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Patent Searching and Data


Title:
HEAT-REGULATING SOCK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/011151
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a heat-regulating sock (1) with padding in certain areas, worn especially for leisure sports such as jogging, in line skating, skiing and similar. The aim of the invention is to especially provide a means of conducting sweat out of the shoe, to the outside. To this end, the inventive sock has at least one integrated airway (3) extending from the sole (2) to the top of the sock, said airway (3) consisting of heat-regulating netted fabric.

Inventors:
LAMBERTZ BODO W (DE)
Application Number:
PCT/DE1998/002355
Publication Date:
March 11, 1999
Filing Date:
August 14, 1998
Export Citation:
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Assignee:
HIGH TEACH INST FUER MARKETING (DE)
LAMBERTZ BODO W (DE)
International Classes:
A41B11/00; A41B11/02; (IPC1-7): A41B11/00
Foreign References:
EP0626140A11994-11-30
US4126903A1978-11-28
US4057981A1977-11-15
DE19618919A11997-07-10
EP0374281A11990-06-27
US5307522A1994-05-03
FR1192109A1959-10-23
US5636380A1997-06-10
US5617745A1997-04-08
EP0705543A11996-04-10
Attorney, Agent or Firm:
Dörner, Lothar (Stresemannstrasse 15 Hagen, DE)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Klimaregulierender Strumpf (1) mit bereichsweise vorgese hener Polsterung, insbesondere zum Einsatz bei Freizeit sportarten, wie Joggen, InlineSkating, Skilaufen od. dgl., gekennzeichnet durch wenigstens einen von der Fußsohle (2) bis zum Bund (4) rei chenden integrierten Luftkanal (3) aus klimaregulierendem Netzstrickgewebe.
2. Klimaregulierender Strumpf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkanal (3) auf beiden Außenseiten des Strumpfes (1) vorgesehen ist.
3. Klimaregulierender Strumpf nach Anspruch 1 oder2, dadurch gekennzeichnet, daß der Strumpf (1) wenigstens im Fußspannbereich mit einem Polster (5) bzw. Padding aus klimaregulierendem Gewebe aus gerüstet ist.
4. Klimaregulierender Strumpf nach einem der vorangehenden An pruche, gekennzeichnet durch ein bereichsweises StretchRippengewebe im Spannbereich, wobei das Rippengewebe als klimaregulierendes Gewebe in Rippenstrickart ausgebildet ist.
5. Klimaregulierender Strumpf nach einem der vorangehenden An pruche, dadurch gekennzeichnet, daß der Strumpf im Achillessehnenbereich und/oder Schien beinbereich mit einem Polster (6,7) bzw. Padding aus klima regulierendem Gewebe ausgerüstet ist.
6. Klimaregulierender Strumpf nach einem der vorangehenden An pruche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wadenbereich des Strumpfes mit Polstern (8) aus klimaregulierendem Gewebe ausgerüstet ist.
7. Klimaregulierender Strumpf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wadenbereichspolster (8) stabförmig, bogenförmig, spiralförmig od. dgl. angeordnet sind.
8. Klimaregulierender Strumpf (1) mit bereichsweise vorgese hener Polsterung, insbesondere zum Einsatz bei Freizeit sportarten, wie Joggen, InlineSkating, Skilaufen od. dgl., insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Strumpf mit einer integrierten XCrossBandage (9) aus einem elastischen Gewebeband aus klimaregulierendem Gewebe ausgerüstet ist.
9. Klimaregulierender Strumpf nach einem der vorangehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Strumpf mit einem anatomisch geformten Fußbett, gebildet aus Polstern (11,10) oder Paddings im Zehenund Fersenbereich, versehen ist.
10. Klimaregulierender Strumpf nach einem der vorangehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Polster (5) aus HohlkammerFasern, die mit Wolle oder Baumwolle umsponnen sind, gebildet sind.
11. Klimaregulierender Strumpf nach einem der vorangehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußbett aus einer ummantelten Microfaser gestrickt ist.
12. Klimaregulierender Strumpf nach einem der vorangehenden An pruche, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster (7) im Achillessehnenbereich aus Kunst stoffgarnen und/oder einem CompoundGewebe gebildet ist.
13. Klimaregulierender Strumpf nach einem der vorangehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Strumpf im Gelenkbereich mit wenigstens einer um laufenden Bandagierung versehen ist.
14. Klimaregulierender Strumpf nach einem der vorangehenden An pruche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußsohlenbereich mit einem diagonalen Stützgewebe (14) versehen ist.
Description:
"Klimaregulierender Strumpf" Die Erfindung richtet sich auf einen klimaregulierenden Strumpf mit bereichsweise vorgesehener Polsterung, insbe- sondere zum Einsatz bei Freizeitsportarten, wie Joggen, Inline-Skating, Skilaufen od. dgl., wie er z. B. aus der EP- A-0 606 140, der DE-906 201, der DE-A-196 18 919, dem DE-U- 87 01 834 oder dem DE-U-90 03 341 bekannt ist.

