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Patent Searching and Data


Title:
HERMETICALLY CLOSING SAFETY DOOR CAPABLE OF OPENING IN TWO DIRECTIONS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1992/001854
Kind Code:
A1
Abstract:
A hermetically closing safety door capable of opening in two directions, in particular a fire-retarding door for cable rooms, has a door surface suspended from the door frame by means of hinges that ensure a three-point suspension. A hand-operated lock arranged on the door frame locks the door surface, heat insulating material is incorporated into the door surface and the gap between the door frame and the door surface is sealed. The disclosed door has two leaves (2, 3) that open in opposite directions. The larger leaf (2) is suspended by means of hinges (5) from a door frame (1) built into the wall, whereas the smaller leaf (3) is fixed by hinges (5) to a frame (7) formed in the larger leaf (2). The leaves (2, 3) are secured to each other and to the door frame (1) by means of closure means (6) that can be closed by hand and the leaves (2, 3) are provided on their face opposite to their opening direction with sealing edges (4).

Inventors:
FARAGO ZOLTAN (HU)
TARCZAL LASZLO (HU)
Application Number:
PCT/HU1991/000036
Publication Date:
February 06, 1992
Filing Date:
July 25, 1991
Export Citation:
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Assignee:
PAKSI ATOMEROEMUE VALLALAT (HU)
International Classes:
E05B65/06; E05D15/54; E06B1/52; (IPC1-7): E06B5/16
Foreign References:
FR2417000A11979-09-07
DE3305639A11983-10-13
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Claims:
Patentansprüche
1. Aus beiden Richtungen in beide Richtungen offen¬ bare, dicht schließende Sicherheitstür, insbesondere Feuerhemmtür für Kabelräume, bei der die Türfläche mit tels eine Dreipunktaufhängung ermöglichender Scharniere am Türrahmen aufgehängt ist, die Türfläche mittels einer von Hand bedienbaren Schließkonstruktion an den Tür¬ rahmen geschlossen wird, in die Türfläche wärmedämmendes Material eingebaut ist und der Spalt zwischen Türrahmen und Türfläche gedichtet ist, dadurch g e k e n n ¬ z e i c h n e t, daß daß sie zwei sich in einander entgegengesetzter Richtung öffnende Türen (2, 3) enthält, von denen die große Tür (2)mit Scharnieren (5) an einem in die Wand eingebauten Türrahmen (1) aufge hängt ist, während die kleine Tür (3) mit Scharnieren (5) an einem in der großen Tür (2) ausgebildeten Rahmen (7) mit Scharnieren (5) befestigt ist, die Türen (2, 3) aneinander und am Türrahmen (1) mittels von Hand schließbaren Schließkonstruktionen (6) befestigt sind die Türen (2, 3)an ihrer von der Öffnungsrichtung ab¬ gewandten Seite mit Dichtungsrändern (4) versehen ist.
2. Sicherheitstür nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die große Tür (2) aus einem den Türrahmen der kleinen Tür (3) bildenden Rahmen (7) und einer an diesem befestigten Verkleidungsplatte (10) besteht.
3. Sicherheitstür nach Anspruch 2, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Deckplatte (10) eine Stahlplatte ist, die an dem den Rahmen (7) der großen Tür (2) bil¬ denden geschlossenen Profil angeschweißt ist.
4. Sicherheitstür nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Kante der Deckplatte (10) die Dichtungsränder (4) zwischen der großen Tür (2) und dem Türrahmen (1) sowie zwischen der großen Tür (2) und der kleinen Tür (3) bildet.
5. Sicherheitstür nach einem der Ansprüche 14, dadurch gekennzeichnet, daß die kleine Tür (3) aus einem weiteren, aus geschlossenem Profil gebildeten Rahmen (7) , einer an diesem öffnungsseitig aufge¬ schweißten Verkleidungsplatte (11) aus Stahlblech und einer auf der gegenüberliegenden Seite aufgenie¬ teten Verkleidungsplatte (12) besteht.
6. Sicherheitstür nach Anspruch 5, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß der überstehende Teil der Verklei¬ dungsplatte (12) einen weiteren Dichtungsrand zwischen der kleinen Tür (3) und der großen Tür (2) bildet.
7. Sicherheitstür nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß in die kleine Tür (3) sich an ihren Rahmen (7) anschliessende Versteifungsrippen (13) ein¬ gebaut sind.
8. Sicherheitstür nach einem der Ansprüche 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume der Türen (2, 3) und Rahmen (7) mit an sich bekanntem Wärmedämm¬ material gefüllt ist.
9. Sicherheitstür nach einem der Ansprüche 18, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Deckplatten (10) , Verkleidungsplatten (12) , der Türrahmen (1) , die Rah men (7) , Scharniere (5) und sonstigen Teile an ihrer äußeren Oberfläche mit Feuerschutzfärbe behandelt sind und die Spalten mit Feuerschutzdichtungsschnur versehen sind.
10. Sicherheitstür nach einem der Ansprüche 19, dadurch gekennzeichnet, daß beide Türen (2, 3) mit von Hand bedienbaren Schließkonstruktionen (6) gleichen Aufbaus ausgerüstet sind.
11. Sicherheitstür nach einem der Ansprüche 110, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließkonstruktionen (6) eine Scheibenschließwelle (15) haben, an die sich an die sich von außen die auf die ÖffnungsSchließschei be (19) montierte Klinke und an die weiteren Scheiben einzeln eine obere senkrechte Schließstange (16) , untere senkrechte Schließstange (17) sowie eine waage¬ rechte Schließstange (18)anschließen.
12. Sicherheitstür nach Anspruch 11, dadurch ge kennzeichnet, daß die Schließstangen (16, 17, 18) der Schließkonstruktion (6) der großen Tür in den Türrahmen (1), die Schließstangen (16, 17, 18) der Schließkon¬ struktion (6) der kleinen Tür (3) in den Rahmen (7) der großen Tür (2) hineinreichen.
13. Sicherheitstür nach einem der Ansprüche 112, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Scharniere (5) der großen Tür (2) auf der einen Seite, die Scharniere (5) der kleinen Tür (3) auf der anderen Seite der raumtei¬ lenden Wand befinden.
Description:
AUS BEIDEN RICHTUNGEN IN BEIDE RICHTUNGEN OFFENBARE, DICHT SCHLIESSENDE SICHERHEITSTÜR, INSBESONDERE FEUER¬ HEMMTÜR FÜR KABELRÄUME Die Erfindung betrifft eine aus beiden Richtungen in beide Richtungen offenbare, dicht schließende Sicher¬ heitstür, insbesondere eine Feuerheiαmtür für Kabelräume, bei der die Türfläche mittels eine Dreipunktaufhängung sichernder Scharniere am Türrahmen aufgehängt ist, die Türfläche mittels eines von Hand schließbaren Schlosses an den Türrahmen geschlossen wird, in die Türfläche wär¬ medämmendes Material eingebaut ist und der Spalt zwi¬ schen Türrahmen und Türfläche gedichtet ist.

