Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
HANDLE FOR A MACHINE TOOL, MACHINE TOOL, AND METHOD FOR SWITCHING ON, SWITCHING OFF AND LOCKING SAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/117409
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a handle for a machine tool, said handle having a safety switch and an actuation switch. The handle is characterized in that the safety switch comprises a switching portion and a front portion, the front portion being designed to cooperate with a mating contour of the actuation switch in such a way that the machine tool is prevented from being accidentally switched on. In a second aspect, the invention relates to a machine tool having a handle as proposed. The invention advantageously affords an improved locking possibility for an actuation switch of a machine tool.

Inventors:
GREITMANN RALF (DE)
MEUER ROLAND (DE)
LANZINGER MICHAEL (DE)
TAACK-TRAKRANEN JOHN VAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/082797
Publication Date:
June 09, 2022
Filing Date:
November 24, 2021
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
HILTI AG (LI)
International Classes:
B25F5/02
Domestic Patent References:
WO2020110543A12020-06-04
WO2019194036A12019-10-10
Foreign References:
EP3415280A12018-12-19
US20170110266A12017-04-20
US20150367496A12015-12-24
US3971906A1976-07-27
DE202020002472U12020-07-06
AU2008246247A12008-12-11
US5577600A1996-11-26
US6812425B12004-11-02
Attorney, Agent or Firm:
HILTI AKTIENGESELLSCHAFT (LI)
Download PDF:
Claims:

1 . Griff (1) für eine Werkzeugmaschine, wobei der Griff (1) einen Sicherheitsschalter (20) und einen Betätigungsschalter (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsschalter (20) einen Schaltbereich (21) und einen vorderen Bereich (22) umfasst, wobei der vordere Bereich (22) dazu eingerichtet ist, mit einer Gegenkontur (31) des Betätigungsschalters (3) derart zusammenzuwirken, dass ein unbeabsichtigtes Einschalten der Werkzeugmaschine verhindert wird.

2. Griff (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsschalter (20) auf einer ersten Seite (7) des Griffes (1) vorliegt und der Betätigungsschalter (3) auf einer zweiten Seite (8) des Griffes (1).

3. Griff (1) nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenkontur (31) des Betätigungsschalters (3) Rippen und Vertiefungen aufweist.

4. Griff (1) nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenkontur (31) in einem Innenraum des Betätigungsschalters (3) angeordnet vorliegt.

5. Griff (1) nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsschalter (20) zumindest teilweise von einem Innenraum des Betätigungsschalters (3) aufnehmbar ist.

6. Griff (1) nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsschalter (20) und der Betätigungsschalter (3) in einer Betriebsstellung B einen Betrieb der Werkzeugmaschine ermöglichen und in einer Sicherheitsstellung S

23 den Betrieb der Werkzeugmaschine verhindern. Griff (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Bereich (22) des Sicherheitsschalters (20) in einer Sicherheitsstellung S in Kontakt mit einer Rippe der Gegenkontur (31) des Betätigungsschalters (3) vorliegt und in einer Betriebsstellung B mit einer Vertiefung der Gegenkontur (31) des Betätigungsschalters (3). Griff (1) nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (1) durch eine im Wesentlichen gleichzeitige Betätigung des Sicherheitsschalters (20) und des Betätigungsschalters (3) von der Sicherheitsstellung S in die Betriebsstellung B überführbar ist. Griff (1) nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (1) ein Federelement (40) zur Ausübung einer Vorspannung zwischen dem Sicherheitsschalter (20) und dem Betätigungsschalter (3) aufweist. Griff (1) nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannung in der Betriebsstellung B besteht und dazu eingerichtet ist, den Sicherheitsschalter (20) und/oder den Betätigungsschalter (3) in die die Sicherheitsstellung S zu überführen. Griff (1 ) nach Anspruch 9 oder 10 dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (40) als Schenkelfeder ausgebildet ist, wobei das Federelement

(40) ein erstes Ende (41) und ein zweites Ende (42) aufweist, wobei das erste Ende

(41) des Federelements (40) dazu eingerichtet ist, mit dem Sicherheitsschalter (20) zusammenzuwirken, und das zweite Ende (42) des Federelements (40) dazu eingerichtet ist, mit dem Betätigungsschalter (3) zusammenzuwirken. Griff (1) nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (1) eine Einschaltsperre (2) aufweist, die dazu eingerichtet ist, einen Kontakt zwischen einem weiteren Federelement (5) des Betätigungsschalters (3) und einem elektronischen Schaltelement (6) zu verhindern oder zu ermöglichen. Griff (1) nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsschalter (3) einen Schaltbereich (9) und das weitere Federelement (5) umfasst, wobei zwischen dem Schaltbereich (9) und dem weiteren Federelement (5) des Betätigungsschalters (3) ein Drehpunkt (10) des Betätigungsschalters (3) angeordnet vorliegt. Griff (1) nach Anspruch 12 oder 13 dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Federelement (5) einen elektrisch leitfähigen Kontaktbereich (11) aufweist, der in der Betriebsstellung der Einschaltsperre (2) in Kontakt mit dem elektronischen Schaltelement (6) vorliegt. Werkzeugmaschine dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugmaschine einen Griff (1) nach einem der vorgehenden Ansprüche aufweist.

Description:
Griff für eine Werkzeugmaschine, Werkzeugmaschine und Verfahren zum Einschalten, Ausschalten und Verriegeln derselben

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Griff für eine Werkzeugmaschine, wobei der Griff einen Sicherheitsschalter und einen Betätigungsschalter aufweist. Der Griff ist dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsschalter einen Schaltbereich und einen vorderen Bereich umfasst, wobei der vordere Bereich dazu eingerichtet ist, mit einer Gegenkontur des Betätigungsschalters derart zusammenzuwirken, dass ein unbeabsichtigtes Einschalten der Werkzeugmaschine verhindert wird. In einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung eine Werkzeugmaschine mit einem vorgeschlagenen Griff. Mit der Erfindung kann vorteilhafterweise eine verbesserte Verriegelungsmöglichkeit für einen Betätigungsschalter einer Werkzeugmaschine zur Verfügung gestellt werden.

Hintergrund der Erfindung:

In Stand der Technik sind Werkzeugmaschinen bekannt, die beispielsweise zum Bearbeiten von Untergründen oder Werkstücken verwendet werden. Insbesondere handgeführte Werkzeugmaschinen weisen üblicherweise einen oder mehrere Griffe auf, mit denen die Werkzeugmaschinen gehalten und/oder geführt werden können. Im Stand der Technik ist es bekannt, dass die Griffe der Werkzeugmaschinen Betätigungsschalter umfassen, mit denen ein Nutzer die Werkzeugmaschine beispielsweise ein- oder ausschalten kann. Bei solchen Werkzeugmaschinen soll erreicht werden, dass ein unerwünschtes Einschalten wirksam vermieden wird, um etwaige Sicherheitsrisiken für die Nutzer zu reduzieren. Konventionelle Werkzeugmaschinen weisen häufig Verriegelungsmechanismen auf, die oft das Volumen des Griffes vergrößern, was sich ggf. nachteilig auf die Handhabung des Geräts auswirken kann.

Um derartige bekannte Blockierelemente und/oder Einschaltelemente in den Bereich des eigentlichen Betätigungshebels einzubringen, ist meist ein großer Bauraum für eine mechanische Sperre und die elektrischen und/oder elektronischen Betätigungskomponenten erforderlich. Daraus ergibt sich, dass Griffe oft deutlich voluminöser ausgelegt sind, als es für die Bedienbarkeit der Werkzeugmaschine erforderlich wäre. Das häufig unangemessen große Volumen von Werkzeugmaschinengriffen kann zu einer Beeinträchtigung der Ergonomie im Griffbereich der Werkzeugmaschine führen. Die Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt, besteht darin, die vorstehend beschriebenen Mängel und Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und einen Griff für eine Werkzeugmaschine bereitzustellen, der schlank, kompakt und mit einer guten Ergonomie ausgebildet ist. Darüber hinaus würde es die Fachwelt begrüßen, wenn empfindliche Bauteile im Griff, wie zum Beispiel elektronische Schaltelemente, durch die Erfindung besser als bei konventionellen Werkzeugmaschinen vor einer übermäßigen Druckbelastung geschützt werden könnten.

