Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
HAND-HELD POWER TOOL DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/182384
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a hand-held power tool device, comprising an output unit (12a), a striker (14a), and a rotary strike receiver (16a), which is designed to establish the transfer of rotary strikes between the striker (14a) and the output unit (12a) at least during rotary striking operation. According to the invention, the hand-held power tool device has a rotary strike switch-off device (18a), which is designed to stop the transfer of rotary strikes from the striker (14a) to the rotary strike receiver (16a) at least during hammer striking operation.

Inventors:
HERR TOBIAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/059869
Publication Date:
December 12, 2013
Filing Date:
May 14, 2013
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B25B21/02; B25D16/00; B25D11/08; B25D11/10
Foreign References:
US20100193206A12010-08-05
EP2168724A12010-03-31
US20050173139A12005-08-11
Other References:
None
Download PDF:
Claims:
Ansprüche

1 . Handwerkzeugmaschinenvorrichtung mit einer Abtriebseinheit (12a; 12b), einem Schläger (14a; 14b) und einem Drehschlagaufnehmer (16a; 16b), der dazu vorgesehen ist, zumindest in einem Drehschlagbetrieb eine Drehschlagübertragung zwischen dem Schläger (14a; 14b) und der Abtriebseinheit (12a; 12b) herzustellen, gekennzeichnet durch eine Drehschlagabschaltvorrichtung (18a; 18b), die dazu vorgesehen ist, zumindest in einem Hammerschlagbetrieb die Drehschlagübertragung von dem Schläger (14a; 14b) auf den Drehschlagaufnehmer (16a; 16b) zu unterbrechen.

2. Handwerkzeugmaschinenvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Schläger (14a; 14b) dazu vorgesehen ist, bei dem Drehschlagbetrieb zumindest einen Drehschlagimpuls und bei dem Hammerschlagbetrieb zumindest einen Hammerschlagimpuls in Richtung der Abtriebseinheit (12a; 12b) abzugeben.

3. Handwerkzeugmaschinenvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehschlagabschaltvorrichtung (18a; 18b) dazu vorgesehen ist, den Drehschlagaufnehmer (16a; 16b) axial verschiebbar zu lagern.

4. Handwerkzeugmaschinenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Schlägerfangvorrichtung (20a; 20b), die den Schläger (14a; 14b) zumindest bei dem Hammerschlagbetrieb zumindest zeitweise drehfest befestigt.

5. Handwerkzeugmaschinenvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlägerfangvorrichtung (20a; 20b) den Schläger (14a; 14b) zumindest bei dem Drehschlagbetrieb in Umfangsrichtung drehbar freigibt.

6. Handwerkzeugmaschinenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Drehantriebswelle (22a; 22b), die dazu vorgesehen ist, die Abtriebseinheit (12a; 12b) zumindest in einem Schlagbohrmodus drehend anzutreiben.

7. Handwerkzeugmaschinenvorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Drehantriebkupplung (24a; 24b), die dazu vorgesehen ist, die Drehantriebswelle (22a; 22b) und die Abtriebseinheit (12a; 12b) zumindest in einem Drehschlagmodus zu trennen.

8. Handwerkzeugmaschinenvorrichtung zumindest nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schläger (14a; 14b) die Drehantriebswelle (22a; 22b) auf wenigstens einer Ebene zumindest im Wesentlichen umschließt.

9. Handwerkzeugmaschinenvorrichtung zumindest nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Schlägerantriebswelle (26a; 26b), die die Drehantriebswelle (22a; 22b) auf wenigstens einer Ebene zumindest im Wesentlichen umschließt.

10. Handwerkzeugmaschinenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Schlägerkupplung (28a; 28b), die dazu vorgesehen ist, den Schläger (14a; 14b) zumindest in einem Bohrmodus auszukuppeln.

1 1 . Handwerkzeugmaschinenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Meißelkupplung (30a; 30b), die dazu vorgesehen ist, die Abtriebseinheit (12a; 12b) in einem Meißelmodus drehfest zu befestigen.

12. Handwerkzeugmaschine mit einer Handwerkzeugmaschinenvorrichtung (10a; 10b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

Description:
Beschreibung

Handwerkzeugmaschinenvorrichtung

Stand der Technik

Es ist bereits ein Schlagschrauber mit einer Abtriebseinheit, einem Schläger und einem Drehschlagaufnehmer, der dazu vorgesehen ist, zumindest in einem Drehschlagbetrieb eine Drehschlagübertragung zwischen dem Schläger und der Abtriebseinheit herzustellen, vorgeschlagen worden.

