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Patent Searching and Data


Title:
HI-FI AUDIO TUBE AMPLIFIER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/076860
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a hi-fi audio tube amplifier (1000) comprising a housing (500), a tube housing section (300), and a storage box (400) for headphones (700) which is integrated on the housing (500); the tube housing section (300) includes a plurality of tubes (100). Also disclosed are headphones for a hi-fi audio tube amplifier.

Inventors:
HIBBING MANFRED (DE)
GELHARD OLIVER (DE)
KÜPKER CARSTEN (DE)
HÄNGGI IWAN (CH)
HÄRTEL KATRIN (DE)
HAUSEN MIRKO (DE)
NISSE OLAV (DE)
WESSEL KARLA (DE)
KRÄTZER DIRK (DE)
WEINREUTER CHRISTOPH (DE)
BERGER OLIVER (CH)
MÜCHER ALEXANDER (DE)
BELONCLE GREGORY (DE)
VOS MARKUS (DE)
GRELL AXEL (DE)
GRIMM ALEXANDER (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/076344
Publication Date:
May 11, 2017
Filing Date:
November 02, 2016
Export Citation:
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Assignee:
SENNHEISER ELECTRONIC GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
H04R1/10; H04R5/033; H04R5/02; H04R5/04
Foreign References:
US20090257605A12009-10-15
US5705950A1998-01-06
DE4329991B42005-05-04
Other References:
ANONYMOUS: "Sennheiser teases special 70th anniversary headphones | What Hi-Fi?", 27 August 2015 (2015-08-27), pages 1 - 6, XP055337852, Retrieved from the Internet [retrieved on 20170123]
WHAT HI-FI?: "Sennheiser's new Orpheus 70th anniversary headphones - first look", 29 August 2015 (2015-08-29), pages 1 - 8, XP054977093, Retrieved from the Internet [retrieved on 20170124]
Attorney, Agent or Firm:
EISENFÜHR SPEISER et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. HiFi-Audio-Röhrenverstärker (1000), mit

einem Gehäuse (500), einem Röhrengehäuseabschnitt (300) und einer in dem Gehäuse (500) integrierten Aufbewahrungsbox (400) für einen Kopfhöher (700), wobei der Röhrengehäuseanschnitt (300) eine Mehrzahl von Röhren (100) aufweist, wobei die Aufbewahrungsbox (400) einen Deckel (410) und ein hochfahrbares Inlay (430) zur Aufnahme des Kopfhörers (700) aufweist.

2. HiFi-Audio-Röhrenverstärker (1000) nach Anspruch 1 , ferner mit

mindestens einem Bedienelement (610 bis 640) zum Ein- und Ausschalten des Verstärkers (1000),

wobei beim Einschalten des Verstärkers (1000) das mindestens eine Bedienelement (610 - 640) aus dem Gehäuse (500) herausfährt, die mindestens eine Röhre (100) aus dem Röhrengehäuseabschnitt (300) herausfährt, der Deckel (410) geöffnet wird und das Inlay (430) hochgefahren wird.

3. HiFi-Audio-Röhrenverstärker (1000) nach Anspruch 2, wobei

zuerst das mindestens eine Bedienelement (610 - 640) aus dem Gehäuse (500) herausfährt, dann die mindestens eine Röhre (100) aus dem Röhrengehäuseabschnitt (300) herausfährt, und das Inlay (430) hochfährt, wenn der Deckel (410) geöffnet wird.

4. HiFi-Audio-Röhrenverstärker (1000) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei der Deckel (410) durchsichtig ist und einen UV-Schutz aufweist.

5. HiFi-Audio-Röhrenverstärker (1000) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Aufbewahrungsbox (400) in ihrem Inneren eine Anschlussbuchseneinheit (440) zur Aufnahme eines Steckers eines Kopfhörers (700) aufweist, wobei die Anschlussbuchseneinheit (440) nicht verfahrbar ist.

6. HiFi-Audio-Röhrenverstärker, insbesondere HiFi-Kopfhörer-Röhrenverstärker, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit

einer Mehrzahl von Röhren (100) zur Verstärkung von Audiosignalen, und einer Mehrzahl von Hülleinheiten (200), welche die Röhren (100) an drei Seiten umgeben, wobei die Hülleinheiten (200) einen zylinderförmigen Mantel (240) aus Glas oder Quarz, einen Deckel (210), insbesondere aus Metall, und eine Befestigungseinheit (220) zur Befestigung der Hülleinheit (200) in oder an einem Gehäuse (300) des HiFi- Röhrenverstärkers (10) aufweisen.

7. HiFi-Audio-Röhrenverstärker nach Anspruch 6, ferner mit

einem Dichtring (230) im Bereich der Befestigungseinheit (220) der Hülleinheit

(200).

8. Hülleinheit für einen HiFi-Audio-Röhrenverstärker, insbesondere nach einem der Ansprüche 6 oder 7, mit

einem zylinderförmigen Mantel (240) aus Quarz, einem Deckel (210) aus Metall und

einer Befestigungseinheit (220) zur Befestigung der Hülleinheit (100) in oder an einem Gehäuse (300) eines HiFi-Röhrenverstärkers (10).

