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Patent Searching and Data


Title:
HIGH-BAY WAREHOUSE FOR SUSPENDED ARTICLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/192954
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a high-bay warehouse for suspended articles, having at least one high rack (12) with at least one storage level (16), having at least one article carrier (24; 124) with a bearing rod (34), and having an article-carrier transporting means (20; 120), wherein the high rack (12) has a longitudinal side along which the article-carrier transporting means (20; 120) can be moved, wherein horizontally oriented running rails (18) are provided on at least one storage level (16), on the longitudinal side of the high rack (12), it being possible for the article-carrier transporting means (20; 120) to be moved along said running rails, and wherein the high-bay warehouse (12) has storage rails (22; 122), which are oriented perpendicularly to the longitudinal side of the high rack (12), and wherein the storage rails (22; 122) have receiving means for the at least one article carrier (24; 124).

Inventors:
DIETZ LOTHAR (DE)
NEUBER WOLFGANG (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/083266
Publication Date:
October 01, 2020
Filing Date:
December 02, 2019
Export Citation:
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Assignee:
PSB INTRALOGISTICS GMBH (DE)
International Classes:
B65G1/04; B65G1/06; B65G9/00
Domestic Patent References:
WO2017060301A22017-04-13
WO2008098596A12008-08-21
Foreign References:
US3756433A1973-09-04
JPH1120907A1999-01-26
DE20306498U12004-09-02
EP0899217B12002-03-06
Attorney, Agent or Firm:
KELLER, Christian et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1 . Hochregallager für Hängewaren, umfassend

wenigstens ein Hochregal (12) mit wenigstens einer Lagerebene (16),

wenigstens einen Warenträger (24; 124) mit einer Lagerstange (34),

ein Warenträgertransportmittel (20; 120),

wobei das Hochregal (12) eine Längsseite aufweist, entlang der das

Warenträgertransportmittel (20; 120) verfahrbar ist,

dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einer Lagerebene (16) an der Längsseite des Hochregals (12) horizontal ausgerichtete Laufschienen (18) vorgesehen sind, entlang derer das Warenträgertransportmittel (20; 120) verfahrbar ist, und dass das

Hochregallager (12) Lagerschienen (22; 122) aufweist, die senkrecht zur Längsseite des Hochregals (12) ausgerichtet sind, und wobei die Lagerschienen (22; 122)

Aufnahmemittel für den wenigstens einen Warenträger (24; 124) aufweisen.

2. Hochregallager nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Warenträger (24;

124) wenigstens ein Greifelement (36) aufweist, das mit der Langerstange (34) fest verbunden ist, wobei vorzugsweise wenigstens zwei Greifelemente (36) vorgesehen sind, die jeweils an einem Endabschnitt der Lagerstange (34) angeordnet sind.

3. Hochregallager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmemittel der Lagerschienen (22; 122) kanalförmig oder leistenartig ausgebildet, wobei das

Greifelement (36) ein Halteelement (44) aufweist, welches komplementär zum

Aufnahmemittel der Lagerschienen (22; 122) ausgebildet ist und wobei das

Aufnahmemittel der Lagerschienen (22; 122) und das Halteelement (44) des

Greifelements (36) gegeneinander verschiebbar sind.

4. Hochregallager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Warenträger (24) eine Bügelsperre (40) aufweist, wobei vorzugsweise der Warenträger (24) wenigstens ein Greifelement (36) aufweist, an dem die Bügelsperre (40) angeordnet ist.

5. Hochregallager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Warenträgerelemente vorgesehen sind, die miteinander zur Ausbildung eines Warenträgers (124) verbindbar sind, wobei vorzugsweise jedes

Warenträgerelement als Warenträger verwendbar ist.

6. Hochregallager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Warenträgertransportmittel (20; 120) eine Transportschiene (52) mit einem Aufnahmemittel für den wenigstens einen Warenträger (24; 124) aufweist.

7. Hochregallager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Warenträgertransportmittel (20; 120) einen Transportmittelteleskoparm (56; 156) aufweist.

8. Hochregallager nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der eine

Transportmittelteleskoparm (56; 156) über wenigstens ein Mitnahmeelement (60; 160) verfügt.

9. Hochregallager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Warenträgertransportmittel (20; 120) eine Transportschiene (52) mit einem Aufnahmemittel und einen Transportmittelteleskoparm (56; 156) aufweist, wobei die Transportschiene (52) und der Transportmittelteleskoparm (56; 156) parallel und im Abstand voneinander angeordnet und senkrecht zur Längsseite des Hochregals (12) ausgerichtet sind.

10. Hochregallager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Warenträgertransportmittel (120) eine Hängewarenklemmvorrichtung (162) aufweist.

1 1 . Hochregallager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Warenträgerbeladungsstation (26) und wenigstens eine

Warenträgerentladestation vorgesehen sind.

12. Hochregallager nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Warenträgerbeladungsstation (26) und/oder die wenigstens eine

Warenträgerentladestation einen Pin-Förderer umfassen.

13. Hochregallager nach Anspruch 1 1 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die

Warenträgerentladestation eine Drehvorrichtung umfasst.

14. Hochregallager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Warenträgerlift (32) vorgesehen ist.

15. Hochregallager nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Warenträgerlift (32) eine Liftschiene (64) mit einem Aufnahmemittel und einen Liftteleskoparm (66) aufweist, die jeweils senkrecht zur Längsseite des Hochregals (12) ausgerichtet sind. 16. Hochregallager nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Warenträgerlift (32) ein Teleskopelement (70) senkrecht zum Liftteleskoparm (66) aufweist.

