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Patent Searching and Data


Title:
HEAT EXCHANGER IN PARTICULAR FOR MOTOR VEHICLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/038375
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a heat exchanger (1), in particular for a motor vehicle, comprising a heat exchange assembly with a primary side, through which a first medium flows and a secondary side, through which a second medium flows and a housing sleeve with an inlet and an outlet for a second medium.

Inventors:
DEMUTH WALTER (DE)
KOHL MICHAEL (DE)
KOTSCH MARTIN (DE)
KRANICH MICHAEL (DE)
STAFFA KARL-HEINZ (DE)
WALTER CHRISTOPH (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/010158
Publication Date:
April 28, 2005
Filing Date:
September 10, 2004
Export Citation:
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Assignee:
BEHR GMBH & CO KG (DE)
DEMUTH WALTER (DE)
KOHL MICHAEL (DE)
KOTSCH MARTIN (DE)
KRANICH MICHAEL (DE)
STAFFA KARL-HEINZ (DE)
WALTER CHRISTOPH (DE)
International Classes:
F28D7/16; F28F3/02; F28F27/02; F25B9/00; F25B39/02; (IPC1-7): F28D7/16; F28F27/02
Domestic Patent References:
WO2003081159A12003-10-02
Foreign References:
DE10260030A12003-07-03
DE10233407A12003-02-20
DE19927607A12000-12-21
US1884080A1932-10-25
US2394402A1946-02-05
DE19734690A11999-02-18
Attorney, Agent or Firm:
BEHR GMBH & CO. KG (G-IP Mauserstrasse 3, Stuttgart, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Wärmeübertrager, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem Wärmeübertragerblock (11), welcher primärseitig von einem ersten Medium durchströmbare und sekundärseitig von einem zweiten Medi um umströmbare Rohre (9) mit Strömungskanälen (45) und Rohr enden (9a, 9b), zumindest ein die Rohrenden (9a, 9b) aufnehmendes Endstück (3, 8) mit je zumindest einer Bodenplatte (12,13), Umlenk platte (14,15) und Abdeckplatte (16,17) sowie zumindest eine mit ei nem oder je einem Endstück (3,8) verbundene Einlassund/oder Auslasskammer (4,5) aufweist, wobei das erste Medium von der Einlasskammer (4) durch die Strömungskanäle (45) zur Auslasskam mer (5) leitbar ist, und mit einem die Rohre (9) umschließenden Ge häusemantet (2) mit einem Eintass (6) und einem Ausiass (7)'fürdas zweite Medium.
2. Wärmeübertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre als insbesondere extrudierte Flachrohre ausgebildet sind.
3. Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass die Rohre jeweils mehrere Strömungska näle aufweisen.
4. Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass der Wärmeübertragerblock zumindest zwei Endstücke aufweist.
5. Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass der Gehäusemantel zwischen zwei End stücken angeordnet ist.
6. Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Platten eines Endstücks einstückigausgebildet sind.
7. Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass der Gehäusemantel (2) als einoder mehrteiliger Blechmantel ausgebildet ist.
8. Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass der Gehäusemantel (2) mit dem zumin dest einen Endstück (3, 8) stoffschlüssig verbunden, insbesondere verlötet ist.
9. Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass der Gehäusemantel (2) einen im We sentlichen rechteckigen Querschnitt mit vier Seiten (2a, 2b, 2c, 2d) aufweist.
10. Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprucne, da durch gekennzeichnet, dass der Einlass (6) und der Auslass (7) an gegenüberliegenden Seiten (2a, 2c) des Gehäusemantels (2) ange ordnet sind.
11. Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass der Einlass (6) und der Auslass (7) auf derselben Seite (2a) des Gehäusemantels (2) angeordnet sind.
12. Wärmeübertrager nach einem n der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass der Einlass (6) und der Aus ! ass (7) an entgegengesetzten Enden, des Gehäusemantels (2) angeordnet sind.
13. Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass im Bereich von Einlass und Auslass (6, 7)'Verteilund Sammelkammern (28,29) in den Gehäusemantel (2) eingeformt sind.
14. Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass zwischen den Rohren (9) Wellbleche (10) mit Längskanälen (10a) angeordnet sind.
15. Wärmeübertrager nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellbleche (10) eine Längserstreckung aufweisen, die dem Ab stand zwischen Einläss (6) und Auslass (7) entspricht.
16. Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass die Wellbleche (34) rechteckförmig aus gebildet sind und einen etwa rechteckigen Einund Ausströmbereich (35,36) zwischen den Rohren (9) belassen.
17. Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass die Wellbleche (10) parallelogrammför rnig ausgebildet sind und etwa dreieckoder trapezförmige Einund Ausströmbereiche (30,31) zwischen den Rohren (9) belassen.
18. Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass der Einlass (6) und der Auslass (7) sich gegenüberliegend angeordnet sind und dass zwischen Einlass (6) und Auslass (7) eine Trennwand (39) zur Bildung eines Einströmbe reiches (40) und eines Ausströmbereiches (41) und am dem Einund Auslass (6,7) abgewandten Ende des Gehäusemantels ein Umlen kabschnitt (43) belassen ist und dass der Gehäusemantel sekundär seitig mindestens zweiflutig in Längsrichtung (P1, P3) durchströmbar ist.
19. Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass das zweite Medium im Wesentlichen quer zur Längsrichtung der Rohre durch den Block (47) geführt ist.
20. Wärmeübertrager nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Medium mindestens einmal in Längsrichtung umlenkbar und der Wärmeübertragerblock (60) mindestens zweiflutig durch strömbar ist.
21. Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass der Gehäusemantel (56) mit den Rohren bzw. dem Block (47) eine Eintrittskammer (57) und eine Austritts kammer (58) für das zweite Medium bildet, die sich in Längsrichtung der Rohre erstrecken.
22. Wärmeübertrager nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass an den Endstücken (48,51) Eintrittsund Austrittskanäle (53,54) für das zweite Medium angeordnet sind, die mit den Eintrittsbzw. Aus trittskammern (57,58) kommunizieren.
23. Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass im Gehäusemantel mindestens ein Um lenkkasten (63,64) und zwischen den Rohren mindestens eine quer verlaufende Trennwand (61,62) angeordnet sind.
24. Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass zwischen den Rohren Wellrippen oder Turbulenzeinlagen angeordnet sind, die Querkanäle für das zweite Medium bilden.
25. Wärmeübertrager nacn einem der vornergenenaen Ansprucne, da durch gekennzeichnet, dass der Wärmeübertragerblock (11) primär seitig einflutig durchstömbar ist.
26. Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass der Wärmeübertragerblock (11,47) pri märseitig zweioder mehrflutig durchströmbar ist.
27. Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass das erste Medium ein insbesondere zweiphasig oder überkritisch betreibbares Kältemittel ist.
28. Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass das zweite Medium flüssig und insbe sondere ein flüssiges Kühlmittel ist.
Description:
Wärmeübertrager, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft einen Wärmeübertrager, insbesondere für Kraftfahr- zeuge, mit einem primärseitig von einem ersten Medium durchströmbaren und sekundärseitig von einem zweiten Medium umströmbaren Wärmeüber- tragerblock.

