Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
HEAD DRUM FOR A RECORDER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1992/022059
Kind Code:
A1
Abstract:
In known head drums, the rotating part has optically readable markings which produce impulses for electronic switching, servo control or head switching. The aim here is to simplify the process for producing such markings and reduce the effect of dust on the transparent plexiglass components (the so-called 'noisy effect'). The rotating drum comprises a ring (5) with opaque webs (8, 9) alternating with window apertures (11). The device can be used in particular as a head drum in a VHS or S-VHS video recorder.

Inventors:
UHDE DIETMAR (DE)
LEHMANN RUEDIGER (DE)
GLEIM GUENTER (DE)
HOCH PETER (DE)
SCHANDL HARTMUT (AT)
Application Number:
PCT/EP1992/001192
Publication Date:
December 10, 1992
Filing Date:
May 29, 1992
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
THOMSON BRANDT GMBH (DE)
International Classes:
G01P3/486; G11B15/14; G11B15/467; G01D5/36; G11B15/473; H02K29/10; H02K29/14; (IPC1-7): G11B15/14; G11B15/473; H02K29/10
Foreign References:
EP0233540A11987-08-26
GB1546386A1979-05-23
DE3403150C11985-07-04
US3569804A1971-03-09
Attorney, Agent or Firm:
Deutsche, Thomson-brandt (Villingen-Schwenningen, DE)
Download PDF:
Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Kopftrommel für einen Recorder mit einem rotierenden Trommelteil mit einem umlaufenden Rand mit einer Viel¬ zahl von äquidistanten Markie streifen geringer Breite und einer geringeren Zahl von dazwischen liegenden Mar¬ kierstreifen größerer Breite zum Erzeugen von Impulsen für eine elektronische Motorkommutierung und/oder eine Servoregelung und/oder eine Kopfumschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierstreifen durch von dem Rand (7) ausgehende, lichtundurchläεsige Stege ( 8, 9) unterschiedlicher Breite gebildet sind, die zwischen sich fensterförmige Öffnungen (11) bilden und an ihren dem Rand (7) abgewandten Enden über einen umlaufenden Ring (10) miteinander verbunden sind.
2. Kopftrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei Stege (9) mit je einem Drehwinkelabstand von 90° vorgesehen sind.
3. Kopftrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rotierende Trommelteil (1) ein topf oder napf förmiges Teil (5) aufweist, in dessen flachen, umlaufen¬ den, mit seiner Ebene etwa parallel zur Rotationsachse weisenden Rand die Stege (8, 9) ausgebildet sind.
4. Kopftrommel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, das das topf oder napfförmige Teil (5) mit dem Rand (7), den Stegen (8, 9) und dem Ring (10) als ein ein¬ stückiges KunststoffSpritzteil hergestellt ist.
Description:
Kopftrommel für einen Recorder

Die Erfindung geht aus von einer Kopftrommel für einen Recor¬ der gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine derartige Kopftrommel ist bekannt durch die DE-OS 36 04 238.

Eine derartige Kopftrommel enthält einen Markierungsring in Form eines topf- oder napfförmiges Teils aus Plexiglas, auf dessen umlaufenden Rand Markierungen in Form mehr oder weni¬ ger breiter schwarzer Streifen aufgedruckt sind. Durch optoelektronische Abtastung dieser Streifen werden kurze Im¬ pulse relativ hoher Frequenz und längere Impulse geringerer Frequenz erzeugt. Derartige Impuls dienen zur Regelung der Drehzahl der Kopftrommel, zur Erzeugung von Kopfumschaltim¬ pulsen und zur elektronischen Kommutierung eines bürstenlo¬ sen Gleichstrommotors.

