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Title:
HAND MACHINE-TOOL WITH RADIAL FAN
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1991/011297
Kind Code:
A1
Abstract:
To obtain a more efficient or more compact electric hand machine-tool (1), the flow rate of the cooling air blown by a radial fan (6) is increased. To this end, the cross-section of an air duct (12) connected to the fan wheel (5) becomes wider between its inlet opening (14) and its outlet opening (15). The cross-section can be increased either radially in the form of a spiral or axially in the shape of a helix. A diffusor-type opening (16) at the end of the air duct (12) increases the flow rate of the air. The invention can also be applied to compact hand machine-tools for use in confined spaces.

Inventors:
KUMMER MARTIN (DE)
RIEKER WERNER (DE)
STROETGEN ECKERHARD (DE)
PRAHST EBERHARD (DE)
Application Number:
PCT/DE1990/000972
Publication Date:
August 08, 1991
Filing Date:
December 19, 1990
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B24B23/02; B23D59/00; B23Q11/00; B24B55/02; B25F5/00; B25F5/02; H02K9/06; (IPC1-7): B25F5/02; H02K9/06
Foreign References:
DE8601684U11987-05-21
DE7404632U1985-11-07
EP0074068A11983-03-16
DE3318199A11984-11-22
FR31490E1927-03-14
GB643796A1950-09-27
FR716885A1931-12-29
US2777079A1957-01-08
GB334717A1930-09-11
FR337310A1904-04-04
US4859886A1989-08-22
Other References:
See also references of EP 0513003A1
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Claims:
Ansprüche
1. Von Hand führbare elektrische Werkzeugmaschine mit Gehäuse, Motor zum Antrieb eines Werkzeugs und Radialgebläse, insbesondere zur Kühlung des Motors, das ein Lüfterrad zum Aufbau einer statischen Druckdifferenz aufweist, und mit einem Luftführungskanal innerhalb des Gehäuses, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftführungskanal (12) sich zu seiner Austrittsöffnung (15) hin im Querschnitt stetig er¬ weitert, wobei der in radialer Richtung gemessene Querschnitt der Eintrittsöffnung (14) des Luftführungskanals (12) kleiner ist, als der Querschnitt der Austrittsöffnung (15).
2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Luftführungskanal (12) in Richtung der Welle (4) des Lüfterrades (5) wendeiförmig erweitert.
3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Luftf hrungskanal (12) in radialer Richtung des Lüfter¬ rades (5) spiralförmig erweitert.
4. Werkzeugmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Luftführungskanal (12) in radialer Richtung des Lüfterrades (5) spiralförmig nach innen zur Welle (4) des Lüfterrades (5) hin erweitert.
5. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der in radialer Richtung gemessenen Querschnitte von Eintritts (14) zu Austrittsöffnung (15) im Bereich zwischen 1 : 4 bis 1 : 16, vorzugsweise 1 : 6 bis 1 : 10 liegt.
6. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftführungskanal (30) mehrere sich stetig erweiternde Kanalabschnitte (31, 32, 33) mit eigenen Eintritts (34, 35, 36) und Austrittsöffnungen (37, 38, 39) aufweist, die sich jeweils über weniger als 360° erstrecken.
7. Werkzeugmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnungen (34, 35, 36) von vorzugsweise in radialer Richtung schräg verlaufenden Zungen (42, 43, 44) begrenzt werden.
8. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalabschnitte (31, 32, 33) zusammenge¬ nommen einen Winkel von etwa 360° einschließen.
9. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Luftführungskanal bzw. Kanalab¬ schnitt (12, 32) eine diffusorartige Mündung (16, 41) anschließt.
10. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Mündung (16, 41) des Luftführungs¬ kanals (12, 32) von einem tangential von diesem weggerichteten Kanalstück gebildet wird.
11. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (15) des Luft¬ führungskanals (12) gegenüber seiner Eintrittsöffnung (14) in axialer Richtung versetzt ist.
12. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnung (14) von einer Zunge (13) begrenzt wird, die mit ihrer Rückseite eine radiale oder axiale Begrenzung der Mündung (16) bildet.
Description:
- 1 -

