Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
HAND MACHINE TOOL COMPRISING AT LEAST ONE ROTATING CUTTING DISK, IN PARTICULAR, A CIRCULAR SAW BLADE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/043909
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a hand machine tool comprising at least one rotating cutting disk (11), in particular, a circular saw blade. The hand machine tool comprises a housing (13), in which a drive motor (14) with a output shaft (15) extending along the longitudinal axis (16) of the housing is accommodated, and comprises at least one drive spindle (20). Said drive spindle is rotationally mounted inside the housing (13), is arranged at a right angle to the output shaft (15), laterally projects out of the housing (13) and supports, at its projecting end, a cutting disk holding fixture (24). The hand machine tool is also composed of a gear mechanism for transferring the rotational motion of the output shaft (15) to the drive spindle (20). According to the invention, the housing (13), in the area of the drive spindle (20) and of the cutting disk (11), and the drive spindle (20), which is provided with the cutting disk holding fixture (24), are designed for an ergonomically favorable working with the hand machine tool without the occurrence of tilting moments by virtue of the fact that the cutting disk (11) and the output shaft (15) lie in the same plane.

Inventors:
HOFMANN ALBRECHT (DE)
SCHOMISCH THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/DE2001/003445
Publication Date:
June 06, 2002
Filing Date:
September 07, 2001
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
HOFMANN ALBRECHT (DE)
SCHOMISCH THOMAS (DE)
International Classes:
B23D45/16; B23D47/12; B23D61/02; B27B5/32; (IPC1-7): B23D45/16; B23D47/12; B23D61/02; B27B5/32
Foreign References:
US4215451A1980-08-05
US5653218A1997-08-05
DE1199156B1965-08-19
DE29813230U11999-11-25
DE952757C1956-11-22
US5730561A1998-03-24
DE19825408A11999-12-23
DE19615746A11997-06-19
Download PDF:
Claims:
Ansprüche
1. Handwerkzeugmaschine mit mindestens einer rotierenden Trennscheibe (11,11'), insbesondere Kreissägeblatt, mit einem Gehäuse (13), in dem ein Antriebsmotor (14) mit in Gehäuselängsachse (16) verlaufender Abtriebswelle (15) aufgenommen ist, mit mindestens einer im Gehäuse (13) drehbar gelagerten, rechtwinklig zur Abtriebswelle (15) ausgerichteten Antriebsspindel (20,20'), die aus dem Gehäuse (13) seitlich vorsteht und am Vorstehende eine Trennscheibenaufnahme (24,24') trägt, und mit einem Getriebe zur Übertragung der Rotationsbewegung der Abtriebswelle (15) auf die mindestens eine Antriebsspindel (20,20'), dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (13) im Bereich der Antriebsspindel (20, 20') und Trennscheibe (11,11') und die mindestens eine Antriebsspindel (20,20') mit Trennscheibenaufnahme (24, 24') so ausgebildet sind, daß die mindestens eine Trennscheibe (20,20') mit der Abtriebswelle (15) annähernd in einer Ebene liegt.
2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (13) endseitig einen sich parallel zur Gehäuselängsachse (16) erstreckenden Ausleger (19) aufweist, der eine zur Gehäuselängsachse (16) weisende ebene Begrenzungswand (191) besitzt, die im Querabstand zur Gehäuselängsachse (16) parallel zu dieser verläuft, und daß die Antriebsspindel (20) im Ausleger (19) so angeordnet ist, daß sie mit ihrem die Trennscheibenaufnahme (24) tragenden Vorstehende über die ebene Begrenzungswand (191) hinausragt.
3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (13) einen zweiten Ausleger (19') aufweist, der spiegelsymmetrisch zum ersten Ausleger (19) ausgebildet ist, wobei die Symmetrieebene (40) durch die Abtriebswelle (15) verläuft, daß im zweiten Ausleger (19') eine mit der ersten Antriebsspindel (20) fluchtende und zu dieser gegenläufig antreibbare zweite Antriebsspindel (20') drehbeweglich so aufgenommen ist, daß sie mit ihrem eine zweite Trennscheibenaufnahme (24') tragenden Vorstehende über die Begrenzungswand (191') des zweiten Auslegers (19') hinausragt, und daß die Trennscheibenaufnahmen (24,24') so eingestellt sind, daß die beiden koaxialen, gegenläufig rotierenden Trennscheiben (11,11') in Achsrichtung aneinanderliegen.
4. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe ein drehfest auf der Abtriebswelle (15) sitzendes, vorzugsweise als Zahnritzel ausgebildetes Abtriebsrad (29) und in jedem Ausleger (19,19') ein mit seiner Radachse parallel zur Antriebsspindel (20,20') ausgerichtetes, vorzugsweise als Tellerrad ausgebildetes Antriebsrad (32,32') mit Zahnkranz (321,321'), dessen Zahnkranz (321,321') mit der Verzahnung (291) des Abtriebsrads (29) kämmt, und ein Übersetzungsgetriebe (33,33') aufweist, das die Antriebsspindel (20,20') an das Antriebsrad (32,32') ankoppelt.
5. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsgetriebe (33,33') als Riementrieb ausgebildet ist, der eine mit dem Antriebsrad (32,32') fest verbundene erste Riemenscheibe (34,34') und eine auf der Antriebsspindel (20,20') drehfest sitzende zweite Riemenscheibe (35, 35') sowie einen über die Riemenscheiben (34,35 ; 34', 35') laufenden Endlosriemen (36,36') umfaßt.
6. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 35, dadurch gekennzeichnet, daß jede Antriebsspindel (20, 20') als Hohlwelle mit eckigem, z. B. quadratischem, lichten Querschnitt ausgebildet ist, daß die Trennscheibenaufnahme (24,24') einen mit einer im Innern der Antriebsspindel (20,20') axial verschieblich geführten Innenwelle (41,41') vorzugsweise einstückig verbundenen Flansch (25,25') mit axial abstehenden, in Aufnahmebohrungen (54) in der Trennscheibe (11,11') formschlüssig eingreifenden Aufsteckstiften (43,43') aufweist und daß zwischen dem Flansch (25,25') und der ringförmigen Stirnseite der hohlen Antriebsspindel (20, 20') sich eine Druckfeder (44,44') abstützt.
7. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der beiden Ausleger (19,19') am Gehäuse (13) um eine mit den Radachsen der Antriebsräder (32,32') koaxiale Schwenkachse (56) schwenkbar ausgebildet ist.
8. Trennwerkzeug mit zwei gegenläufig rotierenden, insbesondere als Kreissägeblätter ausgebildeten Trennscheiben (11,11'), insbesondere zur Verwendung in einer Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 3 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Trennscheiben (11,11') durch einen eine leichtgängige Verdrehung gegeneinander erlaubenden Formschluß miteinander verbunden sind.
9. Trennwerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Trennscheibe (11') aus der Scheibenebene ausgebogene Laschen (45) und die andere Trennscheibe (11) eine zur Scheibenachse konzentrische Führungsnut (46) mit Hinterschnitt (47) aufweist und daß der Formschluß durch Umbiegen der Laschen (45) am Hinterschnitt (47) hergestellt ist.
10. Trennwerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Trennscheibe (11') aus der Scheibenenbene ausgebogene Laschen (45) aufweist, daß die andere Trennscheibe (11) aus einem die Trennmittel, vorzugsweise die Sägezähne, tragenden Ring (50) mit einer an seiner der anderen Trennscheibe (11') zugekehrten Ringseite an der Innenkante umlaufende Fase (51) und einer an seiner von der anderen Trennscheibe (11) abgekehrten Ringseite ausgebildeten Passung (52) sowie aus einer in der Passung (52) einliegenden, am Ring (50) befestigten Nabenscheibe (53) zusammengesetzt ist und daß der Formschluß durch Umbiegen der Laschen (45) auf die Fase (51) hergestellt ist.
Description:
HANDWERKZEUGMASCHINE MIT MINDESTENS EINER ROTIERENDEN TRENNSCHEIBE, INSBESONDER E KREISSÄGEBLATT

