge port (17) and the shaving ejector (31, 33) being disposed jointly for the shavings and the current of air. In order to eject the shavings efficiently and extremely accurately in a chosen direction, the entire current of air can be switched to pass through one or other of the two air-feed channels (21, 23) to the shaving-conveying channel (15).

Inventors:
HILD EUGEN (DE)
FLOETTMANN KAI-UWE (DE)
Application Number:
PCT/DE1992/000867
Publication Date:
April 29, 1993
Filing Date:
October 14, 1992
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B23Q11/00; B27C1/10; (IPC1-7): B23Q11/00; B27C1/10
Foreign References:
DE3406728A11985-08-29
DE3542263A11987-06-04
DE8631998U11987-01-22
DE7131774U1975-05-07
DE1080764B1960-04-28
FR2471262A31981-06-19
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Claims:
Ansprüche
1. Handhobelmaschine mit einem Gehäuse (3), in dem ein von einem Mo¬ tor, insbesondere von einem Elektromotor (9), drehbar antreibbarer Hobelkopf (13), gelagert ist, einem mit dem Motor verbundenen Lüfter (11) zur Erzeugung eines dem Spantransport dienenden Luftstroms und mit einem Spanauswurf (31, 33), zu dem über Luftführungskanäle (21, 23) der Luftstrom führbar ist, wobei die Hobelspäne den Spanförder¬ kanal (15) durch eine Spanausschuböffnung (17) verlassen, und daß der Spanauswurf (31, 33) gemeinsame für die Späne und den Luftstrom angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Luftstrom umschaltbar über einen der zwei Luftfüh¬ rungskanäle (21, 23) zum Spanförderkanal (15) führbar ist.
2. Handhobelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrom ausschließlich zur Erzeugung einer EjektorSaugwirkung über dessen Spanausschuböffnung (17) dicht an dieser vorbeigeführt ist.
3. Handhobelmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß die zwei Luftführungskanäle (21, 23) neben der Spanausschuböffnung (17) Mündungen (22, 24) bilden.
4. Handhobelmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Mündungen (22, 24) der Luftführungskanäle (21, 23) parallel oder quer zum Spanförderkanal (15) verläuft.
5. Handhobelmaschine nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Mündungen (22, 24) der Luftführungskanäle (21, 23) symmetrisch beiderseits der Spanausschub ffnung (17) enden.
6. Handhobelmaschine nach einem der Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß stets eine der beiden Mündungen (22, 24) ver¬ schlossen ist und daß die geöffnete Mündung (22, 24) weiter von der SpanauswurfÖffnung (31, 33) entfernt ist als die Spanausschuböffnung C17).
7. 6 Handhobelmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umschalten des Luftstroms an der Spanaus¬ schub ffnung (17) ein rohrartiges Luftleitventil (25) drehbeweglich angeordnet ist, in dessen erster axialer Drehposition der Spanaus¬ wurf über die eine AuswurfÖffnung (31) auf die eine Seite des Hand¬ hobels (33) und in dessen zweiter, axialer Drehposition der Spanaus¬ wurf über die andere AuswurfÖffnung (33) auf die andere Seite des Handhobels (33) erfolgt.
8. Handhobelmaschine nach Anspruch 6 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftleitventil (25) eine vorzugsweise schräg zur Rohrachse stehende Trennwand und zugeordnete Durchbrüche (37, 39) der Zylinderwand besitzt.
9. Handhobelmaschine nach Anspruch 7 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Wand des rohrarti¬ gen Luftleitmittels (25) angeordneten Durchbrüche (37, 39) radial auf gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind und daß die im Inneren des Luftleitmittels (25) angeordnete Wand (35) dieses in zwei, ins¬ besondere gleichgroße, voneinander abgedichtete Bereiche trennt.
10. Handhobelmaschine nach Anspruch 8 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftleitmittel (25) in einem, insbesondere durch das Gehäuse (3) gebildeten, hohlzylindri schen Führungskörper (9) drehbar angeordnet ist, in die die Mündun¬ gen der Luftführungskanäle (21, 23) und die Spanausschuböffnung (17) radial eintreten, mit denen sich die radialen Durchbrüche (37, 39) überdecken.
11. Handhobelmaschine nach Anspruch 9 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (37, 39) we¬ niger breit sind als die Mündungen der Luftführungskanäle (21, 23) und die Spanausschub ffnung (17) gemeinsam.
12. Handhobelmaschine nach Anspruch 10 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den einander, gegenüber¬ liegenden Enden des Luftleitmittels (25) knebelartige Handgriff (27, 29) angeordnet sind.
Description:
Handhobelmaschine

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Handhobelmaschine nach der Gattung des Anspruchs 1.

