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Title:
HARDWARE FOR A FULLY-GLAZED DOOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/040533
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a hardware for a fully-glazed door (2) comprising a top hardware (3) which substentially consists of a hardware body (4) provided with a glass reception area (21) and/or a clamping fitting for a glass wing and a pivot stud (7) which is displaceable in a blind hole (53) and embodied in such a way that it is engaged in a trust bearing arranged in a transom or a frame. In order to obtain an anti-intrusion hardware after the door mounting, the pivot stud (7) of the top hardware is fixed in such a way that the glass wing is used as an anti-lifting security when the glazed door is closed

Inventors:
ELMER HUBERT (AT)
Application Number:
PCT/EP2004/011857
Publication Date:
May 06, 2005
Filing Date:
October 20, 2004
Export Citation:
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Assignee:
DORMA GMBH & CO KG (DE)
ELMER HUBERT (AT)
International Classes:
E05D5/02; E05D7/10; E05D11/00; (IPC1-7): E05D7/10; E05D5/02; E05D11/00
Foreign References:
DE8910569U11989-10-26
Attorney, Agent or Firm:
Ginzel, Lothar (Breckerfelder Strasse 42-48, Ennepetal, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Beschlag für eine Ganzglastür (2) mit einem oberen Beschlag (3), der im Wesentlichen einen Beschlagkörper (4) mit einer Glasauf nahme (21) und/oder einer Klemmeinrichtung für einen Glasflügel aufweist sowie mit einem in einer Sackbohrung (53) verschiebba ren Lagerzapfen (7) zum Eingriff in ein Gegenlager an einem Oberlicht oder in einer Zarge ausgestattet ist, dadurch gekenn zeichnet, dass der Lagerzapfen (7) des Beschlages (3) so gesi chert ist, dass der Glasflügel bei geschlossener Ganzglastür eine Aushebesicherung aufweist.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der La gerzapfen (7) durch mindestens eine Halteschraube (50) in oder an dem Beschlagkörper (4) und/oder der Klemmeinrichtung befes tigt ist.
3. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschraube (50) orthogonal zur Mit telachse des Lagerzapfens (7) in den Lagerzapfen (7) eindringt.
4. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschraube (50) durch ein Langloch (47) innerhalb des Beschlagkörpers (4) und/oder der Klemmen richtung in eine Gewindebohrung (51), die sich innerhalb des La gerzapfens (4) befindet, eintaucht und den Lagerzapfen (7) mit dem Beschlagkörper (4) und/oder der Klemmeinrichtung kraftund formschlüssig verbindet.
5. Beschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindebohrung (51) eine Sackbohrung ist.
6. Beschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindebohrung (51) den Lagerzapfen (7) durchdringt.
7. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich unterhalb des Lagerzapfens (7) eine Sicherungsschraube (48) befindet, die orthogonal zum Lagerzap fen (7) verläuft und zumindest in die Sackbohrung (53) eintaucht bzw. diese durchdringt.
8. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf der Sicherungsschraube (48) auf der der Halteschraube (50) gegenüberliegenden Seite des Be schlagkörpers (4) und/oder der Klemmeinrichtung angeordnet ist.
9. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschlagkörper mit der Aushebesiche rung insgesamt von einer oder mehreren Abdeckenden (26) überkront ist.
Description:
Titel : Beschlag für eine Ganzglastür Beschreibung Die Erfindung betrifft einen Beschlag, insbesondere für Ganzglastüren, der einen oberen Beschlag mit einem Beschlagkörper mit einer Klemmeinrich- tung für den Glasflügel aufweist und mit einem Lagerzapfen zum Eingriff in ein Gegenlager am Oberlicht ausgestattet ist.

Beschläge dieser Art sind hinlänglich bekannt, in aller Regel sind jedoch die Beschläge des oberen Gegenlagers, das an einem Oberlicht über dem Glasflügel der Glastür gelagert ist, quer zur Hochachse der Glastür ausge- richtet. Ein derartiger Beschlag zur drehbaren Lagerung eines Türblattes an eine Rahmenkonstruktion ist der DE 299 24 319 U1 zu entnehmen.

Hierbei ist an dem Türblatt ober-und unterseitig je ein Beschlag angeord- net, der mit einem komplementären Gegenbeschlag an einer Rahmenkon- struktion zusammenarbeitet. Der Beschlag zeichnet sich dadurch aus, dass eine Lagerachse in der Türblattebene verläuft und dass der Beschlag in einer komplementären Ausnehmung des Türblattes befestigt ist. Gleich- zeitig ist der Beschlag in Längserstreckung durch einen Zwischenraum, unter Herausbildung gegenüberliegender Anlageflächen, in zumindest teil- weise beabstandeten Beschlagteilen unterteilt. Befestigt wird die Glas- scheibe durch Schraubelemente, die von einer Seite in den Beschlag ein- greifen. Der obere Beschlag weist einen nicht verstellbaren Lagerzapfen auf.