9. HiFi-Audio-Verstärker (1000), mit

einem Gehäuse (500) und einer in dem Gehäuse (500) integrierten Aufbewahrungsbox (400) für einen Kopfhörer (700),

wobei die Aufbewahrungsbox (400) einen Deckel (410) und ein hochfahrbares Inlay (430) zur Aufnahme des Kopfhörers (700) aufweist.

10. Kopfhörer für einen HiFi-Audio-Röhrenverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 7 oder für einen HiFi-Audio-Verstärker nach Anspruch 9, mit

einem Kopfbügel (710) mit zwei Gabeln (71 1 ),

zwei Ohrmuschelgehäusen (720), welche jeweils an einer der Gabeln (71 1 ) befestigt sind,

zwei elektrostatischen Wandlern, welche jeweils in den Ohrmuschelgehäusen (720) vorgesehen sind, und

mindestens einer Kühleinheit (730) außen an mindestens einem der Ohrmuschelgehäuse (720) zum Abführen von Abwärme des elektrostatischen Wandlers.

1 1 . Kopfhörer für einen HiFi-Audio-Röhrenverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 7 oder für einen HiFi-Audio-Verstärker nach Anspruch 9, mit

einem Kopfbügel (710) mit zwei Gabeln (71 1 ),

zwei Ohrmuschelgehäusen (720), welche jeweils an einer der Gabeln (71 1 ) befestigt sind, wobei die Gabeln (71 1 ) um eine erste Drehachse (A) an den Enden des Kopfbügels (710) drehbar gelagert sind, und

einer ersten Federeinheit (740) zum Zurückführen der Ohrmuschelgehäuse (720) in eine Mittelstellung,

wobei die erste Federeinheit (740) einen Federdraht (741 ), dessen Enden an Halteelementen (743) an der Gabel (710) gehalten werden, und vier Domen (742) aufweist, welche jeweils ein Teil des Federdrahtes (741 ) einklemmen.

12. Kopfhörer für einen HiFi-Audio-Röhrenverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 7 oder für einen HiFi-Audio-Verstärker nach Anspruch 9, mit

einem Kopfbügel (710) mit zwei Gabeln (71 1 ),

zwei Ohrmuschelgehäusen (720), welche jeweils an einer der Gabeln (71 1 ) befestigt sind und um eine zweite Drehachse (B) drehbar gelagert sind, und

einer zweiten Federeinheit (750) im Bereich der zweiten Drehachse (B) zum Zurückführen der Ohrmuschelgehäuse (720) in eine Mittelstellung,

wobei die zweite Federeinheit (750) einen Federdraht (752) aufweist, dessen Enden jeweils an einer Befestigungseinheit (751 ) an dem Ohrmuschelgehäuse (720) befestigt sind und der durch eine Öffnung (753a) in einer Gabelachsenheit (753) geführt ist.

Description:
HiFi-Audio-Röhrenverstärker

Die vorliegende Erfindung betrifft einen HiFi-Audio-Röhrenverstärker.

Audioverstärker mit Röhren werden heutzutage lediglich in Gitarrenverstärkern oder HiFi- Verstärkern verwendet. Die Röhren dienen dabei der Verstärkung der als elektrische Signale vorliegenden Audiosignale. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen HiFi-Audio-Röhrenverstärker vorzusehen, welcher eine verbesserte Verstärkung eines Audiosignals ermöglicht.

Diese Aufgabe wird durch einen HiFi-Audio-Röhrenverstärker nach Anspruch 1 gelöst.

Somit wird ein HiFi-Audio-Röhrenverstärker mit einem Gehäuse, einem Röhrengehäuseabschnitt und einer in dem Gehäuse integrierten Aufbewahrungsbox für einen Kopfhörer vorgesehen. Der Röhrengehäuseabschnitt weist eine Mehrzahl von Röhren auf. Die Aufbewahrungsbox weist einen Deckel und ein hochfahrbares Inlay zur Aufnahme des Kopfhörers auf.

Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der Röhrenverstärker mindestens ein Bedienelement zum Ein- und Ausschalten des Verstärkers auf. Beim Einschalten des Verstärkers fährt die mindestens eine Röhre aus dem Röhrengehäuseabschnitt heraus, der Deckel wird geöffnet und das Inlay wird hochgefahren.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird zuerst das mindestens eine Bedienelement aus dem Gehäuse hochgefahren, dann wird die mindestens eine Röhre aus dem Röhrengehäuseabschnitt herausgefahren und das Inlay fährt hoch, wenn der Deckel geöffnet wird.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Deckel durchsichtig und weist einen UV-Schutz auf. Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Aufbewahrungsbox in ihrem Inneren eine Anschlussbuchseneinheit zur Aufnahme eines Steckers eines Kopfhörers, welcher in dem Inlay platziert werden kann. Die Anschlussbuchseneinheit des Kopfhörers ist nicht verfahrbar ausgestaltet.

Die Erfindung betrifft ebenfalls einen HiFi-Audio-Verstärker mit einem Gehäuse und einer in dem Gehäuse integrierten Aufbewahrungsbox zur Aufnahme eines Kopfhörers. Die Aufbewahrungsbox weist einen Deckel und ein hochfahrbares Inlay zur Aufnahme des Kopfhörers auf. Dieser HiFi-Audio-Verstärker entspricht somit im Wesentlichen dem oben beschriebenen HiFi-Audio-Röhrenverstärker, jedoch ohne den Röhrengehäuseabschnitt und der Mehrzahl der Röhren.

