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Title:
HOLDING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/033786
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a holding device for baskets, boxes, or like containers, which device can be fastened to a luggage carrier for bicycles, mopeds or the like. Said holding device (10) is in the form of a plate (12) having, in particular, grooved sections (14, 15) which can be laid on the luggage carrier. The lower side (16) of the plate (12) is provided with means for connecting said plate (12) to the luggage carrier. Hook-like extensions, noses or like holding members (20, 22, 24, 26) for detachable fastening of the container are arranged on the upper side (18) of the plate (12). The holding members (24, 26) are rigidly fixed on the plate (12), whereas the holding members (20, 22) can be transferred from one locking position, against the action of a preload, to a final locking position.

Inventors:
GIES JAKOB
GIES MARTIN
Application Number:
PCT/DE1996/000533
Publication Date:
September 18, 1997
Filing Date:
March 27, 1996
Export Citation:
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Assignee:
GIES KUNSTSTOFFWERK GMBH & CO (DE)
International Classes:
B62J7/08; B62J9/00; (IPC1-7): B62J9/00; B62J7/08
Foreign References:
DE9413276U11994-11-10
NL83446A
NL8201395A1983-11-01
US4325531A1982-04-20
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Claims:
Ansprüche1. An einem Gepäckträger von Fahrrädern, Mopeds oder derg
1. l. befestigbare Haltevorrichtung (10) für Körbe, Kästen oder dergl. Behältnisse, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (10) als auf den Gepäckträger auflegbare, insbesondere profilierte Abschnitte (14, 15) aufweisende Platte (12) ausgebildet ist, bevorzugt an der Unterseite (16) der Platte (12) Mittel zur Verbindung der Platte (12) mit dem Gepäckträger vorgesehen sind, wobei an der Oberseite (18) der Platte (12) wenigstens zwei hakenartige Fortsätze, Nasen oder dergl.
2. Halteelemente (20, 22, 24, 26) zur lösbaren Befestigung des Behältnisses angeordnet sind und wenigstens eines der Halteelemenle (20, 22,) aus einer Verriegelungsstellung gegen die Wirkung einer Vorspannung in eine Entriegclungsstellung überführbar ist.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daß die Platte (12) im wesentlichen eine rechteckige Form aufweist, zwei starre, insbesondere einstückig an der Platte (12) angeformte Halteelemente (24, 26) in zwei benachbarten Eckbereichen (28, 30) an einer Seite (32) der Platte (12) angeordnet sind und das unter Vorspannung stehende Halteelement (20, 22) in einem Mittelabschnitt (34) im Bereich der gegenüberliegenden Seite (3) der Platte (12) gehalten ist.
4. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadu rch gekennzeichnet, daß das unter Vorspannung stehende Halteelement (20, 22) einen Grundkϋrper (38) mit seitlich angefor len bzw. ausgebildeten Leisten (40, 42) oder dergl. aufweist, der in einer Ausnehmung (44) der Platte (12) verschiebbar geführt ist, wobei die Leisten (40, 42) in, zwischen der Unterseite (16) der Platte (12) und einem mit der Platte (12), beispielsweise durch Verschrauben, Verkleben oder dergl., Verfahren verbundenen Rahmen (46) gebildeten Aufnahmen (48, 50) gefangen sind.
5. Haltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (38) sowie der Rahmen (46) benachbarte, im Bereich der Unterseite (16) angeordnete Fortsätze (52, 54) oder dergl. zur Anbringung eines die Vorspannung erzeugenden federelastischen Elements aufweisen.
6. Haltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Fortsätze (52, 54) eine Sacklochbohrung (56, 58) oder dergl. aufweist, die im wesentlichen koaxial zueinander ausgerichtet sind und in denen jeweils ein endseitiger Abschnitt einer, insbesondere als Schraubenfeder ausgebildeten Druckfeder (60) aufgenommen ist.
7. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das unter Vorspannung stehende Halteelement (20, 22) zwei eng beabstandete, nebeneinander angeordnete, hakenartige Halteelemente (20, 22) aufweist.
8. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadu rch gekennzeichnet, daß der Grundkörper einen Stift, Bolzen, eine Taste oder dergl. Betätigungselemente (62) aufweist, das von der Platte (12) insbesondere nach außen seitlich hervorragt.
9. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadu rch gekenn eichnet, daß die Platte (12) jeweils entlang einer Längsseite (64, 66) angeordnete, profilierte Abschnitte (14, 15), insbesondere rinnenartige Einsenkungen (68, 70) mit Rechteck oder Trapezprofil aufweist, die sich von einer Seile (36) bis zu den Eckbereichen (28, 30) der Platte (12) erstrecken.
10. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Mittellängsbereich (72) der Platte (12), insbesondere zwei langlochartige Ausnehmungen (74, 76) angeordnet sind.
11. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadu rch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Verbindung der Platte (12) mit dem Gepäckträger als mit der Platte (12) verschraubbare Schlaufen (78), Klammern oder dergl. Elemente ausgebildet sind, welche Streben des Gepäckträgers umgreifen.
Description:
H A L T E V O R R I C H T U N G