Offenbarung der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschinenvorrichtung mit einer Abtriebseinheit, einem Schläger und einem Drehschlagaufnehmer, der dazu vorgesehen ist, zumindest in einem Drehschlagbetrieb eine Drehschlagübertragung zwischen dem Schläger und der Abtriebseinheit herzustellen.

Es wird vorgeschlagen, dass die Handwerkzeugmaschinenvorrichtung eine Dreh- schlagabschaltvorrichtung aufweist, die dazu vorgesehen ist, zumindest in einem Hammerschlagbetrieb die Drehschlagübertragung von dem Schläger auf den

Drehschlagaufnehmer zu unterbrechen. Unter einer„Abtriebseinheit" soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, mit einem Werkzeugfutter insbesondere drehfest gekoppelt zu werden. Alternativ oder zusätzlich könnte die Abtriebseinheit zumindest teilweise einstückig mit einem Werkzeugfutter ausgebildet sein. Vorzugsweise weist die Abtriebseinheit eine Werkzeugfutterspindel auf, die dazu vorgesehen ist, eine Drehbewegung auf das Werkzeugfutter zu übertragen. Vorteilhaft überträgt die Werkzeugfutterspindel zumindest einen Drehschlagimpuls auf das Werkzeugfutter. Bevorzugt ist die Werkzeugfutterspindel dazu vorgesehen, zumindest einen Hammerschlagimpuls auf das Werkzeugfutter zu übertragen. Alternativ könnte die Abtriebseinheit einen Döpper aufweisen, der dazu vorgesehen ist, den Hammerschlagimpuls auf das Werkzeugfutter zu übertragen. Insbesondere soll unter dem Begriff „Schläger" ein Mittel verstanden werden, das zumindest bei einem Drehschlagbetrieb zumindest rotatorisch und/oder bei einem Hammerschlagbetrieb zumindest

translatorisch beschleunigt wird und einen bei der Beschleunigung aufgenommenen

Impuls als Drehschlagimpuls und/oder als Hammerschlagimpuls in Richtung einer Abtriebseinheit abgibt. Vorzugsweise ist der Schläger einstückig ausgebildet. Alternativ könnte der Schläger mehrstückig ausgebildet sein. Unter einem

„Drehschlagaufnehmer" soll insbesondere ein Mittel verstanden werden, auf das der Schläger bei einem Drehschlagbetrieb insbesondere direkt schlägt. Vorzugsweise ist der Drehschlagaufnehmer in zumindest einem Betriebszustand, vorzugsweise zumindest in einem Drehschlagmodus, drehfest mit der Abtriebseinheit verbunden. Vorteilhaft ist der Drehschlagaufnehmer permanent drehfest mit der Abtriebseinheit verbunden. Alternativ könnte der Drehschlagaufnehmer nur in dem Drehschlagmodus drehfest mit der Abtriebseinheit verbunden sein. Vorzugsweise weist der

Drehschlagaufnehmer eine Zahnung auf, in die bei dem Drehschlagbetrieb eine Zahnung des Schlägers zur Übertragung des Drehschlagimpulses greift. Insbesondere soll unter„vorgesehen" speziell ausgestattet und/oder ausgelegt verstanden werden. Unter einem„Drehschlagbetrieb" soll insbesondere ein Betriebszustand verstanden werden, bei dem der Schläger eine Serie von durch eine Drehbeschleunigung aufgenommenen

Drehschlagimpulsen über den Drehschlagaufnehmer an die Abtriebseinheit überträgt. Insbesondere soll unter der Wendung„eine Drehschlagübertragung herstellen" verstanden werden, dass der Drehschlagaufnehmer in zumindest einem Betriebszustand eine mechanische Verbindung herstellt, über die die Serie der Drehschlagimpulse bei dem Drehschlagbetrieb von dem Schläger auf die Abtriebseinheit übertragen wird. Unter einer„Drehschlagabschaltvorrichtung" soll insbesondere eine Vorrichtung verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, die Übertragung der Serie der Drehschlagimpulse bei einem Betrieb zu unterbrechen. Vorzugsweise bewegt die Drehschlagabschaltvorrichtung eine Drehschlagfläche des Drehschlagaufnehmers und einen Wirkbereich des Schlägers insbesondere in axialer Richtung auseinander. Alternativ oder zusätzlich unterbricht die Drehschlagabschaltvorrichtung die Drehbeschleunigung des Schlägers. Insbesondere soll unter einem„Hammerschlagbetrieb" ein Betriebszustand verstanden werden, bei dem der Schläger eine Serie von durch eine Beschleunigung in axialer Richtung aufgenommenen Hammerschlagimpulsen an die Abtriebseinheit überträgt. Unter der Wendung„eine Drehschlagübertragung unterbrechen" soll insbesondere verstanden werden, dass die Drehschlagabschaltvorrichtung in zumindest einem Be- triebszustand, vorzugsweise bei einem Übergang von dem Drehschlagbetrieb in den Hammerschlagbetrieb, die Übertragung der Serie von Drehschlagimpulsen von dem Schläger auf die Abtriebseinheit insbesondere zweitweise beendet. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Handwerkzeugmaschinenvorrichtung kann konstruk- tiv eine besonders vielfältig einsetzbare Handwerkzeugmaschine bereitgestellt werden.

In einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass der Schläger dazu vorgesehen ist, bei dem Drehschlagbetrieb zumindest einen Drehschlagimpuls und bei dem Hammerschlagbetrieb zumindest einen Hammerschlagimpuls in Richtung der

Abtriebseinheit abzugeben, wodurch eine vielfältig einsetzbare Handwerkzeugmaschine mit einer vorteilhaft kleinen Bauform erreicht werden kann. Unter einem„Drehschlagimpuls" soll insbesondere ein Drehimpuls verstanden werden, der bei dem Drehschlagbetrieb die Abtriebseinheit und insbesondere das Werkzeugfutter drehend antreibt. Vorzugsweise ist bei dem Drehschlagbetrieb eine auf die Abtriebseinheit über- tragene Energie des Drehschlagimpulses wenigstens doppelt, vorteilhaft vier Mal so groß wie eine auf die Abtriebseinheit übertragene Energie des Hammerschlagimpulses. Unter einem„Hammerschlagimpuls" soll insbesondere ein in axialer Richtung wirkender Impuls verstanden werden, der bei dem Hammerschlagbetrieb zumindest ein von dem Werkzeugfutter befestigtes Einsatzwerkzeug mit einer von dem Schläger weg weisenden Bewegung antreibt. Vorzugsweise ist bei dem Hammerschlagbetrieb die auf die Abtriebseinheit übertragene Energie des Hammerschlagimpulses wenigstens doppelt, bevorzugt vier Mal so groß wie die auf die Abtriebseinheit übertragene Energie des Drehschlagimpulses. Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Drehschlagabschaltvorrichtung dazu vorgesehen ist, den Drehschlagaufnehmer axial verschiebbar zu lagern, wodurch konstruktiv einfach eine Umschaltung zwischen dem Drehschlagbetrieb und dem Hammerschlagbetrieb möglich ist. Insbesondere soll unter„axial verschiebbar lagern" verstanden werden, dass die Drehschlagabschaltvorrichtung dazu vorgesehen ist, eine Position des Drehschlagaufnehmers relativ zu der Abtriebseinheit und/oder relativ zu einer Anschlagsposition des Schlägers zu verändern.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Handwerkzeugmaschinenvorrichtung eine Schlägerfangvorrichtung aufweist, die den Schläger zumindest bei dem Hammerschlagbe- trieb zumindest zeitweise drehfest befestigt, wodurch der Schläger konstruktiv einfach zur Erzeugung des Drehschlagimpulses und zur Erzeugung des Hammerschlagimpul- ses verwendet werden kann. Unter einer„Schlägerfangvorrichtung" soll insbesondere eine Vorrichtung verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, eine Drehbewegung des Schlägers, insbesondere bis zu einem rotatorischen Stillstand, zu bremsen. Vorzugsweise ist die Schlägerfangvorrichtung dazu vorgesehen, den Schläger bei dem Ham- merschlagbetrieb axial verschiebbar drehfest zu befestigen. In einer Ausgestaltung ist die Schlägerfangvorrichtung dazu vorgesehen, den Schläger in einer Ausrichtung zu fangen, bei der die Zahnung des Schlägers und die Zahnung des

Drehschlagaufnehmers in Eingriff stehen. Insbesondere soll unter„drehfest befestigen" verstanden werden, dass die Schlägerfangvorrichtung auf den Schläger eine Kraft be- wirkt, die einer Rotationsbeschleunigung des Schlägers durch einen Antrieb des

Schlägers zumindest zeitweise entgegenwirkt.

Zudem wird vorgeschlagen, dass die Schlägerfangvorrichtung den Schläger zumindest bei dem Drehschlagbetrieb in Umfangsrichtung drehbar freigibt, wodurch konstruktiv einfach ein vorteilhafter Drehschlagbetrieb möglich ist. Insbesondere soll unter der