Bei einer derartigen Kopftrommel müssen die Markierungen in einem zusätzlichen Arbeitsvorgang auf das zylinderförmige Plexiglasteil aufgedruckt werden. Außerdem tritt ein soge¬ nannter Noisy-Effekt auf, der folgendes bedeutet: Auf den Plexiglasbereichen zwischen den schwarzen Marken, die die lichtdurchlässigen Bereiche bilden, kann es zu Staubablage¬ rungen kommen. Diese Staubablagerungen beeinflussen das bei der Abtastung durchdringende Licht und erzeugen in dem er¬ zeugten Impulssignal ein Rauschen, das zu Fehlfunktionen füh¬ ren kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die Realisie¬ rung der Marken die Herstellung zu vereinfachen, die Kosten des Markierungsringes zu verringern und den genannten Noisy- Effekt weitestgehend auszuschalten.

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfin¬ dung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Die Erfindung besteht somit darin, daß die Markierstreifen durch von dem Rand ausgehende, lichtundurchlässige Stege un¬ terschiedlicher Breite gebildet sind, die zwischen sich fen- sterför ige Öffnungen bilden und an ihren dem Rand abgewand¬ ten Enden über einen umlaufenden Ring miteinander verbunden sind.

Die lichtdurchlässigen Bereiche des bekannten Plexiglasrin¬ ges werden somit durch offene Fenster ersetzt. Dadurch, daß in diesen Bereichen somit kein Material mehr vorhanden ist, wird die Ansammlung von Staub mit Sicherheit vermieden und dadurch der genannte Noisy-Effekt ausgeschaltet. Die gedruck¬ ten schwarzen Streifen bei dem bekannten Plexiglasring wer¬ den durch die lichtundurchlässigen Materialstege ersetzt. Dadurch wird der Arbeitsvorgang für das Aufdrucken von schwarzen Streifen eingespart. Da sowohl die aus schwarzen Kunststoff bestehenden Stege als auch die dazwischen liegen¬ den fensterförmigen Öffnungen sich praktisch nicht ändern, wird ein Alterungsprozeß, der die Qualität der optischen Ab¬ tastung verringern kann, ausgeschlossen. Durch die absolute Lichtundurchlässigkeit der Stege und die absolute, sich nicht ändernde Lichtdurchlässigkeit der fensterförmigen Öff¬ nungen wird eine große Hell/Dunkel-Dynamik erreicht, die ebenfalls keiner Alterung unterliegt.

Der Ring, der die Enden der schmalen und breiten Stege mit¬ einander verbindet, hat eine besondere Bedeutung. Wenn die von dem Rand ausgehenden, parallel zur Achse weisenden Stege frei enden, kann es insbesondere bei den schmalen Stegen zu einem Verbiegen oder Verziehen durch Temperatureinflüsse oder Alterung kommen. Da die Impulse aus diesen Stegen abge¬ leitet werden, würden Zeitfehler in der Lage der Impulse an¬ stehen. Auch besteht die Gefahr, daß einzelne Stege wegen ihrer geringen Breite abbrechen. Durch den Ring, der die an sich freien Enden der Stege miteinander verbindet, wird eine große Stabilität auch für die schmalen Stege gewährleistet. Ein Verziehen der Stege in Radialrichtung oder Umfangrich-

tung wird dadurch vermieden. Erst durch die Kombination der lichtundurchlässigen Stege, der allseitig geschlossenen, lichtdurchlässigen fensterförmigen Öffnungen und des die Ste¬ ge verbindenden Ringes wird ein Markierring geschaffen, der die obengenannten Vorteile aufweist und alle Anforderungen insbesondere hinsichtlich Stabilität und Genauigkeit der er¬ zeugten Impulse erfüllt.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung an ei- ' nem Ausführungsbeispiel erläutert. Darin zeigen Fig. 1 einen Markierring einer bekannten Kopftrommel, Fig. 2 einen erfindungsgemäß ausgebildeten Markierring in Perspektive und Fig. 3 im Prinzip einen Schnitt durch den Ring gemäß

Fig. 2.