Somit wird ein HiFi-Audio-Röhrenverstärker mit einer Mehrzahl von Röhren zur Verstärkung von Audiosignalen und einer Mehrzahl von Hülleinheiten vorgesehen, welche jeweils eine der Röhren umgeben. Die Hülleinheiten sind zylindrisch ausgestaltet und umgeben jeweils eine Röhre. Die Röhren sind dadurch insbesondere staubdicht eingeschlossen.

Die Hülleinheit kann einen zylindrischen Mantel aus Quarzglas oder Glas aufweisen. Optional wird ein Ende der Hülleinheit in oder an einem Gehäuse befestigt. Dies kann beispielsweise durch einen Schraub- oder Bajonettverschluss erfolgen. Optional kann an diesem Ende der Hülleinheit eine Dichtung vorgesehen werden.

Gemäß der Erfindung verschließt die Hülleinheit die Röhre somit staubdicht. Damit kann eine Entkopplung von Umgebungsgeräuschen auf die Röhren erreicht werden. Durch die Hülleinheit kann insbesondere ein Luftschall, welcher durch die Umgebungsgeräusche erzeugt wird, von den Röhren ferngehalten werden. Damit kann auf die Mikrofonieanfälligkeit der Röhren eingegangen werden. Eine Mikrofonieanfälligkeit einer Röhre bewirkt, dass eine mechanische Erschütterung der Röhre einen unerwünschten Effekt auf das elektrische Ausgangssignal der Röhre aufweist.

Gemäß der Erfindung wird ein Röhrenverstärker mit einer Mehrzahl von Hülleinheiten vorgesehen, welche einen zylindrischen Mantel aus Glas oder Quarz, einen Deckel (z. B. aus Metall) an einem Ende sowie ein offenes Ende aufweist, welches in oder an einem Gehäuse eines Verstärkers befestigt werden kann, so dass die Hülleinheit die Röhre komplett umgibt und von Außengeräuschen entkoppelt. Optional kann der Deckel aus Metall hergestellt werden, um die Abwärme der Röhre ableiten zu können. Dies erfolgt durch Konvektion. Optional kann der Deckel aus Messing hergestellt werden.

Mit dem erfindungsgemäßen HiFi-Audio-Röhrenverstärker werden hochqualitative Quarzkolben vorgesehen, welche die (Vakuum-)Röhren umgeben und somit jeglichen Schalleinfluss, der über die Luft übertragen wird, eliminieren.

Der erfindungsgemäße Röhrenverstärker weist 99,9% versilberte Kupferkabel auf, welche für eine optimale Leitfähigkeit sorgen, um das Signal beispielsweise an einen Kopfhörer zu übertragen.

Der Kopfhörer, welcher optional mit dem Röhrenverstärker verbunden ist, weist eine Verstärkerstufe innerhalb des Kopfhörers auf, um eine ultrahohe Impulstreue und eine - im Vergleich zu anderen derzeit erhältlichen Kopfhörern zur Klangwiedergabe - um 200 % höhere Effizienz auf.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Vorteile und Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 bis 3 zeigt jeweils eine Ansicht auf einen HiFi-Audio-Röhrenverstärker gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,

Fig. 4 und 5 zeigen jeweils eine perspektivische Ansicht eines HiFi-Audio- Röhrenverstärkers gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,

Fig. 6 zeigt eine weitere Ansicht des HiFi-Audio-Röhrenverstärkers gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,

Fig. 7 und 8 zeigen jeweils eine perspektivische Ansicht eines HiFi-Audio- Röhrenverstärkers gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,

Fig. 9 zeigt eine schematische Darstellung eines HiFi-Audio- Röhrenverstärkers gemäß der Erfindung,

Fig. 10 zeigt eine schematische Darstellung eines HiFi-Audio- Röhrenverstärkers gemäß der Erfindung, Fig. 1 1 zeigt eine Explosionszeichnung einer Röhre und einer Hülleinheit gemäß der Erfindung,

Fig. 12A bis 12F zeigen jeweils verschiedene Ansichten eines Kopfhörers gemäß der Erfindung,

Fig. 13A zeigt eine schematische Darstellung des Hörers von Fig. 12A bis 2F,

Fig. 13B zeigt eine Detailansicht einer Aufhängung der Gabe! an dem Kopfbügel,

Fig. 13C zeigt eine schematische Darstellung eines Teils der Ohrmuschel, und

Fig. 13D zeigt einen vergrößerten Ausschnitt von Fig. 13C.

Fig. 1 zeigt eine schematische Vorderansicht eines Hifi-Audio-Röhrenverstärkers gemäß einem ersten Ausführungsbeispie!.

Fig. 2 zeigt eine Ansicht von oben auf den HiFi-Audio-Röhrenverstärker gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Fig. 3 zeigt eine Rückansicht des HiFi-Audio-Röhrenverstärkers gemäß dem ersten Ausführungsbeispie!,

Der HiFi-Audio-Röhrenverstärker gemäß dem ersten Ausführungsbeispie! weist ein Gehäuse 500 mit mehreren Bedienelementen 610-640, einen Röhrengehäuseabschnitt 300 sowie eine Aufbewahrungsbox 400 für einen Kopfhörer auf. Das Gehäuse 500 weist einen Sockel 530 für den Röhrengehäuseabschnitt 300 sowie einen zweiten Sockel 540 für die Aufbewahrungsbox 400 auf.