Handgeführte Werkzeugmaschine mit Radialgebläse

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer von Hand führbaren elektrischen Werkzeugmaschine nach der Gattung des Anspruchs 1. Es sind bereits Handwerkzeugmaschinen wie Bohrmaschinen, Winkelschleifer oder Hand¬ kreissägen mit Radialgebläsen für die Motorkühlung bekannt. Die Luftführungskanäle solcher Maschinen sind wie z.B. bei dem Bohrham¬ mer gemäß DE-OS 35 03 172 mehr.oder weniger kreisringförmig um das Lüfterrad herum angeordnet und'-dienen lediglich der Sammlung und gebündelten Abfuhr der Luft. Diese tritt dann durch im Gehäuse ange¬ ordnete Kühlluftschlitze aus. Nicht zuletzt wegen der bei Handwerk¬ zeugmaschinen engen Platzverhältnisse sind die Kanäle wenig strömungsgünstig gestaltet, insbesondere wird der je nach Lüfter¬ bauart teils sehr hohe dynamische Druckanteil nicht ausgenutzt. Dies führt des weiteren wegen der hohen Geschwindigkeit der austretenden Luft häufig zu Belästigungen der Bedienungsperson.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße von Hand führbare elektrische Werkzeugmaschine mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber

den Vorteil, daß der von dem Radialgebläse geförderte Luftvolumen¬ strom erheblich gesteigert und die Geräuschentwicklung vermindert wird. Dies wird dadurch erreicht, daß der von dem Lüfterrad erzeugte dynamische Druck des geförderten Luftstroms in einem sich erweitern¬ den Luftführungskanal in statischen also luftfördernden Druck umge¬ wandelt wird. Die verbesserte Luftförderung des erfindungsgemäßen Radialgebläses kann entweder zur Verringerung der Kühlquerschnitte oder zur Verkleinerung des Motors oder zu einer erhöhten Leitungsab¬ gabe des Motors ausgenutzt werden. Bei geringerer Steigerung der Kühlluftmenge kann die Geräuschentwicklung stärker reduziert werden.

Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der erfindungsge¬ mäßen Werkzeugmaschine möglich. Bei den begrenzten Platzverhält¬ nissen in Handwerkzeugmaschinen ist es besonders vorteilhaft, wenn sich der Luftführungskanal in Strömungsrichtung auch oder aus¬ schließlich axial erweitert, da dadurch der Durchmesser des Motorge¬ häuses nicht vergrößert wird. Auch die Anordnung mehrerer Kanalab¬ schnitte über den Umfang des Lüfterrades erlaubt eine Anpassung der fördervolumensteigernden Luftführung an beengte Platzverhältnisse. Vorteilhaft ist es weiterhin, die bereits erreichte Volumenstromer¬ höhung durch die Anordnung einer diffusorartigen Mündung hinter dem Luftführungskanal weiter zu steigern und gleichzeitig die Ge¬ räuschentwicklung zu vermindern.

Zeichnung

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung darge¬ stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Figur 1 zeigt eine teils geschnittene Werkzeugmaschine, Figur 2 zeigt eine Draufsicht auf das Luftführungsgehäuse vom Lüfterrad her gesehen und Figur 3 zeigt eine perspektivische Ansicht des Luftführungskanals. Figur 4 zeigt einen Längsschnitt und Figur 5 zeigt einen Schnitt gemäß Linie V-V in Figur 4 eines zweiten Ausf hrungsbeispiels.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Als Beispiel einer von Hand geführten Werkzeugmaschine ist ein Winkelschleifer 1 dargestellt mit einem Gehäuse 2, in dem ein elek¬ trischer Motor 3 untergebracht ist. Seihe Welle 4 dient auch als Welle für ein Lüfterrad 5 eines Radialgebläses 6. Dieses ist in einem sich an das Gehäuse des Motors 3 anschließenden Luftführungs¬ gehäuse 7 untergebracht. Die Drehbewegung des Motors 3 wird von der Welle 4 über ein nicht gezeigtes Winkelgetriebe auf das Werkzeug, eine Schleifscheibe 9 übertragen. Die Schleifscheibe 9 ist teilweise abgedeckt durch eine Schutzhaube 10.