Es ist bekannt, daß es unter Berücksichtigung von Brandschutz- und Arbeitssschutzaspekten insbesondere an gefährlichen Arbeitsplätzen erforderlich ist, in die Raumtrennelemente Sicherheitstüren einzubauen.

Den Brandschutz- und Arbeitsschutzbestimmungen wer¬ den Türen gerecht, die den Weg zum Zwecke der Flucht freigeben, jedoch rauchdicht schließen und ein Weiter- dringen der Flammen auch über längere Zeit verhindern; zum Beispiel sollen an besonders gefährdeten Arbeits¬ plätzen Türen verwendet werden, die einen Grenzwert der Feuerbeständigkeit von 1,5 Stunden gewährleisten. Der¬ artige Vorschriften beziehen sich auch auf die in Kabel- räumen eingebauten Sicherheitstüren.

Die bekannten Sicherheitstüren sind im allgemeinen aus geschlossenen Profilen und Stahlplatten aufgebaute, fallweise mit Wärmedämmaterial ausgekleidete und von außen mit Wärmeschutzfärbe gestrichene Türen. Die be- kannten Sicherheitstüren sind von links oder von rechts zu öffnen oder haben zwei Flügel. Unter den im Handel erhältlichen Sicherheitstüren gibt es auch Sicherheits¬ schwingtüren.