Ein derartiger Wärmeübertrager ist in der DE 102 60 030 A1 beschrieben.

Der dortige Wärmeübertrager besteht u. a. aus Flachrohren mit Strömungs- kanälen, z. B. extrudierten Mehrkammerrohren, die von einem ersten Medi- um, vorzugsweise einem Kältemittel, insbesondere C02 durchströmt wer- den. Die Flachrohre sind parallel zueinander angeordnet und weisen Flach- rohrenden auf, die in so genannten Endstücken, bestehend aus einer Bo- denplatte, einer Umlenkplatte und einer Abdeckplatte, gehalten sind. Die Endstücke bilden jeweils eine Verteil-oder Umlenkeinheit für das Kälteinittel.

Die Zuführung des Kältemittels erfolgt über ein Sammelrohr, welches mit einem Endstück verbunden ist-analog erfolgt die Ableitung des Kältemittels über ein weiteres Sammelrohr, welches entweder an demselben Endstück oder an dem gegenüberliegenden Endstück befestigt ist. Durch diese Bau- weise ist ein besonders druckfester Wärmeübertrager geschaffen, der insbe- sondere zur Verwendung in einem mit C02 betriebenen Kältemittelkreislauf für eine Kräftfahrzeug-Klimaanlage verwendbar ist, und zwar einerseits als Verdampfer und andererseits als Gaskühler, wobei die sekundärseitige Be- aufschlagung jeweils durch Umgebungsluft erfolgt.

Dem gegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Anwen- dungsmöglichkeiten eines solchen Wärmeübertragers zu erweitern.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Patentanspru- ches 1. Erfindungsgemäß ist ein Wärmeübertragerblock, bestehend aus Rohren und zumindest einem Endstück, von einem Gehäusemantel umge- ben, durch welchen ein zweites Medium leitbar ist. Damit ergeben sich bei- spielsweise unter Verwendung des in der DE 102 60 030 A1, deren Inhalt hiermit ausdrücklich zum Offenbarungsgehalt gehört, beschriebenen Wär- meübertragerblockes und einer relativ einfach herstellbaren Gehäuseum- mantelung weitere Einsatzmöglichkeiten für den erfindungsgemäßen Wär- meübertrager, insbesondere bei einem Wärmepumpenprozess mit dem Kältemittel C02. Verbrauchsoptimierte Motoren liefern zuwenig Heizenergie, sodass diese Fahrzeuge eine Zusatzheizung, so genannte Zuheizung benö- tigen. Das Kühlmittel für den Kühlkreislauf des Motors wird dabei als Wär- mequelle genutzt. Der erfindungsgemäße Wärmeübertrager kann in diesem Wärmepumpenkreislauf sowohl als C02-Verdampfer, der Wärme aus dem Kühlmittel aufnimmt, als auch als C02-Gaskühler, der Wärme an das Kühl- mittel abgibt, eingesetzt werden. Der Gehäusemantel, der als Blechteil her- stellbar ist, erlaubt viele Variationsmöglichkeiten hinsichtlich der Strömung- führung des Küh ! mitte ! s, sodass ein Gleichstrom, Gegenstrom, Kreuzstrom sowie Gleich-/Gegen-Kreuzstrom möglich ist. Damit kann den verschieden- sten Anforderungen an die erfindungsgemäßen Wärmeübertrager Rechnung getragen werden.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ange- geben.