Handwerkzeugmaschine Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine mit mindestens einer rotierenden Trennscheibe, insbesondere Kreissägeblatt, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.

Solche Handwerkzeugmaschinen sind als sog. Winkelschleifer bekannt. Sie weisen ein meist annähernd zylinderförmiges Gehäuse mit einem Getriebekopf, in dem ein Winkelgetriebe untergebracht ist, und eine seitlich am Getriebekopf sich parallel zur Gehäuselängsachse erstreckende, als Schleifscheibe ausgebildete Trennscheibe auf, die von einer quer zur Gehäuselängsachse ausgerichteten, am Gehäusekopf vorstehenden Antriebsspindel angetrieben ist. Am Getriebekopf ist meist ein hinter die Trennscheibe zurückversetzter Handgriff befestigt, der sich rechtwinklig zu einer von Gehäuselängsachse und Antriebsspindel aufgespannten Ebene erstreckt.

Von der Firma Wimutec, Remscheid, wird unter der Typenbezeichnung ADAMANT eine Universalsäge angeboten, die äußerlich die Bauform des bekannten Winkelschleifers aufweist, anstelle der Schleifscheibe aber mit zwei unmittelbar aneinander vorbeidrehenden, gegenläufig rotierenden Sägeblättern ausgerüstet ist. Jedes Sägeblatt ist auf einer von zwei konzentrisch angeordneten, aus dem Winkelkopf vorstehenden Antriebsspindeln festgespannt, die von einem Elektromotor über ein Winkelgetriebe gegenläufig angetrieben werden.

Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine hat den Vorteil, daß durch die zum Gehäuse mittige Anordnung der mindestens einen Trennscheibe ein ergonomisch günstiges, kippmomentfreies Arbeiten mit der Handwerkzeugmaschine ermöglicht wird, und zwar gleichermaßen für Rechts-und Linkshänder.

Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Handwerkzeugmaschine möglich.

