Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
HOLDING APPARATUS FOR HOLDING A MOBILE TERMINAL ON A CHARGING APPARATUS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/109636
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a holding apparatus for, in particular, temporarily holding a mobile terminal, in particular a mobile telephone, on a charging apparatus, in particular a USB charging plug, wherein the holding apparatus can be connected, in particular detachably, to the charging apparatus and has a receiving region for the mobile terminal and a fastening device for connecting the holding apparatus to the charging apparatus, wherein the receiving region (4) and/or the fastening device (5) consists of elastic material, and the holding apparatus (1) is designed to be frictionally and/or integrally arrangeable on the charging apparatus (3), wherein the receiving region (4) is arranged above the fastening device (5) when the holding apparatus (1) is in a state of use.

Inventors:
DAKOVIC MARIO (AT)
Application Number:
PCT/AT2021/060372
Publication Date:
June 02, 2022
Filing Date:
October 13, 2021
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
DAKOVIC MARIO (AT)
International Classes:
H02J7/00; H04M1/04
Foreign References:
US20180342840A12018-11-29
DE202013009738U12014-03-11
DE102011050231A12012-11-15
DE102015212566A12017-01-12
DE202013009738U12014-03-11
DE202017103740U12017-10-02
Attorney, Agent or Firm:
TORGGLER & HOFMANN PATENTANWÄLTE GMBH & CO KG et al. (AT)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche:

1. Halterungsvorrichtung zur insbesondere temporären Halterung eines mobilen

Endgerätes, insbesondere eines Mobiltelefons, an einer Ladevorrichtung, insbesondere einem USB-Ladestecker, wobei die Halterungsvorrichtung insbesondere lösbar mit der Ladevorrichtung verbindbar ist und einen Aufnahmebereich für das mobile Endgerät sowie eine Befestigungseinrichtung zum Verbinden der Halterungsvorrichtung mit der Ladevorrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (4) und/oder die

Befestigungseinrichtung (5) aus elastischem Material besteht und die Halterungsvorrichtung (1) an der Ladevorrichtung (3) kraft- und/oder stoffschlüssig anordenbar ausgebildet ist, wobei der Aufnahmebereich (4) im Gebrauchszustand der Halterungsvorrichtung (1) oberhalb der Befestigungseinrichtung (5) angeordnet ist.

2. Halterungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der

Aufnahmebereich (4) und/oder die Befestigungseinrichtung (5) aus gummielastischem, vorzugsweise elastomerem Material hergestellt ist.

3. Halterungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (4) und/oder die Befestigungseinrichtung (5) aus Silikon- Kautschuk hergestellt ist.

4. Halterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (9) des Aufnahmebereiches (4) wenigstens einen rutschhemmend ausgebildeten Abschnitt aufweist.

5. Halterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (4) für das mobile Endgerät (2) stegförmig ausgebildet ist.

6. Halterungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der stegförmige Aufnahmebereich (4) eine Hohlkehle aufweist.

7. Halterungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Oberfläche der Hohlkehle, die gleichzeitig die Auflagefläche (9) für das zu haltende mobile Endgerät (2) bildet, rutschhemmend ausgebildet ist.

8. Halterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungsvorrichtung (1) einstückig ausgebildet ist.

9. Halterungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die

Halterungsvorrichtung (1) zur Gänze aus elastischem Material besteht.

10. Halterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungsvorrichtung (1) im ungespannten Ruhezustand im Wesentlichen ringförmig ausgebildet ist.

11. Halterungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die

Längsschnittfläche (10) der Halterungsvorrichtung (1) einen im Wesentlichen rechteckigen, dem Aufnahmebereich (4) zugeordneten Abschnitt (11) und einen im Wesentlichen halbkreisringförmigen, der Befestigungseinrichtung (5) zugeordneten Abschnitt (12) aufweist, wobei die beiden Abschnitte (11,12) einstückig miteinander verbunden sind und eine Durchtrittsöffnung (13) für die Ladevorrichtung (3) umschließen.

12. Halterungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die

Querschnittsfläche (15) der Durchtrittsöffnung (13) im ungespannten Ruhezustand der Halterungsvorrichtung (1) kleiner als die Querschnittsfläche (16) der Ladevorrichtung (3) ist.

13. Halterungsvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchtrittsöffnung (13) im Wesentlichen kreisförmig ist, wobei der Durchmesser der kreisförmigen Durchtrittsöffnung (13) im ungespannten Ruhezustand der Halterungsvorrichtung (1) zwischen 10 und 45 mm, vorzugsweise zwischen 20 und 35 mm, beträgt.

14. Halterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchtrittsöffnung (13) im Wesentlichen oval, vorzugsweise superelliptisch, ist.

15. Halterungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis zwischen Hauptachse (hü) und Nebenachse (np) der ovalen Durchtrittsöffnung (13) im ungespannten Ruhezustand der Halterungsvorrichtung

(I) zwischen 4:1 und 3:1, vorzugsweise 3,5:1, beträgt.

16. Halterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Höhe (HA) des rechteckigen Abschnitts

(I I) zur Höhe (HB) des halbkreisringförmigen Abschnitts (12) zwischen 1:1,5 und 1:2,5, vorzugsweise bei 1:2, liegt.

17. Halterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (4) und die Befestigungseinrichtung (5) aus verschiedenen Materialen hergestellt sind und untrennbar miteinander verbunden sind.

18. Halterungsvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (4) aus elastischem Material besteht und die Befestigungseinrichtung (5) von einem Haftklebestoff (17) gebildet ist.

19. Halterungsvorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (5) von einem mit Haftklebestoff (17) beschichteten, vorzugsweise streifenförmigen Trägermaterial gebildet ist.

20. Halterungsvorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass der die Befestigungseinrichtung (5) bildende Haftklebestoff (17) direkt auf den Aufnahmebereich (4) der Halterungsvorrichtung (1) aufgebracht ist.

21. Halterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsfläche (19) des Aufnahmebereichs (4) im Wesentlichen trapezförmig ausgebildet ist.

22. Halterungsvorrichtung nach Anspruch 21 , dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Basis (BQ) zur Höhe (Ho)der Querschnittsfläche (19) zwischen 1 :0,5 und 1 :0,7, vorzugsweise bei 0,625, liegt.

23. Halterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Seite (20) der Querschnittsfläche (19) konkav ist.

24. Halterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (4) auf seiner der Ladevorrichtung (3) abgewandten Seite eine Biegestelle (21) in Form einer Materialausnehmung aufweist.

25. Haltevorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegestelle (21) im Wesentlichen keilförmig ausgebildet ist.

26. Anordnung zu Halterung eines mobilen Endgerätes insbesondere während des Ladevorganges, mit einer Ladevorrichtung und einer Halterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungsvorrichtung (1 ) an der Ladevorrichtung (3) reibschlüssig angeordnet ist und das mobile Endgerät (2) im Gebrauchszustand an der Halterungsvorrichtung (1) und an einem vertikalen Raumelement (22) anliegt.

Description:
Halterungsvorrichtung zur Halterung eines mobilen Endgerätes an einer

Ladevorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Halterungsvorrichtung zur insbesondere temporären Halterung eines mobilen Endgerätes, insbesondere eines Mobiltelefons, an einer Ladevorrichtung, insbesondere einem USB-Ladestecker, wobei die Halterungsvorrichtung insbesondere lösbar mit der Ladevorrichtung verbindbar ist und einen Aufnahmebereich für das mobile Endgerät sowie eine Befestigungseinrichtung zum Verbinden der Halterungsvorrichtung mit der Ladevorrichtung aufweist.

Zum Aufladen von mobilen Endgeräten werden diese meist unter Verwendung eines Ladekabels mit einer Ladevorrichtung in Form eines in eine Steckdose einsteckbaren USB-Ladesteckers verbunden. Dabei kommt es sehr häufig vor, dass die Steckdosen an vertikalen Raumelementen angeordnet sind und sich in unmittelbarer Nähe der Steckdosen keine Ablagefläche für das zu ladende mobile Endgerät befindet. Kurzum, man muss das Handy während des Ladevorgangs auf den Boden legen, weil die Steckdose in der Wand angeordnet ist und sich kein passender Anlageort in der Nähe - sprich innerhalb der Länge des Ladekabels - befindet.

Zur Lösung dieses Problems sind aus dem Stand der Technik bereits Haltevorrichtungen für mobile Endgeräte bekannt, die an der Ladevorrichtung befestigt werden und ein Halten des mobilen Endgerätes während des Ladevorgangs in unmittelbarer Nähe der Ladevorrichtung ermöglichen.

