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Patent Searching and Data


Title:
HOLDER FOR CLOSELY-SPACED HOLED NEEDLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1988/003578
Kind Code:
A1
Abstract:
A device for holding groups of closely-spaced holed needles (12) in weft knitting machines. A group of holed needles (12) separated by identical spaces is anchored by an injection moulding process in a metal or plastic holder (8, 9). The main planes of the needles are mutually parallel. Two holders (8, 9) each carrying one group of holed needles (12) form a holed needle section. The heads (22) of the holed needles (12) of the first group (24) alternatively grip between the heads of two needles of the second group (25). Both groups of needles are obliquely secured within the section in such a manner that an imaginary line prolonging the plane of one group of needles (24) (group plane (5)) and extending along the holed needles, through the heads of the holed needles belonging to this group, crosses at the level of the needle heads the group plane (5') of the other group of needles (25). Very fine belts can thus be produced requiring a very small spacing between the heads of the holed needles, using however holed needles with relatively thick stems that can be anchored by injection moulding in a holder. A section of holed needles can also have more than two groups of needles (24, 25, 26) inclined towards each other.

Inventors:
BERGER JOHANN (DE)
BERGER JOSEF (DE)
SCHUELEIN FRITZ (DE)
Application Number:
PCT/EP1987/000619
Publication Date:
May 19, 1988
Filing Date:
October 21, 1987
Export Citation:
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Assignee:
BERGER JOHANN (DE)
BERGER JOSEF (DE)
International Classes:
D04B27/24; (IPC1-7): D04B27/24
Foreign References:
GB191204915A1912-08-08
US3044283A1962-07-17
GB951459A1964-03-04
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E
1. Vorrichtung zur Halterung von Gruppen einander dicht benachbarter Lochnadeln einer Wirkmaschine, wobei a) in je einem Träger eine Gruppe von Lochnadeln unter gleichen gegenseitigen Abständen derart verankert ist, daß die Nadeln mit ihren Hauptebenen zueinander parallel liegen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: b) zur Bildung eines Lochπadelsegmeπts (Segment) dienen zwei Trä¬ ger (8, 9) mit je einer Gruppe von Lochnadeln (12) (Nadel¬ gruppen 24, 25), c) Köpfe der Lochnadeln der ersten Nadelgruppe (24) greifen in die Mitte zwischen je zwei Köpfe der Lochnadeln der zweiten Nadelgruppe (25), und die Köpfe (22) beider Nadelgruppen wech¬ seln einander in Richtung der gemeinsamen Kopfreihe (32) ab, d) die beiden Nadelgruppen sind innerhalb des Segments fest und derart schräg angeordnet, daß e) eine gedachte Ebene der einen Nadelgruppe (Gruppenebene 5), die sich längs der Lochnadeln (12) und durch die Köpfe (22) dieser Nadelgruppe erstreckt, sich im Bereich der Köpfe mit der Gruppenebene der anderen Nadelgruppe kreuzt. (Figuren 1 bis 3) _g_ .
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bei¬ den Träger (8, 9) an einander annähernd gegenüberliegende Seiten¬ flächen (4) einer Bewegungswelle (2) der Wirkmaschine geschraubt sind. (Figuren 1 und 2).
3. Vorrichtung zur Halterung von Gruppen einander dicht benachbarter Lochnadeln einer Wirkmaschine, wobei a) in je einem Träger aus Metall oder Kunststoff eine Gruppe von Lochnadeln unter gleichen gegenseitigen Abständen durch einen Gießvorgang derart verankert ist, daß die Nadeln mit ihren Hauptebeπeπ zueinander parallel liegen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: b) zur Bildung eines Lochnadelsegments (Segment) dienen minde¬ stens drei", allgemein n_ Träger (27, 28, 29) mit je einer Grup¬ pe von Lochnadeln (Nadelgruppe 24, 25, 26), c) Köpfe der Lochnadelπ der zweiten bis nten Nadelgruppe (25, 26) greifen zwischen je zwei Köpfe der ersten Nadelgruppe (24), und die Köpfe aller Nadelgruppen wechseln einander in Richtung der gemeinsamen Kopfreihe unter im wesentlichen gleichen ge¬ genseitigen Abständen ab, d) alle Nadelgruppen sind innerhalb des Segments fest und derart schräg angeordnet, daß e) eine gedachte Ebene einer der Nadelgruppen (Gruppenebene 5), die sich längs der Lochnadeln und durch die Köpfe dieser Na¬ delgruppe erstreckt, sich im Bereich der Köpfe mit den Grup¬ penebenen der anderen Nadelgruppen kreuzt. (Figur 4) , ~_ Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger miteinander verlötet, verschweißt oder verklebt sind. (Figuren 3 und 4) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger in einen gemeinsamen Block gegossen sind. (Figuren 3 und 4).
Description:
HALTERUNG DICHT BENACHBARTER LOCHNADELN