Das kippmomentfreie Arbeiten mit der erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine wird gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung noch dadurch unterstützt, daß der üblich Handgriff so angeordnet ist, daß er mit der Trennscheibe in einer Ebene liegt und die Griffachse die Achse der Antriebswelle schneidet.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist am Gehäuse eine Schutzhaube befestigt, die den im Gehäuse zugekehrten hinteren Trennscheibenbereich überdeckt. In diesem Fall wird bevorzugt der Handgriff auf der Schutzhaube angebracht, um durch die trennscheibennahe Montage eine optimale Führung der Handwerkzeugmaschine zu erreichen. Eine weniger optimierte Anbringung des Handgriffes am Maschinengehäuse, und zwar möglichst unmittelbar hinter der Schutzhaube, kann alternativ vorgesehen werden.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Gehäuse endseitig einen sich parallel zur Gehäuselängsachse erstreckenden Ausleger auf, der eine zur Gehäuselängsachse weisende, ebene Begrenzungswand besitzt, die im Querabstand zur Gehäuselängsachse parallel zu dieser verläuft. Die mindestens eine Antriebsspindel ist im vorderen Bereich des Auslegers so angeordnet, daß sie mit ihrem die Aufnahme für die Trennscheibe tragenden Vorstehende über die ebene Begrenzungswand hinausragt. Das Vorstehmaß ist so festgelegt, daß die auf der Trennscheibenaufnahme aufgespannte Trennscheibe mit der Abtriebswelle in einer Ebene liegt.

Die erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine kann in vorteilhafter Weise auch für den Gebrauch von zwei koaxialen, gegenläufig rotierenden Trennscheiben konzipiert werden. In diesem Fall weist gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung das Gehäuse einen bezüglich einer durch die Abtriebswelle verlaufenden Symmetrieebene zum ersten Ausleger spiegelsymmetrisch ausgebildeten zweiten Ausleger auf, in dem eine mit der ersten Antriebsspindel fluchtende und zu dieser

gegenläufig antreibbare zweite Antriebsspindel drehend gelagert so aufgenommen ist, daß sie mit ihrem eine Trennscheibenaufnahme für die zweite Trennscheibe tragenden Vorstehende über die dem anderen Ausleger zugekehrten Begrenzungswand des Auslegers hinausragt. Die beiden Trennscheibenaufnahmen an den beiden Antriebsspindeln sind so eingestellt, daß die beiden koaxialen, gegenläufig rotierenden Trennscheiben in Achsrichtung aneinanderliegen, und zwar so, daß sie noch leichtgängig gegeneinander drehen können.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der spiegelsymmetrisch ausgebildete zweite Ausleger mit dem Gehäuse lösbar verbunden, so daß in einer Art Modulbauweise mit den gleichen Bauelementen sowohl eine Handwerkzeugmaschine mit nur einer Trennscheibe als auch eine Handwerkzeugmaschine mit zwei gegenläufig rotierenden Trennscheiben realisiert werden kann.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Getriebe zur Übertragung der Rotationsbewegung der Antriebswelle auf die Antriebsspindel ein drehfest auf der Abtriebswelle sitzendes Abtriebsrad und in jedem Ausleger ein mit seiner Radachse parallel zur Antriebsspindel ausgerichtetes Antriebsrad mit Zahnkranz, dessen Zahnkranz mit den Zähnen des Abtriebsrads kämmt, sowie ein Übersetzungsgetriebe auf, das die Antriebsspindel an das Antriebsrad ankoppelt. Bei Vorhandensein von zwei Auslegern fluchten die die Antriebsräder drehfest tragenden Wellen oder greifen endseitig konzentrisch ineinander ein, wobei sich die

innenliegende Welle über mindestens ein Drehlager an der sie umschließenden äußeren Welle abstützt.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Übersetzungsgetriebe als Riementrieb ausgebildet, der eine mit dem Antriebsrad fest verbundene erste Riemenscheibe und eine auf der Antriebsspindel drehfest sitzende zweite Riemenscheibe, sowie einen über die Riemenscheibe laufenden Endlosriemen umfaßt. Ein solcher Riementrieb ermöglicht eine sehr flache Konstruktion der Ausleger und damit eine flache Konstruktion des Gehäuses, so daß auch in beengten Verhältnissen mit dieser Handwerkzeugmaschine gut gearbeitet werden kann. Der Riementrieb dämpft darüber hinaus Drehmomentspitzen, die von der Trennscheibe im Arbeitseinsatz ausgehen und entlastet damit die Zahnung zwischen Abtriebsrad und Antriebsrad. Vorteilhaft wird durch den Riementrieb die nötige hohe Übersetzung der Abtriebswelle auf die Arbeitsspindel auf zwei Getriebestufen verteilt. Z. B. kann die Drehzahl der Abtriebswelle von 3000 min-'auf die Drehzahl der Antriebsspindel von 300 min-1 mit einer Übersetzung 1 : 5 im Winkelgetriebe zwischen Abtriebsrad und Antriebsrad und einer Übersetzung von 1 : 2 mit dem Riementrieb erreicht werden. Die mit dem Antriebsrad fest verbundene erste Riemenscheibe kann dabei von der Symmetrie-oder Mittelebene des Gehäuses aus gesehen vor oder hinter dem Antriebsrad auf dessen Welle angeordnet werden. Dadurch kann der Durchmesser des Abtriebsrads auf der Abtriebswelle modifiziert und z. B. bei der Anordnung der ersten Riemenscheibe vor dem Antriebsrad ein kleineres Zahnritzel als Abtriebsrad verwendet werden.

