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Title:
HAND-HELD POWER TOOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/136087
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a hand-held power tool, in particular a grinder (10), for simultaneously driving multiple grinding discs (12, 14, 16), in particular tiltable grinding discs (12, 14, 16) which are rotatably and/or oscillatingly driven and/or driven in a random circulatory pattern, said hand-held power tool comprising: at least one output shaft housing (202) which surrounds multiple, in particular three, output shafts (40) orthogonally to their output shaft axes (42, 204, 206, 208); and a motor housing (200) which at least substantially surrounds a motor (26) orthogonally to the motor shaft axis (30). According to the invention, a cross-sectional surface (210) of the motor housing (200), running orthogonally to the motor shaft axis (30), in a narrower region (212) of the motor housing (200) is less than 70%, in particular less than 65% of the area of a cross-sectional surface (214) of the output shaft housing (202), running orthogonally to the output shaft axes (42, 204, 206, 208), in a wider region (216) of the output shaft housing (202), and/or one, in particular two, of the preferably three output shaft axes (42, 204, 206, 208), in particular the two rear output shaft axes (206, 208) of the hand-held power tool, are located outside the motor housing (200), in particular outside a narrower region (212) of the motor housing (200) and/or outside a hand grip (24, 258) of the hand-held power tool, in particular a bar-like hand grip (24, 258), preferably outside an in particular concavely indented region (230, 278) of the hand grip (24, 258), of the motor housing (200), and/or of the transition region (276) between the hand grip (24, 258) and the motor housing (200).

Inventors:
ZIEGER JENS (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/086389
Publication Date:
July 02, 2020
Filing Date:
December 19, 2019
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B24B23/02; B24B7/18; B24B23/04
Foreign References:
EP1466698A12004-10-13
EP1016504A22000-07-05
EP3330044A12018-06-06
EP1466698A12004-10-13
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Claims:
Ansprüche

1. Handwerkzeugmaschine, insbesondere Schleifer (10), zum gleichzeitigen An trieb mehrerer Schleifteller (12, 14, 16), insbesondere kippbarer, rotierend und/oder oszillierend und/oder zufällig kreisförmig angetriebener Schleifteller (12, 14, 16), aufweisend zumindest ein Abtriebswellengehäuse (202), wel ches mehrere Abtriebswellen (40), insbesondere drei Abtriebswellen (40) or thogonal zu deren Abtriebswellenachsen (42, 204, 206, 208) umschließt, und ein Motorgehäuse (200), das zumindest im Wesentlichen einen Motor (26) orthogonal zur Motorwellenachse (30) umschließt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schnittfläche (210) des Motorgehäuse (200) orthogonal zur Motor wellenachse (30) in einem insbesondere eingeschnürten Bereich (212) des Motorgehäuses (200) relativ zu einer Schnittfläche (214) des Abtriebswellen gehäuses (202) orthogonal zu den Abtriebswellenachsen (42, 204, 206, 208), in einem insbesondere ausgedehnten Bereich (216) des Abtriebswellenge häuses (202), weniger als 70 %, insbesondere weniger als 65 %, bevorzugt weniger als 55% beträgt; und/oder dass eine, insbesondere zwei der bevor zugt drei Abtriebswellenachsen (42, 204, 206, 208), insbesondere die rück wärtigen zwei Abtriebswellenachsen (206, 208) der Handwerkzeugmaschine, außerhalb des Motorgehäuses (200), insbesondere außerhalb eines einge schnürten Bereichs (212) des Motorgehäuses (200) liegen und/oder außer halb eines Handgriffs (24, 258) der Handwerkzeugmaschine liegen, insbe sondere eines stabförmigen Handgriffs (24, 258), bevorzugt außerhalb eines insbesondere konkav eingebuchteten Bereichs (230, 278) des Handgriffs (24, 258), des Motorgehäuses (200) und/oder des Übergangsbereichs (276) von Handgriff (24, 258) und Motorgehäuse (200).

2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittfläche (214) des Abtriebswellengehäuses (202) in einem insbeson dere rückwärtigen Bereich (226), bevorzugt im Bereich der rückwärtigen Ab triebswellenachsen (206, 206), zu weniger als 75%, insbesondere zu weniger als 50 %, bevorzugt zu weniger als 25 % von der, entlang der Motorwellen achse (30) projizierten Schnittfläche (210) des Motorgehäuses (200) über deckt ist.

3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittfläche (214) des Abtriebswellengehäuses (202) in einem ins besondere frontseitigen Bereich (228), bevorzugt im Bereich der fronseitigen Abtriebswellenachsen (204), zu mehr als 70%, insbesondere zu mehr als 90%, bevorzugt vollständig von der, entlang der Motorwellenachse (30) proji zierten Schnittfläche (210) des Motorgehäuses (200) überdeckt ist.

4. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass eine Umfangslänge (211) des Motorgehäuses (200) orthogonal zur Motorwellenachse (30) in einem insbesondere einge schnürten Bereich (212) des Motorgehäuses (200) relativ zu einer Umfangs länge (215) des Abtriebswellengehäuses (202) orthogonal zu den Ab triebswellenachsen (42, 204, 206, 208) in einem insbesondere ausgedehnten Bereich (216) des Abtriebswellengehäuses (202) weniger als 80 %, insbeson dere weniger als 70 % beträgt.

5. Handwerkzeugmaschine nach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte, insbesondere die frontseitige Ab triebswellenachse (204) der Handwerkzeugmaschine, innerhalb des Motorge häuses (200) und/oder innerhalb des Handgriffs (258) liegt.

6. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Höhe (238, 240) der Hand werkzeugmaschine in Richtung der Abtriebswellenachsen (42, 204, 206,

208), insbesondere eine Höhe (238) eines Motor- und Abtriebswellengehäu ses (200, 202), zur Länge (242) eines im Wesentlichen stabförmigen Hand griffs (24), insbesondere eine Länge (242) eines im Wesentlichen orthogonal zum Motorgehäuse (200) bzw. der An- und Abtriebswellenachse (30, 204) abstehenden stabförmigen Handgriffs (24), um weniger als 50% abweicht, insbesondere um weniger als 75% abweicht, bevorzugt um weniger als 85% abweicht, insbesondere in etwa identisch ist.

7. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass ein Verhältnis eine Gesamtlänge (244) der Handwerkzeugmaschine orthogonal zu zumindest einer An- oder Ab triebswellenachse (30, 42, 204, 206, 208), insbesondere von einem Ende des Motorgehäuses (200) bis zu einem Ende des stabförmig abstehenden Hand griffs (24), relativ zu einer Höhe (238, 240) der Handwerkzeugmaschine ent lang zumindest einer Richtung der An- oder Abtriebswellenachse (30, 42,

204, 206, 208), insbesondere von einer Schleiftellerebene (112) bis zum En des des Handgriffs (24) bzw. Motorgehäuses (200), größer ist als 10%, insbe sondere größer ist als 25%, bevorzugt rund 40% größer ist.

8. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, auf weisend ein Schleifmaschinengehäuse (250), mit zumindest einem Gehäuse schalenelement (252) und mit zumindest einem mit dem Gehäuseschalenele ment (252) verbundenen weiteren Gehäuseschalenelement (254), die zumin dest abschnittsweise einen Handgriff (24, 258) ausbilden, gekennzeichnet durch zumindest eine zumindest abschnittsweise im Bereich einer Trenn kante (260) des Gehäuseschalenelements (252) und des weiteren Gehäuse schalenelements (254) gebildete Belüftungsöffnung (262), insbesondere Lüf tungsschlitz, insbesondere wobei sich die Belüftungsöffnung (262) über zwei Bereiche (264, 268) erstreckt, die in einem Winkel (268), insbesondere einem Winkel (268) zwischen 90° und 120°, bevorzugt zwischen 100° und 105° zu einander angeordnet sind.

9. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseschalenelement (252) und das weitere Gehäuseschalenelement (254), insbesondere entlang einer zumindest im Wesentlichen gesamten Kontaktlinie und/oder -fläche des Gehäuseschalenelements (252) und des weiteren Gehäuseschalenelements (254), zumindest im Wesentlichen frei von sichtbaren Befestigungselementen miteinander verbunden, insbesondere aneinander fixiert, sind.

10. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (24, 258) zumindest auf einer, einer Werkzeugseite zuge wandten und/oder abgewandten Seite des Handgriffs (24, 258), zumindest im Wesentlichen trennkantenfrei ausgebildet ist.

11. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, aufweisend ein Schleifmaschinengehäuse (250) das ein Motorgehäuseabschnitt (270) und einen stabförmigen Handgriffgehäuseabschnitt (272) aufweist, wobei das Schleifmaschinengehäuse (250) in einem Übergangsbereich (276) zwischen dem stabförmigen Handgriffgehäuseabschnitt (272) und dem Motorgehäuse abschnitt (270) eine konkave Einbuchtung (278) aufweist, insbesondere der art, dass diese als ergonomische Anlagefläche für einen Finger, insbeson dere einen Daumen des Anwenders dient.

12. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, gekenn zeichnet durch ein Handgriffgehäuse (68) das einen Handgriff (24) ausbildet und im Wesentlichen quer zum Hauptgehäuse (64) absteht, insbesondere stabgriffartig vom Hauptgehäuse (64) absteht, insbesondere wobei das Hand griffgehäuse (68) zur Aufnahme eines Akkumulators (70), insbesondere eines Einschubakkumulators (72) vorgesehen ist; und/oder aufweisend einen Motor (26) mit einer Antriebswelle (28), die eine Motorachse (30) vorgibt, ein von diesem Motor (26) angetriebenes Zentralrad (34), das eine Zentralradachse (22) vorgibt, und mehrere, insbesondere drei vom Zentralrad (34) angetrie bene Abtriebswellen (40), die jeweils eine Abtriebswellenachse (42) vorge ben, wobei jede Abtriebswelle (40) zum Antrieb je eines Schleiftellers (12, 14, 16) oder zumindest je einer Schleiftelleraufnahme (56) vorgesehen ist, wobei die Motorachse (30) exzentrisch zur Zentralradachse (22) zwischen einer frontseitigen Abtriebswellenachse (40) und der Zentralradachse (22) ange ordnet ist.

Description:
Beschreibung

Handwerkzeugmaschine

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere einen Schleifer zum gleichzeitigen Antrieb mehrerer, bevorzugt zum Antrieb von drei, insbesondere kippbarer, rotierend und/oder oszillierend und/oder zufällig kreisförmig angetriebener Schleifteller.

Stand der Technik

Derartige Handwerkzeugmaschinen sind beispielsweise auf der EP1466698 be kannt.

Offenbarung der Erfindung

Es wird eine Handwerkzeugmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vor geschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen, Varianten und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere einem Schleifer, zum gleichzeitigen Antrieb mehrerer, bevorzugt zum Antrieb von drei, insbesondere kippbarer, rotierend und/oder oszillierend und/oder zufällig kreisför mig angetriebener Schleifteller, aufweisend zumindest ein Abtriebswellenge häuse, welches zumindest drei Abtriebswellen orthogonal zu den Abtriebswellen achsen umschließt und ein Motorgehäuse, dass im Wesentlichen den Motor or thogonal zur Motorwellenachse umschließt. Es wird vorgeschlagen, dass eine Schnittfläche des Motorgehäuses orthogonal zur Motorwellenachse in einem ins besondere eingeschnürten Bereich des Motorgehäuses relativ zu einer Schnitt fläche des Abtriebswellengehäuses orthogonal zu den Abtriebswellenachsen in einem insbesondere ausgedehnten Bereich, insbesondere in dem ausgedehntes ten Bereich des Abtriebswellengehäuses, weniger als 70 %, insbesondere weni ger als 65 %, bevorzugt weniger als 55% beträgt. Der eingeschnürte Bereich be findet sich insbesondere im Bereich einer Motorwelle bzw. einem Bereich ortho gonal zur Motorwelle des Motors. Unter dem eingeschnürten Bereich ist ein ver jüngter Bereich, insbesondere der Bereich mit der geringsten Schnittfläche zu verstehen. Vorteilhaft wird die Sichtbarkeit auf die zu bearbeitenden Fläche er höht. Die Handwerkzeugmaschine lässt sich in unterschiedlichen Griffpositionen leichter umgreifen. Der insbesondere stabförmige Handgriff reicht bis über die Schleifteller wodurch der Kraftangriffspunkt zur Mitte der mehreren, insbesondere drei Schleifteller verlagert wird. Der Schleifer lässt sich ggf. auch im eingeschnür ten Bereich umgreifen und/oder eine Handfläche auf das Abtriebswellengehäuse auflegen. Dadurch kann der Kraftangriffspunkt sehr nah zur zu schleifenden Flä che verlagert werden. Multiple Griffpositionen z.B. umgreifen am stabförmigen Handgriff, auflegen der Handfläche insbesondere von oben auf das Motorge häuse, umgreifen im eingeschnürten Bereich des Motorgehäuses und/oder aufle gen der Handfläche im Bereich des Abtriebswellengehäuses.

Es wird vorgeschlagen, dass die Schnittfläche des Abtriebswellengehäuses in ei nem rückwärtigen Bereich der Handwerkzeugmaschine zu weniger als 75%, ins besondere zu weniger als 50 %, bevorzugt zu weniger als 25 % von der, entlang der Motorwellenachse projizierten Schnittfläche des Motorgehäuses, überdeckt ist. Der rückwärtige Bereich ist insbesondere der einem stabförmigen Handgriff der Handwerkzeugmaschine zugewandte Bereich. Hingegen ist der frontseitige Bereich insbesondere dem Handgriff abgewandt. Fontseitig könnte auch der Be reich sein, der einer Vorzugsbewegungsrichtung der Handwerkzeugmaschine entspricht. Fontseitig kann ferner dort sein wo eine Abtriebswelle in einer Spie gelsymmetrieebene der Handwerkzeugmaschine zum Liegen kommt. Rückseitig sind die Abtriebswellen zur Spiegelsymmetrieebene beabstandet. Vorteilhaft ist das Motorgehäuse asymmetrisch zum Abtriebswellengehäuse angeordnet. Ins besondere ist der Motor asymmetrisch zum Zentrum des Abtriebswellengehäu ses angeordnet, insbesondere in Richtung der Frontseite verlagert, bevorzugt ex zentrisch verlagert. Somit stellt der Motor ein Gegengewicht zum insbesondere stabförmig Handgriff dar, bevorzugt zur rückwärtigen Seite abstehenden stabför migen Handgriff. Die Position des Schwerpunkts der Handwerkzeugmaschine kann dadurch positiv beeinflusst werden. Zudem wird die Sichtbarkeit auf die rückwärtigen Schleifteller verbessert. Dadurch kann der Schleifer besser kontrol liert bzw. geführt werden. Ungewollte Beschädigungen beispielsweise von verti kal an die zu schleifende Fläche angrenzende Elemente, können vermieden wer den. Ferner kann dadurch eine Umgreifbarkeit erreicht werden, insbesondere Umgreifbarkeit des stabförmigen Handgriffs über bzw. zwischen dem Ab triebswellengehäuse und dem stabförmigen Handgriff. Die Krafteinleitung bzw. Führung der Handwerkzeugmaschine kann möglichst dicht an den Schleiftellern erfolgen.

Es wird vorgeschlagen, dass die Schnittfläche des Abtriebswellengehäuses in ei nem frontseitigen Bereich der Handwerkzeugmaschine zu mehr als 70%, insbe sondere zu mehr als 90%, bevorzugt vollständig von der entlang der Motorwel lenachse projizierten Schnittfläche des Motorgehäuses überdeckt ist. Wie zuvor erläutert wird dadurch die Schwerpunktlage, der Kraftangriffspunkt und/oder die Austarierung von Motorgewicht und Handgriff, der insbesondere einen Akkumu lator aufnimmt, positiv beeinfluss.