Ein oberes Lagerelement, welches einen in Längsrichtung der Tür (Hoch- achse) verschiebbaren Lagerzapfen aufweist, ist der DE 89 105 69.9 U1 zu entnehmen. Dieser Lagerzapfen wird von einer orthogonal zum Lager- zapfen angeordneten Schraube gehalten und kann durch Lösen dieser

Lagerschraube in der Höhe verstellt werden. Hierzu ist in dem Beschlag- teil ein Langloch vorhanden. Der Lagerzapfen taucht dabei in eine Sack- bohrung ein, so dass beim Einsetzen der Tür der Lagerzapfen innerhalb der Sackbohrung verschwindet und nach dem Einsetzen der Tür der La- gerzapfen aufgrund der orthogonal vorhandenen Schraube aus dem Lager herausgedrückt wird und in das am Oberlicht befindliche Gegenlager ein- dringt. Durch eine solche Konstruktion wird die Montage der Glastür er- leichter.

Ein Beschlag für Ganzglasflügel, dessen Beschlagunterteile durch ent- sprechende Kappen überkront werden, ist der DE 298 13 219 U1 zu ent- nehmen.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Beschlag zu schaffen, der nach dem Einbau der Glastür einbruchsicher ist.

Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebenen Merk- male. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes des Anspruches 1 ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Mit der im Anspruch 1 angegebenen Beschlaganordnung wird erreicht, dass der obere Beschlag mit einer Aushebesicherung versehen wird. Die Aushebesicherung wirkt nach außen unauffällig, da sie unterhalb der durch Abdeckkappen überkronten Beschlagkörper bzw. einer Klemmen- richtung angeordnet ist.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist der Lagerzapfen durch min- destens eine Befestigungsschraube an dem Beschlagkörper und/oder der Klemmeinrichtung für den Ganzglasflügel befestigt. Dabei dringt die Be- festigungsschraube orthogonal zur Mittelachse des Lagerzapfens in den

Lagerzapfen ein bzw. durchdringt diesen. Die Befestigungsschraube wird dabei in ein Langloch innerhalb des Beschlagkörpers und/oder der Klemmeinrichtung eingesetzt, um den Lagerzapfen in Richtung der Hoch- achse verschiebbar zu gestalten. Das Gewinde der Befestigungsschraube dringt dabei innerhalb des Lagerzapfens in eine Gewindebohrung ein.

Durch Anziehen der Befestigungsschraube bei ausgefahrenem Lagerzap- fen wird dieser kraft-und formschlüssig mit dem Beschlagkörper und/oder der Klemmeinrichtung verbunden.

Dadurch, dass sich der Lagerzapfen innerhalb einer Sackbohrung befin- det, ist es möglich, unterhalb des ausgefahrenen Lagerzapfens ein weite- res Schraubelement einzubringen, welches ebenfalls orthogonal zur Mit- telachse des Lagerzapfens sowohl den Beschlagkörper und/oder die Klemmeinrichtung durchdringt. Durch die Anordnung der Sicherungs- schraube, nämlich um 180° versetzt zu der Befestigungsschraube, ist es nicht möglich, den eingebauten Ganzglasflügel bei geschlossener Tür zu demontieren. Dieses geht nur dann, wenn auf einer Seite der Ganzglastür zum einen die Sicherungsschraube und auf der gegenüberliegenden Seite die Befestigungsschraube herausgedreht bzw. gelockert würde. Dieses bedeutet aber, dass der Beschlag und/oder die Klemmeinrichtung von bei- den Seiten des Türblattes zugänglich sein muss.

Würde nur die Sicherungsschraube, nach Entfernen der Abdeckung auf der einen Seite der Ganzglastür, entfernt, so kann aufgrund der Konstruk- tion der Lagerzapfen nicht abgesenkt werden, weil die Befestigungs- schraube den Lagerzapfen in seiner Position selbst dann hält, wenn die Sicherungsschraube entfernt ist. Dieses ergibt sich dadurch, dass die Be- festigungsschraube um 180° zu der Sicherungsschraube versetzt, in die- sem Falle innerhalb des Raumes, zugänglich ist. Erst nach einem Öffnen der Ganzglastür kann die Befestigungsschraube ebenfalls gelöst werden

und somit der Lagerzapfen in den Beschlagkörper und/oder die Klemmen- richtung eintauchen. Dieses geht aber nur, wenn die Sicherungsschraube komplett entfernt wurde. Beim Entfernen der Sicherungsschraube wird der untere Teil der Sackbohrung, in die der Lagerzapfen eintaucht, freigege- ben.

Würde in einem anderen Falle eine Person nur die Befestigungsschraube lösen, so kann der Lagerbolzen aufgrund der auf der gegenüberliegenden Seite eingeschraubten Sicherungsschraube nicht nach unten in die Sack- bohrung abtauchen.

Es wird deutlich, dass durch eine solche Anordnung der Sicherungs- schraube und der Befestigungsschraube des Lagerzapfens eine einfache, aber wirkungsvolle Sicherung des Lagerzapfens gegeben ist. Die Einstell- barkeit beim Einsetzen der Glastür wird durch die Maßnahme der Siche- rungsschraube nicht beeinträchtigt. Dabei ist es unerheblich, wie konstruk- tiv der Beschlag ausgeführt ist.

