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Title:
HAND-HELD POWER TOOL COMPRISING AN OSCILLATORY EXCITATION ACTUATOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/150129
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a hand-held power tool (100), comprising an insertion tool (130) and a drive unit (200) for driving the insertion tool (130) in an oscillating manner, said drive unit comprising at least one oscillatory excitation actuator (205) that is coupled to a coupling element (210) having an attachment unit (260) to which the insertion tool (130) is attached, wherein the coupling element (210) is designed to transmit oscillations to the usable tool (130) that are generated during operation of the drive unit (200) by the excitation actuator (205). The attachment unit (260) comprises a first attachment member and the insertion tool (130) comprises a second attachment member, wherein the first and second attachment members have complementary geometric shapes that engage with one another such as to removably attach the insertion tool (130) to the attachment unit (260).

Inventors:
LUGINSLAND JUERGEN (DE)
SAUR DIETMAR (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/057054
Publication Date:
November 08, 2012
Filing Date:
April 18, 2012
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
LUGINSLAND JUERGEN (DE)
SAUR DIETMAR (DE)
International Classes:
B25D11/06; B23B31/107; B24B1/04
Domestic Patent References:
WO2010076230A12010-07-08
WO2010076230A12010-07-08
Foreign References:
GB2016351A1979-09-26
BE470709A
BE440648A
FR2198812A11974-04-05
DE10302089B32004-10-14
US20100237058A12010-09-23
GB1245136A1971-09-08
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Handgeführtes Elektrowerkzeug (100) mit einem Einsatzwerkzeug (130) und einer Antriebseinheit (200) zum schwingenden Antrieb des Einsatzwerkzeugs (130), die mindestens einen schwingfähigen Anregungsaktor (205) aufweist, der mit einem Koppelelement (210) gekoppelt ist, das eine Befestigungseinheit (260) aufweist, an der das Einsatzwerkzeug (130) befestigt ist, wobei das Koppelelement (210) zur Übertragung von Schwingungen auf das Einsatzwerkzeug (130) ausgebildet ist, die im Betrieb der Antriebseinheit (200) vom Anregungsaktor (205) erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinheit (260) ein erstes Befestigungsglied (270) und das Einsatzwerkzeug (130) ein zweites Befestigungsglied (330) aufweist, wobei das erste und zweite Befestigungsglied (270, 330) komplementäre geometrische Formen aufweisen, die zur lösbaren Befestigung des Einsatzwerkzeugs (130) an der Befestigungseinheit (260) ineinander greifen.

2. Handgeführtes Elektrowerkzeug nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Befestigungsglied (270, 330) eine formschlüssige Verbindung ausbilden.

3. Handgeführtes Elektrowerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Befestigungsglied (270, 330) in axialer Richtung des Einsatzwerkzeugs (130) kraftfrei ineinander greifen.

4. Handgeführtes Elektrowerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Befestigungsglied (270, 330) in axialer Richtung des Einsatzwerkzeugs (130) kraftfrei ineinander greifen, um eine in axialer Richtung des Einsatzwerkzeugs (130) wirksame, formschlüssige Verbindung auszubilden.

5. Handgeführtes Elektrowerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement (210) eine quer zur axialen Erstreckung des Einsatzwerkzeugs (130) ausgerichtete Koppelstelle (280) zur Schwingungsübertragung auf das Einsatzwerkzeug (130) aufweist.

6. Handgeführtes Elektrowerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelstelle (280) achs- und/oder rotationssymmetrisch ausgebildet ist.

Handgeführtes Elektrowerkzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Befestigungsglied (270) nach Art eines Außengewindes an der Befestigungseinheit (260) ausgebildet ist und das zweite Befestigungsglied (330) nach Art eines Innengewindes an dem Einsatzwerkzeug (300) ausgebildet ist, wobei das Außen- und Innengewinde miteinander verschraubt sind. 8. Handgeführtes Elektrowerkzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Befestigungsglied (570) nach Art eines Innengewindes an der Befestigungseinheit (560) ausgebildet ist und das zweite Befestigungsglied (530) nach Art eines Außengewindes an dem Einsatzwerkzeug (500) ausgebildet ist, wobei das Innen- und Außengewinde mitei- nander verschraubt sind.

9. Handgeführtes Elektrowerkzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Befestigungsglied (270) nach Art eines Außengewindes an der Befestigungseinheit (260) ausgebildet ist und das zwei- te Befestigungsglied (650) nach Art einer mit einem Innengewinde versehenen Überwurfmutter ausgebildet ist, wobei das Außen- und Innengewinde miteinander verschraubt sind und das Einsatzwerkzeug (600) einen scheibenförmigen Fußabschnitt (620) aufweist, der von der Überwurfmutter an einem axialen Endbereich (280) der Befestigungseinheit (260) fixiert ist.

10. Handgeführtes Elektrowerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Befestigungsglied (330) an einem dem Einsatzwerkzeug (130) zugeordneten Befestigungsabschnitt (320) ausgebildet ist.

1 1. Handgeführtes Elektrowerkzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzwerkzeug (130) und der Befestigungsabschnitt (320) einstückig ausgebildet sind. 12. Handgeführtes Elektrowerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anregungsaktor (205) piezoelektrisches Material (220, 230) aufweist.

