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Title:
HANDS-FREE DEVICE FOR OPERATING DIFFERENT TYPES OF MOBILE RADIO DEVICES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/046190
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a telecommunications device for operating different types of mobile radio devices in a motor vehicle. The aim of the invention is to provide a universal telecommunications device, which enables mobile radio devices to be used either in a wireless or wired manner, depending on their configuration or optionally as an authentication unit to permit the use of a mobile radio device account by other units. To achieve said aim, the inventive telecommunications device consists of a type-independent base unit containing a control unit and one of several type-specific adapters comprising an interface for adapting the electrical specifications of a mobile radio device to the control unit. At least one of the adapters is configured for the wireless operation of a correspondingly configured mobile radio device by means of the telecommunications device. According to the invention, said adapter comprises its own mobile radio transceiver and is in mechanical and electrical contact with the adapter socket that is fixed in the vehicle. During the operation of a mobile radio device by means of said telecommunications device, the entire communication takes place exclusively by means of the mobile radio transceiver that is located in the adapter.

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Inventors:
REDLICH VOLKMAR (DE)
HEYDER FRANK (DE)
WARDA ANDREAS (DE)
ZANDER MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/DE2004/002454
Publication Date:
May 19, 2005
Filing Date:
November 03, 2004
Export Citation:
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Assignee:
FUNKWERK DABENDORF GMBH (DE)
REDLICH VOLKMAR (DE)
HEYDER FRANK (DE)
WARDA ANDREAS (DE)
ZANDER MICHAEL (DE)
International Classes:
B60R11/02; H04B1/38; H04M1/04; (IPC1-7): H04M1/60; H04M1/04; B60R11/02; H04B1/38
Domestic Patent References:
WO2002096069A22002-11-28
WO2002033949A22002-04-25
Foreign References:
DE10215928A12003-10-23
US20020198031A12002-12-26
Attorney, Agent or Firm:
Nern, Peter-michael (Berlin, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Telekommunikationseinrichtung, vorzugsweise Freisprecheinrichtung, zum Betreiben von Mobilfunkgeräten (4,4') unterschiedlichen Gerätetyps in einem Kraftfahrzeug, bestehend aus einer bezüglich des jeweils zu betreibenden Mobilfunkgerätes (4, 4') typunabhängigen Grundeinheit (1,2) und einem von mehreren typspezifischen Adaptern (3,3'), welche jeweils den Betrieb eines Mobilfunkgerätes (4,4') eines bestimmten Gerätetyps oder eines Mobilfunkgerätes (4,4') aus einer Gruppe von Gerätetypen mit der Grundeinheit (1,2) ermöglichen, wobei die Grundeinheit (1,2) von einer im Kraftfahrzeug angeordneten Steuereinheit (1) mit Steuerelektronik (5) und einer elektrisch mit ihr verbundenen Adapteraufnahme (2) sowie einer mit den vorgenannten Einheiten verbundenen Antenne (10) gebildet ist und jeder Adapter (3,3') über ein Interface (6,6') zur Anpassung der elektrischen Spezifikationen eines Mobilfunkgerätes (4,4') an die Steuereinheit (1) verfügt und wobei wenigstens einer der Adapter (3) zum drahtlosen Betreiben eines Mobilfunkgerätes (4) mit der Telekommunika tionseinrichtung ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (3) zum drahtlosen Betreiben eines Mobilfunkgerätes (4) ebenso wie die Adapter (3') zur drahtgebundenen Nutzung der Telekommunikationseinrichtung mechanisch und elektrisch mit der Adapteraufnahme (2) in Eingriff gebracht wird und über eine Mobilfunksendeundempfangseinheit (7) verfügt, so dass die Telekommunikation beim Betrieb eines entsprechenden Mobilfunk gerätes (4) mit der Telekommunikationseinrichtung ausschließlich über die Mobilfunksendeundempfangseinheit (7) des Adapters (3) und nicht über die des Mobilfunkgerätes (4) erfolgt.
2. Telekommunikationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Adapter (3) eine Sendeund Empfangseinheit (8) für einen mit einer korrespondieren Sendeund Empfangseinheit (9) des Mobilfunk gerätes (4) per Funk erfolgenden Datenaustausch angeordnet ist.
3. Telekommunikationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sendeund Empfangseinheit (8) für einen mit einer korrespondieren Sendeund Empfangseinheit (9) des Mobilfunkgerätes (4) per Funk erfolgenden Datenaustausch in der Steuereinheit (1) angeordnet ist.
4. Telekommunikationseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Sendeund Empfangseinheiten (8,9) für den drahtlosen Datenaustausch per Funk um Schnittstelleneinheiten für eine Datenübertragung entsprechend dem BluetoothStandard handelt.
5. Telekommunikationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Adapter (3,3') zur drahtgebundenen Ankopplung eines Mobilfunkgerätes (4') ausgebildet und dass dieser Adapter (3') in seiner geometrischen Gestaltung derart an ein Mobilfunkgerät (4') angepasst ist, dass das an die Telekommunikationseinrichtung angekoppelte Mobilfunkgerät (4') mittels des Adapters (3') temporär am Kraftfahrzeug festgelegt ist.
6. Telekommunikationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Grundeinheit (1,2) Speichermittel (12) angeordnet sind, in denen Konfigurationsdaten, wie Einträge eines elektronischen Telefonbuchs, speicherbar sind, welche aus einem mit der Freisprecheinrichtung betriebenen Mobilfunkgerät (4, 4') übernommen werden, wobei die Daten im Falle eines drahtlos mit der Telekommunikationseinrichtung betriebenen Mobilfunkgerätes (4) vermittels der Sendeund Empfangseinheiten (8,9) in den Speicher (12) übertragen werden.
7. Telekommunikationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Adapter (3) zum drahtlosen Betreiben eines Mobilfunkgerätes (4) mit der Telekommunikations einrichtung Speichermittel (12) zum Speichern von Konfigurationsdaten, wie Einträge eines aus dem Mobilfunkgerät ausgelesenen elektronischen Telefonbuchs angeordnet sind.
8. Telekommunikationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweils zum Betrieb eines Mobilfunkgerätes (4, 4') zu verwendende Adapter (3,3') mit der Adapter aufnahme (2) in einen rastenden Eingriff bringbar ist.
9. Telekommunikationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (1) als eine mit einem Fahrzeugbus (11) verbindbare Elektronikbox ausgebildet ist.
Description:
FREISPRECHEINRICHTUNG ZUM BETREIBEN VON MOBILFUNKGERÄTEN UNTERSCHIEDLICHEN TYPS Die Erfindung betrifft eine Telekommunikationseinrichtung zum Betreiben von Mobilfunkgeräten unterschiedlichen Gerätetyps in einem Kraftfahrzeug. Ihr Gegenstand bezieht sich vorzugsweise auf eine Freisprecheinrichtung für Mobiltelefone, ohne jedoch auf Einrichtungen zur reinen Sprachübertragung beschränkt zu sein. Vielmehr sind gattungsgemäße Einrichtungen vergleichbarer Art, wie Telematiksysteme, welche auch Mobilfunknetze nutzen und dabei teilweise mit Mobilfunkgeräten betrieben werden, bei denen es sich nicht zwingend um Mobiltelefone im herkömmlichen Sinne, sondern beispielsweise um entsprechend ausgestattete, also gegebenenfalls mit einem Funkmodem ausgerüstete PDAs'oder Laptops handelt, ebenfalls vom Gegenstand der Erfindung umfasst. Selbstverständlich umfasst die Erfindung somit auch Einrichtungen, die zwar als Freisprecheinrichtungen bezeichnet werden, aber, ebenso wie Mobiltelefone, in der Regel neben der Sprachübertragung auch die Datenübertragung über Mobilfunknetze ermöglichen.

Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine universelle Telekommunikationseinrichtung, welche aus einer bezüglich des jeweils zu betreibenden Mobilfunkgerätes typunabhängigen Grundeinheit und einem von mehreren typspezifischen Adaptern besteht, welche jeweils den Betrieb eines Mobilfunkgerätes eines bestimmten Gerätetyps oder eines Mobilfunkgerätes aus einer Gruppe von Gerätetypen mit der Grundeinheit ermöglichen. Dabei verfügt jeder der typspezifischen Adapter über ein Interface zur Anpassung der <BR> <BR> elektrischen Spezifikationen (Anschlussbelegungen, Signalpegel, etc. ) eines Mobilfunkgerätes an die Steuereinheit, so dass je nach einbezogenem Adapter Mobilfunkgeräte unterschiedlicher Art mit der Telekommunikationseinrichtung betreibbar sind. Soweit Mobilfunkgeräte drahtlos mit der erfindungsgemäßen Telekommunikationseinrichtung betrieben werden, wird dabei jedoch vorausgesetzt, dass es sich um Mobilfunkgeräte, also beispielsweise Bluetooth- Handys handelt, welche das Sim-Access-Profile (SAP) oder ein gleichwertiges bzw. entsprechendes Profil unterstützen. Im Falle einer drahtgebundene

Ankopplung eines Mobilfunkgerätes, dient der dafür verwendete Adapter, durch eine entsprechende geometrische Ausbildung, vorzugsweise außerdem der mechanischen Halterung des jeweiligen Mobilfunkgerätes.

Aufgrund der starken Verbreitung von Mobilfunkgeräten, insbesondere Handys, und entsprechender gesetzlicher Regelungen haben Telekommuni- kationseinrichtungen zur freihändigen Benutzung von Mobilfunkgeräten in Fahrzeugen eine große Bedeutung erlangt. Geräte, respektive Freisprech- einrichtungen, der ersten Generation waren für jeweils einen bestimmten Handytyp ausgelegt. Dies bedeutete aber auch, dass bei einem Wechsel des Mobiltelefons eine neue Freisprecheinrichtung angeschafft und-sofern es sich um eine Einrichtung zur festen Installation im Fahrzeug handelte-eingebaut werden musste. Zudem ergaben sich Schwierigkeiten bei der Nutzung von Freisprecheinrichtungen beispielsweise in Dienstfahrzeugen, die von mehreren mit unterschiedlichen Mobiltelefonen ausgestatteten Personen benutzt wurden.

Daher ging man schnell dazu über, Freisprecheinrichtungen, die daneben in der Folge auch zu Telekommunikationseinrichtungen mit über die Sprachübertragung hinausgehenden Funktionen erweitert wurden, so auszulegen, dass sie variabel mit verschiedenen Typen von Mobilfunkgeräten zusammenarbeiten konnten.

Nach dem Stand der Technik bestehen solche Telekommunikationseinrichtungen, sofern sie zur drahtgebundenen Ankopp- lungen von Mobilfunkgeräten ausgelegt sind, im Allgemeinen aus einer so genannten Elektronikbox zur grundsätzlichen Steuerung der Funktionalität der Einrichtung, einer am Fahrzeug zu befestigenden Grundplatte und einem mobilfunkgerätespezifischen, auf die Grundplatte aufzusteckenden Haltesystem mit entsprechenden elektronischen Schnittstelleneinheiten (siehe hierzu Fig. 3).

