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Title:
HAND STAMP COMPRISING INTERCHANGEABLE STAMP PLATES AND STAMP PLATES FOR A HAND STAMP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/030915
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a hand stamp (1) comprising a stamp plate carrier (2) and a stamp plate (3), in addition to engagement parts that are provided on said stamp plate carrier (2) and stamp plate (3) and that enable the carrier and plate to be removably connected. The engagement parts are configured from multiple channels and webs (4, 5). The hand stamp (1) can be configured as a self-inking stamp with a reversing mechanism.

Inventors:
FABER ERNST (AT)
Application Number:
PCT/AT2003/000269
Publication Date:
April 15, 2004
Filing Date:
September 10, 2003
Export Citation:
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Assignee:
COLOP STEMPELERZEUGUNG SKOPEK (AT)
FABER ERNST (AT)
International Classes:
B41K1/04; B41K1/40; (IPC1-7): B41K1/04; B41K1/40
Domestic Patent References:
WO2002058937A12002-08-01
WO2002058937A12002-08-01
Foreign References:
US5809886A1998-09-22
DE19826762A11998-12-17
US2143833A1939-01-10
AT1240U11997-01-27
US5809886A1998-09-22
AT3868B1901-04-25
DE19826762A11998-12-17
US2143833A1939-01-10
US4432281A1984-02-21
AT3849B1901-04-10
Other References:
See also references of EP 1545890A1
Attorney, Agent or Firm:
SONN & PARTNER (Wien, AT)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Handstempel (1) mit einem Stempelplattenträger (2) und einer Stempelplatte (3) sowie mit Eingriffsteilen am Stempelplatten träger (2) und an der Stempelplatte (3) zu deren lösbaren Ver bindung, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffsteile durch MehrfachRillenbzw. Stegstrukturen (4,5) gebildet sind.
2. Handstempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillenbzw. Stegstrukturen (4,5) einen rechteckigen Querschnitt aufweisen.
3. Handstempel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillenbzw. Stegstrukturen (4,5) einen quadratischen Querschnitt aufweisen.
4. Handstempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen (4) und die Stege (5) einen einander hintergreifenden Querschnitt aufweisen.
5. Handstempel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen (4) und die Stege (5) einen trapezförmigen Querschnitt aufweisen.
6. Handstempel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass die Rillenbzw. Stegstrukturen (4,5) auf der gesamten Fläche des Trägers (2) bzw. der Stempelplatte (3) angeordnet sind.
7. Handstempel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, dass Rillenbzw. Stegstrukturen (4,5) zueinander parallele Rillen (4) und zueinander entsprechend parallele Stege (5) aufweisen.
8. Handstempel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen (4) bzw. Stege (5) gleich breit sind.
9. Handstempel nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen (4) bzw. Stege (5) gleich hoch sind.
10. Handstempel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge kennzeichnet, dass Querrillen, welche die Rillen (4) kreuzen, und entsprechende Querstege (7) vorgesehen sind.
11. Handstempel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge kennzeichnet, dass der Träger (2) aus formfestem Material herge stellt ist.
12. Handstempel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2) aus Kunststoff besteht.
13. Handstempel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge kennzeichnet, dass die Stempelplatte (3) aus elastischem Materi al hergestellt ist.
14. Handstempel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Stempelplatte (3) aus Kautschuk besteht.
15. Handstempel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge kennzeichnet, dass Aufnahmen (8) für Lettern bzw. Stempeltypen (9) an der von den Rillenbzw. Stegstrukturen (4,5) abgewand ten Seite der Stempelplatte (3) ausgebildet sind.
16. Handstempel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Lettern bzw. Stempeltypen (9) aus elastischem Material hergestellt sind.
17. Handstempel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Lettern bzw. Stempeltypen (9) aus einem Material, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Kunststoff oder Kautschuk, be stehen.
18. Handstempel nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeich net, dass mehrere Lettern bzw. Stempeltypen (9) miteinander ver bunden sind.
19. Handstempel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (8) abgerundete Hinterschneidungen (12) aufweisen.
20. Handstempel nach einem der Ansprüche 1 bis 19, gekennzeich net durch eine Ausbildung als Selbstfärbestempel mit Wendeme chanismus.
21. Stempelplatte für einen Handstempel, mit Eingriffsteilen zur lösbaren Verbindung mit einem Stempelplattenträger des Handstem pels, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffsteile durch eine MehrfachRillenbzw.Stegstruktur (4,5) gebildet sind.
22. Stempelplatte nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen (4) bzw. Stege (5) einen rechteckigen Querschnitt aufweisen.
23. Stempelplatte nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen (4) bzw. Stege (5) einen quadratischen Querschnitt aufweisen.
24. Stempelplatte nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen (4) bzw. Stege (5) einen hinterschnittenen Querschnitt aufweisen.
25. Stempelplatte nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen (4) bzw. Stege (5) einen trapezförmigen Querschnitt aufweisen.
26. Stempelplatte nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillenbzw. Stegstruktur (4,5) auf der gesamten Fläche der Stempelplatte (3) angeordnet ist.
27. Stempelplatte nach einem der Ansprüche 21 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass zueinander parallele Rillen (4) bzw. Stege (5) vorgesehen sind.
28. Stempelplatte nach einem der Ansprüche 21 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen (4) bzw. Stege (5) gleich breit sind.
29. Stempelplatte nach einem der Ansprüche 21 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen (4) bzw. Stege (5) gleich hoch sind.
30. Stempelplatte nach einem der Ansprüche 21 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass Querrillen (7), welche die Rillen (4) kreuzen, und entsprechende Querstege vorgesehen sind.
31. Stempelplatte nach einem der Ansprüche 21 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Plattenkörper aus elastischem Ma terial aufweist.
32. Stempelplatte nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattenkörper aus Kautschuk besteht.
33. Stempelplatte nach einem der Ansprüche 21 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass Aufnahmen (8) für Lettern bzw. Stempeltypen (9) an der der Rillenbzw. Stegstruktur (4,5) abgewandten Sei te ausgebildet sind.
34. Stempelplatte nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (8) abgerundete Hinterschneidungen (12) aufweisen.
Description:
Handstempel mit auswechselbaren Stempelplatten und Stempelplatte für einen Handstempel Die Erfindung betrifft einen Handstempel, vorzugsweise einen Selbstfärbestempel mit Wendemechanismus, mit einem Stempel- plattenträger und einer Stempelplatte sowie mit Eingriffsteilen am Stempelplattenträger und an der Stempelplatte zu deren lösba- ren Verbindung.