Es wird vorgeschlagen, dass eine, insbesondere zwei der drei Abtriebswellen achsen, insbesondere die rückwärtigen zwei Abtriebswellenachsen der Hand werkzeugmaschine, außerhalb des Motorgehäuses, insbesondere außerhalb ei nes bzw. des eingeschnürten Bereichs des Motorgehäuses liegen. Dadurch baut das Motorgehäuse gegenüber dem Abtriebswellengehäuse sehr schlank. Die Sichtbarkeit auf das zu schleifende Gut wird erhöht. Die Handwerkzeugma schine, insbesondere der stabförmige Handgriff kann besser umgriffen werden. Es entsteht eine zusätzliche Handauflagefläche auf dem Abtriebswellengehäuse, insbesondere im Bereich oberhalb der zwei rückwärtigen Abtriebswellen.

Es wird vorgeschlagen, dass eine, insbesondere zwei der drei Abtriebswellen achsen, insbesondere die rückwärtigen zwei Abtriebswellenachsen der Hand werkzeugmaschine, außerhalb eines Handgriffs liegen, insbesondere eines stab förmigen Handgriffs, bevorzugt außerhalb eines eingedellten Bereichs des Hand griffs bzw. eingedellten Übergangsbereichs von Handgriff und Motorgehäuse.

Der Kraftangriffspunkt bzw. die Schwerpunktlage der Handwerkzeugmaschine wird dadurch positiv beeinflusst. Handgriff und Motorgehäuse können sehr kom pakt und/oder schmal ausgeführt sein.

Es wird vorgeschlagen, dass die dritte, insbesondere die frontseitige Abtriebswel lenachse der Handwerkzeugmaschine, innerhalb des Motorgehäuses und/oder innerhalb des Handgriffs liegen. Somit wird eine Asymmetrie zwischen Motorge häuse und Abtriebswellengehäuse erzeugt bzw. eine Exzentrizität des Motors re lativ zum Zentrum des Abtriebswellengehäuses bewirkt. Dies bietet, wie zuvor erwähnt die genannten Vorteile.

Ferner geht eine Erfindung davon aus, dass ein Schleifmaschinengehäuse mit zumindest einem Gehäuseschalenelement und mit zumindest einem mit dem Gehäuseschalenelement verbundenen weiteren Gehäuseschalenelement zumin dest abschnittsweise einen Handgriff ausbilden, gekennzeichnet durch zumindest eine zumindest abschnittsweise im Bereich einer Trennkante des Gehäusescha lenelements und des weiteren Gehäuseschalenelements gebildete Belüftungsöff nung, insbesondere Lüftungsschlitz. Die Belüftungsöffnung erstreckt sich insbe sondere über zwei Bereiche, die bevorzugt in einem Winkel, insbesondere einem Winkel zwischen 90° und 120°, bevorzugt zwischen 100° und 105° zueinander angeordnet sind. Die Länge der Bereich Bereiche unterscheidet sich insbeson dere nicht um mehr als 50%, bevorzugt sind sie in etwa gleich lang. Die Belüf tungsöffnung kann insbesondere rechts und links am vorgenannten Motorge häuse angeordnet sein. Die Belüftungsöffnungen stellen insbesondere eine Zu luft- und Abluftermöglichung bereit, insbesondere von Motor Kühl- und Abluft. So kann beispielsweise Kühlluft für den Motor- und/oder die Elektronik der Hand werkzeugmaschine durch die eine Belüftungsöffnung eintreten und die andere Belüftungsöffnung austreten. Ferner kann/können die Belüftungsöffnung(en) dazu vorgesehen sein die Hand eines Anwenders zu kühlen und oder potentiell bei der Verwendung der Handwerkzeugmaschine entstehender Schweiß an der Handinnenseite verdunsten zu lassen. Dies erfolgt mit einem bevorzugt mit ei nem im Wesentlichen horizontal und/oder parallel zur Handgriffausrichtung ange ordneten Bereich der Belüftungsöffnung. Die Anwenderfreundlichkeit kann so ge steigert werden. Es wird vorgeschlagen, dass das Gehäuseschalenelement und das weitere Ge häuseschalenelement, insbesondere entlang einer zumindest im Wesentlichen gesamten Kontaktlinie und/oder -fläche des Gehäuseschalenelements und des weiteren Gehäuseschalenelements, zumindest im Wesentlichen frei von sichtba ren Befestigungselementen miteinander verbunden, insbesondere aneinander fixiert, sind. Dadurch werden von außen sichtbare Schraublöcher (beispielsweise zum Verbinden herkömmlicher Gehäuseschalen vermieden). Die Ästhetik und Ergonomie werden erhöht. Das Gerät kann leichter gereinigt werden. Störende Löcher im Bereich der Griffflächen entfallen.

Es wird vorgeschlagen, dass der Handgriff des Schleifmaschinengehäuses zu mindest auf einer, einer Werkzeugseite zugewandten und/oder abgewandten Seite des Handgriffs, zumindest im Wesentlichen trennkantenfrei ausgebildet ist. Auch dadurch wird die Ergonomie erhöht. Die Montage der Handwerkzeugma schine wird vereinfacht. Äußerlich sichtbare Verschraubungselemente können vermieden werden. Belüftungsöffnungen können in die insbesondere seitlichen Trennkanten integriert werden.

Ferner wird ein Schleifmaschinengehäuse aufweisend ein Motorgehäuseab schnitt und einen stabförmigen Handgriffgehäuseabschnitt vorgeschlagen, wobei das Schleifmaschinengehäuse in einem Übergangsbereich zwischen dem stab förmigen Handgriffgehäuseabschnitt und dem Motorgehäuseabschnitt eine kon kave Einbuchtung, insbesondere eine Delle aufweist. Dadurch kann eine ergono mische Anlagefläche für einen Finger, insbesondere einen Daumen des Anwen ders entstehen. Das Schleifmaschinengehäuse kann noch besser umgriffen wer den, der Halt wird verbessert, ein Abrutschen erschwert. Auch beim umgreifen des Motorgehäuses mit der Handfläche dient die insbesondere beidseitig kon kave Einbuchtung als ergonomische Anlagefläche für Daumen und/oder Zeigefin ger.

Ferner wird eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere ein Schleifer, mit einem vorgenannten Schleifmaschinengehäuse vorgeschlagen.

Zeichnungen Nachfolgend wird die Erfindung anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 die Handwerkzeugmaschine in einer Frontansicht;

Fig. 2 die Handwerkzeugmaschine in einer Schnittdarstellung A-A;

Fig. 3 die Handwerkzeugmaschine in einer Schnittdarstellung B-B;

Fig. 4 die Handwerkzeugmaschine in einer Seitenansicht in einer Ruheposi tion;

Fig. 5 die Handwerkzeugmaschine in einer Seitenansicht;

Fig. 6 die Handwerkzeugmaschine in einer Rückansicht;

Fig. 7 die Staubabsaughaube in einer perspektivischen Ansicht;

Fig. 8 das System aus Handwerkzeugmaschine und Staubabsaughaube in ei ner Seitenansicht;

Fig. 9a-ddie Handwerkzeugmaschine in einer schraffierten Darstellung in vier An sichten;

Fig. 10 die Schnittfläche bzw. das Schnittflächenverhältnis eines eingeschnürten und eines ausgedehnten Bereichs der Handwerkzeugmaschine;

Fig. 11 die Handwerkzeugmaschine in einer perspektivischen Darstellung.

