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Patent Searching and Data


Title:
HARD TOP FOR A CABRIOLET
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/092653
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a hard top for a cabriolet, comprising at least two roof parts that can be displaced between a closed position and an open position. The front roof part (5) contains a section (8) that can be raised when the roof parts (4,5) are closed.

Inventors:
PEMSEL ROLF (DE)
WAGNER OLIVER (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/002776
Publication Date:
October 06, 2005
Filing Date:
March 16, 2005
Export Citation:
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Assignee:
DAIMLER CHRYSLER AG (DE)
PEMSEL ROLF (DE)
WAGNER OLIVER (DE)
International Classes:
B60J7/02; B60J7/14; B60J7/20; (IPC1-7): B60J7/02; B60J7/20
Foreign References:
US5078447A1992-01-07
US20020135200A12002-09-26
DE3625628A11988-02-11
US6086136A2000-07-11
Attorney, Agent or Firm:
Schwarz, Michael (Intellectual Property Management IPM - C 106, Stuttgart, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. HardtopVerdeck für ein CabrioletFahrzeug mit wenigstens zwei Dachteilen, welche zwischen einer geschlossenen und einer geöffneten Position verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Dachteil (5) ein Segment (8) aufweist, welches in der geschlossenen Position der Dachteile (4,5) in eine angehobene Stellung bringbar ist.
2. HardtopVerdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der angehobenen Stellung c3.es Segments (8) die dem hinteren Dachteil (4) zugewandte Hinterkante (10) des Segments (8) gegenüber der vollständig geschlossenen Po¬ sition angehoben ist.
3. HardtopVerdeck nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Segment (8) über die gesamte Länge des vorderen Dachteils (5) und zwischen seitlichen Dachholmen (9) des¬ selben verläuft.
4. HardtopVerdeck nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Segment (8) aus Glas besteht.
5. HardtopVerdeck nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Segment (8) aus Stahlblech besteht.
6. HardtopVerdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Segment (8) hydraulisch betätigbar ist.
7. HardtopVerdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Segment (8) elektrisch betätigbar ist.
8. HardtopVerdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Segment (8) manuell betätigbar ist.
9. HardtopVerdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anhebung des Segments (8) mittels wenigstens ei¬ nes Kniehebels (11) erfolgt.
10. HardtopVerdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anhebung des Segments (8) mittels wenigstens ei¬ nes Keils erfolgt.
11. CabrioletFahrzeug mit einem HardtopVerdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
Description:
Hardtop-Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug

Die Erfindung betrifft ein Hardtop-Verdeck für ein Cabriolet- Fahrzeug mit wenigstens zwei Dachteilen, welche zwischen ei¬ ner geschlossenen und einer geöffneten Position verstellbar sind. Des weiteren betrifft die Erfindung ein Cabriolet- Fahrzeug.

Ein gattungsgemäßes Hardtop-Verdeck und ein entsprechendes Cabriolet-Fahrzeug sind beispielsweise aus der DE 198 07 490 Cl bekannt. Derartige Hardtops finden aufgrund ihrer robuste¬ ren Eigenschaften gegenüber Stoffverdecken vermehrt Anwendung bei Cabriolets. Allerdings ist ihre Flexibilität sowie der Nutzen für den Fahrzeugbesitzer durchaus noch verbesserungs- würdig.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein gat¬ tungsgemäßes Hardtop-Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug der¬ art weiterzubilden, dass ein größerer Nutzen für den Anwender entsteht.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.

Dadurch, dass erfindungsgemäß das Segment des vorderen Dach¬ teils in eine angehobene Position gebracht werden kann, ist es möglich, das Fahrzeugdach auch in seiner geschlossenen Po¬ sition zumindest um einen gewissen Betrag zu öffnen, um auf diese Weise Frischluft in das Innere des Fahrzeugs zu brin- gen. Dies ist insbesondere wenn das Verdeck nicht geöffnet werden kann, beispielsweise bei kühlerem Wetter, bei Regen oder bei sehr intensiver Sonneneinstrahlung, vorteilhaft.

Anhebbare oder verschiebliche Dachteile bzw. Dachsegmente für Kraftfahrzeuge mit festen Dächern sind beispielsweise in der EP 0 436 283 A2, der EP 0 733 506 Bl oder der DE 102 18 387 Al beschrieben.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfin¬ dung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig dargestellt.