Wendung„in Umfangsrichtung drehbar freigeben" verstanden werden, dass die Schlägerfangvorrichtung bei dem Drehschlagbetrieb den Schläger frei laufen lässt.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Handwerkzeugmaschinenvorrichtung eine Drehantriebswelle umfasst, die dazu vorgesehen ist, die Abtriebseinheit zumindest in einem Schlagbohrmodus und insbesondere in einem Bohr- und/oder Schraubmodus drehend anzutreiben, wodurch konstruktiv einfach die unterschiedlichen Betriebsmodi bereitgestellt werden können. Unter einer„Drehantriebswelle" soll insbesondere eine Welle verstanden werden, die eine von einer Antriebseinheit der Handwerkzeugma- schinenvorrichtung erzeugte Rotationsbewegung insbesondere direkt auf die

Abtriebseinheit überträgt. Insbesondere soll unter einem„Schlagbohrmodus" ein Modus verstanden werden, in dem das Werkzeugfutter das Einsatzwerkzeug bei einem Arbeitsvorgang drehend und in axialer Richtung schlagend antreibt. Insbesondere soll unter„drehend antreiben" verstanden werden, dass die Drehantriebswelle ein Dreh- moment auf die Abtriebseinheit überträgt, das die Abtriebseinheit um eine Drehachse bewegt antreibt.

In einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Handwerkzeugmaschinenvorrichtung eine Drehantriebkupplung aufweist, die dazu vorgese- hen ist, die Drehantriebswelle und die Abtriebseinheit zumindest in einem Drehschlagmodus zu trennen, wodurch ein Umschalten zwischen den Betriebsmodi mit wenig Aufwand möglich ist. Unter einer„Drehantriebkupplung" soll insbesondere eine Vorrichtung verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, eine Drehbewegung von der Drehantriebswelle insbesondere direkt auf die Abtriebseinheit zu übertragen. Insbesondere soll unter einem„Drehschlagmodus" ein Modus verstanden werden, in dem das Werk- zeugfutter das Einsatzwerkzeug bei einem Arbeitsvorgang in Umfangsrichtung schlagend antreibt. Vorzugsweise fixiert das Werkzeugfutter das Einsatzwerkzeug in dem Drehschlagmodus in axialer Richtung. Unter„trennen" soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass die Drehantriebkupplung die Übertragung der Drehbewegung von der Drehantriebswelle auf die Abtriebseinheit unterbricht.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass der Schläger die Drehantriebswelle auf wenigstens einer Ebene zumindest im Wesentlichen umschließt, wodurch eine besonders geringe Baugröße bei einer großen Schlägermasse erreicht werden kann. Insbesondere soll unter der Wendung„auf wenigstens einer Ebene zumindest im Wesentlichen umschließen" verstanden werden, dass von einer Achse der Drehantriebswelle ausgehende Strahlen, die auf der Ebene angeordnet sind, den Schläger über einem Winkelbereich von wenigstens 180 Grad, vorteilhaft wenigstens 270 Grad schneiden. Besonders vorteilhaft umschließt der Schläger die Drehantriebswelle um 360 Grad. Ferner wird vorgeschlagen, dass die Handwerkzeugmaschinenvorrichtung eine Schlägerantriebswelle umfasst, die die Drehantriebswelle auf wenigstens einer Ebene zumindest im Wesentlichen umschließt, wodurch eine kompakte Bauform und ein einfacher Zusammenbau erreicht werden können. Unter einer„Schlägerantriebswelle" soll insbesondere eine Welle verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, insbesondere nur eine Energie zur Schlagerzeugung zu übertragen.

Zudem wird vorgeschlagen, dass die Handwerkzeugmaschinenvorrichtung eine Schlägerkupplung aufweist, die dazu vorgesehen ist, den Schläger zumindest in einem Bohrmodus auszukuppeln, wodurch konstruktiv einfach die unterschiedlichen Be- triebsmodi bereitgestellt werden können. Unter einer„Schlägerkupplung" soll insbesondere eine Kupplung verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, eine Drehbewegung auf die Schlägerantriebswelle zu übertragen. Insbesondere soll unter einem „Bohrmodus" ein Modus verstanden werden, in dem das Werkzeugfutter das Einsatzwerkzeug bei einem Arbeitsvorgang in Umfangsrichtung zumindest zeitweise stetig drehend antreibt. Vorzugsweise fixiert das Werkzeugfutter das Einsatzwerkzeug in dem Drehschlagmodus in axialer Richtung. Vorzugsweise kann der Bohrmodus auch zum Schrauben verwendet werden, wozu die Handwerkzeugmaschinenvorrichtung vorzugsweise eine Drehmomentbegrenzung aufweist.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Handwerkzeugmaschinenvorrichtung eine Meißelkupplung umfasst, die dazu vorgesehen ist, die Abtriebseinheit in einem

Meißelmodus drehfest zu befestigen, wodurch ein vorteilhafter Meißelbetrieb erreicht werden kann. Unter einer„Meißelkupplung" soll insbesondere eine Vorrichtung verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, die Abtriebseinheit relativ zu einem Handwerkzeuggehäuse drehfest zu befestigen. Insbesondere soll unter einem

„Meißelmodus" ein Modus verstanden werden, in dem das Werkzeugfutter das Einsatzwerkzeug bei einem Arbeitsvorgang in axialer Richtung schlagend antreibt und in Umfangsrichtung fixiert.