Fig. 1 zeigt die Handwerkzeugmaschine in Form eines Schleifers 10 in einer Frontansicht. Der Schleifer 10 ist zum gleichzeitigen Antrieb von drei Schleiftel lern 12, 14, 16 vorgesehen. Einem frontseitigen Schleifteller 12 und zwei rück wärtigen Schleiftellern 14, 16. Durch eine gelenkwellenartige oder kardanische Aufhängung (vgl. Fig. 2) der Schleifteller 12, 14, 16 sind diese schwenkbar bzw. kippbar gelagert. Sie werden rotierend angetrieben und sind zum Schleifen auch gewölbter Flächen gut geeignet. Über ein Betätigungsschalter 18 ist der Schleifer 10 aktivierbar. Ein Kennzeichnungselement 20 ordnet dieses Gerät vorteilhaft ei ner Gerätebaureihe bzw. einem Hersteller zu.

Fig. 2 zeigt die Handwerkzeugmaschine in Form des Schleifers 10 in einer Schnittdarstellung A-A durch die Ebene A (vgl. Fig. 1). Der fronseitige Schleiftel ler 12 ist vor einer Zentralradachse 22 angeordnet. Er ist bezogen auf eine Zent ralradachse 22 gegenüber einem Handgriff 24 angeordnet. Die zwei rückwärtigen Schleifteller 14, 16, von denen in dieser Darstellung nur der Schleifteller 16 zu sehen ist, sind auf einer dem Handgriff 24 zugewandten Seite der Zentralrad achse 22 angeordnet. Die drei Schleifteller 12, 14, 16 sind baugleich und aus tauschbar ausgebildet. Ein Motor 26 weist eine Antriebswelle 28 auf. Der Motor 26 bzw. dessen Antriebswelle 28 gibt eine Motorwellenachse 30 vor. Über ein Ritzel 32 treibt der Motor 26 ein Zentralrad 34 an, das die Zentralradachse 22 vorgibt. Das Zentralrad 34 wird über ein Stirnrad 36 vom Ritzel 32 angetrieben. Das Zentralrad 34 weist eine Verzahnung 38 auf mit der es drei Abtriebswellen 40 antreibt, wovon im Schnitt A-A nur die vordere zu sehen ist. Diese Ab triebswellen 40 geben wiederum Abtriebswellenachsen 42 vor. Jede Ab triebswelle 40 ist wiederum zum zumindest mittelbaren Antrieb je eines Schleif tellers 12, 14, 16 vorgesehen. Das Zentralrad 34 treibt über die Verzahnung 38 drei Stirnräder 44 an, (wovon das den Schleifteller 12 antreibende Stirnrad 44 im Schnitt und das den Schleifteller 16 antreibende Stirnrad 44 in der Seitenansicht zu sehen ist). Das frontseitige Stirnrad 44 treibt die Abtriebswelle 40 an; der An triebsmechanismus ist analog auf alle, die Schleifteller 12, 14, 16 antreibenden Stirnräder 44 zu übertragen. Die Abtriebswelle 40 ist hier beispielhaft über zumin dest ein Rillenkugellager 46 in einem Gehäuseteil 60 gelagert. Ein Gleitlager 48 stützt die Abtriebswelle 40 zusätzlich in einem weiteren Gehäuseteil 62 ab. Die beiden Gehäuseteile 60, 62 bilden ein Abtriebswellengehäuse 202. Das Ab triebswellengehäuse 202 bildet zusammen mit einem Motorgehäuse 200, das im Wesentlichen den Motor 26 umschließt ein Hauptgehäuse 64 aus, welches zu mindest den Motor 26, das Zentralrad 34 und die An- und Abtriebswellen 28, 40 aufnimmt. Die Abtriebswelle 40 greift über einen Mitnehmer 50 in Koppelungsmit tel 52 des Schleiftellers 12. Der Schleifteller 12 kann mittels Rasthaken 54 in eine Schleiftelleraufnahme 56 geklipst werden. Die Schleiftelleraufnahme 56 ist im Be reich einer Öffnung 100 des Gehäuseteils 60 angeordnet. Durch die Öffnung 100 kann das Koppelungsmittel 52 des Schleiftellers 12 bzw. die Rasthaken 54 in die Schleiftelleraufnahme 56 bzw. auf den Mitnehmer 50 gesteckt werden. Die Schleiftelleraufnahme 56 ermöglicht nebst der reibungsarmen Rotationslagerung des Schleiftellers 12 (hier mit Rillenkugellager 58) auch eine Verschwenkung (hier durch ein sphärisches Gleitlager in einer kugelförmigen Aufnahme des Ge häuseteils 60). Der gelekwellenartige Antrieb ermöglicht ein Verkippen des Schleiftellers 12 gegenüber dem Gehäuseteil 60 bzw. relativ zum Schleifer 10. Das Zentralrad 34 treibt die Schleifteller 12, 14, 16 zwangsweise rotierend an. Prinzipiell ist aber auch ein oszillierender Antrieb oder ein zufällig kreisförmiger Antrieb der Schleifteller 12 möglich, beispielsweise durch im Stirnrad 44 exzent risch aufgenommene Abtriebswellen 40 welche die Schleifteller 12, 14, 16 zwangsgekoppelt oder zufällig rotierend antreiben, oder ein Exzenter der durch die Einschränkung von Freiheitsgraden des Schleiftellers und/oder der Ab triebswelle eine Oszillationsbewegung erzeugt - oder dergleichen (hier nicht nä her dargestellt).

Die Antriebswelle 28 bzw. die Motorwellenachse 30 ist exzentrisch zum Zentral rad 34 bzw. zur Zentralradachse 22 angeordnet. Sie ist zwischen der frontseiti gen Abtriebswellenachse 42 und der Zentralradachse 22 angeordnet. Beide Ach sen 22, 30 werden durch die Ebene A geschnitten bzw. kommen in ihr zum Lie gen. Der Motor 26 ist in Richtung des frontseitigen Schleiftellers 12 bzw. dessen Schleiftelleraufnahme 56 verlagert. Der Motor 26 bzw. dessen Motorwellenachse 30, ist bezogen auf die Zentralradachse 22 gegenüber dem Handgriff 24 ange ordnet. Der Handgriff 24 wird durch die Ebene A ebenfalls mittig geschnitten, ide alerweise spiegelsymmetrisch geteilt. Die Motorwellenachse 30, die Zentralrad achse 22 und die Abtriebswellenachsen 42 sind parallel zueinander ausgerichtet. Quer zur Zentralradachse 22 ist die Handgriffachse 66 bzw. die Zentrumsachse 86 oder Längsachse 84 des insbesondere stabförmigen Handgriffs 24 angeord net. Der Winkel a beträgt rund 45-135°, im vorliegenden Ausführungsbeispiel rund 100°. Der Handgriff 24 steht vom Hauptgehäuse 64 ab. Die Ebene A bzw. die Schnittebene A-A wird gewissermaßen auch durch die Handgriffachse 66 und die Zentralradachse 22 aufgespannt. Der Handgriff 24 ist stabförmig, im Wesent lichen rund oder oval oder dergleichen. Er wird durch das Handgriffgehäuse 68 gebildet, welches zumindest teilweise einstückig mit dem Hauptgehäuse 64 aus gebildet sein kann. Der Handgriff 24 ist zur Aufnahme eines Akkumulators 70 vorgesehen. Dieser kann permanent integriert, oder als wechselbarer Akkumula tor 70 ausgebildet sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist er als wechsel barer Einschubakkumulator 72 ausgebildet. Er wird in das frei Ende 74 des Handgriffs 24 eingeschoben und ist über hier nicht dargestellte Rastelemente lösbar mit dem Handgriffgehäuse 68 verbunden. Optional lässt sich über ein Ein stellrad 76 eine Drehzahl des Motors 26 einstellen. Ferner sind der Handgriff 24 und das Hauptgehäuse 64 ergonomisch geformt. Die konkave Einkerbung 78 im Übergang vom Handgriff 24 zum Hauptgehäuse 64 dient der intuitiven Umgrei- fung mit dem Zeigefinger. Dieser Bereich kann auch mit einem Softgripp 80 über zogen sein. Selbstverständlich können auch andere Bereich der Handwerkzeug maschine mit speziell haptischen und/oder taktilen Werkstoffen überzogen sein. Aber auch die Oberseite 82 des Hauptgehäuses 64 ist zur Auflage einer Hand insbesondere der Handinnenfläche vorgesehen, sei es um die Handwerkzeug maschine zweihändig oder einhändig, einzig durch Umgreifen des Hauptgehäu ses 64, zu führen.