17. Hochregallager nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Warenträgerlift (32) einen Pin-Förderer (72) umfasst, wobei der Pin-Förderer (72) vorzugsweise an dem Warenträgerlift (32) ein- und ausfahrbar ist.

18. Hochregallager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Lager- und Parkpositionen im Hochregal (12) vorgesehen sind. 19. Hochregallager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hubvorrichtung vorgesehen ist, um das Warenträgertransportmittel (20; 120) in vertikaler Richtung zu verschieben.

GEÄNDERTE ANSPRÜCHE beim Internationalen Büro eingegangen am 06. Juli 2020 (06.07.2020)

1. Hochregallager für Hängewaren, umfassend

wenigstens ein Hochregal (12) mit wenigstens einer Lagerebene (16),

wenigstens einen Warenträger (24; 124) mit einer Lagerstange (34),

ein Warenträgertransportmittel (20; 120),

wobei das Hochregal (12) eine Längsseite aufweist, entlang der das

Warenträgertransportmittel (20; 120) verfahrbar ist,

dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einer Lagerebene (16) an der Längsseite des Hochregals (12) horizontal ausgerichtete Laufschienen (18) vorgesehen sind, entlang derer das Warenträgertransportmittel (20; 120) verfahrbar ist, und dass das

Hochregallager (12) in der wenigstens einen Lagerebene (16) Lagerschienen (22; 122) aufweist, die senkrecht zur Längsseite des Hochregals (12) ausgerichtet sind, und wobei die Lagerschienen (22; 122) Aufnahmemittel für den wenigstens einen Warenträger (24; 124) aufweisen.

2. Hochregallager nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Warenträger (24;

124) wenigstens ein Greifelement (36) aufweist, das mit der Langerstange (34) fest verbunden ist, wobei vorzugsweise wenigstens zwei Greifelemente (36) vorgesehen sind, die jeweils an einem Endabschnitt der Lagerstange (34) angeordnet sind.

3. Hochregallager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmemittel der Lagerschienen (22; 122) kanalförmig oder leistenartig ausgebildet, wobei das

Greifelement (36) ein Halteelement (44) aufweist, welches komplementär zum

Aufnahmemittel der Lagerschienen (22; 122) ausgebildet ist und wobei das

Aufnahmemittel der Lagerschienen (22; 122) und das Halteelement (44) des

Greifelements (36) gegeneinander verschiebbar sind.

4. Hochregallager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Warenträger (24) eine Bügelsperre (40) aufweist, wobei vorzugsweise der Warenträger (24) wenigstens ein Greifelement (36) aufweist, an dem die Bügelsperre (40) angeordnet ist.

5. Hochregallager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Warenträgerelemente vorgesehen sind, die miteinander zur Ausbildung eines Warenträgers (124) verbindbar sind, wobei vorzugsweise jedes

Warenträgerelement als Warenträger verwendbar ist.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

6. Hochregallager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Warenträgertransportmittel (20; 120) eine Transportschiene (52) mit einem Aufnahmemittel für den wenigstens einen Warenträger (24; 124) aufweist.

7. Hochregallager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Warenträgertransportmittel (20; 120) einen Transportmittelteleskoparm (56; 156) aufweist.

8. Hochregallager nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der eine

Transportmittelteleskoparm (56; 156) über wenigstens ein Mitnahmeelement (60; 160) verfügt.

9. Hochregallager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Warenträgertransportmittel (20; 120) eine Transportschiene (52) mit einem Aufnahmemittel und einen Transportmittelteleskoparm (56; 156) aufweist, wobei die Transportschiene (52) und der Transportmittelteleskoparm (56; 156) parallel und im Abstand voneinander angeordnet und senkrecht zur Längsseite des Hochregals (12) ausgerichtet sind.

10. Hochregallager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Warenträgertransportmittel (120) eine Hängewarenklemmvorrichtung (162) aufweist.

11. Hochregallager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Warenträgerbeladungsstation (26) und wenigstens eine

Warenträgerentladestation vorgesehen sind.

12. Hochregallager nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Warenträgerbeladungsstation (26) und/oder die wenigstens eine

Warenträgerentladestation einen Pin-Förderer umfassen.

13. Hochregallager nach Anspruch 1 1 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die

Warenträgerentladestation eine Drehvorrichtung umfasst.

14. Hochregallager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Warenträgerlift (32) vorgesehen ist.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

15. Hochregallager nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Warenträgerlift (32) eine Liftschiene (64) mit einem Aufnahmemittel und einen Liftteleskoparm (66) aufweist, die jeweils senkrecht zur Längsseite des Hochregals (12) ausgerichtet sind. 16. Hochregallager nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Warenträgerlift (32) ein Teleskopelement (70) senkrecht zum Liftteleskoparm (66) aufweist.

17. Hochregallager nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Warenträgerlift (32) einen Pin-Förderer (72) umfasst, wobei der Pin-Förderer (72) vorzugsweise an dem Warenträgerlift (32) ein- und ausfahrbar ist.

18. Hochregallager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Lager- und Parkpositionen im Hochregal (12) vorgesehen sind. 19. Hochregallager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hubvorrichtung vorgesehen ist, um das Warenträgertransportmittel (20; 120) in vertikaler Richtung zu verschieben.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

Description:
"Hochregallager für Hängewaren"

Beschreibung:

Technisches Gebiet:

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Hochregallager für Hängewaren. Hochregallager für Hängewaren sind beispielsweise bereits aus der EP 0 899 217 B1 bekannt.

