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Title:
HIGH PRESSURE CLEANING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/126014
Kind Code:
A1
Abstract:
A high pressure cleaning device (10) with an axial piston pump (30) which has at least one piston (36, 38) which can be moved in a linear manner, and with an electric motor (24) which has a motor shaft (44) and is coupled via a gear mechanism, an output shaft (60) and a swash plate (28) to the axial piston pump (30); wherein the axial piston pump (30) is arranged offset in the radial direction with respect to the motor shaft (44) in relation to a longitudinal axis (42) of the motor shaft (44), and wherein the linear movement of the at least one piston (36, 38) is oriented parallel to the motor shaft (44), and the motor shaft (44) forms a U-shaped drive train in combination with the gear mechanism and the output shaft (60).

Inventors:
RUOFF GERD (DE)
TRAUTWEIN KAI (DE)
MÜLLER WOLFGANG (DE)
KÖRNER BERND (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/086392
Publication Date:
June 25, 2020
Filing Date:
December 20, 2018
Export Citation:
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Assignee:
KAERCHER ALFRED SE & CO KG (DE)
International Classes:
B08B3/02; F04B1/12; F04B1/14
Foreign References:
US20170350386A12017-12-07
US5230471A1993-07-27
DE69925901T22006-05-11
EP0636425A11995-02-01
DE102007006284A12008-08-07
EP0503298A11992-09-16
DE102007006284A12008-08-07
US5230471A1993-07-27
DE69925901T22006-05-11
EP0636425A11995-02-01
Attorney, Agent or Firm:
HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWÄLTE MBB (DE)
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E

1. Hochdruckreinigungsgerät mit einer Axialkolbenpumpe (30), die mindes tens einen linear bewegbaren Kolben (36, 38) aufweist, und mit einem Elektromotor (24), der eine Motorwelle (44) aufweist und über ein Getrie be, eine Abtriebswelle (60) und eine Taumelscheibe (28) mit der Axial kolbenpumpe (30) gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Axial kolbenpumpe (30) bezogen auf eine Längsachse (42) der Motorwelle (44) in radialer Richtung versetzt zur Motorwelle (44) angeordnet ist, wobei die Linearbewegung des mindestens einen Kolbens (36, 38) parallel zur Längsachse (42) der Motorwelle (44) ausgerichtet ist und die Motorwelle (44) in Kombination mit dem Getriebe und der Abtriebswelle (60) einen U-förmigen Antriebsstrang ausbildet.

2. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (24) in einer horizontalen Gebrauchslage des Hochdruckreinigungsgeräts, in der die Motorwelle (44) horizontal ausge richtet ist, oberhalb der Taumelscheibe (28) und der Axialkolbenpumpe (30) angeordnet ist.

3. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn

zeichnet, dass der Elektromotor (24) ein Lagerschild (46) aufweist, an dem die Motorwelle (44) drehbar gelagert ist, wobei das Lagerschild (46) an einem Tragteil (70) gehalten ist, an dem die Abtriebswelle (60) dreh bar gelagert ist.

4. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragteil (70) zumindest teilweise aus Metall besteht.

5. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn

zeichnet, dass das Tragteil (70) eine Tragplatte (72) aufweist. 6. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragplatte (70) in einer horizontalen Gebrauchslage des Hoch druckreinigungsgeräts (10) vertikal ausgerichtet ist.

7. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn

zeichnet, dass das Lagerschild (46) mit der Tragplatte (72) lösbar ver bunden ist.

8. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekenn zeichnet, dass das Lagerschild (46) an der Tragplatte (72) verstellbar gehalten ist.

9. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragteil (70) ein einstückig mit der Tragplatte (72) verbundenes Gehäuseteil (88) aufweist, das die Taumelscheibe (28) in Umfangsrichtung umgibt.

10. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil (88) von der der Axialkolbenpumpe (30) zugewand ten Seite der Tragplatte (72) absteht.

11. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn zeichnet, dass der Elektromotor (24) ein Motorgehäuse (106) aufweist mit mindestens einer Lufteintrittsöffnung (110), über die Kühlluft in das Motorgehäuse (106) hineinströmen kann, und mit mindestens einer Luft austrittsöffnung (112), über die die Kühlluft aus dem Motorgehäuse (106) herausströmen kann, wobei die Kühlluft über die Luftaustrittsöffnung (112) dem die Taumelscheibe (28) umgebenden Gehäuseteil (88) zuführ- bar ist.

12. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlluft innerhalb des Motorgehäuses (106) umlenkbar ist. 13. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragteil (70) eine einstückig mit der Tragplatte (72) verbundene Lagerhülse (92) aufweist, an der die Abtriebswelle (60) drehbar gelagert ist.

14. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragteil (70) ein einstückig mit der Tragplatte verbundenes Verstärkungselement (94) aufweist.

15. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (94) eine Ringwand (96) aufweist, die von der dem Elektromotor (24) und der Axialkolbenpumpe (30) abgewandten Seite (98) der Tragplatte (72) absteht und einstückig mit der Tragplatte (72) verbunden ist.

16. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringwand (96) senkrecht von der Tragplatte (72) absteht.

17. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn zeichnet, dass die Ringwand (96) einen Getrieberaum (102) in Umfangs richtung umgibt, in dem das Getriebe angeordnet ist.

18. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Hochdruckreinigungsgerät (10) einen Getriebe deckel (104) aufweist, der an der Ringwand (96) gehalten ist.

19. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass an einer dem Getrieberaum (102) zugewandten Innenseite (105) des Getriebedeckels (104) mindestens ein Schalldämmelement (107) angeordnet ist. 20. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragteil (70) mindestens ein Verbindungsele ment (114) aufweist zur Verbindung des Tragteils (70) mit einem Außen gehäuse (12) des Hochdruckreinigungsgeräts (10).

21. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe als Zugmittelgetriebe ausge staltet ist.

22. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe als Riementrieb (26) ausge staltet ist.

Description:
HOCHDRUCKREIIMIGUNGSGERAT

Die Erfindung betrifft ein Hochdruckreinigungsgerät mit einer Axialkolbenpum pe, die mindestens einen linear bewegbaren Kolben aufweist, und mit einem Elektromotor, der eine Motorwelle aufweist und über ein Getriebe, eine

Abtriebswelle und eine Taumelscheibe mit der Axialkolbenpumpe gekoppelt ist.

Ein derartiges Hochdruckreinigungsgerät ist aus der DE 10 2007 006 284 Al bekannt. Es weist eine Axialkolbenpumpe auf, mit deren Hilfe eine Reinigungs flüssigkeit, vorzugsweise Wasser, unter Druck gesetzt werden kann. Die Axial kolbenpumpe weist mehrere Kolben auf, die mit Hilfe einer Taumelscheibe linear hin und her bewegbar sind. Die Taumelscheibe ist über ein Planeten getriebe mit einem Elektromotor gekoppelt. Bei dem bekannten Hochdruck reinigungsgerät sind der Elektromotor, das Planetengetriebe, die Taumelschei be und die Axialkolbenpumpe in einer Längsrichtung des Hochdruckreinigungs geräts hintereinander angeordnet. Das bekannte Hochdruckreinigungsgerät weist eine nicht unbeträchtliche Länge auf.

Aus den Veröffentlichungen US 5 230 471 A, DE 699 25 901 T2 und EP 0 636 425 Al sind Hochdruckreinigungsgeräte bekannt, bei denen der Elektromotor über einen Kurbeltrieb mit einer mehrere Kolben aufweisenden Pumpe gekop pelt ist, wobei die Hubbewegung der Kolben senkrecht zur Motorwelle ausge richtet ist. Eine derartige Ausgestaltung ist konstruktiv aufwändig und mit beträchtlichen Herstellungskosten verbunden.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Hochdruckreinigungsgerät der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass es eine kompakte Bau form aufweist und kostengünstig herstellbar ist. Diese Aufgabe wird bei einem Hochdruckreinigungsgerät der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Axialkolbenpumpe bezogen auf eine Längsachse der Motorwelle in radialer Richtung versetzt zur Motorwelle angeordnet ist, wobei die Linearbewegung des mindestens einen Kolbens parallel zur Längsachse der Motorwelle ausgerichtet ist und die Motorwelle in Kombination mit dem Getriebe und der Abtriebswelle einen U-förmigen

Antriebsstrang ausbildet.

