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Patent Searching and Data


Title:
HINGED-LID BOX
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/112499
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a hinged-lid box (48) comprising: a lower part (49) having a bottom wall (2) with a polygonal base; side walls (9, 10, 11, 12, 13, 14) which are inclined outwardly and are connected to the lateral edges of the bottom wall via lower fold lines; corner joints (15, 16, 17, 18, 19, 20) between adjacent side walls in the form of two triangular tabs each, each of which triangular tabs is connected to a lateral edge of one of the two adjacent side walls via an outer fold line, wherein the triangular tabs are folded around a central fold line so as to abut one another and so as to abut one of the two adjacent side walls and are adhesively bonded to the latter; dust flaps (41, 42, 45) which are connected to upwardly bent upper edges of side walls via bent upper fold lines; at least one side wall of which the upper edge is a free edge and which is arranged between two adjacent side walls of which the upper edges are connected to dust flaps; and a hinged lid (28) having a polygonal top wall which is connected to a side wall via an upper fold line (27), and having at least one insertion flap (34, 35) which is connected to the top wall via a lateral fold line.

Inventors:
MACK RALF (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/083159
Publication Date:
June 02, 2022
Filing Date:
November 26, 2021
Export Citation:
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Assignee:
AR PACKAGING GMBH (DE)
International Classes:
B65D5/24; B65D5/66
Domestic Patent References:
WO1996038342A11996-12-05
Foreign References:
JP2005329988A2005-12-02
JP2002104381A2002-04-10
US3627541A1971-12-14
GB2296364A1996-06-26
Attorney, Agent or Firm:
HAUCK PATENTANWALTSPARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche:

1. Klappdeckelschachtel umfassend:

• ein Unterteil mit o einer Bodenwand mit mehreckiger Grundfläche, o nach außen geneigten Seitenwänden, die über untere Faltlinien mit den seitlichen Rändern der Bodenwand verbunden sind, o Eckverbindungen zwischen benachbarten Seitenwänden in Form von jeweils zwei Dreieckslaschen, die über eine mittlere Faltlinie miteinander verbunden sind und von denen jede über eine äußere Faltlinie mit einem seitlichen Rand einer der beiden benachbarten Seiten wände verbunden ist, wobei die Dreieckslaschen um die mittlere Faltlinie gegeneinander und gegen eine der beiden benachbarten Seitenwände gefaltet und mit dieser verklebt sind, o Staublaschen, die über oben gekrümmte obere Faltlinien mit den nach oben gekrümmten oberen Rändern von Seiten wänden verbunden sind, und o mindestens eine Seitenwand, deren oberer Rand eine freie Kante ist und die zwischen zwei benachbarten Seitenwänden angeordnet ist, deren obere Ränder mit Staublaschen verbunden sind, und

• einen Klappdeckel mit o einer Deckwand mit mehreckiger Grundfläche, die an einem seitlichen Rand über eine obere Faltlinie mit dem oberen Rand einer Seitenwand verbunden ist und o mindestens einer Einstecklasche, die über eine seitliche Faltlinie mit einem seitlichen Rand der Deckwand verbunden ist, wodurch bei in die Öffnung zwischen den oberen Rändern der Seitenwände gefalteten Staublaschen der Klappdeckel über die Öffnung faltbar und mit der mindestens einen Einstecklasche zwischen die die Seitenwand mit der freien Kante und die Staublaschen der beiden benachbarten Seitenwände einsteckbar ist.

2. Faltschachtel nach Anspruch 1, bei der die Eckzahlen Grundflächen der Bodenwand und der Deckwand übereinstimmen.

3. Faltschachtel nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Grundfläche der Deckwand größer als die Grundfläche der Bodenwand ist.

4. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Seitenwand, die der Seitenwand gegenüberliegt, an die der Klappdeckel angelenkt ist, einen nach oben gekrümmten oberen Rand aufweist, der über eine nach oben gekrümmte obere Faltlinie mit einer Staublasche verbunden ist, weisen die zu dieser Seitenwand benachbarten beiden Seitenwände jeweils einen als freie Kante ausgebildeten oberen Rand auf und ist die Deckwand an den seitlichen Rändern, die bei geschlossenem Klappdeckel an die oberen Ränder dieser beiden Seitenwände angrenzen, mit Einstecklaschen verbunden.

5. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die beiden Seitenwände, die der Seitenwand benachbart sind, die am oberen Rand mit dem Klappdeckel verbunden ist, nach oben gekrümmte obere Ränder aufweist, die über nach oben gekrümmte Faltlinien mit Staublaschen verbunden sind. 6. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die oberen Ränder der Seitenwände, die nicht über eine obere Faltlinie mit einer Staublasche verbunden sind, geradlinig sind.

7. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die seitlichen Ränder der Deckwand, die bei geschlossenem Klappdeckel an geradlinige obere Ränder von Seitenwänden angrenzen, geradlinig sind.

8. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der die seitlichen Ränder der Deckwand, die bei geschlossenem Klappdeckel an gekrümmte obere Ränder von Seitenwänden angrenzen, so konvex gekrümmt sind, wie diese Seitenwände nach dem Falten der Staublaschen in die Öffnung.

9. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der die zusammengefalteten Dreieckslaschen jeweils gegen die Außenseite einer Seitenwand gefaltet und mit dieser verklebt sind.

10. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der jeweils zwei Anordnungen aus zusammengefalteten Dreieckslaschen gegen dieselbe Seitenwand gefaltet sind.

11. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei der jeweils zwei Anordnungen aus zusammengefalteten Dreieckslaschen gegen die Seitenwand gefaltet sind, die über eine Faltlinie mit dem Klappdeckel verbunden ist, und gegen mindestens eine Seitenwand, die nicht am oberen Rand über eine Faltlinie mit einer Staublasche verbunden ist.

Description:
Klappdeckelschachtel

Die Erfindung betrifft eine Klappdeckelschachtel zum Transportieren von Salat, Gemüse, Pilzen, Kartoffeln, Reis, Nudeln oder anderen Beilagen.

Beim Lieferservice, Außer-Haus-Verkauf von Restaurants und in der Fastfood- Systemgastronomie werden Einwegbehältnisse für Salate, Gemüse, Pilze, Kartoffeln, Reis, Nudeln oder andere Beilagen benötigt. Bekannt ist die Verwendung von Schalen aus Kunststoff (z.B. PE, PP, PET, PS), die nach Gebrauch im Restmüll entsorgt werden müssen. Ferner bekannt sind kompostierbare Einwegschalen oder -becher für Salat oder Feinkost aus Polyactiden (PLA). Behältnisse aus PLA sind relativ teuer. Darüber hinaus sind Salatschalen oder -becher aus Karton bekannt, die ähnlich wie Eisbecher mit einer umlaufenden Seitenwand einer eingeklebten Bodenwand und einem umgebördelten Rand gebildet sind. Diese sind in der Herstellung verhältnismäßig aufwendig. Ferner werden für Salate sog. Clamshell-Schachteln (auch „Burger-Boxen“ genannt) benutzt, die zwei um eine Faltlinie aneinandergelenkte und an der Vorderkante miteinander verriegelbare Schalenteile aufweisen. Clamshell-Boxen sind ebenfalls in der Herstellung verhältnismäßig aufwendig. Darüber hinaus ist die Befüllung der Boxen mit kleinstückigem Produkt aufgrund der Teilung in zwei Hälften begrenzt.

Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Behälter für Salat, Gemüse, Pilze, Kartoffeln, Reis, Nudeln oder andere Beilagen zu schaffen, der leicht befüllbar und schließbar, mit geringem Aufwand in großen Mengen herstellbar und der besser wiederverwertbar ist.

Die Aufgabe wird durch eine Klappdeckel Schachtel mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsarten der Klappdeckelschachtel sind in Unteransprüchen angegeben. Die erfindungsgemäße Klappdeckelschachtel umfasst:

• ein Unterteil mit o einer Bodenwand mit mehreckiger Grundfläche, o nach außen geneigten Seitenwänden, die über untere Faltlinien mit den seitlichen Rändern der Bodenwand verbunden sind, o Eckverbindungen zwischen benachbarten Seitenwänden in Form von jeweils zwei Dreieckslaschen, die über eine mittlere Faltlinie miteinander verbunden sind und von denen jede über eine äußere Faltlinie mit einem seitlichen Rand einer der beiden benachbarten Seitenwände verbunden ist, wobei die Dreieckslaschen und die mittlere Faltlinie gegeneinander und gegen eine der beiden benachbarten Seitenwände gefaltet und mit diesen verklebt sind, o Staublaschen, die über nach oben gekrümmte obere Faltlinien mit nach oben gekrümmten oberen Rändern von Seiten wänden verbunden sind, und o mindestens eine Seitenwand, deren oberer Rand eine freie Kante ist und die zwischen zwei benachbarten Seitenwänden angeordnet ist, deren obere Ränder mit Staublaschen verbunden sind,