In Fig. 1 ist an dem rotierenden Teil 1 einer Kopftrommel das topfförmig ausgebildete rotierende Teil 2 aus Plexiglas befestigt. Am äußeren Umfang des Teils 2 sind Marken in Form schmaler schwarzer Striche 3 und Marken in Form breiterer schwarzer Striche 4 aufgedruckt. Durch optoelektronische Ab¬ tastung dieser Marken werden durch die Striche 3 kurze Impul¬ se relativ hoher Frequenz und durch die Striche 4 längere Impulse geringerer Frequenz erzeugt.

Fig. 2 zeigt ein topf- oder napfförmiges rotierendes Teil 5, das in seiner Funktion etwa dem Teil 2 in Fig.l entspricht. Das Teil 5 besteht jedoch nicht aus Plexiglas, sondern aus einem lichtundurchläsεigen schwarzen Kunststoff. Das Teil 5 ist über die Nabe 6 an der rotierenden Welle der Kopftrommel befestigt. Der äußere umlaufende Rand des Teiles 5 enthält einen durchlaufenden, lichtundurchläsεigen Steg 7. Vom dem Steg 7 erstrecken sich eine Vielzahl von Stegen 8 relativ geringer Breite von ca 0,5 mm und einige Stege 9 größerer Breite von ca 3 mm. Alle Stege 8, 9 enden in dem ebenfalls umlaufenden Ring 10. Der umlaufende Steg 7, die schmalen Ste¬ ge 8, die breiten Stege 9 sowie der umlaufende Ring 10 bil-

den zwischen sich eine Vielzahl fensterartiger Öffnungen 11, durch die der Lichstrahl einer Lichtschranke ungehindert hin¬ durchtreten kann.

Die schmalen Stege 8 entsprechen in ihrer Funktion den schma¬ len Strichen 3 in Fig. 1. Der Vorteil besteht aber darin, daß die durch die Stege 8 gebildeten Marken nicht aufge¬ druckt werden müssen, sondern durch das einteilige Kunst¬ stoffspritzteil gemäß Fig. 2 selbst gebildet sind. Die brei¬ ten Stege 9 haben die Funktion der breiten Striche 4 in Fig. 1. Die fensterartigen Öffnungen 11 entsprechen den licht¬ durchlässigen Abschnitten zwischen den Strichen 3, 4 in Fig. 1. Vorteilhaft ist jedoch, daß in diesen Bereichen im Gegen¬ satz zu Fig. 1 kein Material vorhanden ist und somit auch Staubablagerungen in diesen Bereichen nicht auftreten kön¬ nen. Der umlaufende Ring 10, in dem die Stege 8, 9 enden und der somit die Enden dieser Stege miteinander verbindet, ge¬ währleistet die beschriebene notwendige Stabilität insbeson¬ dere für die schmalen Stege 8.

Figur 3 zeigt im Prinzip die Wirkungsweise des Teiles 5 in Fig. 2 in einem Schnitt in der Höhe der Öffnungen 11. Es sind drei breite Stege 9 bei den Drehwinkeln 0°, 90°, 180° vorgesehen. Diese Lösung ist vorteilhaft, da nur durch eine derartige unsymmetrische Anordnung die jeweilige Lage des Teils 5 und damit des rotierenden Teils der Kopftrommel detektiert werden kann. Bei zwei um 180° versetzten Stegen 9 wäre die Lage um 180° unbestimmt. Die Abtastung der durch die Stege 8, 9 gebildeten Marken erfolgt mit einer Licht¬ quelle 12 und einem Fotoelement 13. Durch die optoelektronis¬ che Abtastung der Stege 8, 9 wird am Ausgang 14 eines Impuls¬ formers 15 eine Impulsfolge erzeugt. Diese enthält relativ kurze Impulse 16 hoher Frequenz, die durch die schmalen Ste¬ ge 8 ausgelöst werden und vorzugsweise zur Regelung der Dreh- geschwindigkeit der Kopftrommel dienen. Die Impulsfolge ent¬ hält außerdem relativ lange Impulse 17 geringerer Frequenz und größerer Amplitude, die durch die breiten Stege 9 er-

zeugt werden und vorzugsweise für eine Servoregelung oder zur Erzeugung von Schaltimpulsen für eine Kopfumschaltung dienen.