Die Aufgabe wird gelöst durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausführungsformen zu dem Gegenstand der unabhängigen Ansprüche finden sich in den abhängigen Ansprüchen.

Beschreibung der Erfindung:

Erfindungsgemäß ist ein Griff für eine Werkzeugmaschine vorgesehen, wobei der Griff ein Sicherheitsschalter und einen Betätigungsschalter aufweist. Der Griff ist dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsschalter einen Schaltbereich und einen vorderen Bereich umfasst, wobei der vordere Bereich dazu eingerichtet ist, mit einer Gegenkontur des Betätigungsschalters derart zusammenzuwirken, dass ein unbeabsichtigtes Einschalten der Werkzeugmaschine verhindert wird.

Mit der Erfindung kann eine verbesserte Verriegelungsmöglichkeit für einen Betätigungsschalter einer Werkzeugmaschine zur Verfügung gestellt werden. Insbesondere ermöglicht der vorgeschlagene Griff mit dem Sicherheitsschalter, dass die Werkzeugmaschine nur bei im Wesentlichen gleichzeitiger Betätigung des Sicherheitsschalters und des Betätigungsschalters in Betrieb genommen werden kann. Die Inbetriebnahme der Werkzeugmaschine ist dabei vorzugsweise als Einschalten der Werkzeugmaschine zu verstehen. Durch die konkrete Ausgestaltung der Griffbestandteile, insbesondere des Sicherheitsschalters und des Betätigungsschalters, kann vorteilhafterweise eine besonders effiziente Verriegelung für eine Werkzeugmaschine bereitgestellt werden, wobei der Sicherheitsschalter und der Betätigungsschalter insbesondere dazu eingerichtet sind, zur Bildung einer Verriegelungsfunktion für eine Werkzeugmaschine zusammenzuwirken.

Der vorgeschlagene Griff für eine Werkzeugmaschine kann durch das Zusammenwirken von Sicherheits- und Betätigungsschalter vorteilhafterweise besonders schlank, kompakt und mit einer guten Ergonomie ausgebildet sein. Darüber hinaus hat sich überraschenderweise herausgestellt, dass empfindliche Bauteile im Griff, wie zum Beispiel elektronische Schaltelemente, durch die Erfindung besser als bei konventionellen Werkzeugmaschinen vor einer übermäßigen Druckbelastung geschützt werden können.

Der Schaltbereich des Sicherheitsschalters liegt vorzugsweise auf einer Oberseite des Griffs vor und kann zumindest teilweise von einem Nutzer der Werkzeugmaschine berührt und betätigt werden. Der vordere Bereich des Sicherheitsschalters liegt vorzugsweise in einem Innenraum des Griffs vor. Dieser vordere Bereich des Sicherheitsschalters kann beispielsweise wie eine Nase oder ein vorstehender Bereich ausgebildet sein. Dadurch kann der vordere Bereich des Sicherheitsschalters besonders gut in Kontakt bzw. in Eingriff mit dem Betätigungsschalter bzw. seiner Gegenkontur gelangen. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der vordere Bereich des Sicherheitsschalters in räumlicher Nähe zu dem Drehpunkt des Sicherheitsschalters angeordnet vorliegt. Vorzugsweise kann der Drehpunkt des Sicherheitsschalters den Sicherheitsschalter in einen ersten und einen zweiten Bereich aufteilen, wobei der erste Teil des Sicherheitsschalters im Wesentlichen von dem vorzugsweise nasenförmig ausgebildeten vorderen Bereich des Sicherheitsschalters gebildet wird. Der bevorzugt deutlich größere, zweite Bereich des Sicherheitsschalters liegt vorzugsweise hinter dem Drehpunkt des Sicherheitsschalters und umfasst vorzugsweise den Schaltbereich des Sicherheitsschalters. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Sicherheitsschalter und seine Bestandteile durch eine Betätigung des Sicherheitsschalters zu einer Drehbewegung um den Drehpunkt des Sicherheitsschalters veranlasst werden. Dadurch verändert sich insbesondere die Position des vorderen Bereichs des Sicherheitsschalters, der vorzugsweise dazu eingerichtet ist, mit dem Betätigungsschalter des vorgeschlagenen Griffs zusammenzuwirken. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Drehbewegung des Sicherheitsschalters, die vorzugsweise durch seine Betätigung verursacht wird, zu einer Positionsveränderung des vorderen Bereichs des Sicherheitsschalters führt.

Durch diese Positionsveränderung des vorderen Bereichs des Sicherheitsschalters kann vorteilhafterweise der Sicherheitsschalter von einer Sicherheitsstellung S in eine Betriebsstellung B überführt werden. Dies geschieht insbesondere dadurch, dass der vordere Bereich des Sicherheitsschalters durch seine Positionsveränderung mit einem anderen Bereich der Gegenkontur des Betätigungsschalters in Kontakt gerät, wobei die unterschiedlichen Kontaktbereiche («Rippe» oder «Vertiefung», wie im Folgenden erläutert wird) mit den unterschiedlichen Stellungen des Griffs (Sicherheitsstellung S oder Betriebsstellung B) assoziiert sind.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Gegenkontur des Betätigungsschalters Rippen und Vertiefungen auf. Solche Rippen und Vertiefungen sind in den Figuren 1 und 2 abgebildet. Durch die Rippen und Vertiefungen erhält die Gegenkontur des Betätigungsschalters ein Höhenprofil, wobei der vordere Bereich des Sicherheitsschalters mit den unterschiedlichen Höhenniveaus der Gegenkontur des Betätigungsschalters Zusammenwirken kann. Das Zusammenwirken kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass ein Kontakt zwischen dem vorderen Bereich des Sicherheitsschalters und einem Bestandteil der Gegenkontur des Betätigungsschalters besteht. Beispielsweise kann der vordere Bereich des Sicherheitsschalters in einer Sicherheitsstellung S in Kontakt mit einer Rippe der Gegenkontur des Betätigungsschalters vorliegen, während derselbe vordere Bereich des Sicherheitsschalters in einer Betriebsstellung B mit einer Vertiefung der Gegenkontur des Betätigungsschalters in Kontakt vorliegt. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Sicherheitsschalter in dem Griff drehbar um einen Drehpunkt gelagert. Auf diese Weise kann der vordere Bereich des Sicherheitsschalters in den unterschiedlichen Positionen vorliegen, in denen er entweder in Kontakt mit einer Rippe der Gegenkontur des Betätigungsschalters vorliegt oder in Kontakt mit einer Vertiefung der Gegenkontur des Betätigungsschalters.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Sicherheitsschalter einen Kontaktbereich aufweist, der in Kontakt mit der Gegenkontur des Betätigungsschalters vorliegen kann. Der Kontaktbereich liegt vorzugsweise im vorderen Bereich des Sicherheitsschalters vor und der Kontaktbereich kann elektrisch leitfähig ausgebildet sein. In dieser Ausführungsform der Erfindung kann der vorzugsweise elektrisch leitend ausgebildete Kontaktbereich des Sicherheitsschalters beispielsweise mit Kontakten oder Pins des Betätigungsschalters Zusammenwirken und so eine elektrisch leitende Verbindung bilden. Es ist im Sinne der Erfindung allerdings besonders bevorzugt, dass der Kontaktbereich des Sicherheitsschalters elektrisch nicht-leitend ausgebildet ist, d.h. insbesondere solches Material umfasst oder aus einem solchen Material gebildet ist, das als elektrisch nicht leitfähig betrachtet wird.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Gegenkontur in einem Innenraum des Betätigungsschalters angeordnet vorliegt. Die Anordnung der Gegenkontur des Betätigungsschalters in seinem Inneren ist in den Figuren 1 und 2 dargestellt.