Nach vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung können der Einlass und der Auslass für das zweite Medium auf derselben Seite, auf gegenüberlie- genden Seiten und an entgegengesetzten Enden des Gehäusemantels an- geordnet sein, wobei der Gehäusemantel insbesondere in Längsrichtung durchströmt wird. Daraus ergibt sich die Möglichkeit des Gleichstroms und des Gegenstroms des ersten und des zweiten Mediums.

Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind im Bereich von Einlass und Auslass Verteil-und Sammelkammern in den Gehäusemantel eingeformt, sodass das zweite Medium gleichmäßig über die einzelnen Spalte zwischen den Rohren verteilt bzw. beim Austritt gesammelt wird.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind zwischen den Rohren so genannte Turbulenzeinlagen oder Wellrippen angeordnet, die Längska- näle und somit eine Führung in Längsrichtung der Rohre für das zweite Me- dium bilden. Vorteilhafterweise erstrecken sich diese Turbulenzeinlagen nur zwischen dem Einlass und dem Auslass des zweiten Mediums, sodass im Bereich von Einlass und Auslass jeweils ein Einström-und ein Ausströmbe- reich belassen sind, in welchen eine Querströmung des zweiten Mediums, d. h. quer zur Längsrichtung der Rohre erfolgen kann.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Roh- re vom zweiten Medium auch in Querrichtung überströmbar, und zwar ein- oder mehrflutig. Dies kann durch Anordnung von seitlichen Sammelkästeri und von Trennwänden in Verbindung mit Umlenkkästen im Gehäusemantel erfolgen. Die Turbulenzeinlagen bzw. die Berippung zwischen den Rohren ist dann so ausgebildet, dass sich Querkanäle zur Führung des zweiten Me- <BR> <BR> diums ergeben. Damit wird erreicht, dass beide Medien ; beispielsweise ein Kältemittel und ein Kühlmittel, im Kreuz-Gleich-oder Kreuz-Gegenstrom ge- führt werden können. Dies ergibt einen intensiveren Wärmeaustausch.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann auch das erste Medium sowohl einflutig als auch zweiflutig durch die Rohre geführt werden, wobei die Einlass-und Auslasskammern für das erste Medium entweder an einem Endstück oder an verschiedenen Endstücken angeordnet sind. Somit können mit dem erfindungsgemäßen Wärmeübertrager die verschiedensten Formen und Kombinationen von Gleich-, Gegen-und Kreuzstrom zwischen erstem und zweitem Medium realisiert werden, je nach Anforderung an den Wärmeübertrager beispielsweise in einem Kältemittelkreislauf und in einem Kühlmittelkreislauf einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 einen Kältemittel/Kühimittel-Wärmeübertrager mit Gehäuse- mantel, Fig. 1 a den Wärmeübertrager gemäß Fig. 1 ohne Gehäusemantel, Fig. 1 b den Wärmeübertrager gemäß Fig. 1 a in Explosivdarstellung, Fig. 1 c eine schematische Darstellung der Kältemittelverschaltung, Fig. 2 einen Wärmeübertrager mit schräg angeschnittener Verrippung und Umlenkung des Kältemittels (zweiflutig), Fig. 2a den Wärmeübertrager gemäß Fig. 2, jedoch ohne Umlenkung des Kältemittels (einflutig), Fig. 3 einen Wärmeübertrager mit rechtwinklig angeschnittener Verrip- pung und zweiflutiger Kältemitteldurchströmung, Fig. 3a den Wärmeübertrager gemäß Fig. 3, jedoch mit einflutiger Käl- temitteldurchströmung, Fig. 4 einen Wärmeübertrager mit zweiflutiger Kühlmitteldurchströ- mung in Längsrichtung, Fig. 5 einen Querschnitt durch einen Wärmeübertrager mit Blick auf die Stirnseiten der Flachrohre, Fig. 6 einen Längssuhrfitt'durch ein Fiachrohrmit'Endstücken, Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Wärmeübertragers mit quer geführter Kühlmittelführung, Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Wärmeübertragers mit quer geführter und zweifach umgelenkter Kühlmittelströmung.