Die Erfindung betrifft eine an einem Gepäckträger von Fahrrädern, Mopeds oder dergleichen befestigbare Haltevorrichtung für Körbe, Kästen oder dergleichen Behältnisse.

Bei bisher bekannten Haltevorrichtungen wurden zu diesem Zweck mit gürtelendseitigen Haken versehene, gummielastischc Bänder eingesetzt. Solche Hallevorrichtungen weisen jedoch den Nachteil auf, daß die Behältnisse am Gepäckträger nur umständlich befestigt und wieder gelöst werden können. Des weiteren besteht auch die Gefahr, daß sich die mit Gut beladenen Behältnisse während der Fahrt unbeabsichtigt von dem Gepäckträger lösen können.

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der das Behältnis sicher und einfach an dem Gepäckträger festlegbar und von diesem wieder lösbar ist.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung im wesentlichen durch eine Haltevorrichtung gelöst, die als auf den Gepäckträger auflegbare, insbesondere profilierte Abschnitte aufweisende, Platte ausgebildet ist und bevorzugt an der Unterseite der Platte Mittel zur Verbindung der Platte mit dem Gepäckträger vorgesehen sind, wobei auf der Oberseite der Platte wenigstens zwei hakenartige Forlsätze, Nasen oder dergleichen Halteelemente zur lösbaren Befestigung des Behältnisses angeordnet sind und wenigstens eines der Halteelemente aus einer Verriegelungsstellung gegen die Wirkung einer Vorspannung in eine Entriegelungsstellung überführbar ist. Mit einer solchermaßen ausgestalteten Haltevorrichtung ist ein sicheres Festlegen des Behältnisses an dem Gepäckträger möglich, wobei die haltenden Elemente entsprechende Laschen, Stege oder dergl. Ansätze des Behältnisses klammcrarlig umgreifen. Wenigstens eines der

Halteelcmente kann zum Lösen des Behältnisses von der Haltevorrichtung gegen die Wirkung einer Vorspannung von einer Verriegelungsstcllung in eine Entriegelungsstellung überführt werden. Die Hallcvorrichtung selbst ist mittels der Verbindungsmittel sicher und dauerhaft am Gepäckträger fcstlegbar.

Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Platte im wesentlichen eine rechteckige Form aufweist, zwei starre, insbesondere einstückig an der Platte angeformte Halteelementc in zwei benachbarten Eckbereichen an einer Seite der Platte angeordnet sind, und das unter Vorspannung stehende Halteelement in einem Mittelabschnitt im Bereich der gegenüberliegenden Seite der Platte gehalten ist. Durch diese Maßnahmen werden insbesondere die gegebenenfalls auf das unter Vorspannung stehende, in Verriegelungsslellung befindliche Halteelement wirkenden Zugkräfte weitestgehend minimiert, so daß auch bei extremen Kurvenfahrten oder einem Kippen des Fahrrades bzw. Mopeds ein unbeabsichtigtes Lösen des unter Vorspannung stehenden Halteelements nicht zu befürchten ist.

Eine, in konstruktiver Hinsicht besonders günstige Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß das unter Vorspannung stehende Halteelement einen Grundkörper 3 mit seitlich angeformten Leisten aufweist, der in einer Ausnehmung der Platte verschiebbar geführt ist, wobei die Leisten in zwischen der Unterseite der Platte und einem mit der Platte, beispielsweise durch Verschrauben, Verkleben oder dergl. , verbundenen Rahmen gebildeten Aufnahmen gefangen sind. Das unter Vorspannung stehende Halteelement ist somit längs verschieblich und unverlierbar an der Platte geführt.