So zeigt die DE 202013 009 738 U1 eine Karte zum Halten eines Smartphones mit zwei Schlitzen, wobei ein Schlitz dem Handy und der andere Schlitz der Ladevorrichtung zuordenbar ist. Die Karte ist steif ausgebildet, um als Standhilfe für ein Mobiltelefon auf einer horizontalen Fläche dienen zu können.

Aus der DE 20 2017 103 740 U1 ist eine Halterung zur Aufnahme von Handys bekannt, die mit einem Haken an der Ladevorrichtung befestigt wird und einen Hohlraum zur Aufbewahrung des Handys während des Ladevorgangs aufweist. Eine weitere Haltevorrichtung stellt die MOBILEFOX Handyhalterung dar, die als Adapter mit einer der Ladevorrichtung und der Steckdosenöffnung angepassten Form ausgebildet ist und einen Haltearm für das Handy aufweist.

Als nachteilig bei den Halterungsvorrichtungen aus dem Stand der Technik hat es sich herausgestellt, dass diese in der Handhabung als separate Gegenstände zu verwenden sind, das heißt, um das mobile Endgerät zu laden, muss man sowohl die Ladevorrichtung als auch die Halterungsvorrichtung zur Hand haben. Ein weiterer Nachteil ist, dass diese größer als die Ladevorrichtung sind, wodurch der Transport zum Beispiel in einer Jackentasche oft gar nicht möglich ist.

Ausgehend von diesem Stand der Technik hat es sich die Erfindung zur Aufgabe gemacht, eine verbesserte Halterungsvorrichtung zu schaffen, die unter Vermeidung der vorbeschriebenen Nachteile eine in der Handhabung praktische und in der Herstellung kostengünstige Lösung darstellt.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass der Aufnahmebereich und/oder die Befestigungseinrichtung aus elastischem Material besteht und die Halterungsvorrichtung an der Ladevorrichtung kraft- und/oder stoffschlüssig anordenbar ausgebildet ist, wobei der Aufnahmebereich im Gebrauchszustand der Halterungsvorrichtung oberhalb der Befestigungseinrichtung angeordnet ist.

Anders ausgedrückt weist die erfindungsgemäße Halterungsvorrichtung also wenigstens einen Abschnitt aus elastisch dehnbarem Material auf und ist an der Ladevorrichtung kraft- und/oder stoffschlüssig in einfacher Weise so anordenbar, dass der Aufnahmebereich im Gebrauchszustand an der Oberseite der Ladevorrichtung liegt. Dadurch wird erreicht, dass die Ladevorrichtung im Gebrauchszustand selbst als direkte oder indirekte Auflagefläche für das zu ladende mobile Endgerät dient.

Dazu hat es sich gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung als vorteilhaft herausgestellt, wenn der Aufnahmebereich und/oder die Befestigungseinrichtung aus gummielastischem, vorzugsweise elastomerem Material hergestellt ist, wobei eine besonders kostengünstige und praktische Variante der Erfindung dann erreicht wird, wenn der Aufnahmebereich und/oder die Befestigungseinrichtung aus Silikon-Kautschuk hergestellt ist.

Besonders in Verbindung mit einem bevorzugten Aspekt der Erfindung, demgemäß die Auflagefläche des Aufnahmebereiches wenigstens einen rutschhemmend ausgebildeten Abschnitt aufweist, wird eine Lösung geschaffen, die nicht nur eine einfache Befestigung der Halterungsvorrichtung an der Ladevorrichtung ermöglicht, sondern insbesondere auch durch die Wahl der Materialen ein sicheres Halten des mobilen Endgerätes ermöglicht.

Bei der Erfindung kann die rutschhemmende Eigenschaft des Aufnahmebereichs also einerseits dadurch erreicht werden, dass man die Oberfläche der Auflagefläche des Aufnahmebereichs behandelt oder beschichtet, oder andererseits dadurch, dass man für die Herstellung zumindest des Aufnahmebereichs ein Material wählt, das für sich rutschhemmende Eigenschaften aufweist.