Zeichnung

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen: Fig. 1 eine Handwerkzeugmaschine mit einer erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschinenvorrichtung in einer schematischen Schnittdarstellung, Fig. 2 die Handwerkzeugmaschinenvorrichtung aus Figur 1 in einer teilweise schematischen Seitenansicht,

Fig. 3 die Handwerkzeugmaschinenvorrichtung aus Figur 1 in einer Frontaldar- Stellung,

Fig. 4 eine Schlägerantriebswelle der Handwerkzeugmaschinenvorrichtung aus

Figur 1 in einer Seitenansicht,

Fig. 5 eine alternative Ausführungsform der Handwerkzeugmaschinenvorrichtung aus Figur 1 in einer teilweise schematischen Seitenansicht und Fig. 6 eine Schlägerantriebswelle der Handwerkzeugmaschinenvorrichtung aus

Figur 5 in einer Seitenansicht. Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Figur 1 zeigt eine Handwerkzeugmaschine 32a mit einer erfindungsgemäßen Hand- Werkzeugmaschinenvorrichtung 10a, einer Antriebseinheit 34a, einem Getriebe 36a, einem Werkzeugfutter 38a, einem Handwerkzeuggehäuse 39a und einem

Handwerkzeugakku 40a. Der Handwerkzeugakku 40a stellt der Antriebseinheit 34a eine Betriebsenergie zur Verfügung. Der Handwerkzeugakku 40a ist von einem Bedie- ner lösbar mit dem Handwerkzeuggehäuse 39a verbunden. Das Handwerkzeuggehäu- se 39a weist eine pistolenförmige Grundform auf. Das Handwerkzeuggehäuse 39a verbindet jeweils einen Teil der Handwerkzeugmaschinenvorrichtung 10a, der Antriebseinheit 34 und des Getriebes 36a. Das Werkzeugfutter 38a ist dazu vorgesehen, ein Einsatzwerkzeug 42a in axialer Richtung und drehfest zu befestigen. Das Getriebe 36a ist dazu vorgesehen, eine Drehzahl der Antriebseinheit 34a auf eine Drehzahl des Werkzeugfutters 38a zu reduzieren. Dabei ist eine Übersetzung des Getriebes 36a in zwei Stufen einstellbar. Die Antriebseinheit 34a ist dazu vorgesehen, eine von dem Handwerkzeugakku 40a stammende elektrische Energie in eine Drehbewegung zu wandeln. Figur 2 bis 4 zeigen die Handwerkzeugmaschinenvorrichtung 10a. Die Handwerkzeugmaschinenvorrichtung 10a umfasst eine Abtriebseinheit 12a. Die Abtriebseinheit 12a ist in axialer Richtung und drehfest mit dem Werkzeugfutter 38a verbunden. Die Abtriebseinheit 12a ist axial verschiebbar und drehbar in dem Handwerkzeuggehäuse 39a gelagert. Die Abtriebseinheit 12a ist als eine Werkzeugspindel ausgebildet. Die Abtriebseinheit 12a überträgt eine Drehbewegung, einen Drehschlagimpuls und/oder einen Hammerschlagimpuls bei einem Arbeitsvorgang direkt auf das Werkzeugfutter 38a.

Die Handwerkzeugmaschinenvorrichtung 10a weist einen Schläger 14a und eine Schlägerantriebswelle 26a auf. Der Schläger 14a wird bei einem Drehschlagbetrieb und bei einem Hammerschlagbetrieb von der Schlägerantriebswelle 26a angetrieben. Die Schlägerantriebswelle 26a ist als eine Hohlwelle ausgebildet. Der Schläger 14a weist zwei Kurvenführungen 44a auf, von denen eine erste dem Betrachter zugewandte Kurvenführung 44a durch eine Punktlinie dargestellte ist. Die zweite der Kurvenfüh- rungen 44a ist symmetrisch auf einer gegenüberliegenden Seite der Schlägerantriebswelle 26a angeordnet. Die Kurvenführungen 44a des Schlägers 14a sind auf einer In- nenseite des Schlägers 14a angeordnet. Die Schlägerantriebswelle 26a weist zwei mit einer Strichpunktlinie dargestellte Kurvenführungen 46a auf. Die Kurvenführungen 46a der Schlägerantriebswelle 26a sind auf einer dem Schläger 14a zugewandten Seite der Schlägerantriebswelle 26a, also auf einer Außenseite der Schlägerantriebswelle 26a, angeordnet.

