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Patent Searching and Data


Title:
HOLDING APPARATUS AND ELECTRICAL DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/021009
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a holding apparatus for a cable, comprising a sheet-metal part, and an electrical device, which holding apparatus is characterized in that the sheet-metal part has a first sheet-metal part segment and a second sheet-metal part segment, which are connected by means of a bend segment, wherein the first sheet-metal segment can be bent, in particular manually bent, in relation to the second sheet-metal part segment, in particular in the bend segment, in particular in such a way that the first sheet-metal part segment and the second sheet-metal part segment are arranged at a non-zero bending angle to each other, wherein the first sheet-metal part segment is connected to a cable shield of the cable in an electrically conductive manner, wherein the cable is frictionally connected to the first sheet-metal part segment, in particular wherein the cable is held and guided, in particular locally guided, by means of the holding apparatus, wherein the second sheet-metal part segment has an interface for mechanical connection.

Inventors:
NIKOLA JOACHIM (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/025076
Publication Date:
February 09, 2017
Filing Date:
July 13, 2016
Export Citation:
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Assignee:
SEW EURODRIVE GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
H02G3/30; H01R13/58; H01R13/648; H02G15/007
Domestic Patent References:
WO2015003831A12015-01-15
Foreign References:
DE10232657B32004-03-04
DE8900574U11989-03-02
DE202013104941U12013-11-20
DE29610613U11996-09-05
EP0709929B11998-11-11
DE102008034113A12010-02-04
DE29610613U11996-09-05
DE10232657B32004-03-04
DE202010009722U12010-10-14
DE202009016954U12010-03-18
DE102008034113A12010-02-04
DE10155434C12003-06-05
JP2007131086A2007-05-31
EP0709929B11998-11-11
DE29715884U11997-10-23
DE19743353A11998-09-24
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Claims:
Patentansprüche:

1 . Haltevorrichtung für ein Kabel (8), aufweisend ein Blechteil (32, 132), dadurch gekennzeichnet, dass das Blechteil (32, 132) einen ersten Blechteilabschnitt (20, 120) und einen zweiten

Blechteilabschnitt (23, 123) aufweist, die mittels eines Biegeabschnitts (30, 130) verbunden sind, wobei der erste Blechteilabschnitt (20, 120) relativ zum zweiten Blechteilabschnitt (23, 123) verbiegbar ist, insbesondere manuell verbiegbar, insbesondere im Biegeabschnitt (30,130), insbesondere derart, dass der erste Blechteilabschnitt (20, 120) und der zweite

Blechteilabschnitt (23, 123) in einem nichtverschwindenden Biegewinkel zueinander angeordnet sind, wobei der erste Blechteilabschnitt (20, 120) elektrisch leitend mit einem Kabelschirm des Kabels (8) verbunden ist, wobei das Kabel (8) kraftschlüssig verbunden ist mit dem ersten Blechteilabschnitt (20, 120), insbesondere wobei das Kabel (8) mittels der Haltevorrichtung (3, 103) gehalten und geführt ist, insbesondere lokal geführt ist, wobei der zweite Blechteilabschnitt (23, 132) eine Schnittstelle zur mechanischen Verbindung aufweist.

2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Biegeabschnitt (30, 130) linienhaft ausgeführt ist.

3. Haltevorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Blechteil (32) eine Ausnehmung (6) aufweist, durch die das Kabel (8) hindurchführbar ist, insbesondere zumindest teilweise hindurchgeführt ist, insbesondere wobei der Biegeabschnitt (30) zwei Stegabschnitte (53, 54) aufweist, wobei die Stegabschnitte (53, 54) voneinander beabstandet sind mittels der Ausnehmung (6).

4. Haltevorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Kabel (8), insbesondere ein weiterer Leiter, insbesondere Innenleiter, des Kabels (8), mit einem Steckverbinderteil (15, 16) verbunden ist, insbesondere wobei das Steckverbinderteil (15, 16) durch die Ausnehmung (6) hindurchführbar ist, insbesondere wobei der Kabelschirm an dem ersten Blechteilabschnitt (20, 120) endet.

5. Haltevorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Biegeabschnitt (130) durch zumindest zwei Stegabschnitte (160, 162) gebildet ist, die mittels einer zwischen den Stegabschnitten (160, 162) angeordneten Ausnehmung (161 ) voneinander beabstandet sind, insbesondere wobei die Stegabschnitte (160, 162) konkav ausgeführt sind und die

Ausnehmung (161 ) konvex ausgeführt ist, insbesondere wobei die Stegabschnitte (160, 162) linienhaft angeordnet sind.

6. Haltevorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Biegeabschnitt (30, 130) eine geringere Blechstärke aufweist als alle sonstigen

Blechteilabschnitte.

7. Haltevorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Haltevorrichtung (3, 103) eine Kabelschelle (9) aufweist, wobei das Kabel (8) mittels der Kabelschelle (9) mit der Haltevorrichtung (3, 103) kraftschlüssig verbunden ist, insbesondere wobei das Kabel (8) zwischen dem Blechteil (32, 132) und der Kabelschelle (9) angeordnet ist, wobei das Kabel (8) zugentlastet ist mittels des Blechteils (32, 132) und der Kabelschelle (9), insbesondere wobei ein Kabelschirm des Kabels (8) elektrisch leitend mit der Kabelschelle (9) verbunden ist, insbesondere wobei das Kabel (8) eine Kabelisolierung aufweist, die zwischen der Kabelschelle (9) und dem Blechteil (32, 132) abisoliert ist.