Vorzugsweise kann der Sicherheitsschalter zumindest teilweise von dem Innenraum des Betätigungsschalters aufgenommen werden. Insbesondere für eine bauraum-optimierte Ausführung des vorgeschlagenen Werkzeugmaschinen-Griffs kann der Sicherheitsschalter zumindest partiell beim Einschalten von dem Betätigungsschalter aufgenommen werden. Die zumindest teilweise Aufnahme des Sicherheitsschalter in dem Inneren des Betätigungsschalter bedeutet im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass Teile oder Teilbereiche des Sicherheitsschalters in einem Innenraum des Sicherheitsschalter aufgenommen werden können. Dies geschieht vorzugsweise dann, wenn der Sicherheitsschalter und/oder der Betätigungsschalter betätigt werden. Dabei können beispielsweise die beiden Schalter gedrückt werden, wobei die Schalter dadurch aufeinander zu bewegt werden. Die beiden Schalter sind vorzugsweise in dem Sinne zueinander korrespondierend ausgebildet, dass der Sicherheitsschalter bei Betätigung von mindestens einem der beiden Schalter zumindest teilweise in das Innere des Betätigungsschalters geschoben wird und dort zu liegen kommt. Dadurch kann vorteilhafterweise ein besonders kompakter und bauraum-sparender Griff bereitgestellt werden. Der Sicherheitsschalter wird insbesondere während der Betriebsstellung B zumindest teilweise von dem Innenraum des Betätigungsschalters aufgenommen.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Sicherheitsschalter und der Betätigungsschalter in einer Betriebsstellung B einen Betrieb der Werkzeugmaschine ermöglichen und in einer Sicherheitsstellung S den Betrieb der Werkzeugmaschine verhindern. Der Betrieb der Werkzeugmaschine wird insbesondere dann ermöglicht, wenn der Sicherheitsschalter und der Betätigungsschalter bevorzugt bzw. im Wesentlichen gleichzeitig betätigt werden. Wenn der Griff der Werkzeugmaschine zusätzlich zu dem Sicherheitsschalter eine später erläuterte Einschaltsperre umfasst, kann die Werkzeugmaschine beispielsweise nur dann eingeschaltet werden, wenn die Einschaltsperre nicht in einer Sperrstellung vorliegt und wenn der Sicherheitsschalter und der Betätigungsschalter im Wesentlichen gleichzeitig gedrückt werden. Vorzugsweise kann der vorgeschlagene Griff durch eine im Wesentlichen gleichzeitige Betätigung des Sicherheitsschalters und des Betätigungsschalters von der Sicherheitsstellung S in die Betriebsstellung B überführt werden. Der Begriff «im Wesentlichen gleichzeitig» ist für den Fachmann kein unklarer Begriff, denn der Fachmann weiß, dass auch bei der im Wesentlichen zeitgleichen Betätigung der Schalter kleinere zeitliche Abweichungen auftreten können. Dieser zeitliche Versatz kann beispielsweise durch die Physiologie der menschlichen Hand bedingt sein, weil es möglicherweise gar nicht anders möglich ist, als die Schalter mit einer minimalen Zeitdifferenz zu betätigen. Solche minimalen Zeitabweichungen werden im Sinne der Erfindung von dem Begriff «im Wesentlichen gleichzeitig» umfasst. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Betätigung des Betätigungsschalters nur dann zum Einschalten der Werkzeugmaschine führt, wenn im Wesentlichen gleichzeitig auch der Sicherheitsschalter der Werkzeugmaschine betätigt wird. Vorzugsweise liegt der Betätigungsschalter zunächst blockiert vor und kann erst bei einer ausreichenden Betätigung des Sicherheitsschalters betätigt werden. Dies wird vorzugsweise durch eine im Wesentlichen gleichzeitige Betätigung von Sicherheits- und Betätigungsschalter möglich.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Griff ein Federelement zur Ausübung einer Vorspannung zwischen dem Sicherheitsschalter und dem Betätigungsschalter aufweist. Das Federelement kann beispielsweise als Spiral- oder Schenkelfeder ausgebildet sein. Vorzugs- weise kann das Federelement zwei Schenkel aufweisen, wobei das Federelement um einen Drehpunkt gedreht werden kann. Vorzugsweise kann das Federelement als Schenkelfeder ausgebildet sein, wobei das Federelement ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass das erste Ende des Federelements dazu eingerichtet ist, mit dem Sicherheitsschalter zusammenzuwirken, während das zweite Ende des Federelements dazu eingerichtet ist, mit dem Betätigungsschalter zusammenzuwirken. Die Schenkel des Federelements können im Sinne der Erfindung bevorzugt auch als Enden bezeichnet werden, wobei das Federelement dazu eingerichtet ist, den Betätigungsschalter und den Sicherheitsschalter über die beiden Enden oder Schenkel gegeneinander vorzuspannen. Bedingt durch die Federkraft des Federelements, d.h. seine Vorspannung, können die Schalter nach ihrer Betätigung wieder in ihre Ausgangsstellung gebracht werden. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Vorspannung in der Betriebsstellung B besteht und dazu eingerichtet ist, den Sicherheitsschalter und/oder den Betätigungsschalter in die die Sicherheitsstellung S zu überführen.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann der Gritt eine Einschaltsperre aufweisen, wobei die Einschaltsperre dazu eingerichtet ist, einen Kontakt zwischen einem weiteren Federelement des Betätigungsschalters und einem elektronischen Schaltelement in einer Sperrstellung der Einschaltsperre zu verhindern und in einer Betriebsstellung der Einschaltsperre zu ermöglichen. Die Einschaltsperre ist vorzugsweise dazu eingerichtet, das Einschalten der Werkzeugmaschine zu verhindern, nicht aber die Betätigung des Betätigungsschalters. Der Sicherheitsschalter ist vorzugsweise dazu eingerichtet, die Betätigung des Betätigungsschalters zu verhindern. Mit anderen Worten kann mit der Einschaltsperre das Einschalten der Werkzeugmaschine verhindert werden, obwohl womöglich der Betätigungsschalter betätigt wird. Die Betätigung des Betätigungsschalters kann als weitere Sicherheitsmaßnahme wirksam mit dem Sicherheitsschalter verhindert werden. Insofern stellt der Griff mit Einschaltsperre und Sicherheitsschalter einen Werkzeugmaschinengriff dar, der vorteilhafterweise doppelt gegen ein unerwünschtes Einschalten der Werkzeugmaschine abgesichert ist, nämlich zum einen dadurch, dass der Betätigungsschalter ohne eine Betätigung des Sicherheitsschalters nicht betätigt werden kann, während das Einschalten der Werkzeugmaschine darüber hinaus durch die Einschaltsperre verhindert wird.

Mit dieser Ausgestaltung der Erfindung kann eine noch weiter verbesserte Verriegelungsmöglichkeit für einen Betätigungsschalter einer Werkzeugmaschine zur Verfügung gestellt werden, mit der gleichzeitig eine Verlegung der eigentlichen elektronischen Betätigung weg vom Betätigungsschalter erfolgt. Diese Verlegung wird durch die Vorsehung des weiteren Federelements ermöglicht, das vorzugsweise eine gewisse Länge aufweist. Es ist im Sinne der Erfindung be- vorzugt, dass die Länge des weiteren Federelements einen Abstand zwischen einem Schaltbereich des Betätigungsschalters und dem elektronischen Schaltelement definiert. Dabei stellt der Schaltbereich des Betätigungsschalters den Ort dar, an dem die Betätigung des Betätigungsschalters erfolgt („Betätigungsort“), während der Ort, an dem die elektronische Wirkung der Betätigung des Betätigungsschalters eintritt, im Bereich des elektronischen Schaltelements vorliegt („Wirkort“). Durch die räumliche Trennung von Betätigungsort und Wirkort kann der elektronische Wirkort aus dem Griffbereich des Griffes der Werkzeugmaschine heraus verlagert werden, so dass der Griffbereich schlank, kompakt und gut zu Greifen ausgebildet werden kann. Dies verbessert die Ergonomie des Griffes und erleichtert die Handhabung und den Transport der Werkzeugmaschine.