Ausführungsvarianten zum drahtlosen Betreiben von Mobilfunkgeräten (siehe Fig. 4) bestehen ebenfalls aus einer, mit der Fahrzeugelektronik beispielsweise über einen Fahrzeugbus zu verbindenden Elektronikbox, die jedoch in diesem Falle um eine zusätzliche Baugruppe zur drahtlosen Kommunikation, beispiels- weise via Bluetooth mit dem Mobilfunkgerät, beispielsweise einem Handy, erweitert ist. Drahtgebundenen Lösungen gemäß dem in Fig. 3 gezeigten Beispiel haftet der Nachteil an, dass an Elektronikboxen mit einem durch die

Darstellung gezeigten und später noch erläuterten Aufbau ein drahtloses Betreiben, beispielsweise eines Bluetooth-Handys, nicht ohne weiteres möglich ist und somit der Nutzer beim Erwerb eines entsprechenden Mobilfunkgerätes in der Regel die Elektronikbox auswechseln muss. Umgekehrt ist bei den bisher bekannt gewordenen Lösungen für Mobilfunkgeräte der letztgenannten Art eine Möglichkeit zur drahtgebundenen Ankopplung eines nicht über eine Funkschnitt- stelle verfügenden Mobilfunkgerätes im Allgemeinen nicht gegeben. Zudem ist eine mechanische Halterung für ein drahtgebunden zu betreibendes Mobilfunk- gerät regelmäßig nicht vorgesehen, da etwa ein Bluetooth-Handy beim Betrieb mit einer solchen Telekommunikationseinrichtung beispielsweise in einer Jackentasche des Benutzers verbleiben kann.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Telekommunikationseinrichtung bereitzustellen, welche die genannten Nachteile des Standes der Technik vermeidet. Insbesondere soll die Telekommunikationseinrichtung so ausgebildet sein, dass mit ihr Mobilfunkgeräte in Abhängigkeit von ihrer Beschaffenheit wahl- weise drahtlos oder drahtgebunden betrieben oder gegebenenfalls als Authentifikationseinheit zur Benutzung eines Mobilfunkaccounts durch andere Einheiten genutzt werden können. Dabei sei jedoch bemerkt, dass der drahtlose Betrieb der Telekommunikationseinrichtung mit einem entsprechenden Mobilfunkgerät bzw. die Nutzung eines solchen Mobilfunkgerätes zur Authentifizierung voraussetzt, dass das Mobilfunkgerät das Sim-Access-Profile (SAP) oder ein entsprechendes Profil unterstützt. Letzteres wird bei den nachfolgenden Darstellungen und für das Verständnis der Patentansprüche, auch ohne ausdrückliche Erwähnung, jeweils unterstellt.

Die Aufgabe wird durch eine Telekommunikationseinrichtung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst. Vorteilhafte Aus-bzw. Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Unteransprüche gegeben.

Die erfindungsgemäße Telekommunikationseinrichtung besteht, in an sich bekannter Weise, aus einer typunabhängigen Grundeinheit und einem von

mehreren typspezifischen Adaptern. Die Grundeinheit wird von einer im Kraftfahrzeug angeordneten Steuereinheit mit Steuerelektronik und einer elektrisch mit ihr verbundenen Adapteraufnahme, vorzugsweise in der Form einer am Fahrzeug montierten Grundplatte, sowie einer mit diesen Einheiten verbun- denen Antenne gebildet. Jeder Adapter verfügt in ebenfalls bekannter Weise über ein Interface zur Anpassung der elektrischen Spezifikationen eines Mobilfunkgerätes an die Steuereinheit. Dabei ist wenigstens einer der Adapter zum drahtlosen Betreiben eines entsprechend ausgebildeten Mobilfunkgerätes mit der Telekommunikationseinrichtung ausgebildet. Gemäß der Erfindung wird dieser Adapter zum Betreiben des entsprechenden Mobilfunkgerätes mit der Telekommunikationseinrichtung, ebenso wie die Adapter zu deren drahtge- bundener Nutzung, mechanisch und elektrisch mit der Adapteraufnahme, respektive der am Fahrzeug festgelegten Grundplatte in Eingriff gebracht. In erfindungswesentlicher Weise verfügt der Adapter zur drahtlosen Nutzung der Telekommunikationseinrichtung über eine eigene Mobilfunksende-und - empfangseinheit. Beim Betrieb eines Mobilfunkgerätes mit der Telekommunika- tionseinrichtung erfolgt die gesamte Telekommunikation ausschließlich über die Mobilfunksende-und-empfangseinheit dieses Adapters und nicht über die des Mobilfunkgerätes.