Wenn gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung der Aufnahmebereich für das mobile Endgerät stegförmig ausgebildet ist, wird eine im Wesentlichen lineare Auflagefläche für das mobile Endgerät bereitgestellt, wodurch eine sichere Lagerung des Endgerätes erreicht wird. Dazu hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn der stegförmige Aufnahmebereich eine Hohlkehle aufweist und zumindest die Oberfläche der Hohlkehle, die gleichzeitig die Auflagefläche für das zu haltende mobile Endgerät bildet, rutschhemmend ausgebildet ist.

Eine erste bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird dann erreicht, wenn die Halterungsvorrichtung einstückig ausgebildet ist, zur Gänze aus elastischem Material besteht und im ungespannten Ruhezustand im Wesentlichen ringförmig ausgebildet ist.

Mit anderen Worten wird bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Halterungsvorrichtung von einem elastischen Gummi-/Silikonring gebildet, der über die Ladevorrichtung gestülpt wird. Dazu kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Längsschnittfläche der Halterungsvorrichtung einen im Wesentlichen rechteckigen, dem Aufnahmebereich zugeordneten Abschnitt und einen im Wesentlichen halbkreisringförmigen, der Befestigungseinrichtung zugeordneten Abschnitt aufweist, wobei die beiden Abschnitte einstückig miteinander verbunden sind und eine Durchtrittsöffnung für die Ladevorrichtung umschließen.

Für einen sicheren Halt der Halterungsvorrichtung an der Ladevorrichtung kann dabei weiters - in Montagerichtung betrachtet - die Querschnittsfläche der Durchtrittsöffnung im ungespannten Ruhezustand der Halterungsvorrichtung kleiner als die Querschnittsfläche der Ladevorrichtung sein.

Die am Markt befindlichen Ladevorrichtungen für Mobiltelefone sind herstellerbedingt unterschiedlich ausgebildet. Zur Verwendung der erfindungsgemäßen Halterungsvorrichtung mit USB-Ladegeräten, die eine annähernd kreisförmige Querschnittsfläche besitzen, ist deshalb gemäß einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass die Durchtrittsöffnung im Wesentlichen kreisförmig ist, wobei der Durchmesser der kreisförmigen Durchtrittsöffnung im ungespannten Ruhezustand der Halterungsvorrichtung zwischen 10 und 45 mm, vorzugsweise zwischen 20 und 35 mm, beträgt.

Alternativ, zur Verwendung der erfindungsgemäßen Halterungsvorrichtung mit USB- Ladegeräten, die eine beispielsweise vieleckige oder elliptische Querschnittsfläche besitzen, sieht eine andere Ausführungsform der Erfindung vor, dass die Durchtrittsöffnung im Wesentlichen oval, vorzugsweise superelliptisch, ist.

Eine Superellipse, auch Lamesche Kurve oder Lamesches Oval genannt, ist eine geometrische Figur, die ein Mittelding zwischen Ellipse und Rechteck beziehungsweise zwischen Kreis und Quadrat darstellt. Beispielsweise sind die Ladestecker von APPLE für iPhone’s im Querschnitt superelliptisch. Wenn dabei das Verhältnis zwischen Hauptachse und Nebenachse der ovalen Durchtrittsöffnung im ungespannten Ruhezustand der Halterungsvorrichtung zwischen 4:1 und 3:1 , vorzugsweise 3,5:1 , beträgt, kann eine Anpassung an unterschiedliche Ausführungsformen und -großen der am Markt befindlichen Ladestecker erzielt werden.

Eine einfach zu montierende und im Gebrauchszustand stabile Halterungsvorrichtung wird gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung dann erreicht, wenn das Verhältnis der Höhe des rechteckigen Abschnitts zur Höhe des halbkreisringförmigen Abschnitts zwischen 1 :1 ,5 und 1 :2,5, vorzugsweise bei 1 :2, liegt.

Eine zweite Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Aufnahmebereich und die Befestigungseinrichtung aus verschiedenen Materialen hergestellt sind und untrennbar miteinander verbunden sind, wobei nach einer bevorzugten Ausführungsvariante der Aufnahmebereich aus elastischem Material besteht und die Befestigungseinrichtung von einem Haftklebestoff gebildet ist.

Im Unterschied zur ersten Ausführungsform wird die Halterungsvorrichtung also nicht auf die Ladevorrichtung gestülpt, sondern auf diese geklebt. Dadurch wird eine besonders platzsparende Variante geschaffen, weil die gesamte Halterungsvorrichtung, anders ausgedrückt, lediglich aus einem auf einer Seite der Ladevorrichtung aufgeklebten Streifen elastischen Materials besteht.