• einen Klappdeckel mit o einer Deckwand mit mehreckiger Grundfläche, die an einem seitlichen Rand über eine obere Faltlinie mit dem oberen Rand einer Seiten wand verbunden ist, und o mindestens ein Einstecklasche, die über eine seitliche Faltlinie mit einem seitlichen Rand der Deckwand verbunden ist, wodurch bei in die Öffnung zwischen den oberen Rändern der Seitenwände gefalteten Staublaschen der Klappdeckel über die Öffnung faltbar und mit der mindestens einen Einstecklasche zwischen die Seitenwand mit der freien Kante und die Staublaschen der beiden benachbarten Seitenwände einsteckbar ist.

Zum Schließen der Faltschachtel werden zunächst die Staublaschen in die Öffnung zwischen den oberen Rändern der Seitenwände gefaltet. Durch die gekrümmten oberen Ränder der Seitenwände wird der Klappdeckel beim Schließen der Öffnung geführt, sodass er mit der Einstecklasche besser in die Spalte zwischen den beiden Staublaschen der benachbarten Seitenwände und der dazwischen angeordneten Seitenwand einführbar ist. Hierdurch wird das Schließen der Klappdeckelschachtel von Hand und damit das Verpacken des Produktes für die Abgabe an den Abnehmer erleichtert. Die Faltschachtel ist durch Einstecken der Einstecklasche zwischen den Staublaschen und die dazwischen angeordnete Seitenwand sicher verschließbar, ohne dass es einer Verklebung oder einer weiteren Sicherungsmaßnahme bedarf. Zudem kann kleinstückiges Produkt durch die in die Öffnung geklappten Staublaschen zurückgehalten werden, bis der Klappdeckel geschlossen ist. Auch dies vereinfacht den Verpackungsvorgang. Gegenüber den bekannten Clamshell- Faltschachteln hat die Faltschachtel eine bessere Raumausnutzung, da sie bis zum oberen Rand befüllt und der Klappdeckel auf das eingefüllte Produkt gefaltet werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass aufgrund der Krümmung der oberen Ränder der Seitenwände der Klappdeckel im Zentrum nach oben gewölbt ist, sodass dort mehr Produkt als in den Randbereichen untergebracht werden kann, was ebenfalls vorteilhaft für das Befüllen und Schließen der Faltschachtel und die Raumausnutzung ist. Die geschlossene Faltschachtel weist zusätzlich zu dem nach oben gewölbten Klappdeckel an den Seitenwänden mit den Staublaschen aufgrund der gekrümmten Faltlinien eine leichte Wölbung nach innen auf, sodass von den gestapelten bzw. eng nebeneinander gelagerten Klappdeckelschachteln Kondenswasser besser ablaufen bzw. durch vorbei streichende Luft abtransportiert werden kann. Vor dem Gebrauch kann eine Vielzahl Klappdeckel schachteln für Transport und Lagerung platzsparend ineinandergestapelt (genestet) werden.

Die Eckenzahl der Grundflächen von Bodenwand und Deckwand ist vorzugsweise identisch, um eine die Öffnung zwischen den oberen Rändern der Seitenwände vollständig abzudecken. Da die Seitenwände nach außen geneigt sind, ist vorzugsweise die Grundfläche der Deckwand größer als die Grundfläche der Bodenwand, um die Öffnung vollständig abzudecken.

Wenn die Grundflächen vier Ecken haben, wird die Faltschachtel als viereckig bezeichnet, wenn die Grundflächen sechs Ecken haben, als sechseckig usw.

Gemäß einer Ausführungsart der Erfindung weist die Seitenwand, die der Seitenwand gegenüberliegt, deren oberer Rand mit dem Klappdeckel verbunden ist, einen als freie Kante ausgebildeten oberen Rand auf und weist die Deckwand an dem seitlichen Rand, der bei geschlossenem Klappdeckel an den oberen Rand dieser Seitenwand angrenzt, eine Einstecklasche auf. In dieser Weise kann insbesondere eine viereckige Faltschachtel ausgebildet sein.