Beim erfindungsgemäßen Hochdruckreinigungsgerät ist die Axialkolbenpumpe radial versetzt zur Motorwelle angeordnet und die Linearbewegung des min destens einen Kolbens verläuft parallel zur Motorwelle. Die Taumelscheibe ist mit einer Abtriebswelle verbunden, die parallel zur Motorwelle ausgerichtet ist, wobei die Motorwelle in Kombination mit dem Getriebe und der Abtriebswelle einen U-förmigen Antriebsstrang ausbilden. Ein erster Schenkel des U-förmi gen Antriebsstrangs wird von der Motorwelle gebildet, und ein zweiter Schen kel des U-förmigen Antriebsstrangs wird von der Abtriebswelle gebildet, die über das Getriebe mit der Motorwelle gekoppelt ist. Die Motorwelle und die Abtriebswelle stehen somit in dieselbe Richtung vom Getriebe ab.

Bevorzugt ist die Motorwelle länger ausgestaltet als die Abtriebswelle.

Die erfindungsgemäße Ausgestaltung erlaubt es, die Länge des Hochdruckrei nigungsgeräts zu reduzieren und dem Hochdruckreinigungsgerät eine kompak te Bauform zu verleihen. Die Kolben der Axialkolbenpumpe werden von der Taumelscheibe zu einer hin und her gehenden Linearbewegung angetrieben, wobei die Linearbewegung parallel zur Motorwelle ausgerichtet ist. Dadurch kann nicht nur die Länge sondern auch die Breite des Hochdruckreinigungs geräts verhältnismäßig gering gehalten werden. Der Einsatz der Axialkolben pumpe und der Taumelscheibe erlaubt es darüber hinaus, die Herstellungs kosten des Hochdruckreinigungsgeräts verhältnismäßig gering zu halten, da diese Bauteile in großer Stückzahl kostengünstig produziert werden können. Bevorzugt ist der Elektromotor in einer horizontalen Gebrauchslage des Hoch druckreinigungsgeräts, in der die Motorwelle horizontal ausgerichtet ist, ober halb der Taumelscheibe und der Axialkolbenpumpe angeordnet.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist der Elektromotor ein Lagerschild auf, an dem die Motorwelle drehbar gelagert ist, wobei das Lagerschild an einem Tragteil gehalten ist, an dem die Abtriebswelle drehbar gelagert ist. Der Antrieb der Taumelscheibe und über diese auch der Antrieb des mindestens einen Kolbens der Axialkolbenpumpe erfolgt über die Abtriebs welle, die über das Getriebe mit der Motorwelle gekoppelt ist. Die Abtriebs welle ist ebenso wie ein Lagerschild des Elektromotors an einem Tragteil gehalten, das dem Hochdruckreinigungsgerät eine hohe mechanische Stabilität verleiht.

Günstigerweise besteht das Tragteil zumindest teilweise, vorzugsweise voll ständig, aus Metall, beispielsweise aus einer Aluminiumlegierung.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Tragteil eine Tragplatte auf. Die Tragplatte ermöglicht eine besonders kompakte Ausgestal tung des Hochdruckreinigungsgeräts.

Von Vorteil ist es, wenn die Tragplatte in einer horizontalen Gebrauchslage des Hochdruckreinigungsgeräts vertikal ausgerichtet ist.

Günstig ist es, wenn das Lagerschild des Elektromotors mit der Tragplatte lös bar verbunden ist.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Lagerschild an der Tragplatte verstellbar gehalten ist. Die Verstellbarkeit des Lagerschilds ermöglicht eine Justierung des Lagerschilds bei der Montage des Hochdruckreinigungsgeräts.

Günstig ist es, wenn das Lagerschild in vertikaler Richtung verstellbar an der Tragplatte gehalten ist. Bevorzugt ist das Lagerschild mit der Tragplatte verschraubt. Hierbei ist es günstig, wenn die Tragplatte Langlöcher aufweist, die von Verbindungsschrau ben durchgriffen werden. Durch Lösen der Verbindungsschrauben kann das Lagerschild und mit diesem der gesamte Elektromotor des Hochdruckreini gungsgeräts relativ zur Tragplatte verstellt werden.