Fig. 3 zeigt den Schleifer aus Fig. 1 in einer Schnittdarstellung B-B in der Ebene (B). Die Antriebswelle 28 treibt über das Ritzel 32 das Zentralrad 34 an. Die Mo torwellenachse 30 und damit der Motor 26 ist exzentrisch zum Zentralrad 34 an geordnet. Und zwar in Richtung einer Frontseite 90 des Schleifers 10 verlagert. Die Zentralradachse 22, die Motorwellenachse 30 und die Abtriebswellenachse 42 der frontseitigen Abtriebswelle kommen in der Ebene A zum Liegen. Orthogo nal zu dieser Ebene A ist die Ebene B aufgespannt. In der Ebene B kommen die spiegelsymmetrisch zur Ebene A angeordneten Abtriebswellen 40 zum Liegen. Die Zentralradachse 22 ist im Zentrum eines regelmäßigen Dreiecks 92 angeord net, in dessen Ecken die drei Antriebswellenachsen 42 angeordnet sind. Über das Zentralrad 34 werden die drei Stirnräder 44 rotierend angetrieben. Die Stirn räder 44 treiben wiederum die Abtriebswellen 40 an, welche zumindest mittelbar die Schleifteller 12, 14, 16 oder Schleiftelleraufnahmen 56 (vgl. Fig. 2) antreiben. Ferner sind Teile des Hauptgehäuses 64 bzw. des Gehäuseteils 60 und des wei teren Gehäuseteils 62 dargestellt, welche die An- und Abtriebselemente des Schleifers 10 in Position halten. Fig. 4 zeigt den Schleifer 10 in einer Ruheposition auf einer Auflagefläche 94, beispielsweise einem zu bearbeitenden Werkstück. Der Schleifer 10 liegt auf drei Punkten auf, nämlich auf einem freien Ende 96 des einschiebbaren Akkumula tors 70 (alternativ könnte er auch auf dem freien Ende 74 des Handgriffs 24 auf liegen, insbesondere bei einem fest im Handgriff 24 verbauten Akkumulator 70) und auf dem Rand 98 der rückwärtigen Schleifteller 14, 16, insbesondere der zwei dem freien Ende 74, 96 des Handgriffs 24 bzw. Einschubakkumulators 72 zugewandten Rand 98 der Schleifteller 14, 16 (wobei nur der Schleifteller 14 sichtbar ist, da er den Schleifteller 16 verdeckt). Prinzipiell sind für gleiche Bau teile aus der unterschiedlichen Figuren die gleichen Bezugszeichen vergeben, sie werden aber nicht zwangsläufig zu jeder Figur erneut erläutert.

Fig. 5 zeigt die Handwerkzeugmaschine bzw. einen Schleifer 10 in einer Seiten ansicht. Das Gehäuseteil 60 weist drei Schleiftelleraufnahmebereiche 102 auf, wovon in der Fig. 5 nur zwei zu sehen sind. Als Schleiftelleraufnahmebereich 102 sei der Bereich des Gehäuseteils 60 definiert, der die Schleiftelleraufnahme 56 und deren Bauteile wie beispielsweise Lager stützt. Exemplarisch ist dies der Be reich mit dem Hüllkreisdurchmesser 104 um den Schleiftelleraufnahmebereiche 102. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist dieser Bereich von einem insbe sondere unmittelbar umliegenden Gehäusebereich 106 des Gehäuseteils 60, in Richtung der Schleifebene 112 abgesetzt (zur Aufnahme der Lager, einer besse ren Zugänglichkeit und/oder zur Verbesserung der Bewegungsfreiheit der Schleifteller 12, 14, 16 z.B. beim Verkippen/Verschwenken). Anders ausgedrückt, ist der/die umliegende(n) Gehäusebereich(e) 106 von dem/den Schleiftellerauf- nahmebereich(en) 102 zurückgesetzt. Dieser Rückversatz ist jedoch nicht als eine Vertiefung 108 im Sinne der Erfindung zu verstehen. Die Schleiftelleraufnah mebereiche 102 weisen jeweils Öffnungen 100 auf, durch die die abnehmbaren Schleifteller 12, 14, 16 mit dem Schleifer 10 verbunden werden können. So kön nen die Koppelungsmittel 52 und/oder Rasthaken 54 mit den Abtriebswellen 40 und/oder Schleiftelleraufnahmen 56 verbunden werden (vgl. Schnittdarstellung Fig. 2). Alternativ können aber auch die Schleiftelleraufnahmen 56 oder die Ab triebswellen 40 durch die Schleiftelleraufnahmebereiche 102 hindurchragen. So fern nur Abtriebswellen 40 durch das Gehäuseteil ragen, sei es, weil die Auf nahme der Schleifteller 12, 14, 16 außerhalb des Gehäuseteils 60 der Handwerk- zeugmaschine erfolgt, oder weil die Schleifteller 12, 14, 16 unlösbar mit den Ab triebswellen 40 verbunden sind, kann unter dem Schleiftelleraufnahmebereich 102 auch nur der Bereich verstanden werden, der die Öffnung 100 darstellt; oder der Bereich der die Abtriebswellen 40 im Gehäuseteil 60 der Handwerkzeugma schine lagert.

Zwischen zwei benachbarten Schleiftelleraufnahmebereichen 102 bzw. den Öff nungen 100 (sozusagen im Zwischenraum 122) weist das Gehäuseteil 60 einen Luftführungskanal 120 auf. Dieser wird durch eine Vertiefung 108 gebildet. Im Bereich des Luftführungskanals 120 bzw. der Vertiefung 108 ist der Abstand 110 zwischen dem Gehäuseteil 60 und einer Schleifebene 112 vergrößert, insbeson dere vergrößert gegenüber dem Abstand 111 des Gehäusebereichs 106 zur Schleifebene 112. Die Vertiefung 108 ist demnach zurückversetzt gegenüber dem Gehäusebereich 106. Die Vertiefung 108 weist eine konkave Form 118 auf. Sie läuft in Richtung des Zentrums des Gehäuseteils 60 zu, bzw. wird in Um fangsrichtung enger. Zudem nimmt ein Ausmaß der Vertiefung in dieser Richtung ab. Das Gehäuseteil 60 ist also in die der Schleifebene 112 abgewandte Rich tung eingezogen oder eingekerbt. Ausgehend von einem Zentrumsbereich 114 des Gehäuseteils 60, insbesondere einem Zentrumsbereich 114 im Zentrum zwi schen den Schleiftellern 12, 14, 16 bzw. im Bereich der das Gehäuseteil 60 schneidenden Zentralradachse 22, nimmt der Abstand 110 zwischen Gehäuseteil 60 und Schleifebene 112 entlang der des Luftführungskanals, bzw. der Vertie fung 108, in radialer Richtung nach außen, also in Richtung des Randes 116 des Gehäuseteils 60, zu. Die Vertiefung 108 ist im äußeren Bereich des Gehäuseteils 60 also größer als in einem mittleren Bereich. Die Vertiefung 108 dient der bes seren Luftführung. Die Vertiefung 108 bildet zumindest einen Teil eines Luftfüh rungskanals 120, insbesondere zur Staubabsaugung.

Analog zur Vertiefung 108 zwischen den Schleiftellern 12, 16 (front- und rückwär tigem Schleifteller) bzw. den zugehörigen Schleiftelleraufnahmebereichen 102, ist auch zwischen den rückwärtigen Schleiftellern 14, 16 bzw. den zugehörigen Schleiftelleraufnahmebereichen 102, eine Vertiefung 108 vorgesehen (vgl. Fig.