Weitere Einzelheiten und Merkmale sowie Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbei- spieles anhand der Zeichnungen : Es zeigen : Figur 1 : Einen oberen Beschlag mit ausgeführter Aushebesiche- rung.

Figur 2 : Einen Zustand eines oberen Beschlages nach Figur 1 mit eingefahrenem Lagerzapfen.

Figur 3 : Einen oberen Beschlag nach Figur 1 mit entfernter Befesti- gungsschraube.

Die Figur 1 gibt einen oberen Beschlag wieder, der für Ganzglastüren mit einem Glasflügel Verwendung findet. Da es sich bei der Erfindung nur um den oberen Bereich eines unterschiedlich ausgeführten Beschlages han- delt und hier nur auf die Aushebesicherung Bezug genommen wird, sind alle anderen nicht erfindungsrelevanten Teile weggelassen worden.

Der obere Beschlag 3 besteht im Wesentlichen aus einem Beschlagkörper 4, der eine Glasaufnahme 21 für den Glasflügel der Ganzglastür aufweist.

Am oberen Bereich des Beschlagkörpers 4 befindet sich eine Sackboh- rung 53, in die ein verschieblich ausgebildeter Lagerzapfen 7 eines oberen Lagers in einem Oberlicht oder dergleichen eintaucht. Der Beschlagkörper 4 wird seitlich von Klemmeinlagen 25 (Klemmplatten) begrenzt. Die Klemmeinlagen 25 sind ihrerseits durch Abdeckenden 26 abgedeckt.

Entfernt man die Abdeckenden 26, wie es in den Figuren 2 und 3 zum Ausdruck kommt, so sind innerhalb des oberen Beschlages 3 zwei Schraubelemente, nämlich einmal eine Halteschraube 50 und eine Siche- rungsschraube 48, zugänglich. Die Halteschraube 50 ist mit ihrem Kopf in- nerhalb eines in axialer Richtung ausgerichteten Langloches eingebettet und dringt mit ihrem Gewinde in ein Innengewinde 51, das sich in dem La- gerzapfen 7 befindet, ein. Beim Ausfahren des Lagerzapfens 7 (siehe Fi- gur 1) wird die Halteschraube 50 festgedreht, so dass zwischen dem La- gerzapfen 7 und dem oberen Beschlag 3 eine kraft-und formschlüssige Verbindung besteht.

Direkt unterhalb des Endes des Lagerzapfens 7, der innerhalb der Sack- bohrung 53 eintaucht, befindet sich orthogonal zur Längsachse des Be- schlages die Sicherungsschraube 48. Die Sicherungsschraube 48 durch- dringt dabei die Sackbohrung 53. Die Länge der Sicherungsschraube 48 ist auf die Dicke des Beschlagkörpers bzw. der Klemmeinlagen abge- stimmt. Die Sicherungsschraube 48 ist jedoch um 180° versetzt gegen- über der Halteschraube 50 angeordnet. Dies bedeutet, dass bei einem

geschlossenen Türflügel z. B. die Sicherungsschraube 48 außerhalb des Raumes liegt und die Halteschraube 50 sich innerhalb des Raumes befin- det. Somit kann bei einer verschlossenen Tür keine Person gleichzeitig beide Schrauben, nämlich die Sicherungsschraube 48 und die Halte- schraube 50, herausdrehen, um den Lagerzapfen 7 in die Sackbohrung 53 abzusenken, um anschließend den Türflügel aus seiner Gebrauchslage zu entfernen.

In der Figur 2 ist die Sicherungsschraube 48, die in einem Innengewinde 55 der Klemmeinlage 25 eingeschraubt war, entfernt worden. Es wird deutlich, dass nur beim vorzeitigen Entfernen der Sicherungsschraube 48 ein Lösen der Halteschraube 50 ein Absenken des Lagerzapfens 7 bewir- ken kann. Dieses ist aus der Figur 2 ersichtlich.

Die Situation, nämlich Entfernung der Halteschraube 50 aus dem Lager- zapfen 7 bei gleichzeitigem Vorhandensein der eingesetzten Sicherungs- schraube 48 in dem Gewinde 55, zeigt die Figur 3.

Wie aus dem Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 3 deutlich wird, ist ge- genüber dem aufgezeigten Stand der Technik der DE 89 105 69.9 U1 eine funktionsfähige Tür auch dann noch gegeben, wenn die Halteschraube 50 entfernt wird, weil aufgrund der Sicherungsschraube 48 der Lagerzapfen 7 sich nicht aus dem oberen Lager herausschieben lässt. Dadurch, dass die Sicherungsschraube 48 gegenüber der Halteschraube 50, wenn man den oberen Beschlag 3 von oben betrachtet, um 180° versetzt ist, liegt auch gleichzeitig eine Aushebesicherung der gesamten Ganzglastür vor.

Bezugszeichenliste 3 oberer Beschlag 4 Beschlagkörper 7 Lagerzapfen 21 Glasaufnahme 25 Klemmeinlage (Klemmplatte) 26 Abdeckblende 47 Langloch 48 Sicherungsschraube 50 Halteschraube 51 Innengewinde 53 Sackbohrung 55 Gewinde