Von Vorteil ist es, wenn sich die Langlöcher in einer horizontalen Gebrauchs lage des Hochdruckreinigungsgeräts in vertikaler Richtung erstrecken.

Eine besonders kompakte und mechanisch stark belastbare Ausgestaltung wird bei einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hochdruck reinigungsgeräts dadurch erzielt, dass das Tragteil ein einstückig mit der Trag platte verbundenes Gehäuseteil aufweist, das die Taumelscheibe in Umfangs richtung umgibt. Die einstückige Verbindung der Tragplatte mit dem Gehäuse teil verleiht dem Tragteil eine besonders hohe mechanische Belastbarkeit.

Das Gehäuseteil kann beispielsweise in Form eines Zylindermantels ausgestal tet sein, wobei dessen Zylinderachse bevorzugt parallel zur Motorwelle ausge richtet ist.

Das Gehäuseteil, das die Taumelscheibe in Umfangsrichtung umgibt, steht günstigerweise von der der Axialkolbenpumpe zugewandten Seite der Trag platte ab.

Der Elektromotor weist bevorzugt ein Motorgehäuse auf mit mindestens einer Lufteintrittsöffnung, über die Kühlluft in das Motorgehäuse hineinströmen kann, und mindestens einer Luftaustrittsöffnung, über die die Kühlluft aus dem Motorgehäuse herausströmen kann, wobei die Kühlluft über die Luftaustritts öffnung dem die Taumelscheibe umgebenden Gehäuseteil zuführbar ist. Die Kühlluft kann zunächst das Motorgehäuse durchströmen, um den Elektromotor zu kühlen, und kann anschließend das Gehäuseteil umströmen, das die Tau- melscheibe umgibt, so dass auch dieses Gehäuseteil von der Kühlluft gekühlt werden kann.

Vorzugsweise ist die Kühlluft innerhalb des Motorgehäuses umlenkbar, insbe sondere um 90°.

Von Vorteil ist es, wenn das Tragteil eine einstückig mit der Tragplatte ver bundene Lagerhülse aufweist, an der die Abtriebswelle drehbar gelagert ist. Hierbei ist es günstig, wenn die Lagerhülse von dem Gehäuseteil umgeben ist, das auch die Taumelscheibe in Umfangsrichtung umgibt.

Eine besonders hohe Steifigkeit des Tragteils wird bei einer vorteilhaften Aus gestaltung der Erfindung dadurch erzielt, dass das Tragteil ein einstückig mit der Tragplatte verbundenes Verstärkungselement aufweist.

Das Verstärkungselement kann beispielsweise in Form einer Verstärkungsrippe ausgestaltet sein.

Von besonderem Vorteil im Hinblick auf eine möglichst große Steifigkeit der Tragteil ist es, wenn das Verstärkungselement eine Ringwand aufweist, die von der dem Elektromotor und der Axialkolbenpumpe abgewandten Seite der Tragplatte absteht und einstückig mit der Tragplatte verbunden ist. Die Ring wand kann nach Art eines Kragens ausgestaltet sein, der von der Tragplatte absteht und dieser eine sehr hohe Steifigkeit verleiht.

Günstig ist es, wenn sich zumindest ein Teilbereich der Ringwand einstückig an einen Rand der Tragplatte anschließt.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung steht die Ringwand senkrecht von der Tragplatte ab.

Vor Vorteil ist es, wenn die Ringwand einen Getrieberaum in Umfangsrichtung umgibt, in dem das Getriebe angeordnet ist. Bevorzugt weist das Hochdruckreinigungsgerät einen Getriebedeckel auf, der an der Ringwand gehalten ist.

Der Getriebedeckel definiert bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfin dung in Kombination mit der Ringwand und der Tragplatte den Getrieberaum, der das Getriebe aufnimmt.

Bevorzugt ist an der dem Getrieberaum zugewandten Innenseite des Deckels ein Schalldämmelement angeordnet, beispielsweise eine Dämmmatte.

Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist das Tragteil Verbin dungselemente auf zur Verbindung des Tragteils mit einem Außengehäuse des Hochdruckreinigungsgeräts.

Die Verbindungselemente können beispielsweise als Ausnehmungen ausgestal tet sein, in die am Außengehäuse des Hochdruckreinigungsgeräts angeordnete Tragzapfen eintauchen.