Stand der Technik:

Es gibt eine Vielzahl von Waren, wie etwa auf Kleiderbügeln hängende Kleidungsstücke, die in der Produktion oder in Lagerhallen hängend transportiert werden. Hierbei werden die sich auf den Kleiderbügeln befindlichen Kleidungsstücke auf Warenträger in Form von Trag- oder Lagerstangen gehängt und zusammen mit den Warenträgern transportiert. Alternativ gibt es automatische Transportvorrichtungen, bei denen die auf Kleiderbügeln befindlichen

Kleidungsstücke kontinuierlich entlang einer Förderstrecke bewegt werden.

Für die Lagerung von Kleidungsstücken hat es sich bewährt, dass die Kleidungsstücke auf den Kleiderbügeln verbleiben und an einem Warenträger vorbestimmter Länge hängend in einem Hochregallager eingelagert werden.

Es versteht sich, dass diese Art von Lagerung sich nicht nur für auf Kleiderbügeln hängende Kleidungsstücke eignet, sondern auch für in Taschen oder dergleichen gelagerte Waren, wobei die Taschen oder dergleichen über einen Bügel verfügen, mittels dem die Taschen an den Warenträger gehängt werden.

Das in der EP 0 899 217 B1 beschriebene Hochregallager verfügt über eine Vielzahl von Hochregalen, die unter Ausbildung von Gassen im Abstand voneinander angeordnet sind.

Hierbei ist ein Regalbediengerät vorgesehen, das auf dem Boden zwischen den Gassen des Hochregallagers entlang fährt, um die auf Warenträgern befindliche hängende Ware in das Hochregal einzulagern bzw. wieder zu entnehmen. Das Regalbediengerät umfasst einen Mast mit einem Hubwagen, wobei am Hubwagen zwei Teleskoparme angebracht sind. An den Spitzen der Teleskoparme befindet sich je eine Halterung für eine Lagerstange. Mittels des

Regalbediengeräts können die sich an den Lagerstangen befindlichen Waren auf einem

Lagerplatz eingelagert und aus diesem Lagerplatz wieder entnommen werden. Insbesondere bei sehr hohen und großen Hochregallagern stößt das in EP 0 899 217 B1 beschriebene Hochregallager an seine Grenzen, wenn eine sehr große Anzahl von Waren schnell ein- oder ausgelagert werden soll.

Darstellung der Erfindung:

Ausgehend von dem aus EP 0 899 217 B1 bekannten Hochregal ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Hochregal für Hängewaren bereitzustellen, bei welchem das Ein- und Auslagern bzw. Umlagern einer Vielzahl mit Waren bestückter Warenträger zeitlich beschleunigt werden kann.

Die Aufgabe wird gelöst durch ein Hochregallager für Hängewaren umfassend wenigstens ein Hochregal mit wenigstens einer Lagerebene, wenigstens einen Warenträger mit einer

Lagerstange, ein Warenträgertransportmittel, wobei das Hochregal eine Längsseite aufweist, entlang der das Warenträgertransportmittel verfahrbar ist, wobei in wenigstens einer Lagerebene an der Längsseite des Hochregals horizontal ausgerichtete Laufschienen vorgesehen sind, entlang derer das Warenträgertransportmittel verfahrbar ist, wobei das Hochregallager

Lagerschienen aufweist, die senkrecht zur Längsseite des Hochregals ausgerichtet sind, und wobei die Lagerschienen Aufnahmemittel für den wenigstens einen Warenträger aufweisen.

Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass das Vorsehen eines

Warenträgertransportmittels, welches sich entlang einer Lagerebene bewegt, einen Warenträger mit hängenden Waren sehr schnell in einen Lagerplatz eines Hochregals einlagern oder aus dem Lagerplatz des Hochregals auslagern kann, wenn die Warenträger quer zur Fahrtrichtung des Warenträgertransportmittels in das Hochregal eingeführt bzw. ausgeführt werden. Das Vorsehen geeigneter Mittel zur Aufnahme eines Warenträgers an den Lagerschienen sorgt dafür, dass der Warenträger mit der hängenden Ware sicher im Hochregal gehalten wird. Ein Umladen der Waren von einem Warenträger auf einen anderen Warenträger ist beim Ein- oder Ausführen der hängenden Waren von dem Warenträgertransportmittel in den Lagerplatz bzw. aus einem Lagerplatz auf ein Warenträgertransportmittel nicht erforderlich.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist der Warenträger wenigstens ein Greifelement auf, das mit der Lagerstange fest verbunden ist, wobei vorzugsweise wenigstens zwei Greifelemente vorgesehen sind, die jeweils an einem Endabschnitt der Lagerstange angeordnet sind. Die Greifelemente dienen zum einen dazu, dass auf dem Warenträger hängende Ware nicht versehentlich seitlich von der Lagerstange heruntergleitet. Zum anderen sind die Greifelemente beim Ein- oder Auslagern der Warenträger in oder aus einem Lagerplatz sinnvoll, um die Lagerstange mit Abstand von der Lagerschiene zu führen. Würde die Lagerstange direkt entlang der Lagerschiene geführt werden, würde dies dazu führen, dass die auf der Lagerstange befindliche Ware von der Lagerstange heruntergeschoben wird.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Aufnahmemittel der Lagerschiene kanalförmig oder leistenartig ausgebildet, wobei das Greifelement ein Haltemittel aufweist, welches komplementär zum Aufnahmemittel der Lagerschiene ausgebildet ist, und wobei das

Aufnahmemittel der Lagerschiene und das Haltemittel des Greifelements gegeneinander verschiebbar sind. Hierdurch kann der Warenträger mittels des wenigstens einen Greifelements an der Lagerschiene gehalten werden und einfach in das Hochregal ein- oder ausgeführt werden.