Dabei spielt es keine entscheidende Rolle, ob die Befestigungseinrichtung von einem mit Haftklebestoff beschichteten, vorzugsweise streifenförmigen Trägermaterial gebildet ist oder alternativ der die Befestigungseinrichtung bildende Haftklebestoff direkt auf den Aufnahmebereich der Halterungsvorrichtung aufgebracht ist

Diese Halterungsvorrichtung muss also nicht mehr entfernt werden, sodass die Ladevorrichtung und die Halterungsvorrichtung de facto nur mehr einen Gegenstand bilden. Dies gilt natürlich gleichermaßen für die Halterungsvorrichtung nach der ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, Der Anwender muss also mit der erfindungsgemäßen Halterungsvorrichtung, sowohl zu Hause als auch außer Haus, nicht mehr wie bisher zwei separate Gegenstände transportieren und im Bedarfsfall finden. Die Erfindung stellt ihm eine kombinierte Anordnung zur Verfügung, die zudem platzsparend beispielsweise in der Tasche eines Kleidungsstückes transportiert werden kann.

Eine auch bei Verwendung eines elastischen Materials annähernd formstabile Anlagefläche für das mobile Endgerät ist gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dann gegeben, wenn die Querschnittsfläche des Aufnahmebereichs im Wesentlichen trapezförmig ausgebildet ist. Dabei haben Versuche des Anmelders ergeben, dass ein Verhältnis der Basis zur Höhe der Querschnittsfläche zwischen 1 :0,5 und 1 :0,7, vorzugsweise bei 0,625, besonders vorteilhaft für die Stabilität des Aufnahmebereichs sind.

Ist dabei, wie eine bevorzugte Variante dieses Ausführungsbeispiels vorsieht, wenigstens eine Seite der Querschnittsfläche konkav, wird in anderen Worten eine Mulde zur Aufnahme beziehungsweise Anlage des mobilen Endgerätes bereitgestellt, wodurch sich wiederum ein Verrutschen oder Herausfallen des Mobiltelefons aus der Halterungsvorrichtung verhindern lässt.

Eine auf die Ladevorrichtung besonders leichtgängig aufzubringende Halterungsvorrichtung kann gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dann realisiert werden, wenn der Aufnahmebereich auf seiner der Ladevorrichtung abgewandten Seite eine Biegestelle in Form einer Materialausnehmung aufweist.

Durch die Materialausnehmung lässt sich die Halterungsvorrichtung in einfacher Weise an unterschiedliche Oberflächenformen von Ladevorrichtungen anpassen und zudem wird auch noch eine Materialeinsparung erreicht, die sich natürlich positiv auf die Herstellungskosten auswirkt. Dabei spielt die Form der Biegestelle keine wesentliche Rolle, Versuche des Anmelders haben aber gezeigt, dass das Aufbringen der Halterungsvorrichtung besonders einfach gelingt, wenn die Biegestelle im Wesentlichen keilförmig ausgebildet ist.

Die Erfindung betrifft weiters eine Anordnung zu Halterung eines mobilen Endgerätes insbesondere während des Ladevorganges, mit einer Ladevorrichtung und einer erfindungsgemäßen Halterungsvorrichtung, wobei die Halterungsvorrichtung an der Ladevorrichtung reibschlüssig angeordnet ist und das mobile Endgerät im Gebrauchszustand an der Halterungsvorrichtung und an einem vertikalen Raumelement anliegt.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.

Fig. 1a, 1 b zeigen schematisch eine erfindungsgemäße Anordnung zur Halterung eines mobilen Endgerätes im Gebrauchszustand in einer Seiten- und einer Frontansicht,

Fig. 2a - 2c zeigen schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Halterungsvorrichtung in einer Front-, einer Seiten- und einer perspektivischen Ansicht

Fig. 2d zeigt Detail A aus Figur 2b Fig. 3a - 3c zeigen schematisch unterschiedliche Ausführungsbeispiele einer

Biegestelle,

Fig. 4a, 4b zeigen schematisch ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Halterungsvorrichtung in einer Front- und einer Seitenansicht