In dem Luftführungsgehäuse 7 befindet sich ein teils in einer etwa senkrecht zur Welle 4 des Lüfterrades liegenden Ebene spiralig ge¬ wundener Luftführungskanal 12, der einen Winkel von 360 um¬ schließt (siehe Figur 2). Dieser ist in Achsrichtung der Welle 4 wendeiförmig geformt. Er ist in das Luftführungsgehäuse 7 einge¬ formt, wobei seine radial äußere Wand zylindermantelförmig ist. In axialer Richtung wird der Luftführungskanal 12 zu Beginn von einer vorteilhafterweise scharf zugespitzen, sich mit ihrer freien Kante in radialer Richtung zur Achse der Welle 4 des Lüfterrades er¬ streckenden Zunge 13 begrenzt (siehe auch Figur 3). An der Zunge 13 befindet sich die Eintrittsöffnung 14 des Luftführungskanals 12. Ihr in radialer Richtung gemessener Querschnitt ist sowohl in axialer wie auch in radialer Erstreckung gering.

In einem ersten, sich etwa über 120 Grad erstreckenden Abschnitt A erweitert sich der Luftführungskanal 12 in radialer Richtung spiral¬ förmig nach innen. Außerdem erweitert er sich in axialer Richtung vom Lüfterrad weg. Im auf den ersten Abschnitt A folgenden Abschnitt B weist der Luftführungskanal 12 in radialer Richtung eine konstante Breite auf, während er sich in axialer Richtung fortlaufend kontinuierlich erweitert. A Ende des Abschnitts B liegt eine Aus-

trittsöffnung 15 mit gegenüber der Eintrittsöffnung 14 in radialer Richtung gemessen ' vorzugsweise um den Faktor.6 bis 10 größeren Quer¬ schnitt. Je nach Gebläsebauart liegt das Verhältnis der Querschnitte von Eintritts- zu Austritts ffnung zwischen 1 : 4 und 1 : 16. Die Austrittsöffnung 15 liegt in axialer Richtung versetzt weiter von dem Lüfterrad 5 entfernt als die Eintrittsöffnung 14, so daß sich Anfang und Ende des Luftführungskanals 12 axial überdecken können. An die Austrittsöffnung 15 schließt sich eine diffusorartige Mündung 16 an, die von einem etwa tangential von dem wendeiförmigen Luft¬ führungskanal 12 weggerichteten Kanalstück gebildet wird und vom Lüfterrad 5 aus gesehen axial teilweise hinter dem Abschnitt A des Luftführungskanals 12 liegt. Auch die Mündung 16 erweitert sich allmählich und kontinuierlich bis zu ihrem Ende 17. Dieses kann aus Arbeitsschutzgründen mit schmalen Rippen 18 versehen sein, um ein Eingreifen in den Luftführungskanal 12 mit dem Finger und die damit verbundene Verletzungsgefahr zu verhindern.

Das Radialgebläse 6 saugt Kühlluft durch den Motor 3 hindurch an, die von der Motorseite her zentral in das Lüfterrad 5 eintritt. Im Lüfterrad 5 wird sowohl der dynamische als auch der statische Druck der geförderten Luft erhöht. Die Kühlwirkung wächst mit der Größe des Luftvolumenstroms. Die Größe des Luftvolumenstroms wird von der statischen Druckdifferenz des Radialgebläses 6 bestimmt. Die Erfindung beruht nun darauf, den dynamischen Druckanteil, der von einer erhöhten Geschwindigkeit des geförderten Mediums hervorgerufen wird, durch Geschwindigkeitsreduzierung in einen statischen, also luftfördernden Druck umzuwandeln. Dies geschieht durch den in Strömumgsrichtung sich stetig erweiternden, also im Querschnitt größer werdenden oder zumindest gleichbleibenden Luftführungskanal 12, der die Luft nicht nur wie bei bisherigen Gebläsen sammelt, sondern auch gezielt zu einem Geschwindigkeitsabbau der FÖrderluft führt. Dies wird am besten in einem sich kontinuierlich erweiternden Kanal erreicht. Die Wirkung kann sowohl mit einer radialen, spiral¬ förmigen Erweiterung als auch mit einer axialen, wendeiförmigen Er¬ weiterung sowie auch mit einer Kombination aus beiden Maßnahmen er¬ reicht werden. Je nach den Platzverhältnissen in der Werkzeugma¬ schine kann der Luftführungskanal beispielsweise auch nach radial innen erweitert werden.

