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Patent Searching and Data


Title:
HEATABLE SIEVE FOR SERIGRAPHY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1980/002257
Kind Code:
A1
Abstract:
Serigraphy frame for printing thermoplastic colours in the serigraphy technique. When tensioning the printing screen of a sieve in the frame, the hooking of the screen to the frame has the disadvantage to be relatively difficult and expensive. It is proposed to embed the cloth of the screen on one or several sides with a thermoplastic material. The serigraphy frames keep a lining or insulating clothing of thermoplastic material, in which the cloth of the screen is embedded, for example by heat and pressure.

Inventors:
MESSERSCHMITT E (DE)
Application Number:
PCT/EP1980/000023
Publication Date:
October 30, 1980
Filing Date:
April 23, 1980
Export Citation:
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Assignee:
MESSERSCHMITT E
International Classes:
B41F15/34; B41C1/14; B41F15/36; B41M1/12; (IPC1-7): B41C1/14
Foreign References:
CA933412A1973-09-11
DE2531549A11977-01-20
FR2061883A51971-06-25
DE2025426A11971-12-09
DE1671636B11970-04-02
DE2307993A11974-08-29
DE1955077A11971-05-27
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. L Siebdruckrahmen zum Verdrucken von thermo¬ plastischen Farben, d a d u r c h g e k e n n ¬ z e i c h n e t, daß ein Siebdruckrahmen verwendet wird, der an einer bis 4 Seiten eine thermoplastische KunststoffOberfläche, z.B. aus Polyäthylen, besitzt oder mit Kunststoffleisten versehen ist und d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in diesen Kunststoffen ein V2AStahlgewebe einge¬ bettet ist, welches an 2 einander gegenüberliegenden o Enden über den Rahmen hinausreicht zum Anschluß von Niedervoltstrom, z.B. mittels leitfähigen Querbalken, z.B. aus Kupfer.
2. Siebdruck ahmen zum Verdrucken von ther o 5 plastischen Farbe .nach Ans*pruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e _i c h n e t, daß die sich gegen¬ überliegenden Gewebeenden, an denen sich die Anschlu߬ stellen für den Strom befinden, verkupfert sind bis über die überquerte Gewebeeinbettung ins Rahmeninnere o hinein.
3. Siebdruckrahmen zάπr Verdrucken von thermo¬ plastischen Farben na_ch Anspruch 1 und 2 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß 5 die leitfähigen Querbalken, welche den Strom auf das Gewebe.verteilen, kürzer sind als die Gewebebreite, sodaß die gedachte direkte Verbindung ihrer Enden die seitlich danebenliegende Einbettung des Gewebes im thermoplastischen Kunststoff nicht berührt. _0.V.PF_ .
4. Siebdruckrahmen zum Verdrucken von thermoplastischen Farben nach Anspruch 1 3 d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t, daß die Querbalken, welche den Strom dem Sieb zuführen, sich innerhalb des Siebes, das am Rande thermoplastisch eingebettet ist, befinden und mit diesem stromschlüssig, z.B. durch Löten oderj__a___ern JS . , verbunden sind.
5. Siebdruckrahmen zum Verdrucken von thermo o pla≤ti≤chen Farben nach Anspruch 1 bis 3 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das thermoplastische Material am Rahmen lösbar angebracht ist, z.B. durch Anklemmen, Einhaken.
6. 5 6. Siebdruckrahmerr zuirr Vardr_t__ck≤n von thermo¬ plastischen Farben nach Anspruch 1 bis 4 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das thermoplastische Material zur Einbettung des Gewebes auf verstellbaren, d.h. spannbaren Elementen o des Rahmens befestigt _st.
Description:
Siebdruck-Heizsieb