Es ist weiter bevorzugt, dass der Warenträger eine Bügelsperre aufweist, wobei vorzugsweise der Warenträger wenigstens ein Greifelement aufweist, an dem die Bügelsperre angeordnet ist. Die Bügelsperre verhindert, dass die auf der Lagerstange befindliche Hängeware während des Transports des Warenträgers von der Lagerstange abrutscht.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind wenigstens zwei Warenträgerelemente

vorgesehen, die miteinander zur Ausbildung eines Warenträgers verbindbar sind, wobei vorzugsweise jedes Warenträgerelement als einzelner Warenträger verwendbar ist.

Hierdurch ist es möglich, weit von dem Warenträgertransportmittel entfernt liegende Lagerplätze in dem Hochregal mit einem Warenträger bzw. Warenträgerelement zu belegen.

Um den Warenträger sicher in dem Warenträgertransportmittel zu transportieren, umfasst das Warenträgertransportmittel eine Transportschiene mit einem Aufnahmemittel, in dem der

Warenträger verschiebbar gehalten wird.

Es ist von Vorteil, dass das Warenträgertransportmittel einen Transportmittelteleskoparm aufweist. Hierdurch kann der Warenträger zusammen mit der an dem Warenträger hängenden Ware einfach in den gewünschten Lagerplatz eingeführt bzw. aus dem gewünschten Lagerplatz herausgeholt werden. In Abhängigkeit von der Länge des Transportmittelteleskoparms kann der Warenträger an verschiedenen Lagerplätzen abgelegt oder aus diesen herausgeholt werden, so dass bei einem langen Transportmittelteleskoparm der Warenträger auch in Bereiche des Hochregals hineingeschoben werden kann, die entfernt von dem Warenträgertransportmittel liegen.

Um die Warenträger besonders einfach mittels des Transportmittelteleskoparms verschieben zu können, ist wenigstens ein Mitnahmeelement am Transportmittelteleskoparm vorgesehen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist das Warenträgertransportmittel eine Transportschiene mit einem Aufnahmemittel und einen Transportmittelteleskoparm auf, wobei die Transportschiene und der Transportmittelteleskoparm parallel und im Abstand voneinander angeordnet und senkrecht zur Längsseite des Hochregals ausgerichtet sind. Bei dieser

Anordnung kann der Transportmittelteleskoparm einfach den Warenträger, der sich in der Transportschiene befindet, greifen und verschieben.

Es ist von Vorteil, dass das Warenträgertransportmittel eine Hängewarenklemmvorrichtung aufweist. Hierdurch wird sichergestellt, dass die auf dem Warenträger befindliche Hängeware während des Transports nicht in Schwingung versetzt wird und gegebenenfalls von der

Lagerstange herunterfällt.

Um die auf den Warenträgern befindliche Hängeware von einem Fördersystem, in dem die hängende Ware zu dem Hochregal transportiert wird, in das Hochregal ein- bzw. auszuführen, sind wenigstens eine Warenträgerbeladestation und wenigstens eine Warenträgerentladestation vorgesehen.

Hierbei ist es von Vorteil, dass die wenigstens eine Warenträgerbeladestation und/oder die wenigstens eine Warenträgerentladestation einen Pin-Förderer umfasst. Mit Hilfe des Pin- Förderers lässt sich Hängeware, die von einem Fördersystem in einem kontinuierlichen Verband gefördert wird, blockweise auf Warenträger übertragen.

Bei einer bevorzugten Weiterbildung des Hochregals umfasst die Warenträgerentladestation eine Drehvorrichtung, um die Orientierung der Bügel in Bezug auf die Förderrichtung der an den Bügeln hängenden Ware zu ändern.

In der Regel besteht ein Hochregal aus einer Vielzahl von übereinanderliegenden Ebenen. Das Warenträgertransportmittel verlagert die an den Warenträgern befindlichen Waren in einer Ebene. Um Waren von einer Ebene in eine andere verlagern zu können bzw. um Warenträger von der Warenträgerbeladestation in eine gewünschte Lagerebene zu bringen oder aus einer vorgegebenen Ebene in die Warenträgerentladestation zu bringen, ist es von Vorteil, dass ein Warenträgerlift vorgesehen ist, der die Warenträger in vertikaler Richtung transportiert. Hierbei steht der Warenträgerlift vorzugweise in Verbindung mit der Warenträgerbeladestation bzw. Warenträgerentladestation oder ist Teil der Warenträgerbeladestation bzw.

Warenträgerentladestation. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist der Warenträgerlift eine Liftschiene mit einem Aufnahmemittel für den Warenträger und einen Liftteleskoparm auf, die jeweils senkrecht zur Längsseite des Hochregallagers ausgerichtet sind. Die Liftschiene mit Aufnahmemitteln hat die gleiche Funktion wie die Transportschiene mit Aufnahmemitteln bzw. die Lagerschiene mit Aufnahmemitteln und dient somit dem Halten des Warenträgers.

Mit Hilfe des Liftteleskoparms ist es dem Warenträgerlift möglich, den Warenträger zwischen der Liftschiene und einer Lagerschiene bzw. Transportschiene hin- und herzuschieben.

Hierbei ist es notwendig, dass die Liftschiene in Flucht mit der Lagerschiene bzw.