Entsprechend einer möglichen Ausbildung der Erfindung ist die zum funkgebundenen Datenaustausch zwischen dem Mobilfunkgerät und den Einheiten der Telekommunikationseinrichtung erforderliche Sende-und Empfangseinheit, welche mit einer entsprechenden Einheit des Mobilfunkgerätes korrespondiert und nicht mit der Sende-und Empfangseinheit für die eigentliche Telekommunikation bzw. Mobilfunktelefonie zu verwechseln ist, in dem mit der Adapteraufnahme in Eingriff zu bringenden Adapter angeordnet. Gemäß einer praxisgerechten Ausbildung handelt es sich, unter Berücksichtigung des gegenwärtigen Standes der Technik, bei der Sende-und Empfangseinheit für den Datenaustausch zwischen dem Mobilfunkgerät und den Einheiten der Telekommunikationseinrichtung um eine nach dem Bluetooth-Standard arbeitende Einheit, welche daher zur besseren Unterscheidung von der Mobil- funksende-und-empfangseinheit im Weiteren auch als Bluetooth-Einheit

bezeichnet werden soll. Selbstverständlich soll dadurch jedoch in Bezug auf den Datenaustausch zwischen Telekommunikationseinrichtung und Mobilfunkgerät im Hinblick auf andere bzw. mögliche künftige Standards zur drahtlosen Daten- übertragung keine Beschränkung der Erfindung gegeben sein.

Gemäß einer ebenfalls möglichen bzw. vorgesehenen Ausgestaltung der Erfindung ist die Bluetooth-Einheit oder eine damit vergleichbare Einheit in der Steuereinheit und nicht in dem Adapter angeordnet Bei dieser Ausbildung erfolgt der Datenaustausch zwischen dem Mobilfunkgerät und dem Adapter über die Bluetooth-Einheiten von Mobilfunkgerät und Steuereinheit sowie die elektrische Verbindung zwischen der Steuereinheit und der Adapteraufnahme mit dem auf diese aufgesteckten und/oder in diese eingerasteten Adapter.

Entsprechend dem Konzept der erfindungsgemäßen Telekommuni- kationseinrichtung ist wenigstens einer der mit ihr zum Betrieb eines Mobilfunkgerätes nutzbaren Adapter zur drahtgebundenen Ankopplung des entsprechenden Mobilfunkgerätes ausgebildet. Dieser Adapter ist dann, wie dies grundsätzlich aus dem Stand der Technik bereits bekannt ist, in seiner geo- metrischen bzw. mechanischen Gestaltung an das Mobilfunkgerät angepasst, so dass dieses mittels des Adapters temporär am Kraftfahrzeug festgelegt wird.

Bekannte Telekommunikationseinrichtungen, wie Freisprecheinrichtungen, verfügen über Mittel zur Speicherung von Konfigurationsdaten, beispielsweise Einträgen eines elektronischen Telefonbuchs, eines mit ihnen betrieben Mobilfunkgerätes. Vorzugsweise soll auch die erfindungsgemäße Telekommunikationseinrichtung über derartige Speichermittel verfügen.

Bevorzugt sind diese dabei in der Grundeinheit, also der Steuereinheit oder der Adapteraufnahme angeordnet. Es ist jedoch ebenso denkbar, entsprechende Speichermittel im Adapter, insbesondere auch in dem Adapter zum drahtlosen Betreiben eines Mobilfunkgerätes mit der Telekommunikationseinrichtung anzu- ordnen. Im Falle eines drahtlos mit der Telekommunikationseinrichtung betriebenen Mobilfunkgerätes werden die besagten Konfigurationsdaten vermittels der Sende-und Empfangseinheiten für den funkgebundenen Datenaustausch, respektive der Bluetooth-Einheiten, in die entsprechenden Speichermittel übertragen.