6). Der Fig. 6, die diese Vertiefung in der Rückansicht zeigt, ist ebenfalls zu ent nehmen, dass die Vertiefung bzw. der Abstand 110 vom Zentrumsbereich 114 des Gehäuseteils 60 zum Rand 116 des Gehäuseteils 60 bzw. vom Zentrum nach radial außen zunimmt. Die rückwärtige Vertiefung 108 ist spiegelsymmet risch zur Ebene A aufgebaut (vergleiche auch Schnitt A-A gemäß Fig. 2). Die Vertiefung 108 ermöglicht zudem eine berührungsfreie Verkippung 124 der Schleifteller 12, 14, 16 relativ zum Gehäuseteil 60. Somit reibt beispielsweise im Betrieb des Schleifers 10 nicht ein Rand des Schleiftellers 12, 14, 16 am Gehäu seteil 60. Die drei Vertiefungen 108 zwischen den Schleiftellern 12, 14, 16 bzw. den Schleiftelleraufnahmen 56 sind ausgehend vom Zentrum jeweils um 120° versetzt zueinander angeordnet. Sie sind jeweils spiegelsymmetrisch zu den Winkelhalbierenden des gleichmäßigen Dreiecks.

Fig. 5 und 6 zeigen zudem eine Gehäusetrennkante 126. Die Gehäusetrenn kante 126 ist zwischen dem Gehäuseteil 60 und dem weiteren Gehäuseteil 62 angeordnet. Beide Gehäuseteile 60, 62 sind Teil des Abtriebswellengehäuses 202 bzw. des Hauptgehäuses 64. Die Gehäusetrennkante 126 stellt insbeson dere eine Gehäusetrennfuge 130 dar. Die Gehäusetrennkante 126 bzw. die Ge häusetrennfuge 130 wird durch zusammengesetzte Gehäuseschalen der Hand werkzeugmaschine bzw. des Schleifers 10 gebildet. Sie bildet eine Rückversatz in der Gehäuseoberfläche. Sie ist umlaufend um das Abtriebswellengehäuse 202. Sie stellt ein Formschlusselement 132 insbesondere eine Rastnut 134, zur Aufnahme eines korrespondierenden Formschlusselements 136 einer Staubab- saughaube 138 (vgl. Fig. 7) dar, bevorzugt eines Rastfortsatzes 140 einer Stau- babsaughaube 138 dient. Das Formschlusselement 132 kann anstatt einer Nut bzw. Vertiefung prinzipiell auch eine Ausstülpung bzw. männliches Formschlus selement darstellen. Ebenso kann an der Staubabsaughaube 138 anstatt eines männlichen ein weibliches Formschlusselement vorgesehen sein. Ferner dient die Vertiefung 108 im Gehäuseteil 60 als weiteres Formschlusselement 142, ins besondere als Anschlagelement 144 für ein weiteres korrespondierendes Form schlusselement 146 an der Staubabsaughaube 138. Beim vorgesehenen Aufste cken der Staubabsaughaube 138 von der Schleiftellerebene 112 auf das Ab triebswellengehäuse 202 bzw. überstülpen über das Gehäuseteil 60 dienen das bzw. die Formschlusselemente 146 als Anschlag bzw. als Stopper. Somit wird die Staubabsaughaube 138 nicht zu weit auf das Abtriebswellengehäuse 202 aufgeschoben. Sobald die Formschlusselemente 146 anschlagen, rasten auch die Formschlusselemente 136 in ihre vorgesehene Position bzw. in die korres pondierenden Formschlusselemente 132 ein. Fig. 7 zeigt die Staubabsaughaube 138 in einer perspektivischen Ansicht. Es ist eine abnehmbare Staubabsaughaube 138 für eine Handwerkzeugmaschine, ins besondere für den Schleifer 10, insbesondere wobei die Handwerkzeugmaschine zum Antrieb mehrerer, insbesondere kippbar gelagerter, rotierend und/oder oszil lierend und/oder zufällig kreisförmig antreibbarer Schleifteller 12, 14, 16 ausgebil det ist. Sie Staubabsaughaube 138 weist einen Stutzen 148 zur Verbindung mit einer Staubabsaugvorrichtung (hier nicht dargestellt) auf - typischerweise einen mobilen oder stationären Staubsauger bzw. Staubabsaugvorrichtung. Der Stut zen 148 ragt nach außerhalb 149 der Staubabsaughaube 138. Die Staubabsaug haube 138 weist eine vom Stutzen 148 ausgehende Absaugöffnung 150 auf, wel che zum Inneren 152 der Staubabsaughaube 138 geöffnet ist. Die Staubabsaug haube 138 weist eine im Wesentlichen dreieckige Geometrie auf, insbesondere eine im Wesentlichen regelmäßige dreieckige Geometrie. Unter im Wesentlichen soll hier verstanden werden, dass die Ecken 154 des„Dreiecks“ wie in Fig. 7 dar gestellt abgerundet sein können. Zudem können die Schenkel 156 auch bedingt von einer geraden Form abweichen, beispielweise leicht bogenförmig oder der gleichen sein.

Im Bereich der Absaugöffnung 150 weist die Staubabsaughaube 138 einen Fort satz 158 auf. Dieser dient der Querluftstromvermeidung, insbesondere von unter halb 184 (vgl. Fig. 8) des Fortsatzes 158, also unterhalb der der Absaugöffnung 150 abgewandten Seite des Fortsatzes 158. Der Fortsatz 158 ragt in das Innere 152 der Staubabsaughaube 138. Der Fortsatz 158 weist ausgehend von der Ab saugöffnung 150 eine Haupterstreckungsrichtung 160 in das Innere 152 der Staubabsaughaube 138 auf. Ferner weist der Fortsatz 158 zumindest eine, ins besondere zwei Wandungen 162 auf. Diese dient/dienen der Querluftstromver minderung, insbesondere der Querluststromverminderung von unterhalb 184 der Staubabsaughaube 138 und/oder von seitlich 164 innerhalb der Staubabsaug haube 138. Der Fortsatz 158 und/oder die Wandung 162 kann aber auch zumin dest teilweise seitlich 166, 168 geöffnet sein, insbesondere zur Querluftstromer möglichung in zumindest diesem Bereich 170, 172. Der Fortsatz 158 bildet einen Teil eines Luftführungskanals 159. Insbesondere bilden der Teil des Luftfüh rungskanals 120 und der andere Teil des Luftführungskanal 159 gemeinsam ei nen Luftführungskanal 120, 159 aus. Die Staubabsaughaube 138, bzw. der Rahmen 174 der Staubabsaughaube 138 ist flexibel, insbesondere quer zur Unter- oder Oberseite der Staubabsaughaube 138 bzw. in Richtung des Inneren 152 oder des Äußeren 149 der Staubabsaug haube 138. Dies ermöglicht eine federelastische Vorspannung und/oder ein An pressen der Staubabsaughaube 138 an die Handwerkzeugmaschine, insbeson dere den Schleifer 10, bzw. dessen Gehäuse. Dadurch kann eine werkzeuglose und/oder sichere und/oder spaltarmen Verbindung mit dem Schleifer 10 herge stellt werden.

Der Rahmen 174 bzw. die Staubabsaughaube 138 verjüngt sich von unten nach oben. Im Bereich der Formschlusselemente 136, zur Verbindung mit den Form schlusselementen 142 der Handwerkzeugmaschine, ist der Rahmen 174 bzw. die Staubabsaughaube 138 verjüngt. Dadurch wird gewährleistet, dass ein obe rer Rand 186 des Rahmens 174 bzw. der Staubabsaughaube 138 möglichst spaltfrei am Gehäuse der Handwerkzeugmaschine anliegen kann. Die Vorspann kraft der Staubabsaughaube 138 in diesem Bereich kann so besonders effizient wirken.