8. Haltevorrichtung nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Kabelschelle (9) einen Kabelschellenabschnitt (21 ) und eine Ausnehmung für ein

Schraubmittel (22) aufweist, wobei das Blechteil (32, 132) eine Ausnehmung (45, 51 , 145, 151 ) zur Hindurchführung des Kabelschellenabschnitts (21 ) und eine Bohrung für das Schraubmittel (22) aufweist, wobei die Kabelschelle (9) mittels des Kabelschellenabschnitts (21 ) in der Ausnehmung (45, 51 , 145, 151 ) geführt ist, wobei die Kabelschelle (9) mittels des Schraubmittels (22) lösbar mit dem Blechteil (32, 132) verbunden ist.

9. Haltevorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,

dadurch gekennzeichnet, dass

ein zweites Kabel mittels der Kabelschelle (9) mit der Haltevorrichtung (3, 103) verbunden ist, insbesondere wobei die Kabel (8) mittels der Haltevorrichtung (3, 103) gebündelt sind, insbesondere wobei das Kabel (8) und das zweite Kabel einen identischen Kabelquerschnitt aufweisen.

10. Haltevorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Blechteil (32, 132) einen dritten Blechteilabschnitt (31 , 131 ) aufweist, der sich parallel zu dem ersten Blechteilabschnitt (20, 120) erstreckt, wobei ein weiteres Kabel (13) mittels einer weiteren Kabelschelle (10) mit dem dritten Blechteilabschnitt (31 , 131 ) verbunden ist, insbesondere wobei ein Leiter des weiteren Kabels (13), insbesondere Kabelschirm, elektrisch leitend mit der weiteren Kabelschelle (10) und dem dritten Blechteilabschnitt (31 , 131 ) verbunden ist, insbesondere wobei das weitere Kabel (13) einen kleineren oder größeren Kabelquerschnitt aufweist als das Kabel (8).

1 1 . Haltevorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

das Blechteil (32, 132) einen vierten Blechteilabschnitt (4) und einen fünften Blechteilabschnitt (7) aufweist, wobei der vierte Blechteilabschnitt (4) in einem nichtverschwindenden Winkel zu dem zweiten Blechteilabschnitt (23, 123) angeordnet ist, insbesondere rechtwinklig angeordnet ist, wobei der fünfte Blechteilabschnitt (7) in einem nichtverschwindenden Winkel zu dem ersten Blechteilabschnitt (20, 120) angeordnet ist, insbesondere rechtwinklig angeordnet ist, wobei zwischen dem vierten Blechteilabschnitt (4) und dem fünften Blechteilabschnitt (7) der Biegeabschnitt (30, 130) angeordnet ist, wobei der Biegewinkel zwischen dem ersten Blechteilabschnitt (20, 120) und dem zweiten Blechteilabschnitt (23, 123) begrenzt ist mittels des vierten Blechteilabschnitts (4) und mittels des fünften Blechteilabschnitts (7), insbesondere wobei der vierte Blechteilabschnitt (4) den fünften Blechteilabschnitt (7) berührt bei einem maximalen Biegewinkel.

12. Haltevorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

der erste Blechteilabschnitt (20, 120) und der zweite Blechteilabschnitt (23, 123) mittels eines Verbindungskabels elektrisch leitend miteinander verbunden sind, und/oder dass

das Blechteil (32, 132) einstückig ausgeführt ist, insbesondere als Stanzbiegeteil ausgeführt ist.

13. Elektrogerät aufweisend eine Haltevorrichtung für ein Kabel (8), insbesondere nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Elektrogerät (1 ) zumindest ein Gehäuseteil (2) aufweist, wobei die Haltevorrichtung (3, 103) lösbar verbunden ist mit dem Gehäuseteil (2), wobei das Gehäuseteil (2) elektrisch leitend verbunden ist mit einem Kabelschirm des Kabels (8) mittels der Haltevorrichtung (3, 103), insbesondere wobei das Gehäuseteil (2) geerdet ist.

14. Elektrogerät nach Anspruch 13,

dadurch gekennzeichnet, dass

der zweite Blechteilabschnitt (23, 123) zwei Führungsabschnitte (40, 52) aufweist zur

Verbindung der Haltevorrichtung (3, 103) mit dem Gehäuseteil (2), insbesondere als

Schnittstelle zur mechanischen Verbindung, insbesondere wobei die Haltevorrichtung (3, 103) mittels der Führungsabschnitte (40, 52) steckverbunden ist mit dem Gehäuseteil (2), insbesondere wobei die Haltevorrichtung (3, 103) mittels eines Schraubmittels lösbar mit dem Gehäuseteil (2) verbunden ist.

15. Elektrogerät nach Anspruch 13 oder 14,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Kabel (8) mittels eines Steckverbinderteils (15, 16) mit dem Elektrogerät (1 ) lösbar verbunden ist, wobei das Elektrogerät (1 ) ein Gegensteckverbinderteil aufweist, insbesondere wobei ein weiterer Leiter, insbesondere Innenleiter, des Kabels (8) elektrisch leitend mit dem Gegensteckverbinderteil verbunden ist mittels des Steckverbinderteils (15, 16).

Description:
Haltevorrichtung und Elektrogerät

Beschreibung: Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung und ein Elektrogerät.

Aus der DE 296 10 613 U1 sind Anschlussmittel für Leitungen einer industriellen Steuerung bekannt. Die DE 102 32 657 B3 zeigt eine Schirmanschluss-Vorrichtung.

Aus der DE 20 2010 009 722 U1 ist eine Kabel- und Leistungsführung bekannt.

In der DE 20 2009 016 954 IM sind ein Verbindungssystem und ein dazugehöriges Set offenbart.

Die DE 10 2008 034 113 A1 zeigt eine elektrische Verbindungseinrichtung.

