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Patent Searching and Data


Title:
HEADLIGHT FOR A MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/027526
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a motor vehicle headlight, comprising a housing (1) with a light outlet (2), a translucent cover panel (3) which covers the light outlet (2) and at least one illumination element (5) which is located in the housing (1). According to the invention, in order to reduce the glare for the driver from light which is reflected upwards, anti-reflection coatings and/or light absorbing elements and/or polarising elements (9) are provided on the cover panel (3) and/or on the interior of the headlight.

Inventors:
WERNER MICHAEL (DE)
ORTMANN FRANK (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/009637
Publication Date:
April 19, 2001
Filing Date:
October 02, 2000
Export Citation:
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Assignee:
VOLKSWAGEN AG (DE)
WERNER MICHAEL (DE)
ORTMANN FRANK (DE)
International Classes:
F21V3/04; F21V5/00; (IPC1-7): F21V3/04; F21S8/10
Foreign References:
DE965428C1957-06-06
US4173778A1979-11-06
US4225908A1980-09-30
DE29822704U11999-02-18
DE19511164A11996-10-02
Other References:
See also references of EP 1224419A1
Attorney, Agent or Firm:
VOLKSWAGEN AKTIENGESELLSCHAFT (Brieffach 1770 Wolfsburg, DE)
VOLKSWAGEN AKTIENGESELLSCHAFT (Brieffach 1770 Wolfsburg, DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit einem Gehäuse (1), das eine Lichtaustrittsöffnung (2) aufweist, einer die Lichtaustrittsöffnung (2) abdeckenden, lichtdurchlässigen Abdeckscheibe (3) und mindestens einem in dem Gehäuse (1) angeordneten Leuchtmittel (5), dadurch gekennzeichnet, daß mindestens auf der dem mindestens einem Leuchtmittel (5) zugewandten Oberfläche (3a) der ichtdurch) ässigen Abdeckscheibe (3) eine Entspiegelung vorgesehen ist.
2. Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit einem Gehäuse (1), das eine Lichtaustrittsöffnung (2) aufweist, einer die Lichtaustrittsöffnung (2) abdeckenden, lichtdurchlässigen Abdeckscheibe (3), mindestens einem in dem Gehäuse (1) angeordneten Leuchtmittel (5) und mindestens einer Fläche (7), auf die von der Abdeckscheibe (3) reflektiertes Licht auftrifft, dadurch gekennzeichnet, daß die FlAche (7) eine Entspiegelung aufweist.
3. Scheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bezüglich des Gehäuseinnenraums nach der Fläche (7) lichtabsorbierende Mittel (9) vorgesehen sind.
4. Scheinwerfer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtdurchlässige Abdeckscheibe (3) auf ihrer dem mindestens einem Leuchtmittel (5) zugewandten Oberfläche (3a) eine Entspiegelung aufweist.
5. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entspiegelung für den sichtbaren Spektralbereich zwischen # = 425 bis 650 nm, insbesondere X = 500 bis 625 nm, vorgesehen ist und einen spektralen Reflektionsgrad von max. R = 5%, vorzugsweise R < 1 %, aufweist.
6. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Entspiegelung eine reflektionsmindemde Mehrfachbeschichtung ist.
7. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtdurchlässige Abdeckscheibe (3) zusätzlich auf der dem Leuchtmittel (5) abgewandten Oberfläche (3b) eine Entspiegelung aufweist.
8. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtdurchlässige Abdeckscheibe (3) aus Polycarbonat oder Acrylic besteht.
9. Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit einem Gehäuse (1), das eine Lichtaustrittsöffnung (2) aufweist, einer die Lichtaustrittsöffnung (2) abdeckenden, lichtdurchlässigen Abdeckscheibe (3), mindestens einem in dem Gehäuse (1) angeordneten Leuchtmittel (5), und mindestens einer Flache (7), auf die von der Abdeckscheibe (3) reflektiertes Licht trifft, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens auf der dem mindestens einem Leuchtmittel (5) zugewandten Oberfläche (3a) der lichtdurchlässigen Abdeckscheibe (3) zumindest teilweise Mittel (9) vorgesehen sind, die das von der Hache (7) reflektierte Licht (6c) absorbieren und/oder in das lnnere des Gehäuses (1) reflektieren.
10. Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit einem Gehäuse (1), das eine Lichtaustrittsöffnung (2) aufweist, einer die Lichtaustrittsöffnung (2) abdeckenden, lichtdurchlässigen Abdeckscheibe (3), mindestens einem in dem Gehäuse (1) angeordneten Leuchtmittel (5), und mindestens einer Fläche (7), auf die von der Abdeckscheibe (3) reflektiertes Licht trifft, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche (7) Mittel (9) aufweist, die das auftreffende Licht absorbieren und/oder gerichtet reflektieren.
11. Scheinwerfer nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (9) aus einer Beschichtung bestehen.
12. Scheinwerfer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung eine polarisierende Beschichtung ist.
13. Scheinwerfer nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (9) aus einer Anzahl von Strukturelementen, insbesondere Prismen, bestehen.
Description:
Scheinwerfer für ein Kraftfahrzeug Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugscheinwerfer mit einem Gehäuse, das eine Lichtaustrittsöffnung aufweist, einer die Lichtaustrittsöffnung abdeckenden lichtdurchlassigen Abdeckscheibe und mindestens einem in dem Gehäuse angeordneten Leuchtmittel.