Durch die DE-OS 34 06 728 ist eine gattungsgemäße Handhobelmaschine bekannt/ bei der die Späne aus einer Spanausschuböffnung eines Span- förderkanals durch die Pump- bzw. Saugwirkung eines oder zweier Kühlluftströme zu zwei, wahlweise im Wechsel zu öffnenden, Spanaus¬ wurföffnungen abtransportiert werden. Mit einem schwenkbaren, klap¬ penartigen Ventil ist die Spanauswurföffnung quer zur Vorschubrich¬ tung nach der einen oder anderen Seite freigebbar. Diese Handhobel¬ maschine hat den Nachteil, daß der Spänetransport durch den Kühl¬ luftstrom am bzw. im Spanförderkanal mit zu geringem Wirkungsgrad vonstatten geht, d.h. eine zu hohe Luft-Förderleistung wird für zu wenige Späne benötigt.

Die bekannte Handhobelmaschine ist in zwei Ausführungsbeispielen be¬ schrieben. Bei dem Ausführungsbeispiel mit nur einem Kühlluftstrom ist der F rdereffekt nur in einer Vorzugsrichtung voll wirksam, näm-

lieh dann, wenn die Kühlluft im wesentlichen parallel zum klappenar¬ tigen Ventil zur AuswurfÖffnung strömen kann.

Ist jedoch nicht die Vorzugsrichtung, sondern die AuswurfÖffnung entgegen der Vorzugsrichtung vorgewählt, prallt der Kühlluftstrom nahezu lotrecht auf das klappenartige Ventil, wobei die Geschwin¬ digkeit des Luftstroms und damit die Förderwirkung infolge von Tur¬ bulenzen gemindert wird. Dabei kann der Spanförderkanal verstopfen.

Bei dem Ausführungsbeispiel mit zwei gleichzeitig beiderseits der Spanausschuböffnung fördernden Kühlluftströmen ist zwar die Förder- wirkung verbessert, es verstärken sich jedoch auch die Turbulenzen im Bereich des Ventils. Dadurch ist der Wirkungsgrad der Spanförde¬ rung immer noch deutlich gemindert. Die verfügbare Förderleistung wird nur ungenügend genutzt.

Weitere Nachteile der Handhobel aschine sind die verhältnismäßig ge¬ ringe Dichtwirkung des Ventils und ein ständiger, unbeabsichtigter Späneaustritt auch aus der an sich verschlossenen Auswurföffnung so¬ wie die schlechte Kennzeichnungsmöglichkeit der gewählten Spanaus¬ wurfrichtung und die Störanfälligkeit der aufwendig aufgebauten Ventillagerung.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Handhobelmaschine mit den kennzeichnenden Merk¬ malen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß in jeder Auswurfrichtung der Spanabtransport in gleicher, hoher Qualität er¬ folgt. Außerdem ist das Ventil besonders gut abgedichtet, so daß je¬ de Auswurfrichtung eindeutig festgelegt ist und ein Spanauswurf bzw. Staubbelästigung in unbeabsichtigter Richtung nicht möglich ist. Die gewählte Auswurfrichtung kann am Ventil besonders gut kenntlich ge¬ macht werden und das Einstellen des Ventils ist äußerst einfach.

Außerdem ist das Ventil robust aufgebaut und einfach herstellbar. Störungen sind praktisch ausgeschlossen.

Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen. Dadurch, daß stets derjenige der beiden Luftführungskanäle geöffnet ist, der den Ejektor- bzw. den Saugpum¬ peneffekt durch Überblasen der Spanausschub ffnung am effektivsten erzeugt, ist in beiden Auswurfrichtungen der Spanabtransport gleich gut und jeweils besser als nach dem Stand der Technik bekannt.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden Be¬ schreibung anhand der zugehörigen Zeichnung näher erläutert.