Aus der DE 101 55 434 C1 ist eine Kabeldurchführung durch eine Schirmungswand bekannt.

In der JP 2007 131 086 A sind ein Erdanschluss für ein Fahrzeug und ein

Erdungsverfahren für ein Fahrzeug offenbart. Die EP 0 709 929 B1 zeigt ein Hochfrequenz-Steckverbindersystem.

Aus der DE 297 15 884 U1 ist ein Anschlusselement für ein Schirmkabel bekannt.

In der DE 197 43 353 A1 ist eine Anordnung zur elektrischen Kontaktierung von Kabelabschirmungen offenbart.

Die WO 2015/003831 A1 zeigt eine Busanschlussvorrichtung.

ISI \ EIDOPAT 13.07.2016 Aus der DE 296 10 613 IM sind Anschlussmittel für Leitungen einer industriellen

Steuerung bekannt.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung und ein Elektrogerät weiterzubilden, wobei die Sicherheit verbessert werden soll.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei der Haltevorrichtung nach den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen und bei dem Elektrogerät nach den in Anspruch 14 genannten Merkmalen gelöst.

Wichtige Merkmale der Erfindung bei der Haltevorrichtung für ein Kabel, aufweisend ein Blechteil, sind, dass das Blechteil einen ersten Blechteilabschnitt und einen zweiten Blechteilabschnitt aufweist, die mittels eines Biegeabschnitts verbunden sind, wobei der erste Blechteilabschnitt relativ zum zweiten Blechteilabschnitt verbiegbar ist, insbesondere manuell verbiegbar, insbesondere im Biegeabschnitt, insbesondere derart, dass der erste Blechteilabschnitt und der zweite Blechteilabschnitt in einem nichtverschwindenden Biegewinkel zueinander angeordnet sind, wobei der erste Blechteilabschnitt elektrisch leitend mit einem Kabelschirm des Kabels verbunden ist, wobei das Kabel kraftschlüssig verbunden ist mit dem ersten Blechteilabschnitt, insbesondere wobei das Kabel mittels der Haltevorrichtung (3, 103) gehalten und geführt ist, insbesondere lokal geführt ist, wobei der zweite Blechteilabschnitt eine Schnittstelle zur mechanischen Verbindung aufweist.

Von Vorteil ist dabei, dass der erste Blechteilabschnitt relativ zum zweiten Blechteilabschnitt in einfacher Art und Weise ausrichtbar ist. Somit ist die Ausrichtung des ersten Blechteilabschnitts bis zu einem gewissen Grad, der durch einen maximalen Biegewinkel bestimmt ist, unabhängig von der Ausrichtung des zweiten Blechteilabschnitts, die durch die Schnittstelle zur mechanischen Verbindung beispielsweise mit einem Elektrogerät festgelegt wird. Dadurch ist die Auflagefläche für das Kabel auf dem ersten Blechteilabschnitt anpassbar an das Kabel.

Das Kabel ist von der Haltevorrichtung gehalten und geführt. Dabei ist Kabelbruch vermeidbar, da die Auflagefläche für das Kabel ausrichtbar ist an die Erstreckungsrichtung des Kabels, so dass ein für das Kabel maximal zulässiger Biegeradius nicht überschritten wird.

Das Verbiegen des Blechteils ist manuell ausführbar. Somit ist eine Anpassung der

Haltevorrichtung an die Erstreckungsrichtung des Kabels werkzeuglos möglich, beispielsweise direkt in der Anwendung der Haltevorrichtung. Dabei ist auch eine nachträgliche Anpassung nach dem Einbau der Haltevorrichtung möglich.

Die elektrisch leitende Verbindung des Leiters mit dem Blechteil erfolgt großflächig, so dass eine besonders sichere Verbindung geschaffen ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Biegeabschnitt linienhaft ausgeführt. Von Vorteil ist dabei, dass ein gleichmäßiger Biegewinkel zwischen dem ersten und zweiten Blechteilabschnitt einstellbar ist. Somit ist die Stabilität der Haltevorrichtung verbessert. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Blechteil eine Ausnehmung auf, durch die das Kabel hindurchführbar ist, insbesondere zumindest teilweise hindurchgeführt ist, insbesondere wobei der Biegeabschnitt zwei Stegabschnitte aufweist, wobei die Stegabschnitte voneinander beabstandet sind mittels der Ausnehmung. Von Vorteil ist dabei, dass das Kabel auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Blechteils führbar ist. Dabei ist vorteilhafterweise eine

Verbindung des Kabels mit einem Elektrogerät unabhängig von der Ausrichtung der

Haltevorrichtung ermöglicht. Vorteilhafterweise ist die Haltevorrichtung kompakt ausführbar.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Kabel, insbesondere ein Leiter, insbesondere Innenleiter, des Kabels, mit einem Steckverbinderteil verbunden. Von Vorteil ist dabei, dass das Kabel beziehungsweise der Leiter in einfacher Art und Weise mit einem Elektrogerät verbindbar ist mittels eines Gegensteckverbinderteils.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Steckverbinderteil durch die Ausnehmung hindurchführbar. Von Vorteil ist dabei, dass das mit dem Steckverbinderteil verbundene Kabel vorkonfektionierbar ist. Vorteilhafterweise ist ein vorkonfektioniertes Kabel mit Steckverbinderteil sowohl für eine Anwendung, bei der das Steckverbinderteil durch die Ausnehmung hindurchgeführt ist, als auch für eine Anwendung, bei der das Kabel entlang des Blechteils geführt ist, insbesondere nicht durch die Ausnehmung hindurchgeführt ist, geeignet.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung endet der Kabelschirm an dem ersten Blechteilabschnitt. Von Vorteil ist dabei, dass der Endbereich des Kabelschirms zwischen dem Blechteil und einer Kabelschelle einklemmbar ist. Dabei ist ein Auftrennen vom Endbereich des Kabelschirms, der beispielsweise geflochten ausgeführt ist, ausgehend verhinderbar.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Biegeabschnitt durch zumindest zwei