Fahrzeugscheinwerfer dienen der Verkehrssicherheit. Mit ihrer Hilfe wird bei Dunkelheit oder schlechter Sicht die Fahrbahn vor dem Kraftfahrzeug ausgeleuchtet. Darüber hinaus sind entgegenkommende Fahrzeuge durch ihre eingeschalteten Scheinwerfer bereits in großer Entfernung erkennbar.

Wegen des starken Einflusses des Fahrzeug-Designs auf das Image eines Kraftfahrzeugs unterliegen Fahrzeugscheinwerfer heute ebenfalls stärker als bisher Einflüssen des Designs. Daher sind mittlerweile bei der Konstruktion und Gestaltung von Scheinwerfern für Fahrzeuge Randbedingungen zu berücksichtigen, die vor wenigen Jahren bei der Entwicklung und Konstruktion von Fahrzeugscheinwerfern keine oder nur eine untergeordnete Rolle gespielt haben. Aufgrund der Freiformflächentechnologie an modernen Fahrzeugscheinwerfern können herkömmlich strukturierte Abdeck-oder Streuscheiben durch Abdeckscheiben aus Klarglas ersetzt werden. Damit tritt jedoch auch die Notwendigkeit auf, das Innenleben des Scheinwerfers nach designtechnischen Kriterien zu gestalten, wodurch wiederum lichttechnische Probleme auftreten. Die immer flacher werdende Außenhaut der heutigen Fahrzeuge im Bereich der Scheinwerfer erhöht den reflektierten Anteil des austretenden Lichtstroms an der klaren Abdeckscheibe. Der abgelenkte Lichtanteil wird auf oftmals eingesetzte hochgtänzende Zierblenden innerhalb des Scheinwerfers gelenkt und von dort aufsteigend über das Fahrzeug geworfen. Unter Schlechtwetterbedingungen verursacht dieses Licht eine sogenannte Eigenblendung des Fahrers.

Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 19511 164 A1 ist beispielsweise ein Fahrzeugscheinwerfer bekannt, bei den ein montagebedingter Spalt am Reflektor des Scheinwerfers mit Hilfe eines Zusatzreflektors überbrückt wird. Dadurch entsteht beim Betrachter der Eindruck eines durchgängigen Reflektors, was den optischen Eindruck des Fahrzeugscheinwerfers verbessert.

Auch ist es bekannt, Abdeckrahmen am Übergang vom Gehäuse des Scheinwerfers zur Abdeckscheibe hin anzuordnen, um den dort gebildeten Spalt abzudecken und damit ebenfalls den optischen Eindruck zu verbessern. Zusätzlich kann noch ein Einlegeteil vorgesehen sein, wie in dem deutschen Gebrauchsmuster DE 298 22 704 U1 offenbart.

Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge zu schaffen, bei dem der die Eigenblendung verursachende Lichtanteil reduziert wird.

Die Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprüche 1,2,9 und 10 gelöst.

Vorteilhafte Aus-und Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen dargestellt.