Description:
Beschreibung Titel

Handgeführtes Elektrowerkzeug mit einem schwingfähigen Anregungsaktor Stand der Technik

Die vorliegende Erfindung betrifft ein handgeführtes Elektrowerkzeug mit einem Einsatzwerkzeug und einer Antriebseinheit zum schwingenden Antrieb des Einsatzwerkzeugs, die mindestens einen schwingfähigen Anregungsaktor aufweist, der mit einem Koppelelement gekoppelt ist, das eine Befestigungseinheit aufweist, an der das Einsatzwerkzeug befestigt ist, wobei das Koppelelement zur Übertragung von Schwingungen auf das Einsatzwerkzeug ausgebildet ist, die im Betrieb der Antriebseinheit vom Anregungsaktor erzeugt werden.

Aus dem Stand der Technik sind derartige handgeführte Elektrowerkzeuge mit schwingfähigen Anregungsaktoren bekannt und z. B. als Schneidgeräte ausgebildet, bei denen entsprechende Schneidwerkzeuge an geeigneten Befestigungseinheiten von zugeordneten Koppelelementen befestigt sind, die gebräuchlicherweise auch als„Sonotroden" bezeichnet werden. Hierbei können die Schneidwerkzeuge dauerhaft an den Befestigungseinheiten angeordnet sein, beispielsweise einstückig mit diesen ausgebildet oder an diese angeformt sein. Alternativ hierzu können die Schneidwerkzeuge kraftschlüssig an den Befestigungseinheiten verspannt sein oder über senkrecht zu ihrer axialen Erstreckung ausgerichtete Befestigungsschrauben kraftschlüssig an den Befestigungseinheiten gehalten werden, um somit ein Austauschen der Schneidwerkzeuge zu ermöglichen. Hierbei wirken senkrecht zur axialen Erstreckung der Schneidwerkzeuge erzeugte Haltekräfte auf die Schneidwerkzeuge zur Ausbildung von kraftschlüssigen Verbindungen, die ein Lösen der Schneidwerkzeuge von den Befestigungseinheiten im Betrieb der handgeführten Elektrowerkzeuge verhindern. Nachteilig am Stand der Technik ist, dass zum Austauschen derartiger Schneidwerkzeuge ein hierzu geeignetes Werkzeug und/oder ein größerer Kraftaufwand des Benutzers zum Lösen der jeweiligen kraftschlüssigen Verbindung erforderlich ist. Dies kann zu Komforteinbußen bei der Benutzung derartiger Schneidge- räte führen.

Offenbarung der Erfindung

Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein neues handgeführtes Elektrowerk- zeug mit einem schwingfähigen Anregungsaktor bereitzustellen, bei dem zugeordnete Einsatzwerkzeuge einfach und schnell ausgetauscht werden können.

Dieses Problem wird gelöst durch ein handgeführtes Elektrowerkzeug mit einem Einsatzwerkzeug und einer Antriebseinheit zum schwingenden Antrieb des Ein- satzwerkzeugs, die mindestens einen schwingfähigen Anregungsaktor aufweist, der mit einem Koppelelement gekoppelt ist, das eine Befestigungseinheit aufweist, an der das Einsatzwerkzeug befestigt ist. Das Koppelelement ist zur Übertragung von Schwingungen auf das Einsatzwerkzeug ausgebildet, die im Betrieb der Antriebseinheit vom Anregungsaktor erzeugt werden. Die Befestigungsein- heit weist ein erstes Befestigungsglied auf und das Einsatzwerkzeug ein zweites

Befestigungsglied. Das erste und zweite Befestigungsglied weisen komplementäre geometrische Formen auf, die zur lösbaren Befestigung des Einsatzwerkzeugs an der Befestigungseinheit ineinander greifen. Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung eines handgeführten Elektro- werkzeugs mit einem von einem schwingfähigen Anregungsaktor angetriebenen Einsatzwerkzeug, das im Betrieb des Elektrowerkzeugs sicher und zuverlässig an der Befestigungseinheit des Koppelelements befestigt ist und bei Bedarf auf unkomplizierte Art und Weise ausgetauscht werden kann.

Das erste und zweite Befestigungsglied bilden bevorzugt eine formschlüssige Verbindung aus.

Somit können eine einfache und robuste Befestigung des Einsatzwerkzeugs an der Befestigungseinheit des Koppelelements sowie eine verbesserte Handhabung des Einsatzwerkzeugs beim Austausch ermöglicht werden, wobei im Be- trieb des Elektrowerkzeugs bei einer entsprechenden Übertragung einer Schwingungsamplitude vom Koppelelement auf das Einsatzwerkzeug zumindest im Wesentlichen keine Reibung entsteht und somit keine Verlustleistung auftritt.

Gemäß einer Ausführungsform greifen das erste und zweite Befestigungsglied in axialer Richtung des Einsatzwerkzeugs kraftfrei ineinander.

Die Erfindung ermöglicht somit eine sichere Befestigung der Befestigungsglieder aneinander, die bei Bedarf schnell und unkompliziert lösbar ist.

Das erste und zweite Befestigungsglied greifen bevorzugt in axialer Richtung des Einsatzwerkzeugs kraftfrei ineinander, um eine in axialer Richtung des Einsatzwerkzeugs wirksame, formschlüssige Verbindung auszubilden.