Stegabschnitte gebildet, die mittels einer zwischen den Stegabschnitten angeordneten

Ausnehmung voneinander beabstandet sind. Von Vorteil ist dabei, dass das Verbiegen des Blechteils in einfacher Art und Weise werkzeuglos ausführbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Stegabschnitte konkav ausgeführt und die Ausnehmung ist konvex ausgeführt, insbesondere wobei die Stegabschnitte linienhaft angeordnet sind. Von Vorteil ist dabei, dass das Blechteil automatisch entlang einer Linie verbiegbar ist. Vorteilhafterweise sind die mechanischen Spannungen in dem Blechteil in dem Biegeabschnitt konzentrierbar. Somit ist die Haltbarkeit der Haltevorrichtung verbessert. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Biegeabschnitt eine geringere Blechstärke auf als alle sonstigen Blechteilabschnitte. Von Vorteil ist dabei, dass das das Blechteil in einfacher Art und Weise mittels des Biegeabschnitts werkzeuglos verbiegbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Haltevorrichtung eine Kabelschelle auf, wobei das Kabel mittels der Kabelschelle mit der Haltevorrichtung kraftschlüssig verbunden ist. Von Vorteil ist dabei, dass das Kabel, insbesondere der Kabelschirm, die Kabelschelle und das Blechteil großflächig berührt. Somit ist eine sichere elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Kabel, insbesondere dem Kabelschirm, und der Haltevorrichtung geschaffen. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Kabel zwischen dem Blechteil und der

Kabelschelle angeordnet, wobei das Kabel zugentlastet ist mittels des Blechteils und der Kabelschelle. Von Vorteil ist dabei, dass Kabelbruch verhinderbar ist, somit ist die Sicherheit verbessert. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Kabelschirm des Kabels elektrisch leitend mit der Kabelschelle verbunden. Von Vorteil ist dabei, dass die Auflagefläche des Kabels, insbesondere des Kabelschirms auf der Haltevorrichtung vergrößerbar ist mittels der

Kabelschelle. Somit ist eine sichere elektrisch leitende Verbindung geschaffen.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Kabel eine Kabelisolierung auf, die zwischen der Kabelschelle und dem Blechteil abisoliert ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine lokale

Abisolierung die Stabilität des Kabels verbessert und gleichzeitig eine sichere elektrisch leitende Verbindung herstellbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Kabelschelle einen Kabelschellenabschnitt und eine Ausnehmung für ein Schraubmittel auf, wobei das Blechteil eine Ausnehmung zur

Hindurchführung des Kabelschellenabschnitts und eine Bohrung für das Schraubmittel aufweist, wobei die Kabelschelle mittels des Kabelschellenabschnitts in der Ausnehmung geführt ist, wobei die Kabelschelle mittels des Schraubmittels lösbar mit dem Blechteil verbunden ist. Von Vorteil ist dabei, dass die Kabelschelle lösbar verbunden ist mit dem Blechteil.

Vorteilhafterweise ist das Kabel in Erstreckungsrichtung des Kabels verschiebbar zwischen der Kabelschelle und dem Blechteil anordenbar. Dabei ist das Kabel in zumindest einer

Querrichtung zur Erstreckungsrichtung begrenzbar mittels des Kabelschellenabschnitts und/oder des Schraubmittels. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist ein zweites Kabel mittels der Kabelschelle mit der Haltevorrichtung verbunden. Von Vorteil ist dabei, dass zwei Kabel mittels einer einzigen Kabelschelle mit der Haltevorrichtung verbindbar sind. Es sind Bauteile einsparbar und der Umweltschutz ist verbessert. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Kabel mittels der Haltevorrichtung gebündelt. Von Vorteil ist dabei, dass die Kabel gemeinsam geführt sind von der Haltevorrichtung.

Vorteilhafterweise bleibt die Bündelung bei einem Austausch der Haltevorrichtung von einem Elektrogerät an ein anderes Elektrogerät erhalten, so dass das Risiko Kabel zu vertauschen, reduziert ist. Die Sicherheit ist verbessert.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weisen das Kabel und das zweite Kabel einen identischen Kabelquerschnitt auf. Von Vorteil ist dabei, dass die beiden Kabel von der einen Kabelschelle gleichmäßig andrückbar sind an das Blechteil, so dass die gleiche Presskraft auf beide Kabel wirkt. Vorteilhaft ist dabei, dass beide Kabel sicher mit der Haltevorrichtung verbunden sind. Die Presskraft ist mittels des Schraubmittels gleichmäßig einstellbar, so dass ein maximaler Pressdruck für beide Kabel eingehalten wird. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Blechteil einen dritten Blechteilabschnitt auf, der sich parallel zu dem ersten Blechteilabschnitt erstreckt, wobei ein weiteres Kabel mittels einer weiteren Kabelschelle mit dem dritten Blechteilabschnitt verbunden ist, insbesondere wobei ein Leiter des weiteren Kabels, insbesondere Kabelschirm, elektrisch leitend mit der weiteren Kabelschelle und dem dritten Blechteilabschnitt verbunden ist. Von Vorteil ist dabei, dass die Haltevorrichtung kompakt ausführbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das weitere Kabel einen kleineren oder größeren Kabelquerschnitt auf als das Kabel. Von Vorteil ist dabei, dass mittels der Haltevorrichtung Kabel mit unterschiedlichen Kabelquerschnitten bündelbar sind.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Blechteil einen vierten Blechteilabschnitt und einen fünften Blechteilabschnitt auf, wobei der vierte Blechteilabschnitt in einem