Der Röhrengehäuseabschnitt 300 weist eine Mehrzahl von Hülleinheiten 200 zur Aufnahme von (Vakuum-)Röhren 100 auf. Diese Hülleinheiten 200 und die (Vakuum- ) Röhren 100 sind versenkbar in der Röhrenaufnahmeeinheit 300 vorgesehen. Auf der Rückseite des HiFi-Audio-Röhrenverstärkers ist eine Klappe 510 vorgesehen, welche über einen Magneten 51 1 gehalten werden kann. Hinter der Klappe 510 können technische Kennzeichnungen versteckt werden. Auf der Rückseite sind ferner eine Mehrzahl von Anschlüssen 520 vorgesehen.

Die Aufbewahrungsbox 400 weist ein Gehäuse 420 sowie einen Deckel 410 auf. Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht des HiFi-Audio-Röhrenverstärkers gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.

Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht des HiFi-Audio-Röhrenverstärkers von Fig. 4, wobei die Hülleinheiten 200 mit den sich darin befindlichen Röhren 100 ausgefahren sind. Die Hülleinheiten 200 mit den sich darin befindlichen Röhren 100 werden zur Kühlung aus dem Gehäuseabschnitt 300 hochgefahren.

Fig. 6 zeigt eine perspektivische Ansicht des HiFi-Audio-Röhrenverstärkers gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. In Fig. 6 ist insbesondere eine Betriebsposition des HiFi- Audio-Röhrenverstärkers 1000 gezeigt. Beispielsweise durch Betätigung der Bedienein- heit 610 kann der Röhrenverstärker 1000 eingeschaltet werden. Beim Einschalten des Röhrenverstärkers fahren Bedienelemente 610-640 heraus. Ferner fahren die Hüllelemente 200 mit den sich darin befindlichen Röhren 100 aus dem Gehäuseabschnitt 300 heraus. Desweiteren wird der Deckel 420 der Aufbewahrungsbox geöffnet.

Innerhalb der Aufbewahrungsbox ist ein Inlay 430 zur Aufnahme eines Kopfhörers 700 vorgesehen. Beim Einschalten des Verstärkers beispielsweise durch das Bedienelement 610 wird das Inlay von einer Ruheposition in eine Betriebsposition verfahren. Hierbei kann das Inlay 430 insbesondere nach oben gekippt werden. Dieses ist insbesondere vorteilhaft, weil somit ein sich in dem Inlay befindlicher Kopfhörer in der Betriebsposition leichter aus der Aufbewahrungsbox 400 entnommen werden kann. In der Aufbewah- rungsbox 400 kann ferner eine Anschlussbuchseneinheit 440 mit einer Anschlussbuchse 441 vorgesehen sein. Die Anschlussbuchse 441 dient zur Aufnahme eines Steckers eines Kopfhörers, welcher in dem Inlay 430 platziert werden kann.

Gemäß der Erfindung wird die Buchseneinheit 440 nicht beim Betrieb bzw. beim Einschalten verfahren. Fig. 7 zeigt eine schematische Darstellung des HiFi-Audio-Röhrenverstärkers gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. In Fig. 7 ist der Deckel 410 aufgeklappt und das Inlay 430 ist in die Betriebsposition verfahren worden. In dem Inlay 430 ist ein Kopfhörer 700 mit einem Kopfbügel 710 und zwei Ohrmuscheln 720 platziert. Durch das Hochfahren des Inlays 430 in die Betriebsposition wird der sich darin befindliche Kopfhörer 700 nach oben verfahren, so dass ein Teil des Kopfhörers über den Rand der Aufbewahrungsbox 400 hinausragt. Somit kann der Kopfhörer besser aus der Aufbewahrungsbox 400 entnommen werden. Fig. 8 zeigt eine perspektivische Ansicht eines HiFi-Audio-Röhrenverstärkers gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. In Fig. 8 ist der Deckel 410 nicht dargestellt und das Inlay 430 befindet sich in der Ruheposition. Ein sich in dem Inlay befindlicher Kopfhörer 700 wird somit dann komplett in der Aufbewahrungsbox aufgenommen. Der HiFi-Audio-Röhrenverstärker gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel weist somit eine in dem Gehäuse integrierte Aufbewahrungsbox 400 für einen Kopfhörer 700 auf. In der Aufbewahrungsbox 400 ist ein Inlay 430 zur Aufnahme eines Kopfhörers 700 vorgesehen. Das Inlay 430 kann zwischen einer Ruheposition und einer Betriebsposition verfahren werden. In der Ruheposition des Inlays 430 ist ein Hörer 700 komplett in der Aufbewahrungsbox 400 aufgenommen. In der Betriebsposition wird das Inlay 430 hochgefahren bzw. hochgekippt, so dass ein Hörer 700 leichter entnommen werden kann, weil der Hörer in der Betriebsposition des Inlays 430 über einen oberen Rand der Aufbewahrungsbox hinausragt.