Somit kann ein handgeführtes Elektrowerkzeug mit verbesserten Schwingungseigenschaften bereitgestellt werden.

Gemäß einer Ausführungsform weist das Koppelelement eine quer zur axialen Erstreckung des Einsatzwerkzeugs ausgerichtete Koppelstelle zur Schwingungsübertragung auf das Einsatzwerkzeug auf.

Die Erfindung ermöglicht somit eine verbesserte Schwingungseinkopplung auf das Einsatzwerkzeug mit reduzierten Querschwingungen.

Die Koppelstelle ist bevorzugt achs- und/oder rotationssymmetrisch ausgebildet.

Somit kann eine verbesserte Anbindung zwischen Koppelelement und Einsatzwerkzeug ermöglicht werden.

Das erste Befestigungsglied ist bevorzugt nach Art eines Außengewindes an der Befestigungseinheit ausgebildet und das zweite Befestigungsglied ist bevorzugt nach Art eines Innengewindes an dem Einsatzwerkzeug ausgebildet, wobei das Außen- und Innengewinde miteinander verschraubt sind. Alternativ hierzu kann das erste Befestigungsglied nach Art eines Innengewindes an der Befestigungseinheit ausgebildet sein und das zweite Befestigungsglied kann nach Art eines Außengewindes an dem Einsatzwerkzeug ausgebildet sein, wobei das Innen- und Außengewinde miteinander verschraubt sind.

Somit kann eine robuste und bei Bedarf schnell lösbare Befestigung der Befesti- gungsglieder aneinander realisiert werden, wobei vorteilhafterweise nur eine reduzierte Anzahl von Bauteilen Anwendung findet.

Gemäß einer Ausführungsform ist das erste Befestigungsglied nach Art eines Außengewindes an der Befestigungseinheit ausgebildet und das zweite Befesti- gungsglied ist nach Art einer mit einem Innengewinde versehenen Überwurfmutter ausgebildet. Das Außen- und Innengewinde sind miteinander verschraubt und das Einsatzwerkzeug weist bevorzugt einen scheibenförmigen Fußabschnitt auf, der von der Überwurfmutter an einem axialen Endbereich der Befestigungseinheit fixiert ist.

Die Erfindung ermöglicht somit die Verwendung einer einfachen und kostengünstigen Überwurfmutter zur sicheren und zuverlässigen Befestigung der Befestigungsglieder aneinander.

Das zweite Befestigungsglied ist bevorzugt an einem dem Einsatzwerkzeug zugeordneten Befestigungsabschnitt ausgebildet.

Somit kann eine verbesserte Schwingungseinkopplung vom Koppelelement auf das Einsatzwerkzeug ermöglicht werden.

Das Einsatzwerkzeug und der Befestigungsabschnitt sind bevorzugt einstückig ausgebildet.

Somit kann ein stabiles und robustes Einsatzwerkzeug bereitgestellt werden.

Gemäß einer Ausführungsform weist der Anregungsaktor piezoelektrisches Material auf.

Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung eines sicheren und zuverlässigen Anregungsaktors. Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Die Erfindung ist anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines handgeführten Elektro- werkzeugs mit einer Antriebseinheit gemäß der Erfindung,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Antriebseinheit von Fig. 1 mit einer Befestigungseinheit gemäß einer ersten Ausführungsform,

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines mit der Antriebseinheit von Fig. 1 und 2 verwendbaren Einsatzwerkzeugs gemäß einer ersten Ausführungsform,

Fig. 4 eine perspektivische Schnittansicht des an der Befestigungseinheit der Antriebseinheit von Fig. 2 befestigten Einsatzwerkzeugs von Fig. 3,

Fig. 5 eine perspektivische Schnittansicht des Koppelelements von Fig. 1 mit einer Befestigungseinheit gemäß einer zweiten Ausführungsform und einem daran befestigten Einsatzwerkzeug gemäß einer zweiten Ausführungsform,

Fig. 6 eine perspektivische Schnittansicht des Koppelelements von Fig. 1 mit der Befestigungseinheit von Fig. 2 und einem daran befestigten Einsatzwerkzeug gemäß einer dritten Ausführungsform,

Fig. 7 eine perspektivische Schnittansicht des Koppelelements von Fig. 1 mit einer Befestigungseinheit gemäß einer dritten Ausführungsform und einem daran befestigten Einsatzwerkzeug gemäß einer vierten Ausführungsform,

Fig. 8 eine vergrößerte Detailansicht eines Ausschnitts VIII von Fig. 7,

Fig. 9 eine perspektivische Schnittansicht des Koppelelements von Fig. 1 mit einer Befestigungseinheit gemäß einer vierten Ausführungsform und einem daran befestigten Einsatzwerkzeug gemäß einer fünften Ausführungsform,

Fig. 10 eine perspektivische Ansicht des Einsatzwerkzeugs von Fig. 9, Fig. 1 1 eine perspektivische Schnittansicht des Koppelelements von Fig. 1 mit einer Befestigungseinheit gemäß einer fünften Ausführungsform und einem daran befestigten Einsatzwerkzeug gemäß einer sechsten Ausführungsform,