nichtverschwindenden Winkel zu dem zweiten Blechteilabschnitt angeordnet ist, insbesondere rechtwinklig angeordnet ist, wobei der fünfte Blechteilabschnitt in einem nichtverschwindenden Winkel zu dem ersten Blechteilabschnitt angeordnet ist, insbesondere rechtwinklig angeordnet ist, wobei zwischen dem vierten Blechteilabschnitt und dem fünften Blechteilabschnitt der Biegeabschnitt angeordnet ist, wobei der Biegewinkel zwischen dem ersten Blechteilabschnitt und dem zweiten Blechteilabschnitt begrenzt ist mittels des vierten Blechteilabschnitts und mittels des fünften Blechteilabschnitts, insbesondere wobei der vierte Blechteilabschnitt den fünften Blechteilabschnitt berührt bei einem maximalen Biegewinkel. Von Vorteil ist dabei, dass der Biegewinkel des Blechteils begrenzbar ist mittels des vierten und fünften

Blechteilabschnitts. Somit ist ein Überbiegen des Blechteils und daraus resultierendes sprödes Brechen verhindert. Die Sicherheit ist verbessert.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind der erste Blechteilabschnitt und der zweite

Blechteilabschnitt mittels eines Verbindungskabels elektrisch leitend miteinander verbunden. Von Vorteil ist dabei, dass eine redundante elektrisch leitende Verbindung geschaffen ist. Sollte das Blechteil brechen, wäre somit immer noch eine sichere Erdung ermöglicht. Die Sicherheit ist verbessert.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Blechteil einstückig ausgeführt, insbesondere als Stanzbiegeteil ausgeführt. Von Vorteil ist dabei, dass das Blechteil in einfacher Art und Weise kostengünstig fertigbar ist. Wichtige Merkmale der Erfindung bei dem Elektrogerät aufweisend eine Haltevorrichtung für ein Kabel, vorzugsweise wie zuvor beschrieben und/oder nach einem der auf die Haltevorrichtung gerichteten Ansprüche, sind, dass

das Elektrogerät zumindest ein Gehäuseteil aufweist, wobei die Haltevorrichtung lösbar verbunden ist mit dem Gehäuseteil, wobei das Gehäuseteil elektrisch leitend verbunden ist mit einem Kabelschirm des Kabels mittels der Haltevorrichtung, insbesondere wobei das Gehäuseteil geerdet ist.

Von Vorteil ist dabei, dass das Kabel mittels der Haltevorrichtung lösbar mit dem Elektrogerät verbindbar ist. Dabei ist eine sicherere elektrisch leitende Verbindung des Kabelschirms mit dem Elektrogerät geschaffen. Vorteilhafterweise sind mehrere Kabel mittels der

Haltevorrichtung bündelbar und gleichzeitig lösbar von dem Elektrogerät. Dadurch ist ein Austausch des Elektrogerätes in einfacher Art und Weise durchführbar. Dabei ist das Risiko eines Vertauschens der Kabel reduzierbar. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der zweite Blechteilabschnitt zwei

Führungsabschnitte auf zur Verbindung der Haltevorrichtung mit dem Gehäuseteil,

insbesondere als Schnittstelle zur mechanischen Verbindung. Von Vorteil ist dabei, dass die Haltevorrichtung in einfacher Art und Weise mit dem Elektrogerät sicher verbindbar ist. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Haltevorrichtung mittels der Führungsabschnitte steckverbunden mit dem Gehäuseteil. Von Vorteil ist dabei, dass die Haltevorrichtung lösbar mit dem Elektrogerät verbindbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Haltevorrichtung mittels eines Schraubmittels lösbar mit dem Gehäuseteil verbunden. Von Vorteil ist dabei, dass das mit den Kabeln verbundene

Elektrogerät in einfacher Art und Weise austauschbar ist, wobei nur das Schraubmittel zu lösen ist um alle Erdverbindungen zu lösen, die Kabelschirme bleiben mit der Haltevorrichtung elektrisch leitend verbunden.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Kabel mittels eines Steckverbinderteils mit dem Elektrogerät lösbar verbunden, wobei das Elektrogerät ein Gegensteckverbinderteil aufweist insbesondere wobei ein Leiter, insbesondere Innenleiter, des Kabels elektrisch leitend mit dem Gegensteckverbinderteil verbunden ist mittels des Steckverbinderteils. Von Vorteil ist dabei, dass das Elektrogerät in einfacher Art und Weise austauschbar ist, da nur das Schraubmittel zur Verbindung mit der Haltevorrichtung zu lösen ist und alle anderen Verbindungen gesteckt sind.

Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen

Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe.

Die Erfindung wird nun anhand von Abbildungen näher erläutert:

In der Figur 1 ist ein erfindungsgemäßes Elektrogerät mit der erfindungsgemäßen

Haltevorrichtung in Schrägansicht gezeichnet.

Figur 2 zeigt eine Detailansicht des erfindungsgemäßen Elektrogeräts aus Figur 1 . In Figur 3 ist ein Blechteil der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung in Seitenansicht gezeigt. In Figur 4 ist eine Draufsicht auf das Blechteil dargestellt. Figur 5 zeigt eine Schrägansicht des Blechteils.

Figur 6 zeigt ein Blechteil einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen

Haltevorrichtung in Draufsicht.

In Figur 7 ist eine Schrägansicht des Blechteils der zweiten Ausführungsform dargestellt.