Ferner kann die Staubabsaughaube 138 als Distanzhalter und/oder Anschlag schutz für die Handwerkzeugmaschine bzw. den Schleifer ausgebildet sein (vgl. auch Fig. 8). Anstatt des Gehäuses des Schleifers 10 dient der Rahmen 174 bzw. die abgerundeten Ecken 154 und/oder Schenkel 156 als Anschlagschutz. Die Staubabsaughaube 138 weist auch eine Griffkontur 176 auf. Die Griffkontur 176 stellt eine leichte Erhebung auf dem Schenkel 156 bzw. dem Rahmen 174 dar. Die Reibung zwischen Finger und Staubabsaughaube 138 beim Aufdrücken oder abziehen der Staubabsaughaube 138 auf den oder von dem Schleifer 10, wird dadurch verbessert. Zudem gleicht die Griffkontur 176 der Silhouetten kontur 178 zumindest eines Bereichs der Handwerkzeugmaschine bzw. des Schleifers (vgl. Fig. 5 und 6). Die Silhouetten kontur wird dabei durch die Kontur des Randes 116 des Gehäuseteils 60, insbesondere im Bereich der Vertiefung 108, gebildet, insbesondere bei einer seitlichen Betrachtung des Randes 116 bzw. des Schlei fers 10. Fig. 8 stellt das System aus Handwerkzeugmaschine bzw. Schleifer 10 mit ver bundener bzw. aufgesteckter Staubabsaughaube 138 dar. Nebst den bereits be schriebenen Bauteilen, weist die Staubabsaughaube 138 oder die Handwerk zeugmaschine bzw. der Schleifer 10 ein insbesondere elastisches Verbindungs element 179, insbesondere ein elastisches Band 180, bevorzugt ein gummielasti sches Band 180 zum Verbinden des Stutzens 148 bzw. eines Stutzenadapters 182 und dem Schleifers 10 auf. Das elastische Band 180 ist, insbesondere zwi schen einem freien Ende 74, 96 des Handgriffs 24 bzw. Akkumulators 70, 72 des Schleifers 10 und dem Stutzen 148 oder Stutzenadapter 182 gespannt. Bevor zugt ist das elastische Band verliersicher am Stutzten 148, Stutzenadapter 182 oder dem Handgriff 24 befestig. Hier beispielsweise durch ankleben oder ansprit zen am Stutzenadapter. Alternativ kann das Band auch einseitig lösbar sein, so dass es im geöffnet Zustand an oder um das jeweils andere Bauteil angeschla gen bzw. umgeschlagen werden kann und wieder fixiert werden kann - z.B. mit einem Druckknopf, einem Verriegelungsmechanismus oder dergleichen.

Fig. 9 Abbildung a-d zeigt die Handwerkzeugmaschine, bzw. den Schleifer 10 der vorherigen Figuren in einer schattierten Darstellung um auch Wölbungen sichtbar zu machen. Abbildung 9a zeigt den Schleifer 10 in eine Seitenansicht, Abbildung 9b in einer Rückansicht, Abbildung 9c perspektivischen Ansicht und Abbildung 9d in einer Draufsicht. Der Schleifer 10 ist zum gleichzeitigen Antrieb von drei, insbesondere kippbarer, rotierend und/oder oszillierend und/oder zufällig kreisför mig angetriebener Schleifteller 12, 14, 16, aufweisend zumindest ein Ab triebswellengehäuse 202, welches im Wesentlichen drei Abtriebswellen 40 (hier nicht dargestellt, vgl. insbesondere Fig. 2) orthogonal zu den Abtriebswellenach sen 42, 202, 204, 206 umschließt und ein Motorgehäuse 200, dass im Wesentli chen den Motor 26 orthogonal zur Motorwellenachse 30 umschließt. Der Schlei fer 10 weist einen Handgriff 24 auf. Die frontseitige Abtriebswellenachse 42, 204 ist von den rückwärtigen Abtriebswellenachsen 42, 206, 208 durch die zusätzli chen Bezugszeichen besser zu unterscheiden. Das Abtriebswellengehäuse 202 umschließt die drei Abtriebswellen 40 zumindest im Wesentlichen orthogonal zu den Abtriebswellenachsen 42. Das Motorgehäuse 200 umschließt den Motor 26 zumindest im Wesentlichen orthogonal zur Motorwellenachse 30. Eine Schnittfläche 210 des Motorgehäuse 200 orthogonal zur Motorwellenachse 30 in einem eingeschnürten Bereich 212 des Motorgehäuses 200 beträgt relativ zu einer Schnittfläche 214 des Abtriebswellengehäuses 202 orthogonal zu den Abtriebswellenachsen 42 in einem ausgedehnten des Abtriebswellengehäuses 202, insbesondere dem ausgedehntesten Bereich 216 des Abtriebswellengehäu ses 202, weniger als 70 %, insbesondere weniger als 65 %, bevorzugt weniger als 55%. In der dargestellten Fig. 10 beträgt es rund 52%. Unter dem ausge dehnten Bereich 216 ist insbesondere der Bereich mit der größten Schnittfläche

214 des Abtriebswellengehäuses 202 zu verstehen. Somit ist in diesem Bereich 216 eine Ausdehnung z.B. die Länge 218 oder die Umfangsstrecke bzw. -länge

215 um das Abtriebswellengehäuse 202, maximal. Ferner ist in der Seiten-, der Rück- und der Draufsicht der Abbildung 9a-c auch eine Länge und eine Breite des Motorgehäuses 200 im eingeschnürten Bereich 212 sowie des Abtriebswel lengehäuses 202 im ausgedehnten Bereich 216 mit den folgenden Bezugszei chen versehen: Abtriebswellengehäuse 202: Länge 218, Breite 220; Motorge häuse: Länge 222, Breite 224. Im Verhältnis ist der ausgedehnte Bereich 216 des Abtriebswellengehäuses 202 gegenüber dem eingeschnürten Bereich 212 des Motorgehäuses 200 rund 30% länger und rund 65% breiter. Auch das Schnittflächenverhältnis des ausgedehnten Bereichs 216 des Abtriebswellenge häuses 202 gegenüber dem eingeschnürten Bereich 212 des Motorgehäuses 200 beträgt rund 190 % (vgl. Fig. 10).

Aus Fig. 10 geht auch das Schnittflächenverhältnis gewisser Bereiche hervor.

Die Schnittfläche 214 des Abtriebswellengehäuses 202 in einem rückwärtigen Bereich 226 der Handwerkzeugmaschine bzw. des Schleifers 10 ist zu weniger als 75%, insbesondere zu weniger als 50 %, bevorzugt zu weniger als 25 % von der entlang der Motorwellenachse 30 projizierten Schnittfläche 210 des Motorge häuses 200 insbesondere im eingeschnürten Bereich 212, überdeckt. Analog ist die Schleiffläche 232 von rückwärtig am Schleifer 10 applizierten Schleiftellern 14, 16 zu weniger als 75%, insbesondere zu weniger als 50 %, bevorzugt zu we niger als 25 % von der entlang der Motorwellenachse 30 projizierten Schnittflä che 210 des Motorgehäuses 200, insbesondere im eingeschnürten Bereich 212, überdeckt. In einem frontseitigen Bereich 228 der Handwerkzeugmaschine über deckt die entlang der Motorwellenachse 30 projizierten Schnittfläche 210 des Mo torgehäuses 200, insbesondere auch im eingeschnürten Bereich 212, die Schnittfläche 214 des Abtriebswellengehäuses 202 zu mehr als 70%, insbeson dere zu mehr als 90%, bevorzugt vollständig. Analog ist die Schleiffläche 234 von einem frontseitig am Schleifer 10 applizierten Schleifteller 12 zu mehr als 70%, insbesondere zu mehr als 90%, bevorzugt vollständig von der entlang der Motor wellenachse 30 projizierten Schnittfläche 210 des Motorgehäuses 200, insbeson dere auch im eingeschnürten Bereich 212, überdeckt.