Das Getriebe des erfindungsgemäßen Hochdruckreinigungsgeräts kann bei spielsweise in Form eines Stirnradgetriebes ausgebildet sein.

Von Vorteil ist es, wenn das Getriebe des Hochdruckreinigungsgeräts als Zug mittelgetriebe ausgebildet ist, beispielsweise in Form eines Kettentriebs.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Getriebe als Riementrieb ausgestaltet. Eine erste Riemenscheibe kann drehfest mit der Motorwelle verbunden sein und eine zweite Riemenscheibe kann drehfest mit der Abtriebswelle verbunden sein, und ein Riemen, vorzugsweise ein Zahnrie men, kann die beiden Riemenscheiben umschlingen. Die nachfolgende Beschreibung einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfin dung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen :

Figur 1 : eine Seitenansicht eines Hochdruckreinigungsgeräts, wobei eine erste Gehäuseschale eines Außengehäuses des Hochdruckreini gungsgeräts ausgeblendet ist;

Figur 2: eine schematische Seitenansicht einer Motorpumpeneinheit des

Hochdruckreinigungsgeräts aus Figur 1;

Figur 3: eine Ansicht der Motorpumpeneinheit in Richtung von Pfeil A aus

Figur 2, wobei ein Getriebedeckel ausgeblendet ist;

Figur 4: eine Schnittansicht der Motorpumpeneinheit längs der Linie 4-4 in

Figur 3.

In der Zeichnung ist eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemä ßen Hochdruckreinigungsgeräts schematisch dargestellt. Das Hochdruckreini gungsgerät ist insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 belegt und weist ein Außengehäuse 12 auf mit einer ersten Gehäuseschale 14 und einer in der Zeichnung zur Erzielung einer besseren Übersicht nicht dargestellten zweiten Gehäuseschale, die in Figur 1 ausgeblendet ist. Das Außengehäuse 12 umgibt eine Motorpumpeneinheit 16 und weist zwei Stützfüße 18, 20 auf, mit denen das Hochdruckreinigungsgerät 10 in einer in der Zeichnung dargestellten hori zontalen Gebrauchslage auf einer Standfläche 22 abgestellt werden kann.

Die Motorpumpeneinheit 16 weist einen Elektromotor 24 auf, der über ein in der dargestellten Ausführungsform als Riementrieb 26 ausgestaltetes Getriebe und eine Taumelscheibe 28 eine Axialkolbenpumpe 30 antreibt. Die Axialkol benpumpe 30 weist einen Flüssigkeitseinlass 32 und einen Flüssigkeitsauslass 34 auf. An den Flüssigkeitseinlass 32 kann eine Flüssigkeitszufuhrleitung, vor zugsweise ein Versorgungsschlauch, angeschlossen werden. Über die Flüssig- keitszufuhrleitung kann die Axialkolbenpumpe 30 mit unter Druck zu setzender Reinigungsflüssigkeit, vorzugsweise Wasser, versorgt werden. An den Flüssig keitsauslass 34 kann eine Flüssigkeitsauslassleitung, vorzugsweise ein Druck schlauch, angeschlossen werden. Über die Flüssigkeitsauslassleitung kann die von der Axialkolbenpumpe 30 unter Druck gesetzte Reinigungsflüssigkeit abgegeben werden kann. Dies erlaubt es, die unter Druck gesetzte Reini gungsflüssigkeit auf einen zu reinigenden Gegenstand zu richten.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Axialkolbenpumpe 30 insge samt drei identisch ausgestaltete Kolben auf, wobei in Figur 4 zur Erzielung einer besseren Übersicht lediglich ein erster Kolben 36 und ein zweiter Kolben 38 dargestellt sind. Derartige Axialkolbenpumpen sind dem Fachmann an sich bekannt und bedürfen daher vorliegend keiner detaillierten Beschreibung. Die Kolben 36, 38 werden von der Taumelscheibe 28 jeweils zu einer hin und her gehenden Linearbewegung angetrieben, unter deren Wirkung Flüssigkeit vom Flüssigkeitseinlass 32 angesaugt, unter Druck gesetzt und anschließend über den Flüssigkeitsauslass 34 abgegeben werden kann. In an sich bekannter Wei se umfasst die Axialkolbenpumpe 30 hierzu an sich bekannte Pumpkammern, in die jeweils ein Kolben 36, 38 eintaucht, sowie geeignete Einlass- und Aus lassventile, über die die Flüssigkeit den Pumpkammern zugeführt und von den Pumpkammern abgegeben wird.