Es ist eine nachteilige Eigenschaft der bekannten Si¬ cherheitstüren, daß wegen der bei den der Aufhängung dienenden Scharnieren vorkommenden Ritzen immer etwas Rauch durchkommt, und im Falle von Bränden, die länger als eine halbe Stunde dauern, können die Türen dem Feuer auch dann nicht widerstehen, wenn sie Wärmedämmdichtun¬ gen aufweisen. Das problem läßt sich auch mit nachträg¬ lich auf die Kanten der Türen aufgebrachtem, durch Feuer aufschäumendem Material nicht lösen, weil diese Materia- lien verschleißen und dann nicht mehr kontinuierlich schließen. Die Schwingtüren gewährleisten zwar die Fluchtmöglichkeit aus beiden Richtungen, jedoch ist die Feuerfestigkeit von Schwingtüren gering. Bei den sich nur in einer Richtung öffnenden Sicherheitstüren ist das Hauptproblem, daß bei der Flucht eine sich in Richtung des Feuers öffnende Tür keinen ungestörten Abmarsch gewährleistet.

Mit der erfindungsgemäßen, aus beiden Richtungen in beide Richtungen offenbaren, dicht schließenden Sicher- heitstur war beabsichtigt, die genannten Mängel der be¬ kannten Lösungen zu beseitigen und eine Sicherheitstür bereitzustellen, die eine ungestörte Flucht in beide Richtungen ermöglicht, völlig rauchdicht schließt und einen Grenzwert der Feuerfestigkeit von wenigstens 1,5 Stunden gewährleistet.

Die Schaffung der den genannten Aufgaben entspre¬ chenden, erfindungsgemäßen Sicherheitstür beruht auf der Erkenntnis, daß eine in beiden Richtungen offenbare Si¬ cherheitstür zum Verschließen von Öffnungen in Raum- trennwänden geschaffen werden kann, wenn man in eine sich in einer Richtung öffnende, in einen Rahmen gefaßte große Tür eine sich in der anderen Richtung öffnende

kleinere Tür einbaut. Die erhöhte Feuerfestigkeit wird außer durch an sich bekannte Maßnahmen noch durch aus den überstehenden Enden der Türflächen ausgestaltete Ränder gewährleistet. Die Aufgabe wird nun erfindungsgemäß mittels einer aus beiden Richtungen in beide Richtungen offenbaren, dicht schließenden Sicherheitstür gelöst, die besonders zum Verschließen von Kabelräumen und den Räumen sonsti¬ ger extrem gefährdeter Betriebe geeignet ist, und bei der die Turflache mittels eine Dreipunktaufhängung sichernder Scharniere am Türrahmen aufgehängt ist, die Türfläche mittels eines von Hand schließbaren Schlosses an den Türrahmen geschlossen wird, in die Türfläche wär¬ medämmendes Material eingebaut ist und der Spalt zwi- sehen Türrahmen und Türfläche gedichtet ist. Das Wesen der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß sie zwei sich in einander entgegengesetzter Richtung öffnende Türen enthält, von denen die große Tür mit Scharnieren an einem in die Wand eingebauten Türrahmen aufgehängt ist, während die kleine Tür mit Scharnieren an einem in der großen Tür ausgebildeten Rahmen befestigt ist, die Türen aneinander und am Türrahmen mittels von Hand schließbaren Schließkonstruktionen befestigt sind und die Türen an ihrer von der Öffnungsrichtung abgewandten Seite mit Dichtungsrändern versehen ist. (Der Ausdruck "Wand" wird hier der Einfachkeit halber für alle Kon¬ struktionen verwendet, mit denen Räume unterteilt werden können.)

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfin- dungsgemäßen Sicherheitstür besteht die große Tür aus einem den Rahmen der kleinen Tür bildenden Rahmen und aus an diesem Rahmen befestigten Deckplatten.

Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist die Deckplatte eine Stahlplatte, die durch Schweißen an dem den Rahmen der kleinen Tür bildenden geschlossenen Pro¬ fil befestigt ist, und der umlaufende Rand der Deckplat- te bildet die zwischen großer Tür und Türrahmen sowie zwischen großer und kleiner Tür befindlichen Dichtungs¬ rand.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform be¬ steht die kleine Tür aus einem aus geschlossenen Profi- len gefertigten weiteren Rahmen und einer an diesem öff- nungsseitig aufgeschweißten Verkleidungsplatte aus Stahlblech und einer auf der gegenüberliegenden Seite aufgenieteten Verkleidungsplatte, und der überstehende Teil der Verkleidungsplatte bildet einen weiteren Dich- tungsrand zwischen der kleinen und der großen Tür, und in die kleine Tür sind sich an ihren Rahmen anschlies- sende Versteifungsrippen eingebaut.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Hohlräume der Türen und Rahmen mit an sich bekanntem Warmedammaterial ausgefüllt, und die Deckplatten, die Verkleidungsplatten, der Türrahmen, die Rahmen, die Scharniere und sonstigen Teile sind an ihrer äußeren Oberfläche mit Feuerschutzfarbe behandelt, und die Spalten sind mit Feuerschutzdichtungsschnur versehen.