Im Falle der Ausbildung der Handwerkzeugmaschine mit zwei gegenläufig rotierenden Trennscheiben ist ein Lösen und Aufspannen der Trennscheiben von den bzw. auf den Trennscheibenaufnahmen in einfacher Weise durchführbar, wenn gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung jede Antriebsspindel als Hohlwelle mit eckigem, z. B. quadratischem, lichten Querschnitt ausgebildet ist, die Trennscheibenaufnahme einen mit einer im Innern der Antriebsspindel axial verschieblich geführten Innenwelle verbundenen Flansch mit axial abstehenden, in Aufnahmebohrungen in der Trennscheibe formschlüssig eingreifenden Aufsteckstiften aufweist und eine Druckfeder zwischen Flansch und der ringförmigen Stirnseite der hohlen Antriebsspindel abgestützt ist. In vorteilhafter Weise steht die Innenwelle an der von der Trennscheibenaufnahme abgekehrten äußeren Begrenzungswand des Auslegers vor und trägt hier einem Betätigungsgriff zum manuellen Verschieben der Innenwelle gegen die Rückstellkraft der Druckfeder. Wird die Innenwelle unter Zusammendrücken der Druckfeder nach außen gezogen, so treten die Aufsteckstifte aus den Aufnahmebohrungen in der Trennscheibe aus, und die jeweilige Trennscheibe kann vom Flansch abgenommen werden. Mit Freigeben der Innenwelle tauchen die Aufsteckstifte selbsttätig in die Aufnahmebohrungen in der Trennscheibe ein, und die beiden Trennscheiben liegen axial aneinander.

In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann das Wechseln der Trennscheibe auch dadurch vorgenommen werden, daß mindestens ein Ausleger am Gehäuse schwenkbar festgelegt ist, wobei die Schwenkachse koaxial mit den Wellen der Antriebsräder angeordnet ist. Nach Wegschwenken des Auslegers

können die beiden Trennscheiben von vorn von den Trennscheibenaufnahmen abgenommen werden.

Zur Erleichterung der Montage und Demontage der Trennscheiben für die mit zwei gegenläufigen Trennscheiben arbeitenden Handwerkzeugmaschine sind die beiden Trennscheiben durch einen Formschluß miteinander verbunden, der eine leichtgängige Verdrehung der beiden Trennscheiben gegeneinander erlaubt, und bilden als Baueinheit ein einfach zu handhabendes Trennwerkzeug, das beispielsweise zwischen die vorstehend beschriebenen, zwischen den beiden Auslegern angeordneten Trennscheibenaufnahmen eingeschoben und dort selbsttätig verrastet wird.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform dieses Trennwerkzeugs weist die eine Trennscheibe aus der Scheibenebene ausgebogene Laschen und die andere Trennscheibe eine zur Scheibenachse konzentrische Führungsnut mit Hinterschnitt auf, wobei der Formschluß durch Umbiegen der Laschen am Hinterschnitt hergestellt ist.

Zum Umbiegen der Laschen sind gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung in der die Führungsnut aufweisenden Trennscheibe Bohrungen vorgesehen, die in der Führungsnut münden und bei richtiger Positionierung der beiden Trennscheiben zueinander deckungsgleich mit den Laschen liegen. Durch diese Bohrungen hindurch können von der von der anderen Trennscheibe abgekehrten Rückseite der Trennscheibe aus die zunächst senkrecht von der Trennscheibe abstehenden, in die Führungsnut hineinragenden Laschen

mittels eines Hilfswerkzeugs auf den Hinterschnitt aufgebogen werden.

In einer alternativen Ausführungsform des Trennwerkzeugs weist die eine Trennscheibe aus der Scheibenebene ausgebogene Laschen auf, und die andere Trennscheibe ist zweiteilig aus einem die Trennmittel tragenden Ring mit umlaufender Fase und eingearbeiteter Passung, sowie aus einer in der Passung einliegenden und am Ring befestigten Nabenscheibe zusammengesetzt. Der Formschluß wird hier durch Umbiegen der Laschen an der Fase hergestellt.