Im zweiten Ausführungsbeispiel nach Figur 4 und 5 ist eine Hand¬ kreissäge gezeigt. In einem Gehäuse 20 ist ein Motor 21 mit auf die Motorwelle 22 aufgestecktem Lufterrad 23 sowie ein Sägeblatt 24 untergebracht. Auch hier wird ein Radialgebläse 26 von dem Lüfterrad 23 und einem Luftführungsgehäuse 27 gebildet, das in das Gehäuse 20 integriert ist. Das Luftführungsgehäuse 27 ist in seiner räumlichen Ausdehnung durch ein Getriebe 28 zwischen der Motorwelle 22 und der Welle des Sägeblattes 24 beschränkt. Daher ist ein Luftführungskanal 30 hier auch nicht als zusammenhängende, sich über 360° stetig er¬ weiternde Wendel ausführbar. Statt dessen sind drei aneinander an¬ schließende Kanal bschnitte 31 bis 33 gebildet, von denen sich jeder einzelne von seiner Eintrittsöffnung 34 bzw. 3.5 bzw. 36 zu seiner im Querschnitt weiteren Austrittsöffnung 37 bzw. 38 bzw. 39 stetig er¬ weitert. Der erste Kanalabschnitt 31 verläuft über einen Winkelbe¬ reich von ca. 160° von seiner Eintrittsöffnung 34 in axialer Er¬ weiterung bis zu seiner Austrittsöffnung 37 und mündet seitlich in das Schutzgehäuse 25. Der zweite, sich etwa über ca. 90° erstrecken¬ de Kanalabschnitt 32 erweitert sich ebenfalls axial und weist eine diffusorartige Mündung 41 auf. Der dritte Kanalabschnitt 33 er¬ weitert sich über ca. 110° spiralförmig und weist in axialer Richtung eine relativ geringe konstante Tiefe auf. Die Luft tritt tangential durch die Austrittsöffnung 39 im Luftführungsgehäuse 27 aus. Die Eintrittsöffnungen 34, 35, 36 sind jeweils durch Zungen 42, 43, 44 begrenzt, die teils in radialer Richtung schräg stehen.

Die Funktion des Radialgebläses 26 entspricht der des ersten Aus¬ führungsbeispiels nur mit dem Unterschied, daß die Wegstrecke, auf der der dynamische Druck abgebaut wird, auf mehrere Teilabschnitte aufgeteilt ist. Mit einer Kombination aus geeignet langen, vorteil¬ hafterweise zusammen einen Winkel von 360° einschließenden Kanalab¬ schnitten läßt sich ein maximaler Volumendurchsatz erzielen. Bei passender Anordnung der sich nach Möglichkeit entweder radial

und/oder axial erweiternden Abschnitte, die sich auch axial überdecken können, läßt sich jedes Radialgebläse einer Handwerkzeug¬ maschine so ausgestalten, daß damit eine maximale Kühlwirkung erreicht wird.

Das optimale Verhältnis der Querschnitte von Eintritts- zu Austritts ffnung verringert sich gegenüber dem ersten Ausführungs¬ beispiel im Verhältnis des überdeckten Winkels zum vollen Winkel von 360°. Bei sich über beispielsweise 90° erstreckenden Kanalabschnit¬ ten beträgt das Verhältnis also vorzugsweise 1 : 1,5 bis 1 : 2,5.