Transportschiene steht, um den Warenträger von der Liftschiene auf eine Lagerschiene bzw. eine Transportschiene zu übergeben. Ein passgenauer Übergang zwischen der Liftschiene und der Lagerschiene wird dadurch sichergestellt, dass der Warenträgerlift ein Teleskopelement senkrecht zum Liftteleskoparm aufweist. Das Teleskopelement ermöglicht eine Verstellung der Liftschiene in Längsrichtung einer Lagergasse.

Bei einer Weiterbildung des Warenträgerlifts umfasst dieser einen Pin-Förderer, wobei der Pin- Förderer vorzugsweise an dem Warenträgerlift ein- und ausfahrbar ist. Wenn der Warenträgerlift sowohl mit der Warenträgerbeladestation als auch mit der Warenträgerentladestation in

Verbindung steht, bedarf es nur eines Pin-Förderers, um Waren von einem externen

Fördersystem auf die Warenträger zu übertragen bzw. die auf den Warenträgern befindlichen Waren wieder auf ein externes Fördersystem auszulagern.

Insbesondere bei größeren Hochregallagern ist es von Vorteil, dass Lager- und Parkpositionen im Hochregal vorgesehen sind, um eine Übergabe der Warenträger zwischen dem

Warenträgertransportmittel und dem Warenträgerlift zu ermöglichen.

Bevorzugt weist jede Lagerebene eines Hochregals wenigstens ein Warenträgertransportmittel auf, wobei es weiter bevorzugt ist, dass in jeder Gasse zwischen zwei Hochregalen ein solches Warenträgertransportmittel angeordnet ist.

Beispielsweise zu Wartungszwecken der Warenträgertransportmittel oder um die Anzahl der Warenträgertransportmittel in einem Hochregal zu reduzieren, ist bei einer bevorzugten

Ausführungsform eine Hubvorrichtung vorgesehen, um das Warenträgertransportmittel in vertikaler Richtung zu verschieben.

Kurze Beschreibunq der Zeichnunqen: Bevorzugte Ausführungsformen werden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert, in denen zeigen:

Fig. 1 ein Hochregallager,

Fig. 2 einen Warenträger in perspektivischer Ansicht,

Fig. 3 den in Fig. 2 dargestellten Warenträger in Seitenansicht,

Fig. 4 eine Weiterbildung eines Warenträgers,

Fig. 5 ein Warenträgertransportmittel mit hängender Ware,

Fig. 6 ein Warenträgertransportmittel mit ausgefahrenem Transportmittelteleskoparm in einer ersten Position,

Fig. 7 ein Warenträgertransportmittel mit ausgefahrenem Transportmittelteleskoparm in einer zweiten Position

Fig. 8 einen Ausschnitt eines Teleskoparms,

Fig. 9 eine alternative Ausführungsform eines Transportmittelteleskoparms,

Fig. 10 ein Hochregallager mit zwei Lagerebenen,

Fig. 1 1 einen Warenträgerlift in Grundstellung,

Fig. 12 einen Warenträgerlift mit ausgezogenem Liftteleskoparm,

Fig. 13 einen Warenträgerlift in einer Ansicht von schräg unten,

Fig. 14 eine Warenträgerbeladestation,

Fig. 15 einen Pin-Förderer von unten,

Fig. 16 einen Ausschnitt des Pin-Förderers.

Bester Weg zur Ausführung der Erfindung und gewerbliche Anwendbarkeit:

Figur 1 zeigt ein Hochregallager 10 für Hängeware mit einer Vielzahl von parallel angeordneten Hochregalen 12, die entweder nebeneinander oder mit Abstand voneinander angeordnet sind. Zwischen den einzelnen Hochregalen 12, die mit Abstand voneinander angeordnet sind, ist jeweils eine Lagergasse 14 vorgesehen. Jedes Hochregal 12 weist eine Stirnseite, eine

Rückseite und zwei entgegengesetzt liegende Längsseiten sowie eine Vielzahl von übereinander angeordneten Lagerebenen 16 auf.

In jeder Lagerebene 16 befindet sich an der Längsseite eines Hochregals 12 eine horizontal ausgerichtete Laufschiene 18. Der Abstand zwischen zwei mit Abstand voneinander

angeordneten Hochregalen 12 ist so gewählt, dass in einer Lagergasse 14 ein

Warenträgertransportmittel 20 entlang zweier gegenüberliegender Laufschienen 18 verfahrbar ist. In jedem Hochregal 12 ist in jeder Lagerebene 18 eine Vielzahl von Lagerschienen 22 vorgesehen, wobei die Lagerschienen 22 in einer Lagerebene 18 parallel zueinander und senkrecht zur Längsseite des Hochregals, insbesondere senkrecht zu der Laufschiene 18 ausgerichtet sind. Die Lagerschienen 22 definieren Lagerplätze für Warenträger 24, wobei eine Lagerschiene 22 mehrere Lagerplätze aufweisen kann. Die Lagerschienen 22 zweier direkt nebeneinander angeordneter Hochregale 12 sind in Flucht zueinander angeordnet, so dass die Lagerschienen 22 zweier benachbarter Hochregale 12 jeweils eine aus zwei Lagerschienen 22 zusammengesetzte Gesamtlagerschiene bilden. Vorzugsweise sind auch die Lagerschienen 22 zweier im Abstand voneinander angeordneter Hochregale 12 in Flucht zueinander angeordnet.