Wie aus Figur 1a und 1b ersichtlich, umfasst die erfindungsgemäße Anordnung 23 zur Halterung eines mobilen Endgerätes 2 eine Ladevorrichtung 3 und eine Halterungsvorrichtung 1 . Dabei ist die Ladevorrichtung 3, die von einem handelsüblichen USB-Ladestecker gebildet ist, in eine an einem vertikalen Raumelement 22 angeordnete Steckdose 24 eingesteckt. Auf dem, dem Raumelement 22 abgewandten Ende der Ladevorrichtung 3 ist die Halterungsvorrichtung 1 aufgebracht und mit der Ladevorrichtung 3 kraftschlüssig verbunden. Dabei erfolgt die Anordnung der Halterungsvorrichtung 1 derart, dass sich der Aufnahmebereich 4 der Halterungsvorrichtung 1 auf der Oberseite der Ladevorrichtung 3 und damit oberhalb der Befestigungseinrichtung 5 befindet.

Das mobile Endgerät 2 ist für den Ladevorgang mit der Ladeeinrichtung 3 über ein handelsübliches Ladekabel 25 verbunden und ist im gezeigten Ausführungsbeispiel querstehend auf der Halterungsvorrichtung 1 abgestellt. Selbstverständlich kann das mobile Endgerät 2 auch hochstehend auf der Halterungsvorrichtung 1 positioniert werden.

Die Halterungsvorrichtung 1 fungiert sozusagen als Zwischenstück beziehungsweise als Halteadapter zwischen dem mobilen Endgerät 2 und der Ladevorrichtung 3, sodass das mobile Endgerät 2 im Gebrauchszustand der erfindungsgemäßen Anordnung 23 einerseits schräg angelehnt gegen das Raumelement 22 und andererseits auf der Halterungsvorrichtung 1 steht. Die kraftschlüssige Verbindung der Halterungsvorrichtung 1 verhindert ein Abrutschen des mobilen Endgerätes 2 von der Ladeeinrichtung 3.

Die Figuren 2a bis 2d zeigen ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung im ungespannten Ruhezustand, demgemäß die Halterungsvorrichtung 1 einstückig in Ringform ausgebildet ist und zur Gänze aus elastischem Material besteht, wobei der Aufnahmebereich 4 oberhalb der Befestigungseinrichtung 5 angeordnet ist.

Dabei weist die Längsschnittfläche 10 der Halterungsvorrichtung 1 , wie in Figur 2a dargestellt, einen im Wesentlichen rechteckigen Abschnitt 11 und einen im Wesentlichen halbkreisringförmigen Abschnitt 12 auf. Der rechteckige Abschnitt 11 ist gleichzeitig der Längsschnitt durch den Aufnahmebereich 4 der Halterungsvorrichtung 1 während der halbkreisringförmige Abschnitt 12 der Längsschnitt durch die Befestigungseinrichtung ist. Dabei beträgt das nicht maßstabsgetreu abgebildete Verhältnis der Höhe HA des rechteckigen Abschnitts 11 zur Höhe HB des halbkreisringförmigen Abschnitts 12 1 :2, konkret beträgt die Höhe HA 5mm, während die Höhe HB 11 mm beträgt. Die beiden Abschnitte 11 und 12 sind einstückig miteinander verbunden und schließen eine Durchtrittsöffnung 13 für die Ladevorrichtung 3 (nicht dargestellt) ein.

Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Durchtrittsöffnung 13 superelliptisch ausgebildet.

Das nicht maßstabsgetreu abgebildete Verhältnis zwischen Hauptachse hü und Nebenachse n D der ovalen Durchtrittsöffnung 13 liegt dabei bei 3,5:1 , konkret ist die Hauptachse hü 35 mm lang, während die Nebenachse n D der ovalen Durchtrittsöffnung 13 eine Länge von 11 mm aufweist.

Für eine einfache Anbringung und einen festen Halt der Halterungsvorrichtung 1 an der Ladevorrichtung 3 ist es vorteilhaft, wenn die Querschnittsfläche 15 der Durchtrittsöffnung 13 kleiner gewählt ist als die Querschnittsfläche 16 (Figur 1 b) der Ladevorrichtung 3.

Die Querschnittsfläche 19 des Aufnahmebereichs 4 ist im Wesentlichen trapezförmig ausgebildet, wobei eine Seite 20 konkav ausgebildet ist. Im Gebrauchszustand ist diese Seite 20 dem Raumelement 4 zugeordnet und bildet auf dies Weise eine Hohlkehle, in der das mobile Endgerät 2 im Wesentlichen formschlüssig gehalten wird.