Ein weiteres bevorzugtes Merkmal besteht darin, daß beide Türen mit einer von Hand bedienbaren Schließkon¬ struktion gleichen Aufbaus versehen sind, wobei die Schließkonstruktionen eine Scheibenschließwelle haben, an die sich von außen die auf die Öffnungs-Schließschei- be montierte Klinke und an die weiteren Scheiben einzeln eine obere senkrechte Schließstange, untere senkrechte

Schließstange sowie eine waagerechte Schließstange an¬ schließen.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung reichen die Schließstangen der von Hand be- dienbaren Schließkonstruktion der großen Tür in den Türrahmen, die Schließstangen der Schließkonstruktion der kleinen Tür in den Rahmen der großen Tür, während die Scharniere der großen Tür sich auf der einen Seite der raumteilenden Wand, die der kleinen Tür sich auf der anderen Seite der raumteilenden Wand befestigt sind.

Die Erfindung wird im folgenden mit Hilfe der Abbil¬ dungen näher erläutert.

Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Sicherheitstür in Vorderansicht, in Fig. 2 ist ein waagerechter Schnitt der erfindungs¬ gemäßen Sicherheitstür zusammen mit der Öff¬ nung in beiden Richtungen dargestellt, Fig. 3 stellt den waagerechten Schnitt ausführlich herausgezeichnet dar, in Fig. 4 ist der senkrechte Schnitt der von Hand be¬ dienbaren Schließkonstruktion von vorn ge¬ sehen abgebildet, Fig. 5 zeigt den Schnitt der von Hand bedienbaren

Schließkonstruktion von der Seite gesehen,und Fig. 6 stellt die unteren senkrechten Schließstangen in Schließstellung dar. Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist bei einer be¬ vorzugten Ausführungsform der Erfindung in dem Rahmen 7 einer in einem alten, bereits vorhandenen Türrahmen 1 aufgehängten großen Tür 2 eine sich nach links öffnende kleine Tür 3 eingebaut. Aus den Abbildungen ist sicht¬ bar, daß sich die große Tür 2 nach rechts öffnet. Sowohl

große Tür 2 wie auch kleine Tür 3 sind mittels Schar¬ nieren 5 an drei Punkten aufgehängt. Die Scharniere 5 der großen Tür 2 sind im Türrahmen 1, die Scharniere 5 der kleinen Tür 3 am Rahmen 7 der großen Tür 2 befe- stigt. Die große Tür 2 hat auf der rechten Seite, d.h. auf der der Öffnungsrichtung entgegengesetzten Seite zum Zwecke der Dichtung des zwischen dem Türrahmen 1 und der großen Tür 2 befindlichen Spaltes einen ringsum überstehenden Dichtungsrand 4. Die kleine Tür 3 hingegen ist auf der anderen Seite mit einem den Spalt zwischen der großen Tür 2 und der kleinen Tür 3 verschließenden Dichtungsrand 4 versehen.

Aus dem in Fig. 3 dargestellten waagerechten Schnitt ist ersichtlich, daß - um die Öffenbarkeit in beiden Richtungen zu gewährleisten - die Scharniere 5 der großen Tür 2 auf der einen Seite der raumtrennenden Wand, die Scharniere 5 der kleinen Tür 3 auf der ande¬ ren Seite der raumtrennenden Wand befestigt sind. Der Türrahmen 1 kann ein alter, in der Wand befestigter Tür- rahmen sein. Bei der hier als Beispiel gewählten Lösung besteht der Türrahmen 1 aus U-Profilen und ist mit Be¬ festigungshaken in die Wand eingebaut. Die große Tür 2 wird von dem einen umlaufenden Rahmen 7 bildenden ge¬ schlossenen Profil und der kleinen Tür 3 versteift. Die große Tür 2 ist mit einer unteren Deckplatte 10 be¬ deckt, in der ein von der Größe der kleinen Tür 3 ab¬ hängender Ausschnitt ist. Der Rahmen 7 der kleinen Tür 3 wird ebenfalls von geschlossenen Profilen gebildet. Ähnlich wie bei der großen Tür 2 haben die geschlossenen Profile des Rahmens 7 auf der Seite mit den Scharnieren 5 einen geringeren Querschnitt, auf der Seite der von Hand bedienbaren Schließkonstruktion 6 einen größeren