Der Kopfhörer weist ein Kabel auf, welches in die Buchse 441 eingesteckt ist. Da die Buchse 441 innerhalb der Aufbewahrungsbox 400 vorgesehen ist, kann der Hörer samt des Kabels komplett in der Aufbewahrungsbox verbleiben und ist somit dort geschützt. Über das Kabel kann sowohl das wiederzugebende Audiosignal als auch eine Versorgungsspannung übertragen werden.

Der Deckel 410 der Aufbewahrungsbox kann ein getönter Glasdeckel mit einem UV- Schutz darstellen, so dass der Hörer sicher, aber gegen Alterung, beispielsweise durch Sonneneinstrahlung, geschützt in der Aufbewahrungsbox 400 gelagert werden kann.

Beim Einschalten des HiFi-Audio-Röhrenverstärkers gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel werden Bedienelemente 610-640 rausgefahren, die Hüllelemente 210 der Röhren werden aus dem Gehäuseelement 300 rausgefahren und der Deckel 410 der Aufbewah- rungsbox 400 wird hochgeklappt. Gleichzeitig wird das Inlay 430 in die Betriebsposition verfahren.

Gemäß der Erfindung werden die Hüllelemente 200 der (Vakuum-)Röhren 100 bei Einschalten des Gerätes rausgefahren, um eine bessere Kühlleistung gewähren zu können und bei Ausschalten des Gerätes werden die Hüllelemente wieder in das Gehäuseelement 300 eingefahren, was zum besseren Schutz der Hüllelemente dient. Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung werden die sich in den Hüllelementen 200 befindlichen (Vakuum-)Röhren 100 bei Einschalten des Gerätes (durch Betätigung des Bedienelementes 610) und beim Hochfahren der Hüllelemente bereits aufgeheizt. Die Röhren werden ferner auch bereits beim Herausfahren der Bedienelemente, beim Herausfahren der Röhren und beim Öffnen des Deckels und des Herausfahrens des Inlays 430 aufgeheizt. Wenn das Inlay 430 in die Betriebsposition verfahren ist, dann sind auch die (Vakuum-)Röhren entsprechend aufgeheizt und der Röhrenverstärker ist vollbetriebsbereit.

Der Röhrenverstärker gemäß der Erfindung wird durch Betätigen des Bedienelementes 610 eingeschaltet. Nach Einschalten des Röhrenverstärkers werden optional zunächst die Bedienelemente 610-640 aus dem Gehäuse 500 herausgefahren. Anschließend werden die Hüllelemente 200 mit den sich darin befindlichen Röhren aus dem Gehäuseelement 300 herausgefahren. Wenn die Hüllelemente 200 der (Vakuum-)Röhren ausgefahren sind, dann wird der Deckel 410 geöffnet und das Inlay 430 wird von der Ruheposition in die Betriebsposition verfahren, so dass ein sich in dem Inlay befindlicher Kopfhörer leicht entnommen werden kann. Während des Einschaltvorganges werden die (Vakuum-)Röhren aufgeheizt und sind, nachdem das Inlay 430 in die Betriebsposition verfahren ist, vollständig aufgeheizt.

Das Gehäuse 500 kann aus einem Naturstein wie beispielsweise einem Marmorblock gefertigt werden.

Der Röhrenverstärker gemäß einem Aspekt der Erfindung weist 8 Röhren auf.

Gemäß der Erfindung ist das Gehäuse 500 federnd gelagert, um die Mikrofonieempfindlichkeit der (Vakuum-)Röhren zu reduzieren. Damit kann eine Schwingungsentkoppelung erreicht werden. Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das Bedienelement 610 als ein Volume-Knopf ausgestaltet sein. Bei Betätigung dieses Bedienelementes 610 wird der Verstärker eingeschaltet. Alternativ dazu kann dies über eine Fernbedienung erfolgen. Hierbei werden zunächst die vier Bedienelemente 610-640 ausgefahren. Dies kann beispielsweise 6s benötigen. Das Ausfahren der Röhren dauert ca. 7s, d.h. die Röhren sind nach ca. 13s nach der Betätigung des Bedienelementes 610 ausgefahren. Das Öffnen des Deckels dauert ca. 12s, d.h. der Deckel ist ca. 25s nach Betätigung des Bedienelementes 610 ausgefahren. Das Anheben des Inlays erfolgt gleichzeitig zum Öffnen des Deckels. Anschließend können die weiteren Bedienelemente 620-640 automatisch in eine Wunschposition verdreht werden. Dies kann beispielsweise 4s benötigen. Der gesamte Einschaltvorgang kann somit ca. 29s benötigen, d.h. das Gerät ist nach 29s nach Einschalten betriebsbereit. Eine genaue Einhaltung dieser Zeitintervalle ist jedoch nicht erforderlich, für jedes Zeitintervall kann eine Abweichung von +/- 50% vorhanden sein. Gemäß der Erfindung wird die gesamte Einschaltzeitdauer von beispielsweise 29s verwendet, um die Röhren aufzuheizen, so dass die Röhren sich nach dem Einschaltvorgang im Betriebszustand befinden.

Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Bedienelement 610 als ein Volume- und Einschaltknopf und die Bedienelemente 620-640 als ein Input-Select-Knopf, als Cross-Feed-Knopf und als Output-Knopf ausgestaltet. Damit ist das Bedienelement 620 ein Input-Select-Knopf und kann beispielsweise 5 Stellungen aufweisen, nämlich „Blanced analog Input",„Unbalanced analog Input",„USB-Input (digital)",„Coaxial-Input (digital)" und„Optischer Input (digital)". Das Bedienelement 630 (der zweite Knopf) weist 3 Stellungen auf, nämlich„off",„low" und„high".„Cross Feed" bedeutet, dass die beiden Signale (z.B. Stereo L und R) jeweils mit verringerter Lautstärke in das Signal für das jeweils andere Ohr hinzugemischt werden. Auf diese Weise wird der Höreindruck erzeugt, der sich beim Anhören eines Stereosignals über Lautsprecher ergeben würde.

Das Bedienelement 640 stellt dann das Bedienelement für den„Output" dar und kann 3 Stellungen aufweisen, nämlich„Kopfhörer (Standardbetrieb)",„Mute (Ausgabe unterdrücken)" und„Line (Es wird nur der Verstärker verwendet und sein Signal wird über eine hinten am Gehäuse angebrachte Buchse ausgegeben. Dies kann z.B. einer Lautsprecheranlage zugeführt werden. Der Hörer wird dann nicht genutzt.)".

Um den Verstärker auszuschalten, kann der Nutzer im Betrieb auf das Bedienelement 610 (Volume-Knopf) oder auf die Fernbedienung drücken. Dann werden alle Elemente (Bedienelemente, Röhren, Inlay und Deckel) wieder in ihre Ruheposition zurückgefahren. Die Bedienelemente können dabei in eine Standardeinstellung verfahren werden, so dass sie im ausgeschalteten Zustand immer an der gleichen Stelle stehen. Der Verstärker kann eine Speicherfunktion aufweisen. Hierbei wird der zuletzt gewählte Betriebszustand für die 4 Bedienelemente 610-640 gespeichert und nach einem erneuten Einschalten werden alle 4 Bedienelemente in die zuletzt gewählte Position gebracht.

Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weisen die Bedienelemente 620-640, d.h. die kleineren Drehknöpfe, jeweils Raststellungen für die beschriebenen Funktionen auf. Bei direkter Bedienung dieser Knöpfe sollen die Raststellungen haptisch erfassbar sein. Daher ist ein Mechanismus mit einer Feder vorgesehen, die eine kugelförmige Oberfläche bei den Rastpositionen in dafür vorgesehene Vertiefungen drückt. Wird stattdessen von der Fernbedienung aus eine andere Stellung gewählt, so kann die neue Position des Bedienelementes ohne hörbares Rasten in eine neue Betriebsposition gefahren bzw. verfahren werden. Neben einem Motor zum Drehen des jeweiligen Bedienelementes ist deshalb die Feder mit einem elektrischen Rücknahme-Mechanismus versehen. Die kugelförmige Oberfläche wird dadurch aus der Vertiefung herausgezogen, dann wird das Bedienelement von dem Motor in eine neue Position gedreht und dann der Rücknahme-Mechanismus deaktiviert, so dass die Feder die kugelförmige Oberfläche dann in die zur neuen Position gehörige Vertiefung drückt.

Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein HiFi-Audio-Verstärker vorgesehen. Dieser HiFi-Audio-Verstärker kann dem HiFi-Audio-Röhrenverstärker gemäß den Fig. 1 bis 8 entsprechen, wobei der HiFi-Audio-Verstärker keine Röhren und keinen Röhrengehäuseabschnitt aufweist. Damit weist der HiFi-Audio-Verstärker ein Gehäuse 500 mit mehreren Bedienelementen 610-640 und eine Aufbewahrungsbox 400 für einen Kopfhörer auf. Der Aufbau und die Funktion des Gehäuses 500, der Bedienelemente 610-640 und der Aufbewahrungsbox 400 entspricht dem Aufbau und der Funktion des Gehäuses 500, der Bedienelemente 610-640 und der Aufbewahrungsbox 400 des HiFi- Audio-Röhrenverstärkers gemäß den Fig. 1 bis 8, wobei der HiFi-Audio-Verstärker keine Röhren und kein Röhrengehäuse aufweist.

Damit weist der HiFi-Audio-Verstärker ein Gehäuse 500 und eine in dem Gehäuse integrierte Aufbewahrungsbox 400 für den Kopfhörer auf. Die Aufbewahrungsbox 400 weist einen Deckel 410 und ein hochfahrbares Inlay 430 zur Aufnahme des Kopfhörers 700 auf. Optional weist der Verstärker ein Bedienelement 610-640 zum Ein- und Ausschalten des Verstärkers auf. Beim Einschalten des Verstärkers wird das mindestens eine Bedienelement aus dem Gehäuse hochgefahren, der Deckel 410 der Aufbewahrungsbox wird geöffnet und das Inlay 430 wird hochgefahren. Optional kann zuerst das mindestens eine Bedienelement 610-640 aus dem Gehäuse hochfahren bevor das Inlay hochgefahren wird, wenn der Deckel geöffnet wird.