Gemäß einem ersten erfinderischen Grundgedanken ist die dem mindestens einem Leuchtmittel zugewandte Oberfläche der Abdeck-oder Lichtscheibe, die vorzugsweise aus Klarglas besteht, mit einer Entspiegelung, d. h. mit einer reflektionsmindernden Beschichtung versehen, wodurch ein sehr großer Prozentsatz des von dem oder den Leuchtmitteln abgegebenen Lichtes die Abdeckscheibe durchdringt.

Zusätzlich, wie nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung vorgesehen, kann auch die äußere Oberfläche der Abdeckscheibe mit einer Entspiegelung versehen werden. Dadurch reduziert sich der Anteil des von der Abdeckscheibe in das Gehäuseinnere des Fahrzeugscheinwerfers rückreflektierte Licht weiter.

Eine andere erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe besteht darin, die Flächen innerhalb des Gehäuses, auf welche die von der Abdeckscheibe reflektierten Lichtstrahlen treffen, mit einer Entspiegelung zu versehen, so daß zumindest ein hoher Prozentsatz dieser Lichtstrahlen durch die Fläche hindurchtritt und nicht reflektiert wird.

Diese Maßnahme kann sowohl alleinig als auch gemeinsam mit der Entspiegelung der Abdeckscheibe vorgesehen sein.

Die Entspiegelung, d. h. die reflektionsmindemde Beschichtung sollte dabei für einen Spektralbereich zwischen , = 425 bis 650 nm, insbesondere . = 500 bis 625 nm, vorgesehen sein und einen spektralen Reflektionsgrad von max. R = 5%, vorzugsweise R < 1%, aufweisen.

Gemäß einer bevorzugten Ausführung besteht die Entspiegelung aus einer reflektionsmindernden Mehrfachbeschichtung. Solche Mehrfachbeschichtungen sind für andere Anwendungsfälle hinreichend bekannt.

Wenn die Flache, auf welche die von der Abdeckscheibe reflektierten Lichtstrahlen auftreffen, eine Entspiegelung aufweist, kann weiterhin vorgesehen sein, daß bezüglich der auftreffenden Lichtstrahlen hinter dieser Flache Mittel vorgesehen sind, welche zumindest einen großen Anteil der die Hache durchdringenden Lichtstrahlen absorbieren.

Eine weitere erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Abdeckscheibe Mittel aufweist, die das von der reflektierenden Hache bzw. den Flächen des Gehäuseinnenraums reflektierte Licht, d. h. das Licht, das in einem definierten Winkel bzw. einen definierten Teil der Abdeckscheibe auftrifft, absorbieren und/oder in das Innere des Gehäuses refiektieren bzw. polarisieren.

Ein anderer erfindungsgemäßer Grundgedanke ist darin zu sehen, die Flächen, auf welche das von der Abdeckscheibe reflektierte Licht trifft, mit Mitteln zu versehen, die das auftreffende Licht absorbieren und/oder das auftreffende Licht gerichtet auf die Abdeckscheibe und/oder in das Innere des Gehäuses reflektieren bzw. polarisieren. Diese Lösung kann wiederum alleinig, als auch in Kombination mit Maßnahmen für die Abdeckscheibe eingesetzt werden.

Vorzugsweise bestehen diese Mittel aus einer Beschichtung. Eine Möglichkeit einer solchen Beschichtung liegt darin, Partiel dieser Beschichtung ausgerichtet bzw. ausrichtbar anzuordnen oder eine polarisierende Beschichtung aufzubringen. Eine andere Möglichkeit besteht in der Anordnung von Strukturelementen, insbesondere Prismen.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben.

Die zugehörigen Zeichnungen zeigen : Fig. 1 : einen Fahrzeugscheinwerfer nach dem Stand der Technik, Fig. 2 : einen Fahrzeugscheinwerfer mit einer ersten Lösungsvariante, Fig. 3 : einen Fahrzeugscheinwerfer mit einer zweiten Lösungsvariante und Fig. 4 : einen Fahrzeugscheinwerfer mit einer dritten Lösungsvariante.