Weiterhin umfasst das Hochregal 12 eine oder mehrere Warenträgerbeladestationen 26 und eine oder mehrere Warenträgerentladestationen. Sowohl die Warenträgerbeladestation 26 als auch die Warenträgerentladestation sind in den unteren Lagerebenen 16 vorgesehen und stehen mit einem externen Fördersystem für Hängewaren in Verbindung. Bei der dargestellten

Ausführungsform befindet sich die Warenträgerbeladestation 26 in der untersten Lagerebene 16, die Warenträgerentladestation befindet sich in der darüber liegenden Lagerebene.

An der Stirnseite eines Hochregals 12 ist ein Mast 30 vorgesehen, entlang dem ein

Warenträgerlift 32 vertikal verfahrbar ist.

Wenigstens ein Lagerplatz pro Lagerebene 16 ist als Parkposition ausgebildet. Die Parkposition ist sowohl von dem Warenträgerlift 32 als auch von dem Warenträgertransportmittel 20 erreichbar.

Die Figuren 2 und 3 zeigen einen Warenträger 24 zur Aufnahme von Hängewaren im Detail. Der Warenträger 24 umfasst eine Lagerstange 34 und zwei Greifelemente 36. Die beiden

Greifelemente 36 sind an den beiden Enden der Lagerstange 34 befestigt, insbesondere vernietet bzw. verschraubt. Hierfür weist die Lagerstange 34 an ihrer Unterseite zwei im Abstand voneinander angeordnete Verlängerungen 38 auf, so dass die Befestigung mit dem Greifelement 36 an der Unterseite der Lagerstange 34 (s. Fig. 3) erfolgt.

Das Greifelement 36 ist vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt und umfasst eine schwenkbar Bügelsperre 40, die sich von einer geöffneten Stellung in eine geschlossene Stellung und umgekehrt schwenken lässt. Die Bügelsperre 40 befindet sich in ihrer geöffneten Stellung, um das Beladen der Lagerstange 34 mit Bügeln 42, an denen sich hängende Ware befindet, zu ermöglichen. In der geschlossenen Stellung verhindert die Bügelsperre 40, dass die Bügel 42 mit der hängende Ware, welche auf der Lagerstange 34 angeordnet sind, versehentlich seitlich von der Lagerstange 34 heruntergleiten.

Weiterhin weist das Greifelement 36 ein Halteelement 44 in Form eines im Querschnitt rechteckigen Blocks auf. Das Halteelement 44 kann, wie in Fig. 3 zu erkennen, in einen Kanal 46 einer Lagerschiene 22 eingeführt werden. Der Kanal 46 wirkt als Aufnahmemittel für den

Warenträger 24, ist an der Unterseite der Lagerschiene 22 vorgesehen, im Querschnitt rechteckig ausgebildet und weist in etwa die komplementäre Form des im Querschnitt rechteckigen Blocks auf, so dass der im Querschnitt rechteckige Block in dem Kanal 46 verschoben werden kann. Der Kanal 46 verläuft vollständig entlang der Lagerschiene 22 und ist an seiner Unterseite in Längsrichtung geschlitzt, damit das Greifmittel 36 entlang der

Lagerschiene 22 in Längsrichtung der Lagerschiene 22 verschoben werden kann.

Bei einer alternativen, nicht dargestellten Ausführungsform kann das Greifelement einen Kanal aufweisen, der komplementär zu einer durchgehenden Leiste an der Lagerschiene ausgebildet ist.

Wenn bei der dargestellten Ausführungsform das Aufnahmemittel für den Warenträger auch als separates Bauteil an der Laufschiene ausgebildet ist, so versteht es sich, dass auch das

Aufnahmemittel selbst die Laufschiene bilden kann.

Fig. 4 zeigt eine Weiterbildung bzw. eine alternative Ausführungsform des in den Figuren 2 und 3 dargestellten Warenträgers. Der in Fig. 4 dargestellte Warenträger 124 umfasst zwei

Warenträgerelemente 126, die jeweils an ihren beiden Enden Kopplungselemente 148 aufweisen. Mittels der Kopplungselemente 148 können die Warenträgerelemente 126 zur Ausbildung eines Warenträgers miteinander verbunden werden. Hierdurch einsteht ein aus zwei Warenträgerelementen 126 zusammengesetzter, vergleichsweise langer Warenträger 124. Jedes Warenträgerelement 126 ist so ausgebildet, dass es selbst als einzelner Warenträger einsetzbar ist. Das Greifelement ist hierzu als längliches Profilstück ausgebildet.

Bei nicht dargestellten Ausführungsformen sind mehr als zwei Warenträgerelement miteinander verbunden. Anstelle der dargestellten Kopplungselemente können auch andere bekannte Verbindungsarten verwendet werden, um zwei Warenträgerelemente mit einer Längsachse entlang ihrer Längsachse zu verbinden.

In den Figuren 5 bis 8 sind zwei verschiedene Ausführungsformen eines

Warenträgertransportmittels 20, 120 dargestellt. Jedes Warenträgertransportmittel 20, 120 umfasst einen äußeren rechteckigen Rahmen 48, an dem sich entsprechende Laufräder 50 befinden, die auf den am Hochregal 12 vorgesehenen Laufschienen 18 rollen.

Weiterhin sind eine senkrecht zur Laufrichtung des Warenträgertransportmittels 20 ausgerichtete Transportschiene 52 mit einem Transportschienenkanal und ein senkrecht zur Laufrichtung des Warenträgertransportmittels 20 ausgerichteter Transportmittelteleskoparm 56 vorgesehen. Die Transportschiene 52 und der Transportmittelteleskoparm 56 sind parallel und mit Abstand zueinander angeordnet.