Ferner geht aus Fig. 10 auch ein Umfangslänge 211 des Motorgehäuse 200 or thogonal zur Motorwellenachse 30 oder den Abtriebswellenachsen 42 in einem insbesondere eingeschnürten Bereich 212 des Motorgehäuses 200 relativ zu ei ner Umfangslänge 215 des Abtriebswellengehäuses 202 orthogonal zu den Ab triebswellenachsen 42, 204, 206, 208 in einem insbesondere ausgedehnten Be reich 216 des Abtriebswellengehäuses 202 hervor. Es beträgt weniger als 80 %, hier in etwa 70 %. Anders ausgedrückt beträgt die Umfangslänge 215 des Ab triebswellengehäuses 202 gegenüber der Umfangslänge 211 des Motorgehäuse 200 im eingeschnürten Bereich 212, rund 145%.

Des Weiteren liegen eine, insbesondere zwei der drei Abtriebswellenachsen 42, insbesondere die rückwärtigen zwei Abtriebswellenachsen 206, 208 der Hand werkzeugmaschine, außerhalb des Motorgehäuses 200, insbesondere außerhalb des eingeschnürten Bereichs 212 des Motorgehäuses 200. Diese Abtriebswel lenachsen 206, 208 schneiden somit das Motorgehäuse 200 zumindest nicht im eingeschnürten Bereich 212, insbesondere nirgends. Ferner liegen insbesondere eine, bevorzugt zwei der drei Abtriebswellenachsen 204, 206, 208 insbesondere die rückwärtigen zwei Abtriebswellenachsen 206, 208 der Handwerkzeugma schine bzw. des Schleifers 10, außerhalb des Handgriffs 24, insbesondere des stabförmigen Handgriffs 24. Sie liegen auch außerhalb eines eingedellten Be reichs 230 bzw. einer konkaven Einbuchtung des Handgriffs 24 und/oder Motor gehäuses 200 bzw. eines eingedellten Übergangsbereichs 276 von Handgriff 24 und Motorgehäuse 200. Die frontseitige Abtriebswellenachse 204 der Handwerk zeugmaschine bzw. des Schleifers 10, liegt innerhalb des Motorgehäuses 200 und/oder innerhalb eines Motorgehäusehandgriffs 236 - schneidet dieses/diesen also. Aus der Seitenansicht gemäß Fig. 9a geht ferner hervor, dass das Verhältnis der Höhe 238, 240 der Handwerkzeugmaschine in Richtung der Abtriebswellenach sen 42, 204, 206, 208, insbesondere eine Höhe 238 eines Motor- und Ab triebswellengehäuses 200, 202, zur Länge 242 eines im Wesentlichen stabförmi gen Handgriffs 24, insbesondere eine Länge 242 eines im Wesentlichen orthogo nal zum Motorgehäuse 200 bzw. der An- und Abtriebswellenachse 30, 204 ab stehenden stabförmigen Handgriffs 24, um weniger als 50% abweicht, insbeson dere um weniger als 75% abweicht, bevorzugt um weniger als 85% abweicht, insbesondere in etwa identisch ist. Unter einem im Wesentlichen orthogonal zu der oder den An- und Abtriebswellenachse 30, 204 abstehenden stabförmigen Handgriffs soll hier in einem Winkelbereich von 60°-120°, insbesondere von 75°- 105°, bevorzugt 90° bezogen auf die An- und Abtriebswellenachse(n) 30, 204, 206, 208 verstanden werden. Vorteilhaft kann dadurch eine sehr kompakte Handwerkzeugmaschine bereitgestellt werden. Der Schwerpunkt S rückt somit möglichst dicht an die Schleifteller 12, 14, 16. Ferner ist ein Verhältnis eine Ge samtlänge 244 der Handwerkzeugmaschine orthogonal zu zumindest einer An oder Abtriebswellenachse 30, 42, 204, 206, 208, insbesondere von einem Ende des Motorgehäuses 200 bis zu einem Ende des stabförmig abstehenden Hand griffs 24, relativ zu einer Höhe 238, 240 der Handwerkzeugmaschine entlang zu mindest einer Richtung der An- oder Abtriebswellenachse 30, 42, 204, 206, 208, insbesondere von einer Schleiftellerebene 112 bis zum Endes des Handgriffs 24 bzw. Motorgehäuses 200, größer ist als 10%, insbesondere größer ist als 25%, bevorzugt rund 40% größer ist.

Des Weiteren beträgt das Gewicht des Akkumulators 72 relativ zu den Kompo nenten des Antriebsstrangs, insbesondere umfassend den Motor 26, das Ritzel 32, das Zentralrad 34, die Abtriebswellen 40 und Stirnräder 44, rund 10-50% mehr, insbesondere 30-40% mehr. Dadurch kann die Lage des Schwerpunkts S positiv beeinfluss werde. Ein Volumen von Motor- und Abtriebswellengehäuse 200, 202 gegenüber dem stabförmigen Handgriffgehäuse 68 beträgt rund 20- 70% mehr, insbesondere rund 50% mehr.

Aus der Seitenansicht und der perspektivischen Ansicht gemäß Fig. 9a, d, sowie der Fig. 11, geht ferner ein Schleifmaschinengehäuse 250 mit zumindest einem Gehäuseschalenelement 252 und mit zumindest einem mit dem Gehäusescha lenelement 252 verbundenes weiteres Gehäuseschalenelement 254 hervor, die zumindest abschnittsweise einen Handgriff 24, 258 ausbilden. Das Schleifma schinengehäuse 250 ist gekennzeichnet durch zumindest eine zumindest ab schnittsweise im Bereich einer Trennkante 260 des Gehäuseschalenelements 252 und des weiteren Gehäuseschalenelements 254 gebildete Belüftungsöffnung 262, insbesondere einen Lüftungsschlitz. Die Belüftungsöffnung 262 erstreckt sich vorteilhaft über zwei Bereiche 264, 266, die in einem Winkel 268, insbeson dere einem Winkel 268 (vgl. Fig. 10, Seitenansicht) zwischen 90° und 120°, be vorzugt zwischen 100° und 105° zueinander angeordnet sind. Vorteilhaft lehnt sich der Winkel an die Ausrichtung des stabförmigen Handgriffs zum Motorge häuse an. Die Belüftungsöffnungsbereiche sind vorteilhaft parallel zu deren Haupterstreckung ausgerichtet. Vorteilhaft ist die Belüftungsöffnung 262, insbe sondere die des Abschnitts 266 im Bereich des Handgriffs 258 dazu vorgesehen die Hand eines Anwenders zu umströmen, insbesondere zu kühlen, zu wärmen und/oder zu trocknen.

Das Gehäuseschalenelement 252 und das weitere Gehäuseschalenelement 254, sind insbesondere entlang einer zumindest im Wesentlichen gesamten Kontaktli nie und/oder -fläche des Gehäuseschalenelements 252 und des weiteren Gehäu seschalenelements 254, zumindest im Wesentlichen frei von sichtbaren Befesti gungselementen miteinander verbunden, insbesondere aneinander fixiert. Ferner ist der Handgriff 24, 258 zumindest auf einer, einer Schleifteller 12, 14, 16 bzw. Werkzeugseite zugewandten und/oder abgewandten Seite des Handgriffs 24,

258 zumindest im Wesentlichen trennkantenfrei ausgebildet.

Ferner weist das Schleifmaschinengehäuse 250 einen Motorgehäuseabschnitt 270 und einen stabförmigen Handgriffgehäuseabschnitt 272 auf, wobei das Schleifmaschinengehäuse 250 in einem Übergangsbereich 276 zwischen dem stabförmigen Handgriffgehäuseabschnitt 272 und dem Motorgehäuseabschnitt 270 eine konkave Einbuchtung 278 bzw. eine Delle aufweist (vgl. Fig. 10). Diese dient als ergonomische Anlagefläche für einen Finger, insbesondere einen Dau men des Anwenders. Die Delle ist insbesondere in der Seitenansicht der Fig. 9a gut zu erkennen. Die Schattierung deutet die gewölbten Bereiche an. Vorzugs- weise ist/sind die Belüftungsöffnung/en 262 durch einen Versatz einer Gehäuse kante des Gehäuseschalenelements 252 und des weiteren Gehäuseschalenele ments 254 bildbar.




 
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