Querschnitt. Die untere Deckplatte 10 ist auf die den Rahmen 7 der großen Tür 2 bildenden geschlossenen Pro¬ filen umlaufend aufgeschweißt. Die untere Deckplatte 10 ist bei der vorliegenden Ausführung eine Stahlplatte, und ihre dem Rahmen 7 zugewandte umlaufende Kante ist auf der Seite, nach der sich die große Tür 2 öffnet, als verlängerter Dichtungsrand 4 ausgebildet. Die kleine Tür 3 ist auf einer Seite mit einer Verkleidungsplatte 11 bedeckt, die zweckmäßig aus Stahlblech besteht und an den geschlossenen Profilen des Rahmens 7 vorzugsweise angeschweißt ist. Auf der anderen Seite ist die kleine Tür 3 mit einer genieteten Verkleidungsplatte 12 ver¬ sehen, deren umlaufend überstehende Kanten den zwischen der großen Tür 2 und der kleinen Tür 4 befindlichen Dichtungsrand 4 bilden. Die den Rahmen 7 der kleinen Tür 3 bildenden geschlossenen Profile sind durch ver¬ steifende Rippen 13 verbunden. Auf diese Weise wird durch die kleine Tür 3 auch die große Tür 2 versteift. Sämtliche Hohlräume der großen Tür 2 und der kleinen Tür 3 können mit Warmedammaterial 14 ausgefüllt sein, das die Feuerfestigkeit der Türen weiter verbessert. Für diesen Zweck können beliebige bekannte Wärmedämmstoffe eingesetzt werden.

Die von Hand bedienbare Schließkonstruktion 6 ist in Fig. 3 im waagerechten Schnitt, in den Fig. 4 und 5 im senkrechten Schnitt von beiden Seiten dargestellt. Das Betätigungselement der Schließkonstruktion 6 ist die Scheibenschließwelle 15, die zweckmäßig zusammen mit den Scheiben durch spanabhebende Bearbeitung aus einem Stück hergestellt wird. Jede Scheibe der Scheibenschließwelle 15 steht mit je einer Schließstange in Verbindung, und zwar der Reihe nach: obere senkrechte Schließstange 16,

untere senkrechte Schließstange 17 und waagerechte Schließstange 18. Auf diese Weise wird die große Tür 2 durch die Schließkonstruktion 6 unten, oben und in der Mitte an dem Türrahmen 1 befestigt. Die Scheibenschließ- welle 15 der Schließkonstruktion 6 ist von der Öffnungs¬ seite her für die große Tür 2 auf der einen Seite, für die kleine Tür 3 auf der anderen Seite mit einer Klinke versehen.

Aus Fig. 6 ist ersichtlich, welche Lage die unteren senkrechten Schließstangen 17 im geschlossenen Zustand der Schließkonstruktion 6 einnehmen.

Die erfindungsgemäße Sicherheitstür kann dank der beschriebenen Ausführung abhängend von der Fluchtrich¬ tung von beliebiger Seite her betätigt werden. Ausgehend von der geschlossenen Tür erfolgt die Öffnung, indem die auf der zu öffnenden Seite angebrachte Klinke in einem entsprechenden Winkel, zum Beispiel 90°, gedreht wird, wodurch die Scheibenschließwelle 15 die Schlie߬ stangen aus der Verriegelungsstellung zieht und damit die Tür zum Öffnen freigibt. Abhängend von der Richtung des Öffnens öffnet sich entweder die .große Tür 2 oder die kleine Tür 3.

Der größte Vorteil der erfindungsgemäßen Sicher¬ heitstür besteht darin, daß sie einen Fluchtweg in beiden Seiten gewährleistet und daß ferner eine viel längere Sicherheit gegen das Durchbrechen von Flammen gegeben ist als bei den bekannten Lösungen; nach eigenen Berechnungen ist die Tür wenigstens 1,5 Stunden lang feuerfest. Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Si- cherheitstur sind, daß sie einfach ist, eine Dreipunkt¬ aufhängung hat, nur minimale Wartung braucht und und auch in alte Türrahmen eingebaut werden kann. Durch

die Dichtungsränder 4 und die eventuelle Anwendung der Dichtungsschnur wird die Luft- beziehungsweise Rauch¬ dichtigkeit erhöht.