Zeichnung Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung : Fig. 1 eine Seitenansicht einer als Handsäge ausgebildeten Handwerkzeugmaschine mit einer als Kreissägeblatt, ausgebildeten Trennscheibe, Fig. 2 eine Ansicht der Handwerkzeugmaschine in Richtung Pfeil II in Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht der Handwerkzeugmaschine in Richtung Pfeil III in Fig. 2, Fig. 4 ausschnittweise einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 1,

Fig. 5 ausschnittweise einen Längsschnitt einer als Handsäge ausgebildeten Handwerkzeugmaschine mit zwei gegenläufig rotierenden, als Kreissägeblätter ausgebildeten Trennscheiben, Fig. 6 eine gleiche Darstellung wie in Fig. 5 der modifizierten Handwerkzeugmaschine gemäß Fig. 5, Fig. 7 eine Seitenansicht einer Handwerkzeugmaschine mit zwei gegenläufig rotierenden Trennscheiben in Trennscheibenwechselstellung, Fig. 8 eine Draufsicht der einen Trennscheibe eines aus zwei gegenläufig rotierenden Trennscheiben bestehenden Trennwerkzeugs zur Verwendung in der Handwerkzeugmaschine gemäß Fig. 6, Fig. 9 eine Draufsicht der anderen Trennscheibe des Trennwerkzeugs, Fig. 10 einen Schnitt des aus den beiden Trennscheiben, gemäß Fig. 8 und 9 zusammengesetzten Trennwerkzeugs gemäß Schnittlinie X-X in Fig. 8, Fig. 11 einen Querschnitt eines aus zwei Trennscheiben zusammengesetzten Trennwerkzeugs gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele Die in Fig. 1-3 in verschiedenen Ansichten und in Fig. 4 im Schnitt dargestellte Handwerkzeugmaschine ist als Handkreissäge mit einem Kreissägeblatt 11 ausgebildet, dessen Verzahnung in Fig. 1 durch den strichpunktiert angedeuteten Teilerkreis 12 der Sägezähne symbolisiert ist. Soll die Handwerkzeugmaschine als Trennschleifer verwendet werden, so ist das Sägeblatt 11 durch ein Schleifblatt herkömmlicher Bauart zu ersetzten. Für Sägeblatt und Schleifblatt wird daher im folgenden der übergeordnete Begriff Trennscheibe 11 verwendet.

Die Handwerkzeugmaschine weist ein Gehäuse 13 auf, in dem ein in Fig. 2 strichpunktiert angedeuteter, elektrischer Antriebsmotor 14 aufgenommen ist, und zwar so, daß dessen Abtriebswelle 15 koaxial oder mit kleinem Abstand parallel zur Gehäuselängsachse 16 verläuft. Von dem Antriebsmotor 14 ist noch ein auf der Abtriebswelle 15 sitzender Lüfter 17 und ein elektrisches Anschlußkabel 18 angedeutet. Das Gehäuse 13 weist endseitig einen sich parallel zur Gehäuselängsachse 16 erstreckenden Ausleger 19 auf, der eine zur Gehäuselängsachse 16 weisende, ebene Begrenzungswand 191 besitzt, die im Querabstand zur Gehäuselängsachse 16 parallel zu dieser verläuft. Nahe des vorderen Endes des Auslegers 19 ist eine Antriebsspindel 20 mittels zweier, hier als Kugellager ausgebildeter Radiallager 21,22 (Fig. 4) drehbar aufgenommen. Die Antriebsspindel 20 ist rechtwinklig zur Abtriebswelle 15 ausgerichtet und tritt durch eine in der Begrenzungswand 191 angeordnete Öffnung 23 durch die Begrenzungswand 191 hindurch. Am Vorstehende der

Antriebsspindel 20 ist eine Trennscheibenaufnahme 24 angeordnet, die im Ausführungsbeispiel als Anlageflansch 25 ausgebildet ist, auf dem die Trennscheibe 11 mittels einer Spannschraube 26 zentrisch aufgespannt ist. Das Vorstehende der Antriebsspindel 20 mit Trennscheibenaufnahme 24 ist so ausgebildet, daß die Trennscheibe 11 mit der Abtriebswelle 15 in einer Ebene liegt. Wie in Fig. 1-3 dargestellt ist, ist am Gehäuse 13, und zwar an dessen Ausleger 19, eine Schutzhaube 27 so befestigt, daß sie den dem Gehäuse 13 zugekehrten, hinteren Trennscheibenbereich überdeckt. Für ein ergonomisch günstiges, kippmomentfreies Arbeiten mit der Handwerkzeugmaschine ist an der Schutzhaube 27 ein Handgriff 28 so befestigt, daß er mit der Trennscheibe 11 in einer Ebene liegt und in seiner Verlängerung die Achse der Abtriebswelle 15 schneidet. Der Handgriff 28 kann auch am Gehäuse 13 befestigt werden, wobei er in gleicher Weise ausgerichtet wird.