Der Transportmittelteleskoparm 56 umfasst eine Vielzahl von gegeneinander verschiebbaren Plattenelementen 58, wobei sich an den beiden äußersten Plattenelementen 58 jeweils ein Mitnahmeelement 60 befindet, welches mit dem Greifelement 36 des Warenträgers 24 wechselwirkt, um den Warenträger 24 in eine Lagerschiene 22 zu schieben oder um den Warenträger 24 entlang der Lagerschiene 22 zu schieben oder zu ziehen (s. Figuren 6 bis 8).

Bei der in den Figuren 6 und 8 dargestellten Ausführungsform ist das Mitnahmeelement 60 als Klammer ausgebildet, welche das Greifelement 36 umfasst. Bei der in Figur 10 dargestellten Ausführungsform eines Transportmittelteleskoparms 156 ist das Mitnahmeelement 160 ein schwenkbarer Finger.

Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform eines Warenträgertransportmittels120 umfasst zusätzlich eine Hängewarenklemmvorrichtung 162.

Um einen Warenträger 24, 124 mittels des Warenträgertransportmittels 20, 120 zu verlagern, wird das Warenträgertransportmittel 20, 120 an die gewünschte Lagerschiene 22 herangefahren. Der Warenträger 24, 124 befindet sich in der T ransportschiene 52 des

Warenträgertransportmittels 20, 120. Sobald das Warenträgertransportmittel 20, 120 eine Stellung eingenommen hat, in der die Transportschiene 52 in Flucht mit der Lagerschiene 22 steht, erfasst der Mitnehmer 60, 160 des Transportmittelteleskoparms 56, 156 die Greifelemente 36 des Warenträgers 24, 124 und verschiebt den Warenträger 24, 124 aus der Transportschiene 52 in die Lagerschiene 22, während der Transportmittelteleskoparm 56, 156 ausgefahren wird. Befindet sich der Warenträger 24, 124 in der Lagerschiene 22 an der gewünschten Position im Hochregal 12, entfernt sich der Transportmittelteleskoparm 56 von dem Warenträger 24, 124, so dass die Mitnehmer 60, 160 nicht mehr im Eingriff mit dem Greifelement 36 stehen, und fährt zurück in die eingefahrene Position im Warenträgertransportmittel 20, 120. Bei der in den Fig. 6 bis 8 dargestellten Ausführungsform eines Transportmittelteleskoparms 56 verschwenkt der Transportmittelteleskoparm 56, um den Mitnehmer 60 in Eingriff mit dem Greifelement 36 zu bringen. Bei der in Fig. 10 dargestellten Ausführungsform wird der

Mitnahmefinger 160 geschwenkt. In seiner ausgeschwenkten Stellung greift der Mitnahmefinger an einer Seite des Greifelements 36 an, um den Warenträger 24, 124 zusammen mit dem Transportmittelteleskoparm 156 zu verschieben.

Der Transportmittelteleskoparm 56, 156 kann in Fahrtrichtung des Warenträgertransportmittels 20, 120 sowohl nach rechts als auch nach links ausgefahren werden, so dass das

Warenträgertransportmittel 20, 120 beide Hochregale 12 einer Lagergasse 14 bedienen kann. In einer Lagerebene ist dadurch ebenfalls ein Umlagern von einem an die Lagergasse 14 angrenzenden Hochregal 12 in das andere an die Lagergasse 14 angrenzende Hochregal 12 möglich.

Je nach Länge des Transportmittelteleskoparms 56, 156 kann der Warenträger 24, 124 bis an das äußerste Ende des Hochregals 12 hindurchgeführt werden. Bei den in den Fig. 6 bis 9 dargestellten Ausführungsbeispielen verfügt der Transportmittelteleskoparm 56, 156 über vier Plattenelemente 58, wobei jedes Plattenelement 58 die Länge eines Warenträgers 24, 124 hat.

Im ausgefahren Zustand beträgt die Länge des Transportmittelteleskoparm 56, 156 mehr als die doppelte Länge gegenüber dem eingefahrenen Zustand. Dies führt dazu, dass das

Warenträgertransportmittel 20, 120 ein Hochregal 12 beladen kann, das Lagerschienen 22 bzw. Gesamtlagerschienen mit mehr als der doppelten Länge des Warenträgertransportmittels 20, 120 aufweist (siehe Fig. 10).

Die Figuren 1 1 bis 14 zeigen einen Warenträgerlift 32, der an einem Mast 30 befestigt und in vertikaler Richtung entlang des Masts 30 verfahrbar ist. Der Warenträgerlift 32 umfasst einen Halterahmen 62, eine Liftschiene 64 und einen Liftteleskoparm 66, der senkrecht zur Längsseite des Hochregals 12 ausgerichtet ist. Die Liftschiene 64 entspricht in ihrem Aufbau und in ihrer Funktion der Transportschiene 52 des Warenträgertransportmittels 20, 120 bzw. der

Lagerschiene 22.

Mit Hilfe der Liftschiene 64 können die Warenträger 24, 124 gehalten werden, um von einer Lagerebene 16 in eine andere Lagerebene 16 transportiert zu werden. Der

Transportmittelteleskoparm 66 sorgt dafür, dass der Warenträger 24, 124 von dem

Warenträgerlift 32 auf eine Lagerschiene 22 oder auf die Transportschiene 52 eines

Warenträgertransportmittels 20, 120 übertragen wird. Analog wie bei dem

Transportmittelteleskoparm 56, 156 des Warenträgertransportmittels 20, 120 sind an dem Liftteleskoparm 66 Mitnehmer 68 vorgesehen, um den Warenträger 24, 124 zwischen der Liftschiene 64 und einer Lagerschiene 22 bzw. einer Transportschiene 52 zu verlagern.