Gemäß einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung ist die Steuereinheit als eine mit einem Fahrzeugbus und damit mit anderen elektronischen Einheiten des Fahrzeugs verbindbare Elektronikbox ausgebildet.

Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen, welche sich vorzugsweise auf die Freisprechfunktion einer insoweit als Freisprecheinrichtung bezeichneten Telekommunikationseinrichtung beziehen, ohne jedoch auf diese Funktion beschränkt zu sein, nochmals näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen : Fig. 1 : Eine grundsätzliche Ausführungsform der erfindungsgemäßen Telekommunikationseinrichtung zur Benutzung mit Mobiltelefonen unterschiedlichen Typs.

Fig. 2 : Eine Modifikation der Ausführungsform nach Fig. 1 mit einer in die Elektronikbox integrierten Sende-und Empfangseinheit zum drahtlosen Datenaustausch mit einem Mobilfunkgerät.

Fig. 3 : Eine Freisprecheinrichtung nach dem Stand der Technik zur drahtgebundenen Ankopplung unterschiedlicher Mobiltelefone.

Fig. 4 : Eine Freisprecheinrichtung nach dem Stand der Technik zum draht- losen Betreiben von Mobiltelefonen.

Nachfolgend soll zunächst kurz auf den Stand der Technik gemäß den Fig. 3 und Fig. 4 eingegangen werden. Die Fig. 3 zeigt eine gebräuchliche Ausführungsform einer Freisprecheinrichtung, bei welcher über eine entsprechende Anzahl unterschiedlicher Adapter 3'verschiedene Mobiltelefontypen 4'drahtgebunden an eine Steuereinheit 1 bzw. Elektronikbox zur Bereitstellung der eigentlichen Freisprechfunktionen angekoppelt werden können und im Zuge dessen von dem entsprechenden, geometrisch angepassten Adapter 3'auch mechanisch gehalten werden. Vermittels eines in den Adaptern 3 jeweils vorgesehenen, hier nicht dargestellten Interfaces erfolgt die Anpassung zwischen Handy und Steuereinheit auf der elektrisch/elektronischen Ebene, im Hinblick auf unterschiedliche Anschlussbelegungen und/oder Signalpegel. Die

Telekommunikation erfolgt unter Nutzung der hier ebenfalls nicht dargestellten Mobilfunksende-und-empfangseinheit des Mobilfunkgerätes 3'. Eine drahtlose Ankopplung, beispielsweise eines Bluetooth-Handys, an die Steuereinheit 1 ist bei dieser Ausführungsform dem Grunde nach nicht vorgesehen.

Durch die Fig. 4 ist eine aus dem Stand der Technik bekannte Ausführungsform einer Freisprecheinrichtung zum drahtlosen Betreiben eines Mobilfunkgerätes 4, vorzugsweise via Bluetooth, schematisch dargestellt. Bei dieser Lösung wird, gemäß dem Beispiel, ein Handy unmittelbar und ohne Adapter an die Steuereinheit 1 angekoppelt. Der Datenaustausch zwischen dem Mobilfunkgerät (Mobiltelefon) und der Steuereinheit erfolgt per Funk unter Nutzung des Bluetooth-Standards mittels dazu im Mobilfunkgerät und in der Steuereinheit angeordneter Sende-und Empfangseinheiten zur Datenübertragung. Zur Nutzung in einem Mobilfunknetz ist in der mit der Antenne verbundenen Steuereinheit außerdem eine Mobilfunksende-und-empfangseinheit angeordnet. Die für das Senden im Mobilfunknetz erforderliche Strahlung entsprechender Sendeleistung wird dabei durch die Anordnung einer Mobilfunk- sende-und-empfangseinheit in der Elektronikbox und deren unmittelbare Verbindung mit der Antenne weitgehend aus dem Innern des Fahrzeugraums ferngehalten. Das Mobilfunkgerät kann beispielsweise in der Tasche seines Benutzers verbleiben.