Die Handwerkzeugmaschinenvorrichtung 10a umfasst zwei Verbindungsmittel 48a, die dazu vorgesehen sind, Drehbewegung der Schlägerantriebswelle 26a in eine Drehschlagbewegung und/oder eine Hammerschlagbewegung des Schläger 14a zu über- setzen. Nur eines der Verbindungsmittel 48a ist dargestellt. Jedes der Verbindungsmittel 48a läuft in einer der Kurvenführungen 44a des Schlägers 14a und in einer der Kurvenführungen 46a der Schlägerantriebswelle 26a. Die Handwerkzeugmaschinenvorrichtung 10 weist eine Schlagwerkfeder 50a auf, die eine Kraft in Richtung des Werkzeugfutters 38a auf den Schläger 14a bewirkt.

Die Handwerkzeugmaschinenvorrichtung 10a umfasst einen Drehschlagaufnehmer 16a. Der Drehschlagaufnehmer 16a ist bei dem Drehschlagbetrieb drehfest mit der Abtriebseinheit 12a verbunden. Eine Drehschlagabschaltvorrichtung 18a der Handwerkzeugmaschinenvorrichtung 10a lagert den Drehschlagaufnehmer 16a axial ver- schiebbar. Die Drehschlagabschaltvorrichtung 18a weist eine in dem

Drehschlagaufnehmer 16a eingebrachte Nut und einen nicht näher dargestellten, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Mechanismus zur axialen Verschiebung des Drehschlagaufnehmers 16a auf. Der Drehschlagaufnehmer 16a ist in einer in Richtung des Werkzeugfutter 38a verschobenen Position dargestellt, das heißt wie bei einem Hammerschlagbetrieb. Bei dem Drehschlagbetrieb ist der Drehschlagaufnehmer 16a in eine in Richtung des Schlägers 14a gelegene Position verschoben. Der

Drehschlagaufnehmer 16a weist zwei Drehschlagflächen 52a auf, auf die der Schläger 14a beim Drehschlagbetrieb schlägt und dabei den Drehschlagimpuls überträgt. Der Schläger 14a ist bei dem Drehschlagbetrieb in Umfangsrichtung bewegbar gelagert. Bei dem Drehschlagbetrieb bewegen die Verbindungsmittel 48a den Schläger 14a in eine von dem Drehschlagaufnehmer 16a weg gewandte Richtung. Dabei beschleunigen die Verbindungsmittel 48a den Schläger 14a in Umfangsrichtung. Der Schläger 14a nimmt den Drehschlagimpuls auf. Die Schlagwerkfeder 50a drückt den Schläger 14a zurück in Richtung des Drehschlagaufnehmers 16a. Drehschlagflächen 54a des

Schlägers 14a treffen auf die Drehschlagflächen 52a des Drehschlagaufnehmers 16a und übertragen den Drehschlagimpuls auf den Drehschlagaufnehmer 16a. Der Drehschlagaufnehmer 16a stellt in einem Drehschlagbetrieb eine Drehschlagübertragung zwischen dem Schläger 14a und der Abtriebseinheit 12a her, indem er den Drehschlagimpuls von dem Schläger 14a auf die Abtriebseinheit 12a überträgt.

Die Drehschlagabschaltvorrichtung 18a ist dazu vorgesehen, für den Hammerschlagbetrieb die Drehschlagübertragung von dem Schläger 14a auf den

Drehschlagaufnehmer 16a zu unterbrechen. Dazu verschiebt die Drehschlagabschaltvorrichtung 18a den Drehschlagaufnehmer 16a in eine Position, in der die Drehschlagflächen 52a des Drehschlagaufnehmers 16a außer Reichweite der Drehschlagflächen 54a des Schlägers 14a angeordnet sind. Eine Schlägerfangvorrichtung 20a der Handwerkzeugmaschinenvorrichtung 10a befestigt bei dem Hammerschlagbetrieb den Schläger 14a zeitweise drehfest. Die Schlägerfangvorrichtung 20a umfasst

angefederte Kugeln 53a, die dazu vorgesehen sind, in eine in axialer Richtung verlaufende Nut des Schlägers 14a zu greifen. Die Schlägerfangvorrichtung 20a gibt den Schläger 14a während des gesamten Drehschlagbetriebs in Umfangsrichtung drehbar frei. Dazu weist die Schlägerfangvorrichtung 20a einen nicht näher dargestellten, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Mechanismus auf.