5

Fig. 12 eine perspektivische Schnittansicht des Koppelelements von Fig. 1 mit einer Befestigungseinheit gemäß einer sechsten Ausführungsform und einem daran befestigten Einsatzwerkzeug gemäß einer siebten Ausführungsform, und

0

Fig. 13 eine perspektivische Ansicht des Einsatzwerkzeugs von Fig. 12. Beschreibung der Ausführungsbeispiele 5 Fig. 1 zeigt ein beispielhaft nach Art eines Schneidgeräts ausgebildetes, handgeführtes Elektrowerkzeug 100 mit einem nach Art einer Schneidklinge ausgebildeten Einsatzwerkzeug 130 und einem Werkzeuggehäuse 110. Dieses bildet illustrativ einen Innenraum 115 aus, in dem zumindest abschnittsweise eine Antriebseinheit 200 zum schwingenden Antrieb der Schneidklinge 130 angeordnet ist, die o mindestens einen schwingfähigen Anregungsaktor 205 aufweist. Darüber hinaus sind in dem Innenraum 1 15 beispielhaft ein Kontaktelement 143, mindestens eine Elektronikkomponente 120 sowie zumindest abschnittsweise eine Bedientaste 150 angeordnet. 5 Gemäß einer Ausführungsform ist das Schneidgerät 100 zur netzunabhängigen

Stromversorgung mechanisch und elektrisch mit einem Akkupack 140 verbindbar. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf Akku-betriebene Schneidgeräte beschränkt ist, sondern vielmehr bei unterschiedlichen handgeführten Elektrowerkzeugen Anwendung finden kann, o bei denen ein schwingfähiger Anregungsaktor zum schwingenden Antrieb eines zugeordneten Einsatzwerkzeugs verwendet wird, unabhängig davon, ob das Elektrowerkzeug netzabhängig oder netzunabhängig mit dem Akkupack 140 betreibbar ist. Beispielsweise kann die vorliegende Erfindung auch bei handgeführten Bohr- und/oder Sägwerkzeugen Anwendung finden, bei denen ein

5 schwingfähiger Anregungsaktor zum schwingenden Antrieb eines zugeordneten

Einsatzwerkzeugs verwendet wird. Der Akkupack 140 ist illustrativ über das Kontaktelement 143 und zugeordnete elektrische Leitungen 145 mit der Elektronikkomponente 120 verbunden. Diese weist beispielhaft eine Steuereinheit 125 auf, die über elektrische Leitungen 129 mit der Bedientaste 150 verbunden ist, die von außerhalb des Werkzeuggehäuses 1 10 aus über eine zugeordnete Schutzabdeckung 160 betätigbar ist. Darüber hinaus ist die Elektronikkomponente 120 z. B. über elektrische Leitungen 127 mit der Antriebseinheit 200 verbunden.

Die Antriebseinheit 200 weist illustrativ ein zur Übertragung von Schwingungen auf die Schneidklinge 130 ausgebildetes Koppelelement 210 auf, das an einem vom Werkzeuggehäuse 1 10 wegweisenden axialen Ende mit einer Befestigungseinheit 260 versehen ist, an der die Schneidklinge 130 befestigt ist. Zwischen einem gegenüberliegenden, beispielhaft im Innenraum 1 15 des Werkzeuggehäuses 110 angeordneten axialen Ende des Koppelelements 210 und einem scheibenförmig nach Art einer Druckplatte ausgebildeten Spannglied 240 ist der Anregungsaktor 205 über ein Spannelement 250 verspannt. Das Spannelement 250 ist z. B. eine Spannschraube, die am Koppelelement 210 verschraubt ist. Darüber hinaus ist am Außenumfang des Koppelelements 210 ein stegartig umlaufender Vorsprung 212 ausgebildet, über den die Antriebseinheit 200 schwingfähig in einer am Werkzeuggehäuse 110 ausgebildeten Ringnut 112 gelagert ist.

Gemäß einer Ausführungsform hat der Anregungsaktor 205 mindestens ein und illustrativ zwei scheibenförmige Anregungselemente 220, 230. Diese weisen zumindest bereichsweise ein piezoelektrisches Material auf und werden deshalb nachfolgend auch als„Piezoringe" bezeichnet. Der Anregungsaktor 205 wird nachfolgend auch als„Piezoaktor" bezeichnet. Ein beispielhafter Piezoaktor sowie beispielhafte Piezoringe bzw. -Scheiben sind in der WO 2010/076230 A1 beschrieben, deren Offenbarung explizit in die vorliegende Anmeldung einbezogen wird, sodass auf eine eingehende Beschreibung des Piezoaktors 205 bzw. der Piezoringe 220, 230 und deren Funktionalität verzichtet werden kann.

Im Betrieb des Schneidgeräts 100 betätigt ein Benutzer die Bedientaste 150 durch Drücken der Schutzabdeckung 160, sodass die Elektronikkomponente 120 und somit die Steuereinheit 125 vom Akkupack 140 mit Strom versorgt werden. Die mit Strom versorgte Steuereinheit 125 steuert den Piezoaktor 205 derart an, dass dieser wie in der WO 2010/076230 A1 beschrieben Schwingungen erzeugt, die auf das Koppelelement 210 und von diesem auf die Schneidklinge 130 übertragen werden. Hierbei dient das als Schnittstelle zur Schneidklinge 130 ausgebildete Koppelelement 210 bevorzugt zur Verstärkung einer vom Piezoaktor 205 erzeugten Schwingungsamplitude.