Um eine fluchtgenaue Ausrichtung der Liftschiene 64 mit der Lagerschiene 66 oder der

Transportschiene 54 zu erhalten, ist ein Teleskopelement 70 senkrecht zum Liftteleskoparm 66 vorgesehen. Mit Hilfe des Teleskopelements 70 kann die Liftschiene 64 parallel bzw. in

Längsrichtung der Lagergasse 14 verschoben werden, um eine fluchtgenaue Ausrichtung mit der Lagerschiene 22 oder der Transportschiene 54 zu erhalten.

Wie in den Figuren 13 bis 16 dargestellt umfasst der Warenträgerlift 32 einen verstellbaren Pin- Förderer 72, um die Kleiderbügel 42, auf denen sich die hängende Ware befindet, von einem kontinuierlich betriebenen Transportsystem auf die Warenträger 24, 124 zu übertragen.

Befindet sich der Pin-Förderer 72 in seiner eingefahrenen Stellung, ist der Warenträgerlift 32 für ein Verschieben in vertikaler Richtung bereit (siehe Fig. 13).

In Fig. 14 ist eine Warenträgerbeladestation 26 dargestellt. Die Warenträgerbeladestation 26 verfügt über eine Einführzone 74, die mit einer kontinuierlich betriebenen Förderstrecke eines Fördersystems für hängende Waren verbunden ist. In der Warenträgerbeladestation 26 befindet sich ein Warenträgerlift 32, in dessen Liftschiene 64 ein Warenträger 24 mit einer Lagerstange 34 gehalten ist.

Um hängende Waren von einer Förderstrecke auf einen Warenträger 24, 124 zu überführen, weist der Pin-Förderer 72 des Warenträgerlifts 32, wie in Fig. 15 dargestellt, ein bewegliches Teil 76, welches gegenüber einem feststehenden Teil 78 des Warenträgerlifts 32 verschiebbar ist, auf. In der ausgefahrenen Stellung des beweglichen 76 Teils werden die auf Bügeln hängenden Waren von dem Warenträger der Förderstrecke auf die Warenträger 24 des Hochregallagers 10 überführt und verdichtet. Während die auf Bügeln hängenden Waren von einem Warenträger der Förderstrecke eines Fördersystems auf die Warenträger 24 des Hochregallagers 10 überführt werden, ist die Bügelsperre 40 geöffnet (siehe Fig. 16).

Zum Beladen des Hochregals 12 steht das Hochregal 12 mittels der

Warenträgerbeladungsstation 26 mit einem kontinuierlich arbeitenden Fördersystem in

Verbindung. Die von dem Fördersystem angelieferten, auf Bügeln hängenden Waren werden an der Warenträgerbeladungsstation 26 mittels des Pin-Förderers 72 auf die Warenträger 24, 124 überführt. Anschließend wird der Warenträger 24, 124 mit der hängenden Ware entweder in den Warenträgerlift 32 oder in ein Warenträgertransportmittel 20, 120 verschoben. Der Warenträgerlift 32 befördert den Warenträger 24, 124 in die gewünschte Lagerebene 16, in der der Warenträger 24, 124 eingelagert werden soll. Vorzugsweise sind in dem Hochregal 12 Parkpositionen vorgesehen, in denen der Warenträgerlift 32 die Warenträger 24, 124

vorübergehend ablegt. Das sich in der Lagerebene 16 befindliche Warenträgertransportmittel 20, 120 übernimmt den Warenträger 24, 124 aus der Parkposition und befördert den Warenträger 24, 124 in oben beschriebener Weise an die vorbestimmte Endposition im Hochregal 12.

Zum Entladen des Hochregals 12 holt das Warenträgertransportmittel 20, 120 den Warenträger 24, 124 aus dem Hochregal 12 und befördert den Warenträger 24, 124 zu einer Parkposition, welche sich üblicherweise in der Nähe des Warenträgerlifts 32 befindet. Derselbe oder ein anderer Warenträgerlift 32 übernimmt den zu entladenden Warenträger 24, 124 aus der

Parkposition und befördert diesen zu der Warenträgerentladestation. Mittels des Pin-Förderers 72 werden die auf dem Warenträger 24, 124 befindlichen Waren von dem Warenträger 24, 124 auf ein externes Fördersystem übertragen.

Gegebenenfalls kann an der Warenträgerentladestation eine Drehvorrichtung vorgesehen sein, um die Orientierung der Bügel in Bezug auf die Förderrichtung zu ändern.

Beispielsweise zu Wartungszwecken kann vorzugsweise an der Stirnseite des Hochregals eine Hubvorrichtung in Form eines Warenträgertransportmittellifts vorgesehen sein, welcher das Warenträgertransportmittel von einer Lagerebene in eine andere Lagerebene befördert.

Wenn bei den dargestellten Ausführungsformen auch immer Warenträger mit daran befindlicher Ware verlagert wurden, so können auch Warenträger ohne daran befindliche Waren verlagert werden oder mit anderen Waren, die beispielsweise mittels eines Bügels oder in einer Tasche, die Bügel aufweist, an einer Lagerstange gehalten werden können.

Es versteht sich, dass bei nicht dargestellten Ausführungsformen bevorzugte Ausgestaltungen weggelassen werden können oder in anderer Weise miteinander kombiniert werden können.