Es ist bekannt, im Siebdruck thermoplastische Farben in der Weise zu verdrucken, daß ein Chrom-Nickel-Stahl- sieb verwendet wird, welches auf zwei gegenüber¬ liegenden Seiten an einem Stromkreis angeschlossen ist und sich dadurch erwärmt. Diese Stahlsiebe müssen nun, um zu funktionieren, isoliert aufgehängt werden, was dadurch geschieht, daß zwischen Rahmen und Sieb eine -Isolation, z.B. Gummi oder Kunststoff, beige¬ legt wird. Dies erfordert eine komplizierte Aufhänge- o Vorrichtung, um das Sieb gleichzeitig zu straffen und Stromdurchschläge zu verhindern. So werden gewöhnlich nichtleitende Gewebebahnen seitlich einander gegen¬ überliegend in das Stahlgewebe angenäht und diese mechanisch mit oder ohne Nachspannmöglichkeit am 5 Rahmen befestigt, während an den beiden anderen ge¬ genüberliegenden Seiten das Stahlgewebe lose über Isolierbrücken am Rahmen geführt v/erden zu einem elektrisch isolierten Spannmechanismus. Die Siebauf¬ hängung, welche ein Nachspannen erlaubt, ist über- o legen, da die Erhitzung des Gewebes seine Dehnung bewirkt. In einfacher Ausführung wird auf Holz¬ rahmen das Metallgewebe aufgespannt. Man hat auch schon Gewebe in nicht thermoplastischen Kunststoff¬ geweberahmen eingebettet. Kleben ohne gleichzeitige 5 mechanische Verbindung ist nicht bekannt, da Kleber im allgemeinen thermoplastisch sind und das erhitzte Sieb sich lösen muß. Dies ist teilweise Vorurteil. Es wird erfindungsgemäß überwunden, indem das Gewebe im thermoplastischen Kunststoff an einer oder mehreren o Seiten eingebettet wird, z.B. auch durch Aufbügeln,

Einspritzen usw. Um das befürchtete Lösen der Ein¬ bettung bei zu hoher Temperatur und/oder Siebspannung zu vermeiden, sind Vorkehrungen vorzuschlagen.

1) Wenn die Einbettung entlang dem Stromfluß geht, indem man die Stromein- und Abführung schmaler als den zwischen den Einbettungen liegenden Abstand macht,

o 2) wenn die Einbettung quer zum Stromfluß verläuft, ist das Stahlgewebe vom Stromanschluß bis über die Einbettung hinweg niederohmig leitfähig gemacht, z.B. durch Verkupferung, sodaß es sich an diesen Stellen nicht bzw. kaum erhitzt. 5

3) Der Stromfluß beginnt und endet innerhalb der thermoplastischen Siebbefestigung am Rahmen und überquert diese nicht.

o Unter Verwendung der beschriebenen Merkmale werden Siebdruckrahmen vorgeschlagen-, welche eine thermo¬ plastische, isolierende U mantelung oder Einlage besitzen, z.B. aus PE, in welche das Gewebe, z.B. durch Wärme und Druck, eingebettet wird. 5

Die Ummantelung kann z.B. durch Aufschrumpfen, Auf¬ spritzen oder Wirbelsintern hergestellt sein. Die Einlage kann die Form eines Kunststoffprofils haben. Dieses kann dann vom Rahmen lösbar sein, auch wenn o das Sieb damit fest verbunden ist. Diese Lösung ist

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besonders günstig für Rahmen, welche einen Nach¬ spannmechanismus besitzen. Für große Heizsiebe kann auch eine thermoplastische elastische Einfassung gemäß Deutschem Patent bei Beachtung obiger Merkmale Verwendung finden.

Die Neuerung wird im folgenden anhand von Aus- führungsbeispielen näher erläutert.

o Es zeigt:

Bild 1 den Rahmen (1) , welcher an 2 gegenüber¬ liegenden Seiten 1.1 und 1.2 eine Kunststoffbe- schichtung besitzt. Das Gewebe (2) ist darauf 5 befestigt und an den Endflächen 2.1 und 2.2 ver¬ kupfert.

Bild 2 den Rahmen (1) an den Seiten 1.3 und 1.4 mit Kunststoffleisten versehen. Das Gewebe (2) ist o an den Enden mit elektrisch niederohmig leitfähigen Balken (3 und 4) versehen, welche kürzer sind als die Rahmenschenkel 1.1 und 1.2, d.h. die geraden Verbindungslinien zwischen den Enden der Balken berühren die Kunststoffleist nicht. 5

In Bild 3 ist am Rahmen (1) die Seite 1.4 mit dem Kunststoff so versehen, daß dieser nach außen ver¬ stellt werden kann.

o In Bild 4 sind am Rahmen (1) die Seiten 1.1 und 1.2

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mit einer beweglichen Vorrichtung versehen, an welcher sich der Kunststoff befindet.