Fig. 2 zeigt die Antriebseinheit 200 von Fig. 1 mit dem Koppelelement 210, dem mit den Piezoringen 220, 230 versehenen Piezoaktor 205, der Druckplatte 240 und der Spannschraube 250. Das Koppelelement 210 weist die Befestigungseinheit 260 von Fig. 1 auf, die gemäß einer ersten Ausführungsform einen verjüngten axialen Endbereich 280 des Koppelelements 210 ausbildet, der illustrativ mit einem nach Art eines Außengewindes ausgebildeten Befestigungsglied 270 versehen ist.

Fig. 2 verdeutlicht einerseits die Verspannung des Piezoaktors 205 zwischen der Druckplatte 240 und dem Koppelelement 210 mittels der Spannschraube 250 und andererseits den am Koppelelement 210 ausgebildeten, stegartig umlaufenden Vorsprung 212. Darüber hinaus zeigt Fig. 2 ring- oder scheibenförmige Kontakte 222, die illustrativ mit elektrischen Anschlüssen 225 zur elektrischen Kon- taktierung der Piezoringe 220, 230 versehen sind.

Fig. 3 zeigt eine beispielhafte Schneidklinge 300 gemäß einer ersten Ausführungsform, mit der die Schneidklinge 130 von Fig. 1 realisiert werden kann. Die Schneidklinge 300 hat illustrativ einen Klingenabschnitt 310, der mit einem Befestigungsglied 330 versehen ist.

Das Befestigungsglied 330 ist beispielhaft nach Art eines Innengewindes an einem Befestigungsabschnitt 320 ausgebildet. Dieser ist nach Art einer zylinderförmigen Verbreiterung an den Klingenabschnitt 310 angeformt bzw. einstückig mit diesem ausgebildet.

Fig. 4 zeigt die mit der Befestigungseinheit 260 des Koppelelements 210 von Fig. 2 gekoppelte Schneidklinge 300 von Fig. 3. Hierbei sind das Innengewinde 330 der Schneidklinge 300 und das Außengewinde 270 des Koppelelements 210 miteinander verschraubt und bilden somit eine zumindest außerhalb des Betriebs des Elektrowerkzeugs 100 von Fig. 1 im Wesentlichen kraftfreie, formschlüssige Verbindung aus, die auf dem Ineinandergreifen der komplementären geometrischen Formen von Innen- und Außengewinde 330 bzw. 270 beruht. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Verschraubung des Innengewindes

330 mit dem Außengewinde 270 lediglich beispielhaften Charakter hat und nicht als Einschränkung der Erfindung zu verstehen ist. Vielmehr sind eine Vielzahl unterschiedlicher, lösbarer Befestigungen der Schneidklinge 300 am Koppelelement 210 im Rahmen der vorliegenden Erfindung möglich, bei denen das Befes- tigungsglied der Befestigungseinheit des Koppelelements und das Befestigungsglied der Schneidklinge komplementäre geometrische Formen aufweisen, die zur lösbaren Befestigung der Schneidklinge am Koppelement ineinander greifen und somit eine formschlüssige Verbindung ausbilden können. Hierbei können die Befestigungsglieder wie bei Fig. 4 beschrieben in axialer Richtung der Schneidklin- ge 300 zumindest im Wesentlichen kraftfrei ineinander greifen, um eine in axialer

Richtung der Schneidklinge 300 wirksame, formschlüssige Verbindung auszubilden, wobei der axiale Endbereich 280 des Koppelelements 210 beispielhaft eine quer zur axialen Erstreckung der Schneidklinge 300 verlaufende, rotationssymmetrische Koppelstelle zur Schneidklinge 300 ausbildet. Dies ermöglicht eine verbesserte Schwingungseinkopplung über an der Koppelstelle 280 einander zugewandte Stirnseiten von Schneidklinge 300 und Koppelelement 210. Weitere beispielhafte Ausführungsformen mit einer derartigen, in axialer Richtung der Schneidklinge wirksamen, formschlüssigen Verbindung sind nachfolgend bei Fig. 5 und 6 beschrieben. Darüber hinaus können die mit komplementären geometri- sehen Formen ausgebildeten Befestigungsglieder zur Ausbildung einer formschlüssigen Verbindung auch in einer quer zur axialen Erstreckung der Schneidklinge verlaufenden Richtung ineinander greifen, wie beispielhaft unten stehend bei Fig. 7 bis 13 beschrieben. Fig. 5 zeigt das Koppelelement 210 von Fig. 1 mit einer Befestigungseinheit 560 gemäß einer zweiten Ausführungsform, bei der ein zugeordnetes Befestigungsglied 570 nach Art eines Innengewindes ausgebildet ist. Dieses ist illustrativ mit einem nach Art eines Außengewindes ausgebildeten Befestigungsglied 530 verschraubt, das an einer zylinderförmigen Verbreiterung 520 ausgebildet ist. Diese ist beispielhaft an einen Klingenabschnitt 510 einer gemäß einer zweiten Ausführungsform ausgebildeten Schneidklinge 500 angeformt bzw. einstückig mit die- sem ausgebildet. Somit wird durch die von dem Außengewinde 530 und dem Innengewinde 570 ausgebildeten, komplementären geometrischen Formen eine formschlüssige Verbindung in axialer Richtung der Schneidklinge 500 ausgebildet.