Fig. 1 zeigt einen Kältemittel/Kühlmittel-Wärmeübertrager 1, d. h. einen Wärmeübertrager, der primärseitig von einem Kältemittel, z. B. C02 (R744) und sekundärseitig von einem Kühlmittel durchströmt wird, welches gleich- zeitig der Kühlung einer nicht dargestellten Brennkraftmaschine eines Kraft- fahrzeuges dient. Somit stehen der Kühlkreislauf der Brennkraftmaschine und der Kältemittelkreislauf einer Fahrzeugklimaanlage über diesen Wärme- übertrager miteinander in Wärmeaustausch. Der Kältemittelkreislauf kann, wenn er im Wärmepumpenprozess betrieben wird, als Wärmequelle für die Zuheizung des Fahrgastinnenraumes genutzt werden. Dabei wird dem

Kühlmittel im Verdampfer Wärme entzogen, auf ein höheres Temperaturni- veau"gepumpt"und im Gaskühler als Wärmeeintrag an das Kühlmittel zu- rückgegeben. Das erwärmte Kühlmittel gibt diese Wärme dann über einen nicht dargestellten Heizkörper an Umgebungsluft ab, die dem Fahrzeugin- nenraum als Warmluft zugeführt wird. Insofern kann dieser Wärmeübertrager sowohl als Verdampfer als auch als Gaskühler im C02- Wärmepumpenprozess eingesetzt werden. Der C02-Prozess findet be- kanntlich unter erhöhtem Druck im Vergleich zum herkömmlichen Kältemit- telprozess mit R134a statt : beispielsweise findet eine Verdichtung bis auf ca.

120 bar statt, die somit im Gaskühler auftreten. Daher muss der Wärme- übertrager bezüglich der Kältemittelführung besonders druckfest dimensio- niert und ausgebildet sein.

Der Wärmeübertrager 1 weist einen Gehäusemantel 2 auf, der etwa ka- stenförmig ausgebildet ist und vier Längsseiten 2a-2d aufweist, von denen die Längsseite 2a und 2b in der Zeichnung sichtbar sind. Der Gehäuseman- tel 2 wird stirnseitig durch Endstücke verschlossen, von welchen in der Zeichnung nur das Endstück 3 sichtbar ist. An diesem Endstück 3 sind ein Kältemitteleintrittsrohr 4 und ein Kältemittelaustrittsrohr 5 befestigt. An sich gegenüberliegenden Seiten des Gehäusemantels 2 sind ein Kühlmittelein- trittsstutzen 6 (nur teilweise sichtbar) und'ein'Kühimittetäustrittsstutzen T an- geordnet. Wie bereits erwähnt, ist der Wärmeübertrager 1 einerseits an ei- nen nicht dargestellten Kältemittel-, insbesondere C02-Kreislauf und ande- rerseits an einen nicht dargestellten Kühlkreislauf eines Verbrennungsmotors eines Kraftfahrzeuges angeschlossen.

Fig. 1a zeigt den Wärmeübertrager 1 gemäß Fig. 1 ohne Gehäusemantel 2, wobei für gleiche Teile gleiche Bezugszahlen verwendet werden. Dem End- stück 3, an welchem die Kältemittelsammelrohre 4,5 befestigt sind, liegt ein Endstück 8 gegenüber, welches durch eine Vielzahl von Flachrohren 9 mit dem Endstück 3 verbunden ist. Auf dem obersten Flachrohr 9.1 ist ein Well- blech 10 mit in Längsrichtung der Flachrohre 9 verlaufenden Längskanälen 10a angeordnet. Das Profil des Wellbleches kann-wie in der Zeichnung dargestellt-trapezförmig ausgebildet sein, jedoch auch andere Formen, z.

B. Sinus-oder Dreiecksprofil aufweisen. Das Wellblech 10 erstreckt sich

nicht über die gesamte Länge der Flachrohre 9 von dem linken Endstück 3 bis zum rechten Endstück 8, sondern weist stirnseitig jeweils eine schräge Anschnittkante 1 Ob, 1 Oc auf. Wellbleche 10 sind-was in dieser Darstellung nicht sichtbar ist-jeweils zwischen benachbarten Flachrohren 9 angeord- net, sodass sich in diesen Bereichen eine Längsführung des Kühlmittels er- gibt. Ebenso können die Wellbleche auch mit Schlitzen und/oder Versätzen versehen sein, so dass ein Austausch zwischen den Längsführungkanälen für das Kühlmittel und damit eine homogenere Verteilung und/oder Turbu- lenzen des Kühlmittel und letztendlich ein erhöhter Wärmeübertrag möglich ist. Auch sind Bleche mit quer verlaufenden Kühlmittelkanälen zur Vergröße- rung der Oberfläche und damit zu einer Erhöhung der Effizienz des Wärme- übertragers einsetzbar.