Das in Figur 1 und 2 dargestellte erfindungsgemäße Elektrogerät 1 , insbesondere ein Umrichter zur Speisung eines Elektromotors, weist ein Gehäuse mit zumindest einem Gehäuseteil 2 auf, das elektrisch leitend ausgeführt ist, insbesondere aus metallischem Material, vorzugsweise Aluminium. Das Gehäuseteil 2 weist einen Erdanschluss auf. Vorzugsweise ist das Gehäuseteil 2 geerdet. Das Elektrogerät 1 weist ein Gegensteckverbinderteil auf zur Verbindung mit einem

Steckverbinderteil (15, 16), das mit einem Kabel 8, insbesondere Motoranschlusskabel, verbunden ist.

Das Kabel 8 weist einen Kabelschirm auf. Dabei umgibt der Kabelschirm den oder die Leiter, insbesondere Innenleiter, des Kabels 8 radial. Der Kabelschirm ist aus einem elektrisch leitenden Material ausgeführt, insbesondere aus einem metallischen Material, vorzugsweise Kupfer oder Aluminium. Mittels des Kabelschirmes sind die Leiter im Inneren des Kabels abschirmbar gegen elektromagnetische Störfelder. Die Leiter sind mit dem Steckverbinderteil (15, 16) verbunden, so dass eine elektrisch leitende Verbindung der Leiter mit einer Elektronik des Elektrogerätes 1 mittels des Steckverbinderteils (15, 16) und des Gegensteckverbinderteils ausführbar ist. Die Leiter des Kabels 8 weisen jeweils eine Isolierung auf. Das Kabel 8 weist eine

Vereinzelungsstelle auf, an der der Kabelschirm endet und ab der die Leiter jeweils einzeln führbar sind. Vorzugsweise weist das Kabel 8 eine weitere Isolierung auf, die den Kabelschirm in radialer Richtung umgibt. Das Elektrogerät 1 ist mit einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung 3 verbunden.

Die Haltevorrichtung 3 weist

ein Blechteil 32, aufweisend einen ersten Blechteilabschnitt 20, einen zweiten

Blechteilabschnitt 23, einen dritten Blechteilabschnitt 31 , einen vierten Blechteilabschnitt 4, einen fünften Blechteilabschnitt 7, einen sechsten Blechteilabschnitt 1 1 , einen siebten

Blechteilabschnitt 14 und einen Biegeabschnitt 30,

eine erste Kabelschelle 9,

eine zweite Kabelschelle 10,

- Schraubmittel (12, 22) und

- ein Verbindungsmittel 5 auf.

Das Blechteil 20 ist einstückig ausgeführt, vorzugsweise als Stanzbiegeteil.

Der Biegeabschnitt 30 ist zwischen dem ersten Blechteilabschnitt 20 und dem zweiten

Blechteilabschnitt 23 angeordnet. Der Biegeabschnitt 30 ist geeignet ausgeführt, den ersten Blechteilabschnitt 20 relativ zum zweiten Blechteilabschnitt 23 manuell zu verbiegen. Dazu weist das in den Figuren 3 bis 5 im Detail dargestellte Blechteil 32 eine Ausnehmung 6 auf, die zwischen zwei Stegabschnitten (53, 54) angeordnet ist. Die maximale Ausdehnung der Ausnehmung 6 ist größer als die Stegbreite der Stegabschnitte (53, 54), vorzugsweise mehr als doppelt so groß, insbesondere mehr als dreimal so groß, insbesondere mehr als viermal so groß, besonders bevorzugt mehr als fünfmal so groß. Weiterhin weist das Blechteil 32 auf zwei gegenüberliegenden Seiten jedes Stegabschnittes (53, 54) jeweils eine Verjüngung (41 , 42) auf. Unter manuellem Verbiegen wird dabei ein werkzeugloses Verbiegen verstanden, insbesondere ein Verbiegen mit bloßen Händen. Vorzugsweise ist die Ausnehmung 6 so groß ausgeführt, dass das Steckverbinderteil 15 durch die Ausnehmung 6 hindurchführbar ist. Vorzugsweise ist das Kabel 8 beim Betrieb des Elektrogerätes teilweise durch die Ausnehmung hindurchgeführt, so dass ein Teilbereich des Kabels 8 von dem Blechteil 32 umgeben ist.

Durch das Verbiegen sind der erste und zweite Blechteilabschnitt (20, 23) in einem

nichtverschwindenden Biegewinkel zueinander angeordnet. Der erste und zweite Blechteilabschnitt (20, 23) sind mittels eines Verbindungskabels elektrisch leitend miteinander verbunden. Dazu ist das Verbindungskabel elektrisch leitend mit dem Kabelschirm des Kabels 8 verbunden und mittels eines Verbindungsmittels 5 lösbar mit dem zweiten Blechteilabschnitt 23 verbunden. Das Verbindungsmittel 5 weist ein Schraubmittel auf, das das Verbindungskabel lösbar mit dem zweiten Blechteilabschnitt 23 verbindet.