Zum Antrieb der Trennscheibe 11 ist zwischen der Abtriebswelle 15 und der Antriebsspindel 20 ein Getriebe angeordnet, das ein drehfest auf der Abtriebswelle 15 sitzendes Abtriebsrad 29, ein im Ausleger 19 mittels eines als Kugellager ausgebildeten Radiallagers 30 und eines als Nadellager ausgebildeten Radiallagers 31 drehbar gelagertes Antriebsrad 32 und ein im Ausleger 19 angeordnetes Übersetzungsgetriebe 33 zur Antriebsspindel 20 aufweist. Das vorzugsweise als Tellerrad ausgebildete, drehfest auf einer Welle 38 sitzende Antriebsrad 32 greift mit einem Zahnkranz 321 in die Verzahnung 291 des als Zahnritzel oder Kegelrad ausgebildeten Abtriebsrads 29 ein. Die Welle 38 des Antriebsrads 32 und die Antriebsspindel 20 sind zueinander

parallel ausgerichtet. Das Übersetzungsgetriebe 33 ist hier als Riementrieb ausgebildet, der eine mit dem Antriebsrad 32 fest verbundene erste Riemenscheibe 34, eine auf der Antriebsspindel 20 drehfest sitzende zweite Riemenscheibe 35 und einen über die Riemenscheiben 34,35 laufenden Endlosriemen 36 umfaßt. Die erste Riemenscheibe 34 sitzt drehfest auf der Welle 38 des Antriebsrads 32 zwischen den beiden Radiallagern 30,31. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist dabei die erste Riemenscheibe 34 auf der von dem Zahnkranz 321 abgekehrten Rückseite des Antriebsrads 32 plaziert. Wie als Alternative in Fig. 2 angedeutet ist, kann die erste Riemenscheibe 34 auch vor dem Antriebsrad 32 angeordnet werden, so daß der Zahnkranz 321 des Antriebsrads 32 zur ersten Riemenscheibe 34 weist. In diesem Fall kann der Durchmesser des auf der Abtriebswelle 15 sitzenden Abtriebsrad 29 kleiner bemessen werden. Mit dem von dem Abtriebsrad 29 und dem Antriebrad 32 gebildeten Winkelgetriebe und mit dem von dem Riementrieb gebildeten Übersetzungsgetriebe 33 wird in zwei Getriebestufe die Drehzahl der Antriebswelle 15 auf die gewünschte Drehzahl der Trennscheibe 11 reduziert.

In den Ausführungsbeispielen der Handwerkzeugmaschine gemäß 5-7 ist die Handwerkzeugmaschine als Handkreissäge mit gegenläufig rotierenden Kreissägeblättern ausgebildet. Auch hier können die Sägeblätter durch Schleifscheiben ersetzt werden, um die Handwerkzeugmaschine als Trennschleifer zu benutzen. Für die Sägeblätter wird daher wiederum das Synonym "Trennscheiben"benutzt. Die beiden koaxial angeordneten Trennscheiben 11,11'liegen mit ihren Blattebenen so aneinander, daß sie leichtgängig gegeneinander verdreht

werden können. Die Anordnung der Trennscheiben 11,11'ist wiederum so getroffen, daß sie mit ihren aneinanderliegenden Scheibenebenen in der durch die Antriebswelle 16 verlaufenden Ebene, die im Ausführungsbeispiel die Symmetrieebene 40 des Gehäuses 13 bildet, liegen.

Die Trennscheibe 11 ist wie vorstehend beschrieben auf der im Ausleger 19 des Gehäuses 13 gelagerten Antriebsspindel 20 festgespannt, die in der vorstehend beschriebenen Weise von der Abtriebswelle 15 angetrieben wird. Die Trennscheibe 11' ist auf einer zur Antriebsspindel 20 koaxial ausgerichteten Antriebsspindel 20'festgespannt. Der Antriebsstrang für die Antriebsspindel 20'ist identisch wie der Antriebsstrang für die Antriebsspindel 20 ausgebildet und in einem zweiten Ausleger 19'aufgenommen, der spiegelsymmetrisch zum ersten Ausleger 19 am Gehäuse 13 angeordnet ist, so daß die beiden Begrenzungswände 191, 191'der beiden Ausleger 19,19' einander zugekehrt sind und in gleichem Querabstand von der Symmetrieebene 40 des Gehäuses 13 verlaufen. Alle Ausführungen zur Trennscheibe 11 und deren Antriebsstrang gelten auch für die Trennscheibe 11'und deren Antriebsstrang, wobei in der Zeichnung gleichartige Bauelemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, die zusätzlich mit einem Beistrich gekennzeichnet sind. Die die Antriebsräder 32,32'aufnehmenden Wellen 38,38'fluchten miteinander und sind jeweils in einem Radiallager 30,31 bzw.

30', 31' (Fig. 6) gelagert. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 5 ist die Welle 38'als Hohlwelle ausgebildet, in die die Welle 38 hineinragt. Die Welle 38 ist in der hohlen Welle 38'über ein Kugellager 39 abgestützt. Die beiden Antriebsräder 32, 32', die mit ihren Zahnkränzen 321,321'mit der Verzahnung

291 des Abtriebsrads 29 kämmen werden gegenläufig angetrieben und übertragen ihre Rotationsbewegung über die die Übersetzungsgetriebe 33 bzw. 33'bildenden Riementriebe aus Riemenscheiben 34,35 bzw. 34', 35'und Endlosriemen 36 bzw.