Illustrativ bildet ein axialer Endbereich 580 des Koppelelements 210 eine quer zur axialen Erstreckung der Schneidklinge 500 verlaufende, rotationssymmetrische Koppelstelle zur Schneidklinge 500. Dies ermöglicht eine verbesserte Schwingungseinkopplung über an der Koppelstelle 580 einander zugewandte Stirnseiten von Schneidklinge 500 und Koppelelement 210.

Fig. 6 zeigt das Koppelelement 210 von Fig. 1 mit der Befestigungseinheit 260 und dem daran vorgesehenen Außengewinde 270 von Fig. 2. Die Befestigungseinheit 260 ist illustrativ über ein als Überwurfmutter ausgebildetes Befestigungsglied 650 mit einer gemäß einer dritten Ausführungsform ausgebildeten Schneidklinge 600 gekoppelt. Diese weist beispielhaft einen an einen Klingenabschnitt 610 angeformten bzw. einstückig mit diesem ausgebildeten, scheibenförmigen Fußabschnitt 620 auf, der von der mit einem Innengewinde versehenen Überwurfmutter 650 an dem axialen Endbereich 280 des Koppelelements 210 bzw. der Befestigungseinheit 260 fixiert ist, der beispielhaft wie bei Fig. 4 beschrieben eine rotationssymmetrische Koppelstelle ausbildet. Somit wird durch die von dem Außengewinde 270 und dem Innengewinde der Überwurfmutter 650 ausgebildeten, komplementären geometrischen Formen eine formschlüssige Verbindung in axialer Richtung der Schneidklinge 600 ausgebildet.

Fig. 7 zeigt das Koppelelement 210 von Fig. 1 mit einer Befestigungseinheit 760 gemäß einer dritten Ausführungsform, die beispielhaft mit einer Schneidklinge 700 gemäß einer vierten Ausführungsform gekoppelt ist. Der Befestigungseinheit 760 ist illustrativ ein Befestigungsglied 730 zugeordnet, das nach Art einer Halteschraube ausgebildet ist, die zumindest einen konusförmigen Bereich 735 aufweist und über eine Schraubverbindung mit der Befestigungseinheit 760 verbunden ist. Hierzu greift die Halteschraube 730 in eine an der Befestigungseinheit 760 quer zur axialen Erstreckung der Schneidklinge 700 ausgebildete Öffnung 767 ein und ist dort entsprechend verschraubt, wie unten bei Fig. 8 beschrieben. Die Schneidklinge 700 hat illustrativ einen Klingenabschnitt 710, der an ein Befestigungsglied 720 angeformt bzw. einstückig mit diesem ausgebildet ist. Dieses ist in einem an der Befestigungseinheit 760 in axialer Richtung der Schneidklinge 700 ausgebildeten Schlitz 765 angeordnet und weist beispielhaft eine

konusförmige Öffnung 725 auf. Zwischen dem Befestigungsglied 720 und der

Befestigungseinheit 760 kann hierbei ein innerhalb entsprechender Toleranzen vorgegebenes Spiel ausgebildet sein.

Fig. 8 verdeutlicht die Befestigung des Befestigungsglieds 720 der Schneidklinge 700 von Fig. 7 an der Befestigungseinheit 760 des Koppelelements 210 von Fig.

7. Hierbei durchgreift die Halteschraube 730 die konusförmige Öffnung 725 des Befestigungsglieds 720 derart, dass der konusförmige Bereich 735 der Halteschraube 730 zumindest abschnittsweise in der konusförmigen Öffnung 725 angeordnet ist. Somit wird durch die von dem konusförmigen Bereich 735 und der konusförmigen Öffnung 725 ausgebildeten, komplementären geometrischen

Formen eine formschlüssige Verbindung in einer quer zur axialen Erstreckung der Schneidklinge 700 verlaufenden Richtung ausgebildet.

Wie bei Fig. 7 beschrieben ist die Halteschraube 730 in einer an der Befesti- gungseinheit 760 ausgebildeten Öffnung 767 verschraubt und somit an der Befestigungseinheit 760 befestigt, um ein Lösen der Halteschraube 730 von der Befestigungseinheit 760 im Betrieb des Schneidgeräts 100 von Fig. 1 zu verhindern. Hierzu ist in der Öffnung 767 illustrativ ein Innengewinde 852 ausgebildet, das mit einem an der Halteschraube 730 vorgesehenen Außengewinde 862 eine Schraubverbindung ausbildet.