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff von Anspruch 1 genannten Art. Hiernach ist es bekannt, insbesondere bei Schußwirkmaschinen, auch bei Galonhäkelmaschinen, Lochnadeln in Form sogenannter Segmente anzuordnen, wobei jedes dieser Segmente in einem Träger aus Metall oder Kunststoff eine Gruppe von Lochnadelπ enthält, die mit ihren Hauptebenen parallel zueinander unter gleichen gegensei¬ tigen Abständen untergebracht sind. Die Lochnadeln dienen im allgemei¬ nen zur Zuführung der Kettfäden bei der Herstellung von Bändern, ins¬ besondere elastischen Bändern.

Es besteht ein Bedarf an Bändern, die mehr als 10 oder 12 Kettfäden und gegebenenfalls auch elastische Fäden je Zentimeter Maschiπenbreite enthalten. Dies bedeutet, daß die Lochnadeln zunehmend dichter neben¬ einander in einen Träger gegossen insbesondere gespritzt werden müs¬ sen. Sollen z. B. je cm Maschinenbrεite 12 Nadeln untergebracht wer¬ den, so steht je Nadel eine Breite von 0,83 mm zur Verfügung. Bei her¬ kömmlichen Lochnadeln hat bereits der Schaft annähernd diese Breite, so daß kein Raum mehr verbleibt, in den das Gußmaterial, nämlich Leichtmetall oder Kunststoff, fließen kann, um die Nadelschäfte zu verankern.

Daher werden für große Fadendichteπ sehr kleine und dünne Nadeln verwendet. Diese haben aber eine zu geringe Stabilität. Sie verbiegen sich, so daß gelegentlich Kettfäden in die Köpfe verkehrter Wirknadelπ gelegt werden. Außerdem verschleißen dünne Lochnadeln relativ schnell.

Durch die vorliegende Erfindung soll erreicht werden, daß Lochnadeln verwendet werden können, die zwar Spitzen, d. h. Arbeitsbereiche von z. B. nur 0,3 mm Dicke aber robusten und relativ dicken Schäften ver-

wendet werden können. Gleichwohl soll eine Nadeldichte von 12 und mehr je Zentimeter Maschinenbreite erreichbar sein.

Bei einer Vorrichtung zur Halterung von Gruppen einander dicht benach¬ barter Lochnadeln einer Wirkmaschine, insbesondere Schußwirkmaschine, wobei in je einem Träger eine Gruppe von Lochnadeln unter gleichen ge¬ genseitigen Abständen derart verankert ist, daß die Nadeln mit ihren Hauptebenen zueinander parallel liegen, wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß

zur Bildung eines Lochnadelsegments (Segment) zwei Träger mit je einer Gruppe von Lochnadeln (Nadelgruppen) dienen,

Köpfe der Lochπadeln der ersten Nadelgruppe in die Mitte zwi¬ schen je zwei Köpfe der Lochπadeln der zweiten Nadelgruppe greifen, und die Köpfe beider Nadelgruppeπ einander in Rich¬ tung der gemeinsamen Kopf eihe abwechseln,

die beiden Nadelgruppen innerhalb des Segments fest und der¬ art schräg angeordnet sind, daß

eine gedachte Ebene der einen Nadelgruppe (Gruppenebene), die sich längs der Lochnadeln und durch die Köpfe dieser Nadel¬ gruppe erstreckt, sich im Bereich der Köpfe mit der Gruppen¬ ebene der anderen Nadelgruppe kreuzt.