Während die Schlägerfangvorrichtung 20a den Schläger 14a bei dem Hammerschlagbetrieb drehfest befestigt, verschieben die Verbindungsmittel 48a den Schläger 14a in eine von der Abtriebseinheit 12a weg weisende Richtung gegen die Schlagwerkfeder 50a. Wenn eine von den Verbindungsmitteln 48a auf den Schläger 14a in Umfangsrichtung wirkende Kraft eine Haltekraft der Schlägerfangvorrichtung 20a überschreitet, gibt die Schlägerfangvorrichtung 20a den Schläger 14a frei. Die Schlagwerkfeder 50a beschleunigt den Schläger 14a in Richtung der Abtriebseinheit 12a. Dabei dreht sich der Schläger 14a. Der Schläger 14a trifft mit einer Hammerschlagfläche 56a des Schlägers 14a auf eine Hammerschlagfläche 58a der Abtriebseinheit 12a. Dabei gibt der Schläger 14a den Hammerschlagimpuls an die Abtriebseinheit 12a ab. Anschließend befestigt die Schlägerfangvorrichtung 20a den Schläger 14a erneut drehfest. Somit ist der Schläger 14a dazu vorgesehen, bei dem Drehschlagbetrieb einen Drehschlagimpuls und bei dem Hammerschlagbetrieb einen Hammerschlagimpuls in Richtung der Abtriebseinheit 12a abzugeben.

Die Handwerkzeugmaschinenvorrichtung 10a weist eine Drehantriebswelle 22a auf, die dazu vorgesehen ist, die Abtriebseinheit 12a in einem Schlagbohrmodus und in - Kl einem Bohr- und/oder Schraubmodus drehend anzutreiben. Die Handwerkzeugmaschinenvorrichtung 10a weist eine Drehantriebkupplung 24a auf, die dazu vorgesehen ist, die Drehantriebswelle 22a und die Abtriebseinheit 12a in dem Schlagbohrmodus und in dem Bohr- und/oder Schraubmodus drehfest zu verbinden. Die Drehantrieb- kupplung 24a ist dazu vorgesehen, die Drehantriebswelle 22a und die Abtriebseinheit

12a in einem Drehschlagmodus und in einem Meißelmodus zu trennen. Der Schläger 14a umschließt die Drehantriebswelle 22a auf einer Ebene, die senkrecht zu einer Rotationsachse der Drehantriebswelle 22a ausgerichtet ist. Die Schlägerantriebswelle 26a umschließt die Drehantriebswelle 22a auf einer Ebene, die ebenfalls senkrecht zu einer Rotationsachse der Drehantriebswelle 22a ausgerichtet ist. Die Handwerkzeugmaschinenvorrichtung 10a weist eine Schlägerkupplung 28a auf, die dazu vorgesehen ist, die Schlägerantriebswelle 26a in dem Schlagbohrmodus, in dem Meißelmodus und in dem Drehschlagmodus drehend anzutreiben. Die Schlä- gerkupplung 28a ist dazu vorgesehen, den Schläger 14a in dem Bohr- und/oder

Schraubmodus auszukuppeln, indem sie die Schlägerantriebswelle 26a auskuppelt. Die Schlägerkupplung 28a ist hier teilweise einstückig mit einer Getriebestufe 60a der Handwerkzeugmaschinenvorrichtung 10a ausgebildet, die dazu vorgesehen ist, eine Drehzahl der Drehantriebswelle 22a auf eine Drehzahl der Schlägerantriebswelle 26a zu erhöhen. Alternativ könnte eine Getriebestufe eine Drehzahl einer Schlägerantriebswelle auf eine Drehzahl einer Drehantriebswelle verringern.

Die Handwerkzeugmaschinenvorrichtung 10 umfasst eine in Figur 2 schematisch dargestellte Meißelkupplung 30a, die dazu vorgesehen ist, die Abtriebseinheit 12a in dem Meißelmodus drehfest zu befestigen.

In den Figuren 5 und 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen und die Zeichnungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung des anderen Ausführungsbeispiels der Figuren 1 bis 4 verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den Figuren 1 bis 4 nachgestellt. In dem Ausführungsbeispiel der Figuren 5 bis 6 ist der Buchstabe a durch den Buchstaben b ersetzt. Figur 5 zeigt eine Handwerkzeugmaschinenvorrichtung 10b mit einer Abtriebseinheit 12b, einem Schläger 14b, einem Drehschlagaufnehmer 16b, einer Drehschlagab- schaltvorrichtung 18b, einer Schlägerfangvorrichtung 20b und einer Schlägerantriebswelle 26b. Die Drehschlagabschaltvorrichtung 18b ist dazu vorgesehen, in einem Drehschlagbetrieb eine Drehschlagübertragung zwischen dem Schläger 14b und der