Das Verhältnis der Basis BQ zur Höhe HQ liegt bei 0,625, konkret ist die Basis BQ, die gleichzeitig die Breite der Halterungsvorrichtung 1 bestimmt, 8 mm lang, während die Höhe HQ 5mm beträgt.

Es versteht sich von selbst, dass alle Längenangaben nur beispielhaft sind und je nach Größe und Art der Ladevorrichtung angepasst werden können. Sie beziehen sich auf das bevorzugte Ausführungsbeispiel, die angegeben Verhältnisse stellen den tatsächlichen Schutzanspruch dar.

In anderen Worten ausgedrückt, betrifft die Erfindung die Verwendung eines Gummiringes als Halterungsvorrichtung 1 zur Halterung eines mobilen Endgerätes 2, insbesondere eines Mobiltelefons, an einer Ladevorrichtung 3, insbesondere einem USB- Ladestecker, wobei die Halterungsvorrichtung 1 kraftschlüssig mit der Ladevorrichtung 3 verbindbar ist und im Gebrauchszustand eine auf der Oberseite der Ladevorrichtung 3 befindliche Auflagefläche 9 für das mobile Endgerät 2 bildet, welches schräg an ein Raumelement 22 gelehnt auf dieser Auflagefläche 9 steht.

Weil der Gummiring kleiner dimensioniert ist als die Ladevorrichtung 3, wird die elastische Halterungsvorrichtung 1 gedehnt, über die Ladevorrichtung 3 gestülpt und schlussendlich kraftschlüssig an dieser gehalten.

Es ist also in einfacher Weise eine Halterungsvorrichtung 1 realisiert, die platzsparend ist und bei entsprechender Dimensionierung auf unterschiedlichst ausgebildete Ladevorrichtungen 3 in einfacher Weise aufgebracht werden kann.

Die Figuren 3a bis 3c zeigen skizzenförmig unterschiedliche Ausführungsbeispiele für eine im Aufnahmebereich 4 ausgebildete Biegestelle 21. Diese in Form einer Materialausnehmung ausgebildete Biegestelle 21 soll das Aufbringen der unter Spannung stehenden Halterungsvorrrichtungl auf die Ladevorrichtung 3 erleichtern. Neben den dargestellten Formen - keilförmig, halbrund und nutenförmig - sind selbstverständlich auch andere Formen denkbar, die das Aufbringen der Halterungsvorrichtung 1 erleichtern. Auch ein einfacher Schlitz erfüllt grundsätzlich diesen Erfindungsgedanken.

Ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Halterungsvorrichtung 1 ist in den Figuren 4a und 4b schematisch von vorne und von der Seite gezeigt. Dabei ist der Aufnahmebereich 4 analog zum ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet.

Dieses zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel in der Ausgestaltung der Befestigungseinrichtung 5. Die Halterungsvorrichtung 1 ist einteilig ausgebildet, wobei der elastische Aufnahmebereich 4 und die von einem Haftklebestoff 17 gebildete Befestigungseinrichtung 5 untrennbar miteinander verbunden sind.

Im Gegensatz zum vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Ladevorrichtung 3 also nicht mehr allseitig bzw vollumfänglich von der Halterungsvorrichtung 1 umschlossen, sondern wird die Halterungsvorrichtung 1 in einfacher Weise auf die Ladevorrichtung 3 geklebt. Diese Ausführungsform führt zu einer Ladevorrichtung 3 mit permanent angebrachter Halterungsvorrichtung 1, was den Vorteil mit sich bringt, dass man de facto nur mehr ein Ladeelement mit sich führen muss, das neben der Ladefunktion auch eine Haltefunktion für das zu ladende Endgerät erfüllt.

Wenn auch die Erfindung anhand der beschriebenen Ausführungsbeispiele näher definiert wurde, versteht es sich von selbst, dass die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Die dargestellten Ausführungsbeispiele einer Halterungsvorrichtung für mobile Endgeräte an einer Ladevorrichtung sind daher selbstverständlich nicht im einschränkenden Sinne zu verstehen, sondern eben nur einzelne Beispiele von zahlreichen Möglichkeiten, den Erfindungsgedanken zu realisieren.