Fig. 9 zeigt eine schematische Darstellung eines HiFi-Audio-Röhrenverstärkers gemäß der Erfindung. Der Röhrenverstärker weist ein Gehäuse 500, eine Bodenfläche 550 mit Füßen 551 , mit mindestens zwei Federn 560 auf, welche das Gehäuse 500 tragen. Somit ist das Gehäuse 500 federnd gelagert. Die Federn tragen das schwere Gehäuse 500 (z.B. im Wesentlichen aus Marmor). Ein Stoß an einen Tisch oder eine Fläche führt dann zu einer kurzen Auslenkung der Federn. Das Gehäuse wird seine Position während der großen Masse aber kaum verändern, so dass Erschütterungen der Unterlage zu einer sehr viel geringeren Auslenkung des Gehäuses führen. Das Gehäuse weist einen Röhrengehäuseabschnitt 300 mit einer Mehrzahl von Röhren auf (diese Röhren sind mikrofonieanfällig). Durch die Verwendung der Federn 560 wird somit ein weiterer Erschütterungsschutz vorgesehen, der eine Reduzierung von Störungen am Ausgangssignal sicher stellen kann.

Fig. 10 zeigt eine schematische Darstellung eines HiFi-Audio-Röhrenverstärkers 10 gemäß der Erfindung. Der HiFi-Röhrenverstärker 10 weist ein Gehäuse 300 mit einer Mehrzahl von (Vakuum-)Röhren 100 zur Verstärkung des Audiosignals auf. Um jede Vakuum-Röhre 100 ist eine Hülleinheit 200 vorgesehen. Die Hülleinheit 200 weist einen zylinderförmigen Mantel 240 aus Glas oder Quarz, einen Deckel 210 z. B. aus Metall sowie an seinem offenen Ende eine Befestigungseinheit 220 zur Befestigung der Hülleinheit 200 an einem Gehäuse 300 des Verstärkers auf. Die Befestigungseinheit 220 kann einen Schraubverschluss oder einen Bajonettverschluss darstellen. Optional kann eine Dichtung 230 im Bereich der Befestigungseinheit 220 vorgesehen werden.

Damit ist die Vakuum-Röhre 100 komplett an drei Seiten von der Hülleinheit 200 umgeben. Wenn die Hülleinheit 200 mittels der Befestigungseinheit 220 in oder an dem Gehäuse befestigt ist, dann ist die Röhre 100 staubdicht innerhalb der Hülleinheit 200 verschlossen.

Fig. 1 1 zeigt eine Explosionszeichnung einer Röhre und einer Hülleinheit gemäß der Erfindung. Die Röhre 100 weist einen Röhrensockel 1 10 auf und wird auf einer Platine in dem Gehäuse 300 des Audioverstärkers befestigt. Über der Röhre 100 wird eine Hülleinheit 200 platziert. Die Hülleinheit 200 weist einen zylindrischen Mantel 240 aus Quarz oder Glas und einen Deckel 1 10 beispielsweise aus Metall auf. Ferner weist die Hülleinheit 200 eine Befestigungseinheit 220 auf, welche in einer Bajonetteinheit 310 in dem Gehäuse befestigt werden kann.

Die Erfindung betrifft einen Audioverstärker, insbesondere einen Kopfhörerverstärker mit einer Mehrzahl von Röhren als Teil der Verstärkerschaltung. Mittels der Hülleinheit 200 können die Röhren vor Umgebungsschall abgeschirmt werden, um Störungen durch Mikrofonie zu reduzieren. Optional kann der Deckel 210 auf dem Mantel 240 verklebt werden.

Der Deckel 210 dient dabei als Kühleinheit, um Wärme, welche durch den Betrieb der Röhre innerhalb der Hülleinheit 200 entsteht, abzuleiten.

Durch die Hülleinheit können die mechanischen Erschütterungen der Röhre, welche durch Umgebungsgeräusche bedingt werden, erheblich reduziert werden.

Fig. 12A bis 12F zeigen jeweils verschiedene Ansichten eines Kopfhörers gemäß der Erfindung. Der Kopfhörer 700 kann beispielsweise zusammen mit dem HiFi-Audio- Röhrenverstärker nach einem der Figuren 1 bis 1 1 verwendet werden. Insbesondere kann der Kopfhörer 700 in dem Inlay 430 platziert werden. Der Kopfhörer 700 weist einen Kopfbügel 710 mit zwei Gabeln 71 1 an seinen Enden auf, welche zur Aufnahme der Ohrmuschelgehäuse 720 dient. An den Ohrmuschelgehäusen ist eine Kühleinheit 730 beispielsweise in Form von Kühlrippen 731 vorgesehen. Das Material, aus welchem die Ohrmuschelgehäuse 720 hergestellt wird, ist Aluminium. Vorzugsweise ist das Ohrmuschelgehäuse inklusive der Kühlrippen aus einem Stück Aluminium gefertigt. Wie beispielsweise in Fig. 12C zu sehen, erstreckt sich die Kühleinheit 730 mit den Kühlrippen 731 im Wesentlichen an einer Seite der Ohrmuschel 720.

Wie in Fig. 12E zu sehen, ist das Ohrmuschelgehäuse 720 an einer Seite 721 schmaler als an der gegenüberliegenden Seite 722, an welcher die Kühleinheit 730 mit den Kühlrippen 731 vorgesehen ist. Somit kann auch ein sich innerhalb des Ohrmuschelgehäuses 720 befindlicher Wandler schräg angeordnet sein. Dies ist beispielsweise vorteilhaft, weil der schräg angestellte Wandler dann parallel zu der Ohrmuschel ist.