Weiters betrifft die Erfindung eine Stempelplatte für einen Handstempel, mit Eingriffsteilen zur lösbaren Verbindung mit einem Stempelplattenträger des Handstempels.

Aus der AT 1240 Ul bzw. der korrespondierenden US 5 209 886 A ist ein Handstempel bekannt, bei welchem eine Steckverbindung zwischen einer Stempelplatte und Stempelplatten- träger mit Hilfe eines in eine Ausnehmung eingreifenden Steck- vorsprungs vorgesehen ist. Diese Steckverbindung hat jedoch den Nachteil, dass die Stempelplatte auf dem Stempelplattenträger . relativ lose angebracht ist ; es besteht daher die Gefahr, dass sich die Stempelplatte vom Träger ungewollt löst oder aber zu- mindest relativ zum Träger unabsichtlich verdreht, so dass der Stempelabdruck nicht in der gewünschten Ausrichtung erzeugt wird.

Die WO 02/058937 A1 beschreibt einen Selbstfärbe-Handstempel mit einem schwenkbaren Typenaggregat, welches sowohl fest- stehende als auch auswechselbare Stempeltypen trägt. Die aus- wechselbaren Stempeltypen sind über Einsteckvorsprünge in Ausnehmungen im Typenaggregat einsetzbar, wogegen die fest- stehenden Stempeltypen an einer Stempelplatte am Typenaggregat angeordnet sind. Die Stempelplatte dieses Handstempels ist fest am Stempelplattenträger angebracht, sodass der damit erzeugte Stempelabdruck nicht variierbar ist. Von Nachteil ist auch, dass die wechselbaren Stempeltypen in einer Öffnung in der Art eines Fensters sitzen, wodurch zum Austauschen der wechselbaren Stem- peltypen ein Einsetzwerkzeug erforderlich ist.