Der in Fig. 1 dargestellte Scheinwerfer eines Kraftfahrzeuges besteht aus einem Gehäuse 1, dessen Lichtaustrittsöffnung 2 durch eine lichtdurchlässige, gebogene Abdeckscheibe 3 aus Klarglas verschlossen ist. Innerhalb des Gehäuses 1 ist ein Reflektor 4 angeordnet, der die von dem Leuchtmittel 5 ausgesandten Lichtstrahlen 6 gerichtet zur Abdeckscheibe 3 reflektiert. Ein großer Teil 6a der Lichtstrahlen dringt nach außen. Ein geringerer Teil 6b der Lichtstrahlen wird jedoch an der Abdeckscheibe 3 zurückreflektiert und trifft aufgrund der Krümmung der Abdeckscheibe 3 auf reflektierende Flächen 7 innerhalb des Gehäuses 1. Diese Flächen 7 können z. B. auf designtechnisch vorgesehenen verspiegelten Blenden 8 entstehen, die wiederum wie in Fig. 1 dargestellt, als Einzelbauteil oder als verlängerndes Teil des Reflektors 4 angeordnet sind. An diesen Flächen 7 werden die auftreffenden Lichtstrahlen 6b wiederum reflektiert. Aufgrund der Anordnung der Flächen 7 steigen die von den Flächen 7 reflektierten Lichtstrahlen 6c im wesentlichen senkrecht nach oben und durchdringen die Abdeckscheibe 3. Unter Schlechtwetterbedingungen verursacht dieses Licht eine Eigenblendung des Fahrers.

Um den die Eigenblendung verursachenden Lichtanteil zu reduzieren, aber die Außenhaut und das Erscheinungsbild des Scheinwerfers nicht oder unwesentlich zu verändern, sind verschiedene Lösungsvarianten vorgesehen.

So ist bei dem in Fig. 2 gezeigten Fahrzeugscheinwerfer die dem mindestens einem Leuchtmittel 5 zugewandte Oberfläche 3a der lichtdurchlässigen Abdeckscheibe 3 mit einer Entspiegelung versehen. Entspiegelungen, die durch eine reflektionsmindernde Beschichtung hergestellt werden, sind für andere Anwendungsfälle und für die unterschiedlichsten lichtdurchlässigen Materialien erhältlich. So ergibt die unter dem Markennamen IRALIN bekannte, gut haftende und abriebfeste Mehrfachbeschichtung auf Glas eine sehr gute Reflektionsminderung über einen breiten Spektralbereich von X = 440 bis 650 nm auf einem niedrigbrechenden Glas. Mit einer unter dem Namen GEDOLIN 85 erhältliche Mehrfachbeschichtung für organische Substrate aus Polycarbonat oder Acrylic erreicht man eine ähniiche Reflektionsminderung. Da auch die äußere Oberfläche 3b der Abdeckscheibe 3 Lichtstrahlen zurück reflektiert, die dann auf die reflektierende Fläche 7 der Blende 8 treffen können, ist nach Fig. 2 vorgesehen, zusätzlich auch die äußere Oberflache 3b der Abdeckscheibe 3 mit einer Entspiegelung zu versehen.

Alternativ, aber auch gemeinsam mit den Maßnahmen, wie sie in den Figuren 1 und 2 gezeigt sind, ist in Fig. 3 die reflektierende Fläche 7 der Zierblende 8, zumindest jedoch der Teil der Fläche 7, auf den die von der Abdeckscheibe 3 reflektierten Lichtstrahlen 6b auftreffen mit einer reflektionsmindernden Beschichtung versehen. Vorzugsweise sind dann für die die Blende 8 durchdringenden Lichtstrahlen hinter der Blende 8 Mittel 9 zum Absorbieren dieser Lichtstrahlen vorgesehen.

Eine andere, nicht dargestellte Möglichkeit besteht darin, auf der Flache 7 der Blende 8 selbst Mittel 9 vorzusehen, die die auftreffenden Lichtstrahlen absorbieren oder in eine gewünschte Richtung reflektieren, beispielsweise durch eine polarisierende Beschichtung.

BEZUGSZEICHENLISTE 1 Gehäuse 2 Lichtaustrittsöffnung 3 Abdeckscheibe 3a Innere Oberfläche der Abdeckscheibe 3b Äußere Oberfläche der Abdeckscheibe 4 Reflektor 5 Leuchtmittel 6 Lichtstrahlen 7 Reflektierende Fläche 8 Blende 9 Mittel