Gemäß einer weiteren Ausführungsart weist die Seitenwand, die der Seitenwand gegenüberliegt, an die der Klappdeckel angelenkt ist, einen nach oben gekrümmten oberen Rand auf, der über eine nach oben gekrümmte obere Faltlinie mit einer Staublasche verbunden ist, weisen die zu dieser Seitenwand benachbarten beiden Seitenwände jeweils einen als freie Kante ausgebildeten oberen Rand auf und ist die Deckwand an den seitlichen Rändern, die bei geschlossenem Klappdeckel an die oberen Ränder dieser beiden Seitenwände angrenzen, mit Einstecklaschen verbunden. Gemäß einer weiteren Ausführungsart weisen die beiden Seitenwände, die der Seitenwand benachbart sind, die am oberen Rand mit dem Klappdeckel verbunden ist, nach oben gekrümmte obere Ränder auf, die über nach oben gekrümmte Faltlinien mit Staublaschen verbunden sind. Hierdurch ist der Klappdeckel mittels zweier Einstecklaschen in geschlossener Stellung verriegelbar. Die Spalte, in die die beiden Einstecklaschen hierbei eingesteckt werden, sind beidseitig neben der Seitenwand angeordnet, die der Seitenwand gegenüberliegt, an die der Klappdeckel angelenkt ist. Hierdurch kann erreicht werden, dass der Klappdeckel besonders dicht abschließt. In dieser Weise kann beispielsweise eine sechseckige Faltschachtel ausgebildet sein.

Gemäß einer weiteren Ausführungsart sind die oberen Ränder der Seitenwände, die nicht über eine obere Faltlinie mit einer Staublasche verbunden sind, geradlinig. Insbesondere ist die obere Faltlinie, über die der Klappdeckel mit einer Seitenwand verbunden ist, geradlinig, wodurch das Klappen des Klappdeckels erleichtert wird. Ferner sind die als freie Kanten ausgebildeten Ränder der Seitenwände, an denen die Einstecklaschen verankert werden können, geradlinig, wodurch das Schließen des Klappdeckels erleichtert wird.

Gemäß einer weiteren Ausführungsart sind die seitlichen Ränder der Deckwand, die bei geschlossenem Klappdeckel an geradlinige obere Ränder von Seitenwänden angrenzen, ebenfalls geradlinig. Ferner sind die seitlichen Ränder der Deckwand, die bei geschlossenem Klappdeckel an gekrümmte obere Ränder von Seitenwänden angrenzen, so konvex gekrümmt, wie die Seitenwände nach dem Falten der Staublaschen in die Öffnung.

Gemäß einer weiteren Ausführungsart sind die zusammengefalteten Dreieckslaschen jeweils gegen die Außenseite einer Seitenwand gefaltet und mit dieser verklebt. Hierdurch wird ein Innenraum mit glatten Seitenwänden ermöglicht, wodurch die Entnahme von Produkt erleichtert wird. Ferner ist das Anlegen und Verkleben der Dreieckslaschen mit den Außenseiten der Seitenwände für ein automatisches Aufrichten und Kleben der Faltschachtel von Vorteil.

Gemäß einer weiteren Ausführungsart sind jeweils zwei Anordnungen aus zusammengefalteten Dreieckslaschen gegen dieselbe Seitenwand gefaltet. Auch dies ist vorteilhaft für das automatische Aufrichten und Kleben der Faltschachtel.

Gemäß einer weiteren Ausführungsart sind jeweils zwei Anordnungen aus zusammengefalteten Dreieckslaschen gegen Seitenwände gefaltet, die nicht über eine gekrümmte Faltlinie am gekrümmten oberen Rand mit einer Staublasche verbunden sind. Da die Seitenwände keinen gekrümmten Rand mit einer daran angelenkten Staublasche haben, werden sie beim Aufrichten nicht gekrümmt, sondern bleiben plan, wodurch das Anlegen und Festkleben der Dreieckslaschen vereinfacht wird. Gemäß einer weiteren Ausführungsart sind die Dreieckslaschen gegen Seitenwände gefaltet, die am oberen Rand über eine obere Faltlinie mit dem Klappdeckel verbunden sind und die einen als freie Kante ausgebildeten oberen Rand aufweisen. Durch die gegengefalteten und festgeklebten Dreieckslaschen werden diese Seitenwände zusätzlich stabilisiert. Dies ist für das Schließen und Festhalten des Klappdeckels in der geschlossenen Stellung von Vorteil.