Die DE 198 26 762 AI offenbart einen Stempel zum Aufdrucken eines Motivs auf eine Oberfläche, insbesondere auf die menschli- che Haut, wobei ein Motivkörper mit einer das Negativ des Motivs tragenden Druckfläche über eine Magnetverbindung am Grundkörper des Stempels gehalten wird. Hiezu muss ein Permanentmagnet am Grundkörper angeordnet werden, welcher überdies zur Posi- tionierung mit Ausnehmungen versehen ist, in die Vorsprünge des magnetischen Motivkörpers eingreifen.

Aus der US 2 143 833 A ist ein Stempel bekannt, bei welchem eine Stempelplatte an einem mit einem Griff einteiligen Stempel- plattenträger über eine Schwalbenschwanz-Verbindung befestigt wird, wozu die Stempelplatte in eine schwalbenschwanzförmige Ausnehmung des Stempelplattenträgers eingeschoben wird. Eine solche Verbindungsart ist aber bei komplexen Stempelausbil- dungen, wie jenen mit Wendemechanismus, praktisch nicht möglich.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Handstempel bzw. eine Stempelplatte wie eingangs angegeben zu schaffen, wobei die lösbare Verbindung zwischen Stempelplatte und Stempelplattenträ- ger einfach realisierbar und dennoch zuverlässig ist, sodass die Stempelplatte mit dem Stempelplattenträger nichtsdestoweniger stabil, dauerhaft und verdrehsicher verbunden werden kann.

Diese Aufgabe wird bei einem Handstempel wie eingangs angegeben gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass die Ein- griffsteile durch Mehrfach-Rillen-bzw. Stegstrukturen gebildet sind. Eine solche Ausbildung gewährleistet einen sicheren Halt der Stempelplatte am Stempelplattenträger (nachstehend kurz Trä- ger), wobei in einfacher Weise die Gesamt-Kontaktflächen (für einen Press-oder Schnappsitz) zwischen den beiden Teilen vergrößert sind. Ein Aufsetzen der Stempelplatte auf den Träger ist dabei ebenso einfach zu bewerkstelligen wie ein gewolltes Lösen der Stempelplatte vom Träger, das im Fall einer Gummi- Stempelplatte in der Art eines"Abschälens"erfolgen kann.

Ein Grundgedanke der Erfindung ist somit, die zueinander komplementären Eingriffsteile der Stempelplatte bzw. des Trägers derart zu gestalten, dass sie eine relativ große Gesamt-Kontakt- bzw. Berührungsfläche ergeben. Dies wird durch die erfindungsge- mäßen Rillen-bzw. Stegstrukturen realisiert. Die Stempelplatte kann mit dem Träger in einem Schnappsitz, also formschlüssig, oder in einem engen Passsitz, also kraftschlüssig, verbunden werden.

Durch die relativ große Gesamt-Kontaktfläche ergibt sich auch als weiterer Vorteil der lösbaren Stempelplatte, dass diese leicht gegen eine andere Stempelplatte ausgetauscht werden kann.

Beim Anbringen einer (anderen) Stempelplatte auf dem Träger können überraschend die Stege und Rillen problemlos inein- andergesteckt werden, wenn einfach darauf geachtet wird, dass die Rillen bzw. Stege der Stempelplatte bzw. des Trägers par- allel zueinander stehen bzw. wenn die Ränder der Stempelplatte und des Trägers zueinander ausgerichtet sind.

Hinsichtlich einer einfachen, kostengünstigen Herstellung und problemlosen Anbringung der Stempelplatte ist es vorteil- haft, wenn die Rillen und die Stege einen rechteckigen, ins- besondere quadratischen Querschnitt aufweisen. Alternativ dazu können die Rillen und die Stege einen einander hintergreifenden Querschnitt aufweisen. Dies kann beispielsweise durch einen tra- pezförmigen, rhomboiden oder dergl. Querschnitt realisiert sein.