In dem Gehäuse der Ohrmuschel kann ein elektrostatischer Gegentaktwandler mit integriertem Verstärker vorgesehen sein. Die Kühleinheit 730 dient dazu, die am Hörer entstehende Abwärme nach außen abzuführen. Der elektrostatische Gegentaktwandler kann eine durch eine angelegte Polarisationsspannung elektrisch aufgeladene Membran, zwei von hochverstärkten Signalspannungen beaufschlage Gegenelektroden aufweisen, zwischen denen die Membran schwingungsfähig gelagert ist. Die Gegenelektroden werden von hochverstärkten Signalspannungen beaufschlagt. Ferner kann durch eine Stromversorgung betriebener Hochspannungsver- stärker für die an den beiden Gegenelektroden wirksam werdenden hochverstärkten Signalspannungen vorgesehen sein. Der Hochspannungsverstärker kann in dem Kopfhörer integriert sein. Die Gegenelektroden können aus Keramik hergestellt sein, um Resonanzen oder Eigenschwingungen zu reduzieren, so dass wenige Verzerrungen auftreten.

Der Schallwandler gemäß der Erfindung kann beispielsweise einem Schallwandler ent- sprechen, der in DE 43 29 991 B4 beschrieben worden ist.

Die über die Kühleinheit 730 abzuführende Leistung ist pro Ohrmuschel kleiner als 1 Watt, beispielsweise 0,4 Watt. Die dafür vorgesehenen Kühlkörper 731 sind für eine derart geringe Leistung zwar überdimensioniert, aber somit kann eine Erwärmung der Ohrmuschel oder der Kühleinheit soweit vermieden werden, dass diese Erwärmung nicht spürbar ist.

Gemäß der Erfindung sind die Schallwandler in dem Ohrmuschelgehäuse 720 derart angeordnet, dass sie in etwa parallel zu einer Ohrmuschel eines Hörers sind, wenn der Kopfhörer auf die Ohren des Hörers platziert wird. Damit ergibt sich hinter den Ohren ein breiterer Bereich 722 als vor den Ohren 721 (wenn der Nutzer den Kopfhörer trägt). Die Kühleinheit 730 wird insbesondere in dem breiteren Bereich 722 vorgesehen.

Fig. 13A zeigt eine schematische Darstellung des Hörers von Fig. 12A bis 12F. Die Ohrmuschel 720 kann sich rotatorisch um die Achsen A und B bewegen. Um die Achse A kann die Ohrmuschel zusammen mit der Gabel 71 1 verschwenkt werden. Die Ohrmuschel ist an den Enden der Gabel 71 1 drehbar um die Achse B befestigt. Fig. 13B zeigt eine Detailansicht einer Aufhängung 740 der Gabel 71 1 an dem Kopfbügel 710. Hierzu wird eine Feder 741 vorgesehen, deren Enden in Löcher eines Kunststoffteils 743 platziert sind. Der Federdraht 741 wird zwischen vier Domen 742 eingeklemmt. Wirkt ein Drehmoment zwischen den Bügelendstücken des Kopfbügels und den Gabeln, so wird die Feder 741 gespannt, der Kopfhörer wird auf den Kopf gesetzt und passt sich an die Kopfform an. Wenn jedoch kein äußeres Drehmoment zwischen Kopfbügel und Ohrmuschel wirkt, entspannt sich die Feder und zieht die Muschel wieder in eine Mittelstellung. Gemäß der Erfindung wird somit vorgesehen, dass die Ohrmuscheln 720 sich in einer Mittelstellung befinden, wenn der Kopfhörer nicht getragen wird. Ferner können Klappergeräusche der Ohrmuscheln in den Rotationsanschlägen vermieden werden. Die Dreh- bzw. Schwenkbewegung der Ohrmuschel um die Achsen A und B sind bei +/- 10° bis +/- 20° eingeschränkt. Die Rückstellung der Ohrmuschel in die Mittelposition wird durch die Feder 741 realisiert. Fig. 13C zeigt eine schematische Darstellung eines Teils der Ohrmuschel 720 und der Gabel 711 , wobei die Ohrmuschel um die Achse B verschwenkbar ist.

In Fig. 13D ist ein vergrößerter Ausschnitt gezeigt, wobei insbesondere die Federeinheit 750 gezeigt ist. Die Federeinheit 750 weist einen Federdraht 752, eine Gabelachse 753 und zwei Befestigungsmöglichkeiten 751 in der Muschei auf. In der Gabelachse 753 ist ein Loch 753a vorgesehen, durch welcher der Federdraht 752 geführt werden kann, so dass die Enden des Federdrahts 752 in den Befestigungseinheiten 751 an der Ohrmuschel befestigt werden können. Der Federdraht 752 ist insbesondere als ein gerader Federstab vorgesehen, der durch die Gabelachse 753 geschoben wird. Bei einer Drehbewegung der Muschel aus der Mittelstellung heraus wird die Feder 752 gespannt. Wenn jedoch keine Kraft auf die Muschel von außen einwirkt, bringt die Feder 752 die Ohrmuschel 720 wieder in eine Mittelsteilung.