In einer bevorzugen Ausgestaltung der Erfindung weist der Griff der Werkzeugmaschine eine C- Form auf, die statt einer durchgehenden Rundung zwei Rundungsbereich aufweist. In der Mitte des Griffs, vorzugsweise zwischen den beiden Rundungsbereichen, liegt der Griffbereich des Griffes vor, der bei Betrieb der Werkzeugmaschine von dem Nutzer mit der Hand umschlossen wird, um die Werkzeugmaschine zu halten, zu führen und um mittels der an dem Griff vorgesehenen Schalter Einstellungen vorzunehmen. Der Griff weist zwischen den Rundungsbereichen und der Werkzeugmaschine zwei Seitenteile des Griffs auf. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der von außen sichtbare Teil des Betätigungsschalter an einer Unterseite des Griffbereichs angeordnet vorliegt und damit auf der der Werkzeugmaschine zugewandten Seite des Griffs, während die Einschaltsperre und der Sicherheitsschalter auf einer Oberseite des Griffs angeordnet vorliegen. Dabei liegt die die Einschaltsperre bevorzugt an dem vorderen Seitenteil des Werkzeugmaschinengriffs angeordnet vor. Der von außen sichtbare Teil des Betätigungsschalter wird vorzugsweise auch als Schaltbereich des Betätigungsschalters bezeichnet. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass auch das elektronische Schaltelement in dem vorderen Seitenteil des Griffs der Werkzeugmaschine vorliegt, insbesondere in einem Innenraum des vorderen Seitenteils des Werkzeugmaschinengriffs. Dort liegt vorzugsweise auch der Wirkort des Betätigungsschalters. Die Erfinder haben erkannt, dass durch die Vorsehung des Wirkorts außerhalb des Griffbereich des Werkzeugmaschinengriffs eine besonders kompakte, ergonomische Ausgestaltung des Griffbereich des Griffes der Werkzeugmaschine ermöglicht werden kann.

Eine Verriegelung bzw. Sperre der Werkzeugmaschine wird durch das Zusammenwirken des weiteren Federelements des Betätigungsschalters mit der Einschaltsperre erreicht. Dazu kann die Einschaltsperre, die vorzugsweise im vorderen Seitenteil des Werkzeugmaschinengriffs angeordnet vorliegt, eine Sperrgeometrie aufweisen. Diese Sperrgeometrie der Einschaltsperre ist vorzugsweise dazu eingerichtet ist, einen Kontakt zwischen dem weiteren Federelement des Betätigungsschalters und dem elektronischen Schaltelement zu verhindern oder zu ermöglichen. Wenn der Kontakt möglich ist, kann die Werkzeugmaschine eingeschaltet werden, und die Einschaltsperre bzw. die Werkzeugmaschine befindet sich in einer Betriebsstellung. Der Nutzer kann die Werkzeugmaschine dann durch eine Betätigung des Betätigungsschalters am Griffbereich des Werkzeugmaschinengriffs einschalten und mit der Werkzeugmaschine arbeiten. Das Einschalten der Werkzeugmaschine erfolgt insbesondere durch eine Betätigung des Betätigungsschalters in eine Raumrichtung „nach oben“, wodurch sich der Betätigungsschalter um einen Drehpunkt im Inneren des Griffes dreht. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass sich der Drehpunkt im Bereich eines Rundungsbereiches des Werkzeugmaschinengriffs befindet. Er kann insbesondere in dem Rundungsbereich zwischen dem vorderen Seitenteil des Griffs und dem Griffbereich angeordnet sein. Durch die Drehung des Betätigungsschalters wird das weitere Federelement des Betätigungsschalters in eine Raumrichtung „nach unten“ bewegt. Diese Bewegung ist möglich, wenn sich die Einschaltsperre bzw. die Werkzeugmaschine in der Betriebsstellung befindet. Das weitere Federelement des Betätigungsschalters kann durch die Abwärtsbewegung in Kontakt mit dem elektronischen Schaltelement gelangen, wodurch ein interner Stromkreis der Werkzeugmaschine geschlossen und die Werkzeugmaschine gestartet bzw. eingeschaltet wird. Wenn sich die Einschaltsperre bzw. die Werkzeugmaschine in der Sperrstellung befindet, verhindert die Sperrgeometrie der Einschaltsperre, dass es zu einem Kontakt zwischen dem weiteren Federelement und dem elektronischen Schaltelement kommt und dass der interne Werkzeugmaschinenstromkreis geschlossen wird. Diese Blockade wird vorzugsweise dadurch erreicht, dass eine Nase des weiteren Federelements von einem Aufnahmeraum der Sperrgeometrie aufgenommen wird, wodurch eine Abwärtsbewegung des weiteren Federelements in Richtung des elektronischen Schaltelements verhindert wird.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass das weitere Federelement einen elektrisch leitfähigen Kontaktbereich aufweist, der in der Betriebsstellung der Einschaltsperre in Kontakt mit dem elektronischen Schaltelement vorliegen kann. Es ist somit insbesondere der elektrisch leitfähigen Kontaktbereich des weiteren Federelements des Betätigungsschalters, der in der Betriebsstellung der Einschaltsperre bzw. der Werkzeugmaschine in Kontakt mit dem elektronischen Schaltelement vorliegen kann, um dem internen Werkzeugmaschinenstromkreis zu schließen und einen Betrieb der Werkzeugmaschine zu ermöglichen.

Es kann im Sinne der Erfindung auch bevorzugt sein, dass das weitere Federelement keinen elektrisch leitfähigen Kontaktbereich aufweist, sondern dazu eingerichtet ist, das elektronische Schaltelement zu betätigen. Diese Ausführungsform ist insbesondere dann bevorzugt, wenn das elektronische Schaltelement einen Mikroschalter umfasst, wobei es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt ist, dass der Mikroschalter von einem Teilbereich des weiteren Federelements betätigt wird. Diese Betätigung erfolgt vorzugsweise bei einer Abwärtsbewegung des Federelements, die durch eine Betätigung des Betätigungsschalters hervorgerufen wird.

Vorzugsweise weist das weitere Federelement eine Nase auf, die mit der Sperrgeometrie der Einschaltsperre so in Eingriff gelangen kann, dass ein Kontakt zwischen dem weiteren Federelement des Betätigungsschalters und dem elektronischen Schaltelement in einer Sperrstellung verhindert werden kann. Die Nase des weiteren Federelements kann von einem Aufnahmebereich der Sperrgeometrie der Einschaltsperre aufgenommen werden, so dass eine Bewegung des weiteren Federelements in eine Raumrichtung „nach unten“, sowie ein Kontakt zwischen dem elektrisch leitfähigen Kontaktbereich des weiteren Federelements und dem elektronischen Schaltelement in der Sperrstellung gerade verhindert wird. In der Betriebsstellung liegen die Nase des weiteren Federelements und die Sperrgeometrie in Anlage zueinander vor, so dass die Bewegung des weiteren Federelements in die Raumrichtung „nach unten“ und somit der Kontakt zwischen weiterem Federelement und elektronischem Schaltelement ermöglicht wird. Tests haben gezeigt, dass mit der vorgeschlagenen Verriegelung ein unbeabsichtigtes Anlaufen der Werkzeugmaschine wirksam und sicher verhindert werden kann. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Nase als vorstehender Bereich des weiteren Federelements des Betätigungsschalters ausgebildet ist und dazu eingerichtet ist, mit der Sperrgeometrie der Einschaltsperre zusammenzuwirken bzw. von einem Aufnahmebereich der Sperrgeometrie aufgenommen zu werden. Es ist in Sinne der Erfindung bevorzugt, dass Aufnahmebereich der Sperrgeometrie und Nase des weiteren Federelements in Bezug auf ihre räumliche Gestalt aufeinander abgestimmt ausgebildet sind bzw. miteinander korrespondieren.