Fig. 9 zeigt das Koppelelement 210 von Fig. 1 mit einer Befestigungseinheit 960 gemäß einer vierten Ausführungsform, die beispielhaft mit einer Schneidklinge 900 gemäß einer fünften Ausführungsform gekoppelt ist. Der Befestigungseinheit 960 ist illustrativ ein Fixierglied zugeordnet, z. B. eine Schraube 990, die in eine an der Befestigungseinheit 960 quer zur axialen Erstreckung der Schneidklinge 900 ausgebildete Öffnung 967 eingreift und dort an der Befestigungseinheit 960 verschraubt ist. Darüber hinaus weist die Befestigungseinheit 960 ein illustrativ nach Art eines Vorsprungs ausgebildetes Befestigungsglied 930 auf, das bei- spielhaft an die Befestigungseinheit 960 angeformt und bevorzugt einstückig mit dieser ausgebildet ist. Die Schneidklinge 900 hat illustrativ einen Klingenabschnitt 910, der an einen Befestigungsabschnitt 920 angeformt bzw. einstückig mit diesem ausgebildet ist. Dieser ist in einem an der Befestigungseinheit 960 in axialer Richtung der Schneidklinge 900 ausgebildeten Schlitz 965 angeordnet, wobei zwischen dem

Befestigungsabschnitt 920 und der Befestigungseinheit 760 ein innerhalb entsprechender Toleranzen vorgegebenes Spiel ausgebildet sein kann.

Fig. 10 verdeutlicht den Befestigungsabschnitt 920 der Schneidklinge 900 von Fig. 9, an dem beispielhaft ein nach Art einer Vertiefung zur Aufnahme des Vorsprungs 930 der Befestigungseinheit 960 von Fig. 9 ausgebildetes Befestigungsglied 1030 ausgebildet ist. Darüber hinaus weist der Befestigungsabschnitt 920 im Bereich der Vertiefung 1030 eine Öffnung 1020 auf. Zur Befestigung des Befestigungsabschnitts 920 der Schneidklinge 900 an der

Befestigungseinheit 960 des Koppelelements 210 von Fig. 9 greift der Vorsprung 930 der Befestigungseinheit 960 in die Vertiefung 1030 des Befestigungsabschnitts 920 ein. Somit wird durch die von dem Vorsprung 930 und der Vertiefung 1030 ausgebildeten, komplementären geometrischen Formen eine formschlüssi- ge Verbindung in einer quer zur axialen Erstreckung der Schneidklinge 900 verlaufenden Richtung ausgebildet.

Des Weiteren durchgreift die in der Öffnung 967 von Fig. 9 verschraubte Schraube 990 von Fig. 9 die Öffnung 1020. Die Schraube 990 von Fig. 9 fixiert somit die Schneidklinge 900 zumindest im Wesentlichen derart kraftfrei an der Befestigungseinheit 960 von Fig. 9, das im Betrieb der Antriebseinheit 200 von Fig. 1 ein selbsttätiges Lösen der lösbaren Befestigung der Schneidklinge 900 an der Befestigungseinheit 960 von Fig. 9 verhindert werden kann. Fig. 1 1 zeigt das Koppelelement 210 von Fig. 1 mit einer Befestigungseinheit

1 160 gemäß einer fünften Ausführungsform, die beispielhaft mit einer Schneidklinge 1 100 gemäß einer sechsten Ausführungsform gekoppelt ist. Der Befestigungseinheit 1160 sind illustrativ zwei nach Art von Halteschrauben ausgebildete Befestigungsglieder 1142, 1 144 zugeordnet, die jeweils illustrativ einen konusförmigen Endbereich 1 152 bzw. 1154 aufweisen und über eine Schraubverbindung mit der Befestigungseinheit 1 160 verbunden sind. Hierzu greifen die Halteschrauben 1 142, 1 144 jeweils von gegenüberliegenden Seiten ausgehend in eine an der Befestigungseinheit 1160 quer zur axialen Erstreckung der Schneidklinge 1100 ausgebildete Öffnung 1169 ein und sind dort an einem zugeordneten Innengewinde 1 169 verschraubt, um ein Lösen der Halteschrauben 1 142, 1144 von der Befestigungseinheit 1 160 im Betrieb des Schneidgeräts 100 von Fig. 1 zu verhindern.

Die Schneidklinge 1 100 hat illustrativ einen Klingenabschnitt 1 110, der an einen Befestigungsabschnitt 1120 angeformt bzw. einstückig mit diesem ausgebildet ist. Dieser ist in einem an der Befestigungseinheit 1 160 in axialer Richtung der

Schneidklinge 1100 ausgebildeten Schlitz 1 165 angeordnet und weist beispielhaft zwei den Halteschrauben 1 142, 1144 zugewandte, nach Art von

konusförmigen Vertiefungen 1132 bzw. 1134 ausgebildete Befestigungsglieder auf. Zwischen dem Befestigungsabschnitt 1120 und der Befestigungseinheit 1 160 kann hierbei ein innerhalb entsprechender Toleranzen vorgegebenes Spiel ausgebildet sein.

Illustrativ greift der konusförmige Endbereich 1152 der Halteschraube 1 142 in die konusförmige Vertiefung 1132 des Befestigungsabschnitts 1 120 ein. Der konusförmige Endbereich 1154 der Halteschraube 1 144 greift beispielhaft in die konusförmige Vertiefung 1 134 des Befestigungsabschnitts 1 120 ein. Somit wird durch die von den konusförmigen Endbereichen 1 152, 1 154 und den

konusförmigen Vertiefungen 1 132, 1 134 ausgebildeten, komplementären geometrischen Formen eine formschlüssige Verbindung in einer quer zur axialen Er- Streckung der Schneidklinge 1100 verlaufenden Richtung ausgebildet.

Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Verwendung der beiden Halteschrauben 1 142, 1144 und der konusförmigen Vertiefungen 1 132, 1134 lediglich beispielhaften Charakter hat und nicht als Einschränkung der Erfindung zu ver- stehen ist. Vielmehr können einerseits auch nur eine oder drei oder mehr Halteschrauben Anwendung finden und andererseits können auch nur eine oder drei oder mehr konusförmige Vertiefungen Anwendung finden. Darüber hinaus kann auch eine Anzahl von Vertiefungen Anwendung finden, die größer ist als eine entsprechende Anzahl verwendeter Halteschrauben, sodass die Schneidklinge 1 100 bei der Anordnung am Koppelelement in eine beliebige rotatorische Ausrichtung gedreht werden kann. Dies ist auch möglich, falls auf eine Verwendung der Vertiefungen verzichtet wird und die konusförmigen Endbereiche 1152, 1 154 der Halteschrauben 1142 bzw. 1144 spitz zulaufend ausgebildet sind und sich somit in einen zur Ausbildung des Befestigungsabschnitts 1 120 der Schneidklinge 1 100 verwendeten Werkstoff sozusagen eingraben können. Darüber hinaus können z. B. auch in axialer Richtung des Befestigungsabschnitts 1120 eine Vielzahl von konusförmigen Vertiefungen ausgebildet sein, um somit eine axiale Verschiebung der Schneidklinge 1 100 in der Befestigungseinheit 1 160 und somit variable Einstecktiefen der Schneidklinge 1 100 in der Befestigungseinheit 1 160 zu ermöglichen.

Fig. 12 zeigt das Koppelelement 210 von Fig. 1 mit einer Befestigungseinheit 1260 gemäß einer sechsten Ausführungsform, die beispielhaft mit einer Schneidklinge 1200 gemäß einer siebten Ausführungsform gekoppelt ist. Die Befestigungseinheit 1260 weist illustrativ einen in axialer Richtung der Schneidklinge 1200 ausgebildeten Schlitz 1265 auf, an dem ein Befestigungsglied 1267 ausgebildet ist, das an der Befestigungseinheit 1260 eine zumindest bereichsweise konusförmige Öffnung ausbildet.

Die Schneidklinge 1200 hat illustrativ einen Klingenabschnitt 1210, der an einen Befestigungsabschnitt 1220 angeformt bzw. einstückig mit diesem ausgebildet ist. Dieser hat ein Befestigungsglied 1227, das einen zumindest abschnittsweise konusförmigen Endbereich am Einsatzwerkzeug 1200 ausbildet, der ein Innengewinde 1269 aufweist.

Illustrativ ist der Befestigungsabschnitt 1220 der Schneidklinge 1200 derart in dem Schlitz 1265 der Befestigungseinheit 1260 angeordnet, dass der konusförmigen Endbereich 1227 des Einsatzwerkzeugs 1200 in der

konusförmigen Öffnung 1267 der Befestigungseinheit 1260 angeordnet ist. Somit wird durch die von dem konusförmigen Endbereich 1227 und der konusförmigen Öffnung 1267 ausgebildeten, komplementären geometrischen Formen eine formschlüssige Verbindung in einer quer zur axialen Erstreckung der Schneidklinge 1200 verlaufenden Richtung ausgebildet.

Darüber hinaus ist der Befestigungseinheit 1260 illustrativ eine Halteschraube 1240 mit einem Außengewinde 1249 zugeordnet. Diese ist in das Innengewinde 1269 des konusförmigen Endbereichs 1227 des Einsatzwerkzeugs 1200 einge- schraubt, um den konusförmigen Endbereich 1227 an der Befestigungseinheit 1260 zu fixieren und somit ein selbsttätiges Lösen der lösbaren Befestigung der Schneidklinge 1200 an der Befestigungseinheit 1260 zu verhindern.

Fig. 13 zeigt die Schneidklinge 1200 von Fig. 12 zur Verdeutlichung des Klingenabschnitts 1210 und des konusförmigen Endbereichs 1227.

Es wird darauf hingewiesen, dass im Rahmen der vorliegenden Erfindung vielfache Abwandlungen und Modifikationen der oben beschriebenen Ausführungsformen möglich sind und auch Kombinationen unterschiedlicher, oben beschriebener Ausführungsformen realisierbar sind. Z. B. kann die bei Fig. 5 beschriebene Ausführungsform mit der bei Fig. 1 1 beschriebenen Ausführungsform kombiniert werden, wobei z. B. an die zylinderförmige Verbreiterung 520 der Schneidklinge 500 zusätzlich der Befestigungsabschnitt 1120 der Schneidklinge 1100 angeformt wird und die Befestigungseinheit 560 des Koppelelements 210 von Fig. 5 ausgehend von der Befestigungseinheit 1160 von Fig. 1 1 entsprechend modifiziert wird. Darüber hinaus könnten z. B. auch die bei Fig. 8 und 9 beschriebenen Ausführungsformen auf ähnliche Art und Weise kombiniert werden usw.