Bild 5 zeigt einen Rahmen (1) mit heizbarem Sieb (2) , bei dem der Strom über eine Stromzu- und Stromab¬ führung (z.B. niederohmig leitfähige Balken 5.1,5.2) fließt, welche innerhalb des Siebes angeordnet sind, daß der Strom nicht über die thermoplastische Ein¬ bettung (1.1 bis 1.4) fließt. Die Stromführung ist o an dem Sieb angelötet bzw. angeklemmt.

Es können Siebdruckrahmen aller Art verwendet werden. In Abb. A, , A 2 und A, sind Spezialrahmen zu sehen mit einhängbaren oder festverbundenen Plastik- 5 Profilen.

In den Abb. 6, 7 und 8 ist eine Auswahl von drei bekannten Rahmensystemen dargestellt, wobei diese Lösungen analog auf alle Rahmensysteme übertragbar o sind.

Es stellt jeweils dar:

1 den Rahmen 5 6 nicht leitendes Gewebe oder Folie oder Schicht (Auflage, Kleber usw.)

7 niederohmig leitendes Gewebe oder Folie oder Ver¬ bindungsmaterial

8 hochohmig leitendes Gewebe

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Die Abb. 6 und 7 zeigen zwei gebräuchliche Selbst¬ spannrahmen. Die elastische Siebeinfassung 6b (nicht leitendes Gewebe oder Folie) ist entweder mit einem Plastikprofil 6a verschweißt oder durch eine Raupe 6c verklemmt. Sie ist mit dem Sieb 7 und 8 verbunden. Das Sieb ist an den Flächen, die nicht geheizt werden sollen (7) niederohmig leitfähig. Dies kann z.B. durch Galvanisation oder Piatieren erreicht sein.

o Abb. 8 zeigt einen starren Rahmen z.B. aus Me all- profil (vornehmlich geschweißt oder mit Ecken zu¬ sammengesteckt) .

In Abb. 8a ist der Rahmen (1) mit dem Gewebe (7. und 8) über eine Isolierbrücke, die vornehmlich thermo- 5 plastisch ist (6) ,verbunden (Klebung, Sinterung oder Einbettung) . Dabei ist der in Richtung des Strom- flusses gehende Gewebeteil (7) niederohmig gestaltet. In Abb. 8b ist der Rahmen (1) mit dem Heizgewebe (8) teils wie in Abb. 8a, teils über ein Gewebe und/oder o Folie (6a), die isolierend wirken, verbunden. Die Stromzuführung erfolgt über hochleitfähige Klemmen (5) , die gleichzeitig Verbindung sein und deshalb teilweise isoliert sein können (Teilstück 5a) . In Abb. 8c ist das Heizgewebe ringsum mit iso- 5 lierendem Gewebe oder Folie (6a) , die vornehmlich thermoplastisch ist, eingefaßt.

In Abb. 9 wird eine Lösung für kleinere Formate gezeigt. Der Rahmen 1 trägt vornehmlich eine thermo- o plastische Isolation (7) (Folie, Profil, Beschichtung,

K_§er) , die entweder befestigt oder abziehbar ist, an welcher das Heizgewebe 8 befestigt (7.2) oder ange¬ lehnt (7.1) ist. Dieses Heizgewebe wird von der isoliert (lo) gelagerten Klemme (3) in Pfeilrichtung gespannt. Beide oder eine Rahmenseite (1.4) kann ggfIs. zur Spannung des Gewebes in Doppelpfeil¬ richtung eingesetzt sein, vornehmlich durch Bewegung in Pfeilrichtung, Spannleisten usw. mittels Spann¬ schrauben (11). Die stromabgebenden Klemmleisten (3) o aber sind so bemessen bzw. isoliert (3a) , daß sie nur in einer geraden Verbindung innerhalb des Rahmens Strom an das Heizgewebe abgeben, d.h. die Enden sind kürzer als das Rahmeninnenmaß oder, soweit sie darüber hinausgehen, isoliert (3.1). Diese Ausführung ist auch 5 auf sogenannte konische Siebe übertragbar.

In Abb. lo werden Verbindungen zwischen Heizgewebe (8) und Isolierung (6) gezeigt.

o lo.l Klebung

10.2 Einbettung

10.3 Naht (kann mit lo.l und lo.2 kombiniert sein)

Die Verklemmung ist in Bild 8 gezeigt mit Klemme 5 , 5 die gleichzeitig der Stromzuführung dienen kann.

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