In den aufgrund des schrägen Anschnittes 10b, 10c freibleibenden Berei- chen ist eine Querströmung des Kühlmittels möglich. Die Kältemittelströ- mung-die unten noch genauer erläutert wird-erfolgt vom Eintrittsrohr 4 über das Endstück 3, welches als Verteileinheit wirkt, auf die Flachrohre 9 bis zum zweiten Endstück 8, welches als Umlenkeinheit wirkt, wieder zurück 'durch die Flachrohre 9 bis zum Austrittsrohr 5. Diese Kältemitteleinheit ist als Wärmeübertragerblock 11 oder kurz als Block 11 bezeichnet.

Fig. 1 b zeigt den Wärmeübertragerblock 11 in Explosivdarstellung. Auch hier werden für gleiche Teile wieder gleiche Bezugszahlen verwendet. Es wird darauf hingewiesen, dass einige Möglichkeiten der Kältemittelströmungsfüh- rung in der DE 102 60 030 A1 beschrieben sind, und zwar sowohl in der hier dargestellten als auch in weiteren Ausführungsformen und Abwandlungen.

Die DE 102 60 030 A1 wird somit vollumfänglich in den Offenbarungsgehalt dieser Anmeldung einbezogen.

Der Block 11 besteht aus mehreren parallel zueinander angeordneten Flach- rohren 9 mit Flachrohrenden 9a, 9b, welche jeweils in einer Bodenplatte 12, 13 befestigt und abgedichtet sind. Über den Bodenplatten 12,13 sind jeweils.

Verteil-bzw. Umlenkplatten 14,15 angeordnet, die durch jeweils eine Ab- schlussplatte 16,17 abgedeckt werden. In der vorderen Abdeckplatte 16 sind Kältemitteleintrittsöffnungen 16a und Kältemittelaustrittsöffnungen 16b,

in einer Reihe mit dem Kältemitteleintrittsrohr 4 und dem Kältemittelaustritts- rohr 5, angeordnet. Die Bodenplatte 12, Umlenkplatte 14 und Abdeckplatte 16 bilden somit das Endstück 3, während sich das Endstück 8 aus der Bo- denplatte 13, der Umlenkplatte 15 und der Abdeckplatte 17 zusammensetzt.

Wie in der älteren Anmeldung ausgeführt, kann der Aufbau der Endstücke 3, 8 auch abgewandelt sein, z. B. können Boden und Umlenkplatte oder Um- lenk-und Abdeckplatte jeweils zu einer Platte integriert werden. Gleiches gilt für die Kältemittelführung, d. h. durch eine abgewandelte Form der Verteiler- bzw. Umlenkplatten 14,15.

Fig. 1c zeigt in schematischer Darstellung die Kältemittelverschaltung, d. h. die Strömungsführung des Kältemittels gemäß Fig. 1 b. Wegen Einzelheiten wird auf die ältere Anmeldung verwiesen, die-wie oben ausgeführt- vollumfänglich zum Gegenstand dieser Anmeldung gemacht wurde. Das über das Kältemitteleintrittsrohr 4 eintretende, über die Eintrittsöffnungen 16a, verteilte Kältemittel gelangt in die Flachrohre 9, d. h. deren rechten Strang 18, wird in der Umlenkeinheit bzw. dem Endstück 8 mittels der Um- lenkplatte 15 in Richtung des Pfeils 19 umgelenkt und gelangt dann im be- nachbarten Flachrohr in dessen rechten Strang 20 zurück zur Bodenplatte 12, wo es in Richtung des Pfeils 21 mittels der Umlenkplatte 14 auf den lin- ken Strang 22 geführt wird : Somit getangt das Käitemlttet wiederzum End- stück 8, wo es in Pfeilrichtung 23 vermittels der Umlenkplatte 15 nach oben umgelenkt wird, um in dem Strang 24 wieder zurückzuströmen. Über die Umlenkplatte 14, die Kältemittelaustrittsöffnung 16b und das Kältemittelaus- trittsrohr 5 verlässt das Kältemittel den Block 11. Die Kältemittelaustrittsöff- nung 16b sind größer als die Kältemitteleintrittsöffnungen 16a, weil dieser Block 11 als Verdampfer (mit zunehmendem spezifischen Volumen) ausge- legt ist ; bei einem Gaskühler ergäbe sich eine andere Konfiguration, bei- spielsweise mit gleichen Ein-und Austrittsöffnungen. Die oben beschriebene Kältemittelverschaltung gilt also jeweils für zwei nebeneinander liegende Flachrohre.

Wie bereits erwähnt und in der älteren Anmeldung ausgeführt, sind andere Kältemittelverschaltungsvarianten möglich.