Zusätzlich werden durch die Erfindung die elektronischen Betätigungselemente, wie zum Beispiel das elektronische Schaltelement, durch die vorgeschlagene Ausgestaltung des Betätigungsschalters effektiv vor einer etwaigen mechanischen Überbelastung geschützt. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass das weitere Federelement des Betätigungsschalters dazu eingerichtet ist, einer Verformung ausgesetzt zu sein, wobei die Verformung des weiteren Federelements das elektronische Schaltelement vor einer mechanischen Überbeanspruchung schützt. Dies wird vorzugsweise dadurch erreicht, dass das weitere Federelement des Betätigungsschalters eine Verformungsenergie aufnehmen kann, die eine übermäßige Belastung und einen zu großen mechanischen Druck auf das elektronische Schaltelement dadurch verhindert, dass das weitere Federelement die Druckenergie selbst aufnimmt. Mit anderen Worten kann die Verformung des weiteren Federelements das elektronische Schaltelement vor einer mechani- sehen Überbeanspruchung schützen. Somit führt die Erfindung zu dem synergistischen Effekt, dass einerseits der Griffbereich des Werkzeugmaschinengriffs kompakt und ergonomisch vorteilhaft ausgebildet sein kann und andererseits ein wirksamer Überlastschutz für die empfindlichen elektronischen Bestandteile des Griffes bereitgestellt werden kann.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass durch die Verformbarkeit des weiteren Federelements des Betätigungsschalters ein Kontakt zwischen dem weiteren Federelement und dem elektronischen Schaltelement in einer Sperrstellung verhindert werden kann. Mit anderen Worten kann das weitere Federelement des Betätigungsschalters eine Verformungsenergie aufnehmen, so dass eine Abwärtsbewegung, d.h. eine Bewegung des weiteren Federelements in eine Raumrichtung „nach unten“, verhindert wird, so dass ein elektrisch leitfähiger Kontaktbereich des weiteren Federelements des Betätigungsschalters nicht in den Bereich des elektronischen Schaltelements gelangen kann. Diese Blockade wird im Sinne der Erfindung als Verriegelung oder Sperre der Werkzeugmaschine bezeichnet, wobei die Verriegelung vor allem beim Transport oder beim Tragen der Werkzeugmaschine ein unerwünschtes Einschalten der Werkzeugmaschine wirksam verhindern kann.

Das elektronische Schaltelement liegt vorzugsweise in einem Innenraum des Griffes der Werkzeugmaschine vor. Es kann einen oder mehrere Mikroschalter umfassen, die mit einem elektrisch leitfähigen Kontaktbereich des weiteren Federelements des Betätigungsschalters so Zusammenwirken, dass ein Stromkreis innerhalb der Werkzeugmaschine geschlossen wird. Dieses Schließen des Stromkreises durch einen Kontakt zwischen weiterem Federelement und elektronischem Schaltelement bewirkt vorzugsweise ein Einschalten der Werkzeugmaschine, während ein Öffnen des Stromkreises durch eine Beendigung des Kontakts zwischen weiterem Federelement und elektronischem Schaltelement zu einem Ausschalten der Werkzeugmaschine führt.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Betätigungsschalter auch als Einschalthebel bezeichnet werden kann. Er ist vorzugsweise zum Ein- und Ausschalten der Werkzeugmaschine ausgebildet. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Betätigungsschalter einen Schaltbereich aufweist, der von außen sichtbar an dem Griffbereich des Werkzeugmaschinengriffs angeordnet ist. Darüber hinaus umfasst der Betätigungsschalter ein weiteres Federelement, das im Inneren des Griffs angeordnet vorliegt und in der Regel für den Nutzer nicht sichtbar ist. Der Nutzer betätigt den Betätigungsschalter vorzugsweise dadurch, dass er den Griff der Werkzeugmaschine mit einer Hand umgreift, ein Rechtshänder beispielsweise mit der rechten Hand, und mit den Fingern einen Druck auf den Schaltbereich des Betätigungsschalters ausübt. Der Betätigungsschalter bzw. sein Schaltbereich sind vorzugsweise an einer zweiten Seite des Griffs angeordnet, die vorzugsweise eine Unterseite des Griffes darstellt und der Werkzeugmaschine zugewandt ist. Die erste Seite des Griffes wird vorzugsweise auch als Oberseite des Griffes bezeichnet und liegt bevorzugt auf der der Werkzeugmaschine abgewandten Seite des Griffs vor. Der Griff kann beispielsweise eine C-Form aufweisen, wobei die Unterseite des Griffes die Innenseite des Buchstaben C bildet, welche vorzugsweise der Werkzeugmaschine zugewandt ist. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Einschaltsperre auf der ersten Seite des Griffs angeordnet vorliegt, die vorzugsweise eine Oberseite des Griffs darstellt und die der Werkzeugmaschine abgewandte Außenseite der Buchstaben C bildet. Es ist mit anderen Worten bevorzugt, dass die Einschaltsperre und der Betätigungsschalter auf unterschiedlichen bzw. entgegengesetzten Seiten des Griffes angeordnet vorliegen. Dies gilt vorzugsweise auch für den Sicherheitsschalter und den Betätigungsschalter des vorgeschlagenen Griffes.

Eine Werkzeugmaschine, die einen vorgeschlagenen Griff umfasst, stellt einen zweiten Aspekt der Erfindung dar. Vorzugsweise stellt jedoch der Griff eine von der Werkzeugmaschine eigenständige Vorrichtung dar, die zwar mit einer Werkzeugmaschine zusammenwirkt, aber beispielsweise auch einzeln verkauft werden kann. Die für den Griff eingeführten Begriffe, Definitionen und technischen Vorteile gelten vorzugsweise für die Werkzeugmaschine analog, und umgekehrt.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Betätigungsschalter einen Schaltbereich und das weitere Federelement umfasst, wobei zwischen dem Schaltbereich und dem weiteren Federelement des Betätigungsschalters ein Drehpunkt des Betätigungsschalters angeordnet vorliegt. Das bedeutet im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Schaltbereich und der Federbereich des Betätigungsschalters durch seinen Drehpunkt voneinander getrennt sind. Der Drehpunkt ist vorzugsweise der Punkt, um den herum die Komponenten des Betätigungsschalters, wie Schaltbereich und weiteres Federelement, rotieren können, wenn der Betätigungsschalter betätigt, d.h. gedrückt, wird. Der Drehpunkt befindet sich vorzugsweise im Inneren des Griffes der Werkzeugmaschine. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Drehpunkt von einem im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildeten Körper gebildet wird, auf den eine Öffnung innerhalb des Betätigungsschalters gestülpt werden kann. Mit anderen Worten umfasst der Betätigungsschalter eine Öffnung mit im Wesentlichen kreisförmiger Grundfläche, die zur Aufnahme des im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildeten Körpers, der vorzugsweise Bestandteil des Werkzeugmaschinengriffs ist, eingerichtet ist. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass das weitere Federelement des Betätigungsschalters eine Kraft in die Raumrichtung „nach unten“ erfährt, wenn der Schaltbereich des Betätigungsschalters von einem Nutzer der Werkzeugmaschine in die Raumrichtung „nach oben“ gedrückt wird. Die Begriffe der Raumrichtungen orientieren sich an der ersten und der zweiten Seite des Griffes der Werkzeugmaschine, die im Sinne der Erfindung bevorzugt auch als Oberseite und als Unterseite des Griffs bezeichnet werden. Die Raumrichtungen „nach oben“ und „nach unten“, sowie die Oberseite und Unterseite des Werkzeugmaschinengriffs sind darüber hinaus in den Figuren dargestellt.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Sperrgeometrie als Bestandteil der Einschaltsperre beweglich ausgebildet ist und durch eine Schubbewegung der Einschaltsperre von der Sperrstellung in die Betriebsstellung gebracht werden kann, und zurück. Mit anderen Worten kann die Einschaltsperre vorzugsweise in zwei unterschiedlichen Stellungen vorliegen, wobei die Einschaltsperre durch eine Schubbewegung von der einen Stellung in die andere Stellung überführt werden kann. Die Einschaltsperre kann insbesondere als Schiebeschalter ausbildet sein, wobei die eine Stellung der Sperrstellung entspricht, in der die Werkzeugmaschine nicht eingeschaltet werden kann, und die andere Stellung der Betriebsstellung entspricht, in der ein Betrieb der Werkzeugmaschine möglich ist.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass ein Wirkort des Betätigungsschalters nicht in unmittelbarer räumlicher Nähe des Betätigungsschalters liegt, sondern in einem beabstandeten Innenbereich des Griffes der Werkzeugmaschine. Mit anderen Worten führt die Wirkung des Betätigungsschalters durch die Anordnung von weiterem Federelement und Schaltbereich auf unterschiedlichen Seiten des Drehpunkts des Betätigungsschalters dazu, dass sich der Wirkort des Betätigungsschalters nicht in unmittelbarer räumlicher Nähe zum Betätigungsschalter befindet, sondern weiter entfernt davon, vorzugsweise in einem Abstand, der mit der Länge des bevorzugt länglich ausgebildeten weiteren Federelements korrespondiert. Es ist im Sinne der Erfindung insbesondere bevorzugt, dass der Wirkort des Betätigungsschalters nicht auf der Seite des Schaltbereichs des Betätigungsschalters liegt, sondern auf der anderen Seite des Drehpunkts des Betätigungsschalters, nämlich auf der Seite des weiteren Federelements des Betätigungsschalters. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Schaltbereich des Betätigungsschalters im Griffbereich des Werkzeugmaschinenschalters angeordnet vorliegt, während das weitere Federelement des Betätigungsschalters in den vorderen Seitenteil des Griffes hineinragt. Der Drehpunkt liegt bevorzugt im Bereich des Rundungs- oder Übergangsbereichs zwischen dem vorderen Seitenteil und dem Griffbereich des Werkzeugmaschinengriffs vor. Es ist im Sinne der Erfindung ganz besonders bevorzugt, dass der Wirkort des Betätigungsschalters mit einer Position des elektronischen Schaltelements zusammenfällt. Dieses Zusammenfallen führt vorteilhafterweise zu dem erfindungsgemäß beabsichtigten Auseinanderfallen von Betätigungsort und Wirkort und zu deren gewünschter räumlicher Trennung, so dass der Griff der Werkzugmaschine schlank und kompakt ausgebildet werden kann.