Selbstverständlich ist es auch denkbar, andere Hinterschnei- dungen vorzusehen, z. B. mit einem schwalbenschwanzförmigen Querschnitt oder mit gekrümmten Seitenflächen.

Ein besonders guter, fester Halt der Stempelplatte am Träger wird erzielt, wenn die Rillen-bzw. Stegstrukturen im Wesentli- chen auf der gesamten Fläche des Trägers bzw. der Stempelplatte vorgesehen sind. In einem solchen Fall ist z. B. an der Stempel- platte zweckdienlich, eine randseitige Aussparung vorzusehen, die den gesamten Rand umfassen oder aber auch nur stellenweise vorgesehen sein kann. Eine solche Aussparung ist hinsichtlich der Aufnahme eines entsprechenden Umfangs-Vorsprunges des Stem- pelträgers zweckmäßig.

Aus Gründen einer einfachen und kostengünstigen Fertigung der Stempelplatte bzw. des Trägers ist es von Vorteil, wenn die Rillen-bzw. Stegstrukturen zueinander parallele Rillen und zu- einander entsprechend parallele Stege aufweisen.

In diesem Zusammenhang ist es auch günstig, wenn die Rillen bzw. Stege gleich breit sind.

Weiters ist es zweckmäßig, wenn die Rillen bzw. Stege je- weils gleich hoch bzw. tief sind. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, voneinander unterschiedliche Tiefen der Rillen bzw. Höhen der Stege vorzusehen, um so den Halt der Stempel- platte am Träger-gegebenenfalls bereichsweise-zu steuern.

Ein bevorzugtes Merkmal gemäß der Erfindung besteht auch darin, Querrillen, welche die Rillen kreuzen, und entsprechende Querstege vorzusehen. Dadurch kann eine zusätzliche Fixierung sowie eine erleichterte Ausrichtung der Stempelplatte vorgesehen werden.

Für die lösbare Verbindung von Stempelplatte und Träger über Rillen bzw. Stege, unter Ausnutzung eines Pass-bzw. Reibungs- sitzes, ist es von besonderem Vorteil, wenn der Träger aus form- festem Material hergestellt ist. Dies gewährleistet ein einfa- ches Anbringen der Stempelplatte auf dem Träger, da der Träger nicht verbiegbar ist. Der Träger kann an sich aus Metall herge- stellt sein, vorzugsweise besteht er jedoch aus Kunststoff, vor- teilhafterweise aus Hartkunststoff, wie beispielsweise aus ABS- Kunststoff.

Das Anbringen und Abnehmen bzw. Auswechseln der Stempel- platte ist dann besonders leicht zu bewerkstelligen, wenn die Stempelplatte aus elastischem Material, vorzugsweise aus Kau- tschuk, hergestellt ist. Dabei handelt es sich vorteilhafter- weise um ein weichelastisches Gummimaterial, wie beispielsweise Kautschuk auf Basis NR (Natur-Kautschuk bzw. Isopren-Kautschuk) und/oder Butadien-Acrylnitril-Kautschuk. Wenn die Stempelplatte aus einem im Verhältnis zum Material des Trägers weichen bzw. biegbaren Material besteht, kann besonders vorteilhaft ein Reibungs-bzw. Passsitz vorgesehen werden.

Ein weiteres bevorzugtes Merkmal der Erfindung besteht dar- in, Aufnahmen für Lettern bzw. Stempeltypen an der den Rillen- bzw. Stegstrukturen abgewandten Seite der Stempelplatte vorzuse- hen. Diese Aufnahmen sind vorteilhafterweise wieder in Rillen- form vorgesehen, wobei insbesondere eine parallele Anordnung der Rillen realisiert sein kann.

Zur besseren Verbindung, so dass ein ungewolltes Loslösen der Lettern bzw. der Stempeltypen sowie ein guter Sitz derselben an der Stempelplatte sichergestellt ist, ist es zweckdienlich, wenn die Aufnahmen abgerundete oder abgeschrägte Hinterschnei- dungen aufweisen. Selbstverständlich können die Aufnahmen der Einfachheit halber aber auch einen simplen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweisen, sofern ein ausreichender Presssitz gesichert ist.