Die Linearbewegung der Kolben 36, 38 ist in Figur 4 durch den Doppelpfeil 40 veranschaulicht und verläuft parallel zur Längsachse 42 einer Motorwelle 44 des Elektromotors 24, der über der Axialkolbenpumpe 30 und der Taumel scheibe 28 angeordnet ist. Bezogen auf die Längsachse 42 ist die Axialkolben pumpe 30 radial versetzt zur Motorwelle 44 angeordnet.

Die Motorwelle 44 ist an einem Lagerschild 46 und einem weiteren Lagerteil 48 drehbar gelagert. Ein erster Endabschnitt 50 der Motorwelle 44 ragt auf der dem Lagerschild 46 abgewandten Seite des weiteren Lagerteils 48 aus dem weiteren Lagerteil 48 heraus und ist drehfest mit einem Lüfterrad 52 verbun den. Ein zweiter Endabschnitt 54 der Motorwelle 44 ragt auf der dem weiteren Lagerteil 48 abgewandten Seite des Lagerschilds 46 aus dem Lagerschild 46 heraus und ist drehfest mit einer ersten Riemenscheibe 56 des Riementriebs 26 verbunden. Eine zweite Riemenscheibe 58 des Riementriebs 26 ist drehfest mit einer Abtriebswelle 60 verbunden, deren Längsachse 62 parallel zur Längsachse 42 der Motorwelle 44 ausgerichtet ist. Die Abtriebswelle 60 ist drehfest mit der Taumelscheibe 28 verbunden. Ein Riemen 64 umschlingt die erste Riemenscheibe 56 und die zweite Riemenscheibe 58, so dass die Bewe gung der Motorwelle 44 über die erste Riemenscheibe 56, den Riemen 64 und die zweite Riemenscheibe 58 auf die Abtriebswelle 60 und von dieser auf die Taumelscheibe 28 übertragen wird, an deren der Abtriebswelle 60 abgewand ten Stirnseite 66 die Kolben 36, 38 der Axialkolbenpumpe 30 federnd anliegen, so dass sie von der Taumelscheibe 28 zu der bereits erwähnten hin und her gehenden Linearbewegung angetrieben werden.

Wie insbesondere aus Figur 4 deutlich wird, bildet die Motorwelle 44 in Kombi nation mit dem Riementrieb 26 und der Abtriebswelle 60 einen U-förmigen Antriebsstrang aus, über den der Elektromotor 24 mit der Taumelscheibe 28 verbunden ist, die die Kolben 36 und 38 zu einer hin und her gehenden

Linearbewegung antreibt. Die Motorwelle 44 ist länger ausgestaltet als die Abtriebswelle 60 und bildet einen ersten Schenkel des U-förmigen Antriebs strangs aus. Die Abtriebswelle 60 bildet eine zweiten Schenkel des U-förmigen Antriebsstrangs aus und ist über den Riementrieb mit der Motorwelle 44 gekoppelt.

Die Festlegung des Elektromotors 24 derart, dass die Axialkolbenpumpe 30 bezogen auf die Längsachse 42 in radialer Richtung versetzt zur Motorwelle 22 angeordnet ist und die Linearbewegung der Kolben 36, 38 parallel zur Längs achse der Motorwelle 44 ausgerichtet ist, erfolgt mit Hilfe eines starr ausge stalteten Tragteils 70, das im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer Aluminiumlegierung besteht. Mit Hilfe des Tragteils 70 ist der Elektromotor 24 im dargestellten Ausführungsbeispiel oberhalb der Axialkolbenpumpe 30 und der Taumelscheibe 28 angeordnet, wenn das Hochdruckreinigungsgerät eine horizontale Gebrauchslage einnimmt. Das Tragteil 70 weist eine Tragplatte 72 auf, die in der in der Zeichnung dar gestellten horizontalen Gebrauchslage des Hochdruckreinigungsgeräts 10 ver tikal ausgerichtet ist. Dies wird insbesondere aus den Figuren 3 und 4 deutlich. Das Lagerschild 46 des Elektromotors 24 ist an der Tragplatte 72 in vertikaler Richtung verstellbar gehalten. Die Tragplatte 72 bildet hierzu einen Trag flansch 74 aus, der eine zentrale Öffnung 76 aufweist sowie zu beiden Seiten der zentralen Öffnung 76 angeordnete Langlöcher 78, 80, 82, 84, die jeweils von einer Verbindungsschraube 86 durchgriffen werden, mit deren Hilfe das Lagerschild 46 mit der Tragplatte 72 verschraubt ist.