Die Fig. 1 zeigt die schematische Darstellung einer grundsätzlichen Ausführungsform der Erfindung. Die erfindungsgemäße Telekommunikations- einrichtung, hier in ihrer Funktion als Freisprecheinrichtung für Mobiltelefone dargestellt, besteht aus einer typunabhängigen Grundeinheit 1,2 mit einer externen Antenne 10 und einem aus einer Mehrzahl von Adaptern 3,3' entsprechend dem Typ des mit der Freisprecheinrichtung zu betreibenden Mobilfunkgerätes 4,4'auszuwählenden Adapter 3,3'. Die Grundeinheit 1,2 wird von einer an den Fahrzeugbus 11 angeschlossenen Steuereinheit 1 bzw. Elektro- nikbox mit der Steuerelektronik 5 und einer mit ihr über ein mehradriges Kabel 13 elektrisch verbundenen am Fahrzeug montierten Adapteraufnahme 2 bzw.

Grundplatte gebildet. Der jeweilige typabhängige Adapter 3, 3'ist auf die Grundplatte 2 aufsteckbar und gegebenenfalls mit ihr verrastbar und verfügt über

ein Interface 6,6'zur Anpassung der elektrischen Spezifikationen eines an der Freisprecheinrichtung zu betreibenden Mobilfunkgerätes 4,4'an die der Steuer- einheit 1. Wenigstens einer der Adapter 3, 3'dient, wie in der Zeichnung dargestellt, zum drahtlosen Betreiben eines entsprechenden Mobilfunkgerätes 4 mit der Telekommunikationseinrichtung. In erfindungswesentlicher Weise ist in diesem Adapter 3 eine Mobilfunksende-und Empfangseinheit 7 untergebracht.

Weiterhin sind gemäß dem dargestellten Beispiel in der Steuereinheit 1, in der Grundplatte 2 oder dem Adapter3 Speichermittel 12 zur Speicherung der Einträge eines elektronischen Telefonbuchs vorgesehen. Vorzugsweise ist die entsprechende Speichereinheit 12 in der Steuereinheit 1 angeordnet.

Ein Nutzer der Telekommunikationseinrichtung meldet sich mit seinem drahtlos mit der Freisprecheinrichtung zu betreibenden Mobilfunkgerät 4, beispielsweise einem Bluetooth-Handy, an der Einrichtung an. Sofern nicht bereits geschehen, weil eventuell vorher ein anderes Mobilfunkgerät mit der Telekommunikationseinrichtung benutzt wurde, bringt er zuvor den für sein Mobilfunkgerät 4 geeigneten Adapter 3 mit der Adapteraufnahme 2 in Eingriff.

Gegebenenfalls wird nach dem Anmelden an der Freisprecheinrichtung der Inhalt eines in dem Mobilfunkgerät 4 gehaltenen elektronischen Telefonbuchs über die Datenschnittstellen, respektive Sende-und Empfangseinheiten 8, 9 in einen Speicher 12 der Freisprecheinrichtung übertragen. Sofern der Adapter 3 selbst über einen entsprechenden (nicht flüchtigen) Speicher verfügt, ist dies jedoch möglicherweise nicht erforderlich. Denkbar ist es aber auch, dass die ent- sprechenden Daten bereits bei einer früheren Benutzung des Mobilfunkgerätes 4 mit der Telekommunikationseinrichtung in einen entsprechenden Speicher 12 übertragen wurden und in diesem Speicher 12 die Telefonbücher mehrerer Mobilfunkgeräte gehalten werden, wobei jeweils das Telefonbuch für das aktuell mit der Freisprecheinrichtung betriebene Gerät aktiviert wird. Die Identifizierung des Mobilfunkgerätes 4 erfolgt dabei anhand seiner SIM-Karte. Im Falle der Benutzung eines Adapters 3 und eines Mobilfunkgerätes 4, also eines drahtlos zu betreibenden Mobilfunkgerätes 4, erfolgt während der Nutzung des Mobilfunk- netzes die Modulation der Trägerfrequenz beim Senden von Nachrichten und die Demodulation bei deren Empfang ausschließlich mittels der Mobilfunksende-und