In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist es bevorzugt, dass der eigentliche Wirkort des Betätigungsschalters und Betätigungsort voneinander entkoppelt werden. Dadurch kann vorteilhafterweise auch die Verriegelung bzw. die Einschaltsperre der Werkzeugmaschine und der Ort des Betätigungsschalters räumlich voneinander getrennt werden. Dies ermöglich eine ergonomisch vorteilhafte Ausgestaltung des Griffs bzw. seines Griffbereichs, den der Nutzer bei der Arbeit mit der Werkzeugmaschine umfasst. Erreicht wird diese räumlich Trennung durch den drehbar innerhalb des Werkzeugmaschinengriffs angeordneten Betätigungsschalter, dessen weiteres Federelement sich in einen vorderen Seitenteil des Griffs hinein erstreckt und so den Abstand zu der Einschaltsperre und dem elektronischen Schaltelement überwindet, die in dem vorderen Seitenteil des Griffs vorliegen. Der Schaltbereich des Betätigungsschalters, der von dem Nutzer gedrückt wird, um die Werkzeugmaschine beispielsweise einzuschalten, befindet sich dahingegen im Griffbereich des Werkzeugmaschinengriffs, vorzugsweise gut sichtbar für den Nutzer.

Zusätzlich werden die elektronischen Betätigungselemente, wie Schaltelement oder Mikroschalter, durch die vorgeschlagene Ausgestaltung von Betätigungsschalter und Einschaltsperre vor einer etwaigen Überbelastung geschützt.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass das weitere Federelement bzw. der elektrisch leitfähigen Kontaktbereich, welches mit dem elektronischen Schaltelement in Kontakt gelangen kann, um einen internen Werkzeugmaschinenstromkreis zu schließen, auf unterschiedlichen Seiten eines Drehpunktes des Betätigungsschalters angeordnet sind. Dadurch kann die Betätigung des elektronischen Schaltelements aus dem eigentlichen Schaltbereich des Betätigungsschalters heraus verlagert werden. Es kann insbesondere aus dem Griffbereich des Werkzeugmaschinengriffs heraus und in einen vorderen Seitenteil des Griffs hinein verlagert werden. Durch diese Verlagerung kann der Einschalthebel sehr schlank und platzsparend ausgeführt werden.

Die eigentliche Kontaktgeometrie zu dem elektronischen Schaltelement ist mittels dem weiteren Federelement integral am Betätigungsschalter angebracht. Die Kontaktgeometrie umfasst den elektrisch leitfähigen Kontaktbereich, der mit dem vorzugsweise mindestens einen Mikroschalter des elektronischen Schaltelements in Kontakt gelangen kann. Durch die bevorzugt federnde Ausgestaltung des weiteren Federelement kann sichergestellt werden, dass das elektronische Schaltelement bzw. der Mikroschalter einerseits zuverlässig gedrückt wird und andererseits zum anderen vor einer Überbelastung und/oder Beschädigung geschützt wird. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass das weitere Federelement als Kunststofffeder ausgebildet ist bzw. mindestens einen Kunststoff umfasst. Das Design des weiteren Federelements ist vorzugsweise so ausgelegt, dass das weitere Federelement insbesondere durch seine räumliche Gestalt und seine Materialstärke elastische Eigenschaften aufweist, die die Aufnahme einer Verformungsenergie ermöglichen, ohne dass das weitere Federelement selbst mechanischen Schaden nimmt. Die Verformbarkeit und die elastischen Eigenschaften des weiteren Federelements des Betätigungsschalters tragen vorzugsweise zu dem besonders wirksamen Überlastschutz der empfindlichen elektronischen Bauteile des Griffs bei und sorgen darüber hinaus für die Kontaktvermeidung zwischen dem weiteren Federelement und dem elektronischem Bauteil in der Sperrstellung der Einschaltsperre bzw. der Werkzeugmaschine.

Die Einschaltsperre kann als Schiebeschalter ausgebildet sein und verhindert vorteilhafterweise, dass in der Sperrstellung die Kontaktgeometrie auf das elektronische Schaltelement bzw. seine Mikroschalter drücken kann. Dazu greift eine Sperrgeometrie der Einschaltsperre zwischen die Kontaktgeometrie des Betätigungsschalters und das elektronische Schaltelement. Bei einer Betätigung des Betätigungsschalters wird eine Nase des weiteren Federelements von einem Aufnahmebereich der Sperrgeometrie aufgenommen. Um das elektronische Schaltelement nicht zu beschädigen, wird der Weg, den die Kontaktgeometrie überwinden müsste, um in Kontakt mit dem elektronischen Schaltelement zu gelangen, bei Betätigung des Betätigungsschalters in eine Verformung des weiteren Federelements umgesetzt. Es findet somit in der Sperrstellung keine Betätigung des elektronischen Schaltelements oder seiner Mikroschalter statt. Dadurch kann ein unerwünschtes Anlaufen der Werkzeugmaschine wirksam verhindert werden und der Nutzer kann vor etwaigen Sicherheitsrisiken bei unerwünschtem Start des Geräts geschützt werden.