Es zeigen Figur 1 die Seitenansicht einer Handhobelmaschine gemäß der Erfindung, Figur 2 die Ansicht des Ausführungsbeispiels gemäß Figur 1 von unten und die Figur 3 eine vergrößerte Darstellung des Ventils des Ausführungsbeispiels gemäß Figur 1.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Die in Figur 1 in seitlicher Darstellung gezeigte Handhobelmaschine 1 besteht aus einem Gehäuse 3 mit Handgriff 5 und einer seitlichen Abdeckung 7, unter der ein nur schematisch dargestellter Elektromo¬ tor 9 mit einem axial darauf angeordneten Lüfterrad 11 angeordnet ist. Eine ebenfalls nur schematisch dargestellter Hobelkopf 13 ist parallel zum Elektromotor 9 im Gehäuse 3 der Handhobelmaschine 1 ge¬ lagert. Ein tangential von der Hobelwalze 13 nach oben in Richtung des Handgriffs 5 wegführender, gekrümmter Spanförderkanal 15 endet in einer Spanausschub ffnung 17. Diese mündet in einen hohlzylindri- schen Führungskörper 19, der parallel oberhalb des Hobelkopfes 13 angeordnet ist.

In den Führungskörper 19 münden jeweils neben der Spanausschuböff¬ nung 17 auf einander gegenüberliegenden Seiten die Öffnungen eines ersten und eines zweiten Luftführungskanals 21, 23, die nur schema¬ tisch dargestellt sind und eine nicht näher dargestellte Eintritts¬ öffnung zum Lüfterrad 11 aufweisen bzw. die unter die Abdeckung 7 führen. Der erste Luftführungskanal 21 führt mit nur einer ümlenkung zu seiner Mündung 22 neben dem zylindrischen Führungskörper 19. Der zweite Luftführungskanal 23 zweigt vom ersten Luftführungskanal 21 zur gegenüberliegenden Seite des Handhobels 1 ab. Von dort führt er mit zwei knieartigen nicht näher dargestellten Krümmungen zum hohl- zylindrischen Führungskörper 19 bzw. zu seiner Mündung 24.

Im Führungskörper 19 ist ein rohrartiges Ventil 25 um seine Achse drehbar, jedoch axial unverschieblich gelagert. Beiderseits des Ge¬ häuses 3 trägt das Ventil 25 knebelartige Handgriffe 27, 29. Aus der Zeichenebene heraus weisend führt eine erste Auswurf ffnung 31, der eine symmetrisch zu dieser in die entgegengesetzte Richtung weisende zweite Auswurf ffnung 33, nicht näher dagestellt, entspricht. Im In¬ neren des Ventils 25 ist in der Art einer schiefen Ebene eine Trenn¬ wand 35 dicht angeordnet, so daß zwei von einander getrennte, symme¬ trische Innenräume gebildet werden.

In Figur 2 ist eine Draufsicht von unten auf die teilweise aufgebro¬ chen Sohle 14 der Handhobelmaschine gezeigt. Im Gehäuse 3 ist der Elektromotor 9 mit dem axial darauf angeordneten Lüfterrad 11 er¬ kennbar. Die Abdeckung 7 ist in axialer Richtung zum Lüfterrad 11 auf dem Gehäuse 3 dicht befestigt. Unter dieser verläuft der erste Luftführungskanal 21, der in Längsrichtung des Hobels 1 am Hobel¬ kopf 13 vorbei bis an den Spanförderkanal 15 und von dort in einer ersten, knieartigen Krümmung in das Innere der Handhobelmaschine 1 führt und dort in einer weiteren Krümmung senkrecht nach oben paral¬ lel zum Spanförderkanal 15 bis zum Führungskörper 19 mit der Achse 20 führt.

Der zweite Luftführungskanal 23 zweigt parallel zum Hobelkopf 13 vor diesem vom ersten Luftführungskanal 21 ab, führt nach einer ersten im wesentlichen rechtwinkligen Krümmung waagerecht bis an den Span¬ förderkanal 15, von dort knieartig in einer weitern Krümmung paral¬ lel zum Hobelkopf 13 ins Innere des Gehäuses 3 und dort unmittelbar in einer letzten, knieartigen Krümmung nach oben zum Führungskörper 19 parallel zum Spanförderkanal 15.