- empfangseinheit 7 in dem Adapter 3. Sieht man einmal von den bei der Benutzung des Mobilfunknetzes erforderlichen Authentifizierungsvorgängen und den damit zusammenhängenden Zugriffen auf die SIM-Karte des Mobilfunk- gerätes 4 ab, wird das Mobilfunkgerät 4 selbst insoweit für die Telekommunikation im Grunde nicht mehr benötigt, wobei jedoch bei seiner Entfernung aus dem Fahrzeug ein Logout aus dem System bzw. ein Abmelden der zugehörigen SIM-Karte bei der Steuereinheit 1 erfolgt.

Die Lösung nach der Fig. 2 unterscheidet sich von der nach der Fig. 1 nur dadurch, dass bei dieser Variante die Sende-und Empfangseinheit 8 der Telekommunikationseinrichtung für den drahtlosen Datenaustausch mit einem Mobilfunkgerät 4 nicht im Adapter 3 sondern in der Grundeinheit 1,2 angeordnet ist. In dieser Ausführungsform könnte die Telekommunikationseinrichtung mit einem drahtlos an ihr zu betreibenden Mobilfunkgerät 4 grundsätzlich auch ohne den Adapter 3 benutzt und für die Telekommunikation auf die Mobilfunksende- und-empfangseinheit des Mobilfunkgerätes zurückgegriffen werden. Im Hinblick auf eine weitere Reduzierung elektromagnetischer Strahlung im Fahrzeuginnenraum ist jedoch einer Benutzung mit einem Adapter 3 und seiner Mobilfunksende-und-empfangseinheit 7 der Vorzug zu geben. Dabei ist es auch denkbar, dass das Mobilfunkgerät 4 wahlweise unter Nutzung der eigenen Mobilfunksende-und-empfangseinheit 7 oder einer entsprechenden Einheit im Adapter 3 mit der Telekommunikationseinrichtung betrieben wird, wobei dann gegebenenfalls in bzw. an der Steuereinheit 1 ein entsprechendes Management und Bedienelemente für die Auswahl der jeweils zu benutzenden Mobilfunksende-und Empfangseinheit vorgesehenen 7 sein müssen.

Die Telekommunikationseinrichtung ist somit universell im Grunde für alle Typen von Mobilfunkgeräten einsetzbar. Insbesondere können bei Verwendung eines Adapters 3 unter Nutzung des erfinderischen Konzepts auch Bluetooth-Handys, welche das Sim-Access-Profile (SAP) bzw. ein entsprechendes Profil unterstützen, mit einer ursprünglich nur für die drahtgebundene Ankopplung von Mobilfunkgeräten 4'ausgebildeten Steuereinheit 1 genutzt werden.

Liste der verwendeten Bezugszeichen 1 Steuereinheit 2 Adapteraufnahme (Grundplatte) 3 Adapter für drahtgebundene Nutzung 3'Adapter für drahtlose Nutzung 4, 4'Mobilfunkgerät (Mobiltelefon bzw. Handy) 5 Steuerelektronik 6, 6'Interface 7 Mobilfunksende-und Empfangseinheit 8 Sende-und Empfangseinheit für drahtlosen Datenaustausch 9 Sende-und Empfangseinheit für drahtlosen Datenaustausch 10 (externe) Antenne 11 Fahrzeugbus 12 Speichermittel (Speichereinheit) 13 Kabel