Vorteile der Erfindung sind ferner ein optimierter Bauraum im Schaltbereich des Werkzeugmaschinengriffs, der dadurch eine gute Ergonomie aufweist. Darüber hinaus wird ein Schutz der elektronischen Schalterbauteile durch das integrierte, federnde Kunststofffederelement ermöglicht. Die Erfindung kommt mit einer geringen Anzahl von Bauteilen aus, was die Komplexität der Werkzeugmaschine, sowie ihre Fehleranfälligkeit reduziert. Insbesondere kann eine zuverlässige Verriegelung des Gerätes gegen unbeabsichtigtes Anlaufen gewährleistet werden, sowie ein Überlastschutz der empfindlichen elektronischen Bauteile im Griff der Werkzeugmaschine. Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Figurenbeschreibung. Die Figuren, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen. In den Figuren sind gleiche und gleichartige Komponenten mit gleichen Bezugszeichen beziffert. Es zeigen:

Fig. 1 Schnittdarstellungen durch eine bevorzugte Ausgestaltung des Griffes in einer Sicherheitsstellung S,

Fig. 2 Schnittdarstellungen durch eine bevorzugte Ausgestaltung des Griffes in einer Be- triebsstellung B,

Fig. 3 Schnitt durch eine bevorzugte Ausgestaltung des Griffes, wobei sich die Einschaltsperre in der Betriebsstellung befindet

Fig. 4 Schnitt durch eine bevorzugte Ausgestaltung des Griffes, wobei sich die Einschaltsperre in der Sperrstellung befindet

Fiqurenbeschreibunq und Ausführunqsbeispiel:

Figur 1 zeigt eine Schnittdarstellung durch eine bevorzugte Ausgestaltung des Griffes 1 in einer Sicherheitsstellung S. Der Griff 1 einer nicht dargestellten Werkzeugmaschine weist einen Sicherheitsschalter 20 und einen Betätigungsschalter 3 auf, sowie eine ab Figur 3 näher beschriebene Einschaltsperre 2. Der Betätigungsschalter 3 ist dazu eingerichtet, von einem Nutzer betätigt zu werden, wodurch die Werkzeugmaschine insbesondere eingeschalter werden kann. Das Einschalten der Werkzeugmaschine ist vorzugsweise dann möglich, wenn der Sicherheitsschalter 20 und die Einschaltsperre 2 des Griffes 1 in einer Betriebsstellung B vorliegen. Insbesondere kann die Werkzeugmaschine dann eingeschaltet werden, wenn der Sicherheitsschalter 20 und der Betätigungsschalter 3 im Wesentlichen gleichzeitig gedrückt bzw. betätigt werden. Der Sicherheitsschalter 20 weist einen Schaltbereich 21 und einen vorderen Bereich 22 auf, wobei der vordere Bereich 22 dazu eingerichtet ist, mit einer Gegenkontur 31 des Betätigungsschalters 3 dergestalt zusammenzuwirken, dass ein unbeabsichtigtes Einschalten der Werkzeugmaschine wirksam verhindert wird. Der Schaltbereich 21 ist vorzugsweise dazu eingerichtet, von einem Nutzer betätigt zu werden, wobei beispielsweise die Handfläche des Nutzers auf dem Sicherheitsschalter 20 zu liegen kommen kann, während die Finger des Nutzers den Schaltbereich 9 (siehe Figuren 3 und 4) des Betätigungsschalters 3 umschließen können. Die Gegenkontur 31 des Betätigungsschalters 3 kann Rippen und Vertiefungen aufweisen und in einem Innenraum des Betätigungsschalters 3 angeordnet vorliegen.

Der Sicherheitsschalter 20 des vorgeschlagenen Griffes 1 kann auf einer ersten, oberen Seite 7 des Griffes 1 angeordnet vorliegen, während der Betätigungsschalter 3 auf einer zweiten, unteren Seite 8 des Griffes 1 angeordnet vorliegt (siehe Figuren 3 und 4). Der Sicherheitsschalter 20 kann in einer Betriebsstellung B zumindest teilweise von dem Innenraum des Betätigungsschalters 3 aufgenommen werden, so dass der Sicherheitsschalter 20 und der Betätigungsschalter 3 vorteilhafterweise in einer Betriebsstellung B einen Betrieb der Werkzeugmaschine ermöglichen, während der Sicherheitsschalter 20 und der Betätigungsschalter 3 in einer Sicherheitsstellung S den Betrieb der Werkzeugmaschine verhindern. Die Sicherheitsstellung S wird in Figur 1 dargestellt, während die Betriebsstellung B in Figur 2 dargestellt wird.

Der vordere Bereich 22 des Sicherheitsschalters 20 kann in einer Sicherheitsstellung S in Kontakt mit einer Rippe der Gegenkontur 31 des Betätigungsschalters 3 vorliegen und in einer Betriebsstellung B mit einer Vertiefung der Gegenkontur 31 des Betätigungsschalters 3. Vorzugsweise kann der Griff 1 durch eine im Wesentlichen gleichzeitige Betätigung des Sicherheitsschalters 20 und des Betätigungsschalters 3 von der Sicherheitsstellung S in die Betriebsstel- lung B überführt werden.

Der Griff 1 kann darüber hinaus ein Federelement 40 zur Ausübung einer Vorspannung zwischen dem Sicherheitsschalter 20 und dem Betätigungsschalter 3 aufweisen. Das Federelement 40 kann insbesondere dazu verwendet werden, den Sicherheitsschalter 20 und den Betätigungsschalter 3 vorzuspannen. Durch diese Vorspannung können der Sicherheitsschalter 20 und der Betätigungsschalter 3 nach ihrer Betätigung in ihre Ausgangsstellung zurückkehren, wobei diese Ausgangsstellung vorzugsweise der Sicherheitsstellung S entspricht. Die Vorspannung besteht insbesondere in der Betriebsstellung B und ist vorzugsweise dazu eingerichtet, den Sicherheitsschalter 20 und/oder den Betätigungsschalter 3 in die Sicherheitsstellung S zu überführen. Das Federelement 40 kann als Schenkelfeder ausgebildet sein, wobei das Federelement 40 ein erstes Ende 41 und ein zweites Ende 42 aufweisen kann. Das erste Ende 41 des Federelements 40 ist bevorzugt dazu eingerichtet, mit dem Sicherheitsschalter 20 zusammenzuwirken, während das zweite Ende 42 des Federelements 40 dazu eingerichtet ist, mit dem Betätigungsschalter 3 zusammenzuwirken.

Figur 2 zeigt eine Schnittdarstellung durch eine bevorzugte Ausgestaltung des Griffes 1 in einer Betriebsstellung B. Die Betriebsstellung B liegt insbesondere dann vor, wenn die Schalter 20, 3 von einem Nutzer der Werkzeugmaschine betätigt wurden. Dabei können Teile des Sicherheitsschalters 20 von einem Innenraum des Betätigungsschalters 3 aufgenommen werden. Die oberen Abbildungen der Figuren 1 und 2 zeigen Schnitte durch den Griff 1 , wobei die Innenräume der Schalter 20, 3 nicht dargestellt sind. Die Schnittdarstellungen, die jeweils den unteren Bereich der Figuren 1 und 2 bilden, zeigen auch die Innenräume des Betätigungsschalters 3 und des Sicherheitsschalters 20. Die optische Freilegung der Innenräume des Sicherheitsschalters 20 und des Betätigungsschalters 3 erfolgt insbesondere dadurch, dass Seitenwände der Schalter 20, 3 in den unteren Abbildungen der Figuren 1 und 2 nicht dargestellt werden bzw. bei der Darstellung weggelassen wurden. In der Betriebsstellung B liegt insbesondere der vordere Bereich 22 des Sicherheitsschalters 20 mit einer Vertiefung der Gegenkontur 31 des Betätigungsschalters 3 in Kontakt vor.

Figur 3 zeigt einen Schnitt durch eine bevorzugte Ausgestaltung des Griffes 1 mit einer Einschaltsperre 2, wobei sich die Einschaltsperre 2 in dem in Figur 3 abgebildeten Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Betriebsstellung befindet. Der Griff 1 kann vorzugsweise ähnlich zu einem Buchstaben C ausgebildet sein, wobei ein mittlerer Bereich des Griffes 1 als Griffbereich 15 bezeichnet wird. Der Nutzer der Werkzeugmaschine kann diesen Griffbereich 15 mit einer Hand umfassen, wobei seine Finger auf der Unterseite 8 des Griffes 1 zu liegen kommen, wäh- rend der Handteller auf der Oberseite 7 des Griffes 1 aufliegen wird. An der Unterseite 8 des Griffes 1 liegt der sichtbare Teil des Betätigungshebels 3, der als Schaltbereich 9 bezeichnet wird. Der Nutzer der Werkzeugmaschine kann auf diesen Schaltbereich 9 mit seinen Fingern einen Druck in die Raumrichtung «nach oben» (O) ausüben, wodurch der Betätigungsschalter 3 betätigt wird. Daher liegt der Betätigungsort 14 des Betätigungsschalters 3 im Bereich des Schaltbereichs 9 des Betätigungsschalters 3 vor. Der Betätigungsort 14 des Betätigungsschalters 3 befindet sich somit insbesondere im Griffbereich 15 des Werkzeugmaschinengriffs 1. Die Raumrichtungen «nach oben» und «nach unten» sind in Fig. 3 mit Pfeilen dargestellt und werden mit den Bezugszeichen O und U bezeichnet.