In Figur 3 ist die vergrößerte Teilansicht des Schnittes X-X aus Fi¬ gur 1 gezeigt. Das Gehäuse 3 bildet oberhalb des nicht dargestellten Hobelkopfs den hohlzylindrischen Führungskörper 19, in dem das rohr¬ artige Ventil 25 in nicht näher bezeichneten Mitteln axial verschie¬ besicher und drehbar gelagert angeordnet ist. An den Enden des Ven¬ tils 25 sitzen Handgriffe 27, 29. Im Inneren des Ventils 25 verläuft eine Trennwand 35, das Innere des Ventils 25 symmetrisch in zwei gleiche Teile, die gegeneinander abdichtet sind, zu unterteilen.

Auf der linken Seite befindet sich die erste Auswurf ff ung 31, auf der rechten Seite die zweite Auswurf ffnung 33. In der Wandung des Ventils 25 befinden sich zueiander versetzt auf einander gegenüber¬ liegenden Seiten fensterartige, radiale Durchbrüche 37, 39 gleicher Abmessung.

Von unten führen der erste Luftführungskanal 21 und der zweite Luft¬ führungskanal 23 beiderseits des Spanförderkanals 15 zum Führungs¬ körper 19. Die Mündungen 22, 24 schließen bündig mit der Spanaus¬ schuböffnung 17 des Spanförderkanals 15 ab.

In der in Figur 3 gezeigten Stellung des Ventils 25 ist die Mündung 22 des ersten Luftführungskanals 21 durch die Rohrwandung des Ven¬ tils 25 verschlossen, während die Mündung 24 des zweiten Luftfüh¬ rungskanals 23 und die Spanausschuböffnung 17 in Überdeckung zum ra¬ dialen Durchbruch 39 sich befinden. Dadurch ist die zweite Auswurf¬ öffnung 33 in dieser Position aktiviert.

Beim Einschalten des Elektromotors 9 über den Ein- und Ausschalter 6 wird durch das rotierende Lüfterrad 11 ein Luftstrom erzeugt, der über die Mündung 24 des zweiten Luftführungskanals 23 über den radi¬ alen Durchbruch 39 zur zweiten Auswurf ff ung 33 gelangt. Dabei überströmt dieser Luftstrom die Spanausschuböffnung 17 und reißt, saugpumpenartig fördernd im Spanförderkanal 15 befindliche Hobelspä¬ ne durch die AuswurfÖffnung 33 hinaus.

Durch Drehen des Ventils 25 um 180° um seine Achse wird der radiale Durchbruch 37 zur Spanausschuböffnung 17 sowie der Mündung 22 des ersten Luftführungskanals 21 positioniert. In dieser Position wird die Mündung 24 des zweiten Luftführungskanals 23 durch die Rohrwan¬ dung des Ventils 25 verschlossen. Bei Betätigen des Elektromotors 9 in der zuvor beschriebenen Weise erzeugt das Lüfterrad 11 einen Luftstrom, der über den ersten Luftführungskanal 21 und vollständig von der Mündung 22 aus die Spanausschuböffnung 17 überströmt. In dieser möglichen Position des Ventils 25 reißt der durch die Mündung 22 des Luftführungskanals 21 tretende Luftstrom, die im Spanförder¬ kanal 15 befindliche Späne zur ersten AuswurfÖffnung 31.

In jeder Position ist der bestmögliche Saugpumpeneffekt wahlweise über die Luftführungskanäle 21, 23 gesichert. Dadurch, daß die radi¬ alen Durchbrüche 37, 39 einander diametral gegenüberliegen und völ¬ lig dicht gegeneinander abgetrennt sind, können die Späne nicht un¬ beabsichtigt über beide Auswurföffnungen 31, 33 zugleich ausgeworfen werden.

Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann an jede der SpanauswurfÖffnungen ein zusätzliches, externes Saug¬ aggregat angekoppelt werden und es ist nur ein einziger Handgriff am Ventil angeordnet, so daß die Handhobelmaschine leichter wird und kostengünstiger herstellbar ist.