36'auf die Antriebsspindeln 20,20'.

In einer Weiterbildung der Handwerkzeugmaschine kann der zweite Ausleger 19'so konzipiert sein, daß er komplett vom Gehäuse 13 abnehmbar ist. Wird der Ausleger 19'entfernt, so kann die für das Arbeiten mit zwei gegenläufig rotierenden Trennscheiben 11,11'konzipierte Handwerkzeugmaschine als Handkreissäge mit einem Sägeblatt oder als Winkelschleifer oder Trennschleifer mit einem Schleifblatt, wie dies zu Fig.

1-4 beschrieben ist, verwendet werden.

In einer weiteren Ausführung der mit zwei gegenläufig rotierenden Trennscheiben 11,11'arbeitenden Handwerkzeugmaschine ist zum einfacheren Wechsel der Sägeblätter 11,11'mindestens einer der beiden Ausleger 19, 19'schwenkbar am Gehäuse 13 befestigt, wobei die Schwenkachse 56 mit den Achsen der beiden die Antriebsräder 32,32'und die Riemenscheiben 34,34'tragenden Wellen 38, 38'fluchtet. In der hierzu in Fig. 7 in Seitenansicht schematisch dargestellten Handwerkzeugmaschine sind beide Ausleger 19,19'schwenkbar ausgebildet. In der Arbeitsstellung sind beide Ausleger 19,19', wie in Fig. 5 dargestellt, ausgerichtet und am Gehäuse 13 verriegelt. Zum Wechseln der Trennscheiben 11,11'wird die Entriegelung der beiden Ausleger 19,19'gelöst, und die beiden Ausleger 19, 19'werden in der in Fig. 7 dargestellten Weise verschwenkt.

An jedem Ausleger 19,19'ist nun die Trennscheibe 11 bzw.

11'frei zugänglich und kann von der Trennscheibenaufnahme 24 gelöst werden.

Das in Fig. 6 dargestellte Ausführungsbeispiel der Handwerkzeugmaschine mit zwei gegenläufig rotierenden Trennscheiben 11,11'zeigt eine Modifizierung der Trennscheibenaufnahmen 24,24', die bei feststehenden Auslegern 19,19'ein leichtes Wechseln der Trennscheiben 11, 11'ermöglicht. Beide Trennscheibenaufnahmen 24 sind identisch ausgebildet, so daß hier lediglich die Trennscheibenaufnahme 24 beschrieben wird, die Beschreibung aber in gleicher Weise für die Trennscheibenaufnahme 24'für die Trennscheibe 11'gilt. Die Antriebsspindel 20 ist als Hohlwelle mit eckigem, z. B. quadratischem, lichten Querschnitt ausgebildet. Die Trennscheibenaufnahme 24, die wiederum als Flansch 25 ausgebildet ist, ist mit einer im Innern der hohlen Antriebsspindel 20 axial verschieblich geführten Innenwelle 41 fest verbunden, wobei der Flansch 25 mit der Innenwelle 41 eine Einheit bilden kann. Die Innenwelle 41 steht an der äußeren Begrenzungswand 192 des Auslegers 19 über diese vor und trägt am freien Ende ein Griffstück 42 zum manuellen Verschieben der Innenwelle 41.

Der Flansch 25 trägt auf seiner von der Innenwelle 41 abgekehrten Vorderseite mehrere, axial vorspringende Aufsteckstifte 43, die in entsprechend ausgebildete Aufnahmebohrungen in der Trennscheibe 11 formschlüssig eingreifen. Zwischen dem Flansch 25 und der ringförmigen Stirnseite der Antriebsspindel 20 stützt sich eine Druckfeder 44 ab, die die Aufsteckstifte 43 in die Aufnahmebohrungen in der Trennscheibe 11 einschiebt und darin während des Betriebs der Handwerkzeugmaschine kraftschlüssig hält. In Fig. 6 ist

die Trennscheibenaufnahme 24 für die Trennscheibe 11'in Betriebsstellung und die Trennscheibenaufnahme 24 für die Trennscheibe 11 in Lösestellung dargestellt. Wird die Innenwelle 41 in Richtung Pfeil 55 nach oben gegen die Rückstellkraft der Druckfeder 44 gezogen, so werden die Aufsteckstifte 43 am Flansch 25 aus den Aufnahmenbohrungen in der Trennscheibe 11 ausgezogen, und die Trennscheibe 11 kann abgezogen und durch eine andere Trennscheibe ersetzt werden.

Diese neue Trennscheibe 11 wird wieder so positioniert, daß die Aufsteckstifte 43 mit den Aufnahmebohrungen in der Trennschiebe 11 fluchten, so daß beim Freigeben der Innenwelle 41 die Aufsteckstifte 43 wieder in die Aufnahmebohrungen eintauchen und der Flansch 25 die Trennscheibe 11 gegen die Trennscheibe 11'drückt. Die Andruckkraft ist dabei so bemessen, daß die beiden Trennscheiben 11,11'noch leichtgängig gegeneinander verdreht werden können.