Neben dem von außen sichtbaren Schaltbereich 9 umfasst der Betätigungsschalter 3 ein weiteres Federelement 5, das beispielsweise als Kunststofffeder ausgebildet sein kann. Das weitere Federelement 5 weist vorzugsweise federnde und/oder elastische Eigenschaften auf und es kann verformt werden. Dabei kann das weitere Federelement 5 eine Verformungsenergie aufnehmen. Das weitere Federelement 5 und der Schaltbereich 9 liegen auf unterschiedlichen Seiten eines Drehpunktes 10 des Betätigungsschalters 3 vor. Der Drehpunkt 10 liegt vorzugsweise zwischen dem weiteren Federelement 5 und dem Schaltbereich 9 vor und ist in einem Innenraum des Griffs 1 angeordnet. Während der Schaltbereich 9 des Betätigungsschalters 3 in dem Griffbereich 15 des Griffes 1 der Werkzeugmaschine vorliegt, liegt das weitere Federelement 5 vorzugsweise in einem vorderen Seitenteil bzw. Seitenbereich 16 des Griffs 1 vor. Vorderer Seitenbereich 16 und Griffbereich 15 gehen in einem Rundungs- oder Übergangsbereich 17 ineinander über. In diesem Rundungsbereich 17 liegt vorzugsweise der Drehpunkt 10 des Betätigungsschalters 3 vor. Der vordere Seitenbereich 16 verbindet den Griffbereich 15 mit der Werkzeugmaschine bzw. stellt ein Verbindungselement zwischen Griffbereich 15 und Werkzeugmaschine dar. Das weitere Federelement 5 des Betätigungsschalters 3 ist vorzugsweise länglich ausgebildet und erstreckt sich in den vorderen Seitenbereich 16 des Werkzeugmaschinengriffes 1 hinein.

Das weitere Federelement 5 und der Schaltbereich 9 können um dem Drehpunkt 10 rotieren. Durch den Drehpunkt 10 verläuft vorzugsweise eine virtuelle Rotationsachse, die aus der Zeichenebene der Figuren herausragt. Durch die Betätigung des Betätigungsschalters 3 wird der Schaltbereich 9 in die Raumrichtung «nach oben» O bewegt, während das weitere Federelement 5 in die Raumrichtung «nach unten» bewegt wird. Diese Abwärtsbewegung ist nur dann möglich, wenn die Werkzeugmaschine entriegelt vorliegt. Dies ist dann der Fall, wenn eine Einschaltsperre 2 der Werkzeugmaschine, die an dem Griff 1 der Werkzeugmaschine vorgesehen ist, in der Betriebsstellung vorliegt. Durch die Abwärtsbewegung des weiteren Federelements 5 kann ein elektrisch leitfähiger Bereich 11 , der Bestandteil des weiteren Federelements 5 ist, in Kontakt gelangen mit dem elektronischen Schaltelement 6. Dadurch wird ein interner Stromkreis der Werkzeugmaschine geschlossen und die Werkzeugmaschine eingeschaltet. Das Schließen des Stromkreises wird im Sinne der Erfindung als «Wirkung» der Betätigung des Betätigungsschalters 3 verstanden. Somit liegt der Wirkort 13 des Betätigungsschalters 3 im Bereich des elektronischen Schaltelement 6 vor, nämlich dort, wo der elektrisch leitfähige Bereich 11 des weiteren Federelements 5 des Betätigungsschalters 3 das elektronische Schaltelement 6 berührt bzw. in Kontakt dazu gelangt. Wirkort 13 und Betätigungsort 14 des Betätigungsschalters 3 fallen erfindungsgemäß auseinander, was im Sinne der Erfindung als «verlagerte Betätigung» oder als «räumliche Trennung von Wirkort 13 und Betätigungsort 14» bezeichnet wird. Durch diese räumliche Trennung können Schalt- und/oder Übertragungselemente aus dem Griffbereich 15 des Werkzeugmaschinenengriffs 1 heraus verlagert werden, so dass dieser Griffbereich 15 des Griffs 1 schlank und kompakt ausgebildet sein kann. Durch die federnden und/oder elastischen Eigenschaften des weiteren Federelements 5 des Betätigungsschalters 3 kann verhindert werden, dass ein zu großer mechanischer Druck auf das elektronische Schaltelement 6 wirkt. In dem weiteren Federelement 5 kann eine zu starke Abwärtsbewegung in eine Verformung des weiteren Federelements 5 umgesetzt werden, so dass eine übermäßige mechanische Belastung des elektronischen Schaltelements 6 vermieden wird. Das elektronische Schaltelement 6 kann einen oder mehrere Mikroschalter umfassen.

Das weitere Federelement 5 kann eine Nase 12 aufweisen, die als vorstehendes Element ausgebildet sein kann und den äußersten Bereich des weiteren Federelements 5 darstellt, der am weitesten in den vorderen Seitenbereich 16 des Werkzeugmaschinengriffs 1 hineinragt. Der Griff 1 weist neben dem Betätigungsschalter 3 eine Einschaltsperre 2 auf, die auf einer Oberseite 7 des Griffs 1 angeordnet vorliegt, vorzugsweise in dem Bereich des vorderen Seitenteils 16 des Griffs 1. In Fig. 3 liegen die Nase 12 des weiteren Federelements 5 und die Einschaltsperre 2 nebeneinander bzw. in Anlage zueinander vor und eine Abwärtsbewegung des weiteren Federelements 5 des Betätigungsschalters 3 ist möglich. Dadurch können ein elektrisch leitfähiger Bereich 11 des weiteren Federelements 5 und das elektronische Schaltelement 6 miteinander in Kontakt gelangen und der interne Werkzeugmaschinestromkreis geschlossen werden, wodurch die Werkzeugmaschine eingeschaltet wird.

Die Einschaltsperre 2 weist eine Sperrgeometrie 4 auf, die mit dem weiteren Federelement 5 des Betätigungsschalters 3 Zusammenwirken kann. Insbesondere kann die Nase 12 des weiteren Federelements 5 von einem Aufnahmeraum 18 der Sperrgeometrie 4 der Einschaltsperre 2 ausgenommen werden, wodurch eine Abwärtsbewegung des weiteren Federelements 5 und ein Kontakt zwischen dem weiteren Federelement 5 und dem elektronischen Schaltelement 6 verhindert wird. Diese Sperrstellung wird in Fig. 4 gezeigt. Die Werkzeugmaschine liegt in dieser Sperrstellung verriegelt vor, so dass sie nicht eingeschaltet werden kann. Die Einschaltsperre 2 kann durch eine Schubbewegung von der Sperrstellung in die Betriebsstellung überführt wer- den. Die Einschaltsperre 2 ist vorzugsweise als Schiebeschalter ausgeführt.

1 Griff

2 Einschaltsperre

3 Betätigungsschalter

4 Sperrgeometrie

5 weiteres Federelement

6 Schaltelement mit Mikroschalter

7 erste Seite des Griffs, Oberseite

8 zweite Seite des Griffs, Unterseite

9 Schaltbereich

10 Drehpunkt

11 elektrisch leitfähigen Kontaktbereich

12 Nase

13 Wirkort des Betätigungsschalters

14 Betätigungsort

15 Griffbereich

16 vorderes Seitenteil

17 Rundungsbereich

18 Aufnahmebereich O Raumrichtung „nach oben“ U Raumrichtung „nach unten“

20 Sicherheitsschalter

21 Schaltbereich des Sicherheitsschalters

22 vorderer Bereich des Sicherheitsschalters

23 Drehpunkt des Sicherheitsschalters 31 Gegenkontur des Betätigungsschalters

40 Federelement

41 erstes Ende des Federelements

42 zweites Ende des Federelements

S Sicherheitsstellung

B Betriebsstellung