In allen Fällen, in denen die menschlichen Füße in ver- gleichsweise dichtem Schuhwerk untergebracht sind, entsteht erhöhter Schweißanfall. Über die normalen Bewegungen hinaus entsteht ein überdurchschnittlicher Schweißanfall bei die Füße stärker beanspruchenden laufenden Bewegungsarten, wie Wandern, Fußballspielen, Joggen od. dgl., oder auch beim sportlichen Radfahren. Man ist daher bemüht, dem Schuhträ- ger Strümpfe zur Verfügung zu stellen, die einen möglichst guten Abtransport des Schweißanfalles nach außen fördern.

Dieser Anforderung des Abführens des Schweißes aus dem Schuh heraus nach außen ist ein besonderes Ziel der vorlie- genden Erfindung, das durch wenigstens einen von der Fuß- sohle bis zum Bund reichenden integrierten Luftkanal aus klimaregulierendem Netzstrickgewebe erfindungsgemäß er- reicht wird.

Ein Klimakanal aus regulierendem Netzstrickgewebe hat den Vorteil, daß nur etwa 60 % der Hautoberfläche bedeckt wird, der größte Teil der entstehenden Feuchtigkeit kann über den unbedeckten Teil der Haut verdunsten, der restliche Teil kann vom Gewebe aufgenommen werden. Darüber hinaus kann ein solches Gewebe auch zur Förderung der Schweißfeuchtigkeit aus dem Sohlenbereich des Schuhs bis in einen Bereich des Strumpfes dienen, in dem eine freie Verdunstung möglich ist.

In Ausgestaltung ist vorgesehen, daß ein Luftkanal auf bei- den Außenseiten des Strumpfes vorgesehen ist, d. h. auf der Außen-und der-Innenseite des Beines des Strumpfträgers.

Die Erfindung sieht auch vor, daß der Strumpf wenigstens im Fußspannbereich mit einem Polster bzw. Padding aus klimare- gulierendem Gewebe ausgerüstet ist, wobei ein solches Pol- ster zur Verminderung von Druckstellen im Bereich des Schuhschnürens dienen kann, da die auftretenden Belastungen großflächig verteilt werden, die klimaregulierenden Gewebe sorgen für die Belüftung der Haut und den Abtransport der Schweißfeuchtigkeit, wobei diese Gewebe je nach Verwen- dungszweck des Strumpfes unterschiedliche Dichten aufweisen können.

An dieser Stelle sei bemerkt, daß z. B. Skistrümpfe bekannt sind, die unterschiedliche Gewebe im unmittelbaren Fußbe- reich einerseits und im unteren Wadenbereich andererseits verwenden. Bekannt ist auch, Polster bzw. Verstärkungen im Schienbeinbereich vorzusehen, um eine bessere Polsterung im Skischuh oder z. B. Fußballschuh zu erreichen.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den sonstigen Unteransprüchen, wobei beispielswei- se auch im Wadenbereich Polsterungen aus klimaregulierendem Gewebe vorgesehen sein können, die stabförmig, bogenförmig, spiralförmig oder in anderer Weise angeordnet sein können, etwa als wadenbildende Struktur od. dgl.