Abtriebseinheit 12b herzustellen. Die Drehschlagabschaltvorrichtung 18b ist dazu vorgesehen, in einem Hammerschlagbetrieb die Drehschlagübertragung von dem Schläger 14b auf den Drehschlagaufnehmer 16b zu unterbrechen. Figur 6 zeigt die Schlägerantriebswelle 26b. Die Schlägerantriebswelle 26b weist zwei

Kurvenführungen 46b auf. Die Kurvenführungen 46b weisen eine gleiche Kurvenform auf. Die Kurvenführungen 46b sind um eine Rotationsachse der Schlägerantriebswelle 26b um 180 Grad versetzt angeordnet. Die Kurvenführungen 46b weisen jeweils einen spiralförmigen Schlägeraufzugsbereich 64b und einen Freischlagbereich 66b auf. Der Freischlagbereich 66b verbindet zwei Enden des Schlägeraufzugsbereichs 64b. Die

Kurvenführungen 46b umschließen eine Drehachse der Schlägerantriebswelle 26b um 360 Grad. In den Kurvenführungen 46b sind zwei Verbindungsmittel 48b geführt. Wenn die Verbindungsmittel 48b in den Freischlagbereichen 66b angeordnet sind, ist der Schläger 14b in axialer Richtung beweglich. Die Verbindungsmittel 48b sind in Positio- nen angeordnet, die relativ zu dem Schläger 14b unveränderlich sind. Die Verbindungsmittel 48b sind als Kugeln ausgebildet, die in Aussparungen 62b des Schlägers 14b passgenau eingreifen.

Der Schläger 14b und der Drehschlagaufnehmer 16b weisen jeweils Drehschlagflä- chen 52b, 54b auf. Die Drehschlagflächen 52b, 54b greifen bei einem Drehschlag ineinander, wodurch der Schläger 14b in Umfangsrichtung gebremst wird. Die Verbindungsmittel 48b bewegen den Schläger 14b bei dem Drehschlagbetrieb entgegen einer Schlagwerkfeder 50b der Handwerkzeugmaschinenvorrichtung 10b in eine von dem Drehschlagaufnehmer 16b weggewandte Richtung. Dabei laufen die Verbin- dungsmittel 48b in den Schlägeraufzugsbereich 64b der Kurvenführungen 46b. Bei einem Drehschlagbetrieb ist der Schläger 14b drehbar gelagert. Sobald der Schläger 14b und der Drehschlagaufnehmer 16b außer Eingriff stehen, beschleunigen die Verbindungsmittel 48b den Schläger 14b in Umfangsrichtung. Die Beschleunigung des Schlägers 14b in Umfangsrichtung ist von einer Steilheit des Schlägeraufzugsbereichs 64b abhängig. Sobald die Verbindungsmittel 48b in die Freischlagbereiche 66b der

Kurvenführungen 46b eintreten, beschleunigt die Schlagwerkfeder 50b den Schläger 14b axial in Richtung der Abtriebseinheit 12b, bis die Drehschlagflächen 52b, 54b aufeinandertreffen und der Drehschlagaufnehmer 16b den Drehschlagimpuls in Richtung der Abtriebseinheit 12b überträgt. Die Drehschlagflächen 52b, 54b sind so ausgerichtet, dass die Übertragung des Drehschlagimpulses die axiale Bewegung des Schlägers 14b im Wesentlichen stoppt.

Alternativ könnte eine Steilheit eines Schlägeraufzugsbereichs so ausgelegt sein, dass eine Drehgeschwindigkeit eines Schlägers zeitweise eine Drehgeschwindigkeit einer Drehantriebswelle übersteigt. Dann wäre der Schläger bei einer Bewegung in Richtung einer Abtriebseinheit durch Führungsmittel in den Schlägeraufzugsbereichen geführt.

In dem Hammerschlagbetrieb sind die Drehschlagflächen 52b des

Drehschlagaufnehmers 16b außerhalb einer Reichweite der Drehschlagflächen 54b des Schlägers 14b angeordnet. Die Schlägerfangvorrichtung 20b befestigt den Schläger 14b während des gesamten Hammerschlagbetriebs axial verschiebbar und drehfest. Die Schlägeraufzugsbereiche 64b der Kurvenführungen 46b bewegen den Schläger 14b über die Verbindungsmittel 48b entgegen der Schlagwerkfeder 50b. Die Schlagwerkfeder 50b bewegt den Schläger 14b in Richtung der Abtriebseinheit 12b, sobald die Verbindungsmittel 48b in den Freischlagbereichen 66b angeordnet sind. Eine Hammerschlagfläche 56b des Schlägers 14b überträgt einen Hammerschlagimpuls auf eine Hammerschlagfläche 58b der Abtriebseinheit 12b.