Nach der Erfindung wechseln also die Köpfe zweier Nadelgruppen, die je für sich eingegossen, insbesondere eingespritzt sind, einander ab. In¬ folgedessen läßt sich mit relativ großen Lochnadeln nach dem Stand der Technik die doppelte Nadeldichte bisheriger Nadelsegmente erzielen. Dies wird dadurch erreicht, daß zwei Nadelgruppen schräg zueinander so angeordnet werden, daß die Köpfe der Lochnadeln zwischeneinandergrei- fen. Hierbei können die Löcher beider Gruppen von Lochnadeln miteinan¬ der fluchten. Dies ist aber nicht notwendig. Auch eine Verschiebung der Köpfe beider Gruppen gegeneinander in Richtung der Kopfebenen ist

zulässig. Wesentlich ist aber, daß die seitlichen Abstände von Kopf zu Kopf in Richtung der gemeinsamen Kopfreihe im Rahmen der erzielbaren Präzision möglichst genau einander gleich sind, da nämlich nur noch sehr wenig Raum für die Durchführung der Kettfäden zur Verfügung steht und der Gefahr vorgebeugt werden muß, daß Kettfäden in falsche Wirkna¬ deln eingelegt werden.

Nach Anspruch 2 läßt sich das Ineinandergreifen der Köpfe dadurch er¬ zielen, daß herkömmliche Träger von Lochnadeln von beiden Seiten her an eine Bewegungswelle der Maschine geschraubt werden. Dann bilden die beiden Gruppenebenen, wie sie im Anspruch 1 definiert sind, miteinan¬ der einen relativ großen, aber noch spitzen Winkel.

Nach Anspruch 3, für den selbständiger Schutz begehrt wird, können mehr als zwei, insbesondere drei Träger mit je einer Nadelgruppe ein ' gemeinsames Lochnadelsegment bilden, wodurch die Möglichkeit geschaf¬ fen wird, Lochnadeln mit besonders breiten Schäften zu verwenden und doch eine hohe Fadendichte zu erzielen.

Herkömmliche Träger je einer Lochnadelgruppe können miteinander verlö¬ tet werden, was bei Trägern aus Metall, insbesondere Leichtmetall durchführbar ist. Bestehen die Träger aus Kunststoff, so können sie miteinander verschweißt oder verklebt werden.

Schließlich lassen sich die Träger der Nadelgruppen in einen gemeinsa¬ men Block gießen, insbesondere spritzen, was vorzugsweise bei großen Stückzahlen und zur Erzielung hoher Präzision anwendbar ist.

Ausführungsbeispiele mit weiteren Merkmalen der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben.

Figur 1 ist ein Querschnitt durch eine Bewegungswelle einer Schußwirk¬ maschine mit beiderseits angeschraubten Trägern von Lochna- delπ.

Figur 2 ist eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils II in Figur 1, die ein Stück der Bewεgungswelle mit drei von jeder Seite an¬ gesetzten Trägern zeigt.

Figur 3 ist eine Seitenansicht eines Segments, das zwei Träger mit je einer Lochnadelgruppe enthält.

Figur 4 ist eine Seitenansicht eines Segments, das drei Träger mit je einer Lochnadelgruppe enthält. _

Figur 1 und 2 zeigen eine Bewegungswelle 2, wie sie in Schußwirkmaschi- neπ über die Maschinenbreite verläuft und hin- und herdrehbar ist. Zu beiden Seiten der Bewegungswelle ist über ihre Länge je eine ebene Flä¬ che 4 angefräst. Die beiden Flächen 4 schließen miteinander einen Win¬ kel von z. B. 45° ein. An den Flächen 4 liegt je eine Zwischenplatte 6, 7, die sich ebenfalls über die Maschinenbreite erstreckt. Beider¬ seits sind nach Figur 2 je drei Träger 8, 9 mit je einer Gruppe von sechs Lochnadeln 12 angeschraubt. In den meisten Fällen sind nebenein¬ ander wesentlich mehr Träger angeordnet. Jeder von ihnen kann mehr als sechs, z. B. achtzehn Lochnadeln enthalten. Mit 5 und 5' sind zwei Gruppeπebenen bezeichnet, die sich längs der Lochnadeln 12 durch die Köpfe 22 beider Nadelgruppen erstrecken und sich im Bereich der Köpfe kreuzen.