Eine Besonderheit des erfindungsgemäßen Strumpfes kann in weiterer Ausgestaltung auch darin bestehen, daß dieser in einer integrierten X-Cross-Bandage aus einem elastischen Gewebeband ausgerüstet ist, wobei dieses elastische Gewebe- band aus klimaregulierendem Gewebe besteht.

Zur Bildung eines anatomisch geformten Fußbettes, das auf die unterschiedliche Belastung der Fußsohle eines Menschen Rücksicht nimmt, sieht die Erfindung Polster oder Paddings im Zehen-, Ballen-und/oder Fersenbereich vor.

Darüber hinaus kann es vorteilhaft sein, im Spannbereich wenigstens bereichsweise ein Stretch-Rippengewebe vorzuse- hen, wiederum als klimaregulierendes Gewebe in Rippen- strickart. Bei dieser Strickart liegt das Gewebe nicht vollständig auf der Haut auf, wodurch mehr Luft an die Haut gelangen kann. Gleichzeitig wird durch die Rippenstrickart erreicht, daß das Gewebe eine höhere Elastizität aufweist und damit einer Faltenbildung des Strumpfes vorbeugt ebenso wie ein Rutschen des Fußes im Strumpf bzw. Schuh, was dazu fuhrt, daß es weniger zur Blasenbildung kommt.

Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung bei- spielsweise näher erläutert. Diese zeigt in Fig. 1 die Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Strumpfes, Fig. 2 bis 7 alternative Ausführungsbeispiele von Strümp- fen für unterschiedliche Einsatzzwecke sowie in Fig. 8 eine Seitenansicht ähnlich Fig. 1 eines wei- teren Ausführungsbeispieles.

Zur Fig. 1 : Der allgemein mit 1 bezeichnete Strumpf gemäß der Erfindung weist einen von der mit dem Pfeil 2 bezeichneten Fußsohle ausgehenden Luftkanal 3 auf, der bis zum Bund 4 reicht und aus klimaregulierendem Netzstrickgewebe gebildet ist. Durch diesen Luftkanal 3 wird Feuchtigkeit aus dem Fußsohlenbe- reich nach oben abgeleitet. Ein derartiger Luftkanal 3 kann auch auf der Beininnenseite am Strumpf vorgesehen sein, was hier nicht näher dargestellt ist.

Zum Strumpfinneren ist der Strumpf 1 mit einem Fußspannpol- ster bzw.-padding 5 ausgerüstet und im Schienbeinbereich mit einem Schienbeinpolster 6, wobei die entsprechenden Konturen lediglich gestrichelt angedeutet sind.

Sowohl das Fußspannpolster 5 als auch das Schienbeinpolster 6 sind aus klimaregulierendem Gewebe, wobei hier unter- schiedliche Gewebedichten vorgesehen sein können.

Auch der Achillessehnenbereich ist mit einem Polster 7 ge- schützt. Auch dieses Polster 7 besteht aus einem klimaregu- lierenden Gewebe, um Abschürfungen und Blasen vorzubeugen, die etwa durch Reibung eines oberen Schuhrandes in diesem Bereich hervorgerufen werden können.

Wie sich aus der Figur ergibt, ist auch der Wadenbereich mit Polstern versehen, wobei im dargestellten Beispiel Stabpaddings 8 vorgesehen sind. Die Erfindung ist aller- dings nicht auf diese Gestaltungsform beschränkt, hier kön- nen auch andere Formen, wie eine Bogenform od. dgl., vor- gesehen sein.

Wie aus der Figur erkennbar, ist der Strumpf 1 auch mit einer X-Cross-Bandage 9 ausgerüstet, die aus einem elasti- schen klimaregulierenden Gewebe gebildet ist und den Bewe- gungsapparat im Übergangsbereich zwischen Bein und Fuß stützt.