Der vierte Blechteilabschnitt 4 erstreckt sich in einem nichtverschwindenden Winkel, insbesondere im rechten Winkel, von dem zweiten Blechteilabschnitt 23. Der fünfte

Blechteilabschnitt 7 erstreckt sich in einem nicht verschwindenden Winkel, insbesondere im rechten Winkel, von dem ersten Blechteilabschnitt 20. Der vierte und fünfte Blechteilabschnitt (4, 7) sind beabstandet von dem Biegeabschnitt 30 angeordnet. Mittels des vierten und fünften Blechteilabschnitts (4, 7) ist der Biegewinkel zwischen dem ersten und zweiten

Blechteilabschnitt (20, 23) begrenzt. Dazu erstrecken sich der vierte und fünfte

Blechteilabschnitt (4, 7) im Wesentlichen parallel von dem ersten beziehungsweise zweiten Blechteilabschnitt (20, 23). Bei Erreichen eines maximalen Biegewinkels in eine erste

Biegerichtung berühren sich der vierte und fünfte Blechteilabschnitt (4, 7), so dass ein weiteres Verbiegen in die erste Biegerichtung verhindert ist. Dabei ist der Biegewinkel in der ersten Biegerichtung kleiner als 90°, insbesondere kleiner als 45°, vorzugsweise kleiner als 20°.

Der dritte Blechteilabschnitt 31 ist beabstandet vom ersten Blechteilabschnitt 20 und im Wesentlichen parallel zu dem ersten Blechteilabschnitt 20 angeordnet. Dabei spannt der dritte Blechteilabschnitt 31 eine Ebene auf und der erste Blechteilabschnitt 20 spannt eine weitere Ebene auf, wobei die Normalenvektoren dieser Ebenen im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind. Der dritte Blechteilabschnitt 31 ist mittels des sechsten Blechteilabschnitts 1 1 mit dem ersten Blechteilabschnitt 20 verbunden. Vorzugsweise sind der erste und sechste Blechteilabschnitt (20, 1 1 ) und der dritte und sechste Blechteilabschnitt (31 , 1 1 ) jeweils im rechten Winkel zueinander angeordnet. Der siebte Blechteilabschnitt 14 ist an dem zweiten Blechteilabschnitt 23 angeordnet und erstreckt sich im Wesentlichen parallel zu dem sechsten Blechteilabschnitt 1 1. Mittels des sechsten und siebten Blechteilabschnitts (1 1 , 14) ist der Biegewinkel zwischen dem ersten und zweiten Blechteilabschnitt (20, 23) begrenzt, insbesondere begrenzt in einer zweiten

Biegerichtung, die der ersten Biegerichtung entgegengerichtet ist.

Der sechste und siebte Blechteilabschnitt (1 1 , 14) sind beabstandet von dem Biegeabschnitt 30 angeordnet. Vorzugsweise weist der sechste Blechteilabschnitt 1 1 einen Vorsprung auf, der derart ausgeführt ist, dass der siebte Biegeabschnitt 14 beim Erreichen eines maximalen zweiten Biegewinkels in der zweiten Biegerichtung den Vorsprung berührt, insbesondere begrenzt ist von dem Vorsprung. Der maximale zweite Biegewinkel ist kleiner als 90°, vorzugsweise kleiner als 45°, vorzugsweise kleiner als 20°, insbesondere kleiner als 10°. Der zweite Blechteilabschnitt 23 weist eine Schnittstelle zur mechanischen Verbindung mit dem Elektrogerät 1 auf. Vorzugsweise ist die Schnittstelle als zwei Führungsabschnitte (40, 52), insbesondere Schlitze, in dem zweiten Blechteilabschnitt 23 ausgeführt, mittels derer das Blechteil 32 mit dem Elektrogerät 1 verbindbar, insbesondere steckverbindbar ist. Dazu weist das Elektrogerät 1 zwei nicht dargestellte Schraubmittel auf, auf denen die Haltevorrichtung 3 geführt ist mittels der Führungsabschnitte (40, 52). Mittels der Schraubmittel ist die

Haltevorrichtung 3 kraftschlüssig und lösbar verbindbar mit dem Elektrogerät 1.

Die erste Kabelschelle 9 weist einen Kabelschellenabschnitt 21 , insbesondere ein Füßchen, auf, der in eine Ausnehmung 44 in dem ersten Blechteilabschnitt 20 einführbar ist. Mittels des Kabelschellenabschnitts 21 ist die Kabelschelle 9 in dem ersten Blechteilabschnitt 20 geführt. Vorzugsweise weist die erste Kabelschelle 9 zwei oder sogar vier Kabelschellenabschnitte 21 auf die in einer jeweiligen Ausnehmung (44, 46, 50) in dem ersten Blechteilabschnitt 20 geführt sind. Dabei sind die Kabelschellenabschnitte 21 in Querrichtung zur Erstreckungsrichtung des Kabels 8 beidseitig von dem Kabel 8 angeordnet.

Die erste Kabelschelle 9 und der erste Blechteilabschnitt 20 weisen jeweils eine Bohrung 45 auf zur Hindurchführung eines Schraubmittels 22. Mittels des Schraubmittels 22 ist die erste Kabelschelle 9 kraftschlüssig verbunden mit dem ersten Blechteilabschnitt 20. Das Kabel 8 liegt auf dem ersten Blechteilabschnitt 20 auf, wobei der Kabelschirm elektrisch leitend mit dem ersten Blechteilabschnitt 20 verbunden ist. Das Kabel 8 ist zwischen dem ersten Blechteilabschnitt 20 und der ersten Kabelschelle 9 angeordnet. Somit ist das Kabel 8 kraftschlüssig verbunden mit der Haltevorrichtung 3.

Falls das Kabel 8 eine Isolierung aufweist, die den Kabelschirm umgibt, so ist das Kabel 8 im Berührbereich des ersten Blechteilabschnitts 20 und des Kabels 8 abisoliert, so dass der Kabelschirm elektrisch leitend mit dem ersten Blechteilabschnitt 20 verbunden ist.

Vorzugsweise ist die Vereinzelungsstelle des Kabels 8 zwischen der ersten Kabelschelle 9 und dem ersten Blechteilabschnitt 20 angeordnet. Das Kabel 8 und/oder die Innenleiter des Kabels 8 sind zugentlastet mittels der

Haltevorrichtung 3.