Je eine Innensechskantschraube 10 ist durch je ein Loch der Träger 8, 9 und der Zwischenplatten 6, 7 in eine Gewindebohruπg der Bewegungs¬ welle 2 geschraubt. Die Träger 8, 9 haben je eine Anschlagleiste 14, die sich an der in Figur 1 oberen Kante der zugehörigen Zwischenplatte

6, 7 abstützt und der Drehsicherung dient. Die. beiden Träger 8, 9 mit ihren Lochnadeln 12 bilden gemeinsam ein Segment, das in der Maschine mit einer Gruppe von Wirknadeln zusammenarbeitet.

Jeder Träger 8, 9 ist ein Gußkörper aus Metall, insbesondere Leichtme¬ tall oder Kunststoff, der die Schäfte der Lochnadeln 12 unter gleichen gegenseitigen Abständen mit zueinander parallelen Nadelebenen und mit¬ einander fluchtenden Löchern 20 haltert. In bekannter Weise sind die mit den Löchern versehenen Köpfe der Lochnadeln erheblich dünner als die Schäfte, so daß sich zwischen je zwei Köpfen genügend Raum befin¬ det, in den ein Kopf einer zweiten Nadelgruppe eingeführt werden kann und außerdem noch genügend Raum für die durch die Löcher 20 geführten Kettfäden.

Je ein Kopf der in Figur 1 linken Nadelgruppe 24 greift zwischen zwei "Köpfe der in Figur 1 rechten Nadelgruppe 25, und zwar mit möglichst großer Genauigkeit in die Mitte zwischen beide " Köpfe. Figur 1 zeigt, daß die Löcher 20 der Köpfe beider Nadelgruppen miteinander fluchten. Dies ist der Idealzustand, der für eine wirksame Funktion aber nicht erreicht werden muß. Es genügt daß die Köpfe einander überlappen, wäh¬ rend die Löcher 20 beider Nadelgruppen etwas gegeneinander versetzt sein können.

Figur 3 zeigt eine andere Ausführungsform, bei der zwei Nadelgruppen 24 und 25 in je einem Träger 27 und 28 verankert sind, beide Träger aber an einer gemeinsamen Platine 30 sitzen. Die beiden Nadelgruppen schließen hier einen wesentlich kleineren Winkel ein als nach Figur 1. Der Winkel kann z. B. 11° betragen.

Bei entsprechendem Aufwand für ein Spritzwerkzeug können beide Träger 24, 25 als gemeinsamer Block gespritzt werden. Bei geringerem Aufwand können die Träger 24, 25 einzeln gespritzt und, bei Ausführung aus Me¬ tall, miteinander verlötet werden. Bestehen die Träger aus Kunststoff, so können sie miteinander verschweißt und, sofern dadurch die notwen¬ dige Haltbarkeit erzielbar ist, auch miteinander verklebt werden.

Segmente nach Figur 3 werden in der Maschine ebenfalls an einer Bewe¬ gungswelle befestigt, aber nur einseitig.

Figur 4 zeigt eine weitere Ausführungsform mit drei Trägern 27, 28, 29 für drei Nadelgruppen 24, 25, 26. Die Träger sind in einer der oben be¬ schriebenen Weisen miteinander vereinigt. Alle drei Träger sitzen an einer gemeinsamen Platine 30. In Richtung der Kopfreihe betrachtet, al¬ so quer zur Zeichenebene von Figur 4, folgen aufeinander die Köpfe der Nadelgruppen 24, 25, 26, 24, 25, usw.

B E Z U G S Z E I C H E N

2 Beweguπgswelle

4 ebene Fläche

5, 5' Gruppenebeπe

6, 7 Zwischenplatte

8, 9 Träger

10 Inπensechskan schraube

12 Lochnadel

14 Anschlagleiste

20 Loch

22 Kopf

24, 25, 26 Nadelgruppe

27, 28, 29 Träger

30 Platine

32 Kopfreihe