In Fig. 8-10 einerseits und in Fig. 11 andererseits ist jeweils ein Ausführungsbeispiel für die Trennscheiben 11,11' dargestellt, die zur Verwendung in der Handwerkzeugmaschine gemäß Fig. 6 bestimmt sind. Zur vereinfachten Handhabung beim Wechseln der Trennscheiben 11,11'sind die beiden Trennscheiben 11,11'zu einem Trennwerkzeug vereinigt, das als Kompletteinheit gewechselt wird. Die beiden Trennscheiben 11,11'sind dabei durch einen Formschluß miteinander verbunden, der eine leichtgängige Verdrehung der beiden Trennscheiben 11,11'gegeneinander erlaubt.

Im Ausführungsbeispiel des Trennwerkzeugs gemäß Fig. 8-10 weist die eine Trennscheibe 11'drei aus der Scheibenebene

ausgebogene Laschen 45 und die andere Trennscheibe 11 eine zur Achse der Trennscheibe 11 konzentrische Führungsnut 46 mit einem Hinterschnitt 47 auf. Die Trennscheibe 11 ist in Fig. 8 und die Trennscheibe 11'in Fig. 9 jeweils in Draufsicht dargestellt, wobei die jeweils aneinanderliegenden Seiten der Trennscheiben 11,11'zu sehen sind. Auf die Darstellung der bei einem Sägeblatt üblichen Sägezähne ist in allen Fig. 8-10 verzichtet worden. Die drei Laschen 45 der Trennscheibe 11'sind um gleiche Umfangswinkel zueinander versetzt angeordnet. Selbstverständlich können mehrere Laschen 45 vorgesehen werden, zwingend erforderlich sind jedoch mindestens zwei Laschen 45. Solange die Trennscheibe 11'noch einzeln ist, stehen die Laschen 45 senkrecht aus der Trennscheibenebene vor und können beim Auflegen der anderen Trennscheibe 11 in die Führungsnut 46 eintauchen. Um nun den Formschluß herzustellen, verfügt die Trennscheibe 11 über Bohrungen 48, die in der Führungsnut 46 münden und so angeordnet sind, daß sie bei entsprechender Ausrichtung der beiden Trennschieben 11,11'zueinander im Bereich der Laschen 45 liegen. Werden die beiden Trennscheiben 11,11' positionsrichtig übereinandergelegt, dann können die Laschen 45 mit Hilfe eines externen Hilfswerkzeugs 49 durch die Bohrungen 48 in der Trennscheibe 11 hindurch umgebogen werden, so daß der Formschluß entsteht, der die beiden Trennscheiben 11,11'dauerhaft zusammenhält. Die Stärke der Umbiegung und Toleranzen sind so zu wählen, daß beide Trennscheiben 11,11'nach der Verbindung immer noch leichtgängig gegeneinander verdreht werden können. In Fig. 10 ist eine Lasche 45 rechts im Bild dargestellt, bei der der Formschluß zur Trennscheibe 11 noch nicht hergestellt ist.

Bei der links im Bild dargestellten Lasche 45 ist der

Formschluß vollzogen, und die Lasche 45 übergreift den Hinterschnitt 47.

In dem Ausführungsbeispiel des Trennwerkzeugs gemäß Fig. 11 weist die Trennscheibe 11'wiederum aus der Scheibenebene ausgebogene Laschen 45 auf. Die andere Trennscheibe 11 ist zweiteilig ausgeführt. Sie besteht aus einem die Sägezähne bzw. das Schleifmittel (nicht dargestellt) tragenden Ring 50 mit einer an seiner der anderen Trennscheibe 11'zugekehrten Ringseite an der Innenkante umlaufende Fase 51 und einer an seiner von der Trennscheibe 11'abgekehrten Ringseite ausgebildeten Passung 52 sowie aus einer in der Passung 52 einliegenden, am Ring 50 befestigten Nabenscheibe 53. Der Formschluß der beiden Trennscheiben 11,11'wird wiederum bei aufeinanderliegenden Trennscheiben 11,11'durch Umbiegen der Laschen 45 an der Fase 51 hergestellt, wobei die Umbiegung und die Toleranzen so gewählt sind, daß beide Trennscheiben 11,11'nach der Verbindung immer noch leichtgängig gegeneinander verdreht werden können. Anschließend wird die Nabenscheibe 53 in die Passung 52 eingesetzt und durch einen Schweißvorgang oder durch Kleben, Nieten, Stiften oder Schrauben am Ring 50 fixiert.

In Fig. 8 und Fig. 9 sind noch die in den Trennscheiben 11, 11'vorhandenen Aufnahmebohrungen 54 zu sehen, die zu dem beschriebenen Aufspannen des Trennwerkzeugs auf die Trennscheibenaufnahmen 24,24'der Handwerkzeugmaschine gemäß Fig. 6 dienen. In Fig. 10 und 11 sind diese Aufnahmebohrungen 54 infolge der Schnittführungen nicht zu finden.