Für ein Auswechseln der Lettern, um eigene, flexibel gestaltete Stempelabdrücke zu erhalten, ist es von besonderem Vorteil, wenn die Lettern aus elastischem Material, vorzugsweise aus Kunststoff oder Kautschuk, hergestellt sind. Auch wenn die Stempelplatte aus elastischem Material gefertigt ist, können die Lettern aus einem ähnlichen oder demgleichen Material bestehen.

Für den oftmaligen Gebrauch der Stempelplatte ist es beson- ders vorteilhaft, wenn mehrere Lettern bzw. Stempeltypen mitein- ander verbunden sind. Dabei können vorgefertigte Wörter oder Wortkombinationen, Zeichen, Sonderzeichen, ganze Silben oder auch mehrstellige Zahlen etc. einstückig vorliegen.

Aus Vorstehendem ergibt sich, dass Gegenstand der Erfindung sowohl ein Handstempel wie angegeben als auch eine Stempelplatte für sich, wie angegeben, ist, die dann mit einem Handstempel- noch ohne Stempelplatte, aber mit passendem Träger-kombiniert wird. Der Handstempel kann mit Vorteil als Selbstfärbestempel mit Wendemechanismus ausgebildet sein.

Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung veranschaulichten bevorzugten Ausführungsbeispielen, auf die sie jedoch nicht beschränkt sein soll, noch weiter erläutert. In der Zeichnung zeigen im Einzelnen : Fig. 1 eine schematische, geschnittene Ansicht eines Hand- stempels mit Selbstfärbeeinrichtung und Wendemechanismus ; Fig. 2 eine Stempelplatte gemäß der Erfindung in Draufsicht ; Fig. 3 eine Stempelplatte gemäß Fig. 2 in Ansicht ; die Figuren 4,5 und 6 Detailschnittansichten verschiedener Ausführungsformen der Stempelplatte gemäß der Linie IV-IV in Fig. 2, zusätzlich mit auswechselbaren Lettern bzw. Stempelty- pen ; und die Figuren 7 und 8 weitere Ausführungsbeispiele der Stem- pelplatte in Draufsicht.

In Fig. 1 ist, teilweise schematisch, ein im Querschnitt allgemein kreisförmiger Handstempel 1 in ungefähr wahrer Größe in einem Längsschnitt veranschaulicht, welcher in an sich her- kömmlicher und daher hier nicht weiter zu erläuternder Weise mit einer Selbstfärbeeinrichtung, mit einem Wendemechanismus, (etwa in der Art wie in US 4 432 281 A oder AT 384 999 B beschrieben) ausgerüstet ist. Der Handstempel 1 ist in der Ruhestellung dargestellt, in der eine auf einem Stempelplatten-Träger 2 auf- gebrachte Stempelplatte 3 an einem Stempelkissen 10 anliegt, d. h die Stempelplatte 3 befindet sich oben. Der Stempel 1 enthält weiters ein Gehäuse 13 und einen Betätigungsbügel mit Handgriff 14. Der Träger 2 weist nach unten ragende Führungsschenkel 15 auf, an denen je eine seitlich vorstehende Achse 17 angebracht ist ; die Achsen 17 greifen in Führungsschlitze 18 ein, die im Gehäuse 13 des Handstempels 1 vorgesehen sind, und ragen weiters in nicht näher veranschaulichte Ausnehmungen von Bügelfortsätzen des Bügels 14. Die Wendeachse des Wendemechanismus wird weiters in ebenfalls an sich herkömmlicher Weise durch Zapfen 16 an der Innenseite des Gehäuses 13 realisiert, die in Führungsschlitze oder-nuten 16'der Schenkel 15 des Trägers 2 eingreifen.

Die Stempelplatte 3 ist mit dem Träger 2 über Eingriffsteile in Form von Mehrfach-Rillen-bzw. Stegstrukturen 4,5 verbunden.

Weiters sind in der Stempelplatte 3 eingesetzte lösbare Lettern bzw. Stempeltypen 9 gezeigt, wobei Typen-Aufnahmen 8 an der vom Träger 2 abgewandten Seite der Stempelplatte 3 vorgesehen sind.