Um ein anatomisch geformtes Fußbett zu gewährleisten, ist die Sohle des Strumpfes mit zusätzlichen Polstern oder Pad- dings 10 und 11 ausgerustet, insbesondere im Fersenbereich und im Fußballenbereich und/oder im Bereich der Zehen.

In den Fig. 2 bis 7 sind Varianten von Ausführungsbeispie- len des erfindungsgemäßen Strumpfes gezeigt. So zeigt Fig.

2 einen Tennisstrumpf mit X-Cross-Bandage, Fig. 3 einen Alltagsstrumpf, wobei dort das Fußgelenk gestützt ist, Fig.

4 einen Schuh für Radfahrer, Fig. 5 den in Fig. 1 größer wiedergegebenen Skistrumpf, Fig. 6 einen Laufstrumpf und Fig. 7 einen speziell für Skater angefertigten, konzipier- ten Strumpf. Die Polstergewebe, die Paddings und die son- stigen Ausgestaltungen sind je nach Strumpfart gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 geringfügig abgewan- delt, wobei hier im Vordergrund u. a. auch die X-Cross-Ban- dagierung des Fußgelenkes steht.

In Fig. 8 sind zusätzliche Bandagen dargestellt, so ober- halb des Knöchels eine Ringbandage 12 und darunter eine weitere Bandagierung 13, wobei diese Bandagierungen unter- schiedliche Streckarten und Elastizitäten aufweisen können.

Zusätzlich ist dargestellt, daß eine die Fußsohle zwischen Ballen und Ferse stützende Diagonalbandagierung 14 vorgese- hen sein kann, was in vielen Fällen zu erhöhtem Lauf-und Tragkomfort führt.

An dieser Stelle sei noch angegeben, daß die Polsterungen des Strumpfes aus Hohlkammer-Fasern, die mit Wolle oder Baumwolle umsponnen sind, bestehen können. Die Hohlkammer- Kunststoffgarne sind besonders stark stoß-und druckdämp- fend.

Das Fußbett ist aus ummantelter Microfaser gestrickt, die äußerst geschmeidig ist und den Abrieb/Hautabrieb vermin- dert. Auch im Zehen-und Fersenbereich ist je nach Anforde- rung das Fußbett aus 100 % Microfaser. Der Achillessehnen- Protector aus Kunststoffgarnen oder Compound-Gewebe und -Garn oder andere Materialien schützt die Achillessehne.

Die Bandagen werden auch aus nicht elastischen und elasti- schen Garnen gewebt, gestrickt, um eine hohe Stabilität zu erreichen.

Das Netzgewebe/Gestrick im Air-Channel besteht aus klimare- gulierenden Hohlkammer-Kunststoffgarnen, die auch ummantelt werden mit anderen Kunststoff-, Woll-und/oder Baumwollgar- nen. Aus diesem Compound-Garn entsteht ein feuchtigkeitsab- sorbierendes und feuchtigkeitstransportierendes Gewebe/Ge- strick. Das Netzgewebe/Strick (Air-Channel) bedeckt die Haut nicht voll, sondern läßt je nach Anforderungen Teile der Haut unbedeckt, so daß Schweißtropfen auf der Haut ent- stehen können, die dann in das Netz abtropfen und von dort aus abtransportiert werden. Eine erhöhte Verdunstungskäl- te/Kühlung entsteht. Microfaser-, Polyester-, Acryl-Pad- dings in den verschiedenen Fußzonen sorgen für mechanische, thermische Entlastung oder Dämpfung und Dämmung.

Natürlich ist das beschriebene Ausführungsbeispiel der Er- findung noch in vielfacher Hinsicht abzuändern, ohne den Grundgedanken zu verlassen. So kann der Strumpf als Links/ Rechts-Strumpf ausgebildet sein, die Gestaltung der Polster kann von der hier dargestellten abweichen u. dgl. mehr.