Fig. 2 zeigt einen Kältemittel/Kühimittel-Wärmeübertrager 25 im Längs- schnitt, der dem Wärmeübertrager 1 in Fig. 1 entspricht ; daher werden für gleiche Teile gleiche Bezugszahlen verwendet. Der Gehäusemantel 2 um- schließt den gesamten Block 11, bestehend aus Flachrohren 9 und Endstük- ken 3,8, wobei der Gehäusemantel 2 im Bereich der Endstücke 3,8 einen Absatz aufweist, an den sich jeweils ein aufgeweiteter Bereich 26,27 an- schließt, der die Endstücke 3,8 umfangseitig umfasst und diesen gegenüber abgedichtet ist, z. B. durch Verlöten. Auf gegenüberliegenden Seiten 2a, 2c des Gehäusemantels 2 sind der Kühlmitteleintrittstutzen 6 und der Kühlmit- telaustrittsstutzen 7 angeordnet, die jeweils über eine Verteilkammer 28 bzw. eine Sammelkammer 29 in den Gehäusemantel 2 übergehen. Dadurch wird eine Verteilung des Kühlmittels über die gesamte Breite sichergestellt. Die Schnittdarstellung zeigt die Flachrohre 9 von ihrer Längs-bzw. Breitseite und damit auch das Wellblech 10 mit Längskanälen 10a. Das Wellblech 10 weist - wie bereits erwähnt-schräge Anschnittkanten 10b, 10c auf, sodass sich Ein-und Ausströmbereiche 30,31 ergeben, in denen eine Querströmung des Kühlmittels vom Eintrittstutzen 6 und in Richtung des Austrittsstutzens 7 möglich ist. Derartige Einströmbereiche 30 und Auströmbereiche 31 befinden sich jeweils zwischen benachbarten Flachrohren 9. Unmittelbar hinter dem Einströmbereich 30 wird das Kühlmittel etwa rechtwinklig umgelenkt und durchströmt den Wärmeübertrager 25 in'Längsrichtung, weiche'durch den Pfeil P gekennzeichnet ist. Das Kältemittel durchströmt den Wärmeübertra- ger 25, wie zuvor für Fig. 1 b und 1c beschrieben. Kältemittel und Kühlmittel sind somit im Wesentlichen (abgesehen von den Umlenkungen) im Gleich- und Gegenstrom geführt.

Fig. 2a zeigt eine Variante 32 des Wärmeübertrager 25 aus Fig. 2 : die Käl- temittelführung ist insofern geändert, als sich das Kältemitteleintrittsrohr 4' am Endstück 3'und das Kältemittelaustrittsrohr 5'am Endstück 8'befinden.

Dies bedeutet, dass das Kältemittel im Wesentlichen einflutig, d. h. in einer Richtung durch den Wärmeübertrager 32 geführt ist, während das Kühlmittel entsprechend dem Pfeil P in entgegengesetzter Richtung geführt ist. Das Kältemittel kann aber auch drei-, fünf-oder (ungeradzahlig) mehrflutig durch den Wärmeübertrage geführt sein. Dadurch ergibt sich im Wesentlichen ein Gegenstrom zwischen Kältemittel und Kühlmittel.

Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Wärmeübertragers 33, bei welchem ein rechtwinklig zugeschnittenes Wellblech 34 mit Längskanä- len 34a vorgesehen ist. Der Kühlmitteleintrittsstutzen 6 und der Kühlmitte- laustrittsstutzen 7 sind auf derselben Seite 2a des Gehäusemantels ange- ordnet. Zwischen Endstück 8 und Wellblech 34 ergibt sich im Bereich des Eintrittsstutzens 6 ein etwa rechtwinkliger Eintrömbereich 35 und im Bereich des Austrittsstutzen 7 ein entsprechender Ausströmbereich 36. Auch hier ist also eine Querströmung des Kühlmittels möglich, während der Wärmeüber- trager 33 im Übrigen in Längsrichtung entsprechend dem Pfeil P durchströmt wird. Die Bereiche 35 und 36 können ebenfalls mit Wellblechen oder ande- ren Turbulenzerzeugern versehen sein. Die Kältemittelströmungsführung entspricht der in Fig. 2, d. h. Kältemitteleinetrittsrohr 4 und Kältemittelaus- trittsrohr 5 sind an demselben Endstück 3 angeordnet.

Fig. 3a zeigt eine Variante 37 des Wärmeübertragers 33 nach Fig. 3. Unter- schiedlich gegenüber dem Wärmeübertrager 33 ist lediglich die Kältemittel- führung, die der in Fig. 2a entspricht, d. h. das Kältemitteleintrittsrohr 4'ist am Endstück 3'und das Kältemittelaustrittsrohr 5'ist am Endstück 8'befe- stigt. Somit ergibt sich im Wesentlichen ein Gegenstrom zwischen Kältemittel und'KüNrrnttei7'weiches entsprechend dem Pfei ! P in Längsrichtung'strömt' Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Wärmeübertragers 38, bei welchem die Kältemittelführung analog den Ausführungsbeispielen in Fig. 2 und 3 erfolgt, d. h. es wird ein Block 11 gemäß Fig. 1 b verwendet. Der Kühlmitteleintrittsstutzen 6 und der Kühlmittelaustrittsstutzen 7 liegen sich direkt auf gleicher Höhe gegenüber, d. h. sie sind beide im Bereich des End- stückes 3 angeordnet. Zwischen Eintrittsstutzen 6 und Austrittsstutzen 7 ist mittig eine Trennwand 39 angeordnet, welche einen Einströmbereich 40 auf Seiten des Eintrittsstutzens 6 und einen Ausströmbereich 41 auf Seiten des Austrittsstutzens 7 abgrenzt. Die Trennwand 39 ist jeweils zwischen benach- barten Flachrohren angeordnet. Ein Wellblech 42 mit Längskanälen 42a schließt sich an die Trennwand 39 an und erstreckt sich bis zu einem Um- lenkbereich 43. Das Wellblech 42 weist-wie oben ausgeführt-ein etwa trapezförmiges Profil auf, welches jeweils mit den benachbarten Flachrohren