Diese Typen 9 liegen direkt am Stempelkissen 10 an.

Die Figuren 2,7 und 8 zeigen Ausführungsbeispiele der Stem- pelplatte 3, wobei die dem Träger 2 (nicht gezeigt) zugewandte Seite in einer Draufsicht veranschaulicht ist. In Fig. 2 sind die Rillen 4 und Stege 5 alle parallel zueinander, wobei die Rillen 4 und die Stege 5 alle gleich breit sind. Es ist weiters aus Fig. 2, wie auch aus Fig. 3, erkennbar, dass die Rillen 4 und die Stege 5 auf der gesamten Fläche der Stempelplatte 3 angeordnet sind, wobei nur randseitig eine Aussparung vorgesehen ist, um Platz für einen entsprechenden Umfangs-Vorsprung des Trägers 2 (siehe Fig. 1) zu schaffen. Der Träger 2 hat im Üb- rigen komplementäre Rillen bzw. Stege. weitere Ausführungsbeispiele der Stempelplatte sind in Fig. 7 und 8 gezeigt, wobei die Stempelplatte 3 gemäß Fig. 7 Rillen 4 und Stege 5 in konzentrischer Anordnung aufweist. In Fig. 8 ist eine Stempelplatte 3 ähnlich Fig. 2 gezeigt, wobei zusätzlich Querrillen oder Querstege 7 vorhanden sind und eine Art Gittermuster erzeugen.

Die Stempelplatte 3 muss nicht notwendigerweise kreisförmig ausgebildet sein, sondern kann auch andere Formen, wie rechte- ckige, quadratische Formen oder dergl., aufweisen.

Zur Verbindung von Stempelplatte 3 und Träger 2 werden diese aneinander gedrückt, wobei die jeweiligen Stege 5 am einen Teil 3 oder 2 in die Nuten des anderen Teils 2 oder 3 gedrückt werden. Die Rillen-und Stegstrukturen auf dem Träger 2 bzw. auf der Stempelplatte 3 sind somit zueinander komplementär.

Fig. 4 zeigt einen schematischen Querschnitt der Stempel- platte 3 gemäß Fig. 2 (Schnitt IV) in größerem Maßstab, wobei die in Fig. 3 dargestellte Unterseite (siehe Pfeil II in Fig. 3) der Stempelplatte 3 jene Seite ist, mit welcher die Stempel- platte 3 auf dem Träger 2 in einen Formschluss oder Passsitz angebracht wird. Gemäß Fig. 4 weisen die Rillen 4 und Stege 5- wie in Fig. 3-einen rechteckigen Querschnitt auf. Die Rillen 4 und Stege 5 sind gleich breit, wobei auch eine bezüglich einer axialen Mittenebene symmetrische Anordnung getroffen ist, so dass die Stempelplatte 3 in zwei möglichen Ausrichtungen auf dem Träger 2 fixiert werden kann.

In dem in Fig. 4 veranschaulichten Ausführungsbeispiel sind darüber hinaus-ähnlich wie in Fig. 5 und 6-lösbare Lettern bzw. Stempeltypen 9 an der den Rillen 4 und Stegen 5 gegenüber- liegenden Seite der Stempelplatte 3 erkennbar. Diese Stempelty- pen 9 sind in Aufnahmen 8 in einem festen, aber lösbaren Sitz angebracht, wobei die Aufnahmen 8 für einen sicheren Halt der Stempeltypen 9 im Querschnitt z. B. schwalbenschwanzförmige Hin- terschneidungen 12 aufweisen.

Gemäß Fig. 5 sind an der Unterseite der Stempelplatte 3 (und entsprechend an der Oberseite des nicht gezeigten Trägers 2) Rillen 4 bzw. Stege 5 mit unterschiedlichen Breiten und unter- schiedlichen Höhen vorgesehen.

In Fig. 6 sind schließlich sich verbreiternde Stege 5 bzw. hinterschnittene Rillen 4-z. B. mit schwalbenschwanzförmigem Querschnitt-veranschaulicht, wobei die Oberseite des Trägers 2 (in Fig. 6 nicht gezeigt) selbstverständlich wiederum komplemen- tär ausgebildet ist.