Gemäß einer weiteren Ausführungsart wird die Faltschachtel aus einem einteiligen Zuschnitt faltbaren Flachmaterial gebildet. Dies ist für die Herstellung mit möglichst geringem Materialeinsatz vorteilhaft.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der anliegenden Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 einen Zuschnitt zum Herstellen der Faltschachtel flachliegend in einer

Perspektivansicht schräg von oben und von der Seite;

Fig. 2 eine aus dem Zuschnitt gebildete Faltschachtel mit geöffnetem

Klappdeckel in einer Perspektivansicht schräg von oben und von der Seite;

Fig. 3 die Faltschachtel zu Beginn des Schließens des Klappdeckels in einer

Perspektivansicht von der Seite;

Fig. 4 die Faltschachtel kurz vor dem vollständigen Schließen des

Klappdeckels in einer Perspektivansicht von der gegenüberliegenden Seite;

Fig. 5 die geschlossene Faltschachtel in der Vorderansicht;

Fig. 6 die geschlossene Faltschachtel in einer Perspektivansicht schräg von oben und von der Seite;

Fig. 7 die geschlossene Faltschachtel in einer Rückansicht;

Fig. 8 die geschlossene Faltschachtel in einer Draufsicht.

Die Angaben „unten“, „oben“ und davon abgeleitete Angaben wie „unterhalb“ und „oberhalb“ beziehen sich auf die aufgerichtete Faltschachtel, wobei die Bodenwand horizontal ausgerichtet ist und sich die Seitenwände von der Bodenwand ausgehend nach oben erstrecken.

Gemäß Fig. 1 weist der Zuschnitt 1 eine Bodenwand 2 mit sechseckiger Grundfläche auf, wobei an jeden seitlichen Rand der Bodenwand 2 über eine geradlinige untere Faltlinie 3, 4, 5, 6, 7, 8 eine Seitenwand 9, 10, 11, 12, 13, 14 angelenkt ist. Die Seitenwände 9, 10, 11, 12, 13, 14 sind jeweils trapezförmig, wobei sich ihre Breite von unten nach oben etwas vergrößert. Die seitlichen Ränder benachbarter Seitenwände 9, 10, 11, 12, 13, 14 sind über Eckverbindungen 15, 16, 17, 18, 19, 20 miteinander verbunden. Jede Eckverbindung 15 bis 20 besteht aus zwei Dreieckslaschen 15.1, 15.2 bis 20.1, 20.2, die über mittlere Faltlinien 21.1 bis 26.1 miteinander verbunden sind und an denen jede über eine äußere Faltlinie 21.2, 21.3 bis 26.2, 26.3 mit einem seitlichen Rand einer der beiden benachbarten Seitenwände 9 bis 14 verbunden ist.

Die Seitenwand 9 ist über eine geradlinige obere Faltlinie 27 mit einem Klappdeckel 28 verbunden, der eine Deckwand 29 mit ebenfalls sechseckiger Grundfläche aufweist. Neben dem seitlichen Rand, der über die obere Faltlinie 27 mit der Seitenwand 9 verbunden ist, weist die Deckwand 29 zwei konkave seitliche Ränder 30, 31 auf, die sich jeweils bis zu einer Ecke der Grundfläche erstrecken. Daran angrenzend weist die Deckwand 29 auf beiden Seiten jeweils zwei geradlinige seitliche Ränder auf, die sich bis zu der nächsten Ecke erstrecken. An diese seitlichen Ränder ist jeweils über eine seitliche Faltlinie 32, 33 eine Einstecklasche 34, 35 angelenkt. Die beiden äußeren Ecken jeder Einstecklasche 34, 35 weisen Rundungen auf.

Gegenüber dem seitlichen Rand, mit dem die Deckwand 29 über die obere Faltlinie 27 an die Seitenwand 9 angelenkt ist, weist die Deckwand 29 einen konkav gekrümmten seitlichen Rand 36 auf, der sich zwischen den beiden geradlinigen seitlichen Rändern mit den Einstecklaschen 34, 35 erstreckt.

Beidseitig neben der Seitenwand 9, die über die obere Faltlinie 27 mit dem Klappdeckel verbunden ist, weisen die beiden angrenzenden Seitenwände 10, 14 einen konvex gekrümmten oberen Rand 37, 38 auf, an dem jeweils über eine konvex gekrümmte obere Faltlinie 39, 40 eine Staublasche 41, 42 angelenkt ist. Die Seitenwand 12, die gegenüber der Seitenwand 9 angeordnet ist, die über eine obere Faltlinie 27 mit dem Klappdeckel 28 verbunden ist, ist ebenfalls am oberen Rand 43 über eine konvex gekrümmte obere Faltlinie 44 mit einer Staublasche 45 verbunden.