verlötet ist. Dadurch werden diskrete Längskanäle 42a gebildet, d. h. eine Querströmung zwischen den Längskanälen 42a ist nicht möglich. Das Kühl- mittel strömt somit aus dem Einströmbereich 40 zunächst in der oberen Hälfte des Wärmeübertragers 38, dem Pfeil P1 folgend, in den Umlenkbe- reich 43, wo es entsprechend dem Pfeil P2 um 180 Grad, d. h. in die entge- gengesetzte Richtung umgelenkt wird. Es strömt dann in der unteren Hälfte des Wärmeübertragers 38, dem Pfeil P3 folgend, zurück in den Ausströmbe- reich 41 und verlässt dort über den Austrittsstutzen 7 den Wärmeübertrager 38.

Das Kühlmittel legt somit-im Vergleich zu den vorherigen Ausführungsbei- spielen-den doppelten Weg im Wärmeübertrager 38 zurück, sodass ein intensiver Wärmeaustausch mit dem Kältemittel stattfindet. Ebenso ist eine vier-oder (geradzahlig) mehrflutige Durchströmung des Wärmeübertragers für das Kältemittel möglich.

Auch hier können die Wellbleche mit Schlitzen und/oder Versätzen versehen sein, so dass ein Austausch zwischen den Längsführungkanälen für das Kühlmittel und damit eine homogenere Verteilung und/oder Turbulenzen des Kühlmittel und letztendlich ein erhöhter Wärmeübertrag möglich ist. Auch sind hier Bleche mit querertaufenden"Kühtmittet1<anäten zur Vergrößerung der Oberfläche und damit zu einer Erhöhung der Effizienz des Wärmeüber- tragers einsetzbar.

Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch einen Wärmeübertrager 44, der dem Wärmeübertrager in Fig. 2 entspricht, wobei das Endstück 3 weggelassen ist. Man sieht daher direkt auf die Stirnseiten der Flachrohre 9, die als extru- dierte Mehrkammerrohre mit kreisförmigen Strömungskanälen 45 ausgebil- det sind. Zwischen benachbarten Flachrohren 9 ist jeweils ein Wellblech 10 mit trapezförmigem Profil angeordnet und mit den Flachrohren 9 verlötet.

Dadurch werden diskrete Längskanäle 10a für das Kühlmittel gebildet. Auch diese Bleche können mit Schlitzen und/oder Versätzen versehen sein, um einen Austausch zwischen den Längskanälen für das Kühlmittel und damit eine homogenere Verteilung und/oder Turbulenzen des Kühlmittels zu er- möglichen.

Für den Fall, dass keine Umlenkung des Kühlmittels-wie in Fig. 4 darge- stellt-vorgesehen ist, sondern nur eine einflutige Durchströmung, sind kei- ne diskreten Längskanäle 10a notwendig, vielmehr kann eine Querverbin- dung zwischen den einzelnen Längskanälen erwünscht sein. Dies kann durch nicht dargestellte so genannte Turbulenzbleche realisiert werden, bei welchen das Trapezprofil nach bestimmten Längsabschnitten jeweils ver- setzt angeordnet ist, sodass sich neue Anströmkanten und damit eine er- höhte Verwirbelung ergeben. Der Gehäusemantel 2 ist hier als U-förmiger Rahmen mit einem Absatz und einer Aufweitung 26 ausgebildet, in welche das nicht dargestellte Endstück eingesetzt wird. Der Wärmeübertragerblock 11 (vgl. Fig. 1a, 1b) kann somit einfach in das Gehäuse 2 eingesetzt und durch einen nicht dargestellten Deckel verschlossen werden. Die an den Einstrittsstutzen 6 anschließende Verteilerkammer 28 erstreckt sich über die gesamte Höhe der Gehäusewand 2c, analog weist die Sammelkammer 29 auf der Seite des Austrittsstutzens 7 etwa die Höhe der Seitenwand 2a auf.

Dadurch ist eine Verteilung des Kühlmittels zwischen alle Flachrohre 9 mög- lich und ebenso ein Sammeln des Kühlmittels in der Sammelkammer 29 auf der Austrittsseite.