Vorzugsweise ist ein zweites Kabel ebenfalls kraftschlüssig mit dem ersten Blechteilabschnitt 20 und der ersten Kabelschelle 9 verbunden. Dazu ist das zweite Kabel zwischen dem ersten Blechteilabschnitt 20 und der Kabelschelle 9 angeordnet und erstreckt sich abschnittsweise im Wesentlichen parallel zu dem Kabel 8. Somit sind das Kabel 8 und das zweite Kabel gebündelt angeordnet mittels der Haltevorrichtung.

Auf dem dritten Blechteilabschnitt 31 ist ein weiteres Kabel 13 aufgelegt, vorzugsweise zwei weitere Kabel mit identischem Kabelquerschnitt. Dabei ist der Kabelquerschnitt des weiteren Kabels 13 kleiner als der Kabelquerschnitt des Kabels 8. Ein Kabelschirm des weiteren Kabels 13 ist elektrisch leitend mit dem dritten Blechteilabschnitt 31 verbunden. Das weitere Kabel 13 ist zwischen dem dritten Blechteilabschnitt 31 und der zweiten Kabelschelle 10 angeordnet. Dadurch ist das weitere Kabel 13 kraftschlüssig mit der Haltevorrichtung verbunden.

Der dritte Blechteilabschnitt 31 weist zumindest eine Ausnehmung zur Führung eines

Kabelschellenabschnitts der zweiten Kabelschelle, insbesondere Füßchen, auf. In der zweiten Kabelschelle 10 und in dem dritten Blechteilabschnitt 31 ist jeweils eine Bohrung ausgeführt zur Hindurchführung eines Schraubmittels 12. Mittels des Schraubmittels 12 ist die zweite

Kabelschelle 10 lösbar und kraftschlüssig mit dem dritten Blechteilabschnitt 31 verbunden.

Vorzugsweise fungiert das weitere Kabel 13 als Signalkabel beispielsweise für einen mit dem Motor verbundenen Sensor, wie Temperatursensor, Geber oder Stromsensor. In den Figuren 6 und 7 ist eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Blechteils 132 dargestellt. Die zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Blechteils 132 entspricht in wesentlichen Teilen der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Blechteils 32. Daher werden hier nur die von der ersten Ausführungsform verschiedenen Merkmale beschrieben. Die weiteren Merkmale entsprechen der ersten Ausführungsform des Blechteils 32.

Der Biegeabschnitt 130 der zweiten Ausführungsform des Blechteils 132 ist gebildet durch zumindest zwei voneinander beabstandete Stegabschnitte (160, 162). Zwischen den

Stegabschnitten (160, 162) ist jeweils eine Ausnehmung 161 angeordnet.

Der Biegeabschnitt 130 erstreckt sich linienhaft, vorzugsweise in einer Querrichtung zu der Erstreckungsrichtung des Kabels 8.

In Erstreckungsrichtung des Biegeabschnitts 130 erstreckt sich die Ausnehmung 161 weiter als die Stegabschnitte (160, 162), insbesondere mehr als doppelt so weit.

In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Stegabschnitte (160, 162) konkav ausgeführt und die Ausnehmung 161 ist konvex ausgeführt. Der Biegeabschnitt 130 verläuft dabei durch die schmälste Stelle der Stegabschnitte (160, 162). Vorzugsweise liegen die jeweiligen schmälsten Stellen der Stegabschnitte (160, 162) auf einer Linie, so dass der Biegeabschnitt 130 linienhaft ausgeführt ist.

In einem weiteren nicht dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Blechteil (32, 132) im Biegeabschnitt (30, 130) eine geringere Blechstärke auf als in allen anderen

Blechteilabschnitten. Vorzugsweise beträgt die Blechstärke im Biegeabschnitt 50 % bis 90 % der maximalen Blechstärke des Blechteils (32, 132), vorzugsweise 60 % bis 80 %,

insbesondere 70 % bis 80 %. Bezugszeichenliste

I Elektrogerät

2 Gehäuseteil

3 Haltevorrichtung

4 vierter Blechteilabschnitt

5 Verbindungsmittel, insbesondere Verbindungskabel

6 Ausnehmung

7 fünfter Blechteilabschnitt

8 Kabel, insbesondere Motoranschlusskabel

9 erste Kabelschelle

10 zweite Kabelschelle

I I sechster Blechteilabschnitt

12 Schraubmittel

13 Kabel, insbesondere Signalkabel

14 siebter Blechteilabschnitt

15 erstes Steckverbinderteil

16 zweites Steckverbinderteil

20 erster Blechteilabschnitt

21 Kabelschellenabschnitt

22 Schraubmittel

23 zweiter Blechteilabschnitt

30 Biegeabschnitt

31 dritter Blechteilabschnitt

32 Blechteil

40 Führungsabschnitt

41 Verjüngung

42 Verjüngung

43 Führungsabschnitt

44 Ausnehmung

45 Bohrung

46 Ausnehmung

47 Bohrung Ausnehmung Bohrung

Ausnehmung Bohrung

Führungsabschnitt Stegabschnitt Stegabschnitt Ausnehmung Haltevorrichtung Blechteilabschnitt Blechteilabschnitt Biegeabschnitt1 Blechteilabschnitt Blechteil

0 Führungsabschnitt3 Führungsabschnitt4 Ausnehmung5 Bohrung

6 Ausnehmung7 Bohrung

8 Ausnehmung9 Bohrung

0 Ausnehmung1 Bohrung

2 Führungsabschnitt0 Stegabschnitt1 Ausnehmung2 Stegabschnitt