Die beiden äußeren Ecken jeder Staublasche 41, 42, 45 sind ebenfalls gerundet.

Die Seitenwände 11, 13, die zwischen den Seitenwänden 10 und 12, 14 angeordnet sind, die über gekrümmte Faltlinien 39, 40, 44 mit Staublaschen 41, 42, 45 verbunden sind, weisen jeweils einen oberen Rand in Form einer geraden freien Kante 46, 47 auf.

Gemäß Fig. 2 ist die Faltschachtel 48 aufgerichtet, indem die Dreieckslaschen 15.1, 15.2 bis 20.1, 20.2 jeder Eckverbindung 15 bis 20 um die mittleren Faltlinien 21.1 bis 26.1 gegeneinander und gegen die Außenseite einer Seitenwand 9, 11, 13 geklappt und geklebt sind, deren oberer Rand geradlinig ausgebildet ist. Hierdurch wird ein becher- oder schalenförmiges Unterteil 49 gebildet. Die oberen Ränder der Seitenwände 9 bis 14 umgrenzen eine Öffnung 50 zum Befüllen und Entleeren des Unterteils der Faltschachtel 48. In diesem Zustand kann eine Vielzahl identisch ausgebildeter Faltschachteln 48 ineinandergenestet werden.

Für das Befüllen kann eine einzelne Faltschachtel 48 aus dem Stapel entnommen werden. Nach dem Einfüllen von Salat oder einem anderen kleinstückigen Produkt werden die drei Staublaschen 41, 42, 45 über die Öffnung 50 zwischen den oberen Rändern der Seitenwände 9 bis 14 gefaltet, in eine etwa horizontale Ausrichtung. Hierdurch wird das eingefüllte Produkt zurückgehalten, auch wenn es bis zum oberen Rand des Unterteils 49 eingefüllt ist. Beim Umlegen der Staublaschen 41, 42, 45 werden die damit über obere Faltlinien 39, 40, 44 verbundenen Seitenwände 10, 12, 14 etwas nach innen gewölbt.

Danach wird die Faltschachtel 48 durch Zuklappen des Klappdeckels 28 geschlossen. Hierbei wird gemäß Fig. 3 und 4 die Deckwand 29 seitlich an den gekrümmten oberen Rändern 37, 38 der Seitenwände 10, 14 geführt, die beidseitig der Seitenwand 9 angeordnet sind, an die der Klappdeckel 28 angelenkt ist. Hierdurch werden die Einstecklaschen 34, 35 auf die Spalte zwischen den Staublaschen 41, 45 und 42, 45 und die dazwischen angeordneten Seitenwänden 11, 13 ausgerichtet und können leicht in diese eingeführt werden.

Gemäß den Fig. 5 bis 8 ist der Klappdeckel 28 der geschlossenen Faltschachtel 48 im Mittelbereich etwas nach oben ausgewölbt, sodass dort mehr Produkt untergebracht werden kann.

An den übrigen Rändern wird die Deckwand 29 unten von den Staublaschen 41, 42, 45 abgedeckt. Die konkav gekrümmten seitlichen Ränder 30, 31, 36 der Deckwand 29 sind an die gekrümmten oberen Ränder der angrenzenden Seitenwände 10, 12, 14 angepasst. Hierdurch wird eine dicht und sicher schließende Klappdeckelschachtel erreicht.

Bezugszeichenliste

1 Zuschnitt

2 Boden wand

3, 4, 5, 6, 7, 8 untere Faltlinie 9, 10, 11, 12, 13, 14 Seitenwand 15, 16, 17, 18, 19, 20 Eckverbindung

15.1, 15.2 bis 20.1, 20.2 Dreieckslasche 21.1 bis 26.1 mittlere Faltlinie

21.2, 21.3 bis 26.2, 26.3 äußere Faltlinie

27 obere Faltlinie

28 Klappdeckel 29 Deckwand

30, 31 konkaver seitlicher Rand 32, 33 seitliche Faltlinie 34, 35 Einstecklasche 36 konkaver seitlicher Rand

37, 38 oberer Rand 39, 40 konvexe obere Faltlinie 41, 42 Staublasche

43 oberer Rand

44 konvexe obere Faltlinie

45 Staublasche

46, 47 freie Kante

48 Faltschachtel

49 Unterteil

50 Öffnung