Der zweite Endabschnitt 54 der Motorwelle 44 durchgreift die zentrale Öffnung 76 des Tragflanschs 74 und trägt die voranstehend bereits erwähnte erste Riemenscheibe 56.

Zusätzlich zur Tragplatte 72 weist das Tragteil 70 ein Gehäuseteil 88 auf, das einen zylindrischen Gehäusemantel 90 ausbildet, der die Taumelscheibe 28 in Umfangsrichtung umgibt und einstückig mit der Tragplatte 72 verbunden ist.

Das Tragteil 70 weist darüber hinaus eine Lagerhülse 92 auf, an der die

Abtriebswelle 60 drehbar gelagert ist und die ebenso wie die Taumelscheibe 28 vom Gehäusemantel 90 umgeben ist. Auch die Lagerhülse 92 ist einstückig mit der Tragplatte 72 verbunden.

Das Tragteil 70 weist außerdem ein Verstärkungselement 94 auf, das ein stückig mit der Tragplatte 72 verbunden ist und dessen Steifigkeit zusätzlich verstärkt. Das Verstärkungselement 94 ist in der dargestellten Ausführungs form als Ringwand 96 ausgestaltet, die nach Art eines Kragens von der dem Elektromotor 24 und der Axialkolbenpumpe 30 abgewandten Rückseite 98 der Tragplatte 72 senkrecht absteht. Die Ringwand 96 schließt sich einstückig an die Tragplatte 72 an. Das Tragteil 70 weist eine hohe mechanische Belastbarkeit auf, vor allem eine hohe Steifigkeit. Dies wird insbesondere durch die Tragplatte 72 in Kombina tion mit der Ringwand 96 und dem Gehäuseteil 88 erzielt, wobei die Ringwand 96 und das Gehäuseteil 88 ebenso wie auch die Lagerhülse 92 einstückig mit der Tragplatte 72 verbunden sind.

Die Ringwand 96 umgibt einen Getrieberaum 102, in dem der Riementrieb 26 angeordnet ist. Rückseitig wird der Getrieberaum von einem Getriebedeckel 104 abgedeckt, der an der Ringwand 96 lösbar gehalten ist. Zur Erzielung einer besseren Übersicht ist der Getriebedeckel 104 in Figur 3 ausgeblendet. An der dem Getrieberaum 102 zugewandten Innenseite 105 des Getriebe deckels 104 ist ein Schalldämmelement 107 angeordnet.

Der Elektromotor 24 weist ein Motorgehäuse 106 auf, das an seiner der Trag platte 72 und dem Lagerschild 46 abgewandten Stirnseite 108 eine Luftein trittsöffnung 110 aufweist, über die unter der Wirkung des Lüfterrads 52 Kühl luft in das Motorgehäuse 106 eingesaugt werden kann. Die Kühlluft kann anschließend das Motorgehäuse 106 durchströmen, wobei die Kühlluft um 90° umgelenkt wird und das Motorgehäuse 106 über eine Luftaustrittsöffnung 112 verlässt, wobei die Luftaustrittsöffnung 112 unmittelbar oberhalb des Gehäu seteils 88 angeordnet ist, das von der Kühlluft gekühlt wird.

Zur Festlegung des Tragteils 70 am Außengehäuse 12 weist das Tragteil 70 mehrere Verbindungselemente in Form von Ausnehmungen 114 auf, in die Tragzapfen des Außengehäuses 12 eintauchen können.

Das Hochdruckreinigungsgerät 10 zeichnet sich durch eine sehr kompakte Bauform aus sowie durch verhältnismäßig geringe Herstellungskosten, wobei es eine sehr hohe mechanische Stabilität aufweist.