Dabei zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Cabriolet-Fahrzeugs, bei dem sich das Hardtop-Verdeck in seiner geschlossenen Position und das Segment in seiner geöffneten Stellung befindet;

Fig. 2 eine sehr schematische Seitenansicht des Cabriolet- Fahrzeugs in seiner vollständig geschlossenen Positi¬ on;

Fig. 3 eine Ansicht des Cabriolet-Fahrzeugs aus Fig. 2 in seiner vollständig geöffneten Position; und

Fig. 4 eine Ansicht des Cabriolet-Fahrzeugs aus Fig. 2 und Fig. 3 in der Position gemäß Fig. 1.

Fig. 1 zeigt ein Cabriolet-Fahrzeug 1 mit einer Karosserie 2 und einem Hardtop-Verdeck 3. Das Hardtop-Verdeck 3 weist in an sich bekannter Weise zwei feste Dachteile auf, nämlich ein hinteres Dachteil 4 und ein vorderes Dachteil 5. Auf diese Art und Weise erstreckt sich das Hardtop-Verdeck 3 von einem Kofferraum 6 zu einer Windschutzscheibe 7 des Cabriolet- Fahrzeugs 1.

Das vordere Dachteil 5 weist ein im vorliegenden Fall aus Glas bestehendes Segment 8 auf, welches sich "über die gesamte Länge des vorderen Dachteils 5 und zwischen zwei seitlichen Dachholmen 9 desselben erstreckt. Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, ist das Segment 8 in der geschlossenen Position der Dachteile 4 und 5 in eine angehobene Stellung bringbar, in der die dem hinteren Dachteil 4 zugewandte Hinterkante 10 des Segments 8 gegenüber der vollständig geschlossenen Position desselben angehoben ist. Mit anderen Worten: Das Segment 8 wird hinten angehoben und dabei um eine vordere, nicht darge¬ stellte Drehachse gedreht. Dadurch kann dem Innenraum des Cabriolet-Fahrzeugs 1 auch dann Frischluft zugeführt werden, wenn das Hardtop-Verdeck 3 sich aufgrund entsprechender Wit¬ terungsverhältnisse in seiner geschlossenen Position befin¬ det. Statt aus Glas kann das Segment 8 selbstverständlich auch aus Stahl- und gegebenenfalls auch aus Aluminiumblech bestehen.

Das Hardtop-Verdeck 3 könnte auch mehr als die beiden darge¬ stellten Dachteile aufweisen, beispielsweise drei, wobei es in diesem Fall zu bevorzugen ist, wenn das Segment 8 dem vor¬ dersten Dachteil zugeordnet ist.

Die Verstellung des Segments 8 kann hydraulisch, elektrisch oder manuell erfolgen, wobei eine hydraulische Betätigung aufgrund der zur nachfolgend beschriebenen Verstellung der Dachteile 4 und 5 bereits vorhandenen Hydraulik besonders zu bevorzugen ist.

In den Figuren 2 bis 4 ist die Ablegebewegung des Hardtop- Verdecks 3 schematisch dargestellt. Hierbei zeigt Fig. 2 den vollständig geschlossenen Zustand der beiden Dachteile 4 und 5, wohingegen in Fig. 3 die geöffnete Position des Hardtop- Verdecks 3 dargestellt ist, bei welcher die Dachteile 4 und 5 in den Kofferraum 6 des Cabriolet-Fahrzeugs 1 abgelegt sind. Die hierzu erforderliche Verstellbewegungen und Verstellein¬ richtungen können von an sich bekannter Art sein.

Fig. 4 zeigt das Hardtop-Verdeck 3 in demselben Zustand wie Fig. 1, also in der angehobenen Stellung des Segments 8, wo¬ bei ein Kniehebel 11 dargestellt ist, der zum Anheben des Segments 8 dienen kann und sich an dem Dachholm 9 des vorde¬ ren Dachteils 5 abstützt. Als eine von mehreren möglichen Al¬ ternativen kann zur Betätigung des Segments 8 auch ein Keil eingesetzt werden, der wie auch der Kniehebel 11 von bekann¬ ter Bauart sein kann. Hierbei ist es zu bevorzugen, wenn der Kniehebel 11 bzw. der Keil sich an beiden Seiten des Segments 8 befindet und sich an beiden Dachholmen 9 abstützt.

Wenn das Hardtop-Verdeck 3 von seiner in Fig. 4 dargestellten in seine in Fig. 3 dargestellte Position gebracht werden soll, wenn also das Hardtop-Verdeck 3 geöffnet werden soll, so kann vorgesehen sein, dass das Schließen des Segments 8 automatisch erfolgt und in die Ablegebewegung des Hardtop- Verdecks 3 integriert ist, bevor die Dachteile 4 und 5 in den Kofferraum 8 abgelegt werden.