Fig. 6 zeigt einen Längsschnitt durch ein Flachrohr 9, welches mit seinem Flachrohrende 9a in dem Endstück 3 und seinem Flachrohrende 9b in dem Endstück 8 aufgenommen ist. Die beiden Endstücke 3,8 sind wie in Fig. 1b dargestellt, ausgebildet. Diese Bauweise für die Flachrohre 9 mit den End- stücken 3,8 aus einzelnen Platten ist für hohe Drücke, wie sie im C02- Kältemittelprozess auftreten, besonders geeignet.

Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Wärmeübertragers 46 mit einer geänderten Kühlmittelführung. Ein Kältemittelblock 47 ist prinzipiell ähnlich aufgebaut wie der Block 11 gemäß Fig. 1 b, d. h. er weist ein erstes Endstück 48 mit Kältemitteleintrittsrohr 49 und Kältemittelaustrittsrohr 50 so- wie ein zweites Endstück 51 auf, in welchem die Umlenkung des Kältemittels erfolgt. Das Endstück 48 weist eine seitlich verlängerte Bodenplatte 52 auf, an welcher ein Kühlmitteleintrittskanal 53 befestigt ist. Auch das Endstück 51

weist eine verlängerte Bodenplatte 54 auf, an welcher ein Kühimitteiaustritts- kanal 55 befestigt ist. Ein Gehäusemantel 56 umschließt den Block 47 und bildet jeweils eine keilförmig ausgebildete Kühlmitteleintrittskammer 57 und eine Kühlmittelaustrittskammer 58. Das Kühlmittel tritt durch den Eintrittska- nal 53 in die Eintrittskammer 57 ein und gelangt von dort zwischen die Spalte der Flachrohre des Blockes 47, durchströmt diese in Querrichtung entsprechend den Pfeilen P4, gelangt in die Austrittskammer 58 und von dort in den Kühlmittelaustrittskanal 55. Durch diese Bauweise ist eine einfache Querdurchströmung des Blockes 47 möglich. Zur Erhöhung des Wärme- überganges können-was hier nicht dargestellt ist-zwischen den einzelnen Flachrohren wiederum Wellbleche oder Turbulenzeinlagen angeordnet sein, die eine Führung des Kühlmittels in Pfeilrichtung P4 und eine Turbulenzer- zeugung bewirken.

Fig. 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiels eines Wärmeübertragers 59 mit einer ebenfalls quer geführten Kühlmittelströmung, die allerdings nur schematisch dargestellt ist. Dies wird anhand eines Längsschnittes durch ein Flachrohr 9, wie es in Fig. 6 dargestellt ist, veranschaulicht. Ein Kältemittel- block 60 ist durch zwei Trennwände 61,62 in drei Strömungsbereiche 1, 11, 111 unterteilt. Die Bereiche 1, 11 sind durch einen Umlenkkammer 63 und die Be- -reiche it ;. Ili durch eine-weitere° Umienkkammer 64 auf-der gegenüberliegen- den Seite miteinander verbunden. Das Kühlmittel tritt über einen Eintritts- stutzen 65-ebenfalls nur schematisch dargestellt-in den Bereich I des Blockes 60 ein, wird in der Umlenkkammer 63 umgelenkt, strömt dann durch den Bereich II in die Umlenkkammer 64, wird dort abermals umgelenkt und gelangt schließlich in den Bereich III, den es über einen Austrittsstutzen 66 verlässt. Ein-und Austrittsstutzen 55,66 sowie Umlenkkammern 63,64 sind Teil eines nicht näher dargestellten Gehäusemantels, welcher den Block 60 umgibt. Durch diese Strömungsführung, entsprechend den Pfeilen P5, P6, P7, wird das Kühlmittel dreimal quer über den Block 60 geführt ; es ergibt sich somit ein Kreuzstrom zwischen Kältemittel und Kühlmittel. Selbstver- ständlich ist auch-was hier nicht dargestellt ist-eine nur einfache Umlen- kung mit einer Trennwand und einem Umlenkkasten sowie eine drei-und mehrfache Umlenkung des Kühlmittels möglich.

Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele für Kältemittel/Kühlmittel- Wärmeübertrager werden vorzugsweise gelötet, was insbesondere für den von C02 durchströmten Block gilt. Der Gehäusemantel dagegen könnte- wegen des erheblichen geringeren Druckes des Kühlmittels-auch durch alternative Verbindungstechniken, z. B. durch Kleben oder mittels Gummi- dichtungen mit dem Block bzw. dessen Endstücken verbunden werden.

Hierbei kommen für den Gehäusemantel auch andere Materialien, wie bei- spielsweise Kunststoff, in Frage.

Die Erfindung wurde am Beispiel eines Kältemittel/Kühlmittel- Wärmeübertragers erläutert, umfaßt jedoch auch andere Wärmeübertrager.

Beispielsweise ist ein erfindungsgemäßer Wärmeübertrager von Öl und/oder Luft durchströmbar, die untereinander oder mit anderen Medien Wärme austauschen.