Nach einer anderen, vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weisen der Grundkörper sowie der Rahmen benachbarte, im Bereich der Unterseite angeordnete Fortsätze zur Anbringung eines die Vorspannung erzeugenden federelastischen Elements auf. Dadurch, daß das federelastischc Element im Bereich der Unterseite der Platte angeordnet ist, wird eine mögliche Gefahr der Verletzungen des Benutzers durch Klemmungen, Quetschungen oder dergl. weitestgehend minimiert.

Von Vorteil weist jeder der Fortsätze eine Sacklochbohrung oder dergl. auf, die im wesentlichen koaxial zueinander ausgerichtet sind und in denen jeweils ein endseitiger Abschnitt einer, insbesondere als Schraubenfeder ausgebildeten Druckfeder aufgenommen ist. Durch diese Druckfeder wird die Vorspannung für das verschiebbare Halteelemenl aufgebaut, wobei die Druckfeder unverlierbar in den Sacklochbohrungen der Fortsätze aufgenommen bzw. gesichert ist.

Von Vorteil weist das unter Vorspannung stehende Halteelement zwei eng beabstandete, nebeneinander angeordnete hakenartige Halteelemente auf. Durch diese Maßnahme wird dafür gesorgt, daß das Behältnis nicht in seitlicher Richtung verschiebbar sondern fixiert ist, indem beispielsweise zwischen die eng beabstandeten, nebeneinander angeordnete Halteelemente Stege, Widerlager oder dergl. des Behältnisses eingeführt werden.

Eine einfache Betätigung des unter Vorspannung stehenden Halteelements wird dadurch gewährleistet, daß der Grundkörper einen Stift, Bolzen, eine Taste oder dergl. Betätigungselement aufweist, das von der Platte seitlich nach außen hervorragt. Zum Lösen des Behältnisses von der Haltevorrichtung ist das Betätigungselement durch den Benutzer lediglich gegen die Vorspannung des federelastischen Elements zu verschieben, so daß das auf der Haltevorrichtung befindliche Behältnis dann von dieser gelöst werden kann.

Nach einer anderen, vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Platte jeweils entlang einer Längsseite angeordnete, profilierte Abschnitte, insbesondere rinnenartige Einsenkungen mit Rechteck- oder Trapezprofil auf, die sich von einer Seite bis zu den Eckbereichen der Platte erstrecken. Zum einen sorgen diese profilierten Abschnitte für eine verbesserte Steifigkeit der Platte der Haltevorrichtung, zum anderen wird durch diese Maßnahme auf der Unterseite der Platte zwischen den rillenartigen Einsenkungen ein freier Raum zur Aufnahme des Grundkörpers, des Rahmens und des federelastischen Elements geschaffen, so daß eine freie Verschiebbarkeit des unter Vorspannung stehenden Haltelements gewährleistet ist.

Nach einem weiteren, vorteilhaften Merkmal der Erfindung sind einem Mittellängsbereich der Platte, insbesondere zwei langlochartige Ausnehmungen angeordnet. Hierdurch wird insbesondere das Gewicht der Haltevorrichtung ohne wesentliche Einbußen der Steifigkeit der Platte reduziert.

Von Vorteil sind die Mittel zur Verbindung der Platte mit dem Gepäckträger als mit der Platte verschraubbare Schlaufen, Klammern oder dergl. Elemente ausgebildet, welche Streben des Gepäckträgers umgreifen. Von Vorteil kommen als derartige Elemente handelsüblich erhältliche Kabelschellen bzw. -halter aus Kunststoff oder dergl. zur Anwendung.

Die Platte der Haltevorrichtung, das verschiebbare Halteelement wie auch der Rahmen werden bevorzugt in Kunststoff-Spritzgußlechnik hergestellt. Insgesamt sind nur wenige Teile zur Herstellung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung erforderlich, wodurch diese Haltevorrichtung mit geringem Fertigungsaufwand herstellbar ist.

Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Aufwendungs- möglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmal für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand vorliegender Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.

Es zeigen:

Figur 1 einen Ausführungsbeispiel der Erfindung entlang der Schnittlinie I-I der Figur 2,

Figur 2 eine Draufsicht der Haltevorrichtung der Figur 1 in Sicht des Pfeiles

H und

Figur 3 eine Ansicht der Haltevorrichtung der Figur 1 in Sicht des Pfeiles III.

In den Figuren ist eine an einem Gepäckträger von Fahrrädern, Mopeds oder dergleichen befestigbare Haltevorrichtung 10 für Körbe, Kästen oder dergleichen Behältnisse dargestellt. Die Haltevorrichtung 10 ist als auf den Gepäckträger auflegbare, insbesondere profilierte Abschnitte 14, 15 aufweisende Platte 12 ausgebildet. An der Unterseite 16 der Platte 12 sind Mittel zur Verbindung der Platte 12 mit dem Gepäckträger vorgesehen. Auf der Oberseite 18 der Platte 12 sind wenigstens zwei, als hakenartige Fortsätze, Nasen oder dergl. ausgebildete Halteelemente 20, 22, 24, 26 zur lösbaren Befestigung des Behältnisses angeordnet. Wenigstens eines der Halteelemente 20, 22 ist aus einer Verriegelungsstellung gegen die Wirkung einer Vorspannung in eine Entriegelungsstellung überführbar. Die Platte 12 weist im wesentlichen eine Rechteckform auf, wobei zwei starre, insbesondere einstückig an der Platte 12 angeformte Halteelemente 24, 26 in zwei benachbarten Eckbereichen 28, 30 an einer Seite 32 der Platte 12 angeordent sind. Das unter Vorspannung stehende Halteelement 20, 22 ist in einem Mittelabschnitt 34 im Bereich der gegenüberliegenden Seite 36 der Platte 12 gehalten.

Das unter Vorspannung stehende Halteelement 20, 22 weist einen Grundkörper 38 mit seitlich angeformten Leisten 40, 42 auf. Der Grundkörper 38 ist in einer Ausnehmung 44 der Platte 12 verschiebbar geführt. Dabei sind die Leisten 40, 42, in zwischen der Unterseite 16 der Platte 12 und einem mit der Platte 12 durch Schrauben, Kleben oder dergl. verbundenen Rahmen 46 gebildeten Aufnahmen 48, 50 gefangen.

Der Grundkörper 38 wie auch der Rahmen 46 weisen des weiteren benachbarte, im Bereich der Unterseite 16 angeordnete Fortsätze 52, 54 zur Anbringung eines die Vorspannung erzeugenden federelastischen Elements auf. Jeder der Fortsätze 52, 54 ist hierzu mit einer Sacklochbohrung 56, 58 versehen, die im wesentlichen koaxial zueinander ausgerichtet sind und in denen jeweils ein endseitiger Abschnitt einer als Schraubenfeder ausgebildeten Druckfeder 60 aufgenommen ist. An dem verschiebbar an der Platte 12 aufgenommenen Grundkörper 38 sind zwei eng beabstandete,

nebeneinander angeordnete, hakenartige Halleelementc 20, 22 vorgesehen. Weiterhin weist der Grundkörper 38 einen Stift, Bolzen oder eine Taste als Bctätigungselement 62 auf, wobei dieses Betätigungselement 62 von der Platte 12 seillich nach außen hervorragt.

Die Platte 12 besitzt jeweils entlang einer Längsseite 64, 66 angeordnete, profilierte Abschnitte 14, 15, die als rinnenartige Einsenkungen 68, 70 mit Rechteck- bzw. Trapezprofil ausgebildet sind. Die Abschnitte 14, 15 erstrecken sich von der Seite 36 bis zu den Eckbereichen 28, 30 der Platte 12. In einem Mittellängsbereich 72 der Platte 12 sind zwei langlochartige Ausnehmungen 74, 76 angeordnet.

Als Mittel zur Verbindung der Platte 12 mit dem Gepäckträger werden bevorzugt mit der Platte 12 verschraubbare Schlaufen 78, Klammern oder dergl. Elemente eingesetzt, welche die Streben des Gepäckträgers umgreifen.